DE60006331T2 - Steckvorrichtungssystem zur Verhinderung einer falschen Kupplung - Google Patents

Steckvorrichtungssystem zur Verhinderung einer falschen Kupplung Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

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  • Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kontaktgeschütztes Steckverbindersystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Solche Steckverbindersysteme werden beispielsweise in der Automobiltechnik verwendet, um eine elektrische Verbindung herzustellen, an die hohe Anforderungen zu stellen sind. Dies betrifft einerseits die Sicherheit, mit der eine solche Verbindung hergestellt werden muss, und andererseits den Schutz des Steckverbindersystems vor unsachgemäßer Behandlung.
  • Die Druckschrift WO 97/41623 offenbart einen Steckverbinder mit Sekundärverriegelung und seitlichem Kabelabgang, wobei der Steckverbinder mit einem Steckansatz in ein eine Kurzschlussbrücke aufweisendes Kupplungsstück in einem Gegenstecker eingesteckt wird, das sich in einem Zündersockel mit Kontaktstiften befindet. Zur Sekundärverriegelung des Steckverbinders im Kupplungsstück wird ein Bügel entlang der Rastarme des Steckverbinders eingeschoben, mit dem Ergebnis, dass diese sich nicht aus ihren im Zündersockel eingelassenen Aufnahmen lösen können.
  • Bei der Montage solcher Steckverbinder ist es durchaus möglich, dass der Steckansatz in Bezug auf das Kupplungsstück falsch ausgerichtet ist. Hierbei ist es nachteilig, dass dieser Steckansatz trotz falsch Ausrichtung an die Kontaktstifte des Zündersockels gelangen kann, diese berühren, möglicherweise verbiegen und sogar abbrechen kann. Zur Betätigung der Sekundärverriegelung muss entweder ein Blockierschieber oder sogar die Sekundärverriegelung selbst derart verschoben werden, dass diese in den Steckverbinder hinuntergedrückt werden kann. Hierbei ist es nachteilig, dass der Monteur die Sekundärverriegelung freigeben und sogar herunterdrücken kann, ohne dass der Steckverbinder sich im Kupplungsstück bzw. im Gegenstecker befinden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steckverbindersystem anzugeben, das die Kontaktstifte eines Zünders vor einem falschen Aufstecken des Steckers schützt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße kontaktgeschützte Steckverbindersystem weist einen Stecker, der ein Paar von im Steckansatz enthaltenen Kontaktbuchsen und ein Steckergehäuse aufweist, einen Gegenstecker oder Buchse, der Teil des Mantels eines Zündmechanismus ist, der ein Paar von in einer Einsteckebene in die Kontaktbuchsen befindlichen Kontaktstiften und eine Aufnahme aufweist, und ein im wesentlichen zylindrisches, im Gegenstecker befindliches Kupplungsstück auf, das eine zum Steckansatz komplementäre Aussparung aufweist, und dessen Hülse zur Aufnahme komplementär geformt ist. Außerdem ist in der Aussparung mindestens eine parallel zu den Kontaktstiften im Kupplungsstück und im wesentlichen über die ganze Höhe der Buchse verlaufende Führungsschulter angeformt, die über die Kontaktstifte hinausragt.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass beim Montieren des Steckverbindersystems die Kontaktstifte des Zünders nicht mehr durch den Steckansatz des Steckers beschädigt werden können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, dass beim Einstecken des Steckers in den Gegenstecker ein freies Ende einer Führungsschulter in eine Fenster des Steckers gelangt und gegen ein elastisches Element wirkt, mit dem Ergebnis, dass die Sekundärverriegelung aus einer freien Stellung in eine verriegelte Stellung gebracht werden kann. Diese besondere Ausführung bietet den Vorteil, dass die Sekundärverrie gelung nur dann in den Stecker geschoben werden kann, wenn der Stecker sich im Gegenstecker bzw. im Kupplungsstück befindet. Zusätzlich ist, abgesehen vom Einführvorgang, keine weitere Einwirkung durch den Monteur notwendig, um die Sekundärverriegelung freizugeben. Damit werden Fehlbedienungen der Sekundärverriegelung wirkungsvoll vermieden.
