-
Die vorliegende Erfindung betrifft Zündverbinder, die in Airbag-Anlagen von Kraftfahrzeugen
eingesetzt werden.
-
Kraftfahrzeugkollisionsschutzsysteme, die Airbags aufweisen, sind bekannt. In derartigen
Systemen werden Airbags, die in einem Lenkrad oder an anderen Stellen des Fahrzeuges montiert sind,
sofort durch Gas aufgeblasen, das von einem Gaserzeuger erzeugt wird, der aktiviert wird, wenn ein
Aufprall durch einen Kollisionsdetektor nachgewiesen wird, wodurch der Fahrer und die Insassen des
Fahrzeuges geschützt werden. Das Gas, das vom entsprechenden Gaserzeuger erzeugt wird, d.h., durch ein
elektrisches Signal aktiviert wird, das vom Kollisionsdetektor an ein Zündrohr angelegt wird, und der
Kollisionsdetektor und das Zündrohr sind mittels der Zündverbinder verbunden.
-
Das Dokument DE 29604891 offenbart einen elektrischen Verbinder der allgemeinen Ausführung,
der bei Airbags zur Anwendung kommt, und der aufweist: ein isolierendes Gehäuse und elektrische
Kontakte, die im Gehäuse montiert sind; und ein zweiteiliges Abdeckkappenelement am Gehäuse. Ein
dazwischenliegendes Abdeckkappenelement befindet sich zwischen dem Drahtanschlußabschnitt der
Kontakte und einer äußeren gelenkigen Abdeckkappe. Dieser Verbinder scheint jedoch nicht ausreichend
Platz für ein Ferritrundelement zu haben, das die Kontakte umgibt. Ferritrundelemente werden oftmals
benutzt, um Fremdsignale zu verhindern.
-
Das U.S. Patent 5616045 offenbart einen Zündkapselverbinder dieser Ausführung, bei dem ein
Ferritrundelement die Drahtanschlußabschnitte der zwei Kontakte, die in einem Gehäuse montiert sind, und
Drähte umgibt, die sich in das Gehäuse hinein erstrecken. Das Ferritrundelement umgibt nicht die
Buchsenabschnitte dieser Kontakte.
-
Ein weiteres Beispiel für einen derartigen Verbinder wird in Fig. 10 gezeigt und in der Japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 5-105027 offenbart.
-
Ein Zündrohrverbinder 100, wie er in Fig. 10 gezeigt wird, weist auf ein isolierendes Gehäuse
110; ein Ferntrundelement 120, das im isolierenden Gehäuse 110 für einen Schutz vor einer
Hochfrequenzstörung und einer elektromagnetischen Störung angeordnet ist; und zwei elektrische Kontakte
130, 132, die in Öffnungen 121, 122 im Ferritrundelement 120 angeordnet sind. Elektrische Drähte 140, die
mit Drahtverbindungsabschnitten 131, 133 der elektrischen Kontakte 130, 132 verbunden sind, verbinden
sie mit einem Kollisionsdetektor (nicht gezeigt). Das isolierende Gehäuse 110, das Ferritrundelement 120,
die elektrischen Kontakte 130, 132 und die elektrischen Drähte 140 sind zu einem zusammenhängenden
Körper mittels des Zweistufen-Spritzgießverfahrens zusammengefügt.
-
Außerdem ist der Zündrohrverbinder 100 auf einer Basis 153 eines Gaserzeugers (nicht gezeigt)
montiert, und Stiftklemmen 151 eines Zünders 150 erstrecken sich durch die Löcher des isolierenden
Gehäuses 110 des Zündverbinders 100 und sind elektrisch mit den elektrischen Kontakten 130, 132 in der
Art und Weise einer Steckverbindung verbunden. Ein Zünderelement 152, das die Zündung des Materials
bewirkt, das Gas im Erzeuger erzeugt, ist im Zünder 150 angeordnet.
-
Die Position der elektrischen Kontakte 130, 132 im isolierenden Gehäuse 110 des Zündverbinders
100 wird durch das Hindurchgehen der Verbindungsabschnitte 131, 133 der elektrischen Kontakte 130, 132
durch die Öffnungen 121, 122 des Ferritrundelementes 120 bestimmt. Das Ferritrundelement 120 ist im
isolierenden Gehäuse 110 mittels des Zweistufen-Spritzgießverfahrens gesichert.
