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Anwendungsgebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung, die
eine Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung zum Sicherstellen
des Verbindungszustands der Steckverbinder, die miteinander verbunden
sind, aufweist, und einen Steckverbinder, der bei der Steckverbinderanordnung
verwendet wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
elektrische Steckverbinderanordnung, die eine CPA (Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung)
aufweist, ist allgemein bekannt. Eine Hauptfunktion der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
ist es, ein Trennen der Steckverbinder zu verhindern, indem eine
elastische Verformung eines Riegels zum Aufrechterhalten eines Verbindungszustands
der Steckverbinder, die miteinander verbunden sind, verhindert wird.
Ferner ist es bei der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
gefordert, dass ein Arbeiter die Steckverbinder schnell miteinander
verbinden und den vollständig
verbundenen Zustand bestimmen kann. Diese Voraussetzungen sind insbesondere
wichtig in der Fahrzeugindustrie, die die Verbindungszuverlässigkeit
des elektrischen Systems und eine Verringerung des Herstellungsaufwands
erfordert.
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Die
elektrische Steckverbinderanordnung, die die Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
aufweist, die solch eine Funktion vorsieht, ist in den japanischen
Patentanmeldungen Nr. 2647335 und 2647336 und in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 264229/1996, usw. offenbart. Die Steckverbinderpositionssiche rungsvorrichtung
ist an einem der beiden ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse mittels
eines elastischen Verbindungselements derart angebracht, dass sie
nicht voneinander getrennt werden können. Nachdem die zwei ein
Paar bildenden Steckverbindergehäuse
miteinander verbunden sind, wird der verbundene Zustand der zwei ein
Paar bildenden Steckverbindergehäuse
durch Einführen
der oben beschriebenen Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
in die Steckverbindergehäuse
verriegelt. Wenn das Verbinden der zwei ein Paar bildenden Steckverbinder
nicht vollständig ausgeführt wird,
kann die Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung solange nicht
eingeführt
werden, bis die normalen Positionen der Steckverbindergehäuse erreicht
sind. Ein Arbeiter kann daher den unvollständig verbundenen Zustand der
Steckverbindergehäuse
visuell bestimmen.
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Diese
Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung war bis zum Verbinden
der zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse, die miteinander verbunden
werden können,
als ein von diesen separater und getrennter Körper vorgesehen. Die Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
wird daher als ein separates Element betrachtet, so dass während der
Montage ein zusätzlicher
Arbeitsschritt auszuführen
ist und die Montageschritte kompliziert werden.
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Es
wird daher eine weitere elektrische Steckverbinderanordnung vorgeschlagen.
Bei dieser elektrischen Steckverbinderanordnung wird die Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
mit einem der zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse, die
miteinander verbunden werden können,
zeitweilig in Eingriff gebracht und derart angeordnet, dass die
Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung aus einer zeitweiligen
Eingriffsposition zu einer Haupteingriffsposition nur dann bewegt
wird, wenn die oben beschriebenen zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse verbunden
sind. Der elektrische Steckverbinder dieser Art ist in den japanischen
Patentoffenlegungsschriften Nr. 285280/1991 und Nr. 17505/1997,
usw. offenbart. Wenn einer der zwei ein Paar bildenden Steckverbinder,
der mit der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung zeitweilig
in Eingriff ist, mit dem anderen Steckverbindergehäuse verbunden
wird, wird die Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung bis
zu einer Position zum Verhindern des Lösens der gegenseitigen Verbindung
der Steckverbindergehäuse vorbewegt
und mit den Steckverbindergehäusen
in Eingriff gebracht. Die zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse können nicht
voneinander getrennt werden, solange nicht an der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
wieder gezogen wird und sie in die zeitweilige Eingriffsposition
zurückgekehrt
ist.