  • In den Unteransprüchen sind weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Steckverbinders werden nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine schräge Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckers und eines erfindungsgemäßen Kupplungsstücks zeigt,
  • 2a, 2b zwei verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Kupplungsstücks mit Führungsschultern unterschiedlicher Länge zeigen,
  • 3a, 3b eine Draufsicht auf die Kupplungsstücke der 2a und 2b mit eingeführtem Steckansatz zeigen, wobei dieser quer zur Einführrichtung geschnitten ist,
  • 4a, 4b und 4c einen Schnitt entlang der Ebene G mit den verschiedenen Einführphasen zeigen, und
  • 5a, 5b eine schräge Ansicht der Steckerfläche des Steckansatzes mit der Sekundärverriegelung teilweise bzw. vollständig eingedrückt zeigen.
  • Der obere Teil von 1 zeigt eine schräge Ansicht eines Steckers 1 mit einem Gehäuse 2, einem senkrecht daran angeformten Steckansatz 3, und zwei ebenfalls senkrecht am Gehäuse 2 angeformten Zungen 4. An der Rückseite 7 des Gehäuses 2 ist ein Kabelabgang 8 angeformt, von dem zwei Kabel 9 auf Kontaktelemente 10 und 11 gecrimpt sind. Diese Kontaktelemente 10 und 11 verlaufen im Gehäuse 2 im wesentlichen in Längsrichtung und gehen in Kontaktbuchsen des Steckers über, die voll im Steckansatz 3 in entsprechende Kammern eingesetzt worden sind. An den Boden 15 des Gehäuses 2 und im Gehäuse 2 sind nahe der Stirnseite 18 des Steckers 1 zwei Stifte 16 und 17 angeformt, um ein U-förmiges, elastisches Element 20 zu befestigen. Zusätzlich hat die Stirnseite 18 des Gehäuses 2 im wesentlichen in der Mitte eine Schulter 19, die ins Innere des Gehäuses vorsteht. Außerdem weist der Stecker 1 ein U-förmiges elastisches Element 20 mit einer Basis auf, die sich zwischen den Stiften 17 und 16 und der Schulter 19 befindet und zwei senkrecht dazu angeformte Schenkel 21 und 22 hat, die durch eine Querstrebe 23 miteinander verbunden sind. Über dem offenen Gehäuse 2 und teilweise in dieses eingesetzt befindet sich eine Sekundärverriegelung 5 mit einer Basis 6 und zwei senkrecht dazu angeformten Armen 25 und 26, die von der Querstrebe 23 blockiert werden.
  • Der untere Teil der 1 zeigt ein im wesentlichen zylindrisches Kupplungsstück 30 gemäß der Erfindung.
  • Das Kupplungsstück 30 wird anhand von 2a näher erklärt, die eine schräge Ansicht des Kupplungsstücks aus 1 zeigt, bei dem ein Steckansatz 3 schräg dazu angesetzt ist. Das Kupplungsstück 30 hat eine zylindrische Hülse 31 mit einem Kragen 32, der an der Stirnseite des Kupplungsstücks nach außen hin geformt ist. In der Hülse befindet sich eine durchgehende Aussparung 34, die von vorne nach hinten (in Ein steckrichtung) verläuft, um den Steckansatz 3 aufzunehmen. An den Rand der Aussparung 34 sind zwei der Aussparung 34 gegenüberliegende Führungsschultern 35 und 36 angeformt, die mindestens über die gesamte Höhe des Kupplungsteils in Einführrichtung verlaufen, wie man in 2b sehen kann. In der Ausführungsform der 2a ragen die Führungsschultern über den Kragen 32 hinaus. Ein gemeinsames Merkmal der beiden Ausführungsformen des Kupplungsstücks 30 ist es, dass die Führungsschultern 35 und 36 mit der Hülse 31 über eine Codierrippe 37 bzw. 38 verbunden sind. Zwei Ausschnitte 33 zur Aufnahme der Rastzunge 4 auf dem Steckansatz 3 sind diametral gegenüberliegend in der Buchse 3 senkrecht zu den Führungsschultern 35 und 36 angeordnet. Wie bereits erwähnt, ragen die Führungsschultern 35 und 36 der ersten Ausführungsform aus 2a über den Kragen 32, wobei die nach außen weisenden Kanten 39 und 40 der beiden Führungsschultern 35 und 36 abgeschrägt sind. In gleicher Weise stehen die Codierrippen 37 und 38 über den Kragen 32 vor, aber diese enden unter den abgeschrägten Kanten 39 und 40.
