DE19651684A1 - Doppelraststeckverbinder - Google Patents
DoppelraststeckverbinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Doppel
raststeckverbinder und insbesondere einen Doppelraststeckverbin
der, bei dem eine Verbindungsklemme sicher eingerastet, die
Anzahl der Montageschritte verringert und der Aufbau vereinfacht
werden kann.
Bisher wurden verschiedene Doppelraststeckverbinder vor
geschlagen. Nachfolgend wird ein Stecker beschrieben, bei dem
die Doppelrastung einer Verbindungsklemme, die in eine Steck
buchse 1 eingeführt werden soll, mittels eines vorderen Halters
2 erreicht wird, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
Die Steckbuchse 1 wird durch ein zylindrisches Gehäuse 3 und
einen Haubenabschnitt 5 gebildet, die durch gestufte Abschnitte
4 erweitert wird. Durchgangslöcher 6 sind in den gestuften Ab
schnitten 4 ausgebildet, die an jeweils gegenüberliegenden Sei
tenflächen vorgesehen sind. Zusätzlich ist ein Rahmenrastab
schnitt 7 auf einem oberem Abschnitt des Haubenabschnitts 5 und
ein Rastabschnitt 8 auf einem Öffnungsabschnitt am hinteren Ende
des Rahmenrastabschnitts 7 vorgesehen.
Wie in den Fig. 12A und 12B gezeigt ist, weist das Gehäuse
Steckeraufnahmekammern 9 auf, die in oberen und unteren Reihen
angeordnet sind. In jeder Steckeraufnahmekammer 9 ist am vorde
ren Ende ein Anschlag 10 vorgesehen, von dem aus der vordere
Halter 2 eingeführt wird, und ein flexibles Rastteil 13 ist an
der unteren Seite des Anschlags 10 vorgesehen, so daß es sich
von einem Basisabschnitt 12 aus nach vorne erstreckt, der auf
der Seite vorgesehen ist, die einen Verbindungsstecker 11 auf
nimmt. Ein Rastvorsprung 14 ist an einem freien Endabschnitt des
flexiblen Rastteils 13 vorgesehen und ein Raum 15 ist unter dem
Rastvorsprung 14 ausgebildet.
Ferner weist der vordere Halter 2, wie in Fig. 11 zu sehen ist,
an beiden Seitenabschnitten Betätigungsabschnitte 16 auf, die
sich nach vorne erstrecken, sowie an seinem oberen Abschnitt
einen flexiblen Rastabschnitt 19 mit vorläufigen und endgültigen
Rastvorsprüngen 17 und 18. Der vordere Halter 2 wird im voraus
in den Haubenabschnitt eingeführt, so daß der vorläufige Rast
vorsprung 17 des flexiblen Rastabschnitts 19 vorläufig am Rast
abschnitt 8 anliegt, wie in den Fig. 12A und 12B gezeigt ist. Zu
dieser Zeit ragt das Paar von Betätigungsteilen 16 nach hinten
über die Durchgangslöcher 6 hinaus, so daß sie an den Seiten des
Gehäuses 3 offen liegen.
In diesem vorläufigen Rastzustand wird der Verbindungsstecker 11
von der hinteren Seite des Gehäuses 3 in die Steckeraufnahmekam
mer 9 eingeführt. Zu dieser Zeit ist der Verbindungsstecker 11
eingeführt, wobei das flexible Rastteil 13 gleichzeitig zum
flexiblen Raum 15 hin verschoben und der Rastvorsprung 14 des
flexiblen Rastteils 13 in seinen ursprünglichen Zustand zurück
versetzt wird, wenn der Verbindungsstecker 11 vollständig einge
führt ist. Als Resultat rastet der Vorsprung 14 mit einem Schul
terabschnitt des Verbindungssteckers 11 so ein, daß verhindert
wird, daß der Verbindungsstecker nach rückwärts herausgezogen
werden kann.