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Bei
der elektrischen Steckverbindereinheit, die solch eine Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
umfasst, wird die gegenseitige Verbindung der Steckverbindergehäuse durch
Montieren der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung an den
Steckverbindergehäusen
oder durch Überführen der
Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung aus der einstweiligen
Eingriffsposition in die Haupteingriffsposition verriegelt. Die
Verriegelung des gegenseitigen Verbindungszustands der Steckverbindergehäuse wird
durch Lösen
der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung von den Steckverbindergehäusen oder
durch Zurückstellen
der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung aus der Haupteingriffsposition
in die einstweilige Eingriffsposition aufgehoben. Zwei Betätigungsschritte,
die durch ein Herausziehen der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
und ein Auseinanderziehen der Steckverbindergehäuse dargestellt sind, sind
daher mit dem Lösen
der Befestigung der zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse verbunden.
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Die
US-A-5120255, die als der nächststehende
Stand der Technik angesehen wird, offenbart eine elektrische Steckverbinderanordnung,
die dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dieser Beschreibung entspricht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische
Steckverbinderanordnung bereitzustellen, die die Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
umfasst und bei der das Verbinden und Trennen der zwei ein Paar
bildenden Steckverbindergehäuse
einfach ausgeführt
werden kann, und einen Steckverbinder bereitzustellen, der bei der
elektrischen Steckverbinderanordnung verwendet wird.
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Eine
elektrische Steckverbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst gemäß Anspruch
1 zwei ein Paar bildende Steckverbindergehäuse (2), (3),
die miteinander verbindbar sind, und einen Riegelarm (4),
der mit einem (2) dieser Steckverbindergehäuse verbunden
ist und einen Verbindungszustand der zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse (2)
(3) hält,
wenn die zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse (2)
(3) verbunden sind, wobei der oben genannte Riegelarm (4)
einen Verbindungsverriegelungsabschnitt (34) aufweist, der
in das andere Steckverbindergehäuse
eingeführt ist,
und einen Eingriffsriegelabschnitt (35) aufweist, der mit
einem Steckverbindergehäuse
(2) in Löserichtung
des oben genannten Verbindungsverriegelungsabschnitts (34)
in Eingriff ist.
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Der
oben beschriebene Eingriffsriegelabschnitt (35) verhindert
das Lösen
des oben beschriebenen Verbindungsverriegelungsabschnitts (34), wenn
nur das eine Steckverbindergehäuse
(2) getrennt wird. Das Lösen des Verbindungsverriegelungsabschnitts
(34) wird nicht durch den oben beschriebenen Eingriffsriegelabschnitt
(35) verhindert, wenn das Trennen des obigen Riegelarms
(4) von dem oben beschriebenen anderen Steckverbindergehäuse (3)
zusammen mit dem oben beschriebenen ersten Steckverbindergehäuse (2)
begonnen wird.
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Wenn
bei dieser elektrischen Steckverbinderanordnung nur das Trennen
des Steckverbindergehäuses
(2) begonnen wird, verbleibt der Riegelarm (4),
der mit dem anderen Steckverbindergehäuse (3) durch den
Verbindungsverriegelungsabschnitt (34) verbunden ist. Der
Eingriffsriegelabschnitt (35), der mit dem einen Steckverbindergehäuse (2)
in Eingriff ist, erreicht einen Betätigungszustand und verhindert das
Lösen des
oben beschriebenen Verbindungsverriegelungsabschnitts (35).
Das Trennen der zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse (2)
ist daher verhindert, wenn nur das Trennen eines Steckverbindergehäuses (2)
durch Ziehen an einem elektrischen Kabel begonnen wird.
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Wenn
das Trennen des Riegelarms (4), der mit dem einen Steckverbindergehäuse (2)
in Eingriff ist, zusammen mit diesem von dem anderen Steckverbindergehäuse (3)
beginnt, wird der Riegelarm (4), der an dem einen Steckverbindergehäuse (2) durch
den Verbindungsverriegelungsabschnitt (34) verbunden ist,
zusammen mit dem einen Steckverbindergehäuse (2) bewegt. Der
Eingriffsriegelabschnitt (35), der mit dem einen Steckverbindergehäuse (2)
in Eingriff ist, erreicht daher einen Lösezu stand, so dass das Lösen des
oben beschriebenen Verbindungsverriegelungsabschnitts (34)
nicht verhindert wird. Wenn an dem Riegelarm (4) oder dem Riegelarm
(4) und dem einen Steckverbindergehäuse (2) gezogen wird,
werden daher die zwei ein Paar bildenden Steckverbindergehäuse (2)
(3) voneinander getrennt.
