DE19939407A1 - Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem - Google Patents
Kontaktgeschütztes SteckverbindersystemInfo
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Abstract
Angegeben wird ein kontaktgeschütztes Steckverbindersystem mit einem Stecker (1), der ein Paar im Steckansatz (3) befindliche Kontaktbuchsen (66, 67) und ein Steckergehäuse (2) aufweist, einem Gegenstecker für einen Zünder, der ein Paar in einer Ebene befindliche Kontaktstifte (51, 52) zum Einführen in die Kontaktbuchsen (66, 67) aufweist, und einem im Gegenstecker befindlichen Kupplungsstück (30a, 30b), das eine zum Steckansatz (3) komplementäre Aussparung (34) und eine im wesentlichen zylindrische Hülse (31) aufweist. In der Aussparung (34) ist mindestens eine parallel zur Einsteckrichtung und im wesentlichen über die gesamte Höhe der Hülse (31) verlaufende Führungsschulter (35, 36; 43, 44) angeformt, die über die Kontaktstifte (51, 52) ragt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontaktgeschütztes
Steckverbindersystem nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Solche Steckverbindersysteme werden beispielsweise in der
Automobiltechnik eingesetzt, um eine elektrische Verbindung
herzustellen, an die hohe Anforderungen zu stellen sind.
Dies betrifft einerseits die Sicherheit, mit der eine sol
che Verbindung hergestellt werden muß, und andererseits den
Schutz vor unsachgemäßer Behandlung des Steckverbindersy
stems.
Aus der Druckschrift WO 97/41623 ist ein Steckverbinder mit
Sekundärverriegelung und seitlichem Kabelabgang bekannt,
der in ein eine Kurzschlußbrücke aufweisendes Kupplungs
stück eingesteckt wird, das sich in einem Zündersockel mit
Kontaktstiften befindet. Zur Sekundärverriegelung des
Steckverbinders im Kupplungsstück wird hierbei ein Bügel
entlang der Rastarme des Steckverbinders eingeschoben, so
daß diese nicht aus ihren im Zündersockel eingelassenen
Aufnahmen entweichen können.
Bei der Montage solcher Steckverbinder ist es durchaus mög
lich, daß der Steckansatz gegenüber dem Kupplungsstück
falsch ausgerichtet ist. Hierbei ist es nachteilig, daß
dieser Steckansatz trotz falscher Ausrichtung an die Kon
taktstifte des Zündersockels gelangen kann, diese berühren,
eventuell verbiegen und sogar abbrechen kann. Zur Betäti
gung der Sekundärverriegelung muß entweder ein Blockier
schieber oder sogar die Sekundärverriegelung selbst derart
verschoben werden, daß diese in den Steckverbinder hinun
tergedrückt werden kann. Hierbei ist es nachteilig, daß der
Monteur die Sekundärverriegelung freigeben und sogar herun
terdrücken kann, ohne daß sich der Steckverbinder im Kupp
lungsstück bzw. im Gegenstecker befinden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steckverbindersystem vor
zustellen, das die Kontaktstifte eines Zünders vor falschem
Aufstecken des Steckers schützt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße kontaktgeschützte Steckverbinder um
faßt einen Stecker, der ein Paar im Steckansatz befindliche
Kontaktbuchsen und ein Steckergehäuse aufweist, einen Ge
genstecker für einen Zünder, der ein Paar in einer Ebene
befindliche Kontaktstifte zum Einführen in die Kontaktbuch
sen und eine Aufnahme aufweist, und ein im wesentlichen zy
lindrisches im Gegenstecker befindliches Kupplungsstück,
das eine zum Steckansatz komplementäre Aussparung aufweist,
und dessen Hülse zur Aufnahme komplementär geformt ist. Au
ßerdem ist in der Aussparung mindestens eine parallel zur
Einsteckrichtung und im wesentlichen über die gesamte Höhe
der Hülse verlaufende Führungsschulter angeformt, die über
die Kontaktstifte ragt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß beim Montieren des
Steckverbindersystems die Kontaktstifte des Zünders nicht
mehr durch den Steckansatz des Steckers beschädigt werden
können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß beim
Einstecken des Steckers in den Gegenstecker ein freies Ende
einer Führungsschulter in eine Öffnung des Steckers gelangt
und gegen ein elastisches Element wirkt, so daß die Sekun
därverriegelung aus einer freien Stellung in eine Verriege
lungsstellung überführbar ist. Diese besondere Ausführung
bietet den Vorteil, daß die Sekundärverriegelung nur dann
in den Stecker hineingeschoben werden kann, wenn sich die
ser im Gegenstecker bzw. im Kupplungsstück befindet. Außer
dem ist außer dem Einsteckvorgang keine zusätzliche Aktion
des Monteurs notwendig, um die Sekundärverriegelung freizu
geben. Damit werden Fehlbedienungen an der Sekundärverrie
gelung wirkungsvoll vermieden.