Wenn an dem Paar freiliegender Betätigungsteile 16 gezogen wird,
so daß der endgültige Rastvorsprung 18 mit dem Rastabschnitt 8
einrastet, wird der vordere Halter 2 endgültig in der Steck
buchse 1 eingerastet, wie in den Fig. 13A und 13B zu sehen
ist. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, gelangt ein Einfüh
rungskennteil 20 in den flexiblen Raum 15, um die Verschiebung
des flexiblen Rastteils 13 zu verhindern, so daß sicher verhin
dert wird, daß der Verbindungsstecker 11 herausgezogen wird.
Da sich das flexible Rastteil 13 im flexiblen Raum 15 befindet,
wenn der Verbindungsstecker 11 vollständig eingeführt ist, kann
dementsprechend das Einführungserkennungsteil 20 nicht in den
flexiblen Raum 15 gelangen, so daß der vordere Halter 2 nicht in
die endgültige Rastposition bewegt werden kann. Auf diese Weise
kann sicher festgestellt werden, daß eine unvollständige Ein
führung des Verbindungssteckers 11 vorliegt.
Bei einer anderen herkömmlichen Bauart weist ein vorderer Halter
2A einen elastischen Schenkel 23 zur Durchführung einer endgül
tigen Einrastfunktion auf. Das Gehäuse 21 umfaßt einen Dreh
punktvorsprung 24, der in Richtung auf den elastischen Schenkel
23 herausragt und ein flexibles Rastteil 25, um zu verhindern,
daß eine Verbindungsklemme gelöst wird, wie in den Fig. 14 und
15 gezeigt ist.
In dem so konfigurierten Doppelraststeckverbinder rastet der
Verbindungsstecker 11 mit dem flexiblen Rastteil 25 ein, wenn
der Verbindungsstecker 11 zuerst in das Gehäuse 21 eingeführt
wird, wie in Fig. 15(A) gezeigt ist.
In diesem Zustand wird, wie in Fig. 15(B) zu sehen ist, der
vordere Halter 2A nach rechts in der Zeichnung bewegt, um in
einen endgültigen Rastzustand zu gelangen. Dadurch gleitet ein
endgültiger Rastabschnitt 26 auf dem Drehpunktvorsprung 24 wei
ter, so daß der elastische Schenkel 23 des vorderen Halters 2A
nach oben gedrückt wird.
Wird nun der vordere Halter 2A weiter bewegt, wird ein unterer
Abschnitt des elastischen Schenkels 23 gegen einen oberen Ab
schnitt des flexiblen Rastteils 25 gedrückt, um darauf zu glei
ten, so daß noch sicherer verhindert werden kann, daß die Ver
bindungsklemme 11 vom flexiblen Rastteil 25 gelöst wird, wie in
Fig. 15(C) gezeigt ist.
In dem vorstehend beschriebenen Doppelraststeckverbinder sind
jedoch die Betätigungsteile 16, die an gegenüberliegenden Sei
tenwänden des in den Fig. 11 bis 13 gezeigten vorderen Hal
ters 2 vorgesehen sind, in den Durchgangslöchern 6 befestigt,
die in den gestuften Abschnitten 4 der Steckbuchse ausgebildet
sind, so daß der endgültige Rastansatz 18 im vorläufigen Rast
zustand im Rastabschnitt 8 eingerastet ist, um von dort aus in
den endgültigen Rastzustand gebracht zu werden. Aus diesem Grund
entsteht das Problem, daß die Betätigungsteile 16 des vorderen
Halters 2 leicht bewegt werden können, zudem ist der Aufbau
kompliziert und die Einrastung ist schwer zu lösen.
Außerdem gibt es ein Problem in der Konfiguration nach den
Fig. 14 und 15, da der vordere Halter 2A im vorläufigen Rast
zustand leicht in den endgültigen Rastzustand gebracht werden
kann, wobei auch die Konfiguration und der Montagevorgang kom
pliziert sind.