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Bei
der elektrischen Steckverbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es vorteilhaft, dass der obige Riegelarm (4) einen
elastischen Arm (33) aufweist und der Verbindungsverriegelungsabschnitt
(34) und der Eingriffsriegelabschnitt (35) an
der Spitze dieses elastischen Arms (33) derart angeordnet
sind, dass die Betätigungsrichtungen
des Verbindungsverriegelungsabschnitts (34) und des Eingriffsriegelabschnitts
(35) einander entgegengesetzt sind.
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Gemäß dieser
elektrischen Steckverbinderanordnung sind der oben beschriebene
Verbindungsverriegelungsabschnitt (34) und der oben beschriebene
Eingriffsriegelabschnitt (35) an der Spitze des elastischen
Arms (33) derart angeordnet, dass die Betätigungsrichtungen
des Verbindungsverriegelungsabschnitts (34) und des Eingriffsriegelabschnitts
(35) einander entgegengesetzt sind. Wenn der Eingriffsriegelabschnitt
(35) in einer Riegelposition angeordnet ist, ist daher
auch der Verbindungsverriegelungsabschnitt (34) in der
Riegelposition angeordnet. Wenn der Eingriffsriegelabschnitt (35)
in einer Löseposition
angeordnet ist, ist auch der Verbindungsverriegelungsabschnitt (34)
in der Löseposition angeordnet.
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Bei
der elektrischen Steckverbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es vorteilhaft, dass der oben beschriebene Riegelarm (4)
in einer Verbindungsrichtung bezüglich
des einen Steckverbindergehäuses
(2) beweglich angeordnet ist und der Eingriffsriegelabschnitt
(35) in eine Eingriffsposition und eine Löseposition
durch diese Bewegung verlagert wird.
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Entsprechend
dieser elektrischen Steckverbinderanordnung ist der Riegelarm (4)
in der Verbindungsrichtung bezüglich
des einen Steckverbindergehäuses
(2) beweglich angeordnet. Die Eingriffsposition und die
Löseposition
des Eingriffsriegelabschnitts (35) werden daher durch eine
geringfügige axiale
Bewegung des Riegelarms (4) ausgelöst.
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Bei
dem Steckverbinder gemäß Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung wird eine Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
(4), die einen elastischen Arm (33) zum Verbinden
mit einem zugehörigen
Steckverbinder (3) aufweist, mit Innenraum eines Steckverbindergehäuses (2),
das mit dem zugehörigen
Steckverbinder (3) verbunden ist, in Eingriff gebracht.
Ein Eingriffsabschnitt (35), der gegen das oben beschriebene
Steckergehäuse
anliegt, ist an einer Seite angeordnet, die zur Außenseite
der Spitze des oben beschriebenen elastischen Arms (33)
gerichtet ist. Ein Verbindungsabschnitt (34), der gegen den
zugehörigen
Steckverbinder (3) anliegt, ist an einer Seite angeordnet,
die zur Innenseite der Spitze des oben beschriebenen elastischen
Arms (33) gerichtet ist. Der oben beschriebene elastische
Arm (33) ist mit dem oben beschriebenen Steckverbindergehäuse (3)
in einer axialen Richtung in der Position, in der er mit dem oben
beschriebenen Eingriffsabschnitt (35) in Eingriff ist,
und in einer Position, in der er von dem Eingriffsabschnitt (35)
gelöst
ist, beweglich in Eingriff. Der oben beschriebene Eingriffsabschnitt
(35) befindet sich in der Eingriffsposition, wenn das Trennen
des oben beschriebenen zugehörigen
Steckverbinders (3) von dem oben beschriebenen Steckverbindergehäuse (2)
begonnen wird. Der oben beschriebene Eingriffsabschnitt (35)
befindet sich in der Löseposition,
wenn das Trennen sowohl des oben beschriebenen Steckverbindergehäuses (2)
als auch des oben beschriebenen elastischen Arms (33) von
dem zugehörigen
Steckverbinder (3) begonnen wird.
