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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit zwei Steckelementen
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Elektrische
Steckverbinder werden in den verschiedensten technischen Bereichen,
insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik, eingesetzt. Der Steckverbinder
eignet sich insbesondere zum Anschluss an ein Airbag-System, bei
dem eine Zündpille
an Steuerleitungen angeschlossen ist. Über die Steuerleitungen wird
von einem Steuergerät
bei Erkennen eines Aufpralls ein Zündstrom an die Zündpille
geleitet. Bei Erhalt des Zündstroms
löst die
Zündpille
ein Aufblasen eines Airbags aus, der zum Schutz der Insassen eines
Kraftfahrzeugs dient.
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Aus
US 5,314,345 ist ein elektrisches
Verbindungssystem für
einen Airbag bekannt, das aus zwei Elementen besteht. Das erste
Element weist ein Paar von Kontaktstiften auf, die zur elektrischen
Kontaktierung von Kontakthülsen
des zweiten Elementes vorgesehen sind. Zudem ist in der ersten Komponente ein
Kurzschlusseinsatz eingebracht, der über eine Rastnase in einer
Nut der ersten Komponente eingerastet ist. Der Kurzschlusseinsatz
weist eine Kurzschlussklemme auf, die in Abhängigkeit von der Steckposition
des zweiten Elementes eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
den zwei Kontaktstiften des ersten Elementes herstellt. Das zweite
Element weist Rastmittel auf, die in die Nut des ersten Elementes
eingreifen und in einer Verriegelungsposition durch Verriegelungselemente
des zweiten Elementes in der Rastposition gehalten werden. Auf diese
Weise ist eine sichere Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Element hergestellt.
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Aus
US 5,275,575 ist ein elektrisches
Verbindungssystem bekannt, das ebenfalls aus zwei Verbindungselementen
besteht. Ein erstes Verbindungselement weist Kontaktstifte auf,
die zur elektrischen Kontaktierung von Kontakthülsen des zweiten Verbindungselementes
vorgesehen sind. Zudem ist im ersten Verbindungselement eine Kurzschlussplatte eingelegt,
die über
eine Rastnase mit einer Nut des ersten Verbindungselementes verrastet
ist. In der Kurzschlussplatte ist eine Kurzschlussklammer eingelegt,
die bei nicht eingestecktem zweitem Verbindungselement eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen den zwei Steckkontakten herstellt.
Das zweite Verbindungselement weist Rasthaken auf, die in die Nut
des ersten Verbindungselementes einrasten und die zwei Verbindungselemente
miteinander lösbar
verbinden. Im eingesteckten Zustand sind die Kontakthülsen des
zweiten Verbindungselementes über
die Kontaktstifte des ersten Verbindungselementes gesteckt. Das
zweite Verbindungselement weist zudem einen Arm auf, der in der
eingesteckten Position die Kurzschlussklammer von einem Steckkontakt
wegdrückt
und damit den Kurzschluss öffnet. Zudem
weist das zweite Verbindungselement einen Schieber mit einem Sicherungsarm
auf, der in der Rastposition die Rasthaken in der Nut hält. Somit
ist ein Lösen
des zweiten Verbindungselementes ohne eine Betätigung des Schiebers nicht
möglich.
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Die
DE 44 30 358 A1 offenbart
einen Steckverbinder, aufweisend einen Zündkabelsteckverbinder und einen
Gerätesteckverbinder,
für ein
Airbag-Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs. Der Zündkabelsteckverbinder
weist einen Rüssel
auf, der in einen Aufnahmeraum eines Isolierkörpers des Gerätesteckverbinders
einsteckbar ist, wobei der Zündkabelsteckverbinder
Verriegelungsmittel mit Abstand gegenüber dem Rüssel aufweist, die zum Eingriff
mit Gegenverriegelungsmitteln im Gerätesteckverbinder geeignet sind.
Der Gerätesteckverbinder
ist in einem Gehäuse
ausgebildet, in welches der Isolierkörper eingesteckt ist, wobei
die Gegenrastmittel im Gehäuse
ausgebildet sind. Der Isolierkörper
des Gerätesteckverbinders
weist elektrische Kontaktstifte sowie einen Isolierring mit Kurzschlussfedermitteln
auf.