Ferner gibt es ein Problem, daß, wenn der vordere Halter 2A sich
im vorläufigen Rastzustand im Gehäuse 21 befindet und der Ver
bindungsstecker 11 nicht im Gehäuse aufgenommen ist, der vordere
Halter 2A leicht in den endgültigen Rastzustand bewegt werden
kann. Deshalb ist es notwendig, den Verbindungsstecker 11 erst
einzuführen, nachdem der vordere Halter 2A in den vorläufigen
Rastzustand gebracht wurde, wenn der Verbindungsstecker 11 ein
geführt werden soll.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Doppelraststeckverbinder bereitzustellen, bei dem der Aufbau
eines vorderen Halters vereinfacht ist und die Einrastung des
vorderen Halters leicht gelöst werden kann.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Doppelraststeckverbinder vorgeschlagen, umfassend ein Gehäu
se mit einer Steckeraufnahmekammer, in der ein lötlos mit einem
Endabschnitt eines elektrischen Drahtes verbundener Verbin
dungsstecker von der Rückseite des genannten Gehäuses eingeführt
wird, einen Steckerrastabschnitt, der im Innern in einer mitti
gen Position vorgesehen ist sowie einen Haubenabschnitt, in dem
ein Partnersteckverbinder von einer Vorderseite des Gehäuses aus
eingesetzt wird; und ein vorderer Halter, der in den genannten
Steckerrastabschnitt von der Haubenabschnittsseite aus einge
führt wird, wobei ein flexibler Rastschenkel zum Festhalten des
genannten vorderen Halters in dem genannten Haubenabschnitt
vorgesehen ist und ein freier Endabschnitt des genannten Rast
schenkels sich zu einem offenen Ende des Haubenabschnitts hin
erstreckt.
Vorzugsweise weist in dem obengenannten Doppelraststeckverbinder
der vordere Halter eine zylindrische Form auf, so daß er lose in
dem Haubenabschnitt eingesetzt ist, ein Vorsprung ist an einem
hinteren Ende im Innern des vorderen Halters vorgesehen, und ein
Rastansatz ist an einer Seitenfläche des Rastschenkels in einer
Position vorgesehen, die von dem freien Endabschnitt durch einen
vorbestimmten Abstand getrennt ist, und zwar so, daß der Vor
sprung gegen den Rastansatz stößt, wenn der genannte vordere
Halter sich in einem vorläufigen Rastzustand befindet, um zu
verhindern, daß der vordere Halter in einen endgültigen Rast
zustand bewegt wird.
Ferner wird vorzugsweise der vordere Halter vom vorläufigen
Rastzustand in den endgültigen Rastzustand bewegt oder der vor
dere Halter aus dem endgültigen Rastzustand freigegeben, indem
der freie Endabschnitt des Rastschenkels nach außen verschoben
wird, um einen Anschlagzustand zwischen der genannten Rastnase
und dem Vorsprung zu lösen.
In einem derart ausgebildeten Doppelraststeckverbinder wird der
vordere Halter nicht leicht in den endgültigen Rastzustand
gebracht, selbst wenn der vordere Halter im voraus im vorläufi
gen Rastzustand im Innern des Gehäuses eingesetzt wird; deshalb
kann nicht nur das Einführen und Entfernen des Verbindungsstec
kers leicht durchgeführt werden, um so zu einer verbesserten
Produktivität beizutragen, sondern der Aufbau des vorderen Hal
ters selbst wird vereinfacht, um eine Reduzierung der Produk
tionskosten zu ermöglichen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Doppelraststeckverbinders;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht in einem Zustand, bei dem ein
vorderer Halter aus Fig. 1 eingebaut ist;
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 in
Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung zur Erklärung der Bewegung
vom vorläufigen Rastzustand in den endgültigen Rast
zustand in Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung zur Erklärung der Bewegung
vom vorläufigen Rastzustand in den endgültigen Rast
zustand in Fig. 3;
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung zur Erklärung eines Be
tätigungszustands eines Rastschenkels in Fig. 5;
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung, die den endgültigen Rast
zustand in Fig. 7 zeigt;
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung, die einen Zustand des
unvollständigen Einführens einer Verbindungsklemme
zeigt;
Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung, die einen Zustand von
ineinander eingesetzten Steckverbindern zeigt;
Fig. 11 ist eine Explosionszeichnung, die ein Beispiel des
konventionellen Doppelraststeckverbinders zeigt,
Fig. 12(A) ist eine perspektivische Darstellung, die einen vor
läufigen Rastzustands eines vorderen Halters aus Fig.