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Bei
diesem Steckverbinder ist der Verbindungsabschnitt (34)
des zugehörigen
Steckverbinders (3) an der Spitze des elastischen Arms
(33) angeordnet, der mit dem einen Steckverbindergehäuse (2)
in Eingriff ist. Der Eingriffsabschnitt (35) an der Spitze
des elastischen Arms (33) befindet sich daher in der Eingriffsposition
oder der Löseposition
gegenüber
einem Steckverbindergehäuse
(2) infolge der axialen Bewegung des einen Steckverbindergehäuses (2).
Der oben beschriebene Verbindungsabschnitt (34) kann gleichzeitig
in die Verbindungsposition oder die Löseposition für den zugehörigen Steckverbinder
bewegt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Steckverbinderanordnung mit
einer Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung in einer bevorzugten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Steckverbinderanordnung mit einer
Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung in der bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem verbundenen Zustand im Schnitt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, bei der ein Abschnitt eines Steckergehäuses, das
mit der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung in Eingriff
ist, als Schnitt dargestellt ist.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Riegelarms, der mit dem Steckergehäuse in einem eingeführten Zustand
in Eingriff ist.
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5 ist
ein Schnitt, der die beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 im
verbundenen Zustand darstellt.
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6 ist
ein Schnitt, der das Steckergehäuse 2 im
Trennungsverhinderungszustand darstellt.
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7 ist
ein Schnitt, der das Steckergehäuse 2 im
Lösezustand
darstellt.
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Spezifische
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
elektrische Steckverbinderanordnung mit einer Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
in einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung und ein Steckverbinder, der bei dieser elektrischen Steckverbinderanordnung verwendet
wird, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren im Detail
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer elektrischen Steckverbinderanordnung
mit einer Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung in einer
be vorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 ist eine perspektivische Ansicht
der elektrischen Steckverbinderanordnung mit der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
in der bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung im verbundenen Zustand, im Schnitt.
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Gemäß 1 weist
die elektrische Steckverbinderanordnung (die Steckverbinderanordnung
mit der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung) ein Steckergehäuse (Steckverbindergehäuse) 2 und ein
Steckbuchsengehäuse
(Steckverbindergehäuse) 3 auf.
Das Steckergehäuse 2 ist
eine Steckbuchse an einem nicht dargestellten elektrischen Kabel,
und ein Riegelarm 4, der als Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung
dient, ist mit dem Steckergehäuse 2 im
voraus in Eingriff gebracht. Das Steckbuchsengehäuse (Steckverbindergehäuse) 3 ist
ein Stecker an der Halterseite einer Zündpille und ein Kurzschlusseinsatz 5 ist
an dem Steckbuchsengehäuse 3 im
voraus montiert.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, in der ein Abschnitt des Steckergehäuses, das
mit der Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung 4 in Eingriff
ist, seitlich im Schnitt dargestellt ist. Wie in den 2 und 3 dargestellt,
weist das Steckergehäuse 2 einen
zentralen Steckerabschnitt 11, einen Hülsenabschnitt 12 und
einen Erweiterungsabschnitt 14 auf. Der zentrale Steckerabschnitt 11 hält zwei
ein Paar bildende Anschlussbuchsen 10. Der Hülsenabschnitt 12 erstreckt
sich von einem Basisabschnitt des zentralen Steckerabschnitts 11 bis
zur äußeren Umfangsfläche und
ein Steckverbinderaufnahmefreiraum 13 ist in dem Hülsenabschnitt 12 ausgebildet.