In den Unteransprüchen sind weitere bevorzugte Ausführungs
formen der Erfindung angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele des er
findungsgemäßen Steckverbinders unter Bezugnahme auf die
Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schräge Ansicht eines erfindungsgemäßen
Steckers und eines erfindungsgemäßen Kupp
lungsstücks;
Fig. 2a, 2b zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Kupplungsstücks mit unter
schiedlich langen Führungsschultern;
Fig. 3a, 3b eine Draufsicht auf die Kupplungsstücke aus
Fig. 2a und 2b mit eingestecktem Steckansatz,
wobei dieser quer zur Einsteckrichtung ge
schnitten ist;
Fig. 4a, 4b
und 4c einen Schnitt entlang der Ebene G, wobei die
unterschiedlichen Einsteckabschnitte gezeigt
sind; und
Fig. 5a, 5b eine schräge Ansicht des Steckergesichts des
Steckansatzes mit teilweise bzw. ganz einge
schobener Sekundärverriegelung.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist in schräger Ansicht ein Stec
ker 1 mit einem Gehäuse 2, einem daran senkrecht angeform
ten Steckansatz 3 und zwei ebenfalls senkrecht zum Gehäuse
2 angeformten Zungen 4 zu sehen. An der Rückseite 7 des Ge
häuses 2 ist ein Kabelausgang 8 angeformt, der zwei Kabel 9
aufweist, die an Kontaktelementen 10 und 11 angekrimpt
sind. Diese Kontaktelemente 10 und 11 verlaufen im wesent
lichen längs im Gehäuse 2 und gehen über in Kontaktbuchsen
des Steckers, die vollständig im Steckansatz 3 in entspre
chenden Kammern aufgenommen worden sind. Auf dem Boden 15
des Gehäuses 2 und im Gehäuse 2 sind in der Nähe der Vor
derseite 18 des Steckers 1 zwei Stifte 16 und 17 zur Fixie
rung eines U-förmigen elastischen Elements 20 angeformt.
Außerdem weist das Gehäuse 2 an der Vorderseite 18 des Ge
häuses 2 im wesentlichen in der Mitte ins Gehäuseinnere ra
gend eine Schulter 19 auf. Der Stecker 1 umfaßt des weite
ren ein U-förmiges elastisches Element 20 mit einer zwi
schen den Stiften 17 und 16 und der Schulter 19 befindli
chen Basis mit zwei senkrecht dazu angeformten Schenkeln 21
und 22, die durch eine Querstrebe 23 miteinander verbunden
sind. Über dem offenen Gehäuse 2 befindet sich teilweise in
dieses eingesteckt eine Sekundärverriegelung 5 mit einer
Basis 6 und zwei dazu senkrecht angeformten Armen 25 und
26, die durch die Querstrebe 23 blockiert werden.
Im unteren Teil der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes im we
sentlichen zylindrisches Kupplungsstück 30 zu sehen.
Mit Hilfe der Fig. 2a, die das Kupplungsstück aus Fig. 1 in
schräger Ansicht mit einem schräg angesetzten Steckansatz 3
zeigt, soll das Kupplungsstück 30 genauer beschrieben wer
den. Das Kupplungsstück 30 weist eine zylindrische Hülse 31
mit einem an dessen Vorderseite nach außen hin geformten
Kragen 32 auf. In der Hülse befindet sich eine durchgehende
von der Vorderseite zur Rückseite verlaufende (in Steck
richtung verlaufende) Öffnung 34 zur Aufnahme des Steckan
satzes 3. Am Rand der Öffnung 34 sind zwei der Öffnung 34
gegenüberliegende Führungsschultern 35 und 36 angeformt,
die mindestens über die gesamte Höhe des Kupplungsstücks in
Einsteckrichtung verlaufen, wie in Fig. 2b zu sehen ist. In
der Ausführungsform der Fig. 2a ragen die Führungsschultern
über den Kragen 32 hinaus. Den beiden Ausführungsformen des
Kupplungsstücks 30 ist gemein, daß die Führungsschultern 35
und 36 über eine Codierrippe 37 und 38 mit der Hülse 31
verbunden sind. Senkrecht zu den Führungsrippen 35 und 36
sind diametral gegenüberliegend in der Hülse 31 zwei Aus
sparungen 33 zur Aufnahme der Rastzunge 4 des Steckansatzes
3 angeordnet. Wie schon erwähnt, ragen die Führungsrippen
35 und 36 der ersten Ausführungsform aus der Fig. 2a über
den Kragen 32, wobei die nach außen gerichteten Kanten 39
und 40 der beiden Führungsschultern 35 und 36 angeschrägt
sind. Ebenso ragen die Codierrippen 37 und 38 über den Kra
gen 32, allerdings enden diese unterhalb der angeschrägten
Kanten 39 und 40.