-
In bestimmten Fällen kann jedoch beim Vorgang des Zweistufen-Spritzgießens des
Zündverbinders 100 die Position des Ferritrundelementes 120 relativ zum isolierenden Gehäuse 110 durch
den Auswerfdruck verschoben werden, oder die Position der elektrischen Kontakte 130, 132 in den
Öffnungen 121, 122 des Ferritrundelementes kann verzogen werden, wodurch veranlaßt wird, daß die
Position der elektrischen Kontakte 130, 132 relativ zum isolierenden Gehäuse 110 verschoben wird. Im
Ergebnis dessen wird es in bestimmten Fällen unmöglich sein, daß die Stiftklemmen 151 des Zünders 150
mit den elektrischen Kontakten 130, 132 verbunden werden.
-
Daher ist der Zweck der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Zündverbinders, der die
genaue Positionierung der elektrischen Kontakte relativ zum isolierenden Gehäuse möglich macht, wodurch
eine genaue elektrische Verbindung der Stiftklemmen des Zünders und der elektrischen Kontakte auf diese
Weise bewirkt wird.
-
Der Zündverbinder entsprechend der vorliegenden Erfindung weist auf ein isolierendes Gehäuse,
mit einem Rundelementaufnahmehohlraum, der an einem Ende offen ist; eine Trennwand in der Mitte einer
Bodenwand des Hohlraumes; ein Ferritrundelement, das im Rundelementaufnahmehohlraum angeordnet
ist; und Löcher in der Bodenwand des Rundelementaufnahmehohlraumes für das Einsetzen der
Stiftklemmen, wobei das Ferritrundelement in den Rundelementaufnahmehohlraum eingesetzt und im
isolierenden Gehäuse gesichert wird, und wobei das Ferritrundelement eine mittlere Öffnung aufweist,
durch die die Trennwand geführt wird, wenn das Ferritrundelement in den Rundelementaufnahmehohlraum
eingesetzt wird; wobei ein Paar elektrische Kontakte mit Buchsenabschnitten für eine elektrische
Verbindung mit den Stiftklemmen in den Kontaktaufnahmehohlräumen, die zwischen der Trennwand und
dem Ferritrundelement angeordnet sind, das in den Rundelementaufnahmehohlraum eingesetzt ist, und
Drahtverbindungsabschnitten für eine Verbindung mit elektrischen Drähten angeordnet sind; und wobei ein
Abdeckkappenelement, das den Rundelementaufnahmehohlraum des isolierenden Gehäuses einschließt, am
Gehäuse eingeklinkt ist und Stifte aufweist, die koaxial die Buchsenabschnitte der elektrischen Kontakte
mit den Löchern für die Stiftklemmen ausrichten.
-
Das Abdeckkappenelement ist mit einer Druckvorrichtung ausgestattet, die einen Druck auf das
Ferritrundelement ausübt, wodurch es gegen den Boden des Rundelementaufnahmehohlraumes nach unten
gehalten wird.
-
Die elektrischen Kontakte weisen halbzylindrische Führungsabschnitte zwischen den
Kontaktabschnitten und den Drahtverbindungsabschnitten auf, mit denen die Stifte am
Abdeckkappenelement in Eingriff kommen, wenn das Abdeckappenelement auf dem isolierenden Gehäuse
montiert wird, wodurch die Kontaktabschnitte mit den Stifteinsetzlöchern in einer Bodenwand des
Rundelementaufnahmehohlraumes ausgerichtet werden.
-
Das Hin- und Herbewegen des Ferritrundelementes im Rundelementaufnahmehohlraum des
isolierenden Gehäuses wird durch Ansätze an den Seitenwänden des Rundelementaufnahmehohlraumes
verhindert, die mit den Außenwänden des Ferritrundelementes in Eingriff kommen.
-
Das Hin- und Herbewegen des Ferritrundelementes im Rundelementaufnahmehohlraum wird
ebenfalls durch das Bereitstellen von Ansätzen verhindert, die zwischen den Führungsabschnitten und den
Drahtverbindungsabschnitten der elektrischen Kontakte angeordnet sind, die mit den Halteansätzen am
Abdeckkappenelement in Eingriff gebracht werden, wodurch die Bewegung der elektrischen Kontakte in
der Richtung der Zugkräfte auf die elektrischen Drähte eingeschränkt wird, die mit den
Drahtverbindungsabschnitten der elektrischen Kontakte verbunden sind.
-
Ein elektrischer Verbinder weist auf ein isolierendes Gehäuse mit einem
Rundelementaufnahmehohlraum, in dem ein Ferritrundelement aufgenommen wird; elektrische Kontakte,
die im Gehäuse montiert sind und Kontaktabschnitte aufweisen, die längs des
Rundelementaufnahmehohlraumes angeordnet sind; und ein Abdeckkappenelement am Gehäuse, wobei
Stifte am Abdeckkappenelement vorhanden sind, die mit den elektrischen Kontakten in Eingriff kommen
und die Kontaktabschnitte mit den Stifteinsetzlöchern in einer Bodenwand des
Rundelementaufnahmehohlraumes ausrichten.
