DE19704991A1 - Elektrischer Verbinder mit Drucktasten-Verrastungs- und Verriegelungsmechanismus - Google Patents
Elektrischer Verbinder mit Drucktasten-Verrastungs- und VerriegelungsmechanismusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elek
trischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und betrifft einen elektrischen Verbinder, der einen
Rastverriegelungsmechanismus mit einem Rastverriege
lungselement aufweist, um eine sichere Kopplung mit
einem komplementären Verbinder zu gewährleisten.
Ein Verbinder für eine Zündvorrichtung, wie zum Bei
spiel eine Airbag-Zündvorrichtung für Automobile ist
in der US 4 170 939 beschrieben. Das Zünden von Air
bag-Vorrichtungen in Kraftfahrzeugen ist eine wichtige
Sicherheitsfunktion, die eine sichere und zuverlässige
elektrische Verbindung benötigt. Es ist daher wichtig
sicherzustellen, daß ein elektrischer Verbinder für
eine Zündvorrichtung vollständig mit seinem damit ver
bundenen Verbinder gekoppelt ist und in der gekoppel
ten Position sicher verriegelt ist, selbst wenn er
mechanischen Belastungen oder Wärmebelastungen ausge
setzt wird. In der US 5 314 345 umfaßt ein elektri
scher Verbinder, der für Anwendungen bei Airbag-Zünd
vorrichtungen geeignet ist, einen Verbinder, der mit
einem komplementären Stiftverbinder mittels federnd
nachgiebiger, freitragender Armverriegelungsglieder
verrastbar ist, die hinter Schultern des komplemen
tären Stiftverbinders angreifen. Zur Sicherstellung,
daß sich die federnd nachgiebigen Rastverriegelungs
glieder nicht unbeabsichtigterweise entkoppeln, ist
eine Verriegelungsklammer vorgesehen, die Fortsätze
aufweist, die sich entlang sowie in Anlage an den fe
dernd nachgiebigen Rastverriegelungsgliedern einführen
lassen, um dadurch sicherzustellen, daß die federnd
nachgiebigen Rastverriegelungsglieder in der verrie
gelten Position bleiben. Die Verriegelungsklammer ist
an dem Gehäuse angebracht, wird jedoch separat be
tätigt und in der Verriegelungsposition angebracht,
sobald die Verbinder gekoppelt sind. Die Verbindung
des Verbinders benötigt somit eine Anzahl von Betä
tigungen, und unter bestimmten Umständen kann eine
Bedienungsperson möglicherweise einen der Montage
schritte auslassen oder diesen in einer fehlerhaften
Weise ausführen, indem er zum Beispiel vergißt, die
Verriegelungsklammer einzuführen oder diese nicht
vollständig einführt.
Zum Beispiel in der Automobilindustrie besteht ein
ständiges Erfordernis in der Vereinfachung der Mon
tagevorgänge zur Reduzierung der Montagezeit, während
dennoch die Montagezuverlässigkeit gesteigert wird.
Letzteres ist nicht nur für die Zuverlässigkeit von
Sicherheitsmerkmalen, wie zum Beispiel Airbag-Zündvor
richtungen wichtig, sondern auch zur Reduzierung der
Herstellungskosten. Es wäre daher wünschenswert, ein
zuverlässiges Verbinder-Rastverriegelungssystem mit
einem Verriegelungsmerkmal zu haben, das sich in ein
facher Weise mit einem Minimum an Arbeitsgängen mit
einem komplementären Verbinder koppeln läßt, wobei der
Verbindungsvorgang mit niedriger Einführkraft erfolgen
kann und eine einfache Feststellung einer fehlerhaften
Verriegelung möglich ist, falls eine solche auftreten
sollte.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in
der Schaffung eines Verbinders, zum Beispiel für Air
bag-Zündvorrichtungen in Kraftfahrzeugen, der sich in
einfacherer, jedoch zuverlässiger Weise koppeln läßt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Schaffung eines Verbinders, der sich in siche
rer Weise mit einem komplementären Verbinder verrasten
und verriegeln läßt, wobei der Verbinder eine geringe
Kraft für den Kopplungsvorgang benötigt, jedoch
gleichzeitig eine sichere und zuverlässige Kopplung
sowie eine einfache Feststellung einer fehlerhaften
Kopplung gewährleistet, falls eine solche auftreten
sollte.
