DE10202920A1 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents

Elektrische Steckverbindung

Info

Publication number
DE10202920A1
DE10202920A1 DE10202920A DE10202920A DE10202920A1 DE 10202920 A1 DE10202920 A1 DE 10202920A1 DE 10202920 A DE10202920 A DE 10202920A DE 10202920 A DE10202920 A DE 10202920A DE 10202920 A1 DE10202920 A1 DE 10202920A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
socket
slide
housing
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10202920A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10202920B4 (de
Inventor
Hans-Dieter Pfeifer
Dieter Miksche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE Connectivity Germany GmbH
Original Assignee
Tyco Electronics AMP GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyco Electronics AMP GmbH filed Critical Tyco Electronics AMP GmbH
Priority to DE10202920A priority Critical patent/DE10202920B4/de
Publication of DE10202920A1 publication Critical patent/DE10202920A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10202920B4 publication Critical patent/DE10202920B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/627Snap or like fastening
    • H01R13/6271Latching means integral with the housing
    • H01R13/6273Latching means integral with the housing comprising two latching arms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
    • H01R13/7031Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity
    • H01R13/7032Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity making use of a separate bridging element directly cooperating with the terminals

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung, insbesondere zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen einer Zündpille und einem elektrischen Steuergerät eines Insassenrückhaltesystems in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Steckergehäuse (4) zur Aufnahme elektrischer Kabel (41) und mit diesen elektrisch leitend verbundenen Kontaktfedern (61) sowie einer Steckdose (8) mit Kontaktstiften (81) zur verriegelbaren Aufnahme eines Steckers (6) des Steckerghäuses (4) unter Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen jeweils einem Kontaktstift (81) und einer korrespondierenden Kontaktfeder (61), wobei die Steckdose (8) eine Kurzschlussbrücke (12) aufweist, die bei nicht verriegeltem Stecker (6) eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den wenigstens zwei Kontaktstiften (81) herstellt. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass das Steckergehäuse (4) eine Verriegelungseinrichtung (14) aufweist, die bei vollständig in die Steckdose (8) eingeschobenem Stecker (6) durch manuelle Betätigung für eine mechanische Verriegelung des Steckers (6) mit der Steckdose (8) sorgt, wobei gleichzeitig die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kurzschlussbrücke (12) und den wenigstens zwei Kontaktstiften (81) geöffnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung, insbesondere zur Verwendung zwischen einer Zündpille und einem elektrischen Steuergerät für ein Insassenrückhaltesystem in Kraftfahrzeugen.
  • Elektrische Steckverbindungen zur lösbaren mechanischen Verbindung bzw. Verriegelung elektrisch leitender Verbindungen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Besonders sicherheitskritische Verbindungen sind elektrische Steckverbindungen in Kraftfahrzeugen, mit denen eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einem elektrischen Steuergerät eines Insassenrückhaltesystems und einer Zündpille eines Airbags und/einer Gurtstraffvorrichtung oder dgl. hergestellt wird. Einerseits darf die Zündpille mit ihrer darin enthaltenen Sprengkapsel keinesfalls versehentlich bei der Montage, d. h. insbesondere beim Herstellen der elektrischen Verbindung, ausgelöst werden. Andererseits muss im Betrieb des Kraftfahrzeugs jederzeit eine zuverlässige mechanische und elektrische Verbindung gewährleistet sein, damit die Sprengkapsel in der Zündpille bei einem durch einen Unfall ausgelösten Steuersignal des elektrischen Steuergeräts durch einen elektrischen Impuls gezündet wird und für die Auslösung des Insassenrückhaltemittels sorgen kann.
  • Zuverlässige mechanische Verbindungen können bspw. mittels manueller Verrastungen sichergestellt werden, die nach dem Stecken des Steckergehäuses in die Steckeraufnahme aktiviert wird. Wichtig bei der manuellen Verriegelung ist deren Gestaltung, die ein nicht verriegeltes Stecksystem zuverlässig anzeigt. Auf diese Weise kann eine versehentliche Nichtaktivierung des Insassenrückhaltesystems aufgrund einer fehlerhaften Steckverbindung verhindert werden.
  • Eine versehentliche Aktivierung der Zündpille bei noch nicht montiertem Stecker, d. h. während der Montage des Kraftfahrzeugs, wird typischerweise mittels einer Kurzschlussbrücke verhindert, welche die wenigstens zwei elektrischen Kontakte der Zündpille elektrisch leitend verbindet. Bei vollständig aufgeschobenem und in der Steckeraufnahme verrastetem Steckergehäuse wird die Kurzschlussbrücke von den Steckkontakten der Zündpille entfernt, so dass eine Aktivierung mittels elektrischem Signal vom elektrischen Steuergerät erfolgen kann.
  • Aus der DE 44 39 786 A1 ist eine als Airbag-Stecker bezeichnete elektrische Steckverbindung bekannt, die zur elektrischen und mechanischen Verbindung zweier Zündleitungen mit einer Zündpille vorgesehen ist. Beim Anstecken eines Airbag- Modul-Gehäuses werden Steckstifte der Zündpille in Steckkontaktbuchsen eingeschoben, die jeweils in Kontaktelementkammern gelagert sind. Beim Einschieben der Steckstifte in die Steckkontaktbuchsen wird eine Kurzschlussbrücke von den Steckstiften gelöst, die eine Fehlauslösung der Zündpille verhindern soll.
  • Eine Zündpillen-Steckverbindung für eine Insassenschutzvorrichtung in Kraftfahrzeugen ist zudem aus der DE 196 27 635 C1 bekannt, bei der Mittel vorgesehen sind, die ein fehlerhaftes Einführen eines Steckers in eine Steckdose verhindern und die gleichzeitig den eingeschobenen Stecker in der Steckdose fixieren.
  • Weitere gattungsgemäße elektrische Steckverbindungen sind aus DE 197 35 168 A1, aus DE 198 40 648 C1 und aus DE 198 40 726 A1 bekannt, die jeweils zur Verwendung zwischen einer Dose (Zündpille) und einem elektrischen Steuergerät für ein Insassenrückhaltesystem in Kraftfahrzeugen vorgesehen sind.
  • Schließlich ist aus der DE 199 36 848 C1 ein Kurzschlusskontaktträger für einen Steckansatz eines Zündersockels bekannt, der eine erste Kurzschlussbrücke mit zwei federnden Kontaktelementen umfasst. Der Träger weist weiterhin ein Gehäuse mit einer ringförmigen Basis auf, an der parallel zur Einsteckrichtung zwei diametral gegenüber liegende Flügel angeformt sind, die eine Aufnahme für einen Stecker mit Buchsen zum Einstecken von Kontaktstiften eines Zündersockels bilden. Der Träger weist weiterhin eine zweite Kurzschlussbrücke auf, die im Wesentlichen identisch zur ersten Kurzschlussbrücke ist. An jedem der Flügel befindet sich eine der Kurzschlussbrücken, so dass mindestens eine Brücke bei eingestecktem Stecker die beiden in einer Ebene angeordneten Kontaktstifte des Zündersockels kurzschließt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte elektrische Steckverbindung zur Verfügung zu stellen, die eine sichere elektrische und mechanische Verbindung eines Steckers mit einer Steckdose ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand gemäß unabhängigem Patentanspruch gelöst. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Dem gemäß umfasst eine elektrische Steckverbindung, die insbesondere zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen einer Zündpille und einem elektrischen Steuergerät eines Insassenrückhaltesystems in Kraftfahrzeugen geeignet ist, ein Steckergehäuse zur Aufnahme elektrischer Kabel und mit diesen elektrisch leitend verbundene Kontaktfedern. Sie umfasst weiterhin eine Steckdose mit Kontaktstiften zur verriegelbaren Aufnahme eines Steckers des Steckergehäuses unter Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen jeweils einem Kontaktstift und einer korrespondierenden Kontaktfeder. Die Steckdose weist eine Kurzschlussbrücke auf, die bei nicht verriegeltem Stecker eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den wenigstens zwei Kontaktstiften herstellt. Erfindungsgemäß weist das Steckergehäuse eine Verriegelungseinrichtung auf, die bei vollständig in die Steckdose eingeschobenem Stecker durch manuelle Betätigung für eine mechanische Verriegelung des Steckers mit der Steckdose sorgt, wobei gleichzeitig die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kurzschlussbrücke und den Kontaktstiften geöffnet ist.