-
Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
-
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Zündverbinders entsprechend der vorliegenden
Erfindung;
-
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Zündverbinders, der in Fig. 1
gezeigt wird;
-
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Abdeckkappenelementes des Zündverbinders, der in
Fig. 1 gezeigt wird;
-
Fig. 4A und 4B Schnittdarstellungen des in Fig. 1 gezeigten Zündverbinders längs der Linie 4A-
4A und bzw. 4B-4B in Fig. 1;
-
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Abdeckkappenelementes des Zündverbinders, der in
Fig. 5 gezeigt wird;
-
Fig. 7 eine Draufsicht eines isolierenden Gehäuses des Zündverbinders, der in Fig. 5 gezeigt wird;
-
Fig. 8 eine Schnittdarstellung längs der Linie 8-8 in Fig. 5 des in Fig. 5 gezeigten Zündverbinders,
wobei das Ferritrundelement im isolierenden Gehäuse eingesetzt ist;
-
Fig. 9 eine Schnittdarstellung längs der Linie 9-9 des Zündverbinders, der in Fig. 5 gezeigt wird;
-
Fig. 10 eine Schnittdarstellung eines konventionellen Zündverbinders.
-
Wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt wird, weist der Zündverbinder 1 auf: ein isolierendes Gehäuse 10; ein
Ferritrundelement 30, das in einem Ferritrundelementaufnahmehohlraum 12 des isolierenden Gehäuses 10
aufgenommen wird; ein Paar elektrische Kontakte 41, 42, die in den Kontaktaufnahmehohlräumen 13a, 13b
(Fig. 4B) angeordnet sind, die durch eine Trennwand 14 im isolierenden Gehäuse 10 und das im
Ferritrundelementaufnahmehohlraum 12 aufgenommene. Ferritrundelement 30 gebildet werden; und ein
Abdeckkappenelement 50, das den Ferritrundelementaufnahmehohlraum 12 des isolierenden Gehäuses 10
abdeckt.
-
Das isolierende Gehäuse 10 besteht aus einem geeigneten Kunststoffmaterial als eine
zusammenhängende Einheit, die einen Gehäusehauptkörper 11 mit einer zylindrischen Form und eine
Verlängerung 16 umfaßt, die sich von einer Außenfläche an einer Seite des Gehäusehauptkörpers 11 aus
erstreckt. Im Inneren des Gehäusehauptkörpers 11 ist ein Ferritrundelementaufnahmehohlraum 12
angeordnet, der an einem Ende offen ist und einen kleineren Durchmesser aufweist. Annähernd in der Mitte
des Bodens des Rundelementaufnahmehohlraumes 12 ist eine Trennwand 14 angeordnet, die sich in der
Richtung des offenen Endes erstreckt. Auf beiden Seiten der Trennwand 14 erstrecken sich
Stiftklemmeneinsetzlöcher 22, 23 durch eine Bodenwand des Hauptkörpers 11 längs einer Achse des
Rundelementaufnahmehohlraumes 12; sie sind für das Einsetzen der Stiftklemmen des Zünders (nicht
gezeigt) vorhanden. Die Ränder der Klemmeneinsetzlöcher 22, 23 sind abgefaste Ränder 22a, 23a, um das
Einsetzen der Stiftklemmen dort hindurch zu erleichtern.
-
Auf einer Seite in der Richtung der kurzen Achse des Rundelementaufnahmehohlraumes 12
(Richtung von links nach rechts in Fig. 4A) ist eine Halteklinke 15 für das Ferritrundelement vorhanden,
um ein Einklinken an einem oberen Ende des Ferritrundelementes 30 zu bewirken. An einer Außenwand
des Gehäusehauptkörpers 11 an einem entgegengesetzten Ende der kurzen Achse des
Rundelementaufnahmehohlraumes 12 ist eine Halteklinke 19 für das Abdeckkappenelement angeordnet,
deren Zweck der ist, mit einem Halteansatz 61, der am Abdeckkappenelement 50 vorhanden ist, in Eingriff
zu kommen, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Auf beiden Seiten der Verlängerung 16 ist ein
Paar Einklinkansätze 21 für die Abdeckkappe vorhanden, die zusammen mit den Klinken 58, die am
Abdeckkappenelement 50 vorhanden sind, das Abdeckkappenelement 50 an Ort und Stelle am Hauptkörper
11 einklinken. Außerdem sind an der Außenwand des Gehäusehauptkörpers 11 drei elastische Zungen 20
vorhanden, die sich nach außen erstrecken, deren Zweck es ist, den Verbinder in einer Halterung (nicht
gezeigt) einzuklinken. Die Verlängerung 16 weist einen mittleren Teiler 17a auf, der die Nuten 17 für das
Aufnehmen der Drahtverbindungsabschnitte 43 der elektrischen Kontakte 41, 42 abtrennt. Die Nuten 17
sind mit dem Rundelementaufnahmehohlraum 12 verbunden, und sie weisen Drahthalteelemente 18 auf, die
die elektrischen Drähte 71, 72, die mit den Drahtverbindungsabschnitten 43 verbunden sind, innerhalb der
Nuten 17 halten.
