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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder,
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, einen elektrischen Stecker,
der zu einer komplementären
elektrischen Steckerbuchse passt, um eine elektrische Mehrwege-Verbindungseinheit
des zum Verbinden eines elektrischen Systems mit einer elektrischen
zentralen Steuereinheit benutzten Typs zu bilden.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Verbindungseinheiten
der obigen Art sind bekannt, bei denen die Steckverbinder jeweilige
Isoliergehäuse
aufweisen, die jeweilige Anzahlen von Hohlräumen zum Aufnehmen jeweiliger
verbindbarer männlicher
und weiblicher elektrischer Anschlüsse definieren.
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Solche
Einheiten weisen normalerweise eine Hebel/Schlitten-Kopplungsvorrichtung
auf, die manuell betätigt
wird, wenn der Stecker und die Steckerbuchse ineinander greifen,
um die Steckverbinder mit einem minimalen Kraftaufwand zu koppeln.
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Die
Hebel/Schlitten-Kopplungsvorrichtung weist im Wesentlichen einen
Schlitten, der angebracht ist, um innerhalb des Steckergehäuses in
einer Richtung senkrecht zur Kopplungsrichtung der Steckverbinder
zu gleiten, und einen an dem Steckergehäuse angelenkten und mit dem
Schlitten verbundenen Betätigungshebel
auf.
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In
einem ziemlich üblichen
Ausführungsbeispiel
ist der Schlitten C-förmig
und durch eine Stirnwand senkrecht zur Gleitrichtung und durch zwei senkrecht
von jeweiligen abgewandten Endkanten der Stirnwand verlaufende Seitenwände, welche
entlang jeweiliger Seitenwände
des Steckergehäuses gleiten,
definiert. Jede Seitenwand des Schlittens hat eine Anzahl von Nockennuten
zum Aufnehmen jeweiliger Außenstifte
an dem Stecker und zum Erzeugen einer relativen Eingriffsbewegung
des Steckers und der Steckerbuchse in der Kopplungsrichtung, wenn
der Schlitten in der Gleitrichtung bewegt wird.
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Der
Schlitten wird normalerweise durch eine lösbare Rückhalteeinrichtung, z.B. anklickende Rückhalteelemente
in einer teilweise in das Steckergehäuse eingesetzten Vormontageposition
gehalten und durch Drehen des Betätigungshebels von einer angehobenen
zu einer abgesenkten Stellung um seine Gelenkachse in eine vollständig eingeschobene Position
in dem Gehäuse
bewegt.
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Um
richtig zu funktionieren, müssen
die lösbaren
Rückhalteeinrichtungen
so dimensioniert und ausgebildet sein, dass sie eine gegebene Belastung sicherstellen,
durch welche der Schlitten in dem Gehäuse zurückgehalten wird.
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Die
Belastung darf jedoch nicht ausreichend sein, um ein zufälliges Einschieben
des Schlittens in das Steckergehäuse
zu verhindern, falls der Stecker gestoßen, fallengelassen, usw. wird,
bevor er mit dem komplementären
Steckverbinder gekoppelt wird. In diesem Fall muss der Schlitten
in die Vormontageposition zurückgesetzt
werden, bevor die Steckverbinder gekoppelt werden, wodurch der Zusammenbau
der Verbindungseinheit kompliziert wird.
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Als
Lösung
für das
Problem könnte
die durch die Rückhalteeinrichtungen
ausgeübte
Belastung erhöht
werden, obwohl dies auch eine entsprechende Erhöhung der für den Betätigungshebel erforderlichen
Kraft zum Koppeln der Steckverbinder bedeuten würde, was die Funktion beeinträchtigt,
für welche
die Hebel/Schlitten-Kopplungsvorrichtung konstruiert wurde, d.h.
um ein Koppeln der Steckverbinder mit einer minimalen Kraftanstrengung
zu ermöglichen.