Der Erweiterungsabschnitt 14 erstreckt sich in diametraler
und axialer Richtung von einem Abschnitt dieses Hülsenabschnitts 12 und
ein Armaufnahmefreiraum 15 zur Aufnahme des Riegelarms 4, der
als Steckverbinderpositionssicherungsvorrichtung dient, ist in dem
Erweiterungsabschnitt 14 ausgebildet.
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Wie
in 2 dargestellt, ist ein Anschlusskontaktaufnahmeraum 16 zur
Aufnahme zweier ein Paar bildender Anschlussbuchsen 10 in
dem zentralen Steckerabschnitt 11 ausgebildet. In dem zentralen
Steckerabschnitt 11 ist ein Halter 17 von der
Seite, die einer Einführrichtung
der Anschlussbuchsen 10 entgegengesetzt ist, montiert.
Eine kragarmförmige
Zunge (Eingriftsarmabschnitt) 18 ist neben dem Anschlusskon taktaufnahmeraum 16 des
zentralen Steckerabschnitts 11 angeordnet. Eine Ferritwulst zur
Absorption von Störungen
durch Umschließen
eines elektrischen Kabels 6, das mit den Anschlussbuchsen 10 verbunden
ist, und ein Dichtring 20 zum Abdichten gegenüber dem
elektrischen Kabel 6 sind hintereinander in einem Basisabschnitt
des zentralen Steckerabschnitts 11 angeordnet. Ein Dichtring 21 ist in
dem Außenumfang
des zentralen Steckerabschnitts 11 am tiefen Ende des Steckverbinderaufnahmefreiraums 13 befestigt.
Ein Dichtfreiraum wird durch diesen Dichtring 21 zwischen
dem Steckergehäuse 2 und
dem Steckbuchsengehäuse 3,
das nachfolgend beschrieben wird, gebildet. Das Bezugszeichen 22 in 3 kennzeichnet
eine Schutzkappe für
das elektrische Kabel 6.
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Gemäß 2 wird,
wenn die Anschlussbuchse 10 eingeführt wird, deren Spitze vorgeschoben,
wobei diese die Zunge 18 nach unten drückt. Die Zunge 18 wird
mit einem Hohlraum der Anschlussbuchse 10, die eine rechteckige
Form im Schnitt aufweist, durch eine elastische Rückstellkraft in
Eingriff gebracht, so dass die Anschlussbuchse 10 einen
Zustand erreicht, aus dem sie nicht herausgezogen werden kann.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Riegelarms 4, der mit
dem Steckergehäuse 2 in
einem eingeführten
Zustand in Eingriff ist. Der Riegelarm 4 weist einen Ziehgriff 31,
eine Verschiebeverriegelung 32, einen elastischen Arm 33,
einen Verbindungsverriegelungsabschnitt 34, der sich von
der Spitze des elastischen Arms 33 nach innen erstreckt, und
einen Eingriffsriegelabschnitt 35, der sich von der Spitze
des elastischen Arms 33 nach außen erstreckt, auf. Der Verbindungsverriegelungsabschnitt 34 und
der Eingriffsriegelabschnitt 35 sind derart angeordnet,
dass ihre Riegelwirkrichtungen entgegengesetzt sind. Wie in 3 dargestellt,
wird die Verschiebeverriegelung 32 mit den Stufen 23,
die an beiden Seiten des Armaufnahmefreiraums 15 ausgebildet
sind, in Anlage gebracht. Der Riegelarm 4 wird durch einen
vorbestimmten Freiraum ε in
axialer Richtung des Steckergehäuses 2 durch
eine axiale Öffnungsform
dieser Stufe 23 gleitend in Eingriff gebracht. Wie in 2 dargestellt,
ist ein Eingriffsvorsprung 24 an der Spitze des Erweiterungsabschnitts 14 nach
innen hin ausgebildet. Eine nach außen gerichtete Verformung des
elastischen Arms 33 ist durch den Eingriff des Eingriffsvorsprungs 24 in
den Eingriffsriegelabschnitt 35 des Riegelarms 4 verhindert.