Im Gegensatz dazu weist die zweite Ausführungsform aus der
Fig. 2b gegenüber dem Kragen 32 eine leichte Erhebung 41
auf. Sowohl die Führungsschultern 43 und 44 als auch die
Codierrippen 45 und 46 des zweiten Ausführungsbeispiels aus
der Fig. 2b enden bündig mit der Erhebung 41. (Beide Aus
führungsformen weisen auf jeder Führungsschulter 35, 36,
43, 44 eine über die gesamte Höhe und in Steckrichtung ver
laufende, im wesentlichen in der Mitte der Führungsschulter
nach innen ragende Führungsnase 42 auf.) Unterhalb des Kra
gens 32 sind halbkreisförmige Codierohren 70 zu erkennen.
Der Kragen 32 der zweiten Ausführungsform der Fig. 2b ist
im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung abgeschnit
ten, so daß eine Kante 47 entsteht. In die Öffnung 34 ragen
die Kontaktstifte 51 und 52 hinein, wobei diese Kontakt
stifte in Einsteckrichtung und in einer Ebene liegen, die
parallel zur Ausdehnung der Führungsschultern ist.
Der im wesentlichen rechteckförmige Steckansatz 3 weist auf
seinen beiden gegenüberliegenden Seitenflächen 61 und 62
jeweils zwei im wesentlichen L-förmige Arme 63a, 63b, 64a
und 64b auf, wobei jeweils der eine Schenkel 65a der beiden
Arme derart senkrecht an die Seitenfläche 61 angeformt ist,
daß die anderen beiden Schenkel 65b aufeinander zu gerich
tet sind, so daß beim Einstecken des Steckers 1 in das
Kupplungsstück 30 die Arme 63a und 63b beispielsweise die
Führungsschulter 36 umgreifen. Wie in Fig. 3a und 3b gut zu
erkennen ist, befinden sich im eingesteckten Zustand die
Schenkel 65b der beiden Arme 63a und 63b zwischen der Füh
rungsschulter 36 und der Innenwandung der Hülse 31. Ent
sprechendes gilt ebenso für die L-förmigen Arme 64a und
64b. Der rechteckförmige Steckansatz weist zwei in Steck
richtung verlaufende Steckkammern zur Aufnahme von Kontakt
buchsen 66 und 67 auf. Außerdem sind in den Seitenflächen
61 und 62 im wesentlichen in der Mitte und über die gesamte
Länge des Steckansatzes 3 jeweils eine Nut 68 und 69 zur
Aufnahme der Führungsnasen 42 eingelassen. Diese Nuten 68
und 69 teilen den Steckansatz 3 in im wesentlichen gleich
große Hälften ein, wobei sich in jeder Hälfte eben eine
dieser Kontaktbuchsen 66 bzw. 67 befindet.
Fig. 3a und 3b zeigen eine Draufsicht auf das Kupplungs
stück 30a und 30b mit eingestecktem Steckansatz 3, der auf
der Höhe des Kragens 32 aufgeschnitten ist, so daß die Kon
taktbuchsen 66 und 67 aus dem Steckansatz ragen. In diesen
Kontaktbuchsen sind die Kontaktstifte 51 und 52 des Zünders
zu erkennen. Im eingesteckten Zustand, wie hier zu sehen
ist, tauchen die Rastarme 4 in die Aussparungen 33 ein.
Die Fig. 4a bis 4c zeigen einen Schnitt entlang der Ebene G
aus der Fig. 1, wobei dieser Schnitt ebenso durch das Kupp
lungsstück 30 geht. Die Schnittebene geht durch die beiden
gegenüberliegenden Codierrippen 37 und 38. Anhand dieser
Fig. 4a bis 4c soll ein Anwendungsbeispiel des Kupplungs
stücks 30a erläutert werden. In der oberen Hälfte der Fig.