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Die
EP-A-0 801 441 offenbart einen elektrischen Steckverbinder, wie
er im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen
Steckverbinder vorzusehen, der ausgebildet ist, um eine einfache,
zuverlässige Lösung für die vorgenannten
Nachteile, die typischerweise bekannten Steckverbindern anhaften, bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein elektrischer Steckverbinder gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
bevorzugtes, nicht-einschränkendes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung in Perspektive mit aus Klarheitsgründen entfernten
Teilen einer elektrischen Verbindungseinheit, die durch einen elektrischen
Stecker gemäß der vorliegenden
Erfindung und durch eine komplementäre elektrische Steckerbuchse
definiert ist;
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2 eine
vergrößerte Perspektivdarstellung
einer Einzelheit des elektrischen Steckers von 1;
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3 eine
vergrößerte Perspektivansicht
einer weiteren Einzelheit des elektrischen Steckers von 1;
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4 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines Schlittens des Steckers von 1;
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5 eine
vergrößerte Seitenansicht
des elektrischen Steckers von 1 in einer
anderen Konfiguration;
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6 eine
vergrößerte Perspektivansicht der
Einzelheit von 3 des elektrischen Steckers
in der Konfiguration von 5; und
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7 einen
vergrößerten Schnitt
entlang der Linie VII-VII in 5.
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BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS
DER ERFINDUNG
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Ziffer 1 in 1 gibt
eine elektrische Mehrwege-Verbindungseinheit insbesondere zum Verbinden
einer elektronischen zentralen Steuereinheit (nicht dargestellt)
mit einem elektrischen System eines Fahrzeugs (nicht dargestellt)
als Ganzes an.
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Die
Einheit 1 weist einen ersten Stecker 2 und eine
zweite Steckerbuchse 3 auf, die in einer Richtung A gekoppelt
werden.
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Der
Steckverbinder 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Isoliergehäuse 4 auf,
das aus einem Kunststoffmaterial gemacht ist und eine Anzahl von
Hohlräumen
(nicht dargestellt in den beiliegenden Zeichnungen) mit Achsen parallel
zur Richtung A und zum Aufnehmen jeweiliger bekannter weiblicher
elektrischer Anschlüsse
(nicht dargestellt), die in bekannter Weise in den Hohlräumen gehalten und
mit jeweiligen bekannten elektrischen Kabeln (nicht dargestellt)
verbunden werden, definiert.
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Das
Gehäuse 4 weist
einen hohlen, im Wesentlichen quaderförmigen Hauptkörper 6 auf,
der eine Endöffnung 7 für das Einsetzen
des Steckverbinders 3 definiert und einen im Wesentlichen
quaderförmigen
Block 8 zum Stützen
der weiblichen Anschlüsse
beinhaltet, in dem die Hohlräume
ausgebildet sind.
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Insbesondere
ist der Hauptkörper 6 durch eine
vordere und eine hintere Stirnwand 10a, 10b und
durch zwei Seitenwände 11 senkrecht
zu den Stirnwänden 10a, 10b,
die mit den Stirnwänden 10a, 10b eine Öffnung 7 zum
Aufnehmen des Steckverbinders 3 definieren, definiert.
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Wie
in 1 dargestellt, ragen jeweilige Endabschnitte 12 der
Seitenwände 11 des
Hauptkörpers 6 von
der Stirnwand 10b aus dem Block 8 heraus.
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Das
Gehäuse 4 weist
auch eine mit dem Hauptkörper 6 auf
der der Öffnung 7 abgewandten Seite
verbundene Außenschale 13 auf,
durch welche die mit den durch den Block 8 getragenen weiblichen Anschlüssen verbundenen
elektrischen Kabel verlaufen.
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Der
Steckverbinder 3 – hier
nur als zur vorliegenden Erfindung gehörig beschrieben – weist
ein hohles, im Wesentlichen quaderförmiges Isoliergehäuse 14 auf,
das vorteilhafterweise in einem Stück mit dem Außengehäuse (nicht
dargestellt) der elektronischen zentralen Steuereinheit ausgebildet
ist und eine Anzahl bekannter männlicher
Anschlüsse (nicht
dargestellt), die parallel zur Richtung A verlaufen und mit jeweiligen
bekannten elektrischen Kabeln (nicht dargestellt) verbunden sind,
beinhaltet. Das Gehäuse 14 definiert
einen Sitz zum Aufnehmen des Blocks 8 des Steckverbinders 2,
in dem jeweilige Kontaktabschnitte der männlichen Anschlüsse vorstehen.
