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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, welcher
mit eine verdrehende bzw. verkeilende Verbindung verhindernden Mitteln
bzw. Einrichtungen versehen ist, und auf ein Verfahren zum Zusammenbauen
eines derartigen Verbinders.
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Einige
Verbinder, in welchen ein Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse in eine
Aufnahme eines Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuses für eine Verbindung eingepaßt wird,
sind mit Mitteln bzw. Einrichtungen zum Verhindern einer verdrehenden
bzw. verkeilenden Verbindung versehen, um zu verhindern, daß das Stecker-
und Buchsengehäuse
verdreht bzw. verwunden bzw. verkeilt verbunden werden. Diese Mittel
bestehen beispielsweise aus einer Rippe, welche von der äußeren Umfangsoberfläche des Buchsen-Verbindergehäuses vorragt
und sich entlang von Verbindungsrichtungen der zwei Verbindergehäuse erstreckt,
und einer Führungsrille
bzw. -nut, welche in der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme des Stecker-Verbindergehäuses ausgebildet ist
und eng bzw. genau mit der Rippe in Eingriff bringbar ist. Das Buchsen-Verbindergehäuse kann
unmittelbar bzw. gerade in die Aufnahme eingepaßt werden, indem die Rippe
mit der Führungsrille
in Eingriff gelangt. Durch ein Positionieren des vorderen Endes der
Rippe an dem vorderen Ende des Buchsen-Verbindergehäuses ist es ausgebildet bzw.
konstruiert, um eine verdrehende Verbindung an einer frühen Stufe
des Verbindungsvorgangs bzw. -prozesses zu vermeiden.
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Andererseits
sind in den Verbindern dieser Art führende bzw. Führungsoberflächen beispielsweise
an dem Öffnungsrand
bzw. der Öffnungskante
der Aufnahme des Stecker-Verbindergehäuses und derjenigen der Führungsrille
ausgebildet, um die Fehlausrichtung der zwei Verbinder für eine sanfte Verbindung
zu korrigieren. Insbesondere in Verbindern, in welchen Stecker-
und Buchsen-Verbindergehäuse
automatisch ähnlich
von selbst ausrichtenden Verbindern positioniert werden, sind große Führungsoberflächen ausgebildet,
um die Fehlausrichtung über
einen weiten Bereich zu korrigieren.
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In
dem obigen Verbinder, in welchem das Vorderende der Rippe an dem
Vorderende des Buchsen-Verbindergehäuses positioniert ist, wird
die Rippe in die Führungsrille
zum selben Zeitpunkt eingepaßt,
wie das Buchsen-Verbindergehäuse
in die Aufnahme eingepaßt
wird. Derart muß,
um effektiv bzw. wirksam die Fehlausrichtung zu korrigieren, eine Führungsoberfläche 3,
welche an dem Öffnungsrand einer
Führungsrille 2 für das Einsetzen
einer Rippe 1 ausgebildet ist, im wesentlichen so groß wie eine Führungsoberfläche 5 sein,
welche an dem inneren Öffnungsrand
der Aufnahme 4 ausgebildet ist. Dies macht die Außenform
der Aufnahme 4 größer, wodurch
der Verbinder selbst größer gemacht
wird.
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DE 36 31 115 A1 offenbart
eine elektrische Steckverbindung für Leiterplatten mit einem Litzenstecker
und einer Leiterplatte, die einen die Leiterbahnen überdeckenenden
Kunststoffkragen aufweist. Dieser Kunststoffkragen ist mit mindestens
einer Kodiernut versehen, um mit fluchtenden Gegenstücken des
Litzensteckers zusammenzuwirken.
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US 6 213 793 B1 beschreibt
einen Verbinder mit einer Abdeckung, die mit einer abgeschrägten Fläche ausgebildet
ist, und einem Halter, der mit einer abgeschrägten Fläche ausgebildet ist.
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US 2001/0021604 A1 offenbart
einen elektrischen Verbinder mit einer Führungs- und Zentrierhilfe,
bei dem ein nockenartiges Führungselement
an einem Gehäuse
angeordnet ist und in eine Vertiefung an dem zusammenpassenden Verbinder
eingeführt wird.
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US 2001/0039144 A1 beschreibt
einen Verbinder mit einem weiblichen Gehäuse und einem männlichen
Gehäuse.
