DE69326696T2

DE69326696T2 - Elektrischer Verbinder mit Deckel und Endlagesicherungsvorrichtung

Info

Publication number: DE69326696T2
Application number: DE69326696T
Authority: DE
Inventors: Uwe Schwarz
Original assignee: Molex LLC
Current assignee: Molex LLC
Priority date: 1993-11-26
Filing date: 1993-11-26
Publication date: 2000-06-08
Anticipated expiration: 2013-11-27
Also published as: KR0156026B1; EP0655799A1; JPH07192801A; KR950015859A; EP0655799B1; US5489224A; DE69326696D1; JP2762347B2

Description

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft elektrische Verbinder im allgemeinen und insbesondere einen elektrischen Verbinder, welcher eine Haube oder Abdeckung umfaßt, die nicht eher am Verbinder gesichert werden kann, als bis eine Einrichtung zur Kontaktlagesicherung geeignet angeordnet ist.

Hintergrund der Erfindung

Elektrische Verbinder mit "Hauben" umfassen im wesentlichen ein Verbindergehäuse mit einer Vielzahl kontaktaufnehmender Durchgänge, welche sich zwischen einem vorderen Ein- bzw. Zusammenfügeende und einem rückseitigen Ende des Gehäuses erstrecken. Eine Vielzahl von Kontakten werden in den Durchgängen aufgenommen und die Kontakte werden mit einem mehradrigen Kabel verbunden, das sich vom rückseitigen Ende des Verbinders her erstreckt. Eine Abdeckung oder Haube bedeckt oder umschließt das rückseitige Ende des Verbinders um das Anschlußende des mehradrigen Kabels herum.
Auf der anderen Seite sind Einrichtungen zur Kontaktlagesicherung zum Verwenden bei elektrischen Verbindern bekannt, welche sicherstellen, daß alle Kontakte im Verbindergehäuse geeignet angeordnet sind. Im allgemeinen ist eine Einrichtung zur Kontaktlagesicherung zwischen einer ersten und einer zweiten Lage beweglich angeordnet. Die Einrichtung kann sich nur in die zweite Lage bewegen, wenn alle Kontakte geeignet in ihren jeweiligen Durchgängen angeordnet sind. Wenn nur ein einziger Kontakt nicht geeignet angeordnet ist, kann sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung nicht aus der ersten Lage fortbewegen. Eine derartige Einrichtung wird oftmals verwendet, um das Zusammenfügen eines Verbinders mit einem komplementären Verbinder zu verhindern, bis die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren zweite oder ermöglichende Lage bewegt ist. Ein Problem dieser Systeme besteht darin, daß ein Bediener oftmals erst nach Zusammenfügeversuchen bemerkt, daß eine oder mehrere Kontakte des Verbinders nicht geeignet angeordnet sind. Derzeit werden "defekte" Verbinder einfach in verschwenderischer Weise entsorgt.
EP 0 510 583 A2 offenbart einen elektrischen Verbinder mit Festhalteeinrichtung zum Festhalten einer Anzahl elektrischer Kontakte, welche in jeweiligen Kammern aufgenommen sind. Die Festhalteeinrichtung besteht aus einem Paar Kammelementen mit Zähnen, welche mit jeweiligen Kontakten zusammenwirken, wobei die Kammelemente einteilig mit einem Kontaktblock mit einem elastischen Gelenk verbunden sind. Der Kontaktblock kann nur dann in ein zugeordnetes Gehäuse eingefügt werden, wenn zuerst beide Kammelemente nach innen gewendet sind.
EP 0 373 498 A2 lehrt eine Buchse, welche eine Kontaktbasis zum Aufnehmen der Kontakte umfaßt. Um eine Verbindung der Kontakte mit der Kontaktbasis zu erreichen, welche sich nicht ablöst, wird eine Platte bereitgestellt, die der Kontaktbasis zugeordnet ist und quer zur Einfügerichtung der Kontakte bewegbar ist. Wenn sich die Platte in der ersten Lage befindet, wird die Bewegung der Kontakte gesperrt, während die Kontakte gelöst werden, wenn sich die Platte in deren zweiten Lage befindet.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein einzigartiges System gerichtet, bei welchem die Haube oder Abdeckung eines elektrischen Verbinders nicht am Verbindergehäuse montiert oder gesichert werden kann, bis sich alle Kontakte im Gehäuse in ihrer jeweiligen geeigneten Lage befinden, d. h., bis die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren zweite oder ermöglichende Lage bewegt ist. Daher wird ein nicht geeignet angeordneter Kontakt bei einem frühen Montageschritt des Verbinders mit Haube erkannt.