4a ist das Gehäuse 2 des Steckers 1 zu erkennen. Aus diesem
Gehäuse 2 ragt die teilweise eingesteckte Sekundärverriege
lung 5 heraus. Anzumerken ist, daß die Fig. 4a den Zustand
der Fig. 1 wiedergibt. Wie schon erwähnt, befindet sich auf
dem Boden 15 im Gehäuse 2 das elastische Element 20 mit
Flügeln 21 und einer Querstrebe 23, wobei diese einen senk
recht angeformten Finger 85 mit angeschrägtem Ende 86 auf
weist, der in ein im Boden 15 eingelassenes Fenster 12
ragt. Wie in Fig. 4a zu erkennen ist, liegt der Finger 85
gegen die Seitenwand 62 an. Die obere Kante der Querstrebe
23 taucht unter die Stirnkante 48 des Schenkels 25. Damit
ist es nicht möglich, die Sekundärverriegelung 5 weiter in
das Gehäuse 2 zu drücken. Beim Einstecken des Steckers 1 in
das Kupplungsstück 30a, siehe Fig. 4b, gelangt der Steckan
satz 3 in die Öffnung 34, die Führungsnasen 42 in die Nuten
68 und 69, die Arme 63 und 64 umgreifen entsprechend die
Führungsschultern 35 und 36. Die Kontaktstifte 51 und 52
tauchen in ihre entsprechenden Kontakthülsen 66 und 67 ein.
Bei diesem Einsteckvorgang gelangt nun beispielsweise die
Führungsschulter 35 in das Fenster 12, so daß die schräge
Kante 39 gegen das angeschrägte Ende der Querstrebe 23 ge
langt und diese nach links verschiebt, so daß der Finger 85
gegen den Boden 15 anschlägt. Die obere Kante der Querstre
be 23 gibt nun die Stirnkante 48 frei. Nun ist es möglich,
die Sekundärverriegelung 5 nach unten zu drücken, wie in
Fig. 4c zu sehen ist, so daß die Schenkel zwischen den
Steckansatz 3 und die Zungen 4 gelangen, um diese an einem
Zurückspringen zu hindern. Dabei gelangt der seitlich am
Schenkel 25 angeformte Rasthaken 80 unter den Boden 15 und
verriegelt die Sekundärverriegelung in ihrer Verriegelungs
stellung. Beim Herausziehen der Sekundärverriegelung und
des Kupplungsstücks 30a, wird aufgrund der Federkraft des
elastischen Elements 20 die Querstrebe 23 wieder unter die
Stirnkante 48 der Sekundärverriegelung geschoben, so daß
diese gegen ein unbeabsichtigtes Herunterdrücken geschützt
ist. Einem erneuten Einsatz steht nichts entgegen.
Wie in den Fig. 5a und 5b gezeigt ist, kann der an der
Stirnkante 58 angeformte Vorsprung 71 beim Einsteckvorgang
des weiteren eine im wesentlichen V-förmige Kurzschlußbrüc
ke 72 lösen. Die Kurzschlußbrücke 72 sichert die Zündkapsel
vor einem unbeabsichtigten Auslösen, allerdings muß gewähr
leistet sein, daß diese im eingesteckten Zustand von minde
stens einem Kontaktstift 66 bzw. 67 angehoben ist, damit
die Steuerungselektronik gegebenenfalls die Zündpille zün
den kann. Beim Einsteckvorgang bzw. beim Verriegeln umgrei
fen die Schenkel 25 und 26 der bügelförmigen Sekundärver
riegelung den Steckansatz 3. (Die Fig. 5a und 5b zeigen in
schräger Draufsicht auf das Steckergesicht des Steckansat
zes die in den Kammern des Steckansatzes 3 eingeschobenen
Kontaktstifte 66 und 67 und die Kurzschlußbrücke 72. Des
weiteren ist die bügelförmige Sekundärverriegelung 5 zu er
kennen, die den Steckansatz umgreift. In Fig. 5a ist zu er
kennen, daß die Kurzschlußbrücke beide Kontaktpins berührt,
im Gegensatz dazu ist die Kurzschlußbrücke von einem Kon
taktstift angehoben. Ein nach außen gerichteter über den
Steckansatz ragender quer zur Einsteckrichtung verlaufender
Bügel 75 der Kurzschlußbrücke 72 wird von dem Vorsprung 71
beim Einstecken angehoben, so daß eben diese Brücke geöff
net wird.)