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Die
DE 196 19 323 A1 offenbart
eine aus einem Stecker und einem Gegenstecker bestehende elektrische
Steckverbindung. Das Gehäuse
des Steckers weist mindestens zwei davon abstehende, federnde Rasthaken
auf, die sich auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten eines Steckteils
des Steckers befinden. Der Gegenstecker weist zu den federnden Rasthaken
des Steckers korrespondierende Rastelemente auf. Ein Verriegelungselement
ist derart in den Stecker einschiebbar, dass die Rasthaken des Steckers
nur bei eingestecktem Verriegelungselement ihre Verriegelungsposition
einnehmen, während
sie bei nicht eingestecktem Verriegelungselement auch in einer zusammengesteckten
Position von Stecker und Gegenstecker frei von dessen Rastelementen
sind.
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Die
US 5 924 885 A offenbart
eine aus einem Stecker und einer Buchse bestehende axiale Steckverbindung
für Airbags.
Der Stecker weist einen verschiebbaren Deckel mit Verriegelungsarmen
auf, die Rasthaken des Steckers verringeln können. Die Rasthaken des Steckers
greifen beim Einstecken des Steckers in eine Ringnut innerhalb der
Buchse ein, wobei die Verriegelungsarme die Rasthaken des Steckers
in ihrer Position arretieren. Ferner weisen Buchse und Stecker zueinander
korrespondierende Vorsprünge
und Ausnehmungen auf, damit der Stecker ausschließlich in
einer richtigen Orientierung in die Buchse eingesteckt werden kann.
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Die
DE 102 02 920 B4 offenbart
eine Steckverbindung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung
zwischen einer Zündpille
eines Airbags und einem Steuergerät eines Airbagsystems. Die
Steckverbindung weist dabei einen Stecker und eine Buchse auf, wobei
der Stecker mittels einer Verriegelungseinrichtung in der Buchse
verriegelbar ist. Die Verriegelungseinrichtung weist einen Schieber
auf, der mit Rasthaken am Stecker zusammenwirkt. In einer Verriegelungsposition
werden Rastnasen der Rasthaken in einer Ringnut der Buchse gehalten,
wodurch der Stecker in der Buchse verriegelt ist. Neben dem Schieber weist
die Verriegelungseinrichtung einen Schlitten auf, der in einer Schlittenführung des
Steckers parallel zur Einsteckrichtung des Steckers geführt ist,
wobei der Schlitten beim Einstecken des Steckers in die Buchse gegen
die Kraft einer Feder verschiebbar ist und den Schieber aus einer
blockierten Stellung frei gibt. Ferner ist innerhalb der Buchse eine
Kurzschlussbrücke
vorgesehen, die beim Einsetzen des Steckers eine durch sie eingerichtete elektrische
Kurzschlussverbindung frei gibt.
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Die
DE 199 39 407 A1 offenbart
ein kontaktgeschütztes
Steckverbindungssystem für
die Kraftfahrzeugtechnik. Das Steckverbindungssystem weist einen
Stecker mit einem Paar elektrischer Kontaktbuchsen und einen Gegenstecker
mit einem Paar elektrischer Kontaktstifte auf. Im eingesteckten
Zustand des Steckers in der Buchse ist eine in der Buchse vorhandene
Kurzschlussbrücke
zwischen den Kontaktstiften derart von einem der Kontaktstifte gelöst, dass
die Kurzschlussbrücke
keine elektrische Kurzschlussverbindung zwischen den beiden Kontaktstiften
realisiert. Der Stecker ist mittels einer Primärverrastung, ausgebildet durch
Rasthaken und entsprechende Ausnehmungen in der Buchse, in der Buchse
verriegelt. Eine Sekundärverrastung,
ausgebildet als U-förmiger
Schieber, ist in seiner Verriegelungsposition in Eingriff mit den
Rasthaken des Steckers.
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Ausgehend
vom letztgenannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung,
einen verbesserten elektrischen Steckverbinder mit zwei Steckelementen
bereitzustellen. Insbesondere sollte der elektrische Steckverbinder
ein einfaches und sicheres Verrasten mit einer Buchse gewährleisten.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch einen elektrischen Steckverbinder
gemäß dem Merkmal des
Anspruchs 1 gelöst.
