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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder und insbesondere einen Steckverbinder mit einer Kurzschlussklemme, die in einem Gehäuse angeordnete Anschlussklemmen miteinander verbindet.
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2. Stand der Technik
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In der Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr.
JP 2015 - 99683 A ist ein Steckverbinder beschrieben, der mit Folgendem versehen ist: einem Gehäuse; Anschlussklemmen, die von einer Seite des Gehäuses in das Gehäuse eingesetzt sind; einer Kurzschlussklemme, die von der anderen Seite des Gehäuses in das Gehäuse eingesetzt ist und Kontaktstücke aufweist, die dazu konfiguriert sind, mit den Anschlussklemmen in Kontakt zu kommen und die Anschlussklemmen miteinander zu verbinden; und einer vorderen Halterung, die an der anderen Seite des Gehäuses befestigt und dazu konfiguriert ist, die Anschlussklemmen zu halten.
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In dem oben beschriebenen Steckverbinder werden die Anschlussklemmen von einer Seite des Gehäuses in das Gehäuse eingesetzt, nachdem die Kurzschlussklemme von der anderen Seite des Gehäuses in das Gehäuse eingesetzt wurde und die vordere Halterung wird an der anderen Seite des Gehäuses befestigt, so dass die Anschlussklemmen an den Kontaktstücken der Kurzschlussklemme entlang gleiten und die Kontaktstücke verschieben, und eine Rückstoßkraft der Kontaktstücke bewirkt, dass die Kontaktstücke einen Kontakt mit den Anschlussklemmen herstellen.
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Weiterer Stand der Technik ist aus der Offenlegungsschrift
DE 197 02 373 A1 bekannt, die einen Steckverbinder mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 zeigt.
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Zusammenfassung
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Der oben beschriebene Steckverbinder weist schlechte Befestigungseigenschaften auf, da das Einsetzen der Anschlussklemmen in das Gehäuse eine Verschiebung der Kontaktstücke der Kurzschlussklemme bewirkt, so dass die durch das Verschieben der Kontaktstücke erzeugte Rückstoßkraft auf die Anschlussklemmen einwirkt und die Einschubkraft der Anschlussklemmen in das Gehäuse erhöht.
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Die vorliegende Erfindung zielt auf die Bereitstellung eines Steckverbinders ab, der die Einschubkraft der Anschlussklemmen in das Gehäuse reduzieren und die Befestigungseigenschaften verbessern kann.
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Ein Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Merkmale von Anspruch 1.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Konfiguration verschiebt der Verschiebeabschnitt der vorderen Halterung die Kontaktstücke um eine vorgegebene Distanz, da die vordere Halterung an dem Gehäuse befestigt wird, bevor die Anschlussklemmen in das Gehäuse eingesetzt werden Der Verschiebeabschnitt nimmt daher eine Rückstoßkraft der Kontaktstücke auf, die um eine vorgeschriebene Distanz verschoben werden.
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Anschließend werden die Anschlussklemmen in das Gehäuse eingesetzt und kommen mit den Kontaktstücken in einem Zustand in Kontakt, dem die Kontaktstücke durch den Verschiebeabschnitt um eine vorgeschriebene Distanz verschoben sind. Daher werden die Anschlussklemmen in das Gehäuse eingesetzt, während sie die verbleibende Rückstoßkraft der Kontaktstücke mit Ausnahme der Rückstoßkraft aufnehmen, die von dem Verschiebeabschnitt aufgenommen wurde, so dass die Einschubkraft der Anschlussklemmen in das Gehäuse reduziert werden kann.
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Folglich kann der obige Steckverbinder die Einschubkraft der Anschlussklemmen in das Gehäuse reduzieren und die Befestigungseigenschaften verbessern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Steckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Schnittdarstellung eines Zustands, bevor eine vordere Halterung an einem Gehäuse des Steckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel befestigt wird.
- 3 ist eine Schnittdarstellung eines Zustands, nachdem eine vordere Halterung an einem Gehäuse des Steckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel befestigt wurde.
- 4 ist eine perspektivische Darstellung einer Kurzschlussklemme eines Steckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Gehäusegegenstücks, das mit einen Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel zusammengesetzt werden kann.