Erreicht werden diese Ziele erfindungsgemäß durch
Schaffung eines elektrischen Verbinders, der Rastver
riegelungsglieder aufweist, die mit einer komplemen
tären Rastverriegelungseinrichtung eines komplemen
tären Verbinders in Eingriff bringbar sind, um die
Verbinder in einem Verbindungszustand miteinander zu
verriegeln, wobei der Verbinder ferner eine Rastver
riegelungsvorrichtung besitzt, die Fortsätze aufweist,
die hinter den Rastverriegelungsgliedern nach dem Ver
binden der Verbinder miteinander in Eingriff bringbar
sind, um die Rastverriegelungsglieder in der verraste
ten Position zu verriegeln, wobei die Rastverriege
lungsglieder vor dem Hintergreifen derselben durch die
Verriegelungsfortsätze in ihrem natürlichen bzw. unbe
aufschlagten Zustand im wesentlichen außer Eingriff
von der Rastverriegelungseinrichtung des komplemen
tären Verbinders angeordnet sind, wobei durch den Ein
griff der Verriegelungsfortsätze die Rastverriege
lungsglieder in Eingriff mit der Rastverriegelungsein
richtung des komplementären Verbinders vorgespannt
werden, so daß dadurch eine sichere Verriegelung der
Verbinder gewährleistet ist. Die Rastverriegelungs
glieder können sich in Verbindungsrichtung der Verbin
der erstrecken, wobei die Verriegelungsfortsätze eben
falls in Verbindungsrichtung der Verbinder hinter den
Rastverriegelungsgliedern eingeführt werden können.
Die Verriegelungsfortsätze können an einer Drucktaste
angebracht sein, die sich in der entriegelten Position
oben über eine von dem Verbindungsende abgelegene,
obere Wand des Verbinders hinauserstreckt, so daß wäh
rend der Verbindung die Drucktaste lediglich nieder
gedrückt wird, um die Verriegelung zu bewerkstelligen.
Bei den Rastverriegelungsgliedern kann es sich um
freitragende, armförmige, federnd nachgiebige Zungen
handeln, die in ihrem unbeaufschlagten Zustand in
Richtung nach innen vorgespannt sind, so daß sie wäh
rend des Kopplungsvorgangs nicht wesentlich an dem
komplementären Verbinder angreifen, wobei sie jedoch
durch die Verriegelungsfortsätze nach außen vorge
spannt werden, um eine sichere Verrastung und Verrie
gelung der Verbinder zu erzielen. Aufgrund des
Nicht-Angreifens der Rastverriegelungsglieder während des
Kopplungsvorgangs wird somit eine niedrige Einführ
kraft geschaffen. Ferner benötigt das Verbinden der
Verbinder in der Einführrichtung sowie die an
schließende Betätigung der Verriegelungsfortsätze
ebenfalls in Einführrichtung, zum Beispiel mittels der
sich oben über eine obere Oberfläche hinauserstrecken
den Drucktaste, nur eine einzige Betätigung durch eine
Bedienungsperson. Eine fehlerhafte Kopplung läßt sich
in einfacher Weise feststellen, da dann, wenn der Ver
binder nicht vollständig eingeführt ist, die Verriege
lungsfortsätze nicht in der Lage sind, die Rastverrie
gelungsarme aus der Einführbahn heraus vorzuspannen,
und somit verbleibt der Verriegelungsfortsatz in der
nicht eingeführten Position. Die Drucktaste ermöglicht
eine einfache visuelle Feststellung des unverriegelten
Zustands, da sie sich in der vollständig verriegelten
Position bündig mit der oberen Wand des Verbinders
anordnen läßt, jedoch in der unverriegelten Position
über die obere Wände hinausragt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. All
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Verbinders
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Dar
stellung der Verbindungsseite des Verbinders;
Fig. 2 eine isometrische Ansicht des Verbinders der
Fig. 1, jedoch unter Darstellung der oberen
Wand;
Fig. 3 eine isometrische Ansicht eines Teils eines
komplementären Verbinders, mit dem die Ausfüh
rungsform der Fig. 1 und 2 verbindbar ist;
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht unter
Darstellung eines Teils der Verbinder der Fig.