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Wenn
der Riegelarm 4 sich in einer vorgeschobenen Position befindet,
ist der Freiraum ε vergrößert und
ein Freiraum δ verringert,
so dass die Eingriffsriegelabschnitte 35 des Riegelarms 4 und
die Eingriffsriegelabschnitte 24 des Erweiterungsabschnitts 14 einen
Eingriffszustand erreichen. Wenn die Eingriffsriegelabschnitte 24, 35 in
Eingriff sind, ist die elastische Verformung des Arms 33 verhindert und
der Verbindungszustand des Verbindungsverriegelungsabschnitts 34 wird
aufrechterhalten.
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Wenn
der Riegelarm 4 sich in einer zurückgezogenen Position befindet,
ist der Freiraum ε verkleinert
und der Freiraum δ vergrößert, so
dass der Eingriffszustand der Eingriffsriegelabschnitte 35 des Riegelarms 4 und
die Eingriffsriegelabschnitte 24 des Erweiterungsabschnitts 14 aufgehoben
sind. Wenn der Eingriffszustand der Eingriffsriegelabschnitte 24, 35 aufgehoben
ist, wird die Verformung zu der Außenseite des Arms 27 ermöglicht und
der Verbindungszustand des Verbindungsverriegelungsabschnitts 34 wird
aufgehoben.
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Das
Steckbuchsengehäuse 3,
das in 1 dargestellt ist, ist als ein Abschnitt eines
Zündpillenhalters,
der in einem Gasgenerator zum Aufblasen eines Airbags angeordnet
ist, dargestellt. Die elektrische Energie, die zur Zündung benötigt wird,
wird an die Durchgangsstifte 41 für die Zündpille, die als zwei Anschlussstecker
ausgebildet sind, geleitet. Dieses Steckbuchsengehäuse 3 ist
als Buchse ausgebildet, die einen Basisabschnitt 42, der
von dem Stift 41 vorsteht, und ferner einen zylindrischen
Abschnitt 43, der um den Stift 41 herum angeordnet
ist und von dem Basisabschnitt 42 vorsteht, aufweist.
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Ein
Befestigungsvorsprung 44 gegenüber dem Verbindungsverriegelungsabschnitt 34 des
Riegelarms 2 und ein konvexer Streifen 45, der
zur Positionierung in eine Nut 25 eingeführt ist,
die in dem Hülsenabschnitt 12 des
Steckergehäuses 2 ausgebildet
ist, sind einstückig
in dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts 43 angeordnet.
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Der
Kurzschlusseinsatz 5, der als Kurzschlussvorrichtung dient,
ist in den Hülsenab schnitt 12,
der als Buchse ausgebildet ist, eingeführt. Der Kurzschlusseinsatz 5 weist
einen säulenförmigen Hauptkörper 51,
der in dem Hülsenabschnitt 12 aufgenommen
wird, und ferner einen Kurzschlussgriff 52 auf. Ein Öffnungsabschnitt 53,
der an der oberen Fläche
und beiden Seitenflächen
offen ist, ist in dem Hauptkörper 51 derart
ausgebildet, dass der zentrale Steckerabschnitt 11 des
Steckergehäuses 2 in
den Öffnungsabschnitt 53 eintritt.
Der Kurzschlussgriff 52 ist einstückig aus einem elastischen,
elektrisch-leitenden Werkstoff gebildet und ein Abschnitt der Spitze
des Griffs 52 wird in einer Richtung, in der er gegen beide
Stifte 41 anliegt, verlagert und ein elektrischer Kurzschluss
wird in einem Zwischenabschnitt des Griffs 52 erzeugt.
Die beiden Stifte 41 werden elektrisch kurzgeschlossen,
wenn sie sich in einem Zustand befinden, bei dem dieser Kurzschlusseinsatz 4 in
das Steckbuchsengehäuse 3 eingeführt ist.