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Die
Einheit 1 weist auch eine Hebel/Schlitten-Kopplungsvorrichtung 15 auf,
mit der die Steckverbinder 2 und 3 mit einer minimalen
Kraftanstrengung gekoppelt werden können.
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Die
Kopplungsvorrichtung 15 weist einen Schlitten 16 auf,
der in und relativ zu dem Gehäuse 4 in
einer Richtung B senkrecht zur Richtung A und zu den Stirnwänden 10a, 10b des
Hauptkörpers 6 bewegbar
ist. Der Schlitten 16 (4) ist im
Wesentlichen C-förmig
und weist eine Stirnwand 17 senkrecht zur Richtung B und
zwei Seitenwände 18,
die von jeweiligen abgewandten Seitenkanten der Stirnwand 17 senkrecht
und parallel zu den Richtungen A und B verlaufen, auf. Die Seitenwände 18 des
Schlittens 16 erstrecken sich durch jeweilige Seitenendöffnungen (nicht
dargestellt) in der Stirnwand 10a und gleiten zwischen
dem Block 8 und jeweiligen gegenüberliegenden Seitenwänden 11 des
Hauptkörpers 6 des Gehäuses 4.
Der Hauptkörper 6,
der Block 8 und die Seitenwände 18 des Schlittens 16 definieren
zusammen einen Sitz zum Aufnehmen des Gehäuses 14 des Steckverbinders 3 und
deshalb Definieren eines Kopplungsbereichs der Steckverbinder 2 und 3.
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Jede
Seitenwand 18 hat eine Anzahl (in dem gezeigten Beispiel
drei) Nockennuten 22 (4), die mit
jeweiligen äußeren Stiften 23 an
dem Gehäuse 14 zusammenwirken,
um eine relative Eingriffsbewegung der Steckverbinder 2 und 3 in
der Richtung A zu erzeugen, wenn der Schlitten 16 in der
Richtung B in das Gehäuse 4 hinein
bewegt wird. Die Form der Nuten 22 ist aus der EP-A-363
804 bekannt und wird deshalb nur kurz beschrieben.
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Bezug
nehmend auf 4 weist jede Nut 22 einen
Einlassabschnitt 25 für
einen jeweiligen Stift 23, der parallel zur Richtung A
verläuft
und nahe der Öffnung 7 positioniert
ist; einen bezüglich
der Richtungen A und B geneigten Zwischenabschnitt 26;
und einen Endabschnitt 27 parallel zur Richtung B, der eine
Anschlagfläche
für den
Stift 23 definiert, auf. Die Nuten 22 jeder Seitenwand 18 sind
auf der der anderen Seitenwand 18 zugewandten Seite offen
und auf der abgewandten Seite durch eine Stirnfläche 28 geschlossen;
und, wie in 4 dargestellt, die Stirnfläche 28 der
Zwischennut 22 jeder Seitenwand 18 des Schlittens 16 definiert
am Einlassabschnitt 25 eine Durchgangsöffnung 29 für den später beschriebenen Zweck.
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Die
Kopplungsvorrichtung 15 weist auch einen Betätigungshebel 30 auf,
der an dem Gehäuse 4 um
eine Achse C senkrecht zu den Richtungen A und B angelenkt ist und
der mit den Seitenwänden 18 des Schlittens 16 in
Eingriff steht, sodass eine Drehung des Hebels 30 um die
Achse C den Schlitten 16 in der Richtung B bewegt und aufgrund
der in die Nuten 22 eingreifenden Stifte 23 einen
relativen Eingriff der Steckverbinder 2 und 3 und
der jeweiligen Anschlüsse
in der Richtung A bewirkt.
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Der
Hebel 30 ist durch zwei Profilarme 31 mit um die
Achse C angelenkten ersten Endabschnitten 32 auf abgewandten
Außenseiten
der Schale 13 des Gehäuses 4 und über ein
Querelement 34 verbundenen zweiten Endabschnitten 33 definiert.