1 und 3 im miteinander verbundenen Zustand,
wobei sich der Verriegelungsfortsatz jedoch in
einer entriegelten Position befindet;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, in der sich
der Verriegelungsfortsatz jedoch in einer
vollständig verriegelten Position befindet;
Fig. 6 eine Ansicht gesehen in Richtung auf eine Ecke
des Verbinders der Fig. 1 und 2;
Fig. 7 eine isometrische Ansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels im entkoppelten Zustand; und
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, in der sich
der Verbinderverriegelungsmechanismus jedoch
in der vollständig verriegelten Position be
findet.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 zu sehen
ist, dient ein elektrischer Verbinder 2 zur Verbindung
mit einem komplementären Verbinder 3, der zum Beispiel
mit einer Airbag-Zündvorrichtung verbunden sein kann.
Der komplementäre Verbinder 3 besitzt ein isolierendes
Gehäuse 4, das einen mit Profil versehenen Hohlraumbe
reich 6 umgibt, in dem sich ein paar Stiftkontakte 8
in Axialrichtung, d. h. Verbindungsrichtung, erstreckt.
Der Verbinder 2 besitzt ein isolierendes Gehäuse 10
mit einer oberen Wand 12 und einer dieser gegenüber
liegenden Bodenwand 14 sowie sich dazwischen er
streckende Seitenwände 15 und Endwände 16. Ferner
weist das Gehäuse 10 einen Kontaktaufnahmeabschnitt 18
auf, der sich axial unter der Bodenwand 14 in Richtung
auf ein Verbindungsende 20 erstreckt. Der Kontaktauf
nahmeabschnitt 18 erstreckt sich in prismatischer Wei
se und besitzt eine Außenwand 22 mit einem Profil zur
Aufnahme in dem Hohlraum 6 des komplementären Verbin
ders. Die nach Art eines "Hundeknochens" ausgebildete
Gestalt des Profils 22 ist in der Airbag-Industrie für
Kraftfahrzeuge üblich und ist zum Beispiel in der
US 4 170 939 gezeigt. Der Kontaktaufnahmeabschnitt 18
weist Hohlräume 24 zum Aufnehmen nicht gezeigter,
buchsenartiger Kontakte zur Verbindung mit den Stift
kontakten 8 des komplementären Verbinders auf.
Ferner besitzt der Verbinder 2 federnd nachgiebige
Rastverriegelungsglieder 26, die sich von der Boden
wand 14 in Richtung auf das Verbindungsende 20 er
strecken und in der Nähe von gegenüberliegenden Seiten
28, 29 des Kontaktaufnahmeabschnitts 18 positioniert
sind. Die Rastverriegelungsglieder 26 sind in Form
freitragender Arme ausgebildet, die im wesentlichen an
der Bodenwand 14 an dem Gehäuse angebracht sind und
sich in Richtung auf das Verbindungsende 20 zu freien
Enden 30 erstrecken. Die Rastverriegelungsglieder 26
sind von den Seiten 28, 29 des Anschlußaufnahme
abschnitts 18 durch einen Spalt 32 getrennt.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4, jedoch
insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist, besitzt das Rast
verriegelungsglied 26 einen Verriegelungsvorsprung 34,
der eine Verriegelungsschulter 36 für den Eingriff mit
einer Verriegelungsschulter 28 einer komplementären
Rastverriegelungseinrichtung 40 entlang von Endwänden
des Hohlraums 6 des komplementären Verbindergehäuses 4
bildet. Die Rastverriegelungsglieder 26 sind in ihrem
natürlichen Zustand, d. h. wenn keine Kräfte darauf
ausgeübt werden, in Richtung nach innen vorgespannt,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Der Verbinder 2 wird dadurch mit dem Verbinder 3 ver
bunden, daß man den Verbinder-Kontaktaufnahmeabschnitt
18 in den komplementären Hohlraum 6 einsteckt, wodurch
die Verriegelungsvorsprünge 34 nicht wesentlich an den
Endwänden 42 des komplementären Verbinderhohlraums 6
angreifen, obwohl sie leicht an diesen reiben können.
Auf diese Weise wird eine niedrige Einführkraft ge
schaffen. Bei vollständigem Einführen des Verbinders 2
in den Verbinder 3 ist der Verriegelungsvorsprung 34
mit der komplementären Verriegelungseinrichtung 40
(bei der es sich bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel um eine Vertiefung handelt) ausgefluchtet.
Der Verbinder 2 besitzt ferner eine Verriegelungsvor
richtung 44, die ein Betätigungselement 46 (siehe Fig.