Zusammenfassung der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen und verbesserten elektrischen Verbinder mit Haube mit einer Einrichtung zur Kontaktlagesicherung bereitzustellen.
Bei einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt der Verbinder ein Gehäuse mit einer Vielzahl kontaktaufnehmender Durchgänge, welche sich zwischen einem vorderen Zusammenfügeende des Gehäuses und einem rückseitigen Ende erstrecken. Eine Vielzahl von Kontakten sind in den Durchgängen aufgenommen. Eine Einrichtung zur Kontaktlagesicherung ist so am Gehäuse befestigt, daß diese sich nur dann zwischen der ersten und zweiten Lage bewegt, wenn alle Kontakte in deren jeweiligen Durchgängen geeignet angeordnet sind. Eine Haube oder Abdeckung ist oberhalb des Gehäuses an wenigstens einem Abschnitt des rückseitigen Endes befestigt. Die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung umfaßt eine Einrichtung, welche das Befestigen der Abdeckung am Gehäuse verhindert, bis sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren zweiten Lage befindet. Wie hierbei offenbart, umfaßt die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung einen ersten Abschnitt, welcher derart in Wirkverbindung mit den Kontakten steht, daß sich die Einrichtung nur dann in die zweite Lage bewegen kann, wenn die Kontakte geeignet angeordnet sind. Die Einrichtung umfaßt einen zweiten Abschnitt, der derart in Wirkverbindung mit der Abdeckung steht, daß die Abdeckung nur dann am Gehäuse befestigt sein kann, wenn sich die Einrichtung in deren zweiten Lage befindet.
Im spezifischen umfaßt der erste Abschnitt der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung eine Platte, welche am Verbindergehäuse verschiebbar befestigt ist. Die Platte weist eine Vielzahl von Öffnungen auf, durch welche sich die Kontakte erstrecken. Der zweite Abschnitt der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung umfaßt einen Arm, der von der Platte in einen Bewegungspfad der Abdeckung in eine Befestigungslage am Gehäuse hervorragt, wenn sich die Einrichtung in deren ersten Lage befindet.
Bei einer weiteren beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt der Verbinder ein Gehäuse mit einer Vielzahl kontaktaufnehmender Durchgänge, welche sich zwischen einem vorderen Zusammenfügeende des Gehäuses und einem rückseitigem Ende erstrecken. Eine Vielzahl von Kontakten wird in den Durchgängen aufgenommen. Eine Einrichtung zur Kontaktlagesicherung ist so am Gehäuse befestigt, daß diese sich nur dann zwischen der ersten und zweiten Lage bewegen kann, wenn alle Kontakte in den jeweiligen Durchgängen geeignet angeordnet sind. Eine Haube oder Abdeckung ist am Gehäuse oberhalb wenigstens eines Abschnittes des rückseitigen Endes befestigt. Die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung umfaßt eine Einrichtung, welche das Befestigen der Abdeckung am Gehäuse verhindert, bis sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren zweiten Lage befindet. Die Abdeckung ist durch Rippen am Gehäuse an der Abdeckung befestigt, welche in den Rillen des Gehäuses anordnenbar ist. Der Arm der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung sperrt die Rillen, wenn sich die Einrichtung in deren ersten Lage befindet, jedoch gestattet der Arm den Rippen, in die Rillen zu greifen, wenn sich die Einrichtung in deren zweiten Lage befindet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offenbar.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Merkmale der Erfindung, von denen angenommen wird, daß sie neu sind, sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen beschrieben. Die Erfindung mit ihren Aufgaben und Vorteilen ist am besten in Bezug auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich, bei denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente in den Figuren kennzeichnen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines elektrischen Verbinders mit Haube, welcher die Konzepte der Erfindung gemeinsam mit einem Gehäuseabschnitt eines komplementären Gegenverbinders umfaßt,
Fig. 2 eine Draufsicht der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung,
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Verbindergehäuse mit der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren ersten Lage,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 4, wobei sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in der zweiten oder ermöglichenden Lage befindet,
Fig. 6 eine unvollständige Draufsicht einer einzigen Öffnung der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung, welche einen Kontakt umgibt, wobei sich die Einrichtung in deren ersten Lage befindet,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 6, wobei sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren zweiten Lage befindet,
Fig. 8 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Gehäuses (ohne den Kontaktblock und die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung) gemeinsam mit der Abdeckung, welche in Montagelage zum Gehäuse angeordnet ist,
Fig. 9 eine unvollständige Perspektivansicht des Gehäuses, wobei sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren ersten oder nicht betriebsfähigen Lage befindet,
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 9, wobei sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren zweiten oder ermöglichenden Lage befindet,
Fig. 11 eine gewissermaßen schematische auseinandergezogene Darstellung der Rippen und Rillen an der Abdeckung und am Gehäuse, gemeinsam mit der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren ersten oder gesperrten Lage,
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 11, wobei sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in deren zweiten oder ermöglichenden Lage befindet, gemeinsam mit den Rippen der Abdeckung, welche in den Rillen des Gehäuses aufgenommen sind, und
Fig. 13 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Gehäuses, wobei sich die Sperre verschiebt, um das komplementäre Verbindergehäuse zusammenzufügen.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