11 zeigt, und Fig. 12(B) ist eine Schnittdarstellung
des vorläufigen Rastzustands;
Fig. 13(A) ist eine perspektivische Darstellung, die einen end
gültigen Rastzustand des vorderen Halters aus Fig. 11
zeigt, und Fig. 13(B) ist eine Schnittdarstellung des
endgültigen Rastzustands;
Fig. 14 ist eine Schnittdarstellung eines weiteren herkömm
lichen Doppelraststeckverbinders;
Fig. 15(A) ist eine Schnittdarstellung des vorderen Halters im
vorläufigen Rastzustand; Fig. 15(B) ist eine Schnitt
darstellung, die einen Zustand vor dem endgültigen
Rastzustand zeigt, und Fig. 15(C) ist eine Schnittdar
stellung, die den endgültigen Rastzustand zeigt.
In den Fig. 1 bis 10 wird nachfolgend eine Ausführung des
erfindungsgemäßen Doppelraststeckverbinders beschrieben. In der
Ausführung haben jene Bauteile, die denen des zuvor beschriebe
nen konventionellen Steckers gleich oder ähnlich sind, die glei
chen Bezugsziffern.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 umfaßt eine Steckbuchse 30 ein Gehäuse
31 und einen vorderen Halter 52. Das Gehäuse 31 weist eine Stec
keraufnahmekammer 38 auf, die in mehrere Sektionen aufgeteilt
ist, so daß ein Stecker 32, der lötlos mit einem Endabschnitt
eines elektrischen Drahtes 33 verbunden ist, in jede der Sektio
nen der Kammer 38 eingeführt werden kann. Der vordere Halter 52
ist so konstruiert, daß er von der Vorderseite des Gehäuses 31
aus vorläufig und danach endgültig im Gehäuse 31 eingerastet
wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist der Stecker 32 ein langge
strecktes Steckerkontaktstück 34 an seinem Vorderende, ein Rast
teil 35 zum Einrasten im Gehäuse 31, ein Übergangsstück, das in
das Gehäuse hineingedrückt wird, und einen verformbaren Ab
schnitt auf, mit dem der elektrische Draht 33 lötlos verbunden
ist.
In den Fig. 1 bis 3 umfaßt das Gehäuse 31 folgende Bestand
teile: die Steckeraufnahmekammer 38, in der der Stecker 32 ge
führt und eingesetzt wird; einen Steckerrastabschnitt 39, der
mit der Steckeraufnahmekammer 38 in Verbindung steht, um mit dem
Stecker 32 einzurasten; einen Haubenabschnitt 46, der von er
sten, zweiten und dritten Führungsabschnitten 47, 48 und 49
geführt wird, die sich vom Steckerrastabschnitt 39 aus erstrec
ken, damit der vordere Halter 52 zu einem Partnersteckverbinder
paßt; sowie einen Rastschenkel 50, um ein Verdrehen des Partner
steckverbinders zu verhindern.
In Fig. 3 ist der Steckerrastabschnitt 39 in einer Zwischenposi
tion zwischen der Steckeraufnahmekammer 38 und dem Haubenab
schnitt 46 vorgesehen, um den Stecker 32 zu stützen und um zu
verhindern, daß sich dieser löst. Ferner sind rumpfförmige An
sätze zum Halten des verformten Abschnittes 37 vorgesehen, dazu
eine Einbaubohrung 41, die in einem vorderen Ende des rumpf
förmigen Ansatzes 40 ausgebildet ist, ein flexibles Rastteil 43
mit einem Rastansatz 43, das an seinem vorderen Ende mit einem
gestuften Abschnitt versehen ist sowie ein flexibler Raum 44,
der an der unteren Seite des flexiblen Rastteils 43 ausgebildet
ist.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß ein vorläufiger Rastabschnitt 45 zum
Einrasten des vorderen Halters 52 in einer Position auf der, vom
Haubenabschnitt 46 aus betrachtet, rechten Seite in der Zeich
nung vorgesehen ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist gezeigt, daß der Haubenabschnitt 46 im
vorderen Teil des Gehäuses 31 ausgebildet ist und sich so öff
net, daß der vordere Halter 52 und der Partnersteckverbinder
eingesetzt werden können. Im Innern des Haubenabschnitts 46
erstrecken sich die ersten, zweiten und dritten Führungs
abschnitte 47, 48 und 49 zum Rand des geöffneten Endes hin, um
einen Raum zu sichern, der der Steckeraufnahmekammer 38 ent
spricht.