  • Diese erfindungsgemäße elektrische Steckverbindung weist eine hohe Zuverlässigkeit sowohl hinsichtlich der mechanischen Verbindung und Verriegelung als auch der elektrischen Verbindung zwischen einem Steckergehäuse und einer Steckdose einer Zündpille oder dgl. auf. Mit der Verriegelungseinrichtung kann eine sog. Spring-Lock-Funktion realisiert werden, so dass der Stecker bei nicht korrekt erfolgter Verriegelung wieder aus der Steckdose heraus gedrückt wird. Die elektrische Steckverbindung kann sehr kompakt aufgebaut sein und dennoch eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Verriegelungseinrichtung des Steckergehäuses einen Schieber zur mechanischen Verriegelung des Steckers mit der Steckdose umfasst. Dieser Schieber stellt gleichzeitig eine wichtige Sicherheitsfunktion zur Verfügung, da er deutlich sichtbar einrasten muss, um die Verriegelung herzustellen und um die Kurzschlussbrücke von den Kontaktstiften zu trennen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wirkt der Schieber mit Rasthaken zusammen, die bei eingerastetem Schieber mit Rastnasen jeweils in eine Ringnut in der Steckdose gedrückt werden, womit ein Abziehen des Steckers verhindert wird. Bei nicht vollständig eingerastetem Schieber wird der Stecker allerdings wieder aus der Steckdose gedrückt, was normalerweise ein Abfallen des Steckergehäuse von der Steckdose und damit eine deutlich sichtbare fehlende Verbindung bewirkt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kurzschlussbrücke bei vollständig in eine Steckeraufnahme der Steckdose eingeschobenem Stecker von den Kontaktstiften getrennt ist. Dies stellt einerseits eine Fehlauslösung sicher, da erst bei hergestellten elektrischen Verbindungen der Kurzschluss zwischen den Kontaktstiften getrennt wird. Andererseits wird dieser Kurzschluss sofort wieder hergestellt, sobald der Schieber nicht richtig verriegelt wird oder wenn der Stecker absichtlich wieder abgezogen wird.
  • Bevorzugterweise kann der Schieber in vollständig eingeschobener Stellung deutlich einrasten, wodurch für eine Montageperson eine deutlich spürbare Rückmeldung hinsichtlich der korrekten Verriegelung und damit der korrekten Herstellung der elektrischen Steckverbindung gewährleistet wird.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinrichtung einen Schlitten umfasst, der gegen die Kraft einer Feder von einem Einsatz in der Steckdose in Richtung des Steckergehäuses geschoben werden kann und dadurch den Schieber aus einer blockierten Stellung freigeben kann. Auf diese Weise kann zuverlässig verhindert werden, dass der Schieber bereits dann in seiner Endstellung einrastet, wenn der Stecker noch nicht in eine Steckdose eingesteckt ist. Dadurch kann eine Fehlbedienung verhindert werden, die das Einschieben des Steckers aufgrund der bereits aktivierten Verriegelung unmöglich machen würde.
  • Ein erfindungsgemäßes Steckergehäuse zur Aufnahme elektrischer Kabel und mit diesen elektrisch leitend verbundenen Kontaktfedern, die sich in einem an dem Steckergehäuse angebrachten bzw. mit diesem fest verbundenen Stecker befinden, weist eine Verriegelungseinrichtung auf, die bei vollständig in eine Steckdose eingeschobenem Stecker durch manuelle Betätigung für eine mechanische Verriegelung des Steckers sorgt. Bei der Steckdose kann es sich insbesondere um eine solche handeln, wie sie bereits oben als Bestandteil der erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung beschrieben wurde. Als Steckdose kommt jedoch grundsätzlich auch jede andere Bauart in Frage, die ihren bestimmungsgemäßen Zweck erfüllt. Die Verriegelung des Steckers in der Steckdose sorgt für eine sichere elektrische und mechanische Verbindung zwischen den beiden Bestandteilen einer elektrischen Steckverbindung, wie sie insbesondere als Steckverbindung für eine Zündpille eines Airbags oder eines Gurtstraffers unbedingt erforderlich ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Verriegelungseinrichtung des Steckergehäuses einen Schieber zur mechanischen Verriegelung des Steckers in einer korrespondierenden Steckdose. Die Verriegelungseinrichtung umfasst vorzugsweise weiterhin einen Schlitten, der mit dem Schieber derart zusammen wirkt, dass erst bei vollständig in die Steckdose eingeschobenem Stecker durch den in das Steckergehäuse eingedrückten Schlitten der Schieber aus einer blockierten geöffneten Stellung in eine Verriegelungsstellung gebracht werden kann. Bei noch nicht eingeschobenem Stecker lässt sich der Schieber mithin noch nicht bewegen, was eine Fehlbedienung durch versehentliches Einrasten des Schiebers in seiner geschlossenen Verriegelungsstellung verhindert. Der Stecker könnte in dieser Stellung des Schiebers nicht vollständig in die Steckdose eingeschoben werden, wodurch auch die Auslösung des Insassenschutzmittels aufgrund der fehlenden elektrischen Verbindung zwischen Zündpille und zentraler Steuereinheit verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckergehäuses ist der Schieber in seiner geschlossenen Verriegelungsstellung mit dem Steckergehäuse verrastet, so dass der Stecker im Betriebseinsatz keinesfalls versehentlich, bspw. durch eine Stoßbelastung oder einen Schlag, aus der Steckdose gelöst werden kann. Die Verriegelungskraft beträgt vorzugsweise mindestens 135 N, so dass die Verbindung gewissen Mindestbelastungen standhalten kann, die im Betrieb manchmal unvermeidlich sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Schlitten gegen die Kraft einer Feder in das Steckergehäuse eingeschoben werden, wobei die Federkraft mindestens so bemessen ist, dass auch ein leicht in der Steckdose klemmender Stecker noch zuverlässig aus seinem Sitz heraus gedrückt wird, sollte die Verriegelungseinrichtung noch nicht geschlossen sein. Die linearen Bewegungen, die Schieber und Schlitten ausführen können, sind somit parallel zueinander und parallel zur Einschubrichtung des Steckers in die Steckdose. Der Schlitten wird vorzugsweise von einer Oberseite bzw. einer oberen Stirnseite der Steckdose in das Steckergehäuse gedrückt und sorgt auf diese Weise dafür, dass der Stecker bei nicht vollständig eingerastetem Schieber der Verriegelungseinrichtung mittels des wieder aus dem Steckergehäuse drückenden Schlittens aus der Steckdose heraus gedrückt wird.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Steckdose mit Kontaktstiften zur verriegelbaren Aufnahme eines Steckers eines Steckergehäuses, insbesondere eines Steckers gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, können elektrische Verbindungen zwischen jeweils einem Kontaktstift und einer korrespondierenden Kontaktfeder des Steckers hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Steckdose weist eine Kurzschlussbrücke auf, die bei nicht verriegeltem Stecker eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den wenigstens zwei Kontaktstiften herstellt, wobei bei vollständig eingeschobenem und in der Steckdose verriegeltem Stecker diese elektrisch leitende Verbindung geöffnet ist. Mittels dieser Kurzschlussbrücke kann verhindert werden, dass die Zündpille versehentlich bei ihrem Einbau oder bei der Montage der elektrischen Verbindungen gezündet wird, bspw. durch elektrostatische Aufladung und Funkenbildung.