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Jeder
Endabschnitt 32 ist um die Achse C zylindrisch und definiert
auf einer Seite der Spannweite des relativen Arms 31 einen
gezahnten Sektor 35, der in dem gezeigten Beispiel durch
drei Zähne 36 definiert
ist und der mit einer Zahnstange 37 in Eingriff steht,
ebenfalls definiert durch drei Zähne 38 und ausgebildet
in einem Zwischenabschnitt einer Endkante 39 einer jeweiligen
Seitenwand 18 des Schlittens 16 angrenzend an
die Schale 13.
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Um
die Steckverbinder 2 und 3 zu koppeln, wird der
Hebel 30 durch Drücken
des Querelements 34 zur Stirnwand 17 des Schlittens 16 (im
Gegenuhrzeigersinn in 1) von einer angehobenen Stellung (1)
entsprechend einem vorbestimmten Herausziehen des Schlittens 16 aus
dem Gehäuse 4 zu
einer ersten abgesenkten geschlossenen Stellung auf dem Gehäuse 4 entsprechend
einem vollständigen Einschub
oder einem vollständigen
Zusammenbau der Seitenwände 18 des
Schlittens 16 in dem Gehäuse und einer endverbundenen
Position der Steckverbinder 2 und 3 gedreht.
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Der
Steckverbinder 2 weist auch eine erste und eine zweite
lösbare
Einwege-Rückhalteeinrichtung 40, 41 auf,
die zwischen den Schlitten 16 und den Hauptkörper 6 gesetzt
sind und in entgegengesetzten Richtungen in der Richtung B wirken,
um den Schlitten 16 in einer ersten teilmontierten Position
zu halten, in welcher er aus dem Gehäuse 4 herausgezogen
ist, um den Steckverbinder 3 und den Hebel 30 in
der angehobenen Stellung (1) aufzunehmen.
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Bezug
nehmend auf 1, 5 und 7 weisen
die Einwege-Rückhalteeinrichtungen 40 zwei elastisch
flexible Lanzen 42 auf, die integral von den jeweiligen
Seitenwänden 11 des
Hauptkörpers 6 des Gehäuses 4 vorstehen
und jeweilige Endzähne 43 haben,
die in Öffnungen 29 in
den jeweiligen Seitenwänden 18 des
Schlittens 16 und deshalb in Einlassabschnitte 25 der
Zwischennuten 22 des Schlittens 16 eingreifen.
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Die
Lanzen 42 ragen ins Innere des Hauptkörpers 6, um mittels
der Zähne 43 ein
weiteres Einschieben des Schlittens 16 in den Hauptkörper 6 zu verhindern
(7), und wenn der Steckverbinder 3 korrekt
in dem Sitz an dem Steckverbinder 2 eingeschoben ist, können sie
in eine gebogene Freigabekonfiguration gesetzt werden, um die Öffnungen 29 freizugeben
und den Schlitten 16 in der Richtung B in die vollständig montierte
Position bewegen zu lassen.
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Insbesondere
ist jede Lanze 42 durch einen im Wesentlichen rechteckigen
Materialstreifen definiert, der nur mit der jeweiligen Seitenwand 11 entlang
der dem jeweiligen Endabschnitt 12 zugewandten Stirnkante
verbunden ist und in eine jeweilige Durchgangsöffnung 44 eingreift,
die in der Seitenwand 11 ausgebildet ist.
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Jede
Lanze 42 wird durch eine Wechselwirkung mit dem Stift 23 an
dem Steckverbinder 3, der in die jeweilige Zwischennut 22 an
dem Schlitten 16 eingreift, in die gebogene Konfiguration
gesetzt.
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Zähne 43 sind
an den freien Enden der jeweiligen Lanzen 42 ausgebildet
und haben, den Endabschnitten 12 der Seitenwände 11 zugewandt,
gerade hintere Kanten 45 senkrecht zur Richtung B und an
der abgewandten Seite eine profilierte Vorderkante 46.