In den Fig. 1 und 2 wird dargestellt, daß der erste Füh
rungsabschnitt 47 im unteren mittleren Bereich des Haubenab
schnitts 46 vorgesehen ist und in seinem mittleren Abschnitt
eine Nut aufweist. Der zweite Führungsabschnitt 48 ist in der
Mitte des Haubenabschnitts 46 angeordnet. Der zweite Füh
rungsabschnitt 48 hat auf seiner linken Seite in der Zeichnung
eine ebene Form und ist mit einer Nut auf seiner rechten Seite
versehen. Der dritte Führungsabschnitt 49 ist im rechten mitt
leren Bereich in der Zeichnung vorgesehen und L-förmig ausge
bildet.
Ferner ist der Rastschenkel 50 in der Zeichnung in der Mitte
links vorgesehen und als längliche Fläche ausgebildet. Der Rast
schenkel 50 ist mit einem Rastansatz 51 versehen, der an einer
vorbestimmten Position des freien Endes des Rastschenkel ausge
bildet ist, das sich zu einer Position in der Nähe des geöff
neten Endes im Haubenabschnitt 46 hin erstreckt. Der Rastansatz
51 dient als Anschlag, so daß der vordere Halter 52 nicht leicht
vom vorläufigen Rastzustand in den endgültigen Rastzustand be
wegt werden kann.
Ferner, wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht der vordere Hal
ter 52 aus einer im wesentlichen zylindrischen Form mit einem
Innenhohlraum. Der vordere Halter 52 wird lose in den Hauben
abschnitt 46 von der geöffneten Seite her eingesetzt. Der vorde
re Halter 52 umfaßt insbesondere die folgenden Teile: einen
Vorsprung 53, der an einer oberen linken Seite im Innern des
vorderen Halters 52 vorgesehen ist und sich nach unten er
streckt; einem vorübergehend stützenden Abschnitt 54, der an
einer oberen rechten Seite gegenüber dem Vorsprung 53 vorgesehen
ist; einen Rastabschnitt 55, der im Innern am mittleren Ab
schnitt vorgesehen ist, um mit dem zweiten genuteten Führungs
abschnitt 48 einzurasten; sowie einen Befestigungsabschnitt 56,
der in einer mittigen Position an einer Unterseite vorgesehen
ist und lose am Führungsabschnitt 47 geführt wird. Außerdem sind
Steckerhalteabschnitte 57 auf gegenüberliegenden Seiten des
äußeren oberen Abschnitts vorgesehen und bringen den Stecker 32
sicher in einen Rastzustand, wenn der Stecker 32 endgültig in
dem Gehäuse eingerastet wird.
Im Steckverbinder 30 mit einem solchen Doppelrastaufbau zwischen
dem Gehäuse 31 und dem vorderen Halter 52 wird der vordere Hal
ter 52 von der Vorderseite des Gehäuses 31 aus eingeführt und
ist im vorläufigen Rastzustand.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, werden die vorderen Enden der er
sten, zweiten und dritten flexiblen Führungsabschnitte 47, 48
und 49, die überstehend am Haubenabschnitt 46 im vorderen Teil
des Gehäuses 31 ausgebildet sind, von der Rückseite in den vor
deren Halter 52 eingeführt und während des Positionierens ge
drückt.