In Bezug auf die Zeichnungen in näheren Einzelheiten, und zuerst auf Fig. 1, ist die Erfindung in einem elektrischen Verbinder mit Haube, im wesentlichen mit 16 bezeichnet, ausgeführt, welcher in Verbindung mit einem Gehäuse, im wesentlichen mit 17 bezeichnet, eines komplementären Gegenverbinders gezeigt ist. Der gesamte Gegenverbinder ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die Verbinder definieren eine Zusammenfügeachse "X".
Im wesentlichen umfaßt der elektrische Verbinder mit Haube 16 ein Gehäuse, im wesentlichen mit 18 bezeichnet, welches einen Kontaktblock 20 umfaßt, welcher in einer Kammer 22 eines Aufnahmegehäuseabschnittes, im wesentlichen mit 24 bezeichnet, anordnenbar ist. Eine Einrichtung zur Kontaktlagesicherung, im wesentlichen mit 26 bezeichnet, ist in einem waagerechten Schlitz 28 in einem Ende des Gehäuseabschnittes 24 verschiebbar aufgenommen. Ein Paar Sperrschieber, im wesentlichen mit 30 bezeichnet, sind verschiebbar in einem Paar senkrechter Schlitze 32 an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuseabschnittes 24 zu nachfolgend beschriebenen Zwecken aufgenommen. Der Gehäuseabschnitt 24 definiert ein vorderes Zusammenfügeende 34 und ein rückseitiges Ende 36, welche im wesentlichen von einer Haube oder Abdeckung, im wesentlichen mit 38 bezeichnet, bedeckt sind. Ein einteiliger Sperrhebel, im wesentlichen mit 40 bezeichnet, ist drehbar an einem Paar drehbarer Zapfen 42 gelagert, welche von den Seiten des Gehäuseabschnitts 24 nach außen hervorragen, wiederum aus nachfolgend beschriebenen Gründen.
In Bezug auf die Fig. 2 und 3 in Verbindung mit Fig. 1 weist die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 einen ersten oder flachen Abschnitt 44 und ein Paar von zweiten oder Armabschnitten 46 auf, welche seitlich aus dem Plattenabschnitt hervorragen. Der Plattenabschnitt weist eine Vielzahl von Öffnungen 48a, 48b und 48c auf, welche verschiedene Größen aufweisen und welche zu einer Vielzahl von kontaktaufnehmenden Durchgängen 50a, 50b bzw. 50c im Kontaktblock 20 des vorstehend beschriebenen Gehäuses im Verhältnis zu Fig. 1 korrespondieren. Eine Rastanordnung 52 ist in einer Aussparung 52a im Plattenabschnitt 44 der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung ausgebildet. Der Plattenabschnitt 44 ist in den Schlitz 28 (Fig. 1) des Gehäuseabschnitts 24 in Richtung des Pfeiles "A" eingefügt, und die Arme 46 sind in einem Paar von senkrechten Schlitzabschnitten 28a angeordnet, welche mit dem Schlitz 28 verbunden sind.
In Bezug auf die Fig. 4 und 5 in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 zeigt Fig. 4 die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 in deren ersten Lage, welche durch die Rastanordnung 52 definiert ist, die in eine Schulter 54 des Kontaktblocks 20 eingreift. Einige der Verbinderkontakte werden in deren jeweiligen kontaktaufnehmenden Durchgängen gezeigt, nämlich: ein großer Kontakt, im wesentlichen mit 56 bezeichnet, ist in einem kontaktaufnehmenden Durchgang 50a gezeigt, ein Kontakt mittlerer Größe, im wesentlichen mit 58 bezeichnet, ist in einem kontaktaufnehmenden Durchgang 50b gezeigt, und ein kleiner Kontakt, im wesentlichen mit 60 bezeichnet, ist in einem kontaktaufnehmenden Durchgang 50c gezeigt. Die Kontakte 56, 58 und 60 ragen jeweils durch eine der Öffnungen 48a, 48b bzw. 48c