Insbesondere ist die Kante 46 jedes Zahns 43 als
aus dem Hauptkörper 6 zeigende
Oberfläche
der jeweiligen Lanze 42 durch einen geraden ersten Abschnitt 47 parallel
zur Kante 45 und durch einen schrägen zweiten Abschnitt 48,
der einen zur Kante 45 größer werdenden Abschnitt des
Zahns 43 definiert, definiert.
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Öffnungen 29 (4 und 7)
sind zur Stirnwand 17 des Schlittens 16 durch
gerade Kanten 49 senkrecht zur Richtung B und an der abgewandten
Seite durch rampenförmige
Kanten 50 zum Erleichtern der Seitenwände 18 des Schlittens 16 entlang
der Zähne 43 in
die vollständig
montierte Position, wenn sich die Lanzen 42 in der gebogenen
Konfiguration befinden, definiert.
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Insbesondere
wirkt, wenn sich jede Lanze 42 in der nicht gebogenen Konfiguration
befindet (7), der Abschnitt 47 der
Kante 46 des jeweiligen Zahns 43 mit der Kante 49 der Öffnung 29 der
jeweiligen Seitenwand 18 des Schlittens 16 zusammen, um
ein Bewegen des Schlittens 16 in die vollständig montierte
Position zu verhindern; und wenn dagegen die Lanzen 42 sich
in der gebogenen Konfiguration befinden, greift in jede Öffnung 29 der
Teil des jeweiligen Zahns 43, der durch den schrägen Abschnitt 48 der
Kante 46 definiert ist, ein, um ein Bewegen des Schlittens 16 in
die vollständig
montierte Position in dem Hauptkörper 6 des
Gehäuses 4 zu
ermöglichen.
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Einmal
in die Einlassabschnitte 25 der jeweiligen Zwischennuten 22 eingesetzt,
wirken die Stifte 23 auf die Zähne 43 der jeweiligen
Lanzen 42, um die Lanzen 42 aus dem Gehäuse 4 herauszudrehen
und so die durch die Abschnitte 47 der Kanten 46 definierten
Teile der Zähne 43 aus
den Öffnungen 29 zu
lösen.
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Um
ein Verbiegen der Lanzen 42 durch die Stifte 23 an
dem Steckverbinder 3 zu unterstützen, sind die Zähne 43 zu
den Stiften 23 durch divergierende schräge Fläche 51 definiert.
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Bezug
nehmend auf 1, 3 und 4 weisen
die Einwege-Rückhalteeinrichtungen 41 zwei elastisch
flexible Lanzen 52 auf, die integral von einer Wand 54 des
Hauptkörpers 6,
von der sich die Schale 13 erstreckt, vorstehen, an abgewandten
Seiten der Schale 13 angeordnet sind und jeweilige Endzähne 55 haben,
die in jeweilige Sitze 56 einklinken, die in Kanten 39 der
Seitenwände 18 des
Schlittens 16 gebildet sind, um ein Herausziehen des Schlittens 16 aus
dem Hauptgehäuse 6 zu
verhindern.
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Insbesondere
ist jeder Sitz 56 (3) zur Stirnwand 17 durch
eine rampenförmige
Kante 57, um ein Gleiten der jeweiligen Seitenwand 18 des Schlittens 16 in
der Richtung B entlang des Zahns 55 der jeweiligen Lanze 52 in
die vollständig
montierte Position zu ermöglichen,
und auf der abgewandten Seite durch eine gerade Kante 58 senkrecht
zur Richtung B zum Verhindern eines Herausziehens des Schlittens 16 aus
dem Hauptkörper 6 definiert.
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Jeder
Zahn 55 ist durch eine gerade Kante 59 senkrecht
zur Richtung B, die mit der Kante 58 des jeweiligen Sitzes 56 zusammenwirkt,
und durch eine etwas schräge
gegenüberliegende
Kante 60, die mit der Kante 57 des Sitzes 56 zusammenwirkt,
definiert.