Claims (10)
1. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem mit
- - einem Stecker (1), der ein Paar im Steckansatz (3) befindliche Kontaktbuchsen (66, 67) und ein Stecker gehäuse (2) aufweist,
- - einem Gegenstecker für einen Zünder, der ein Paar in einer Ebene befindliche Kontaktstifte (51, 52) zum Einführen in die Kontaktbuchsen (66, 67) aufweist, und
- - einem im Gegenstecker befindlichen Kupplungsstück (30a, 30b), das eine zum Steckansatz (3) komplementä re Aussparung (34) und eine im wesentlichen zylindri sche Hülse (31) aufweist,
2. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckansatz (3) min
destens einen parallel zur Einsteckrichtung verlaufen
den Arm (63a, 63b; 64a, 64b) aufweist, der die Füh
rungsschulter (35, 36; 43, 44)) von deren Seite um
greift, wenn der Stecker (1) in das Kupplungsstück
(30a, 30b) eingesteckt ist.
3. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Führungsschulter (35, 36; 43, 44)
Teil eines ersten Codierprofils ist, das zu einem zwei
ten Codierprofil des Steckansatzes (3) komplementär
ist.
4. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Stecker (1) zugewandte Stirnseite des Kupp
lungsstücks (30a, 30b) einen kreisförmigen nach außen
gerichteten Kragen (32) mit zwei Öffnungen (33) zum
Einrasten von Zungen (4) aufweist, die Rastnasen (13)
umfassen, parallel zum Steckansatz (3) verlaufen und am
Steckergehäuse (2) angeformt sind.
5. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach außen gerichteten Kanten (39, 40) der Füh
rungsschulter (35, 36) angeschrägt sind und die Codier
rippen (37, 38) unterhalb der Führungsschulter (35, 36)
enden, wobei die Führungsschulter (35, 36) und die Co
dierrippen (37, 38) über den senkrecht dazu angeordne
ten Kragen (31) ragen, so daß mindestens eine Kante
(39, 40) der Führungsschulter in den Gehäuseboden (15)
des Steckergehäuses (2) ragt, wenn der Stecker (1) in
das Kupplungsstück (30a) eingesteckt ist.
6. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker (1) eine aus einer freien Stellung in
eine Verriegelungsstellung verschiebbare Sekundärver
riegelung (5) aufweist, so daß die Arme (25, 26) der
Sekundärverriegelung (5) in Eingriff mit den Zungen (4)
des Steckers (1) sind, wobei die Sekundärverriegelung
(5) in ihrer freien Stellung durch ein elastisches Ele
ment (20) fixiert ist.
7. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einstecken des Steckers (1) in den Gegenstec
ker eine Kante (39, 40) einer Führungsschulter (35, 36)
in ein Fenster (12) des Steckers (1) gelangt und gegen
ein elastisches Element (20) Wirkt, so daß die Sekun
därverriegelung (5) aus einer freien Stellung in eine
Verriegelungsstellung überführbar ist.
8. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) zwei zwi
schen dem Steckansatz (3) und den Zungen (4) einführba
re Arme (25, 26) aufweist, die über eine quer verlau
fende Basis (6) miteinander verbunden sind und die je
weils einen quer zur Einsteckrichtung angeformten Rast
haken (80) umfassen, der in der gesicherten Stellung
unter dem Gehäuseboden (15) einhakt.
9. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach den An
sprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ela
stische Element (20) eine auf dem Gehäuseboden (15) und
unter mindestens einer der Stirnkanten (48) verschieb
bare Querstrebe (23) mit einem parallel zur Einsteck
richtung verlaufenden Finger (85) aufweist, der in ein
im Gehäuseboden (15) eingelassenes Fenster (12) ragt,
wobei beim Einstecken des Steckers (1) in das Kupp
lungsstück (30a) die angeschrägte Kante (39) gegen das
angeschrägte Ende (26) des Fingers (85) drückt, so daß
die Querstrebe (23) den Bügel zum Herunterdrücken frei
gibt.
10. Kontaktgeschütztes Steckverbindersystem nach den An
sprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupp
lungsstück (30a, 30b) eine elastische Kurzschlußbrücke
(72) zum elektrischen Verbinden beider Kontaktstifte
(51, 52) aufweist, wobei die Kurzschlußbrücke (72) von
mindestens einem Kontaktstift (51, 52) durch mindestens
einen an der Stirnkante (48) eines Schenkels (25, 26)
angeformten Vorsprung (71) anhebbar ist, wenn sich der
Bügel (5) in der gesicherten Stellung befindet.
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