- 6 ist eine Schnittdarstellung eines Zustands, bevor ein Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem Gehäusegegenstück zusammengesetzt wird.
- 7 ist eine Schnittdarstellung eines Zustands, in dem ein Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem Gehäusegegenstück zusammengesetzt wird.
- 8 ist eine Schnittdarstellung eines Zustands, nachdem ein Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem Gehäusegegenstück zusammengesetzt wurde.
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Ausführliche Beschreibung
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der offenbarten Ausführungsbeispiele zu ermöglichen. Es versteht sich jedoch, dass ein oder mehrere Ausführungsbeispiele ohne diese spezifischen Details umgesetzt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Vorrichtungen nur schematisch dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung für ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben. Es sei angemerkt, dass gleiche oder ähnliche Teile oder Komponenten in den Zeichnungen mit denselben oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, und das die Beschreibungen für solche Teile und Komponenten weggelassen oder vereinfacht werden. Außerdem sei angemerkt, dass die Zeichnungen thematisch und damit anders als die eigentlichen Gegenstände sind.
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Ein Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Verwendung von 1 bis 8 beschrieben.
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Ein Steckverbinder 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist mit Folgendem versehen: einem Gehäuse 3; Anschlussklemmen 5, die von einer Seite des Gehäuses 3 in das Gehäuse 3 eingesetzt sind; Kurzschlussklemmen 9, die von der anderen Seite des Gehäuses 3 in das Gehäuse 3 eingesetzt sind und Kontaktstücke 7 aufweisen, die dazu konfiguriert sind, mit den Anschlussklemmen 5 in Kontakt zu kommen und die Anschlussklemmen 5 miteinander zu verbinden; und einer vorderen Halterung 11, die an der anderen Seite des Gehäuses 3 befestigt und dazu konfiguriert ist, die Anschlussklemmen 5 zu halten (zu verhindern, dass die Anschlussklemmen 5 aus dem Gehäuse 3 herausfallen).
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Die vordere Halterung 11 ist mit einem Verschiebeabschnitt 13 versehen, der die Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemmen 9 in einer Richtung verschiebt, welche die Kontaktstücke 7 von den Anschlussklemmen 5 trennt.
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Da die vordere Halterung 11 an dem Gehäuse 3 befestigt wird, bevor die Anschlussklemmen 5 in das Gehäuse eingesetzt werden, verschiebt der Verschiebeabschnitt 13 die Kontaktstücke 7 um eine vorgeschriebene Distanz.
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Die Anschlussklemmen 5 werden in das Gehäuse 3 eingesetzt und kommen mit den Kontaktstücken 7 in einem Zustand in Kontakt, in dem die Kontaktstücke 7 durch den Verschiebeabschnitt 13 um eine vorgeschriebene Distanz verschoben sind.
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Das Gehäuse 3 besteht aus einem isolierenden Material wie beispielsweise Kunstharz. Wie in 1 bis 8 dargestellt, ist das Gehäuse 3 mit Folgendem versehen: Anschlussklemmenaufnahmekammern 15, die jeweils eine Öffnung aufweisen, in die eine Anschlussklemme 5 auf einer Seite des Gehäuses 3 eingesetzt werden kann; und Kurzschlussklemmenaufnahmekammern 17, die jeweils eine Öffnung aufweisen, in die eine Kurzschlussklemme 9 auf der anderen Seite des Gehäuses 3 eingesetzt werden kann.
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In dem Gehäuse 3 werden die Anschlussklemmen 5 jeweils in den Anschlussklemmenaufnahmekammern 15 von Öffnungen auf einer Seite aufgenommen, und die Kurzschlussklemmen 9 werden jeweils in den Kurzschlussklemmenaufnahmekammern 17 von Öffnungen auf der anderen Seite aufgenommen.
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Die Anschlussklemmen 5 bestehen jeweils aus einer Buchse mit einem kastenförmigen Anschlussabschnitt. Die Anschlussklemmen 5 sind jeweils elektrisch mit Enden von Elektrodrähten verbunden, die mit einer Airbagschaltung verbunden sind, die dazu konfiguriert ist, beispielsweise die Funktionsweise eines Airbags zu steuern.