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Die
vollständig
montierte Position des Schlittens 16 wird durch das auf
ein lösbares
Rückhalteelement 61 – in dem
gezeigten Beispiel eine elastisch flexible Lanze ähnlich den
Lanzen 42 und 52 – das sich integral von der
abgewandten Seite der Schale 13 zu der mit dem Hauptkörper 6 verbundenen
erstreckt, anklickende Querelement 34 des Hebels 30 definiert.
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Der
Hebel 30 kann vorteilhafterweise von der angehobenen Stellung
zu einer zweiten geschlossenen oder deaktivierten Stellung an dem
Gehäuse 4 um
die Achse C gedreht werden (5), in welcher er
zwischen Endabschnitten 12 der Seitenwände 11 des Hauptkörpers 6 gehalten
wird und den Schlitten 16 in einer zweiten teilmontierten
Position oder einer Position eines maximalen Herausziehens aus dem Gehäuse 4 hält.
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Insbesondere
hat der Endabschnitt 32 jedes Arms 31 des Hebels 30 einen
weiteren Zahn 62, der in der zweiten geschlossenen Stellung
des Hebels 30 einen zusätzlichen
Anschlag definiert, der eine Bewegung des Schlittens 16 in
der Richtung B in die vollständig
montierte Position verhindert. An dem Endabschnitt 32 jedes
Arms 31 des Hebels 30 ist ein zylindrischer freier
Abschnitt 63 zwischen dem Zahn 62 und einem Zahnradsektor 35 ausgebildet,
um einen Trennung des Hebels 30 und des Schlittens 16 zu
erlauben, wenn der Hebel 30 von der angehobenen Stellung
zur zweiten geschlossenen Stellung bewegt wird.
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Jeder
Zahn 62 hat ein Profil in der Form eines gleichseitigen
Trapezes und ist zum jeweiligen freien Abschnitt 63 durch
eine gerade Kante 64 im Wesentlichen radial bezüglich der
Achse C, die mit einer entsprechenden Kante 65 des Endzahns 38 der jeweiligen
Zahnstange 37, der nahe dem freien Ende der jeweiligen
Seitenwand 18 des Schlittens 16 angeordnet ist,
senkrecht zur Richtung B zusammenwirkt, definiert.
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Die
zweite geschlossene Stellung des Hebels 30 an dem Gehäuse 4 wird
durch zwei Stifte 66 definiert, die von den abgewandten
Seiten des Querelements 34 lateral vorstehen und an die
jeweiligen Vorsprünge 67 anklinken,
die an den Endabschnitten 12 der Seitenwände 11 des
Hauptkörpers 6 ausgebildet
sind.
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Insbesondere
sind die Vorsprünge 67 einander
zugewandt positioniert und sind nahe den jeweiligen Kanten der Endabschnitte 12 der
Seitenwände 11 angrenzend
an die Schale 13 ausgebildet. Die Endabschnitte 12 der
Seitenwände 11 verbiegen
sich etwas, wenn die Stifte 66 in die jeweiligen Vorsprünge 67 eingreifen.
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Jeder
Vorsprung 67 (2) hat ein im Wesentlichen gleichschenklig
dreieckförmiges
Profil, um einen Eingriff und ein Lösen durch den jeweiligen Stift 66 des
Hebels 30 zu ermöglichen.
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In
der zweiten geschlossenen Stellung des Hebels 30 greifen
die Lanzen 52 in die jeweiligen Sitze 68 ein,
die an den Kanten 39 der Seitenwände 18 des Schlittens 16 zwischen
den Sitzen 56 und den freien Enden der Seitenwände 18 ausgebildet
sind. Die Lanzen 52 können
deshalb eine erste Konfiguration einnehmen (3), in der
sie in die Sitze 56 eingreifen, um zusammen mit den Lanzen 42 die
erste teilmontierte Position des Schlittens 16 und deshalb die
angehobene Stellung des Hebels 30 definieren; und eine
zweite Konfiguration (6), in der sie in die Sitze 68 eingreifen,
um zusammen mit den Zähnen 62 die
zweite teilmontierte Position des Schlittens 16 und deshalb
die zweite geschlossene Stellung des Hebels 30 zu definieren.