  • Im Gegensatz dazu weist die zweite Ausführungsform, die in 2b gezeigt ist, eine leichte Erhebung 41 in Bezug auf den Kragen 32 auf. Beide Führungsschultern 43 und 44 und die Codierrippen 45 und 46 des zweiten Ausführungsbeispiels aus 2b enden bündig mit der Erhebung 41. (Beide Ausführungsformen haben auf jeder Führungsschulter 35, 36, 43, 44 eine über die ganze Höhe und in Einsteckrichtung verlaufende, im wesentlichen in die Mitte der Führungsschulter nach innen ragende Führungsnase 42.) Unter dem Kragen 32 sind halbkreisförmige Codierohren 70 zu sehen. Der Kragen 32 in der zweiten Ausführungsform der 2b ist im wesentlichen parallel zur Einführrichtung abgeschnitten, so dass eine Kante 47 entsteht. Die Kontaktstifte 51 und 52 stehen in die Aussparung 34 vor, wobei diese Kontaktstifte in Einführrichtung und in einer Ebene parallel zur Verlängerung der Schultern angeordnet sind.
  • Auf jeder seiner beiden einander gegenüberliegenden Seitenflächen 61 und 62 hat der im wesentlichen rechteckige Steckansatz 3 zwei im wesentlichen L-förmige Arme 63a, 63b, 64a und 64b, wobei jeweils der eine Schenkel 65a der beiden Arme derart senkrecht an die Seitenfläche 61 angeformt ist, dass die anderen beiden Schenkel 65b zueinander weisen, damit die Arme 63a und 63b die Führungsschulter 36 umgreifen, zum Beispiel wenn der Stecker 1 in das Kupplungsstück 30 eingeführt wird. Wie die 3a und 3b klar zeigen, befinden sich, wenn der Stecker eingeführt ist, die Schenkel 65b der beiden Arme 63a und 63b zwischen der Führungsschulter 36 und der Innenwand der Hülse 31. Gleiches gilt für die L-förmigen Arme 64a und 64b. Der rechteckige Steckansatz hat zwei in Einsteckrichtung verlaufende Einsteckkammern zur Aufnahme von Kontaktbuchsen 66 und 67. Zusätzlich ist je eine entsprechende Nut 68 bzw. 69 für die Aufnahme der Führungsnasen 42 im wesentlichen in der Mitte der Seitenflächen 61 und 62 über die ganze Länge des Steckansatzes 3 ausgebildet. Diese Nuten 68 und 69 halbieren den Steckansatz 3 in im wesentlichen gleiche Hälften, wobei jede Hälfte genau eine dieser Kontaktbuchsen 66 bzw. 67 enthält.
  • Die 3a und 3b zeigen eine Draufsicht auf die Kupplungsstücke 30a und 30b mit einem eingeführten Steckansatz 3, der in Höhe des Kragens 32 aufgeschnitten ist, so dass die Kontaktbuchsen 66 und 67 aus dem Steckansatz vorstehen. In diesen Kontaktbuchsen sieht man die Kontaktstifte 51 und 52 des Zünders. Wenn der Stecker eingeführt wurde, wie hier gezeigt, dringen die Rastarme 4 in die Ausschnitte 33 ein.