Eine Bewegungsplatte ist zwischen dem Gehäusen angeordnet und an einem
Außenumfang
und einem Innenumfang jeweils mit einem Dichtungsring versehen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das obige Problem entwickelt
und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, weiter einen Verbinder
zu miniaturisieren, welcher mit Mitteln zum Verhindern einer verdrehenden
bzw. verkeilenden Verbindung versehen ist.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch einen Verbinder gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verbinder zur Verfügung
gestellt, umfassend:
ein erstes und ein zweites Verbindergehäuse, wobei das
erste Verbindergehäuse
eine Aufnahme aufweist und das zweite Verbindergehäuse wenigstens
teilweise in die Aufnahme einpaßbar
ist,
wenigstens eine Rippe, welche im wesentlichen entlang
einer Verbindungsrichtung der zwei Verbindergehäuse auf der äußeren Umfangsoberfläche des zweiten
Verbindergehäuses
ausgebildet ist,
wenigstens eine Führungsrille bzw. -nut, welche
in oder an der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme ausgebildet
ist, um die Rippe wenigstens teilweise eng eingesetzt darin zu führen, und
wenigstens
eine führende
bzw. Führungsoberfläche, welche
an wenigstens einem Teil der Öffnungsränder bzw.
-kanten der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme und/oder der
Führungsrille
ausgebildet ist,
wobei die Führungsrille wenigstens eine
Hilfsführungsoberfläche umfaßt, um in
Kontakt mit der entsprechenden Rippe zu gelangen, um die Verbindung der
Verbindergehäuse
zu führen,
worin
das vordere Ende der Rippe an einer Position angeordnet ist, welche
von dem vorderen Ende des zweiten Verbindergehäuses um einen zurückgezogenen
Abstand zurückgezogen
bzw. rückgesetzt
ist, welcher länger
als eine Abmessung entlang der Verbindungsrichtung eingestellt ist, über welche
die Führungsoberfläche an der
Aufnahme ausgebildet ist.
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Wenn
die zwei Verbinder in dem Prozeß bzw. Vorgang
eines wenigstens teilweisen Einpassens des zweiten oder anderen
Verbindergehäuses
in die Aufnahme des ersten oder einen Verbindergehäuses fehlausgerichtet
sind, gelangt ein Rand bzw. eine Kante an dem vorderen Ende des
zweiten oder anderen Verbindergehäuses zuerst in Kontakt mit
der Führungsoberfläche an dem Öffnungsrand
bzw. der Öffnungskante
der Aufnahme. An dieser Stufe befindet sich das vordere Ende der
Rippe noch nicht in Kontakt mit der Führungsoberfläche, welche
an der Führungsrille
ausgebildet ist. Wenn das zweite oder andere Verbindergehäuse weiter
eingepaßt
wird, gleitet der Rand an dem vorderen Ende des anderen Verbindergehäuses auf
der Führungsoberfläche, wodurch
die Fehlausrichtung korrigiert wird und das zweite oder andere Verbindergehäuse in die
Aufnahme geführt
wird. Nachdem das Führen
des zweiten oder anderen Verbindergehäuses abgeschlossen ist, tritt
die Rippe in die Führungsrille
ein. Selbst wenn das andere Verbindergehäuse von seiner ordnungsgemäßen Lage
bzw. Stellung zu diesem Zeitpunkt geringfügig geneigt ist, gelangt das
vordere Ende der Rippe in Kontakt mit der führenden Oberfläche, welche
an der Führungsrille
ausgebildet ist, und gleitet darauf, um die Neigung zu korrigieren,
wodurch die Rippe in die Führungsrille
geführt
wird. Auf diese Weise kann das zweite oder andere Verbindergehäuse gerade
bzw. unmittelbar in die Aufnahme eingepaßt werden, ohne verdreht bzw.
verkeilt zu werden.
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Wie
oben beschrieben, muß,
da die Rippe und die Führungsrille
bereits im wesentlichen in bezug zueinander positioniert sind, wenn
das zweite oder andere Verbindergehäuse in die Aufnahme eingepaßt wird,
die führende
Oberfläche
für die
Rippe nicht so groß wie
diejenige für
das zweite oder andere Verbindergehäuse sein. Mit anderen Worten
kann, da der Öffnungsrand
bzw. die Öffnungskante
der Führungsrille
kleiner gemacht werden kann, die Aufnahme entsprechend kleiner gemacht
werden. Dies ermöglicht
dementsprechend die Miniaturisierung des Verbinders.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Verbinder zur Verfügung gestellt, umfassend:
zwei
Verbindergehäuse,
von welchen eines eine Aufnahme aufweist und das andere in die Aufnahme
einpaßbar
ist,
eine Rippe, welche entlang von Verbindungsrichtungen von
zwei Verbindergehäusen
auf der äußeren Umfangsoberfläche des
anderen Verbindergehäuses ausgebildet
ist,
eine Führungsrille
bzw. -nut, welche in der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme ausgebildet
ist, um die Rippe eng eingesetzt darin zu führen, und
eine führende bzw.