der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 hervor. Es ist ersichtlich, daß jeder der Kontakte 56 bis 60 einen eingeschnürten Abschnitt aufweist, welcher eine Schulter 62 an jedem Kontakt definiert. Die Kontakte werden in die kontaktaufnehmenden Durchgänge in Richtung des Pfeiles "B" eingefügt. Wenn die Kontakte vollständig oder geeignet in den jeweiligen kontaktaufnehmenden Durchgängen angeordnet sind, sind die Schultern 62 aller Kontakte wenigstens unterhalb einer Bodenfläche 54 der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 angeordnet.
Daher, und in Bezug auf Fig. 5, wenn alle Kontakte 56 bis 60 vollständig oder geeignet in den jeweiligen kontaktaufnehmenden Durchgängen eingefügt sind, so daß sich die Schultern 62 der Kontakte unterhalb der Bodenfläche 64 der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 befinden, kann die Einrichtung in Richtung des Pfeiles "C" (Fig. 5) bewegt werden. Diese zweite Lage der Einrichtung kann als die ermöglichende Lage betrachtet werden, um die Abdeckung 38 an der Gehäuseeinrichtung 18 zu befestigen, wie nachfolgend beschrieben.
Bevor jedoch mit der Beschreibung des Aufbaus zum Befestigen der Abdeckung 38 fortgefahren wird, wird Bezug genommen auf die Fig. 6 und 7, welche eine einzige Öffnung (z. B. 48a) im Plattenabschnitt 44 der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 in Bezug auf den Kontakt 56 zeigen, welcher sich durch die Öffnungen erstreckt. Fig. 6 korrespondiert zur ersten Lage der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung nach Fig. 4, und Fig. 7 zeigt die Lageeinrichtung korrespondierend zur Darstellung nach Fig. 5. Es ist ersichtlich, daß die Öffnung 48a ein Paar Ohren 66 aufweist, die sich oberhalb der Schulter 62 des Kontaktes 56 erstrecken, wenn sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in der zweiten Lage befindet. Daher wirkt die Einrichtung als Einrastanordnung, um zu verhindern, daß die Kontakte aus den jeweiligen kontaktaufnehmenden Öffnungen herausgleiten.
In Bezug auf Fig. 8 ist die Haube oder Abdeckung 38 am Gehäuseabschnitt 24 mit einem Paar Rippen 68 befestigt, die sich in Längsrichtung entlang des Bodens außerhalb der Ränder eines Paares von Seitenwänden 70 der Abdeckung erstrecken, wobei die Rippen in einem Paar Rillen 72 an der Innenseite der gegenüberliegenden Seiten des Gehäuseabschnitts 24 verschiebbar aufgenommen sind und sich in Längsrichtung dazu erstrecken. Ein vergrößerter Rippenvorsprung 74 ist von der Rippe 68 durch eine Rille 76 getrennt. Wie in näheren Einzelheiten nachfolgend ersichtlich, ist der Rippenvorsprung 74 dicker als die Rippe 68. Weiterhin in Bezug auf Fig. 8 ist ein Paar senkrechter Aufnahmeöffnungen 78 im Gehäuseabschnitt 24 in Verbindung mit den Rillen 72 ausgebildet, durch welche die vergrößerten Vorsprünge 74 in Richtung des Pfeiles "D" eingefügt werden können, um sowohl die vergrößerten Rippenvorsprünge 74 als auch die Rippen 68 mit den Rillen 72 im Gehäuseabschnitt 24 waagerecht auszurichten.