-
Der äußere Aufbau des Ferritrundelementes 30 ist so, daß er dem inneren Aufbau des
Rundelementaufnahmehohlraumes 12 des isolierenden Gehäuses 10 entspricht. Das Ferritrundelement 30
ist in der Form eines Rohres 31 mit einem im allgemeinen ovalen Querschnitt mit einer mittleren Öffnung
32 ausgebildet. Das Ferritrundelement 30 wird aus einem geeigneten Ferritmaterial durch Sintern
hergestellt. Das Ferritrundelement 30 wird in den Rundelementaufnahmehohlraum 12 des isolierenden
Gehäuses 10 so eingesetzt, daß die Trennwand 14 in die mittlere Öffnung 32 eingesetzt wird, und daß das
obere Ende des Ferritrundelementes 30 im Hohlraum 12 mittels der Halteklinke 15 eingeklinkt wird. Wegen
eines derartigen Aufbaus werden zwei Kontaktaufnahmehohlräume 13a, 13b zwischen der Trennwand 14
und dem Ferritrundelement 30 gebildet.
-
Da die elektrischen Kontakte 41, 42 identisch sind, wird eine Erklärung nur betreffs des
elektrischen Kontaktes 41 vorgelegt.
-
Der elektrische Kontakt 41 umfaßt: einen Buchsenabschnitt 44, der dazu gedacht ist, daß eine
Steckverbindung mit der Stiftklemme des Zünders gebildet wird; und einen Drahtverbindungsabschnitt 43,
der mit dem elektrischen Draht 71 des Kollisionsdetektors verbunden ist. Der Buchsenabschnitt 44 ist im
Kontaktaufnahmehohlraum 13a angeordnet. Der Buchsenabschnitt 44 umfaßt: einen Kontaktabschnitt 47
mit einer Anzahl federbelasteter Kontaktelemente 46, die sich elektrisch mit der Stiftklemme des Zünders
verbinden; einen Führungsabschnitt 45, dessen Zweck das Führen der Ausrichtungsstifte 54 des
Abdeckkappenelementes 50 ist (detaillierte Erklärungen werden nachfolgend vorgelegt); und eine Buchse
48, die als separates Bauteil hergestellt ist, das den Kontaktabschnitt 47 umgibt. Der
Drahtverbindungsabschnitt 43 umfaßt: eine Drahthülse 43a für das Crimpen auf einen Kern des elektrischen
Drahtes 71; und eine Isolierhülse 43b für das Crimpen auf eine Isolierbuchse des elektrischen Drahtes 71.
-
Die Buchsenabschnitte 44 der Kontakte 41, 42 werden in die Kontaktaufnahmehohlräume 13a, 13b
eingesetzt. Die Trennwand 14 isoliert die elektrischen Kontakte 41, 42 voneinander, und das
Ferritrundelement 30 bewirkt einen Schutz vor einer Hochfrequenzstörung und einer elektromagnetischen
Störung. Die Drahtverbindungsabschnitte 43 sind in den Drahtaufnahmenuten 17 der Verlängerung 16
angeordnet, und die elektrischen Drähte 71, 72, die mit den Drahtverbindungsabschnitten 43 verbunden
sind, werden darin mittels der Drahthalteelemente 18 festgehalten.
-
Das Abdeckkappenelement 50 wird aus einem geeigneten Kunststoff geformt und umfaßt, wie in
Fig. 3 gezeigt wird: einen Abdeckkappenhauptkörper 51; zwei bogenförmige Ausrichtungsvorsprünge 52,
53, die sich von einer Bodenfläche des Abdeckkappenhauptkörpers 51 aus nach unten erstrecken (die untere
Fläche des Abdeckkappenelementes in Fig. 4B), und die mit den Innenwänden des
Rundelementaufnahmehohlraumes 12 des isolierenden Gehäuses 10 in Eingriff kommen, wodurch das
Abdeckkappenelement 50 relativ zum isolierenden Gehäuse 10 ausgerichtet wird; ein elastisches
Einklinkelement 61, das sich von der Bodenfläche des Abdeckkappenhauptkörpers 51 aus nach unten
erstreckt und mit der Abdeckkappenhalteklinke 19 des isolierenden Gehäuses 10 in Eingriff kommt,
wodurch das Abdeckkappenelement 50 am Gehäuse eingeklinkt wird; und zwei Einklinkelemente 58, die
sich von beiden Seiten des Abdeckkappenhauptkörpers 51 aus nach unten erstrecken, und die mit den zwei
Einklinkansätzen 21 für die Abdeckkappe am isolierenden Gehäuse 10 in Eingriff kommen. Die Klinken 58
weisen Öffnungen 59 auf, an deren unteren Seite nach innen liegende Arretierungen 60 vorhanden sind.