Führungsoberfläche, welche
an den Öffnungsrändern bzw.
-kanten der inneren Umfangsoberfläche der Aufnahme und der Führungsrille ausgebildet
ist,
wobei die Führungsrille
wenigstens eine Hilfsführungsoberfläche umfaßt, um in
Kontakt mit der entsprechenden Rippe zu gelangen, um die Verbindung der
Verbindergehäuse
zu führen,
worin
das vordere Ende der Rippe an einer Position angeordnet ist, welche
von dem vorderen Ende des anderen Verbindergehäuses angeordnet ist, und diese
zurückgezogene
Abmessung länger
als eine Abmessung entlang einer Verbin dungstiefe eingestellt ist, über welche
die Führungsoberfläche an der
Aufnahme ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
ist ein Anschluß bzw.
Kontakt wenigstens teilweise in dem ersten oder einen Verbinder
aufgenommen, während
ein Abschnitt davon in die Aufnahme vorragt, und die zurückgezogene Abmessung
oder Abmessung ist kürzer
als ein Abstand zwischen dem vorderen Ende der Aufnahme und dem
vorderen Ende des Anschlusses eingestellt, welcher in die Aufnahme
vorragt.
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Da
der Abstand zwischen dem vorderen Ende der Rippe und demjenigen
des anderen Verbindergehäuses
kürzer
als der Abstand zwischen dem vorderen Ende des Anschlusses in der
Aufnahme und dem vorderen Ende der Aufnahme eingestellt bzw. festgelegt
ist, kann ein unerwünschter
Vorfall, wo das vordere Ende des zweiten oder anderen Verbindergehäuses in
Kontakt mit dem vorderen Ende des Anschlusses gelangt, um dieses
zu biegen, bevor die Rippe in die Führungsrille geführt ist,
vermieden bzw. verhindert werden.
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Weiters
bevorzugt ist bzw. sind die Rippe(n) derart angeordnet, um eine
nicht ordnungsgemäße bzw.
falsche Verbindung der Verbindergehäuse zu verhindern.
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Am
meisten bevorzugt ist die Führungsoberfläche weiter
ausgebildet, um die Fehlausrichtung des zweiten Verbindergehäuses in
bezug auf die Aufnahme über
einen weiteren Bereich zu korrigieren, während die Hilfsführungsoberfläche kleiner
als die Führungsoberfläche ausgebildet
ist.
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Gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform
ist die Führungsrille
durch ein Wölben bzw.
Herausragen eines Abschnitts der Aufnahme ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist bzw. sind der eingreifende Rand- bzw. Kantenabschnitt des zweiten
Verbindergehäuses
und/oder die Rippe mit einem geneigten bzw. abgeschrägten oder
abgerundeten Führungsabschnitt
ausgebildet. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird wenigstens ein Anschluß wenigstens teilweise in dem
ersten Verbinder aufgenommen, während
ein Abschnitt davon in die Aufnahme vorragt, und der Einpaßabstand
wird kürzer
als ein Abstand zwischen dem vorderen Ende der Aufnahme und dem
vorderen Ende des Anschlusses eingestellt, welcher in die Aufnahme
vorragt.
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Vorzugsweise
wird eine nicht ordnungsgemäße bzw.
falsche Verbindung der Verbindergehäuse durch die Rippe(n) verhindert.
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Weiters
bevorzugt wird die Verbindung der Verbindergehäuse durch wenigstens eine Hilfsführungsoberfläche der
Führungsrille
geführt,
welche in Kontakt mit der entsprechenden Rippe gelangt.