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Die
erste teilmontierte Position des Schlittens 16 ist deshalb
zwischen der vollständig
montierten Position und der zweiten teilmontierten Position und
angrenzend an die zweite teilmontierte Position angeordnet.
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Wie
klar in 6 dargestellt, sind die Sitze 68 von
der gleichen Form wie und in der Richtung B kleiner als die Sitze 56.
Insbesondere ist jeder Sitz 68 zum freien Ende der jeweiligen
Seitenwand 18 durch eine gerade Kante 69 senkrecht
zur Richtung B und auf der abgewandten Seite durch eine schräge Kante 70,
die bezüglich
der Richtung B stärker
als die Kanten 57 der Sitze 56 geneigt ist, definiert.
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Der
Steckverbinder 2 wird in einer deaktivierten oder Übergangskonfiguration
gehalten (5), in welcher der Hebel 30 zur
zweiten geschlossenen Stellung an dem Gehäuse 4 gesetzt ist
und den Schlitten 16 in der zweiten teilmontierten Position oder
maximalen Auszugsposition aus dem Gehäuse 4 hält.
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In
dieser Konfiguration definieren die Zähne 62 der Arme 31 des
Hebels 30 Anschlagflächen
für die
Kanten 65 der jeweiligen Endzähne 38 der Zahnstangen 37 des
Schlittens 16, um ein Bewegen des Schlittens 16 in
den Hauptkörper 6 des
Gehäuses 4 in
der Richtung B zu verhindern; und die Zähne 55 der Lanzen 52 greifen
in die jeweiligen Sitze 68 an den Seitenwänden 18 des
Schlittens 16 ein, um ein weiteres Herausziehen des Schlittens 16 aus
dem Gehäuse 4 zu
verhindern.
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Um
die Einheit 1 zusammenzusetzen, muss der Hebel 30 von
der zweiten geschlossenen Stellung um die Achse C zur angehobenen
Stellung gedreht werden. Hierbei drehen die freien Abschnitte 63 der
Endabschnitte 32 der Arme 31 ohne Störung mit den
Zahnstangen 37 des Schlittens 16 frei, bis der erste
Zahn 36 jedes Zahnradsektors 35 in die ersten zwei
Zähne 38 der
Zahnstange 37 eingreift, wodurch der Schlitten 16 in
der Richtung B etwas in den Hauptkörper 6 bewegt wird.
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Das
heißt,
aufgrund des durch den Hebel auf den Schlitten 16 ausgeübten Drucks
und die gegenseitige Wechselwirkung der schrägen Kanten 60 und 70 werden
die Zähne 55 der
Lanzen 52 aus den jeweiligen Sitzen 68 an den
Seitenwänden 18 des Schlittens 16 freigegeben
und schnappen in die benachbarten Sitze 56.
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Der
Schlitten 16 wird so zur ersten teilmontierten Position
gesetzt, in welcher er durch die Lanzen 42 an einer Bewegung
in den Hauptkörper 6 hinein
gehindert wird und durch die Rückhaltewirkung der
Lanzen 52 an einem Herausziehen aus dem Hauptkörper 6 gehindert
wird.
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Die
Lanzen 42 können
nur aus den Öffnungen 29 in
den Seitenwänden 18 des
Schlittens 16 gelöst
werden, und deshalb kann der Schlitten 16 durch die Stifte 23 an
dem Steckverbinder 3, die korrekt in die jeweiligen Nuten 22 des
Schlittens 16 eingreifen, vollständig in den Hauptkörper 6 eingeschoben
werden.
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Insbesondere
stehen die Steckverbinder 2 und 3 zur vollständigen Montage
der Einheit 1 in der Richtung A in Eingriff, sodass die
Stifte 23 in die Einlassabschnitte 25 der jeweiligen
Nuten 22 eingreifen.
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In
dieser Stufe üben
die Zwischenstifte 23 an dem Steckverbinder 3 einen
Druck auf die schrägen Flächen 51 der
Zähne 43 der
jeweiligen Lanzen 42 aus, um die Lanzen 42 aus
dem Hauptkörper 6 herauszudrehen.