Zwischen den Ausrichtungsvorsprüngen 52, 53 sind Ausrichtungsstifte 54, 55 angeordnet, deren Zweck die
Positionierung der Buchsenabschnitte 44 der elektrischen Kontakte 41, 42 koaxial mit den Löchern 22, 23
für das Einsetzen der Stiftklemmen dort hindurch für eine elektrische Verbindung mit den
Buchsenabschnitten 44 ist. Wenn das Abdeckkappenelement 50 am isolierenden Gehäuse 10 eingeklinkt
wird, wobei der Rundelementaufnahmehohlraum 12 bedeckt wird, erstrecken sich die Ausrichtungsstifte
54, 55 durch die Führungsabschnitte 45 in die Buchsenabschnitte 44 der elektrischen Kontakte 41, 42,
wodurch sich die Buchsenabschnitte 44 koaxial mit den Löchern 22, 23 für das Einsetzen der Stiftklemmen
dort hindurch ausrichten. Daher werden die Stiftklemmen des Zünders durch die Löcher 22, 23 eingesetzt
und bilden eine genaue und geeignete elektrische Stift- und Buchsenverbindung mit den
Buchsenabschnitten 44 der elektrischen Kontakte 41, 42.
-
Wie in Fig. 3 und 4B gezeigt wird, weisen die Ausrichtungsvorsprünge 52, 53 Druckansätze 56, 57
auf, die sich von den Ausrichtungsvorsprüngen nach unten erstrecken, die einen Druck auf das
Ferritrundelement 30 ausüben, wodurch es gegen den Boden des Rundelementaufnahmehohlraumes 12
gedrückt wird. Die Druckansätze 56, 57 weisen C-förmige Grundkörper 56b, 57b auf, die aus den
Ausrichtungsvorsprüngen 52, 53 herausragen, wobei ein jeder Druckköpfe 56a, 57a aufweist, die an den
Enden der Grundkörper 56b, 57b angeordnet sind und Flächen aufweisen, die nach außen geneigt sind. Wie
in Fig. 4B gezeigt wird, wenn das Abdeckkappenelement 50 am isolierenden Gehäuse 10 eingeklinkt ist,
üben die Druckköpfe 56a, 57a der Druckansätze 56, 57 einen Druck auf das obere Ende des
Ferritrundelementes 30 aus, wodurch es gegen den Boden des Rundelementaufnahmehohlraumes 12
gedrückt wird, wodurch das Ferritrundelement 30 im Ferritrundelementaufnahmehohlraum 12 zuverlässig
gehalten wird.
-
Wie in Fig. 5 bis 9 gezeigt wird, weist der Zündverbinder 200 als eine alternative Ausführung der
vorliegenden Erfindung auf ein isolierendes Gehäuse 210; ein Ferritrundelement 230, das in einem
Ferritrundelementaufnahmehohlraum 212 eingesetzt wird; zwei elektrische Kontakte 241, 242, die in
Kontaktaufnahmehohlräumen 213a, 213b angeordnet sind, die durch eine Trennwand 2I4 im isolierenden
Gehäuse 210 getrennt werden, wobei das Ferritrundelement 230 im Rundelementaufnahmehohlraum 212
angeordnet ist; und ein Abdeckkappenelement 250, das den Rundelementaufnahmehohlraum 212 des
isolierenden Gehäuses 210 abdeckt.
-
Das isolierende Gehäuse 210 umfaßt einen zylindrischen Gehäusehauptkörper 211 und eine
Verlängerung 216, die sich von einer Seite des Gehäusehauptkörpers aus erstreckt; beide aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial als eine zusammenhängende Einheit geformt. Im Inneren des
Gehäusehauptkörpers 211 ist ein Hohlraum 212 ausgebildet, der an einem Ende offen ist, um ein ovales
Ferritrundelement 230 aufzunehmen, und am Boden dieses erstreckt sich eine Trennwand 214 bis zur
Öffnung. Auf beiden Seiten der Trennwand 214 erstrecken sich Klemmeneinsetzlöcher 222, 223 durch eine
Bodenwand und sind mit dem Rundelementaufnahmehohlraum 212 verbunden, wobei die Löcher 222, 223
für das Einsetzen der Stiftklemmen des Zünders (nicht gezeigt) vorhanden sind. Auf einer Seite in der
Richtung der kurzen Achse des Rundelementaufnahmehohlraumes 212 (Richtung von links nach rechts in
Fig. 8) ist eine Halteklinke 215 vorhanden, um das Ferritrundelement 230 im Hohlraum 212 einzuklinken.