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Am
meisten bevorzugt wird die Fehlausrichtung des zweiten Verbindergehäuses relativ
zu der Aufnahme über
einen weiteren Bereich mit Hilfe der Führungsoberfläche korrigiert,
welche weiter ausgebildet wird, um zu korrigieren, während die
Hilfsführungsoberfläche kleiner
als die Führungsoberfläche ausgebildet
wird.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Vater- bzw. Stecker- und eines
Mutter- bzw. Buchsengehäuses
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine Vorderansicht des Buchsengehäuses,
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3 ist
eine Vorderansicht des Steckergehäuses,
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4 ist
eine Draufsicht auf das Stecker- und Buchsengehäuse, bevor sie verbunden werden,
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5 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, welche einen Vorgang bzw.
Prozeß eines Verbindens
des Stecker- und Buchsengehäuses zeigt,
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6 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, welche den Vorgang bzw.
Prozeß eines
Verbindens des Stecker- und Buchsengehäuses zeigt,
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7 ist
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, welche den Vorgang bzw.
Prozeß eines
Verbindens des Stecker- und Buchsengehäuses zeigt, und
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8 ist
eine teilweise, vergrößerte Ansicht, welche
einen Bereich eines Verbinders gemäß dem Stand der Technik nahe
einer Rippe und einer Führungsrille
zeigt.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 7 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Verbinder vom wartenden oder fixierten bzw. festgelegten
Typ gezeigt, welcher aus einem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse (nachfolgend "Steckergehäuse 11") entsprechend vorzugsweise einem
oder einem ersten Verbindergehäuse
und einem aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 12 (nachfolgend "Buchsengehäuse 12") besteht, welches
an oder auf einer Platte bzw. Tafel P vorzugsweise vorab montiert
bzw. angeordnet oder montierbar ist. Das Steckergehäuse 11 wird an
bzw. in das Buchsengehäuse 12 eingepaßt. In der folgenden
Beschreibung werden eingreifende oder zusammenpassende bzw. abgestimmte
Seiten der entsprechenden Gehäuse 11, 12 als
Vorderseiten bezeichnet.
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Das
Buchsengehäuse 12 ist
mit einer im wesentlichen kastenförmigen Gehäuseummantelung 14 versehen,
welche nach vorne offen ist, und ein Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 entsprechend
einem bevorzugten zweiten oder anderen Verbindergehäuse ist
wenigstens teilweise in die Gehäuseummantelung 14 montiert
oder montierbar, wobei vorzugsweise im wesentlichen eine Hälfte davon
entlang der Tiefenrichtung der Gehäuseummantelung 14 aufgenommen
ist. Dieses Buchsengehäuse 12 wird
montiert, indem es durch ein Montageloch R, welches in der Platte
P ausgebildet ist, vorzugsweise von rückwärts eingeführt bzw. eingesetzt wird, wie
dies in 5 gezeigt ist.
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Der
Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 besteht,
wie in 2 gezeigt, aus einem oder mehreren, beispielsweise
drei Gehäusen,
welche vorzugsweise integral oder einstückig durch Kopplungswände 13A gekoppelt
sind, während
sie um einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand
beabstandet sind. Der Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 liegt
insgesamt in der Form eines im wesentlichen flachen Blocks vor.
Eine Vielzahl von Hohlräumen 15 für ein wenigstens
teilweises Aufnehmen von Buchsen- bzw. Mutter-Anschlußpaßstücken (nicht
gezeigt) ist an einer oder mehreren, beispielsweise drei (obere,
mittlere und untere) Stufen in jedem Gehäuse angeordnet.
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Andererseits
besteht das Steckergehäuse 11,
wie dies in 3 gezeigt ist, aus einer Aufnahme 20,
welche eine im wesentlichen flache Box- bzw. Kastenform aufweist,
und vorzugsweise L-förmigen, abstützenden
Trägern
bzw. Klammern 21 zum Abstützen der Aufnahme 20 von
den im wesentlichen gegenüberliegenden,
linken oder rechten, seitlichen Seiten, und der Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 ist wenigstens
teilweise in die Aufnahme 20 einpaßbar. Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücke 23,
welche im wesentlichen den Buchsen-Anschlußpaßstücken entsprechen, werden wenigstens
teilweise in die Aufnahme 20 vorzugsweise durch die rückwärtige Wand davon
eingesetzt und vordere Endabschnitte der Stecker-Anschlußpaßstücke 23 ragen
in die Aufnahme 20 vor. In der Aufnahme 20 erstrecken
sich Trennwände 24,
welche im wesentlichen den Abständen zwischen
den drei Gehäusen
des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 entsprechen
oder damit ausrichtbar sind, im wesentlichen entlang einer Verbindungsrichtung
CD. Ein austretender bzw. Austrittsabschnitt 24A ist in
der Mitte von jeder Trennwand 24 entlang der Höhenrichtung
HD ausgebildet, so daß die
Trennwände 24 wenigstens
teilweise in die Abstände
bzw. Freiräume
zwischen den Gehäusen
eingepaßt
werden können,
während
bewirkt wird, daß die
Kopplungswände 13A in
dem Vorgang eines Verbindens der zwei Gehäuse 11, 12 austreten.