  • Vorzugsweise weist die Steckdose eine hohlzylindrische Form mit geschlossenem Boden und offener Oberseite auf. Die Steckdose weist weiterhin vorzugsweise einen zylindrischen Einsatz auf, der bündig in die Steckdose eingesetzt werden kann, wobei die Kontaktstifte innerhalb einer als Steckeraufnahme ausgestalteten Aussparung frei stehend angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Kontur der Steckeraufnahme mit einem entsprechend passenden Stecker korrespondiert, der weitgehend spielfrei in die Steckdose unter Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zwischen Kontaktfedern des Steckers und den Kontaktstiften eingeschoben und dort verriegelt werden kann. Die Steckeraufnahme weist vorzugsweise eine Kontur mit rechteckförmigem Querschnitt auf, die mit der quaderförmigen Kontur eines Steckers korrespondiert. Der Abstand zwischen den beiden Kontaktstiften und der Wandung des Einsatzes ist dabei relativ gering, so dass der Stecker unmittelbar nach dem Einschieben bereits definiert geführt wird und sich im eingeschobenen Zustand weder lockern noch verdrehen kann. Der Stecker muss demzufolge relativ schlank ausgeführt sein, was jedoch keine negative Auswirkung auf seine mechanische Stabilität hat, da er im eingeschobenen Zustand sicher gehalten und durch die Komponenten der Verriegelungseinrichtung vor mechanischen Zug- oder Drehbelastungen bewahrt wird.
  • Zum Zweck der Verriegelungsmöglichkeit weist eine Steckdose in einer weiteren Ausgestaltung an ihrer Innenmantelfläche eine Ringnut auf, in die bei vollständig eingeschobenem Stecker und verriegeltem Schieber einer Verriegelungseinrichtung eines Steckergehäuses Rasthaken des Steckergehäuses eingreifen. Diese Ausgestaltung ermöglicht die sichere Verriegelung und nahezu vollständige Zugentlastung des Steckers, der auf diese Weise die bereits oben erwähnte schlanke Kontur aufweisen kann, ohne dass dies seiner mechanischen Stabilität abträglich wäre.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Steckdose ist die Steckeraufnahme des Einsatzes derart konturiert, dass die Rasthaken darin Platz finden und in die Ringnut gedrückt werden können. Zu diesem Zweck kann die Steckeraufnahme an den gegenüber liegenden Schmalseiten ihres rechteckförmigen Querschnittes jeweils mit Durchbrüchen versehen sein, die entsprechend den Abmessungen der Rasthaken bemessen sind. Alternativ kann die zylindrische Außenmantelfläche des Einsatzes mit entsprechenden Aussparungen zur Aufnahme der Rasthaken versehen sein, so dass diese in ihre Verriegelungsstellung gebracht werden können.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Steckdose sieht vor, dass ein flacher Basisbereich der Kurzschlussbrücke so konturiert ist, dass sie mit der Steckeraufnahme des Einsatzes korrespondiert und dort eingelegt werden kann. Der Basisbereich ist vorzugsweise als rechteckförmiger flacher Ring ausgeführt, dessen Außenkontur mit der Querschnittskontur der Steckeraufnahme überein stimmt. Der innere Bereich des Rings muss dabei einen ausreichenden Abstand zu den Kontaktstiften aufweisen, um nicht zu einem permanenten Kurzschluss zu führen.
  • Vorzugsweise weist die Steckeraufnahme zwei diagonal zu ihrem rechteckförmigen Querschnitt orientierte Aussparungen auf zur Aufnahme von senkrecht nach oben weisenden und damit teilweise parallel zur Längsrichtung der Kontaktstifte angeordneten federnden Flanken der Kurzschlussbrücke. Die Aussparungen sind so angeordnet, dass die Flanken nicht mit den Rasthaken des Steckers kollidieren können. Gleichzeitig sind sie außerhalb der Verbindungsmittellinie der beiden Längsseiten der Steckeraufnahme angeordnet, so dass diese Stelle frei bleibt zur Anordnung einer Führungsnut, die mit entsprechenden Führungsstegen des Steckers korrespondieren kann und die für eine zusätzliche Verdrehsicherung und mechanische Stabilisierung des Steckers sorgen kann.
  • Schließlich sieht ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Steckdose vor, dass bei vollständig in die Steckeraufnahme eingeschobenem Stecker jeweils Kontaktbereiche an den Enden der Flanken der Kurzschlussbrücke von ihrem berührenden Kontakt zu den Kontaktstiften weg gedrückt werden, so dass der elektrisch leitende Kontakt zwischen den wenigstens zwei Kontaktstiften geöffnet ist. Die äußerst kompakte Kurzschlussbrücke weist damit eine zuverlässige Sicherungsfunktion gegen ungewollte Auslösung der Zündpille auf, ohne dass dadurch insgesamt die Steckdose voluminöser ausgeführt werden muss. Die ist besonders in Hinblick auf möglichst umfassende Freiheitsgrade bei der Gestaltung der elektrischen Verbindungen in Kraftfahrzeugen vorteilhaft.
  • Die Steckdose mit ihrem Einsatz sowie das Steckergehäuse mit dem daran befindlichen Stecker bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, der mittels Spritzgussverfahren in die gewünschte Form gebracht werden kann und elektrisch isolierend wirkt.
  • Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen können der Figurenbeschreibung entnommen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung,
  • Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht des Steckergehäuses,
  • Fig. 3a bis 3c unterschiedliche Ansichten bzw. Schnittdarstellungen des Steckergehäuses mit geöffneter Verriegelungseinrichtung entsprechend Fig. 2,
  • Fig. 4 eine schematische Perspektivansicht des Steckergehäuses, wobei sich die Verriegelungseinrichtung in geschlossener Stellung befindet,
  • Fig. 5a bis 5c unterschiedliche Ansichten bzw. Schnittdarstellungen des Steckergehäuses mit geschlossener Verriegelungseinrichtung entsprechend Fig. 4,
  • Fig. 6a bis 6c unterschiedliche Schnittdarstellungen des Steckergehäuses entsprechend den Fig. 4 und 5,
  • Fig. 7a eine perspektivische Ansicht der Steckdose im zusammen gebauten Zustand und
  • Fig. 7b eine Explosionsdarstellung der Steckdose mit ihren Einzelkomponenten.
  • Nachfolgend wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 7 die Erfindung näher erläutert. Dabei sind gleiche Teile grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen versehen; diese werden teilweise nicht mehrfach erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung 2, bestehend aus einem Steckergehäuse 4 mit einem Stecker 6 und einer mit diesem korrespondierenden Steckdose 8. Die Steckdose 8 ist typischerweise eine als Zündpille bezeichnete Aktivierungseinrichtung, mit der eine Sprengladung eines Airbags oder eines Gurtstraffers oder dgl. gezündet wird. Die hohlzylindrische Steckdose 8 weist zwei Kontaktstifte 81 auf, über die ein zylindrischer Einsatz 10 mit entsprechenden Durchführungen geschoben ist. Im Einsatz 10 ist eine Kurzschlussbrücke 12 angeordnet, die bei nicht eingeschobenem Stecker 6 für eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktstiften 81 sorgt. Das Steckergehäuse 4 umfasst zwei Kontaktfedern 61, die über jeweils eine Klemmverbindung 43 mit jeweils einem elektrischen Kabel 41 in Verbindung stehen. Die Kabel 41 führen zu einer zentralen elektronischen Steuereinheit einer Insassenschutzvorrichtung eines Kraftfahrzeugs. Die Einzelheiten der elektrischen Steckverbindung 2 und ihr Zusammenwirken, insbesondere die genaue Funktion der Verriegelungseinrichtung 14, werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Steckergehäuses 4 mit fehlendem Gehäusedeckel 44, so dass das Gehäuseinnere zu erkennen ist. Die Verriegelungseinrichtung 14 ist hierbei geöffnet. Das im Wesentlichen quaderförmige Steckergehäuse 4 weist eine offene Oberseite 45 auf, so dass die einzelnen Komponenten eingesetzt werden können und anschließend der Gehäusedeckel 44 aufgesetzt werden kann. Das Steckergehäuse 4 weist einen ersten Abschnitt auf, der ca. zwei Drittel seiner Länge ausmacht und in dem im Wesentlichen nur die Kabel 41 und die Klemmverbindungen 43 zu den Kontaktfedern 61 angeordnet sind. In diesem ersten Gehäuseabschnitt ist weiterhin eine Führung 42 für die Kabel 41 angeordnet, die vorzugsweise aus Ferrit bestehen kann. Der Ferrit dient dazu, mittels seiner Induktivität für den Abbau von Überspannungen, z. B. herrührend von elektrostatischer Aufladung, zu sorgen. Anstatt eines solchen Ferrits kann alternativ auch eine Spule mit Ferritkern zum Einsatz kommen. Auf diese Weise kann ein unbeabsichtigtes Auslösen vom Airbag bzw. Gurtstraffer verhindert werden. Die Kabel 41 sind aus einer hinteren Schmalseite des Steckergehäuses 4 herausgeführt und sind vorzugsweise mit einem Kabelbaum des Kraftfahrzeugs mechanisch und elektrisch leitend verbunden.