  • Die 4a bis 4c zeigen einen Schnitt entlang der Ebene G in 1, wobei dieser Schnitt auch durch das Kupplungsstück 30 verläuft. Die Schnittebene verläuft durch die beiden gegenüberliegenden Codierrippen 37 und 38. Anhand dieser 4a bis 4c soll ein Beispiel des Kupp lungsstücks 30a erläutert werden. Die obere Hälfte von 4a zeigt das Gehäuse 2 des Steckers 1. Aus diesem Gehäuse 2 steht die teilweise eingeführte Sekundärverriegelung 5 vor. Es ist anzumerken, dass 4a den Zustand der 1 wiedergibt. Wie bereits erwähnt, befinden sich auf dem Boden 15 im Gehäuse 2 das elastische Element 20 mit Flügeln 21 und einer Querstrebe 23, wobei diese einen senkrecht angeformten Finger 85 mit abgeschrägtem Ende 86 aufweist, der in ein Fenster 12 ragt, das im Boden 15 ausgebildet ist. Wie in 4a zu sehen, liegt der Finger 85 gegen die Seitenwand 62 an. Die Oberkante der Querstrebe 23 verläuft unter der Stirnkante 48 des Schenkels 25. Das heißt, dass es nicht möglich ist, die Sekundärverriegelung 5 weiter in das Gehäuse 2 zu drücken. Wenn der Stecker 1 in das Kupplungsstück 30a eingeführt ist, siehe 4b, dringt der Steckansatz 3 in die Aussparung 34 ein, die Führungsnasen 42 dringen in die Nuten 68 und 69 ein, und die Arme 63 und 64 umgreifen entsprechend die Führungsschultern 35 und 36. Die Kontaktstifte 51 und 52 dringen in die entsprechenden Kontaktbuchsen 66 und 67 ein. Während dieses Einführvorgangs gelangt beispielsweise die Führungsschulter 35 in das Fenster 12, so dass die schräge Kante 39 das abgeschrägte Ende der Querstrebe 23 erreicht und diese nach links drückt, mit dem Ergebnis, dass der Finger 85 gegen den Boden 15 anschlägt. Die Oberkante der Querstrebe 23 gibt dann die Stirnkante 48 frei. Es ist nun möglich, die Sekundärverriegelung 5 nach unten zu drücken, wie in 4c zu sehen, so dass die Schenkel zwischen den Steckansatz 3 und die Zungen 4 gelangen, um letztere am Zurückfedern zu hindern. Zugleich kommt der seitlich am Schenkel 25 angeformte Rasthaken 80 unter den Boden 15 und verriegelt die Sekundärverriegelung in einer verriegelten Stellung. Wenn die Sekundärverriegelung und das Kupplungsstück 30a herausgezogen werden, drückt die Federkraft des elastischen Elements 20 die Querstrebe 23 wieder unter die Stirnkante 48 der Sekundärverriegelung, so dass diese gegen ein unabsichtli ches Herunterdrücken geschützt ist. Einem erneuten Einsatz steht nichts entgegen.
  • Wie die 5a und 5b zeigen, kann der an die Stirnkante 48 angeformte Vorsprung 71 während des Einführvorgangs zusätzlich eine im wesentlichen V-förmige Kurzschlussbrücke lösen. Die Kurzschlussbrücke 72 sichert die Zünderkapsel vor einem unbeabsichtigtem Auslösen, aber es muss gewährleistet sein, dass sie im eingesteckten Zustand von mindestens einem Kontaktstift 51 oder 52 abgehoben ist, damit die Steuerelektronik die Zündpille ggf. zünden kann. Während des Einführvorgangs oder während des Verriegelns umgreifen die Schenkel 25 und 26 auf der bügelartigen Sekundärverriegelung den Steckansatz 3. (die 5a und 5b zeigen in schräger Draufsicht auf die Steckerfläche des Steckansatzes die in die Kammern im Steckansatz 3 eingeführten Kontaktstifte 51 und 52 und die Kurzschlussbrücke 72.) Zusätzlich ist die den Steckansatz umgreifende, bügelförmige Sekundärverriegelung 5 zu sehen. 5a zeigt, dass die Kurzschlussbrücke die beiden Kontaktstifte berührt; im Gegensatz dazu ist in 5b die Kurzschlussbrücke von einem Kontaktstift abgehoben. Ein nach außen weisender Bügel 75 auf der Kurzschlussbrücke 72, der über den Steckansatz hinausragt und in Bezug auf die Einführrichtung quer verläuft, wird vom Vorsprung 71 während des Einführens angehoben, so dass diese Brücke geöffnet wird.

Claims (10)

  1. Kontaktgeschütztes Steckersystem mit – einem Stecker (1) mit einem Steckansatz (3) und einem Steckergehäuse (2) und mit einem Paar von im Steckansatz (3) enthaltenen Kontaktbuchsen (66, 67), – einem Gegenstecker, der Teil des Mantels eines Zünders ist, der ein Paar von Kontaktstiften (51, 52) aufweist, die in einer Einführebene in die Kontaktbuchsen (66, 67) angeordnet sind, und – einem Kupplungsstück (30a, 30b), das im Gegenstecker angeordnet ist und eine zum Steckansatz (3) komplementäre Aussparung (34) und eine im wesentlichen zylindrische Hülse (31) aufweist, wobei das Kupplungsstück die Kontaktstifte (51, 52) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führungsschulter (35, 36; 43, 44), die parallel zu den Kontaktstiften im Kupplungsstück und im wesentlichen über die ganze Höhe der Hülse (31) verläuft und über den Kontaktstiften (51, 52) vorsteht, an die Aussparung (34) angeformt ist.