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Die Anschlussklemmen 5 werden jeweils in eine Anschlussklemmenaufnahmekammer 15 von einer Öffnung auf einer Seite des Gehäuses 3 eingesetzt und stehen mit einer Verriegelungslanze in Eingriff, die in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 15 angeordnet ist, wobei ein Distanzstück oder dergleichen in die Anschlussklemmenaufnahmekammer 15 eingesetzt ist, so dass die Anschlussklemme 5 in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 5 gehalten wird.
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Die Anschlussklemmen 5 sind durch die Kurzschlussklemmen 9 elektrisch miteinander verbunden, die in den Kurzschlussklemmenaufnahmekammern 17 angeordnet sind, um ein irrtümliches Aufblasen eines Airbags aufgrund eines Spannungsunterschiedes zu verhindern, der zwischen den Anschlussklemmen 5 durch statische Elektrizität oder dergleichen entsteht, wenn der Steckverbinder 1 alleine steht.
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Die Kurzschlussklemmen 9 bestehen jeweils aus einer Platte aus einem leitfähigen Material, die Pressbearbeitung oder Falten unterzogen wird. Die Kurzschlussklemme 9 werden jeweils in einer Kurzschlussklemmenaufnahmekammer 17 von einer Öffnung auf der anderen Seite des Gehäuses 3 aufgenommen und weisen zwei elastisch verformbare Kontaktstücke 7 an einem Endabschnitt auf.
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Die Kontaktstücke 7 sind jeweils mit einem Kontaktabschnitt 21 versehen, der in Richtung einer Anschlussklemme 5 auf einer freien Endseite in einem Zustand vorsteht, in dem die Kurzschlussklemme 9 in einer Kurzschlussklemmenaufnahmekammer 17 angeordnet ist.
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Eine vorgeschriebene Wirkkraft des Paares von Kontaktstücken 7 bewirkt, dass die Kontaktabschnitte 21 der Kontaktstücke 7 mit der Umfangsfläche von zwei benachbarten Anschlussklemmen 5 in Kontakt kommen, so dass die beiden benachbarten Anschlussklemmen 5 über eine Kurzschlussklemme 9 elektrisch miteinander verbunden werden.
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Wenn die zwei Anschlussklemmen 5 über eine Anschlussklemme 9 auf solche Weise elektrisch miteinander verbunden werden, entsteht kein Spannungsunterschied zwischen den beiden Anschlussklemmen 5, und ein irrtümliches Aufblasen eines Airbags kann verhindert werden.
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Ein Kontaktstück 7, das mit einem solchen Kontaktabschnitt 21 versehen ist, ist weiterhin mit einem Gleitabschnitt 23 versehen, der weniger weit als der Kontaktabschnitt 21 in derselben Richtung wie der Kontaktabschnitt 21 auf einer Position vorsteht, die sich näher an dem freien Ende als der Kontaktabschnitt 21 befindet, in einem Zustand, in dem die Kurzschlussklemme 9 in einer Kurzschlussklemmenaufnahmekammer 17 angeordnet ist.
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Der Gleitabschnitt 23 gleitet auf dem Verschiebeabschnitt 13, der an der vorderen Halterung 11 angeordnet ist, um an dem Gehäuse 3 befestigt zu werden, und verschiebt das Kontaktstück 7 um eine vorgeschriebene Distanz in einer Richtung, welche das Kontaktstück 7 von der Anschlussklemme 5 trennt.
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Die vordere Halterung 11 besteht aus einem isolierenden Material wie beispielsweise Kunstharz. Die vordere Halterung 11 ist so an dem Gehäuse 3 befestigt, dass sie die Öffnungen auf der anderen Seite des Gehäuses 3 schließt und die Anschlussklemmen 5, die in die Anschlussklemmenaufnahmekammern 15 eingesetzt sind, in den Anschlussklemmenaufnahmekammern 15 hält.
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Die vordere Halterung 11 wird auf der anderen Seite des Gehäuses 3 in einem Zustand befestigt, in dem die Kurzschlussklemmen 9 in den Kurzschlussklemmenaufnahmekammern 17 angeordnet sind, bevor die Anschlussklemmen 5 in den Anschlussklemmenaufnahmekammern 15 aufgenommen werden.