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Das
Buchsengehäuse 12 ist
mit einem Hebel 17 versehen, welcher mit einer Nockenrille
bzw. -nut 17A ausgebildet ist. Durch Betätigen des
Hebels 17, nachdem ein Nockenmitnehmerstift 18,
welcher an dem Steckergehäuse 11 vorgesehen
ist, wenigstens teilweise in die Nockenrille 17 während der
Verbindung des Stecker- und Buchsengehäuses 11, 12 eingepaßt wird,
wird der Nockenmitnehmerstift 18 entlang der Nockenrille 17A verschoben
bzw. verlagert oder beaufschlagt oder kann verschoben oder beaufschlagt
werden, um die zwei Gehäuse 11, 12 zueinander
zu ziehen, wenn der Hebel betätigt
wird, wodurch die vordere Seite der Aufnahme 20 in die
Gehäuseummantelung 14 eingesetzt
wird.
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Eine
oder mehrere, beispielsweise acht Rippen 16 sind im wesentlichen
entlang einer Verbindungsrichtung CD an der äußeren Umfangsoberfläche des
Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 vorgesehen.
Insbesondere stehen zwei Rippen 16 in einem vorbestimmten
Abstand an jeder der oberen und unteren oder seitlichen, äußeren Oberflächen, während zwei
Rippen 16 an jeder der linken und rechten oder seitlichen, äußeren Oberflächen stehen
bzw. aufragen. Eine dieser Rippen 16 erstreckt sich von
der Bodenoberfläche
des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 als
eine eine Verbindung mit der Oberseite nach unten verhindernde Rippe 16A,
wie dies in 2 gezeigt ist. Diese Rippe 16A fungiert,
um zu verhindern, daß der
Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 in
die Aufnahme 20 mit der Oberseite nach unten oder in einer fehlerhaften
Orientierung eingesetzt bzw. eingepaßt wird. Vorzugsweise ist der
vordere Rand oder eingreifende Rand- bzw. Kantenabschnitt 13A des
Gehäusehauptkörpers 13 so
geneigt bzw. abgeschrägt oder
abgerundet, um weiter die Verbindung der Verbindergehäuse 11, 12 im
Zusammenwirken mit der ersten, führenden
Oberfläche 26A zu
führen,
welche später
zu beschreiben ist. Darüber
hinaus sind die Rippen 16, 16A auch abgerundet
oder abgeschrägt bzw.
geneigt, um weiter die Verbindung der Verbindergehäuse 11, 12 im
Zusammenwirken mit der zweiten, führenden Oberfläche bzw.
Führungsoberfläche 26B zu
führen,
welche später
zu beschreiben ist.
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Andererseits
sind Führungsrillen
bzw. -nuten 25 vorzugsweise durch sich nach außen wölbende Abschnitte
der umgebenden Wand der Aufnahme 20 des Steckergehäuses 11 an
Positionen im wesentlichen entsprechend den Rippen 16 des
Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 vorzugsweise
entlang der gesamten Tiefenrichtung DD ausgebildet. Während der
Verbindung der zwei Gehäuse 11, 12 führen die Führungsrillen 25 die
Rippen 16, während
erlaubt wird, daß die
Rippen 16 genau bzw. eng entlang dieser eingesetzt werden.
Geneigte bzw. abgeschrägte, führende bzw.
Führungsoberflächen 26 sind über den
inneren Öffnungsrand
der Aufnahme 20 und die Öffnungsränder bzw. -kanten der Führungsrillen 25 ausgebildet.