An den unteren Abschnitten der Wände an den entgegengesetzten Enden der kurzen Achse des
Rundelementaufnahmehohlraumes 212 sind mehrere Ansätze 21 2a vorhanden, die mit dem
Ferritrundelement 230 in Eingriff kommen, um das Hin- und Herbewegen des Ferritrundelementes 230 zu
verhindern, was anders ist als beim Zündverbinder 1, der in Fig. 1 bis 4 dargestellt wird. Selbst wenn die
Abmessungen des Außendurchmessers des Ferritrundelementes 230 während des Sinterns etwas verzogen
werden, kann es daher dennoch innerhalb des Rundelementaufnahmehohlraumes 212 ohne ein Hin- und
Herbewegen gesichert werden. An der Außenwand auf der Seite, die der gegenüberliegt, an der sich die
Klinke 215 für das Ferritrundelement befindet, ist eine Einklinkarretierung 219 für das
Abdeckkappenelement vorhanden, die mit der Klinke 261 in Eingriff kommt, die am Abdeckkappenelement
250 vorhanden ist. Auf beiden Seiten der Verlängerung 216 ist ein Paar Einklinkansätze 221 für die
Abdeckkappe vorhanden, die breiter sind als die Einklinkansätze 21 für die Abdeckkappe des
Zündverbinders 1, der in Fig. 1 bis 4 dargestellt wird, und die zusammen mit den Klinken 258, die am
Abdeckkappenelement 250 vorhanden sind, das Abdeckkappenelement 250 an Ort und Stelle einklinken,
während sie eine festere Arretierung des Abdeckkappenelementes 250 am isolierenden Gehäuse 210
bewirken. Außerdem sind an der Außenwand des Gehäusehauptkörpers 211 drei elastische Zungen 220
vorhanden, die sich nach außen erstrecken, deren Zweck es ist, den Verbinder in der Halterung (nicht
gezeigt) zu sichern. Die Verlängerung 216 weist zwei Nuten 217 auf, die für die Aufnahme der
Drahtverbindungsabschnitte 243 der elektrischen Kontakte 241, 242 gedacht sind. Die Nuten 217 sind mit
dem Rundelementaufnahmehohlraum 212 verbunden, und sie weisen Halteansätze 218 an den
Austrittsenden auf, die die elektrischen Drähte 271, 272 halten, die mit den Drahtverbindungsabschnitten
243 verbunden sind, wenn die Drahtverbindungsabschnitte 243 mit den verbundenen Drähten 271, 272 in
den Nuten 217 angeordnet sind.
-
Das Ferritrundelement 230, dessen äußerer Aufbau zum inneren Aufbau des
Rundelementaufnahmehohlraumes 212 paßt, wird in der Form eines ovalen Rohres 231 mit einem mittleren
Durchgang 232 hergestellt. Das Ferritrundelement 230 wird aus einem Ferritmaterial durch Sintern
hergestellt. Wenn das Ferritrundelement in den Rundelementaufnahmehohlraum 212 eingesetzt wird, wird
die Trennwand 214 in der mittleren Öffnung 232 angeordnet, und ein oberer Rand des Ferritrundelementes
230 wird im Hohlraum 212 durch die Klinke 215 gehalten. Daher werden die Kontaktaufnahmehohlräume
213a, 213b zwischen der Trennwand 214 und dem Ferritrundelement 230 angeordnet, wie in Fig. 9 gezeigt
wird.
-
Da die Kontakte 241, 242 einen identischen Aufbau zeigen, wird eine Erklärung nur betreffs des
Kontaktes 241 vorgelegt.