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Durch Befestigen der vorderen Halterung 11 auf diese Weise auf der anderen Seite des Gehäuses 3, wo sich die Kurzschlussklemmen 9 befinden, können die Kurzschlussklemmen 9 durch die vordere Halterung 11 geschützt werden, eine Verformung der Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemme 9 aufgrund einer äußeren Kraft oder dergleichen kann verhindert werden, und die Verbindungszuverlässigkeit der Anschlussklemmen 5 und der Kurzschlussklemmen 9 kann erhalten werden.
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Außerdem wird die Anzahl der Komponenten nicht erhöht, da die vordere Halterung 11 nicht nur die Funktion aufweist, die Anschlussklemmen 5 zu halten, sondern auch die Funktion, die Kurzschlussklemmen 9 zu schützen.
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Eine solche vordere Halterung 11 ist mit einem Verschiebeabschnitt 13 versehen, der die Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemmen 9 um eine vorgeschriebene Distanz verschiebt.
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Der Verschiebeabschnitt 13 besteht aus einem Element, das durchgängig mit der vorderen Halterung 11 ausgebildet ist, so dass es von der inneren Fläche der vorderen Halterung 11 in Richtung der Seite des Gehäuses 3 vorsteht und eine schräge Ebene an der Spitzenseite aufweist, und befindet sich auf einer solchen Position, dass der Verschiebeabschnitt 13 an den Gleitabschnitten 23 der Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemmen 9 anliegen kann.
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Der Verschiebeabschnitt 13 gleitet auf den Gleitabschnitten 23 der Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemmen 9 und verschiebt die Kontaktstücke 7 um eine vorgeschriebene Distanz in einer Richtung, welche die Kontaktstücke 7 von den Anschlussklemmen 5 trennt, da die vordere Halterung 11 auf der anderen Seite des Gehäuses 3 in einem Zustand befestigt ist, in dem die Kurzschlussklemmen 9 in den Kurzschlussklemmenaufnahmekammern 17 aufgenommen sind.
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Die Verschiebung des Kontaktstücks 7 um eine vorgeschriebene Distanz durch den Verschiebeabschnitt 13 zeigt dabei die Verschiebungsgröße des Kontaktstücks 7 an, das einen Kontaktabschnitt 21 aufweist, der an der äußeren Oberfläche einer Anschlussklemme 5 anliegen kann, wenn die Anschlussklemme 5 in eine Anschlussklemmenaufnahmekammer 15 eingesetzt ist.
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Da die Anschlussklemmen 5 jeweils in eine Anschlussklemmenaufnahmekammer 15 von einer Öffnung auf einer Seite des Gehäuses in einem Zustand eingesetzt werden, in dem ein Kontaktstück 7 um eine vorgeschriebene Distanz durch den Verschiebeabschnitt 13 verschoben ist, gleitet der Kontaktabschnitt 21 des Kontaktstücks 7 auf der äußeren Oberfläche der Anschlussklemme 5, so dass das Kontaktstück 7 in einer Richtung verschoben wird, die das Kontaktstück 7 von der Anschlussklemme 5 trennt, während eine Rückstoßkraft, die durch die Verschiebung des Kontaktstücks 7 entsteht, bewirkt, dass der Kontaktabschnitt 21 mit der äußeren Oberfläche der Anschlussklemme 5 in Kontakt kommt.
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Durch Einsetzen einer Anschlussklemme 5 in eine Anschlussklemmenaufnahmekammer 15 in einem Zustand, in dem das Kontaktstück 7 um eine vorgeschriebene Distanz auf solche Weise verschoben ist, kann die Kraft der Anschlussklemme 5, um das Kontaktstück 7 zu verschieben, reduziert werden, und die Einschubkraft der Anschlussklemme 5 in die Anschlussklemmenaufnahmekammer 15 kann reduziert werden.
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Ein solcher Zustand, in dem die Anschlussklemmen 5 in die Anschlussklemmenaufnahmekammern 15 eingesetzt und miteinander durch die Kurzschlussklemmen 9 verbunden sind, wird gelöst, wenn ein Gehäusegegenstück 25 mit dem Gehäuse 3 zusammengeführt wird.