  • Die Kontaktfedern 61 ragen senkrecht aus dem unteren Gehäuseboden 46 des Steckergehäuses 4 und sind innerhalb des ebenfalls senkrecht aus dem Gehäuseboden 46 ragenden Stecker 6 geführt. Die Klemmverbindungen 43 knicken daher um 90° ab und gehen in die Kontaktfedern 61 über (vgl. Fig. 1). Die Kontaktfedern 61 und die mit diesen einstückig ausgeführten Klemmverbindungen 43 bestehen aus einem elektrisch leitenden Metall, bspw. aus Kupfer und können ggf. versilbert oder vergoldet sein.
  • In einem vorderen Abschnitt des Steckergehäuses 4 ist die Verriegelungseinrichtung 14 angeordnet, die einen Schlitten 141, eine mit diesem wirkverbundene Feder 142 sowie einen Schieber 143 umfasst. Der Schlitten 141 weist eine flache, rechteckförmige Kontur mit einem Führungssteg mittig auf einer Flachseite auf. Der Schlitten 141 kann in einer entsprechenden Schlittenführung 47 des Steckergehäuses 4 in einer Richtung senkrecht zum Gehäuseboden 46, d. h. in einer Richtung parallel zur Einsteckrichtung des Steckers 6 in die Steckdose 8, auf und ab gleiten. Die exakte Führung des Schlittens 141 wird dabei durch das Zusammenwirken des in einer ersten Führungsnut 48 gleitenden Führungsstegs unterstützt. Die Feder 142 - eine Ringfeder mit zwei abstehenden Arretierungsenden - drückt den Schlitten 141 federnd nach unten, so dass dieser gegen die Kraft der Feder 142 in der Schlittenführung 47 nach oben, durch den Gehäuseboden 46 hindurch in Richtung des Gehäusedeckels 44 gleiten kann. Der Schlitten 141 befindet sich unmittelbar vor dem ebenfalls aus dem Gehäuseboden 46 ragenden Stecker 6 und wird im eingeschobenen Zustand des Steckers 6 in die Steckdose 8 vom einer oberen Stirnseite 103 des Einsatzes 10 nach oben gedrückt (vgl. hierzu bspw. die Fig. 5 und 6).
  • Die Verriegelungseinrichtung 14 umfasst weiterhin einen Schieber 143, der derart mit dem Schlitten 141 zusammenwirkt, dass erst der nach oben gleitende Schlitten 141 eine Arretierung des Schiebers 143 und damit eine Verriegelung des Steckers 6 in der Steckdose 8 ermöglicht. Das Zusammenwirken der Einzelkomponenten der Verriegelungseinrichtung wird erst anhand der Schnittzeichnungen der folgenden Figuren deutlich. Der Schieber 143 weist ein flaches rechteckförmiges Oberteil auf, das in eine entsprechende Aufnahme des Gehäusedeckels 44 passt und im arretierten Zustand des Schiebers 143 dort zum Liegen kommt, wobei das Oberteil des Schiebers 143 bündig mit der Oberfläche des Gehäusedeckels 44 abschließt.
  • An den schmalen Enden des Oberteils des Schieber 143 sind jeweils rechtwinkelig nach unten führende Seitenteile 145 vorgesehen, die jeweils eine flache rechteckförmige Kontur aufweisen, jedoch etwas schmäler ausgeführt sind als das Oberteil. Die Seitenteile 145 sind jeweils in zweiten Führungsnuten 49 des Steckergehäuses 4 geführt, die sich außen an den beiden längeren Seitenflächen des Steckergehäuses 4 befinden und in denen die Seitenteile 145 bündig geführt sind. Auf diese Weise kann der Schieber 143 eine Hubbewegung parallel zur Hubbewegung des Schlittens 141 und zur Einschubrichtung des Steckers 6 ausführen.
  • Wie anhand der Fig. 1 deutlich wird, kann der Gehäusedeckel 44 über Rasthaken und entsprechende Aufnahmen an den schmaleren vorderen und hinteren Seitenflächen des Steckergehäuses mit diesem verrastet werden, wonach anschließend erst der Schieber 143 in seine entsprechende Einbaulage geschoben werden kann.
  • Die Fig. 3a bis 3c zeigen jeweils unterschiedliche Ansichten bzw. Schnittdarstellungen des Steckergehäuses 4 mit geöffneter Verriegelungseinrichtung entsprechend Fig. 2. So zeigt Fig. 3a eine Draufsicht auf die vordere Stirnfläche des Steckergehäuses 4. Der Gehäusedeckel 44 ist auf die offene Oberseite 45 des Steckergehäuses 4 aufgesetzt und mit diesem verrastet. Der Schieber 143 befindet sich in geöffneter Stellung, da der Stecker 6 nicht in die Steckdose 8 eingeschoben und der Schlitten 141 somit nicht in das Steckergehäuse 4 eingedrückt ist. Der Schieber 143 befindet sich somit noch in einer Transportstellung, bei der er vom Schlitten 141 in geöffneter Stellung blockiert ist. Erkennbar sind in dieser Ansicht weiterhin zwei Rasthaken 62, die senkrecht aus dem Gehäuseboden 46 nach unten ragen und zu beiden Seiten des Steckers 6 in gegenüber liegender Stellung angeordnet sind. Die beiden stabförmigen Rasthaken 62 weisen jeweils eine nach außen ragende, d. h. vom Stecker 6 weg weisende Rastnase 63 auf, die in eingeschobener und in der Steckdose 8 verriegelter Stellung des Steckers 6 in eine Führungsnut 83 der Innenmantelfläche der Steckdose 8 eingreifen können (vgl. hierzu die Fig. 5c und 6c).
  • Fig. 3b zeigt eine Schnittdarstellung des Steckergehäuses 4 entlang der Schnittlinie E-E aus Fig. 3a. In dieser Schnittdarstellung sind neben bereits zuvor erwähnten Details insbesondere der über den Gehäusedeckel 44 ragende und in dieser Stellung blockierte Schieber 143 erkennbar. Der Schieber 143 weist einen Raststeg auf, der in einem senkrecht von seiner Oberseite nach unten weisenden Steg mit einer Stufe 146 am Ende besteht. Diese Stufe 146 befindet sich im Eingriff mit einem Gehäuseabsatz 147, gegen den die Stufe 146 und damit der Schieber 143 blockiert ist. Erst bei noch oben gleitendem Schlitten 141 wird der Steg um einen gewissen Betrag nach hinten gedrückt, bis die Stufe 146 aus dem Eingriff mit dem Gehäuseabsatz 147 gebracht wird (vgl. hierzu bspw. Fig. 5b).
  • Da die meisten Teile der elektrischen Steckverbindung 2, insbesondere die Gehäuseteile und der Schieber 143 aus Kunststoff bestehen, besitzt der Steg eine gewisse Flexibilität und kann sich unter elastischer Verformung nach hinten, d. h. in Richtung weg vom Gehäuseabsatz 147 bewegen.
  • Fig. 3c zeigt weiterhin eine Schnittdarstellung des Steckergehäuses 4 entlang der Schnittlinie F-F aus Fig. 3b, wobei der gesamte Schlitten 141 in einem Längsschnitt dargestellt ist. Hierbei ist zudem erkennbar, dass der Schlitten 141 gegen die Kraft der Feder 142 nach unten gedrückt wird. Von dieser Feder 142 ist in Fig. 3c ein freies Ende erkennbar, das auf eine Wannenaussparung 148 an einer oberen Stirnseite des Schlittens 141 drückt. Durch die Wannenform der Wannenaussparung 148 wird das freie Ende der Feder 142 jederzeit sicher geführt und kann nicht aus dieser Führung heraus springen.