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Als
Ergebnis wird jeder Zahn 43 mit dem durch den geraden Abschnitt 47 der
Kante 46 außerhalb
der jeweiligen Öffnung 29 definierten
Teil und mit dem durch den in die Öffnung 29 eingreifenden schrägen Abschnitt 48 definierten
Teil so positioniert, um den Schlitten 16 in dem Hauptkörper 6 des
Gehäuses 4 in
die vollständig
montierte Position gleiten zu lassen.
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An
diesem Punkt kann der Hebel 30 von der angehobenen Stellung
in 1 zur ersten abgesenkten geschlossenen Stellung
gedreht werden, wodurch der Schlitten 16 durch den mit
der Zahnstange 37 in Eingriff stehenden gezahnten Sektor 35 bewegt wird.
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Wenn
der Schlitten 16 vollständig
in dem Hauptkörper 6 eingesetzt
ist, gleiten die Stifte 23 entlang der schrägen Zwischenabschnitte 26 der
jeweiligen Nuten 22, um die Steckverbinder 2 und 3 in
der Richtung A zu koppeln; und die Bewegung des Schlittens 16 wird
durch ein Schnappen des Querelements 34 des Hebels 30 auf
das Rückhalteelement 61 beendet,
was der endgekoppelten Position der Steckverbinder 2 und 3 entspricht.
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Die
Vorteile des Steckverbinders 2 gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung werden aus der obigen Beschreibung klar.
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Insbesondere
kann der Schlitten 16 aufgrund der Rückhaltewirkung der Einwege-Rückhalteeinrichtungen 40 nur
in den Hauptkörper 6 des
Gehäuses 4 hinein
bewegt werden, indem die Lanzen 42 mit den korrekt in Einlässe 25 der
jeweiligen Nuten 22 eingesetzten Stiften 23 wechselwirken.
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In
der zweiten geschlossenen Stellung des Hebels 30 definieren
die Zähne 62 zusätzliche
Anschlagflächen
für den
Schlitten 16 in der Einschubrichtung in den Hauptkörper 6 des
Gehäuses 4 hinein,
wodurch irgendeine Bewegung des Schlittens 16 im Fall eines
Stoßes
oder weiterer Unfallursachen verhindert wird. Außerdem gewährleistet das Rückhalten
des Hebels 30 in der zweiten geschlossenen Stellung an
dem Gehäuse 4 durch
die in Endabschnitte 12 der Seitenwände 11 des Hauptkörpers 6 eingreifenden
Stifte 66 ein festes Rückhalten der
durch den Hebel 30 und den Schlitten 16 definierten
Gesamtheit.
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Auch
ein Erhöhen
der Rückhaltebelastung auf
den Schlitten 16 in der zweiten teilmontierten Position
erhöht
nicht die auf den Hebel 30 zum Koppeln der Steckverbinder 2 und 3 benötigten manuellen
Anstrengung, indem, bevor das Koppeln beginnen kann, der Hebel 30 zuerst
zu der angehobenen Stellung zurückgesetzt
werden muss, in der er mit dem Schlitten 16 in Eingriff
steht.
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Die
freien Abschnitte 63 an den Endabschnitten 32 der
Arme 31 des Hebels 30 dienen dem Trennen des Hebels 30 und
des Schlittens 16, was zusätzlich zum Bewegen des Hebels 30 zwischen
der angehobenen und der zweiten geschlossenen Stellung ohne Wechselwirkung
mit dem Schlitten 16, um so die Verschiebung davon zwischen
der ersten und der zweiten teilmontierten Position zu begrenzen, auch
benutzt werden kann, um den Schlitten 16 in das Gehäuse 4 nach
dem Montieren des Hebels 30 einzusetzen.
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Schließlich kann
aufgrund der kombinierten Aktion der Einwege-Rückhalteeinrichtungen 40 und 41 der
Hebel 30 zusammen mit dem Schlitten 16 zu einer
genauen Position (1) gesetzt werden, um den Steckverbinder 3 aufzunehmen.
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Selbstverständlich können Änderungen
an dem Steckverbinder 2, wie er hier beschrieben und dargestellt
ist, vorgenommen werden, ohne jedoch den Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.