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Unter
den führenden
Oberflächen 26 werden diese,
welche an der oberen und unteren oder seitlichen, äußeren Oberfläche der
Aufnahme 20 außerhalb
der Führungsrillen 25 ausgebildet
sind, und/oder diese, welche an der linken oder rechten oder seitlichen, äußeren Oberfläche davon
zwischen den Paaren der Führungsrillen 25 ausgebildet
sind, als erste, führende
bzw. Führungsoberflächen 26A bezeichnet, während diejenigen,
welche an der oberen und unteren oder seitlichen, äußeren Oberfläche der
Aufnahme 20 zwischen den oder innerhalb der oder bei den Führungsrillen 25 ausgebildet
sind, als zweite, führende
bzw. Führungsoberflächen 26B bezeichnet werden
(5). Die ersten, führenden Oberflächen 26A sind
weiter bzw. breiter ausgebildet, um die Fehlausrichtung des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 in
bezug auf die Aufnahme 20 über einen weiteren Bereich
(entlang einer Breitenrichtung WD und/oder entlang der Höhenrichtung
HD) zu korrigieren, während
die zweiten, führenden
Oberflächen 26B kleiner als
die ersten, führenden
Oberflächen 26A ausgebildet
sind (3).
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Die
vorderen Enden von allen Rippen 16, beinhaltend die Rippen 16A,
um das Einsetzen mit der Oberseite nach unten zu verhindern, sind
an Positionen angeordnet, welche um einen Abstand D von dem vorderen
Ende des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 zurückgezogen
sind, und dieser Abstand D ist länger
bzw. größer als
eine Abmessung C entlang einer Tiefenrichtung DD oder Verbindungsrichtung CD, über welche
die ersten, führenden
Oberflächen 26A in
der Aufnahme 20 ausgebildet sind. Dieser Abstand D ist
kürzer
eingestellt bzw. festgelegt als ein Abstand E zwischen den vorderen
Enden der Steckeranschlüsse 23 und
den vorderen Enden der Aufnahme 20.
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Als
nächstes
werden die Funktionen dieser derart konstruierten Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
das Stecker- und Buchsengehäuse 11, 12 in
dem Verbindungsvorgang fehlausgerichtet sind, gelangt zuerst ein
Rand bzw. eine Kante an dem vorderen Ende des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 in
Kontakt mit den ersten, führenden
Oberflächen 26A der
Aufnahme 20. Wenn das Buchsengehäuse 13 weiter eingepaßt wird,
gleitet der obere Rand bzw. die obere Kante an dem vorderen Ende des
Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 auf
die erste, führende
Oberfläche 26A,
wenn bzw. da die zwei Gehäuse 11, 12 verbunden
werden, wodurch im wesentlichen die Fehlausrichtung des Stecker- und Buchsengehäuses 11, 12 korrigiert
wird.
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Wie
oben beschrieben, sind die vorderen Enden der Rippen 16 von
dem vorderen Ende des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 um
den zurückgezogenen
Abstand D zurückgezogen
bzw. rückversetzt,
welcher länger
eingestellt ist als die Abmessung C, auf welcher bzw. über welche
die ersten, führenden
Oberflächen 26A entlang
der Tiefenrichtung DD oder Verbindungsrichtung CD ausgebildet sind. Derart
gelangen die vorderen Enden der Rippen 16 nicht in Kontakt
mit den zweiten, führenden
Oberflächen 26B,
welche an den Führungsrillen 25 ausgebildet
sind, während
der eine Rand an dem vorderen Ende des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 auf
den ersten, führenden
Oberflächen 26A gleitet.
Darüber hinaus
kann, da der rückversetzte
Abstand D kürzer ist
als der Ab stand E zwischen den vorderen Enden der Steckeranschlüsse 23 und
dem vorderen Ende der Aufnahme 20, ein unerwünschter
Vorfall, wo das vordere Ende des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 in Kontakt
mit den vorderen Enden der Steckeranschlüsse 23 gelangt, um
diese zu biegen, bevor die Rippen 16 durch die zweiten,
führenden
Oberflächen 26B an
den Führungsrillen 25 geführt werden,
vermieden werden.
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Wie
in 7 gezeigt, treten die Rippen 16 in die
Führungsrillen 25 ein,
wenn die Führung
des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 durch
die ersten, führenden
Oberflächen 26A im
wesentlichen abgeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt gelangen, selbst wenn
der Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 geringfügig von
seiner ordnungsgemäßen Lage
geneigt ist, die vorderen Enden der Rippen 16 in Kontakt
mit den zweiten, führenden,
Oberflächen 26B,
welche an den Führungsrillen 25 ausgebildet
sind, und gleiten auf diesen, wodurch die Neigung des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 korrigiert
wird und die Rippen 16 in die Führungsrillen 25 geführt werden.