Als nächstes in Bezug auf die Fig. 9 und 10 wird eine der Rillen 72 im Gehäuseabschnitt 24 mit der jeweiligen senkrechten Aufnahmeöffnung 78 und in Verbindung mit der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 dargestellt. Einer der Armabschnitte 46 der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung ist in den Fig. 9 und 10 ersichtlich, gemeinsam mit einer Sperrnase 80, die sich von dort nach oben erstreckt. Die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung ist in Fig. 9 gezeigt mit der Sperrlasche 80, die im wesentlichen mit der Einfuhröffnung 78 ausgerichtet ist, um die Öffnung zu sperren. Dieses stellt die erste oder "gesperrte" Lage der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung dar. Fig. 10 zeigt die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung, welche in Richtung des Pfeiles "C" in die zweite oder ermöglichende Lage bewegt ist. Es ist ersichtlich, daß die Sperrnase 80 nun von der Einfuhröffnung 78 so weg bewegt ist, daß der jeweilige Rippenvorsprung 74 (Fig. 8) dadurch in Richtung des Pfeiles "D" eingefügt werden kann.
Nun in Bezug auf die gewissermaßen schematische Darstellung der Fig. 11 und 12, zeigt Fig. 11 die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 mit einer der Sperrnasen 80 am jeweiligen Arm 46 in der Lage des Sperrens der Einfuhröffnung 78 zum Schlitz 72 an einer Seite des Gehäuseabschnitts 24. Die Abdeckung 38 ist ferner mit vergrößertem Rippenvorsprung 74 mit der Einführöffnung 78 ausgerichtet dargestellt. Jedoch ist verständlich, daß der Rippenvorsprung 74 nicht durch die Einfuhröffnung 78 fluchtend mit dem Schlitz 72 eingefügt werden kann, weil die Nase 80 an der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung den Zugang zum Schlitz sperrt. Auch ist aus Fig. 11 verständlich, warum der Rippenvorsprung 74 als "vergrößert" betrachtet wird, nämlich weil dieser, wie gezeigt, dicker als die Rippe 68 ist.
Nun der Fig. 12 zugewendet ist ersichtlich, daß die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 in die zweite oder ermöglichende Lage in Richtung des Pfeiles "C" bewegt ist, wodurch die Sperrnase 80 die Einfuhröffnung 78 nicht länger sperrt, und sich der vergrößerte Rippenvorsprung 74 der Abdeckung durch die Einfuhröffnung in Richtung des Pfeiles "D" eingefügt werden kann. Die Abdeckung kann am Gehäuseabschnitt durch Verschieben des vergrößerten Rippenvorsprungs 74 und der Rippe 68 in der Rille 72 in Richtung des Pfeiles "E" befestigt sein. In Fig. 12 ist ersichtlich, daß wenn die Rippe 68 dünner als der vergrößerte Rippenvorsprung 74 ist, die Rippe in die Rille 72 oberhalb der Sperrnase 80 die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung 26 einschiebbar ist, wenn die Einrichtung in deren zweiten Lage ist, die anzeigt, daß alle Kontakte im Verbinder geeignet angeordnet sind.
In Bezug auf Fig. 13 in Verbindung mit Fig. 1 betrachtet die Erfindung ein Eingreifsystem zum Zusammenfügen und Trennen des Verbinders 16 (Fig. 1) mit einem komplementären Verbinder, welcher das Gehäuse 17 umfaßt. In Fig. 13 ist ersichtlich, daß jeder Einrastschieber 30 ein Paar Einrastschlitze 82 aufweist, welche eine offene Öffnung 82 an einem Ende jedes Schlitzes umfassen und einen geschlossenen Bereich 82b am gegenüberliegenden Ende jedes Schlitzes. Jeder Einrastschieber umfaßt ferner eine nach oben gerichtete Zahnanordnung 84 und eine nach unten gerichtete elastische Einrastanordnung 86. Die Sperrschieber werden verschiebbar in den Rillen 32 aufgenommen, welche außerhalb der gegenüberliegenden Seiten 88 des Gehäuseabschnittes 24 ausgebildet sind, wie durch die Pfeile "F" (Fig. 13) angezeigt ist. Die Einrastanordnung 86 sitzt in einer Einrasteinrichtung mit zwei Lagen, im