-
Der elektrische Kontakt 241 umfaßt einen Buchsenabschnitt 244, der dazu gedacht ist, daß eine
Steckverbindung mit der Stiftklemme des Zünders gebildet wird, wobei sich ein Führungsabschnitt 245 in
der Form eines halbzylindrischen Rohres vom Buchsenabschnitt 244 aus nach oben erstreckt, und wobei ein
Drahtverbindungsabschnitt 243, der mit dem elektrischen Draht · 271 verbunden ist, senkrecht zum
Führungsabschnitt 245 verläuft. Der Buchsenabschnitt 244 umfaßt: einen Kontaktabschnitt 247 mit einem
federbelasteten Kontaktelement 246, das sich elektrisch mit der Stiftklemme des Zünders verbindet; und
eine Buchse 248, die den Kontaktabschnitt 247 umgibt. Der Drahtverbindungsabschnitt 243 umfaßt: eine
Drahthülse 243a, die auf den Kern des elektrischen Drahtes 271 gecrimpt ist; und eine Isolierhülse 243b,
die auf die Isolierbuchse des elektrischen Drahtes 271 gecrimpt ist. Ein Paar Ansätze 249 befindet sich
zwischen dem Führungsabschnitt 245 und dem Drahtverbindungsabschnitt 243. Der Zweck der Ansätze 249
ist, daß verhindert wird, daß der elektrische Kontakt 241 durch eine Kraft herausgezogen wird, die auf den
elektrischen Draht durch einen Eingriff mit den Vorsprüngen 262 angewandt wird, die am
Abdeckkappenelement 250 vorhanden sind.
-
Die Buchsenabschnitte 244 der Kontakte 241, 242 werden in die Kontaktaufnahmehohlräume
213a, 213b des isolierenden Gehäuses 210 eingesetzt. Gleichzeitig isoliert die Trennwand 214 die
elektrischen Kontakte 241, 242 voneinander, und das Ferritrundelement 230 bewirkt einen Schutz vor einer
Hochfrequenzstörung und einer elektromagnetischen Störung. Die Drahtverbindungsabschnitte 243 sind in
den Nuten 217 angeordnet, und die elektrischen Drähte 271, 272, die mit den Drahtverbindungsabschnitten
243 verbunden sind, werden darin mittels der Drahthalteansätze 218 festgehalten.
-
Das Abdeckkappenelement 250 wird aus einem geeigneten Kunststoff geformt und umfaßt: einen
Abdeckkappenhauptkörper 251; zwei bogenförmige Ausrichtungsvorsprünge 252, 253, die sich nach außen
von einer Bodenfläche des Hauptkörpers 251 aus erstrecken und mit den Innenwänden des
Rundelementaufnahmehohlraumes 212 des isolierenden Gehäuses 210 in Eingriff kommen, wodurch das
Abdeckkappenelement 250 relativ zum isolierenden Gehäuse 210 ausgerichtet wird; eine elastische Klinke
261, die sich nach außen von der Bodenfläche des Körpers 251 aus erstreckt und mit dem Einklinkabsatz
219 für die Abdeckkappe am isolierenden Gehäuse 210 in Eingriff kommt; und Klinken 258, die sich von
beiden Seiten des Abdeckkappenhauptkörpers 251 aus nach unten erstrecken und die mit den
Einklinkabsätzen 221 für die Abdeckkappe am isolierenden Gehäuse 2I0 in Eingriff kommen. Zwischen
den Ausrichtungsvorsprüngen 252, 253 erstrecken sich ein halbzylindrischer Stift 254, der sich von einer
Trennwand 254a aus erstreckt, und ein zylindrischer Stift 255 nach außen von der Bodenfläche des
Abdeckkappenhauptkörpers 251. Der Raum zwischen einer inneren teilzylindrischen Fläche des
Ausrichtungsvorsprunges 252 und dem halbzylindrischen Stift 254 und der Raum zwischen einer inneren
teilzylindrischen Fläche des Ausrichtungsvorsprunges 253 und dem zylindrischen Stift 255 sind dafür
vorhanden, damit eine Anordnung in den Führungsabschnitten 245 der elektrischen Kontakte 241, 242
erfolgen kann, um die Buchsenabschnitte 244 mit den Stiftklemmenlöchern 222, 223 auszurichten, wenn
das Abdeckkappenelement 250 am isolierenden Gehäuse 210 eingeklinkt wird. Daher bilden die Räume
eine Ausrichtungseinrichtung für die Buchsenabschnitte 244. Der Zweck der Stifte 254, 255 ist die
Sicherung einer bogenförmigen Ausrichtung der Buchsenabschnitte 244 der elektrischen Kontakte 241, 242
mit den Löchern 222, 223, damit sich die Zünderstifte, die durch die Löcher 222, 223 eingesetzt werden,
leicht mit den Buchsenabschnitten 244 verbinden können. Daher bilden die Zünderstifte, die durch die
Zünderstiftlöcher 222, 223 eingesetzt werden, eine bogenförmige Stift- und Buchsenverbindung mit den
Buchsenabschnitten 244 der elektrischen Kontakte 241, 242. Die Stifte 254, 255 erstrecken sich von der
Bodenfläche des Abdeckkappenhauptkörpers aus, aber sie erstrecken sich in geringerem Grad nach unten
als die Stifte 54, 55 des in Fig. 1 bis 4 gezeigten Zündverbinders 1, und ihre Enden sind praktisch auf dem
gleichen Niveau wie die Ausrichtungsvorsprünge 252, 253. Wenn das Abdeckkappenelement 250 am
isolierenden Gehäuse 210 befestigt wird, erstrecken sich daher die Stifte 254, 255 nicht innnerhalb der
Buchsenabschnitte 244 der elektrischen Verbinder 241, 242, wodurch das Anordnen des
Abdeckkappenelementes 250 am Gehäuse 210 vereinfacht wird.