Auf diese Weise kann der Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 im wesentlichen
gerade entlang der Verbindungsrichtung CD in die Aufnahme 20 eingepaßt werden,
ohne während
der Verbindung der zwei Verbinder 11, 12 verdreht
bzw. verkeilt zu werden.
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Da
die Fehlausrichtung des Steckergehäuses 11 und des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 im
wesentlichen durch das Führen
des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 mit
Hilfe der ersten, führenden
Oberflächen 26A,
wie oben beschrieben, korrigiert wird, müssen die zweiten, führenden
Oberflächen 26B nicht
die noch verbleibende Fehlausrichtung über einen großen Bereich
korrigieren. Mit anderen Worten müssen die zweiten, führenden
Oberflächen 26B nicht
so groß sein
wie die ersten, führenden
Oberflächen 26A,
d. h. sie können
kleiner gemacht werden. Daher können
die Öffnungsränder bzw.
-kanten der Führungsrillen 25 kleiner
gemacht werden, wodurch die Aufnahme 20 dementsprechend
kleiner gemacht wird. Dies ermöglicht
dementsprechend die Miniaturisierung des Verbinders.
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Um
einen Verbinder weiter zu miniaturisieren, welcher mit Mitteln zum
Verhindern einer verdrehenden bzw. verkeilenden Verbindung versehen
ist, ist bzw. sind eine oder mehrere Rippe(n) 16 an der äußeren Umfangsoberfläche eines
Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 derart
ausgebildet, daß die
vorderen Enden davon an Positionen angeordnet sind, welche von dem
vorderen Ende des Buchsengehäuse-Hauptkörpers 13 zurückgezogen
bzw. rückversetzt
sind. Durch ein Einstellen dieses zurückgezogenen bzw. rückversetzten
Abstands D größer als eine
Abmessung C entlang einer Tiefe einer Verbindung, über welche
erste, führende
Oberflächen 26A ausgebildet
sind, treten die Rippen 16 in Führungsrillen 25 ein,
nachdem der Buchsengehäuse-Hauptkörper 13 geführt wird,
um im wesentlichen seine Fehlausrichtung zu korrigieren. Derart
können
zweite, führende
Oberflächen 26B kleiner
gemacht werden, wodurch die Öffnungsränder bzw.
-kanten der Führungsrillen 25 kleiner
gemacht werden. Dies ermöglicht
die Miniaturisierung eines Verbinders, welcher mit den Rippen 16 für den Zweck
eines Verhinderns einer verdrehenden Verbindung versehen sind.
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<Andere
Ausführungsformen>
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und illustrierte
Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
werden auch die folgenden Ausführungsformen
durch den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie
sie durch die Ansprüche
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen
durchgeführt
werden, ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu
verlassen, wie sie durch die Ansprüche definiert ist.
- (1) Obwohl die führenden
bzw. Führungsoberflächen in
der vorangehenden Ausführungsform
geneigt bzw. abgeschrägt
sind, können
sie gekrümmt
sein.
- (2) Obwohl die vorliegende Erfindung auf den Hebeltyp-Verbinder
in der vorangehenden Ausführungsform
angewandt ist, kann sie auf Verbinder angewandt werden, welche nicht
mit einem Hebel versehen sind.
- (3) Die vorliegende Erfindung ist auch auf einen Verbinder anwendbar,
in welchem ein Steckergehäuse,
welches eine kleine Aufnahme aufweist, in ein Buchsengehäuse eingepaßt ist,
welches eine große
Aufnahme aufweist, Rippen an der äußeren Umfangsoberfläche der
kleinen Aufnahme ausgebildet sind und Führungsrillen in der inneren
Umfangsoberfläche
der großen
Aufnahme ausgebildet sind.
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- 11
- Vater-
bzw. Steckergehäuse
- 12
- Mutter-
bzw. Buchsengehäuse
- 13
- Buchsengehäuse-Hauptkörper
- 16
- Rippe
- 20
- Aufnahme
- 23
- Vater-
bzw. Steckeranschluß
- 25
- Führungsrille
bzw. -nut
- 26A
- erste,
führende
bzw. Führungsoberfläche
- 26B
- zweite,
führende
bzw. Führungsoberfläche
- C
- Abmessung
oder Abstand
- D
- zurückgezogener
bzw. rückversetzter
Abstand
- E
- Abstand