Der elektrische Steckverbinder gemäß dem Anspruch 1 weist den
Vorteil auf, dass die lösbare
Verbindung zwischen den zwei Steckelementen jeweils über einen
Kurzschlusseinsatz herge stellt wird. Dabei sind erste Haltemittel
vorgesehen, die eine Halterung des Einsatzteils im ersten Steckelement
ermöglichen.
Zudem sind zweite Haltemittel vorgesehen, die eine Halterung des
zweiten Steckelementes am Einsatzteil ermöglichen. Damit wird eine Halterung
der zwei Steckelemente am Einsatzteil erreicht. Diese Art der Halterung
ermöglicht
einen veränderten
Gestaltungsspielraum bei der Ausbildung der zwei Steckelemente und
des Einsatzteils.
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Die
ersten und die zweiten Haltemittel sind in Form von Rastmitteln
ausgebildet, wobei die Rastmittel in Form einer Nut und einer Rastnase
realisiert sind. Die Verbindung einer Nut und einer zugeordneten
Rastnase realisiert eine durch einen einfachen Einsteckvorgang herzustellende
Verbindung zwischen den Steckelementen und dem Einsatzteil.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungen
des elektrischen Steckverbinders sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Rastnase an einem Rasthaken ausgebildet, der biegeelastisch
ist. Durch die Ausbildung des biegeelastischen Rasthakens ist eine
lösbare
Verbindung zwischen den Steckelementen und dem Einsatzteil bereitgestellt.
Somit kann durch einfaches Umbiegen des Rasthakens die Verbindung
zwischen den Steckelementen und dem Einsatzteil wieder gelöst werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind am Einsatzteil ein innerer und ein äußerer Rasthaken nebeneinander
angeordnet, wobei die Rastnasen der Rasthaken in entgegengesetzten
Richtungen angeordnet sind. Jeweils ein Rasthaken ist dem ersten bzw.
dem zweiten Steckelement zugeordnet. Durch diese Anordnung der Rasthaken
ist eine einfache Verriegelung der zwei Rasthaken durch das Einschieben
einer Platte zwischen die Rasthaken möglich. Somit können durch
eine Platte die zwei Rasthaken in der Rastposition verriegelt werden.
Damit ist ein einfacher Aufbau des Verriegelungselementes gegeben.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind zwei Paare von inneren und äußeren Rasthaken
vorgesehen, die an gegenüber
liegenden Seiten des Einsatzteils ausgebildet sind. Auf diese Weise
ist eine symmetrische und gleichmäßige Einbringung der Haltekräfte in das
Einsatzteil gegeben. Durch diese Anordnung wird ein seitliches Verkippen der
Steckelemente gegenüber
dem Einsatzteil vermieden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Steckverbinders ist das Verriegelungselement mit einem Schiebeelement
des zweiten Steckelements gekoppelt. Zudem sind Rastmittel vorgesehen,
mit denen das Schiebeelement lösbar
in einer Verrastposition am zweiten Steckelement gehalten wird.
In der Verrastposition des Schiebeelements ist das Verriegelungselement
angrenzend an den ersten und den zweiten Rasthaken angeordnet und
begrenzt die zwei Rasthaken in der Rastposition. Durch das Vorsehen
des Schiebeelements, das entgegen der Rastposition über ein
Federelement vorgespannt ist, ist eine einfache Überprüfung der sicheren Verrastung der
zwei Steckelemente mit dem Einsatzteil gegeben. Vorzugsweise weist
das Schiebeelement auch ein Entriegelungselement auf, das in der
Raststellung des Schiebeelements die Kurzschlussbrücke öffnet. Auf
diese Weise wird mit einer einzigen Betätigung des Schiebeelements
sowohl die Sicherung der Rasthaken in der Rastposition als auch
die Öffnung
der Kurzschlussbrücke
bewerkstelligt. Somit ist eine einfache Bedienung bei der Montage
des Steckverbinders gegeben.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung des Steckverbinder,
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2 eine
perspektivische Darstellung des ersten Steckelementes,
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3 eine
perspektivische Darstellung des zweiten Steckelementes,
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4 einen
Querschnitt durch das erste Steckelement mit eingesetzten Einsatzteil
und das zweite Steckelement,
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5 einen
Querschnitt durch einen in der Vorraststellung befindlichen Steckverbinder,
und
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6 einen
Querschnitt durch einen verrasteten Steckverbinder.