  • Vom Schieber 143 sind lediglich zwei nach vorne über die Schnittebene ragende Nasen 149 erkennbar, die eine quaderförmige Kontur aufweisen und die nach vorne aus der flachen Oberseite des Schieber 143 hervor stehen. In diese Nasen 149 können entsprechende Schlitze 150 an der Oberseite des Schlittens 141 eingreifen, die einen mittleren Bereich mit der Wannenaussparung 148 von zwei seitlichen stabförmigen Stegen 151 trennen. Die Außenseiten dieser beiden Stege 151 drücken jeweils in entsprechende Wände der Schlittenführung 47 des Steckergehäuses 4. Befindet sich der Schlitten 141 in seiner obersten Stellung, befinden sich die Schlitze 150 im Eingriff mit den Nasen 149 des Schiebers (vgl. hierzu Fig. 5c).
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Steckergehäuses 4 mit fehlendem Gehäusedeckel 44, wobei die Verriegelungseinrichtung 14 sich in geschlossener Stellung befindet. Der Stecker 6 ist hierbei vollständig in die Steckdose 8 eingeschoben. Der Schieber 143 ist nach unten gedrückt und befindet sich in arretierter Stellung, wobei er bündig im - hier nicht dargestellten - Gehäusedeckel 44 aufliegt. Der Schlitten 141 ist gegen die Kraft der Feder 142 in seinen obersten Anschlag geschoben.
  • Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf die vordere Stirnfläche des Steckergehäuses 4. Der Stecker 6 ist vollständig in die Steckdose 8 geschoben. Der Schieber 143 ist in dieser Draufsicht vollständig vom Gehäusedeckel 44 verdeckt.
  • Fig. 5b zeigt eine Vollschnittdarstellung entlang der Schnittlinie E-E aus Fig. 5a, die mittig in Längsrichtung durch das Steckergehäuse 4 sowie den Stecker 6 und die Steckdose 8 verläuft. Außer den bereits zuvor beschriebenen Komponenten der elektrischen Steckverbindung 2 sind hier die hohlzylindrische Steckdose 8 mit ihrem Einsatz 10 erkennbar. Um den annähernd spielfrei in den oben offenen Hohlzylinder der Steckdose 8 passenden zylindrischen Einsatz 10 am Verdrehen in dieser zu hindern, weist er an seiner zylindrischen Mantelfläche zwei Führungsnasen 101 auf, die jeweils gegenüber liegend angeordnet sind. Die beiden Führungsnasen 101 korrespondieren jeweils mit entsprechenden Führungsnuten 82 in der Innenmantelfläche der Steckdose 8, so dass der Einsatz 10 senkrecht von oben in die Steckdose 8 eingesetzt werden kann, wobei jeweils eine Führungsnase 101 in einer Führungsnut 82 senkrecht nach unten gleitet. Im vollständig eingeschobenen Zustand des Einsatzes 10 liegt dessen untere Stirnseite flächig am Boden der Innenseite der Steckdose 8 auf.
  • Wie anhand der Fig. 5b deutlich erkennbar wird, sitzt die untere Stirnseite des Schlittens 141 auf der oberen Stirnseite des Einsatzes 10 auf und ist dadurch gegen die Kraft der Feder 142 so weit nach oben in das Steckergehäuse 4geschoben, dass die untere Stirnseite des Schlittens 141 bündig mit dem Gehäuseboden 46 abschließt. Bei seiner Aufwärtsbewegung hat der Schlitten 141 den Schieber 143 aus seiner Blockade befreit, so dass dieser nach unten geschoben werden konnte. Zu diesem Zweck befindet sich eine Dreiecksnase 152 an der nach hinten zum Stecker 6 weisenden Flachseite des Schieber 141, die bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers 141 mit ihrer abgeschrägten Seite an der Stufe 146 des Steges des Schiebers 143 vorbeistreicht, diese dabei nach hinten drückt und aus dem Eingriff mit dem Gehäuseabsatz 147 bringt. Der Schieber 143 kann somit bei vollständig eingeschobenem Stecker 6 nach unten gedrückt werden, wodurch der Stecker 6 in der Steckdose 8 arretiert wird (vgl. hierzu Fig. 6c).
  • Die Kraft der Feder 142 ist mindestens so bemessen, dass der Schlitten 141 bei nicht eingerastetem Schieber 143 und damit nicht vollständig eingerasteter Verriegelungseinrichtung 14 den Stecker 6 wieder aus der Steckdose 8 heraus drückt. Diese Sicherheitsfunktion wird als sog. Spring-Lock-Funktion bezeichnet und verhindert, dass eine nicht richtig hergestellte elektrische Steckverbindung 2 von der montierenden Person irrtümlich als korrekt eingesteckt erkannt wird. Eine derartige mangelhafte elektrische Steckverbindung 2 würde zu einer Fehlfunktion des Insassenrückhaltemittels im Fahrzeug führen, ohne dass dies ohne weiteres schon bei der Montage erkennbar wäre.
  • Fig. 5c zeigt weiterhin eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie F-F aus Fig. 5b. Die in dieser Figur erkennbaren Teile wurden bereits zuvor beschrieben, so dass an dieser Stelle auf die Erläuterung verzichtet werden kann.
  • Die Fig. 6a entspricht im Wesentlichen der Fig. 5b, so dass auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet werden kann. Die Fig. 6b zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie F-F aus Fig. 6a, entspricht im Übrigen jedoch weitgehend der Fig. 5c.
  • Fig. 6c zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B aus Fig. 6a, wobei in dieser Schnittebene die Arretierungsfunktionen der Verriegelungseinrichtung gut erkennbar werden. Wie bereits anhand der Fig. 1 (sowie der Fig. 7b) erkennbar ist, weist die Steckdose 8 an ihrer Innenmantelfläche eine umlaufende Ringnut 83 auf, in welche die nach außen weisenden Rastnasen 63 der Rasthaken 62 in Eingriff gebracht werden können. Wie ebenfalls bereits anhand Fig. 1 erkennbar ist, weist der Schieber die zwei äußeren Seitenteile 145 auf, die außen in den entsprechenden zweiten Führungsnuten 49 des Steckergehäuses 4 entlang gleiten und dort im vollständig nach unten geschobenen Zustand des Schiebers 143 einrasten können. Zu diesem Zweck weisen die Seitenteile 145 an ihren Enden jeweils nach innen. Auf halber Höhe der zweiten Führungsnuten 49 befindet sich jeweils ein Absatz, über den die Seitenteile 145 gedrückt werden müssen und in denen sie dann jeweils einrasten. Der Schieber 143 ist somit verriegelt.
  • Weiterhin weist der Schieber 143 zwei parallel zueinander stehende und senkrecht von der flachen Oberseite des Schiebers 143 nach unten ragende innere Streben 153 auf, die parallel zu den Seitenteilen 145 angeordnet sind, jedoch in geringerem Abstand zueinander. Wie anhand der Fig. 6c deutlich wird, ragen die Streben 153 in einer Position nach unten, so dass sie unmittelbar zwischen der Außenseite des Steckers 6 und den Rasthaken 62 entlang gleiten können. Die Rasthaken 62 weisen jeweils an ihren unteren Enden eine nach innen weisende, d. h. der Rastnase 63 gegenüber liegende Stufe 64 auf, die in Richtung der nach unten gleitenden Strebe 153 des Schiebers 143 leicht abgeschrägt ist. Wird nun der Schieber 143 nach unten gedrückt, gleiten die Streben 153 zwischen den Rasthaken 62 und der äußeren Mantelfläche des Steckers 6 nach unten, bis ihre Enden auf die abgeschrägten Stufen 64 treffen. Sie gleiten dann jeweils weiter auf den Schrägen der Stufen 64 und drücken dadurch die Rasthaken 62 nach außen. Deren Bewegung nach außen ist dadurch ermöglicht, dass die innere Zylindermantelfläche der Steckdose 8 einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als der Abstand der äußeren Kanten der Rastnasen 63 voneinander beträgt.