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Das Gehäusegegenstück 25 besteht aus einem isolierenden Material wie beispielsweise Kunstharz. Das Gehäusegegenstück 25 ist mit Folgendem versehen: einer Haube 27, die auf die Seite der vorderen Halterung 11 des Gehäuses 3 aufgesetzt werden kann; und Anschlussklemmenaufnahmekammern 31, die dazu konfiguriert sind, jeweilige Anschlussklemmengegenstücke 29 auf der Bodenseite der Haube 27 aufzunehmen.
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In dem Gehäusegegenstück 25 werden die Anschlussklemmengegenstücke 29 von Öffnungen auf einer Seite in den Anschlussklemmenaufnahmekammern 31 aufgenommen.
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Das Gehäusegegenstück 25 ist mit einem Eingriffsvorsprung 37 versehen, der mit einem Eingriffsabschnitt 35 eines Verriegelungsarms 33 in Eingriff kommen kann, der an dem Gehäuse 3 auslenkbar angeordnet ist. Der Eingriff des Eingriffsabschnitts 35 und des Eingriffsvorsprungs 37 erhält die Verbindung des Gehäusegegenstücks 25 und des Gehäuses 3.
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Der Verbindungszustand des Gehäusegegenstücks 25 und des Gehäuses 3 kann gelöst werden, wenn ein Freigabearm 39, der auslenkbar an dem Gehäuse 3 vorgesehen ist, gedrückt wird, und der Eingriff des Eingriffsabschnitts 35 und des Eingriffsvorsprungs 37 gelöst wird.
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Die Anschlussklemmengegenstücke 29 bestehen jeweils aus einer männlichen Anschlussklemme mit einem streifenförmigen Verbindungsabschnitt, der in den kastenförmigen Verbindungsabschnitt einer Anschlussklemme 5 eingesetzt werden kann, und sind elektrisch mit einem Ende von jeweiligen Elektrodrähten 41 verbunden, die mit einer Stromversorgung, einem Gerät oder dergleichen verbunden sind.
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Die Anschlussklemmengegenstücke 29 werden jeweils in eine Anschlussklemmenaufnahmekammer 31 von einer Öffnung auf einer Seite des Gehäusegegenstücks 25 eingesetzt und stehen mit einer Verriegelungslanze in Eingriff, die in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 31 angeordnet ist, wobei ein Distanzstück oder dergleichen in die Anschlussklemmenaufnahmekammer 31 eingesetzt ist, so dass das Anschlussklemmengegenstück 29 in der Anschlussklemmenaufnahmekammer 31 gehalten wird.
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Die Anschlussklemmengegenstücke 29 werden elektrisch mit den Anschlussklemmen 5 verbunden, die in dem Gehäuse 3 angeordnet sind, wenn die Seite der vorderen Halterung 11 des Gehäuses 3 in die Haube 27 des Gehäusegegenstücks 25 eingesetzt wird.
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Um die Anschlussklemmengegenstücke 29 und die Anschlussklemmen 5 miteinander zu verbinden, muss die Verbindung der Anschlussklemmen 5 und der Kurzschlussklemmen 9 gelöst werden, da die Anschlussklemmen 5 miteinander durch die Kurzschlussklemmen 9 verbunden sind.
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Daher ist das Gehäusegegenstück 25 mit einem Freigabeabschnitt 43 versehen, der dazu konfiguriert ist, die Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemmen 9 zu verschieben und die Verbindung der Anschlussklemmen 5 und der Kurzschlussklemme 9 zu lösen.
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Der Freigabeabschnitt 43 besteht aus einem Element, das durchgängig mit dem Gehäusegegenstück 25 ausgebildet ist, so dass es von einem Boden der Haube 27 in Richtung der Innenseite der Haube 27 vorsteht und eine schräge Ebene an der Spitzenseite aufweist, und befindet sich auf einer solchen Position, dass der Freigabeabschnitt 43 an den Gleitabschnitten 23 der Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemmen 9 anliegen kann.
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Wenn das Gehäusegegenstück 25 und das Gehäuse 3 zusammengesteckt werden, gleitet der Freigabeabschnitt 43 an den Gleitabschnitten 23 der Kontaktstücke 7 der Kurzschlussklemmen 9, verschiebt die Kontaktstücke 7 in einer Richtung, welche die Kontaktstücke 7 von den Anschlussklemmen 5 trennt, und löst den Kontakt der Kontaktabschnitte 21 der Kontaktstücke 7 und der äußeren Oberfläche der Anschlussklemmen 5.