In den Fig. 3 und 4 ist zu sehen, daß der vorübergehend tragende
Abschnitt 54 des vorderen Halters 52 mit dem vorläufigen Rast
abschnitt 45 (Fig. 2) des Steckerrastabschnitts 39 eingerastet
ist, um in den vorläufigen Rastzustand zu gelangen. Zu dieser
Zeit stößt das nach vorne gerichtete Ende des Vorsprungs 53 des
vorderen Halters 52 gegen einen Endabschnitt des Rastansatzes 51
des Rastschenkels 50. Das heißt, der vordere Halter 52 ist vor
übergehend durch den vorübergehend tragenden Abschnitt 54 einge
rastet, so daß der vordere Halter 52 selbst nicht leicht vom
Gehäuse 31 getrennt werden kann und nicht leicht in den endgül
tigen Rastzustand gelangen kann.
Als nächstes wird der sich im vorläufigen Rastzustand befindende
vordere Halter 52 weiter nach innen bewegt, um in den endgülti
gen Rastzustand zu gelangen. Das heißt, wie in den Fig. 5 und 6
gezeigt ist, wird der freie Endabschnitt des flexiblen Rast
schenkels 50, der sich zum offenen Ende im Haubenabschnitt 46
hin erstreckt, wird in Bezug auf die Einführungsrichtung (Rich
tung des Pfeils P1) nach außen abgelenkt (in Richtung des Pfeils
P2), um im Haubenabschnitt 46 verschoben zu werden.
Sodann wird der Anschlag zwischen dem Vorsprung 53 und dem Rast
ansatz 51 gelöst, und der vordere Halter 52 wird weiter in das
Innere bewegt und gelangt dort in den endgültigen Rastzustand.
Zu dieser Zeit wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist, der Stecker 32
in die Steckeraufnahmekammer 38 eingeführt und das Steckerkon
taktstück 34 gelangt in den Haubenabschnitt 46, so daß der Stec
ker 32 durch das Rastteil 35 und den Rastansatz 42 in den Rast
zustand gebracht wird.
Wird im vorhergehenden Zustand der vordere Halter 52 vom vorläu
figen Rastzustand in den endgültigen Rastzustand bewegt, so wird
das obere nach vorne gerichtete Ende des Steckerhalteabschnitts
57 ins Innere bewegt, während es gleichzeitig das flexible Rast
teil 43 von der Seite des flexiblen Raums 44 nach oben ver
schiebt. Dann wird der Rastansatz 42 weiter nach oben gedrückt
und der Rastzustand mit dem Rastteil 35 wird abgesichert, um den
endgültigen Rastzustand zu erreichen.
Wenn der endgültige Rastzustand erreicht worden ist, wie in Fig.
7 dargestellt, ist, selbst wenn zum Beispiel ein Verdrehen (in
Richtung des Pfeils P3) durch den Partnersteckverbinder im Hau
benabschnitt 46 im Gehäuse 31 hervorgerufen wird, so daß der
Rastschenkel 50 nach links in der Zeichnung verschoben wird und
der Rastansatz 51 gelöst wird, der vordere Halter 52 im endgül
tigen Rastzustand, bei dem er nicht am Vorsprung 53 eingerastet
ist, sondern durch den Druck des in Fig. 6 dargestellten flexi
blen Rastteils 43 festgehalten wird. Dadurch ist es unwahr
scheinlich, daß sich der vordere Halter 52 vom Gehäuse 31 löst.
Wenn ferner ein solcher endgültiger Rastzustand wie in Fig. 8
realisiert wird, wirkt der Vorsprung 53 des vorderen Halters 52
als Sperre, um zu verhindern, daß der vordere Halter 52 mittels
des Rastansatzes 51 in die Richtung bewegt wird, in die er her
ausgezogen werden kann.