1 und 2) in Form einer Drucktaste 48 und Fingergriffen
50 aufweist, wobei das Betätigungselement 46 an Ver
riegelungsfortsätzen 52 angebracht ist. In der entrie
gelten Position befinden sich die Verriegelungsfort
sätze 52 an ihren freien Enden 54 nur in geringfügigem
Eingriff mit dem Spalt 32, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Verriegelungserhebungen 56 sind an den Fortsätzen
nahe den freien Enden 54 vorgesehen, um die Verriege
lungsvorrichtung durch Eingreifen in komplementäre
Nuten 55 in dem Rastverriegelungsglied und/oder der
Aufnahmeabschnitt-Seitenwand 28 in der verriegelten
Position zu halten.
Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, ragen dann, wenn
sich die Verriegelungsvorrichtung in der entriegelten
Position befindet, die Drucktaste 48 und die
Fingergriffe 50 in deutlich sichtbarer Weise oben über
die obere Wand 12 hinaus. Die Drucktaste 48 ist (in
Verbindungsrichtung) über dem Kontaktaufnahmeabschnitt
18 angeordnet. Eine die Verbinder 2 und 3 miteinander
koppelnde Bedienungsperson führt somit zuerst den Kon
taktaufnahmeabschnitt 18 in den komplementären Verbin
derhohlraum 6 ein, bis die Verbindungsposition er
reicht ist, wonach durch kontinuierliches axiales Nie
derdrücken der Taste 48 die Verriegelungsfortsätze in
den Spalt 32 gedrückt werden, wie dies in Fig. 5 ge
zeigt ist. Letzteres führt dazu, daß das Rastverriege
lungsglied 26 nach außen vorgespannt wird, so daß der
Vorsprung 34 in die Verriegelungsaussparung 40 ein
tritt. Auf diese Weise erfolgt eine Rastverriegelung
der Verbinder gleichzeitig mit der Verriegelung des
Rastverriegelungsglieds in der verrasteten Position.
In dieser vollständig verrasteten und verriegelten
Position, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, ist die
Drucktaste 48 bündig mit der oberen Wand 12 (wie dies
auch bei der Ausführungsform der Fig. 8 gezeigt ist),
so daß der vollständig verrastete und verriegelte Zu
stand deutlich identifizierbar ist. Die Drucktaste
könnte auch derart ausgebildet sein, daß sie bis unter
die Oberfläche der oberen Wand verlagert wird.
Wenn die Verbinder vor dem Niederdrücken der Druck
taste 48 nicht vollständig ineinander eingeführt sind,
kann der Fortsatz 52 nicht vollständig in den Spalt 32
eingeführt werden, da der Verriegelungsvorsprung 34
des Rastverriegelungsglieds 26 an der Seitenwand 42
des komplementären Verbinders anstoßen würde. Das
Rastverriegelungsglied würde dadurch in den Spalt 32
hineinragen und das Einführen des Fortsatzes 52 der
Verriegelungszunge blockieren, wie man sich dies am
besten anhand der Fig. 4 und 5 vorstellen kann. Da
durch wäre ein unvollständiges Niederdrücken der
Drucktaste 48 klar erkennbar. Ein Trennen der Verbin
der kann dadurch erfolgen, daß man die Fingergriffe 50
entlang der Gehäuseseitenwände 15 nach oben zieht,
wodurch die Rastverriegelungsglieder 26 durch ihre
Vorspannung in ihren natürlichen, unbelasteten Zustand
zurückkehren, so daß ein Entkoppeln ermöglicht ist,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 ist ein weiteres
Ausführungsbeispiel des Verbinders 2 dargestellt und
mit dem Bezugszeichen 2′ bezeichnet, wobei dieses Aus
führungsbeispiel mit Ausnahme der nachfolgend be
schriebenen Merkmale dieselben Merkmale wie das vor
angehende Ausführungsbeispiel aufweist, wobei diesel
ben Bezugszeichen, jedoch mit Strichindex verwendet
werden. Anstatt der Fingergriffe ist der Verbinder 2′
mit einem Schieberelement 60 versehen, das sich quer
zu der Verbindungsrichtung oder Axialrichtung des An
schlußaufnahmeabschnitts 18′ bewegt. Der Schieber 60
ist über einen Steuerflächenmechanismus mit der Druck
taste 48′ verbunden. Bei Niederdrücken der Drucktaste
48 und somit der nicht dargestellten Verriegelungs
fortsätze wird der Schieber 60 steuerflächenartig in
Querrichtung in eine verriegelte Position bewegt, wie
dies in Fig. 8 gezeigt ist, in der ein Griff 62 an
einem Ende 64 des Schiebers an der Endwand 16′ des
Verbindergehäuses 10′ anliegt. Zum Freigeben des Ver
binders muß der Schieber 60 quer in Richtung des
Pfeils a gezogen werden, wodurch die Drucktaste 48′
und die Verriegelungsfortsätze mittels des nicht ge
zeigten Steuerflächenmechanismus angehoben werden.