  • In vollständig eingeschobener Stellung des Steckers 6 befinden sich die Rastnasen 63 exakt in Höhe der Ringnut 83, so dass sie durch den nach unten gedrückten Schieber 143 und die dadurch nach unten geschobenen Streben 153 mitsamt den Rasthaken 62 nach außen gedrückt werden. Die Rasthaken 62 werden dabei gerade so weit nach außen gedrückt, dass die Rastnasen 63 in die Ringnut 83 eingreifen und dadurch den Stecker 6 in der Steckdose 8 arretieren. Die elektrische Steckverbindung 2 ist damit mechanisch verriegelt.
  • Wie weiterhin anhand der Fig. 6c erkennbar ist, sind die Kontaktfedern 61 des Steckers 6 jeweils über die Kontaktstifte 81 der Steckdose 8 geschoben, wodurch auch der elektrische Kontakt zwischen der zentralen Steuereinheit und der Zündpille hergestellt ist. Die zuvor an den Kontaktstiften 81 anliegenden federnden Flanken 122 der metallischen Kurzschlussbrücke 12 werden durch den aufgeschobenen Stecker 6 so weit seitlich von den Kontaktstiften 81 weg gedrückt, dass deren elektrische Kurzschlussverbindung getrennt ist. Die Sicherheitsfunktion der Kurzschlussbrücke 12 ist somit aufgehoben, da sie bei vollständig aufgeschobenem Stecker 6 nicht mehr gewünscht und notwendig ist.
  • Die Fig. 7a und 7b zeigen weiterhin perspektivische Darstellungen der zusammengebauten Steckdose 8 (Fig. 7a) bzw. deren Komponenten in Explosionsdarstellung (Fig. 7b). Die Steckdose 8 weist eine hohlzylindrische Kontur mit geschlossenem, ebenem Boden (untere Stirnfläche) und offener Oberseite auf. Zwei parallel zueinander stehende Kontaktstifte 81 ragen senkrecht aus dem ebenen Boden; diese sind geringfügig kürzer als die Oberkante der Steckdose 8. Über die Kontaktstifte 81 kann ein Einsatz 10 geschoben werden, der eine im Wesentlichen zylindrische Kontur mit entsprechenden Aussparungen für die Kontaktstifte 81 sowie zur Aufnahme des Steckers 6 aufweist. Die Steckeraufnahme 102 umfasst die Kontaktstifte 81 in ausreichendem Abstand und entspricht von ihrer Dimension den Abmessungen des Steckers 6. An ihren Schmalseiten ist der Einsatz 10 in einer Höhe von ca. 60 bis 70% geschlitzt, wodurch eine offene Verbindung zwischen Steckeraufnahme 102 und seiner Zylindermantelfläche entsteht. Diese Öffnungen sind so bemessen, dass die Rasthaken 62 des Steckers sowie die Streben 153 des Schiebers 143 problemlos darin Platz finden. Zwei Führungsnasen 101 an der Zylindermantelfläche des Einsatzes 10, die jeweils um 90° zu den seitlichen schlitzartigen Öffnungen versetzt sind, sind so bemessen, dass sie in entsprechende Führungsnuten 82 in der inneren Zylindermantelfläche der Steckdose 8 eingreifen und dadurch das Verdrehen des Einsatzes 10 in der Steckdose 8 verhindern können.
  • Bei in die Steckdose 8 eingesetztem Einsatz 10 kommt weiterhin eine Kurzschlussbrücke 12 auf dem Einsatz zum Liegen. Die Kurzschlussbrücke 12 weist einen flachen, ringförmigen Basisbereich 121 auf, der in einem Abstand um die Kontaktstifte 81 auf dem flachen Boden des Einsatzes 10 aufliegen kann. Dieser Basisbereich 121 entspricht von seinen Außenabmessungen weitgehend dem Querschnitt der Steckeraufnahme 102 des Einsatzes 10. An zwei diagonal gegenüber liegenden Ecken des rechteckigen, rahmenartigen Basisbereichs 121 führt jeweils ein Kontaktstreifen senkrecht nach oben, der in Höhe knapp unterhalb der oberen Stirnseite des Einsatzes 10 in relativ engem Radius wieder nach schräg unten führt und in einem kurzen waagrechten Kontaktbereich 123 endet, der parallel zum Basisbereich 121 verläuft. Die dadurch gebildeten Flanken 122 der Kurzschlussbrücke 12 können federnd verformt werden und drücken im entspannten Zustand mit ihren freien Enden, nämlich den Kontaktbereichen 123 seitlich an die Kontaktstifte 81. Diese werden dadurch kurzgeschlossen, wodurch eine versehentlich Auslösung der Insassenschutzmittel beim Herstellen der elektrischen Steckverbindung 2 zuverlässig verhindert werden kann.
  • Durch die diagonale Aussparung in der Stecheraufnahme 102 für die Kurzschlussbrücke 12 kann die schlitzartige Steckeraufnahme 102 sehr schmal gehalten werden. Dadurch kann insbesondere verhindert werden, dass bei schrägem Ansetzen des Stechers 6 die Kontaktstifte 81 verbogen werden. Weiterhin verbleibt auf diese Weise mehr Raum für verschiedene Codierungen, wie sie durch unterschiedlich konturierte Führungsstege 144 im Stecker 6 und mit diesen korrespondierenden Längsnuten 104 in der Steckeraufnahme 102 gebildet werden. Mit einer solchen Codierung kann verhindert werden, dass ein falscher Stecker 6 in eine dafür nicht vorgesehene Steckdose 8 geschoben wird. Gegebenenfalls ist auch eine sogenannte 180-Grad- Codierung möglich, wie dies mit der Steckeraufnahme 102 gemäß Fig. 7 gezeigt ist. D. h. der Stecker 6 kann wahlweise auch um 180° gedreht gesteckt werden.
  • Durch das Einschieben des Steckers 6 in die Steckeraufnahme 102 des Einsatzes 10 werden die Flanken 122 auseinander gedrückt, wodurch die elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontaktbereichen 123 und den Kontaktstiften 81 getrennt werden.
  • Für den Fachmann ist erkennbar, dass die vorliegend beschriebene Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen ebenfalls davon umfasst sind. Bezugszeichenliste 2 elektrische Steckverbindung
    4 Steckergehäuse
    41 Kabel
    42 Führung
    43 Klemmverbindung
    44 Gehäusedeckel
    45 Oberseite
    46 Gehäuseboden
    47 Schlittenführung
    48 erste Führungsnut
    49 zweite Führungsnut
    6 Stecker
    61 Kontaktfeder
    62 Rasthaken
    63 Rastnase
    64 Stufe
    8 Steckdose
    81 Kontaktstift
    82 Führungsnut
    83 Ringnut
    10 Einsatz
    101 Führungsnase
    102 Steckeraufnahme
    103 Stirnseite
    12 Kurzschlussbrücke
    121 Basisbereich
    122 Flanke
    123 Kontaktbereich
    14 Verriegelungseinrichtung
    141 Schlitten
    142 Feder
    143 Schieber
    144 Führungssteg
    145 Seitenteil
    146 Stufe
    147 Gehäuseabsatz
    148 Wannenaussparung
    149 Nase
    150 Schlitz
    151 Steg
    152 Dreiecksnase
    153 Strebe

Claims (23)

1. Elektrische Steckverbindung, insbesondere zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen einer Zündpille und einem elektrischen Steuergerät eines Insassenrückhaltesystem in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Steckergehäuse (4) zur Aufnahme elektrischer Kabel (41) und mit diesen elektrisch leitend verbundenen Kontaktfedern (61) sowie einer Steckdose (8) mit Kontaktstiften (81) zur verriegelbaren Aufnahme eines Steckers (6) des Steckergehäuses (4) unter Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen jeweils einem Kontaktstift (81) und einer korrespondierenden Kontaktfeder (61), wobei die Steckdose (8) eine Kurzschlussbrücke (12) aufweist, die bei nicht verriegeltem Stecker (6) eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den wenigstens zwei Kontaktstiften (81) herstellt, wobei das Steckergehäuse (4) eine Verriegelungseinrichtung (14) aufweist, die bei vollständig in die Steckdose (8) eingeschobenem Stecker (6) durch manuelle Betätigung für eine mechanisch Verriegelung des Steckers (6) mit der Steckdose (8) sorgt, wobei gleichzeitig die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kurzschlussbrücke (12) und den wenigstens zwei Kontaktstiften (81) geöffnet ist.
2. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) des Steckergehäuses (4) einen Schieber (143) zur mechanischen Verriegelung des Steckers (6) mit der Steckdose (8) umfasst.
3. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (143) mit Rasthaken (62) zusammen wirkt, die bei eingerastetem Schieber (143) mit Rastnasen (63) jeweils in eine Ringnut (83) in der Steckdose (8) gedrückt werden und damit ein Abziehen des Steckers (6) verhindern.
4. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussbrücke (12) bei vollständig in eine Steckeraufnahme (102) der Steckdose (8) eingeschobenem Stecker (6) von den Kontaktstiften (81) getrennt ist.
5. Elektrische Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (143) der Verriegelungseinrichtung (14) in eingedrückter Stellung einrasten kann.
6. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) einen Schlitten (141) umfasst, der gegen die Kraft einer Feder (142) von einem Einsatz (10) in der Steckdose (8) in Richtung des Steckergehäuses (4) geschoben werden kann und dadurch den Schieber (143) aus einer blockierten Stellung freigeben kann.
7. Steckergehäuse zur Aufnahme elektrischer Kabel (41) und mit diesen elektrisch leitend verbundenen Kontaktfedern (61), die sich in einem an dem Steckergehäuse (4) befindlichen Stecker (6) befinden, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Steckergehäuse (4) eine Verriegelungseinrichtung (14) aufweist, die bei vollständig in eine Steckdose eingeschobenem Stecker (6) durch manuelle Betätigung für eine mechanische Verriegelung des Steckers (6) sorgt.
8. Steckergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) einen Schieber (143) zur mechanischen Verriegelung des Steckers (6) in einer korrespondierenden Steckdose umfasst.
9. Steckergehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (14) einen Schlitten (141) umfasst, der mit dem Schieber (143) derart zusammen wirkt, dass erst bei vollständig in eine Steckdose eingeschobenem Stecker (6) durch den in das Steckergehäuse (4) eingedrückten Schlitten (141) der Schieber (143) aus einer blockierten geöffneten Stellung in eine Verriegelungsstellung gebracht werden kann.
10. Steckergehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (143) in seiner Verriegelungsstellung mit dem Steckergehäuse (4) verrastet ist.
11. Steckergehäuse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (141) gegen die Kraft einer Feder (142) in das Steckergehäuse (4) einschiebbar ist.
12. Steckergehäuse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Feder (142) den Schlitten (141) bei nicht vollständig eingerastetem Schieber (143) der Verriegelungseinrichtung (14) den Schlitten (141) aus dem Steckergehäuse (4) heraus drückt.
13. Steckergehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Steckergehäuse (4) drückende Schlitten (141) bei nicht vollständig eingerastetem Schieber (143) derart auf eine Oberseite die Steckdose drückt, dass der Stecker (6) aus der Steckdose heraus gedrückt wird.
14. Steckdose mit Kontaktstiften (81) zur verriegelbaren Aufnahme eines Steckers (6) eines Steckergehäuses (4), insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei elektrische Verbindungen zwischen jeweils einem Kontaktstift (81) und einer korrespondierenden Kontaktfeder (61) des Steckers (6) hergestellt werden, wobei die Steckdose (8) eine Kurzschlussbrücke (12) aufweist, die bei nicht verriegeltem Stecker (6) eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den wenigstens zwei Kontaktstiften (81) herstellt, wobei bei vollständig eingeschobenem und in der Steckdose (8) verriegeltem Stecker (6) die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kurzschlussbrücke (12) und den wenigstens zwei Kontaktstiften (81) geöffnet ist.
15. Steckdose nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (8) eine hohlzylindrische Form mit geschlossenem Boden und offener Oberseite aufweist.
16. Steckdose nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose einen zylindrischen Einsatz (10) aufweist, der bündig in die Steckdose (8) eingesetzt werden kann, wobei die Kontaktstifte (81) innerhalb einer als Steckeraufnahme (102) ausgestalteten Aussparung frei stehend angeordnet sind.
17. Steckdose nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Steckeraufnahme (102) mit einem entsprechend passenden Stecker (6) korrespondiert, der spielfrei in die Steckdose (8) unter Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zwischen Kontaktfedern (61) des Steckers (6) und den Kontaktstiften (81) eingeschoben und dort verriegelt werden kann.
18. Steckdose nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdose (8) an ihrer Innenmantelfläche eine Ringnut (83) aufweist, in die bei vollständig eingeschobenem Stecker (6) und verriegeltem Schieber (143) einer Verriegelungseinrichtung (14) eines Steckergehäuses (4) Rasthaken (62) des Steckergehäuses (4) eingreifen.
19. Steckdose nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckeraufnahme (102) des Einsatzes (10) derart konturiert ist, dass die Rasthaken (62) darin Platz finden und in die Ringnut (83) gedrückt werden können.
20. Steckdose nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Basisbereich (101) der Kurzschlussbrücke (12) so konturiert ist, dass sie mit der Steckeraufnahme (102) des Einsatzes (10) korrespondiert und dort eingelegt werden kann.
21. Steckdose nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckeraufnahme (102) zwei diagonal zu einem rechteckigen Querschnitt orientierte Aussparungen aufweist zur Aufnahme von senkrecht nach oben weisenden und damit teilweise parallel zur Längsrichtung der Kontaktstifte (81) angeordneten federnden Flanken (122) der Kurzschlussbrücke (12).
22. Steckdose nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig in die Steckeraufnahme (102) eingeschobenem Stecker (6) jeweils Kontaktbereiche (123) an den Enden der Flanken (122) der Kurzschlussbrücke (12) von ihrem berührenden Kontakt zu den Kontaktstiften (81) weg gedrückt werden, so dass der elektrisch leitende Kontakt zwischen den wenigstens zwei Kontaktstiften (81) geöffnet ist.
23. Steckdose nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckeraufnahme (102) eine rechteckförmige Kontur aufweist, die mit einem entsprechend passenden Stecker (6) korrespondiert und die die wenigstens zwei Kontaktstifte (81) mit geringem Wandabstand zum Einsatz (10) frei stehen lässt.