Wenn weiterhin der vordere Halter 52 aus einem solchen endgülti
gen Rastzustand, wie in Fig. 8 gezeigt, gelöst werden soll, kann
der vordere Halter 52 leicht aus dem Gehäuse 31 entfernt werden,
falls der Halter 52 unter der Bedingung herausgezogen wird, daß
der Rastschenkel 50 nach außen (in Richtung eines Pfeils) ver
schoben wird, um den Rastansatz 51 freizugeben, so daß der Vor
sprung 53 nach außen gezogen werden kann.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des endgültigen Rastvor
gangs des vorderen Halters, wenn der Stecker nicht richtig
eingesetzt ist. Wie in Fig. 9 dargestellt, wird das Rastteil 35
nach unten gegen den oberen Abschnitt des Rastansatzes 42 ge
drückt, wenn der Stecker 32 von der Seite der Steckeraufnahme
kammer 38 des Gehäuses 31 aus eingeführt und in eine falsche
Position gebracht wird, bei dem das Rastteil 35 nicht mit dem
Rastabschnitt 42 eingerastet ist, so daß das flexible Rastteil
43 nach unten in die Seite des flexiblen Raums 44 gedrückt wird.
Wenn in einem solchen Zustand beabsichtigt ist, den vorderen
Halter 52 vom vorläufigen Zustand in den endgültigen Zustand
(Fig. 5) zu bewegen, schlägt das nach vorne gerichtete Ende des
Steckerhalters 57 an den Rastansatz 42 an, so daß der vordere
Halter 52 nicht weiter ins Innere bewegt werden kann. Folglich
kann der endgültige Rastzustand nicht realisiert werden und es
ist leicht möglich, den Sachverhalt, daß der Stecker 32 nicht
richtig eingesetzt ist, zu erkennen.
Wie in Fig. 10 zu sehen ist, ist es erkennbar, ob der Stecker 32
richtig eingesetzt ist oder nicht, so daß der vordere Halter nur
dann doppelt eingerastet wird, wenn der Stecker 32 richtig ein
gesetzt ist, das heißt, ich im endgültigen Rastzustand des
Steckers 32 befindet. Dann kann die Steckbuchse 58, die den
Haubenabschnitt 46 eingeführt werden, um den Anschluß der
Steckverbinder durchzuführen.
Wie oben beschrieben, ist der flexible Rastschenkel im erfin
dungsgemäßen Doppelraststeckverbinder zum Einrasten des vorderen
Halters im Haubenabschnitt vorgesehen und das freie Ende des
Rastschenkels erstreckt sich zum offenen Ende des Hauben
abschnitts hin.
Aus diesem Grund kann der vordere Halter nicht leicht in den
endgültigen Rastzustand bewegt werden, wenn sich der vordere
Halter im vorläufigen Rastzustand befindet, so daß es nicht
notwendig ist, eine Prozedur vorzusehen, um die Ausrichtung des
vorderen Halters vom endgültigen Rastzustand in den vorläufigen
Rastzustand zu korrigieren, um dadurch die Produktivität zu
verbessern.
Schließlich führt der Rastschenkel eine Funktion aus, die es dem
vorderen Halter erschwert, leicht vom vorläufigen Rastzustand in
den endgültigen Rastzustand zu gelangen. Deshalb kann der Aufbau
des Gehäuses und des vorderen Halters vereinfacht werden, wo
durch die Produktionskosten gesenkt werden.
Claims (11)
1. Doppelraststeckverbinder umfassend:
ein Gehäuse mit einer Steckeraufnahmekammer, in der ein Stecker von der Rückseite des genannten Gehäuses einführbar ist, wobei das genannte Gehäuse einen Steckerrastabschnitt aufweist, der im Innern in einer mittigen Position vor gesehen ist, sowie ein Haubenabschnitt mit einer Öffnung, in den ein Partnersteckverbinder von einer Vorderseite des genannten Gehäuses eingesetzt wird; und
einen vorderen Halter, der in den genannten Steckerrast abschnitt durch die genannte Öffnung der Haubenabschnitts seite einführbar ist und von einem vorläufigen Rastzustand in einen endgültigen Rastzustand bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein flexibler Rastschenkel zur Einrastung des genannten vorderen Halters am genannten Gehäuse im genannten Hauben abschnitt vorgesehen ist und ein freier Endabschnitt des genannten Rastschenkels sich zur genannten Öffnung des Haubenabschnitts hin erstreckt.