wesentlichen mit 90 bezeichnet, an der Außenseite der Wände 88. Jede Einrasteinrichtung umfaßt eine erste Einrastöffnung 90a, welche den nicht zusammengefügten Zustand des Verbinders darstellt, und eine zweite Einrastöffnung 90b, welche den zusammengefügten Zustand des Verbinders darstellt, wie vollständig nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, umfaßt das Zusammenfügegehäuse 17 des komplementären Verbinders ein Paar Seitenwände 92, die jeweils ein Paar nach innen gewendeter Rastglieder oder Vorsprünge 94 aufweisen. Diese Rastglieder bewegen sich in Rastschlitzen 82 der Rastschieber 30, wie nachfolgend beschrieben. Zuletzt umfaßt der Rasthebel 40 einen im wesentlichen U-förmigen Griff 96, der sich radial von einem Paar Nabenabschnitten 98 erstreckt, die Öffnungen 100 und gebogene Zahnabschnitte 102 an deren Boden aufweisen. Die Öffnungen 100 nehmen die Drehzapfen 42 auf, die von den Seitenwänden 88 des Gehäuseabschnittes 24 nach außen hervorragen, und die gebogenen Zahnabschnitte 102 greifen in die Zahnanordnung 84 der Einrastschieber 30, wie wiederum nachfolgend in Einzelheiten beschrieben. Die gebogenen Zahnabschnitte sind konzentrisch zu den Öffnungen 100 und den Drehzapfen 42.
Im spezifischen, wenn der Verbinder 16, insbesondere der Gehäuseabschnitt 24 des Verbinders, mit dem komplementären Verbindergehäuse 17 zusammengefügt ist, werden die Einrastglieder 94 in die Öffnungen 82a der Einrastschlitze 82 der Einrastschieber 30 eingeführt. Bei diesem nicht zusammengefügten Zustand sind die Einrastanordnungen 86 der Einrastschieber in Einrastöffnungen 90a am Gehäuseabschnitt 24 angeordnet, welcher den nicht zusammengefügten Zustand der Einrastschieber darstellt. Bei diesem nicht zusammengefügten Zustand der Verbinder befindet sich der Einrasthebel 40 in einer verhältnismäßig erhöhten Lage, d. h. eine Ausbuchtung 104 des U-förmigen Griffs 96 ist oberhalb der Abdeckung 38 erhöht. Wenn der Griff in Richtung des Pfeiles "G" (Fig. 1) niedergedrückt ist, werden die Einrastschieber 30 weiter in Richtung des Pfeils "F" (Fig. 13) bewegt, wegen des eingreifenden Zusammenfügens der gebogenen Zahnabschnitte 102 am Hebel mit der Zahnanordnung 84 an den Rastschiebern. Wenn sich die Schieber in Richtung des Pfeils "F" bewegen, gleiten die Rastglieder 94 des komplementären Verbindergehäuses 17 auf den Rastschlitzen 82 zu den geschlossenen Enden 82b der Rastschlitze. Da die Einrastschieber in der Tat die Glieder sind, die sich quer zur Zusammenfügeachse des Verbinders bewegen, werden die Zusammenfügeverbinder im wesentlichen zueinander in den zusammengefügten Zustand gezogen, wenn die Einrastschieber durch Niederdrücken und Drehen des Einrasthebels 40 bewegt werden. Im vollständig zusammengefügten Zustand des Verbinders rasten die Einrastanordnungen 86 der Einrastschieber 30 in die Einrastöffnungen 90b an der Außenseite des Gehäuseabschnitts 24, um den vollständig zusammengefügten Zustand des Verbinders zu definieren.
Verständlich ist, daß die Erfindung in weiteren spezifischen Ausbildungen ohne Verlassen des in den Ansprüchen definierten Schutzbereiches ausgeführt sein kann. Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen werden in jeder Hinsicht als beispielhaft und nicht als beschränkend betrachtet, und die Erfindung ist nicht auf die hierbei gegebenen Einzelheiten beschränkt.