  2. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckansatz (3) mindestens einen parallel zur Einsteckrichtung des Steckers verlaufenden Arm (63a, 63b; 64a, 64b) aufweist, der die Führungsschulter (35, 36; 43, 44) von deren Seite umgreift, wenn der Stecker (1) in das Kupplungsstück (30a, 30b) eingesteckt ist.
  3. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führungsschulter (35, 36; 43, 44) Teil einer ersten Codierrippe ist, die zu einer zweiten Codierrippe auf dem Steckansatz (3) komplementär ist.
  4. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Stecker (1) zugewandte Stirnseite des Kupplungsstücks (30a, 30b) einen kreisförmigen nach außen gerichteten Kragen (32) mit zwei Ausschnitten (33) zum Einrasten von Zungen (4) aufweist, wobei die Zungen Rastnasen (13) aufweisen, parallel zum Steckansatz (3) verlaufen und auf dem Steckergehäuse (2) angeformt sind.
  5. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gerichteten Kanten (39, 40) der Führungsschulter (35, 36) angeschrägt sind und die Codierrippen (37, 38) unterhalb der Führungsschulter (35, 36) enden, wobei die Führungsschulter (35, 36) und die Codierrippen (37, 38) über den Kragen (32) ragen, der im rechten Winkel dazu angeordnet ist, so dass mindestens eine Kante (39, 40) der Führungsschulter in den Gehäuseboden (15) des Steckergehäuses (2) ragt, wenn der Stecker (1) in das Kupplungsstück (30a) eingesteckt ist.
  6. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (1) eine bügelartig ausgebildete Sekundärverriegelung (5) aufweist, die aus einer freien Stellung in eine Verriegelungsstellung bewegt werden kann, so dass die Arme (25, 26) der Sekundärverriegelung (5) mit den Zungen (4) auf dem Stecker (1) in Eingriff gelangen, wobei die Sekundärverriegelung (5) durch ein elastisches Element (20) in ihrer freien Stellung fixiert wird.
  7. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einstecken des Steckers (1) in den Gegenstecker eine Kante (39, 40) einer Führungsschulter (35, 36) in ein Fenster (12) im Stecker (1) eindringt und gegen ein elastisches Element (20) wirkt, so dass die Sekundärverriegelung (5) aus einer freien Stellung in eine Verriegelungsstellung übergehen kann.
  8. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärverriegelung (5) zwei Arme (25, 26) aufweist, die zwischen dem Steckansatz (3) und den Zungen (4) eingeführt werden können, über eine quer verlaufende Basis (6) miteinander verbunden sind und je einen quer zur Einsteckrichtung angeformten Rasthaken (80) aufweisen, der in der gesicherten Stellung unter dem Gehäuseboden (15) einhakt.
  9. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (20) eine Querstrebe (23) aufweist, die auf dem Gehäuseboden (15) und unter mindestens einer der Stirnkanten (48) bewegt werden kann und einen Finger (85) aufweist, der parallel zur Einsteckrichtung verläuft und in ein im Gehäuseboden (15) eingelassenes Fenster (12) ragt, wobei beim Einstecken des Steckers (1) in das Kupplungsstück (30a) die angeschrägte Kante (39) gegen das angeschrägte Ende (86) des Fingers (85) drückt, so dass die Querstrebe (23) den Bügel zum Herunterdrücken freigibt.
  10. Kontaktgeschütztes Steckersystem nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (30a, 30b) eine elastische Kurzschlussbrücke (72) zum elektrischen Verbinden der beiden Kontaktstifte (51, 52) aufweist, wobei mindestens ein Vor sprung (71), der an der Stirnkante (48) eines Arms (25, 26) angeformt ist, die Kurzschlussbrücke (72) von mindestens einem Kontaktstift (51, 52) abheben kann, wenn sich der Bügel (5) in der gesicherten Stellung befindet.
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