ein Gehäuse mit einer Steckeraufnahmekammer, in der ein Stecker von der Rückseite des genannten Gehäuses einführbar ist, wobei das genannte Gehäuse einen Steckerrastabschnitt aufweist, der im Innern in einer mittigen Position vor gesehen ist, sowie ein Haubenabschnitt mit einer Öffnung, in den ein Partnersteckverbinder von einer Vorderseite des genannten Gehäuses eingesetzt wird; und
einen vorderen Halter, der in den genannten Steckerrast abschnitt durch die genannte Öffnung der Haubenabschnitts seite einführbar ist und von einem vorläufigen Rastzustand in einen endgültigen Rastzustand bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein flexibler Rastschenkel zur Einrastung des genannten vorderen Halters am genannten Gehäuse im genannten Hauben abschnitt vorgesehen ist und ein freier Endabschnitt des genannten Rastschenkels sich zur genannten Öffnung des Haubenabschnitts hin erstreckt.
2. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte vordere Halter eine zylindrische Form
aufweist und lose in dem genannten Haubenabschnitt aufge
nommen ist, daß ein Vorsprung am hinteren Ende im Inneren
des genannten vorderen Halters vorgesehen ist, und daß ein
Rastansatz an einer Seitenfläche des genannten Rastschen
kels in einer Position vorgesehen ist, die von dem genann
ten freien Endabschnitt durch einen vorbestimmten Abstand
getrennt ist, so daß, wenn sich der genannte vordere Halter
im vorläufigen Rastzustand befindet, der genannte Vorsprung
gegen den genannten Rastansatz stößt, um zu verhindern, daß
der genannte vordere Halter in den endgültigen Rastzustand
bewegt wird.
3. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegung des genannten vorderen Halters vom vorläu
figen Rastzustand in den endgültigen Rastzustand und zur
Freisetzung des genannten vorderen Halters aus dem endgül
tigen Rastzustand der genannte freie Endabschnitt des ge
nannten Rastschenkels nach außen verschiebbar ist, um einen
Zustand aufzuheben, bei dem der genannte Rastansatz und der
genannte Vorsprung aneinanderliegen.
4. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Rastschenkel in einer seitlichen Richtung
des genannten Gehäuses bei Einführung des genannten vorde
ren Halters vom vorläufigen Rastzustand in den endgültigen
Rastzustand ablenkbar ist.
5. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Stecker in die genannte Steckeraufnahme
kammer einführbar ist, wenn der genannte vordere Halter im
vorläufigen Rastzustand ist.
6. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Gehäuse ferner Führungsmittel zum Führen
des genannten vorderen Halters umfaßt, so daß der genannte
vordere Halter richtig mit einem Partnersteckverbinder
zusammenpassbar ist.
7. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Führungsmittel ein Mehrzahl von lang
gestreckten Führungskörpern umfassen, die vom genannten
Haubenabschnitt zur genannten Öffnung hin hervorragen.
8. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Gehäuse ferner ein flexibles Rastteil
umfaßt, das sich in die genannte Steckeraufnahmekammer
hineinerstreckt, um dort mit dem Stecker einzurasten.
9. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Gehäuse einen Raum umfaßt, in dem das
genannte flexible Rastteil aufgenommen wird, wenn das ge
nannte Rastteil während des Einführens des genannten Stec
kers abgelenkt wird.
10. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte vordere Halter Mittel zum Füllen des ge
nannten Raumes umfaßt, wenn der genannte vordere Halter im
endgültigen Rastzustand ist.
11. Doppelraststeckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Rastschenkel verhindert, daß sich ein
Partnersteckverbinder gegenüber dem Gehäuse verdreht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP32465195A JPH09161875A (ja) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | 二重係止構造のコネクタ |
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DE1996151684 Withdrawn DE19651684A1 (de) | 1995-12-13 | 1996-12-12 | Doppelraststeckverbinder |
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DE (1) | DE19651684A1 (de) |
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