Die Verbindung des Verbinders kann somit von einer
Bedienungsperson in vorteilhafter Weise mit geringer
Einführkraft und in einer einzigen Bewegung in Verbin
dungsrichtung erfolgen, bis das Betätigungselement
vollständig niedergedrückt ist. Auf diese Weise wird
eine einfache und mit geringer Einführkraft auskommen
de Kopplung ermöglicht, wobei sich eine fehlerhafte
Kopplung in einfacher Weise feststellen läßt.
Claims (7)
1. Elektrischer Verbinder zur Verbindung mit einem
komplementären Verbinder, der einen Hohlraum (6)
und darin vorhandene komplementäre Anschlüsse (8)
aufweist, wobei der elektrische Verbinder (2) ein
isolierendes Gehäuse (10) und elektrische An
schlüsse aufweist, wobei das Gehäuse eine obere
Wand (12), eine Bodenwand (14) sowie sich dazwi
schen erstreckende Seitenwände (15) und Endwände
(16) besitzt und das Gehäuse ferner einen Kontakt
aufnahmeabschnitt (18) aufweist, der sich unter
der oberen Wand in Verbindungsrichtung des Verbin
ders zu einem Verbindungsende (20) erstreckt, wo
bei der Verbinder (2) wenigstens ein Rastverriege
lungsglied (26) besitzt, das sich in Verbindungs
richtung den Kontaktaufnahmeabschnitt entlang er
streckt und von diesem durch einen Spalt (32) ge
trennt ist, sowie eine Verriegelungsvorrichtung
(44) mit Verriegelungsfortsätzen (52) aufweist,
die sich entlang des Rastverriegelungsglieds ein
führen lassen, um das Rastverriegelungsglied zu
verriegeln, wenn der Verbinder mit dem komplemen
tären Verbinder gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastverriegelungs
glied (26) in seinem unbeaufschlagten Zustand der
art positioniert ist, daß es an dem komplementären
Verbinder nicht wesentlich angreift, wobei sich
das Rastverriegelungsglied (26) in federnd nach
giebiger Weise in einen verriegelten Zustand für
ein Angreifen an dem komplementären Verbinder vor
spannen läßt, indem der Verriegelungsfortsatz (52)
entlang des Rastverriegelungsglieds vollständig
eingeführt wird.
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verriege
lungsfortsatz (52) in den Spalt (32) einführen
läßt und daß das Rastverriegelungsglied (26) in
seinem unbeaufschlagten Zustand in Richtung auf
den Anschlußaufnahmeabschnitt (18) vorgespannt
ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastverriegelungs
glied (26) in Form eines freitragenden Arms vor
liegt, der an seinem einen Ende an dem Gehäuse
nahe der Bodenwand (14) angebracht ist und sich zu
einem freien Ende (30) erstreckt, das in Richtung
auf das Verbindungsende (20) angeordnet ist.
4. Verbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rastverriege
lungsglied (26) in der vollständig verriegelten
Position parallel zu der Verbindungsrichtung er
streckt, sich jedoch in seinem unbeaufschlagten
Zustand schräg in Bezug auf die Verbindungsrich
tung erstreckt, wobei sich in letzterem Zustand
das freie Ende (30) des Rastverriegelungsglieds
näher bei dem Kontaktaufnahmeabschnitt (18) als
sein befestigtes Ende befindet.
5. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvor
richtung (44) eine Drucktaste (48) aufweist, die
sich im unverriegelten Zustand oben über die obere
Wand (12) hinauserstreckt und die an den Verriege
lungsfortsätzen (52) angebracht ist, um die Ver
riegelungsfortsätze in den Verriegelungszustand
nach unten zu drücken.
6. Verbinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (48) in
Ihrem in den verriegelten Zustand gedrückten Zu
stand bündig mit der oberen Wand (12) oder unter
halb derselben angeordnet ist.
7. Verbinder nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste in
Bezug auf die Verbindungsrichtung im wesentlichen
in einer Linie mit dem Kontaktaufnahmeabschnitt
(18) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=10788538
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