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Der Freigabeabschnitt 43 liegt an den Gleitabschnitten 23 der Kontaktstücke 7 in einem Zustand an, in dem das Gehäusegegenstück 25 und das Gehäuse 3 zusammengesetzt sind, so dass die Verschiebung der Kontaktstücke 7 in Richtung der Seite der Anschlussklemme 5 verhindert wird und ein Kontakt der Kontaktabschnitte 21 der Kontaktstücke 7 und der äußeren Oberfläche der Anschlussklemmen 5 verhindert wird.
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Da das Gehäusegegenstück 25 mit dem Freigabeabschnitt 43 solcherart versehen ist, sind die Anschlussklemmen 5 nicht miteinander durch die Kurzschlussklemme 9 in einem Zustand verbunden, in dem das Gehäusegegenstück 25 und das Gehäuse 3 zusammengesetzt sind, also in einem Zustand, in dem die Anschlussklemmengegenstücke 29 und die Anschlussklemmen 5 miteinander verbunden sind.
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Ein Ermittlungselement 45, das sich in einer Montagerichtung des Gehäusegegenstücks 25 und des Gehäuses 3 bewegen kann, ist am Umfang des Gehäuses 3 befestigt.
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Das Ermittlungselement 45 ist an dem Umfang des Gehäuses 3 auf einer temporären Verriegelungsposition befestigt, die sich entlang der Montagerichtung zur Vorderseite bewegen kann, so dass sich das Ermittlungselement 45 auf eine endgültige Verriegelungsposition auf der Vorderseite entlang der Montagerichtung bewegen kann, wenn das Gehäusegegenstück 25 und das Gehäuse 3 korrekt zusammengesetzt sind, oder sich nicht auf die finale Verriegelungsposition bewegen kann, wenn das Gehäusegegenstück 25 und das Gehäuse 3 nicht korrekt zusammengesetzt sind.
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Der Montagezustand des Gehäuses 3 und des Gehäusegegenstücks 25 kann basierend darauf ermittelt werden, ob sich das Ermittlungselement 45 aus der temporären Verriegelungsposition auf die finale Verriegelungsposition bewegen kann oder nicht.
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Hinsichtlich des Steckverbinders 1 wird die vordere Halterung 11 an dem Gehäuse 3 befestigt, bevor die Anschlussklemmen 5 in das Gehäuse eingesetzt werden, so dass der Verschiebeabschnitt 13 die Kontaktstücke 7 um eine vorgeschriebene Distanz verschiebt. Der Verschiebeabschnitt 13 nimmt daher eine Rückstoßkraft der Kontaktstücke 7 auf, die um eine vorgeschriebene Distanz verschoben werden.
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Außerdem werden die Anschlussklemmen 5 in das Gehäuse 3 eingesetzt und kommen mit den Kontaktstücken 7 in einem Zustand in Kontakt, in dem die Kontaktstücke 7 durch den Verschiebeabschnitt 13 um eine vorgeschriebene Distanz verschoben sind. Daher werden die Anschlussklemmen 5 in das Gehäuse 3 eingesetzt, während sie die verbleibende Rückstoßkraft der Kontaktstücke 7 mit Ausnahme der Rückstoßkraft aufnehmen, die von dem Verschiebeabschnitt 13 aufgenommen wurde, so dass die Einschubkraft der Anschlussklemmen 5 in das Gehäuse 3 reduziert werden kann.
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Folglich kann der Steckverbinder 1 die Einschubkraft der Anschlussklemmen 5 in das Gehäuse 3 reduzieren und die Befestigungseigenschaften verbessern.
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Auch wenn eine Kurzschlussklemme eines Steckverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit zwei Kontaktstücken versehen ist, die für den Kontakt mit benachbarten Anschlussklemmen konfiguriert sind, sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist und eine Kurzschlussklemme auch mit drei oder mehr Kontaktstücken versehen sein kann, die für den Kontakt mit den Anschlussklemmen konfiguriert sind.