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Wie
klar in 2 dargestellt, verformt, wenn das
Steckergehäuse 2 in
das Steckbuchsengehäuse 3 eingeführt wird,
der Halter 17 den Kurzschlussgriff 52 nach außen. Der
elektrische Kurzschluss wird daher bezüglich der beiden Stifte 41 aufgehoben.
Da der Verbindungsverriegelungsabschnitt 34 an der Spitze
des Riegelarms 4 über
den Befestigungsvorsprung 44 des zylindrischen Abschnitts 43 gleitet, wird
gleichzeitig der Verbindungszustand des Steckergehäuses 2 in
dem Steckbuchsengehäuse 3 verriegelt.
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Die
Handhabung der elektrischen Steckverbinderanordnung 1 mit
dem oben beschriebenen Aufbau wird nachfolgend anhand der 5 bis 7 beschrieben. 5 ist
ein Schnitt, der die Zustände der
beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 im
verbundenen Zustand darstellt. 6 ist ein
Schnitt, der den Zustand des Steckergehäuses 2 in dem Zustand
darstellt, bei dem ein Lösen
verhindert ist. 7 ist ein Schnitt, der den Zustand
des Steckergehäuses 2 beim
Lösen darstellt.
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Gemäß 5 werden,
wenn die beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 miteinander
verbunden werden, der Riegelarm 4 oder das Steckergehäuse 2 und
der Riegelarm 4 in das Steckbuchsengehäuse 3 eingeschoben.
Da das Steckergehäuse 3 und
der Riegelarm 4 sich in einem gegenseitig beweglichen Zustand
befinden, wird der Eingriff des Eingriffsriegelabschnitts 35 mit
dem Eingriffsvorsprung 24 nicht verriegelt.
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Der
elastische Arm 33 ist daher elastisch nach außen verformbar
und der Verbindungsverriegelungsabschnitt 34 gleitet über den
Befestigungsvorsprung 44 und nimmt eine Befestigungsposition, wie
sie in 5 dargestellt ist, ein.
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In
diesem Verbindungszustand ist der als Kontaktstecker ausgebildete
Stift 41 in die Anschlussbuchse 10 eingeführt und
die elektrische Leitfähigkeit
zwischen den beiden Kontaktelementen sichergestellt. Gleichzeitig
ist der elektrische Kurzschluss des Stifts 51 durch Eintreten
des Halters 17 zwischen den Stift 41 und den Kurzschlussgriff 52 aufgehoben.
Der Verbindungszustand der beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 kann
durch Feststellen, ob beispielsweise ein dargestellter Abstand L
der Positionsbeziehung der beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 visuell
entspricht, einfach bestimmt werden.
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Wenn
nur an dem elektrische Kabel 6 in einer Auszugsrichtung
des Steckergehäuses 2 in 6 gezogen
wird, beginnt das Steckergehäuse 2 sich
in axialer Richtung zusammen mit dem elektrischen Kabel 6 zu
bewegen. Die axiale Bewegung des Riegelarms 4 ist jedoch
durch den Eingriff des Verbindungsverriegelungsabschnitts 34 und
des Befestigungsvorsprungs 44 begrenzt. Nur das Steckergehäuse 2 wird
daher zu dem Riegelarm 4 bewegt und es entsteht fast kein
Freiraum δ.
Der Eingriffsriegelabschnitt 35 und der Eingriffsvorsprung 24 erreichen
daher den Eingriffszustand. Die Verformung des elastischen Arms 33 des
Riegelarms 4 ist daher verhindert und das Lösen der
Verbindung des Verbindungsverriegelungsabschnitts 34 und
des Befestigungsvorsprungs 44 ist verhindert. Wenn nur
an dem elektrischen Kabel 6 gezogen wird, wird das Trennen der
beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 verhindert.