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1 zeigt
in einer Explosionsdarstellung Teile eines Steckverbinders 1,
der im wesentlichen ein erstes Steckelement 2, ein Einsatzteil 3,
eine Kurzschlussbrücke 4 und
ein zweites Steckelement 5 aufweist. Der Steckverbinder 1 stellt
beispielsweise einen Zündpillensteckverbinder
dar. Das erste Steckelement 2 stellt eine Zündpille
und das zweite Steckelement 5 einen Zündpillenstecker für eine Zündeinheit,
insbesondere für
ein Airbagsystem eines Kraftfahrzeuges dar. Das erste Steckelement 2 weist
ein Dosengehäuse 9 auf,
in das eine zylinderförmige Ausnehmung 6 eingebracht
ist. Das Dosengehäuse 9 weist
einen Gehäuseboden 7 auf,
in dem Steckkontakte 8 gehaltert sind. In der Seitenwand
der Ausnehmung 6 ist im Dosengehäuse 9 eine umlaufende
erste Nut 10 eingebracht. Das Dosengehäuse 9 weist einen
umlaufenden Randbereich 11 auf, der die Ausnehmung 6 umgrenzt.
Der Randbereich 11 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 6 durch
zwei Einführnuten 12 schmäler ausgebildet. Die
Einführnuten 12 erstrecken
sich in axialer Richtung der Ausnehmung 6 und führen vom
Randbereich 11 bis in die erste Nut 10. Die Einführnuten 12 ermöglichen
eine einfachere Einführung
des Einsatzteils 3 in die Ausnehmung 6. In einer
einfachen Ausführungsform
kann auf die Einführnuten 12 auch
verzichtet werden.
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Das
Einsatzteil 3 weist in der Außenkontur im Wesentlichen eine
Zylinderform auf. In das Einsatzteil 3 ist eine zweite
Ausnehmung 13 eingebracht, die von Seitenwänden 14 begrenzt
ist. An Innenseiten der Seitenwände 14 sind
gegenüberliegend
Halteausnehmungen 15 für
die Halterung der Kurzschlussbrücke 4 vorgesehen.
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Weiterhin
sind an gegenüberliegenden
Seiten die Seitenwände 14 beabstandet
und im Zwischenraum ist jeweils ein Rasthakenpaar mit einem äußeren und
einem inneren Rasthaken 16, 17, 18, 19 vorgesehen.
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Die
Kurzschlussbrücke 4 besteht
im Wesentlichen aus einem rechteckförmigen Rahmen, der an gegenüberliegenden
Eckpunkten jeweils eine Federklammer 20, 21 aufweist.
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Das
zweite Steckelement 5 weist ein Steckergehäuse 22,
Hülsenkontakte 23 mit
elektrischen Leitungen, einen Ferritblock 24, eine Zugentlastung 25,
ein Schiebeelement 26 und elektrische Kabel 27 auf.
Das Steckergehäuse 22 weist
ein aus dem Steckergehäuse 22 herausragendes
Steckteil 28 auf. In das Steckteil 28 werden die
Hülsenkontakte 23 eingesteckt
und gehaltert. Zudem weist das Steckergehäuse 22 eine dritte
Ausnehmung 29 auf, in die das Schiebeelement 26 eingesteckt
und im Steckergehäuse 22 verschiebbar
gehaltert ist. Das Schiebeelement 26 weist eine Gehäuseplatte 32 auf,
von der ausgehend sich im senkrechten Winkel nach unten ein erster
und ein zweiter Verriegelungsarm 30, 31, ein Sicherungsarm 33 und
ein Entriegelungsarm 34 erstreckt. Der Sicherungsarm 33 ist
als Transportsicherung vorgesehen und mittig an einer Stirnseite der
Gehäuseplatte 32 ausgebildet.