-
Auf der Bodenfläche des Abdeckkappenhauptkörpers 251 sind zwei Vorsprünge 262 vorhanden,
die die Bewegung der elektrischen Kontakte 241, 242 durch Eingriff mit den Ansätzen 249 an den
elektrischen Kontakten 241, 242 begrenzen, wenn das Abdeckkappenelement 250 am isolierenden Gehäuse
210 eingeklinkt wird. Nachdem das isolierende Gehäuse 210 durch das Abdeckkappenelement 250
verschlossen ist, wird die Bewegung der elektrischen Kontakte 241, 242 daher durch die Vorsprünge 262
begrenzt, selbst wenn die elektrischen Drähte gezogen werden, wodurch verhindert wird, daß konstruktiv
schwache Führungsabschnitte 245 der elektrischen Kontakte 241 brechen oder verschoben werden.
-
Der Zündverbinder der vorliegenden Erfindung umfaßt: ein isolierendes Gehäuse, das mit einem
Rundelementaufnahmehohlraum versehen ist, in dem ein Ferritrundelement aufgenommen wird; wobei eine
Bodenwand des Rundelementaufnahmehohlraumes Stifteinsetzlöcher aufweist; durch die Stiftklemmen
hindurch eingesetzt werden; elektrische Kontakte, die im Gehäuse montiert sind und Kontaktabschnitte
aufweisen, die in Kontaktaufnahmehohlräumen angeordnet sind, die sich längs des
Rundelementaufnahmehohlraumes erstrecken; ein Abdeckkappenelement, das einklinkbar am Gehäuse
montiert ist und Stifte umfaßt, die sich in die Kontaktabschnitte der elektrischen Kontakte hinein erstrecken,
wodurch die Kontaktabschnitte mit den Stifteinsetzlöchern so ausgerichtet werden, daß sich die
Stiftklemmen einfach mit den Kontaktabschnitten verbinden können.
-
Eine Trennwand ist im Rundelementaufnahmehohlraum angeordnet, die die Kontaktabschnitte
voneinander isoliert.
-
Das Abdeckkappenelement weist Druckelemente auf, die dazu gedacht sind, daß das
Ferritrundelement gegen den Boden des Rundelementaufnahmehohlraumes gedrückt wird. Wenn das
Abdeckkappenelement am isolierenden Gehäuse gesichert wird, wird daher zwangläufig das
Ferritrundelement im Rundelementaufnahmehohlraum festgehalten.
-
Wenn das Abdeckkappenelement am Gehäuse angeordnet wird, werden die Stifte mit den
Führungsabschnitten der elektrischen Kontakte in Eingriff gebracht, wodurch die Kontaktabschnitte der
elektrischen Kontakte mit den Stifteinsetzlöchern ausgerichtet werden. Daher bilden die Stiftklemmen des
Zünders, die durch die Stifteinsetzlöcher hindurchgehen, eine genaue Stift- und Buchsenverbindung mit den
Kontaktabschnitten der elektrischen Kontakte.
-
An den Seitenwänden des Rundelementaufnahmehohlraumes sind Ansätze vorhanden, die durch
einen Eingriff mit den äußeren Wänden des Ferritrundelementes zwangläufig verhindern, daß es im Inneren
des Hohlraumes hin- und herbewegt wird. Das ermöglicht, daß kleine Abweichungen der äußeren
Abmessungen des Ferritrundelementes ausgeglichen werden, die beim Vorgang des Sinterns dieses
auftreten.
-
Zwischen den Führungsabschnitten und den Drahtverbindungsabschnitten der elektrischen
Kontakte sind Ansätze vorhanden, die zusammen mit den Vorsprüngen, die am Abdeckkappenelement
vorhanden sind, die Bewegung der elektrischen Kontakte begrenzen, wenn die elektrischen Drähte, die mit
den Kontakten verbunden sind, gezogen werden. Wenn das isolierende Gehäuse durch die Abdeckkappe
geschlossen wird, verhindern daher die Ansätze, daß die konstruktiv schwachen Führungsabschnitte eine
Beschädigung erfahren, die durch Zugkräfte an den elektrischen Drähten hervorgerufen wird, indem die
Bewegung der elektrischen Kontakte begrenzt wird.