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Ausgehend
von 7 wird an dem Riegelarm 4 oder an dem
Steckergehäuse 2 und
dem Riegelarm 4 in einer Richtung gezogen, in der das Steckergehäuse 2 von
dem Steckbuchsengehäuse 3 getrennt
wird. Da das Steckergehäuse 2 und
der Riegelarm 4 sich in einem gegenseitig beweglichen Zustand
befinden, ist der Freiraum δ sichergestellt
und der Eingriff des Eingriffriegelabschnitts 35 in dem Eingriffsvorsprung 24 kann
aufgehoben werden. Der elastische Arm 33 wird daher elastisch
nach außen verformt,
und der Befestigungsverriegelungsabschnitt 34 kann über den
Befesti gungsvorsprung 44 hinaus gleiten, so dass das Steckergehäuse 2 herausgezogen
werden kann.
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Bei
der elektrischen Steckverbinderanordnung gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform
können
beim Verbinden der beiden Steckverbindergehäuse 2, 3,
diese nur durch Einschieben des Riegelarms 4 oder des Steckergehäuses 2 und
des Riegelarms zum Steckbuchsengehäuse 3 hin verbunden
werden. Der elektrische Kurzschluss des Kontaktstifts 41 kann
gleichzeitig mit dem Verbinden aufgehoben werden. Der verbundene
Zustand kann ferner einfach durch die Positionsbeziehung der beiden
Steckverbindergehäuse 2, 3 in
Verbindungsrichtung visuell bestimmt werden. Während des Verbindens können ferner
die Steckverbindergehäuse 2, 3 durch
den Dichtring 21 und den Gummistopfen 20 (siehe 5)
hermetisch abgedichtet werden. Der Riegelarm 4 zum Halten des verbundenen
Zustand der beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 ist
derart angeordnet, dass er keinen Einfluss auf die hermetischen
Dichteigenschaften der beiden Steckverbinder außerhalb der Dichtelemente 20, 21 ausübt.
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Wenn
nur an dem elektrischen Kabel 6 des Steckergehäuses 2 gezogen
wird, wird das Lösen der
Verbindung des Verbindungsverriegelungsabschnitts 34 mit
dem Befestigungsvorsprung 44 verhindert, so dass die beiden
Steckverbindergehäuse 2, 3 nicht
auseinander gezogen werden können.
Der verriegelte Zustand der Verbindung ist daher sichergestellt.
Wenn das normale Herausziehen des Riegelarms 4 oder des
Steckverbindergehäuses 2 und des
Riegelarms, d.h. des Steckverbindergehäuses 2 ausgeführt wird,
kann der Verbindungszustand des Verbindungsverriegelungsabschnitts 34 und
des Befestigungsvorsprungs 44 aufgehoben werden, so dass
die beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 voneinander
getrennt werden können.
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Bei
der obigen Beschreibung wird eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die
oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt. Diese kann im Rahmen der in den Ansprüchen umschriebenen Erfindung
vielfältig
ausgelegt und abgeändert
werden. Beispielsweise können die
Stecker- und Steckbuchsenbeziehungen der beiden Steckverbindergehäuse 2, 3 umgekehrt
werden. Ferner können
die Stecker- und Steckbuchsenbeziehungen der beiden Kontaktelemente 10, 41 umgekehrt
werden. Ferner ist der elektrische Steckverbinder so beschrieben,
dass er den Kurzschlusseinsatz aufweist. Es kann auch ein elektrischer
Steckverbinder verwendet werden, der keinen Kurzschlusseinsatz aufweist.
Die Anzahl der Kontaktelemente ist ferner nicht auf zwei begrenzt,
sondern ein elektrischer Steckverbinder, der drei oder mehr Kontaktelemente aufweist,
die in einer oder mehr Reihen angeordnet sind, kann verwendet werden.
Ferner ist der elektrische Steckverbinder nicht auf die Verwendung
einer wasserdichten Dichtung an einem Kontaktelementabschnitt begrenzt,
sondern es kann auch ein elektrischer Steckverbinder, der keine
wasserdichte Abdichtung benötigt,
verwendet werden.