Der erste und der zweite Verriegelungsarm 30, 31 gehen
an gegenüberliegenden
Seitenbereichen von der Gehäuseplatte 32 aus.
Der Entriegelungsarm 34 ist zwischen dem Sicherungsarm 33 und
dem zweiten Verriegelungsarm 31 angeordnet.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Steckelements 2 mit
montiertem Einsatzteil 3 und montierter Kurzschlussbrücke 4.
Zur Montage wird das Einsatzteil 3 mit den äußeren Rasthaken 16, 17 auf
die Einführnuten 12 ausgerichtet
und durch ein leichtes Biegen der äußeren Rasthaken 16, 17 nach innen
in die Ausnehmung des ersten Steckelementes 2 so tief eingeschoben,
bis die äußeren Rasthaken 16, 17 in
die erste Nut 10 des ersten Steckelementes 2 eingreifen.
Anschließend
wird das Einsatzteil 3 gegenüber der Montageposition verdreht,
so dass die äußeren Rasthaken 16, 17 nicht
mehr genau unter den Einführnuten 12 angeordnet
sind. Die Einführnuten 12 weisen
vorzugsweise die Form eines Teilkreisbogens auf. In entsprechender
Weise sind vorzugsweise Rastnasen der äußeren Rasthaken 16, 17 ebenfalls
in Form eines Teilkreisbogens abgerundet ausgebildet.
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Die
in das Einsatzteil 3 montierte Kurzschlussbrücke 4 liegt
mit den zwei Federklammern 20, 21 an den Steckkontakten 8 an
und stellt somit eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den zwei
Steckkontakten 8 her. Der äußere Rasthaken 16, 17 ist über einen
Schlitz 35 von dem zugeordneten inneren Rasthaken 18, 19 beabstandet.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Randbereich 11 an einer inneren Kante eine ringförmig umlaufende
Abphasung 36 auf. Durch die Abphasung 36 ist eine
einfachere Justierung und Einführung
des Einsatzteils 3 gegeben, dessen Außenradius im Wesentlichen dem
Innenradius der Ausnehmung 6 des ersten Steckelementes 2 entspricht.
Zum Lösen
des Einsatzteils 3 wird ein Werkzeug verwendet, um die äußeren Rasthaken 16, 17 nach
innen in den Schlitz 35 zu biegen und damit ein Lösen des
Einsatzteils 3 aus dem ersten Steckelement 2 zu
ermöglichen.
Vorzugsweise wird zum Lösen
das Einsatzteil 3 mit dem ersten und dem zweiten äußeren Rasthaken 16, 17 unter
die Einführnuten 12 geschoben.
In dieser Position ist ein besonders einfacher Ansatz des Werkzeuges
möglich.
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3 zeigt
das montierte zweite Steckelement 5 von der Unterseite.
Das Steckergehäuse 22 weist
einen Steckerboden 45 auf, von dem ausgehend sich das Steckteil 28 heraus
erstreckt. In einem mittigen Frontbereich ist im Steckerboden 45 eine erste Öffnung 37 eingebracht,
durch die der Sicherungsarm 33 ragt. Zudem sind an gegenüberliegenden
Seiten des Steckteils 28 im Steckerboden 45 eine
zweite und dritte Öffnung 38, 39 vorgesehen,
in denen der erste bzw. der zweite Verriegelungsarm 30, 31 angeordnet
sind. Zudem ist angrenzend an das Steckteil 28 eine vierte Öffnung 40 im
Steckerboden 45 eingebracht, durch die der Entriegelungsarm 34 zum
Entriegeln der Kurzschlussbrücke 4 ragt.
In der dargestellten Position befindet sich das Schiebeelement 26 in
einer Ausgangsstellung, wobei die Gehäuseplatte 32 vom oberen
Rand des Steckergehäuses 22 beabstandet
ist.
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Das
Steckteil 28 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht nach
unten in Bezug auf den Steckerboden 45 und weist eine Steckfläche 46 auf,
die im Wesentlichen parallel zum Steckerboden 45 ausgebildet
ist. In der Steckfläche 46 sind
eine erste und eine zweite Kontaktöffnung 41, 42 eingebracht,
in der die Hülsenkontakte 23 eingesteckt
sind. Zudem ist die Steckfläche 46 jeweils
angrenzend an die erste und die zweite Kontaktöffnung 41, 42 in
einem Außenbereich
nach oben zurückgesetzt
ausgebildet, wobei angrenzend an die erste Kontaktöffnung 41 das
Steckteil 28 einen ersten Absatz 43 und angrenzend
an die zweite Kontaktöffnung 42 einen
zweiten Absatz 44 aufweist. Der erste und der zweite Absatz 43, 44 dienen
dazu, dass im vollständig
eingesteckten Zustand des Steckteils 28 in das erste Steckelement 2 Raum
für die
erste und die zweite Federklammer 20, 21 vorgesehen
ist, um die Steckkontakte 8 zu kontaktieren.
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Das
Steckteil 28 weist nahe dem Steckerboden 45 an
gegenüberliegenden
Seitenflächen
eine dritte bzw. vierte Nut 47, 48 auf. Der Querschnitt
der zweiten Ausnehmung 13 des Einsatzteils 3 und
der Querschnitt des Steckteils 28 sind in den Au ßenkonturen
aneinander angepasst, so dass nur eine festgelegte Steckposition
des ersten und des zweiten Steckelementes 2, 5 möglich ist.
Dadurch werden der erste und der zweite Verriegelungsarm 30, 31 auf
die Schlitze 35 und der Entriegelungsarm 34 auf
eine der zwei Federklammern 20, 21 ausgerichtet.
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4 zeigt
einen Querschnitt durch das erste Steckelement 2 mit dem
Einsatzteil 3 und der Kurzschlussbrücke 4 und das zweite
Steckelement. Das Einsatzteil 3 ist mit den äußeren Rasthaken 16, 17 in die
erste Nut 10 eingerastet. In der Darstellung ist die erste
Federklammer 20 teilweise geschnitten dargestellt, so dass
das Anliegen der ersten Feder 20 an einem Steckkontakt 8 erkennbar
ist. Auch die zweite Federklammer 21 liegt an dem zweiten
Steckkontakt 8 an, was jedoch in 4 nicht
dargestellt ist. Der erste und der zweite äußere Rasthaken 16, 17 weisen
jeweils eine nach außen
gerichtete Rastnase 49 auf, die in die erste Nut 10 eingreifen.
Der erste und der zweite innere Rasthaken 18, 19 weisen
jeweils eine nach innen gerichtete zweite Rastnase 50 auf. Über dem
ersten Steckelement 2 ist im Querschnitt das zweite Steckelement 5 dargestellt.
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5 zeigt
einen Steckverbinder 1, bei dem das zweite Steckelement 5 in
einer Vorraststellung in das erste Steckelement 2 eingesteckt
ist. In der Vorraststellung sind die Steckkontakte 8 und
die Hülsenkontakte 23,
die erste und zweite Kontakte darstellen, ineinander gesteckt und
somit elektrisch miteinander kontaktiert. Zudem ist das Steckteil 28 vollständig in die
zweite Ausnehmung 13 des Einsatzteils 3 eingesteckt.
Beim Einstecken werden die inneren Rasthaken 18, 19 nach
außen
in den Bereich der Schlitze 35 gebogen, bis die zweiten
Rastnasen 50 der inneren Rasthaken 18, 19 die
dritte und die vierte Nut 47, 48 des Steckteils 28 erreicht
haben. Beim Erreichen der dritten und vierten Nut 47, 48 federn
die zweiten Rastnasen 50 in die dritte und vierte Nut 47, 48 ein. In
dieser Position ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
den ersten und den zweiten Kontakten 8, 23 hergestellt
und das erste Steckelement ist mit dem Einsatzteil 3 und
das Einsatzteil 3 mit dem zweiten Steckelement 5 verrastet.
Jedoch ist die Rastverbindung zwischen den Steckelementen 2, 5 und
dem Einsatzteil 3 noch nicht gesichert. Zudem ist die Kurzschlussbrücke 4 noch
immer elektrisch leitend über
die erste und die zweite Federklammer 20, 21 mit
den zwei Steckkontakten 8 verbunden. Das Schiebeelement 26 weist
eine Rastplatte 51 auf, die mit der Gehäuseplatte 32 verbunden
ist. Zudem ist am Steckergehäuse 22 ein
Rastelement 52 angeordnet, das in der Schieberichtung des
Schiebeelements 26 unterhalb der Rastplatte 51 angeordnet
ist.
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6 zeigt
einen Querschnitt durch den Steckverbinder 1 in der verrasteten
Position. Zum Erreichen der verrasteten Position wird ausgehend
von 5 das Schiebeelement 26 tiefer in das
Steckergehäuse 22 eingedrückt. Dabei
gleiten der erste und der zweite Verriegelungsarm 30, 31 in
die Schlitze 35 zwischen den äußeren und inneren Rasthakenpaaren 16, 18, 17, 19.
Auf diese Weise sind die äußeren und
die inneren Rasthaken 16, 17, 18, 19 in
ihrer Position festgelegt und ein Lösen der Rastverbindung zwischen
dem ersten Steckelement 2 und dem Einsatzteil 3 und
zwischen dem zweiten Steckelement 5 und dem Einsatzteil 3 ist
nicht mehr möglich.
Weiterhin wird durch das Einschieben des Schiebeelements 26 der
Entriegelungsarm 34 an der Außenseite des Steckteils 28 nach
unten bis zur ersten Federklammer 20 gedrückt, wobei
die erste Federklammer 20 vom zugeordneten Steckkontakt 8 weggebogen wird.
Auf diese Weise wird die Kurzschlussfunktion der Kurzschlussbrücke 4 aufgehoben.
Zudem gleitet die Rastplatte 51 über das Rastelement 52,
so dass das Schiebeelement 26 in der Verrastposition durch die
Rastplatte 51 und das Rastelement 52 gehalten wird.
Dazu weisen die Rastplatte 51 und das Rastelement 52 entsprechende
Rastmittel, wie z.B. eine Nut und eine Nase, auf.
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Zum
Lösen der
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Steckelement 2, 5 wird
vorzugsweise mit einem Werkzeug die Rastverbindung zwischen der
Rastplatte 51 und dem Rastelement 52 gelöst und das
Schiebeelement 26 nach oben aus dem Steckergehäuse 22 herausbewegt.
Dadurch werden die Schlitze 35 freigegeben, so dass ein
Abziehen des zweiten Steckelementes 5 aus dem Einsatzteil 3 durch
ein nach außen
Biegen der inneren Rasthaken 18, 19 möglich ist.
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- 1
- Steckverbinder
- 2
- erstes
Steckelement
- 3
- Einsatzteil
- 4
- Kurzschlussbrücke
- 5
- zweites
Steckelement
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Gehäuseboden
- 8
- Steckkontakte
- 9
- Dosengehäuse
- 10
- erste
Nut
- 11
- Randbereich
- 12
- Einführnut
- 13
- zweite
Ausnehmung
- 14
- Seitenwände
- 15
- Halteausnehmung
- 16
- erster äußerer Rasthaken
- 17
- zweiter äußerer Rasthaken
- 18
- erster
innerer Rasthaken
- 19
- zweiter
innerer Rasthaken
- 20
- erste
Federklammer
- 21
- zweite
Federklammer
- 22
- Steckergehäuse
- 23
- Hülsenkontakte
- 24
- Ferritblock
- 25
- Zugentlastung
- 26
- Schiebeelement
- 27
- Kabel
- 28
- Steckteil
- 29
- dritte
Ausnehmung
- 30
- erste
Verriegelungsarm
- 31
- zweite
Verriegelungsarm
- 32
- Gehäuseplatte
- 33
- Sicherungsarm
- 34
- Entriegelungsarm
- 35
- Schlitz
- 36
- Abphasung
- 37
- erste Öffnung
- 38
- zweite Öffnung
- 39
- dritte Öffnung
- 40
- vierte Öffnung
- 41
- erste
Kontaktöffnung
- 42
- zweite
Kontaktöffnung
- 43
- erster
Absatz
- 44
- zweiter
Absatz
- 45
- Steckerboden
- 46
- Steckfläche
- 47
- dritte
Nut
- 48
- vierte
Nut
- 49
- erste
Rastnase
- 50
- zweite
Rastnase
- 51
- Rastplatte
- 52
- Rastelement