Claims

1. Elektrischer Verbinder (16) umfassend

ein Gehäuse (18) mit einer Vielzahl kontaktaufnehmender Durchgänge (50a - 50c), die sich zwischen einem vorderen Zusammenfügeende (34) des Gehäuses und einem rückseitigen Ende (36) erstrecken, und

eine Vielzahl von Kontakten (56-60), welche in den Durchgängen aufgenommen sind,

eine Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26), die am Gehäuse (18) befestigt ist zum Bewegen zwischen einer ersten und einer zweiten Lage, jedoch nur wenn alle Kontakte (56-60) korrekt in ihren jeweiligen Durchgängen (50a - 50c) angeordnet sind, und

eine Abdeckung (38) zur Befestigung am Gehäuse an wenigstens einem Abschnitt von dessen rückseitigem Ende,

eine Einrichtung (46, 80) an der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26), die das Befestigen der Abdeckung (38) am Gehäuse verhindert, bis sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in der zweiten Lage befindet,

welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß

die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26) einen ersten Abschnitt (44) aufweist, der derart in Wirkverbindung mit den Kontakten steht, daß die Einrichtung nur dann in deren zweiten Lage bewegt werden kann, wenn die Kontakte korrekt angeordnet sind, und einen zweiten Abschnitt (46, 80) aufweist, der derart mit der Abdeckung in Wirkverbindung steht, daß die Abdeckung nur dann am Gehäuse befestigt werden kann, wenn sich die Einrichtung in der zweiten Lage befindet, und

bei welchem der erste Abschnitt der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26) eine Platte (44) umfaßt, die verschiebbar am Gehäuse befestigt ist, wobei die Platte eine Vielzahl von Öffnungen (48a - 48c) aufweist, durch welche sich die Kontakte erstrecken.

2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, bei welchem der zweite Abschnitt der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26) einen Arm (46, 80) umfaßt, der von der Platte (44) in einen Pfad (D) der Bewegung der Abdeckung (38) in eine befestigte Lage des Gehäuses (18) hineinragt, wenn sich die Einrichtung in deren erster Lage befindet.

3. Elektrischer Verbinder (16) umfassend

ein Gehäuse (18) mit einer Vielzahl kontaktaufnehmender Durchgänge (50a - 50c), die sich zwischen einem vorderen Zusammenfügeende (34) des Gehäuses und einem rückseitigen Ende (36) erstrecken,

eine Vielzahl von Kontakten (56-60), die in den Durchgängen aufgenommen sind,

eine Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26), die am Gehäuse (18) gehalten ist um sich zwischen einer ersten und einer zweiten Lage nur dann zu bewegen, wenn alle Kontakte (56-60) in den jeweiligen Durchgängen (50a - 50c) korrekt angeordnet sind,

eine Abdeckung (38) zum Befestigen an wenigstens einem Abschnitt des rückseitigen Endes am Gehäuse, und

eine Einrichtung (46, 80) an der Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26), um das Befestigen der Abdeckung (38) am Gehäuse zu verhindern, bis sich die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung in der zweiten Lage befindet,

welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung (38) durch an der Abdeckung ausgebildete Rippen (68, 74), welche in Rillen (72) des Gehäuses einfügbar sind, am Gehäuse (18) gehalten ist, und die Einrichtung zur Kontaktlagesicherung (26) eine Einrichtung (80) umfasst zum Blockieren der Rillen, wenn sich die Einrichtung in der ersten Lage befindet.