DE10202920A 2002-01-25 2002-01-25 Elektrische Steckverbindung Expired - Fee Related DE10202920B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10202920A DE10202920B4 (de) 2002-01-25 2002-01-25 Elektrische Steckverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10202920A DE10202920B4 (de) 2002-01-25 2002-01-25 Elektrische Steckverbindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10202920A1 true DE10202920A1 (de) 2003-08-21
DE10202920B4 DE10202920B4 (de) 2004-03-04

Family

ID=27618224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10202920A Expired - Fee Related DE10202920B4 (de) 2002-01-25 2002-01-25 Elektrische Steckverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10202920B4 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004031464B3 (de) * 2004-06-30 2006-02-09 Tyco Electronics Amp Gmbh Verriegelbare Steckverbindung
WO2014072081A1 (en) * 2012-11-12 2014-05-15 Delphi International Operations Luxembourg S.À.R.L. Connector assembly with automatic secondary lock
WO2015036611A1 (en) * 2013-09-16 2015-03-19 Tyco Electronics France Sas Electrical connector for a safety restraint system
EP2876745A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-27 Tyco Electronics France SAS Elektrischer Anschluss für Sicherheits-Rückhaltesystem
JP2015109147A (ja) * 2013-12-03 2015-06-11 日本圧着端子製造株式会社 電気コネクタ、ハーネス、およびスクイブの接続装置
CN105531886A (zh) * 2013-09-16 2016-04-27 泰科电子法国公司 一种用于安全约束系统的电连接器
EP3104468A1 (de) * 2015-06-10 2016-12-14 Delphi Technologies, Inc. Verbinderanordnung mit vorrichtung zur sicherstellung der verbinderposition
EP3166185A1 (de) * 2013-09-16 2017-05-10 Tyco Electronics France SAS Schnappschlossverbinder
DE102020207932A1 (de) 2020-06-25 2021-12-30 Volkswagen Aktiengesellschaft Elektrische Steckeranschlussvorrichtung mit einem Basissockel zum Aufnehmen eines Steckerteils, sowie Verfahren zum Verbinden eines entsprechenden Steckerteils

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004017372B4 (de) * 2004-04-08 2006-01-12 Tyco Electronics Amp Gmbh Elektrischer Steckverbinder mit zwei Steckelementen
DE102004037277B4 (de) * 2004-07-31 2010-06-17 Tyco Electronics Amp Gmbh Elektrischer Mehrfachstecker

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0591947A2 (de) * 1992-10-09 1994-04-13 Trw Inc. Elektrische Verbindungsanordnung mit Verriegelung
DE19500959A1 (de) * 1995-01-14 1996-07-18 Amphenol Tuchel Elect Elektrischer Steckverbinder
EP0791987A2 (de) * 1996-02-21 1997-08-27 The Whitaker Corporation Elektrischer Verbinder mit druckknopfbetätigtem Verriegelungsmechanismus
GB2319673A (en) * 1996-11-22 1998-05-27 Whitaker Corp Connector for airbag
EP1006621A2 (de) * 1998-11-27 2000-06-07 The Whitaker Corporation Verriegelbarer elektrischer Steckverbinder
DE10035726A1 (de) * 2000-01-25 2001-08-02 Audi Ag Kontaktträger
DE10005858A1 (de) * 2000-02-10 2001-08-30 Fci Automotive Deutschland Gmb Steckverbinder

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0591947A2 (de) * 1992-10-09 1994-04-13 Trw Inc. Elektrische Verbindungsanordnung mit Verriegelung
DE19500959A1 (de) * 1995-01-14 1996-07-18 Amphenol Tuchel Elect Elektrischer Steckverbinder
EP0791987A2 (de) * 1996-02-21 1997-08-27 The Whitaker Corporation Elektrischer Verbinder mit druckknopfbetätigtem Verriegelungsmechanismus
GB2319673A (en) * 1996-11-22 1998-05-27 Whitaker Corp Connector for airbag
EP1006621A2 (de) * 1998-11-27 2000-06-07 The Whitaker Corporation Verriegelbarer elektrischer Steckverbinder
DE10035726A1 (de) * 2000-01-25 2001-08-02 Audi Ag Kontaktträger
DE10005858A1 (de) * 2000-02-10 2001-08-30 Fci Automotive Deutschland Gmb Steckverbinder

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004031464B3 (de) * 2004-06-30 2006-02-09 Tyco Electronics Amp Gmbh Verriegelbare Steckverbindung
CN104904074A (zh) * 2012-11-12 2015-09-09 德尔福国际业务卢森堡公司 具有自动辅助锁的连接器组件
WO2014072081A1 (en) * 2012-11-12 2014-05-15 Delphi International Operations Luxembourg S.À.R.L. Connector assembly with automatic secondary lock
CN104904074B (zh) * 2012-11-12 2016-12-14 德尔福国际业务卢森堡公司 具有自动辅助锁的连接器组件
US9409536B2 (en) 2012-11-12 2016-08-09 Delphi International Operations Luxembourg SARL Connector assembly with automatic secondary lock
JP2015534248A (ja) * 2012-11-12 2015-11-26 デルフィ・インターナショナル・オペレーションズ・ルクセンブルク・エス・アー・エール・エル 自動二次ロックを備えたコネクタアセンブリ
CN105531886B (zh) * 2013-09-16 2018-07-03 泰科电子法国公司 一种用于安全约束系统的电连接器
EP3166185A1 (de) * 2013-09-16 2017-05-10 Tyco Electronics France SAS Schnappschlossverbinder
CN105531886A (zh) * 2013-09-16 2016-04-27 泰科电子法国公司 一种用于安全约束系统的电连接器
WO2015036611A1 (en) * 2013-09-16 2015-03-19 Tyco Electronics France Sas Electrical connector for a safety restraint system
CN108110513A (zh) * 2013-09-16 2018-06-01 泰科电子法国公司 弹簧锁定连接器
EP2876745A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-27 Tyco Electronics France SAS Elektrischer Anschluss für Sicherheits-Rückhaltesystem
KR20150064670A (ko) * 2013-12-03 2015-06-11 니혼앗짜쿠단시세이소 가부시키가이샤 전기 커넥터, 하네스, 및 스퀴브의 접속 장치
JP2015109147A (ja) * 2013-12-03 2015-06-11 日本圧着端子製造株式会社 電気コネクタ、ハーネス、およびスクイブの接続装置
KR102226671B1 (ko) 2013-12-03 2021-03-15 니혼앗짜쿠단시세이소 가부시키가이샤 전기 커넥터, 하네스, 및 스퀴브의 접속 장치
CN106252919A (zh) * 2015-06-10 2016-12-21 德尔福技术有限公司 带有连接器位置保证装置的连接器组件
EP3104468A1 (de) * 2015-06-10 2016-12-14 Delphi Technologies, Inc. Verbinderanordnung mit vorrichtung zur sicherstellung der verbinderposition
CN106252919B (zh) * 2015-06-10 2019-04-12 安波福技术有限公司 带有连接器位置保证装置的连接器组件
DE102020207932A1 (de) 2020-06-25 2021-12-30 Volkswagen Aktiengesellschaft Elektrische Steckeranschlussvorrichtung mit einem Basissockel zum Aufnehmen eines Steckerteils, sowie Verfahren zum Verbinden eines entsprechenden Steckerteils
DE102020207932B4 (de) 2020-06-25 2022-01-20 Volkswagen Aktiengesellschaft Elektrische Steckeranschlussvorrichtung mit einem Basissockel zum Aufnehmen eines Steckerteils, sowie Verfahren zum Verbinden eines entsprechenden Steckerteils

Also Published As

Publication number Publication date
DE10202920B4 (de) 2004-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005015155B4 (de) Elektrischer Steckverbinder für Fahrzeugrückhaltesysteme
DE69833842T2 (de) Richtungsfreie Zündpille-Anschlusseinrichtung für Kraftfahrzeug-Luftsacksysteme
DE19500959C2 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE19813458B4 (de) Elektrischer Verbinder
EP0904613B1 (de) Steckverbinder mit einer mit elektrischen bauelementen bestückten leiterbahnstruktur sowie verfahren zur herstellung eines solchen
EP1376775B1 (de) Elektrischer Steckverbinder
EP3613110B1 (de) Baugruppe für ein steckverbinderteil mit einem kontakteinsatz und einem erdungselement
DE102004034321B3 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE3909912A1 (de) Vielpolige steckvorrichtung
DE10164856B4 (de) Steckverbinder mit einem Verriegelungssicherungsmechanismus
EP0867342A2 (de) Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE10202920B4 (de) Elektrische Steckverbindung
DE10156049B4 (de) Gehäuse für sicherheitsrelevante Steuergeräte in Kraftfahrzeugen
DE102005007066B3 (de) Miniaturisierte elektrische Steckereinheit mit verbesserter Crimpbarkeit
WO2018041660A1 (de) Elektrischer anschlussverbinder mit berührungsschutz
DE102017213941B4 (de) Steckverbinder mit Kurzschlussklemme
DE19840648C1 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE19511410C2 (de) Elektrischer Steckverbinder mit Montagesicherung
EP1538713B1 (de) Ladesteckverbindersatz mit Rastvorsprung und Rastausnehmung
DE102006031838B4 (de) Aktivierbare elektrische Steckverbindung für einen Airbaganschluss
DE10320460B4 (de) Elektrische Steckverbindung
DE102005016024A1 (de) Elektrische Verbindungsanordnung für Zünder
EP1720222B1 (de) Steckverbinder, insbesondere für Airbag-Zündsysteme
EP0647988A1 (de) Steckverbinder-Kupplung
EP3504760B1 (de) Mehrfachkontaktstecker mit integriertem kurzschlussbrückenelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee