-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einführen von
Anschlussklemmen bei einer Steckverbindung zur Verhinderung eines
unvollständig
verbundenen Zustands, bei der, wenn ein Steckergehäuse mit
einem Steckbuchsengehäuse,
die ein Paar bilden, miteinander verbunden werden, ein unvollständig verbundener
Zustand des Steckergehäuses
mit dem Steckbuchsengehäuse
dadurch bestimmt wird, ob ein Verbindungserkennungselement, das
an einem der Steckverbindergehäuse
montiert ist, in eine korrekte Verbindungserkennungsposition gleitend
bewegbar ist oder nicht.
-
Die
DE 41 33 336 C2 beschreibt
eine Steckverbindung und Schritte des Verbindens der einzelnen Steckverbinder.
Die darin offenbarte Steckverbindung umfasst ein erstes Steckverbindergehäuse, das
einen flexiblen Riegelarm aufweist, ein zweites Steckverbindergehäuse, das
einen Eingriffsabschnitt zum Eingriff mit einem Riegelabschnitt
des Riegelarms aufweist, wobei das erste Steckverbindergehäuse mit
dem zweiten Steckverbindergehäuse durch
den Eingriff des Riegelabschnitts mit dem Eingriffsabschnitt verbunden
werden kann. Es umfasst ferner ein Verbindungserkennungselement,
das in Verbindungsrichtung der Steckverbindergehäuse derart bewegbar ist, dass
ein unvollständig
verbundener Zustand der Steckverbindergehäuse dadurch feststellbar ist,
ob das Verbindungselement aus einer ersten Position vor dem Verbinden
des ersten Steckverbindergehäuses
mit dem zweiten Steckverbindergehäuse vollständig von diesen beiden entfernt
werden kann oder nicht. Dabei wird das Verbindungserkennungselement
anfänglich
in eine Position überführt, in
der ein rückwärtiges Ende
des Verbindungserkennungselements mit einer rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
fluchtet. Eine solche Position ermöglicht beispielsweise das Einführen von
Anschlussklemmen in das erste Steckverbindergehäuse mit einer automatisierten
Vorrichtung. Nach dem endgültigen
Verbinden der Steckverbindergehäuse
kann dann das Verbindungserkennungselement vollständig herausgezogen
werden.
-
Dies
bedeutet, dass bei Wiederholmontagen nach dem Lösen der Verbindung zunächst wieder
ein separates Verbindungserkennungselement einem der beiden Steckverbindergehäuse zugeordnet
werden muss, um den Überwachungsvorgang
bei der Wiederholmontage erneut durchführen zu können.
-
Die
DE 691 21 840 T2 beschreibt
ebenfalls eine Steckverbindung mit einem Verbindungserkennungselement
zum Anzeigen der Verriegelungsstellung zweier miteinander zu verbindenden
Steckverbinder, wobei dieses lediglich eine Rastposition aufweist
und nach dem Verbinden der beiden Steckverbindergehäuse entfernt
wird.
-
Die
DE 198 37 896 A1 beschreibt
eine elektrische Steckverbindung mit einem ersten Steckverbinder
und einem zweiten Steckverbinder, welche mit Hilfe eines Koppelteils
miteinander kuppelbar sind. Es ist ein verrastbares Verbindungserkennungselement
vorgesehen, das zur Überprüfung der
endgültigen
Verbindungsstellung dient.
-
Die
DE 44 46 854 C2 beschreibt
eine Steckverbindung mit einer Anzeige des Eingriffszustands mit
Hilfe von Kontakten, welche im jeweiligen Steckverbindergehäuse angeordnet
sind.
-
Die
DE 199 20 481 C1 beschreibt
schließlich eine
Steckverbindung, die selbstverriegelnd ausgestaltet ist, indem ein
Bajonettring zur Verriegelung mit Hilfe einer Zugfeder in Verriegelungsstellung
bewegt wird.
-
Bei
dem sich aus den 13 und 16 ergebenden Steckverbindung
zur Verhinderung eines unvollständig
verbundenen Zustands nach einem Stand der Technik gemäß der JP-A-7-192808
ist vorgesehen, dass, wenn ein Steckergehäuse M mit einem Steckbuchsengehäuse F, die
ein Paar bilden, verbunden wird, ein unvollständig verbundener Zustand desselben
daran bestimmt werden kann, ob ein Verbindungserkennungselement
M1, das an einem der Steckverbindergehäuse, d.h. dem Steckergehäuse M, montiert
ist, in eine eine korrekte verbindungsdarstellende Erkennungsposition
gleitend bewegbar ist oder nicht.
-
Wie
in 13 gezeigt, weist
das Steckergehäuse
M einen flexiblen Riegelarm 5 auf, der von einem in Verbindungsrichtung
vorderen Ende einer oberen Wand 4a eines Gehäusekörpers 4 hochsteht und
sich in rückwärtiger Richtung
zum rückwärtigen Ende
des Gehäusekörpers 4 erstreckt.
Ein Riegelvorsprung 5b ist von einer oberen Fläche eines
mittleren Abschnitts dieses flexiblen Riegelarms 5 vorstehend
angeordnet. Ein Bestimmungsabschnitt 5c ist an dessen rückwärtigen Ende
vorragend vorgesehen. Zwei Schutzwände 7, die ein Paar
bilden, sind zusätzlich
beidseitig des flexiblen Riegelarms 5 hochstehend vorgesehen.
Sie sind von diesem seitlich beabstandet und parallel zu diesem
angeordnet.
-
Das
Verbindungserkennungselement M1 weist zwei flexible Halteelemente 9,
die ein Paar bilden, auf, die an einem Basisabschnitt 8 derart
angebracht sind, dass sie im montierten Zustand des Verbindungserkennungselements
M1 jeweils seitlich des flexiblen Riegelarms 5 angeordnet
sind. Zwei Bestimmungsvorsprünge 10,
die ein Paar bilden und die mit dem Bestimmungsabschnitt 5c des
flexiblen Riegelarms 5 in Kontakt gebracht werden, sind
ferner jeweils zwischen dem Basisabschnitt 8 und den flexiblen
Halteelementen 9 vorstehend angebracht.
-
Das
Steckbuchsengehäuse
F weist eine Riegelbohrung 2b in einer oberen Wand 2a eines
oberen Abschnitts eines Gehäusekörpers 2 auf,
die sich über dem
oben beschriebenen flexiblen Riegelarm 5 befindet, wenn
das Steckergehäuse
M mit dem Steckbuchsengehäuse
F verbunden wird. Zwei Lösearme 3,
die sich von einer rückwärtigen Wand 2c nach
vorne erstrecken und jeweils einen Vorsprung 3a an ihrem freien
Ende aufweisen, sind ferner unterhalb der oberen Wand 2a des
oberen Abschnitts vorgesehen.
-
Wie
in 14 gezeigt, wird
das Verbindungserkennungselement M1 von dem rückwärtigen Ende des Steckergehäuses M aus
in letzteres eingeschoben und in einer anfänglichen Position gehalten.
-
Wie
in 15 gezeigt, wird
dann, wenn das Steckbuchsengehäuse
F mit dem Steckergehäuse
M verbunden wird, der Riegelvorsprung 5b des flexiblen
Riegelarms 5 mit der Riegelbohrung 2b (siehe 13) in Eingriff gebracht.
Die Lösearme 3 des Steckbuchsengehäuses F gelangen
dabei unter die flexiblen Haltelemente 9, so dass die Vorsprünge 3a die
freien Enden der flexiblen Halteelemente 9 anheben.
-
Da
sich das Verbindungserkennungselement M1 beim Anheben der freien
Enden der flexiblen Halteelemente 9 insgesamt zum rückwärtigen Ende neigt,
treten die oberen Enden der Bestimmungsvorsprünge 10 mit dem Bestimmungsabschnitt 5c in Kontakt,
wenn das Verbindungserkennungselement M1 weiter eingeführt wird.
Wie in 16 gezeigt, passieren
dann die Bestimmungsvorsprünge 10 die untere
Seite des Bestimmungsabschnitts 5c und werden in einer
korrekten Verbindungserkennungsposition gehalten. Durch die Bewegung
dieses Verbindungserkennungselements M1 aus der anfänglichen
Position in die korrekte Verbindungserkennungsposition ist es möglich, den
vollständig
verbundenen Zustand des Steckergehäuses M mit dem Steckbuchsengehäuse F festzustellen.
-
Bei
einem unvollständig
verbundenen Zustand des Steckergehäuses M mit dem Steckbuchsengehäuse F treten,
wenn eine übermäßige Kraft
an dem Verbindungserkennungselement M1 anliegt, die Bestimmungsvorsprünge 10 der
flexiblen Halteelemente 9 mit dem Bestimmungsabschnitt 5c in
Kontakt und eine Kraft, die den flexiblen Riegelarm 5 nach
unten drückt,
ist wirksam. Der flexible Riegelarm 5 wird daher nicht
nach oben verlagert, und ein Voreilen des Verbindungserkennungselements
M1 ist verhindert, wodurch es möglich
ist, den unvollständig
verbundenen Zustand festzustellen.
-
Bei
dem oben beschriebenen Verbindungserkennungselement M1 ragt der
Basisabschnitt 8 von dem rückwärtige Ende des Gehäusekörpers 4 in
der anfänglichen
Position des Verbindungserkennungselements M1 vor. Es ist daher
nicht möglich,
eine automatisierte Anschlussklemmeneinführvorrichtung für das Einführen der
Anschlussklemmen in das Steckergehäuse M zu verwenden, so dass
das Problem auftritt, dass die Anschlussklemmen jeweils manuell eingeführt werden
müssen,
wodurch die Effektivität dieser
Montage verringert ist.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, das ein
automatisiertes Einführen von
Anschlussklemmen durch eine Vorrichtung auch bei solchen Steckverbindungen
ermöglicht,
die Mittel aufweisen, mit denen auch bei wiederholtem Verbinden
der Steckverbinder ein unvollständig
verbundener Zustand erkannt werden kann.
-
Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe ist ein Verfahren zum Einführen von
Anschlussklemmen bei einer Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständig verbundenen
Zustands vorgesehen, die ein erstes Steckverbindergehäuse, das
einen flexiblen Riegelarm aufweist, ein zweites Steckverbindergehäuse, das
einen Eingriffsabschnitt zum Eingriff mit einem Riegelabschnitt
des Riegelarms aufweist, und derart ausgebildet ist, dass es mit
dem ersten Steckverbindergehäuse
durch den Eingriff des Riegelabschnitts mit dem Eingriffsabschnitt
beim Verbinden mit dem ersten Steckverbindergehäuse verbunden werden kann,
und ein Verbindungserkennungselement umfasst, das in Verbindungsrichtung
der Steckverbindergehäuse
derart bewegbar ist, dass ein unvollständig verbundener Zustand der
Steckverbindergehäuse
dadurch feststellbar ist, ob das Verbindungserkennungselement aus
einer ersten Position vor dem Verbinden des ersten Steckverbindergehäuses mit
dem zweiten Steckverbindergehäuse
in eine zweite Position nach dem Verbinden verstellt werden kann
oder nicht, folgende Schritte umfassend:
Bewegen des Verbindungserkennungselements
entweder in eine Position, in der ein rückwärtiges Ende des Verbindungserkennungselements
mit einer rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
fluchtet, oder in eine Position, in der das rückwärtige Ende des Verbindungserkennungselements sich,
von dem vorderen Ende des Steckverbindergehäuses aus gesehen, vor der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
befindet,
Einführen
der Anschlussklemmen in das erste Steckverbindergehäuse,
Bewegen
des Verbindungserkennungselements in die erste Position, in der
das rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements von der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses nach
hinten vorragt, und Verbinden der Steckverbindergehäuse.
-
Nach
diesem Verfahren werden die folgenden Schritte (1) bis (3) vor dem
Verbinden der Steckverbindergehäuses
ausgeführt:
- (1) Das Verbindungserkennungselement wird entweder
in eine Position, in der sein rückwärtiges Ende
mit der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
fluchtet, oder in eine Position, in der das rückwärtige Ende des Verbindungserkennungselements,
von dem vorderen Ende des Steckverbindergehäuses aus gesehen, vor der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
liegt, bewegt.
- (2) Die jeweils erforderliche Anzahl von Anschlussklemmen wird
danach von der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
aus automatisiert eingeführt.
- (3) Vor dem Verbinden mit dem zweiten Steckverbindergehäuse wird
das Verbindungserkennungselement in die anfängliche erste Position, in
der es über
die rückwärtige Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
nach hinten vorragt, bewegt.
-
Bei
dem oben beschriebenen ersten Schritt (1) ist es ausreichend, wenn
das Verbindungserkennungselement in eine Position, in der sein rückwärtige Ende
mit der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
fluchtet, oder in eine Position, in der das rückwärtige Ende des Verbindungserkennungselements,
vom vorderen Ende des Steckverbindergehäuses aus gesehen, vor der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses liegt,
bewegt wird. Ein rückwärtiges Vorstehen
des Verbindungserkennungselements ist so weit erlaubt, als trotzdem
eine herkömmliche
Vorrichtung zum automatisierten Einführen von Anschlussklemmen verwendet
werden kann. Wenn der vollständig
verbundene Zustand daran erkennbar ist, dass das rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements mit der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
fluchtet, ist es sinnvoll, die Position für die Montage der Anschlussklemme
so festzulegen, dass das rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements mit der rückwärtigen Endfläche des ersten
Steckverbindergehäuses
fluchtet.
-
Wenn
die Anschlussklemmen von der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
bei dem zweiten Schritt (2) automatisiert eingeführt werden, kann ferner die
Vorrichtung zum automatisierten Einführen, nachdem das erste Steckverbindergehäuse der
Vorrichtung zum automatisierten Einführen von Anschlussklemmen zugeführt wurde, die
Funktion des Bewegens des Verbindungserkennungselements in die Position,
in der die Anschlussklemmen automatisiert eingeführt werden können, übernehmen.
-
Wenn
das Verbindungserkennungselement in die anfängliche Position, in der es
von der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses beim
dritten Schritt (3) nach hinten vorragt, bewegt wird, ist es ferner
möglich,
gleichzeitig elektrisch ein Feststellen des eingeführten Zustands
der Anschlussklemmen, die in das Steckverbindergehäuse eingeführt sind,
auszuführen.
-
Das
Verbindungserkennungselement wird dann von der der Anschlussklemmeneinführposition entsprechenden
Position wieder in die anfängliche Position,
die das Verbindungserkennungselement auf dem ersten Steckverbindergehäuse bei
der Montage einnimmt, bewegt. Eine Prüfvorrichtung, die nach dem
Einführen
der Anschlussklemmen zum Überprüfen des
Einbauzustands der Anschlussklemmen benutzt wird, kann so ausgestaltet
werden, dass damit ein Bewegen des Verbindungserkennungs elements
aus der Anschlussklemmeneinführposition
in die anfängliche
erste Position möglich
ist.
-
In
Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die zweite
Position, in die das Verbindungserkennungselement bewegt wird, der
Position entspricht, in der die Anschlussklemmen in das erste Steckverbindergehäuse eingeführt werden.
-
Vorzugsweise
ist die zweite Position die Position des Verbindungserkennungselements,
in der das rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements mit der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
fluchtet.
-
Das
Verfahren zum Einführen
gemäß der Erfindung
kann ferner das Bewegen des Verbindungserkennungselements in die
zweite Position und das Feststellen eines vollständig verbundenen Zustands des
ersten Steckverbindergehäuses
mit dem zweiten Steckverbindergehäuse umfassen.
-
Die
Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
und ein solches gemäß dem Stand
der Technik dar.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine erste Ausführungsform
des Verfahrens zum automatisierten Einführen der Anschlussklemmen gemäß der Erfindung
anhand einer Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständig verbundenen
Zustands darstellt;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem
ein Verbindungserkennungselement an dem Steckbuchsengehäuse gemäß 1 montiert
ist;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem
die Anschlussklemmen in die Steckbuchse gemäß 1 eingeführt sind;
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand vor dem Einführen einer
Prüfvorrichtung in
eine Steckbuchse mit Verbindungserkennungselement in dem in 3 gezeigten
Zustand darstellt;
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, nachdem die
Prüfvorrichtung, ausgehend
von dem in 4 gezeigten Zustand, eingeführt ist;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand vor dem Verbinden
eines Steckers mit einer Steckbuchse nach dem Prüfen gemäß 5 darstellt;
-
7 ist
ein Längsschnitt
zu 6;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem
das Steckergehäuse mit
dem Steckbuchsengehäuse
in Übereinstimmung mit
der ersten Ausführungsform
verbunden werden;
-
9 ist
ein Längsschnitt
der Anordnung gemäß 8;
-
10 ist
ein Längsschnitt,
der einen vollständig
verbundenen Zustand des Steckergehäuses mit dem Steckbuchsengehäuse nachfolgend
zu dem Zustand gemäß 9 darstellt;
-
11 ist
ein Längsschnitt,
der einen Zustand darstellt, bei dem das Verbindungserkennungselement
in die Steckbuchse derart einbezogen ist, dass das automatisierte
Einführen
von Anschlussklemmen in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum automatisierten Einführen
der Anschlussklemmen in eine Steckverbindung zur Verhinderung eines
unvollständig
verbunde nen Zustands möglich
ist;
-
12 ist
ein Längsschnitt,
der einen Zustand vor dem Verbinden der Steckbuchse mit einem Stecker
in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
darstellt;
-
13 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand vor dem Verbinden
einer Steckbuchse mit einem Stecker, die eine Steckverbindung mit
Mitteln zur Verhinderung eines unvollständig verbundenen Zustands gemäß dem Stand
der Technik bilden, darstellt;
-
14 ist
eine Darstellung zur Erklärung
eines Zustands vor dem Verbinden des Steckergehäuses mit dem Steckbuchsengehäuse gemäß 13;
-
15 ist
eine Darstellung zur Erklärung
eines Zustands während
des Verbindens ausgehend vom Zustand gemäß 14; und
-
16 ist
eine Darstellung zur Erklärung
eines Zustands, bei dem das Verbinden ausgehend von 15 beendet
ist und die Gleitbewegung des Verbindungserkennungselements in eine
korrekte Verbindungserkennungsposition ausgeführt wurde.
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 10 wird
eine erste Ausführungsform
des Verfahrens zum automatisierten Einführen von Anschlussklemmen bei
einer Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständig verbundenen
Zustands gemäß der Erfindung
im Detail beschrieben.
-
Die
in 1 gezeigte Steckverbindung 31 zur Verhinderung
eines unvollständig
verbundenen Zustands umfasst eine Steckbuchse 40, die ein
erstes Steckverbindergehäuse
darstellt und einen flexiblen Riegelarm 41 aufweist, ein
im wesentlichen rohrförmiges
Verbindungserkennungselement 60, das auf der Steckbuchse 40 entlang der
Verbindungsrichtung (Längsrichtung)
gleitend montiert ist, und einen nicht dargestellten Stecker, der
ein zweites Steckverbindergehäuse
darstellt.
-
Bei
der Steckbuchse 40 gemäß dieser
Ausführungsform
weist ein Gehäusekörper 40b Anschlussklemmenaufnahmeräume 40a auf,
die zur Aufnahme und zum Halten nicht dargestellter Anschlussbuchsen
dienen. Er weist ferner einen flexiblen Riegelarm 41, der
an einer oberen Fläche
des Gehäusekörpers 40b ausgebildet
ist, und zwei Führungsabschnitte 43,
die ein Paar bilden und für
das gleitende Abstützen
des Verbindungserkennungselements 60 dienen, auf. Alle
vorgenannten Teile bilden Bauteile, die durch Spritzgießen hergestellt
ist. Ein vorderer Halter 40c ist an einem vorderen Ende
des Gehäusekörpers 40b befestigt
und Anschlussklemmenaufnahmeräume 40a sind
darin in Verlängerung des
Gehäusekörpers 40b ausgebildet.
-
Der
flexible Riegelarm 41 weist einen Armabschnitt 45 auf,
der sich in Längsrichtung
des Gehäusekörpers 40b erstreckt
und mit einem oberen Ende eines Säulenabschnitts 44,
der im wesentlichen mittig der oberen Fläche in Längsrichtung des Gehäusekörpers 40b hochstehend
vorgesehen ist, verbunden ist. Der Armabschnitt 45 kann
an dem Säulenabschnitt 44,
der als Drehpunkt dient, mit seinem Ende flexibel vertikal verlagert
werden.
-
Die
Haltebohrung 42 des flexiblen Riegelarms 41 ist
ferner nahe eines vorderen Endes des Armabschnitts 45 vorgesehen.
Zwei Löseabschnitte 45a,
die das vordere Ende des Armabschnitts 45 nach oben verlagern
und ein Paar bilden, sind an der oberen Fläche des Armabschnitts 45 nahe
seines rückwärtigen Endes
vorgesehen.
-
Wenn
ein Stecker mit dem Steckbuchsengehäuse 40 verbunden wird,
kann, wenn die Löseabschnitte 45a nach
unten gedrückt
(beaufschlagt) werden, um das vordere Ende des Armabschnitts nach oben
zu verlagern, der Eingriff zwischen der Eingriffsbohrung 42 und
dem nicht dargestellten Stecker aufgehoben werden.
-
Jeweils
ein Führungsabschnitt 43 ist
ferner an den beiden Seiten der oberen Fläche des Gehäusekörpers 40b vorgesehen.
Jeder Führungsabschnitt 43 weist
in einem äußeren Flächenabschnitt
einen Führungsschlitz 43a auf,
der sich horizontal in Längsrichtung
des Gehäusekörpers 40b erstreckt.
-
Das
Verbindungserkennungselement 60 weist bei dieser Ausführungsform
einen im wesentlichen rohrförmigen
Verbindungserkennungselementkörper 61 auf,
der auf dem äußeren Umfang
der Steckbuchse 40 in Verbindungsrichtung der Steckbuchse 40,
d.h. in axialer Richtung derart gleitend montiert ist, dass die äußeren Flächen des
Gehäusekörpers 40b als
auch der Haltevorsprung 63 abgedeckt sind. Der Haltevorsprung 63 bildet
einen Positionierungsabschnitt zum Halten des Verbindungserkennungselements 61 in
seiner anfänglichen
Position darstellt (entsprechend einer ersten Position), wozu er
in die Haltebohrung 42 eingreift.
-
Zwei
Führungsvorsprünge 61a,
die in den Führungsschlitzen 43a der
Führungsabschnitte 43 gleitend
aufgenommen sind, sind an beiden inneren Seitenflächen des
Verbindungserkennungselementskörpers 61 ausgebildet.
Wenn die Führungsschlitze 43a und
die Führungsvorsprünge 61a miteinander
in Eingriff gebracht werden, wird der Verbindungserkennungselementkörper 61 auf
die Steckbuchse 40 gleitend in axialer Richtung derselben
aufgeschoben.
-
Zwei
Angreifabschnitte 61b, die ein Paar bilden und mit den
Fingern ergriffen werden, wenn der Verbindungserkennungselementkörper 61 gleitend bewegt
wird, sind an beiden äußeren Seitenflächen vorgesehen.
-
Der
Haltevorsprung 63 ist an einem unteren dem Gehäusekörper 40b zugewandten
Abschnitt eines freien Endes eines elastischen Haltearms 64,
der Teil der oberen Wand des Verbindungserkennungselementkörpers 61 ist,
vorragend angeordnet. Der Haltevorsprung 63 wird bei der
nach oben gerichteten Verlagerung des Haltearms 64 ebenfalls
verlagert. Dieser Haltevorsprung 63 greift von außen in die Haltebohrung 42 ein,
wobei seine vordere Endfläche gegen
eine vordere Endfläche 42a (siehe 7)
der Haltebohrung 42 anliegt und somit das Verbindungserkennungselement 60 in
der anfänglichen
Position hält.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist eine korrekte Verbindungserkennungsposition (die einer zweiten Position
entspricht), in die das Verbindungserkennungselement 60 gleitend
bewegt wird, näher
einem vorderen Ende der Steckbuchse 40 angeordnet als die
anfängliche
Position, in der der Haltevorsprung 63 in der Haltebohrung 42 gehalten
wird. Die Steckbuchse 40 ist daher mit einem Halteabschnitt 49 zur Begrenzung
der Gleitbewegung des Verbindungserkennungselements 60 versehen,
wenn das Verbindungserkennungselement 60 aus der anfänglichen Position
in die korrekte Verbindungserkennungsposition an der vorderen Seite
gleitend bewegt wurde.
-
Wenn
das Verbindungserkennungselement 60 in die korrekte Verbindungserkennungsposition gleitend
bewegt wurde, hält
der Halteabschnitt 49 eine rückwärtige Endfläche 63b (siehe 10)
des Haltevorsprungs 63 mittels einer vorderen Kante des Armabschnitts 45 des
flexiblen Riegelarms 41, wodurch das Verbindungserkennungselement 60 in
der korrekten Verbindungserkennungsposition angeordnet und befestigt
wird. Da ein klickendes Geräusch erzeugt
wird, wenn der Haltevorsprung 63 durch den Halteabschnitt 49 für das Verbindungserkennungselement
festgesetzt wird, ist es hierdurch möglich, den vollständig verbundenen
Zustand des Steckers mit der Steckbuchse zu erkennen.
-
Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist das Verbindungserkennungselement 60 mit
zwei Verlängerungsabschnitten 65 derart
versehen, dass es, wenn es sich in der anfänglichen Position befindet, von
dem rückwärtigen Ende
des Gehäusekörpers 40b der
Steckbuchse 40 deutlich vorragt. Das rückwärtige Ende dieser Verlängerungsabschnitte 65 ist derart
angeordnet, dass es mit der rückwärtigen Endfläche der
Steckbuchse 40 im wesentlichen abschließt, wenn sich das Verbindungserkennungselement 60 in
der korrekten Verbindungserkennungsposition befindet.
-
Bevor
die Anschlussklemme automatisiert durch eine nicht dargestellte
Vorrichtung zum automatisierten Einführen eingeführt werden, wird das Verbindungserkennungselement 60 in
die korrekte Verbindungserkennungsposition bewegt.
-
Nicht
dargestellte Anschlussklemmen, die mit den Enden von Kabeln W verbunden
sind, können,
nachdem sie der automatisierten Anschlussklemmeneinführvorrichtung
zugeführt
wurden, wenn die rückwärtige Endfläche der
Steckbuchse 40 mit der rückwärtigen Endfläche des
Verbindungserkennungselements 60 im wesentlichen übereinstimmt,
in die Anschlussklemmenaufnahmeräume 40a,
wie in 3 gezeigt, eingeführt werden.
-
Wie
in 4 gezeigt, wird nun eine Prüfvorrichtung 70, die
auf elektrischem Wege den Einführzustand
der Verbindungsanschlussklemmen in die oben genannten Anschlussklemmenaufnahmeräume 40a (siehe 3)
bestimmt, in die Steckbuchse 40 von ihrer vorderen Seite
aus eingeführt.
-
Die
Prüfvorrichtung 70 weist
zwei vorragende Führungsvorsprünge 73 an
der Außenfläche eines
im wesentlichen rohrförmigen
Gehäusekörpers 71 auf.
Zwei Druckelemente 74 sind an beiden Seitenabschnitten
des Gehäusekörpers 71 vorgesehen. Diese
Druckelemente 74 dienen dazu, das Verbindungserkennungselement 60 aus
der korrekten Verbindungserkennungsposition in die anfängliche
Position dadurch zurückzuschieben,
dass sie mit dem vorderen Ende des Verbindungserkennungselements 60 in
Kontakt treten.
-
Wenn
die Prüfvorrichtung 70,
so wie in 5 gezeigt, eingeführt wird,
wird der Einführzustand
der Anschlussklemmen in die Anschlussklemmenaufnahmeräume 40a elektrisch überprüft. Hierbei
kommen die Druckelemente 74 gegen das vordere Ende des
Verbindungserkennungselements 60 zur Anlage und bewegen
es aus der korrekten Verbindungserkennungsposition in die anfängliche
Position.
-
Wie
in den 6 und 7 gezeigt, ist vor dem Verbinden
eines Steckers mit der Steckbuchse 40 das Verbindungserkennungselement 60,
das die Steckbuchse 40 umschließt, in der anfänglichen
Position durch die Haltebohrung 42 derart zu der Steckbuchse 40 gehalten,
dass es diese überdeckt.
-
Wenn,
wie in den 8 und 9 gezeigt, beim
Verbinden eines Steckers 50 mit der Steckbuchse 40 der
Verbindungsweg des Steckergehäuses
mit dem Steckbuchsengehäuse
einen vorbestimmten Weg erreicht, wird ein Eingriffsvorsprung 51 zu
der Haltebohrung 42 des Armabschnitts 45 von unten
(innen) nach außen
in Eingriff gebracht. Der verbundene Zustand des Steckers 50 mit
der Steckbuchse 40 wird durch den Eingriff dieses Eingriffsabschnitts 51 in
die Haltebohrung 42 verriegelt.
-
Wie
in 9 durch den Pfeil B dargestellt, wird dabei der
Haltevorsprung 63 des Verbindungserkennungselements 60,
der mit der Haltebohrung 42 in Eingriff war, durch den
Eingriffsvorsprung 51 nach oben (außen) gedrückt, so dass die Fixierung des
Verbindungserkennungselements 60 in der anfänglichen
Position aufgehoben wird. Das Verbindungserkennungselement 60 kann
dementsprechend zu dem vorderen Ende des Gehäusekörpers 40b der Steckbuchse 40 bewegt
werden.
-
Nach
Beenden des Verbindens der Steckbuchse mit dem Stecker erfolgt ein
Bewegen des Verbindungserkennungselements 60 von der anfänglichen
Position in die korrekte Verbindungserkennungsposition, um den verbundenen
Zustand des Steckers 50 mit der Steckbuchse 40 zu
bestätigen. Da
das Verbindungserkennungselement 69 durch die Finger eines
Arbeiters während
des Verbinden der Gehäuse
gehalten wird, schiebt bei dem Bewegen des Verbindungserkennungselements
der Arbeiter das Verbindungserkennungselement 60 zu dem
vorderen Ende des Gehäuses,
wobei die Fingerposition, mit der das Verbindungserkennungselement 60 gehalten
wird, nicht verändert
werden muss. Es ist folglich möglich,
das Bewegen des Verbindungserkennungselements zum Bestätigen des
vollständigen Zustands
des Steckers 50 mit der Steckbuchse 40 günstig auszuführen.
-
Da
die Schieberichtung bei dem Bewegen des Verbindungserkennungselements
die gleiche ist, wie die beim Verbinden der Gehäuse, kann beides in einer Schubrichtung
ausgeführt
werden, wodurch ermöglicht
wird, dass die Anzahl der Arbeitsschritte für das Verbinden des Steckers
mit der Steckbuchse verringert wird.
-
Wenn,
wie in 10 gezeigt, das Verbindungserkennungselement 60 die
korrekte Verbindungserkennungsposition erreicht, wird der Haltevorsprung 63 des
Verbindungserkennungselements 60 durch den Haltevorsprung 49,
der durch die vordere Kante des Armabschnitts 45 dargestellt
ist, gehalten, wodurch die Gleitbewegung des Verbindungserkennungselements 60 begrenzt
wird. Da ein Klickgeräusch
hervorgerufen wird, wenn das Verbindungserkennungselement 60 mit
dem Halteabschnitt 49 einrastet, ist es möglich, den
vollständig
verbundenen Zustand des Steckers 50 mit der Steckbuchse 40 festzustellen.
-
Bei
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wurde eine Ausbildung
beschrieben, die vorsieht, dass das rückwärtige Ende des Verbindungserkennungselements
im wesentlichen mit der rückwärtigen Endfläche des
Steckverbinders fluchtet, wenn die Anschlussklemmen automatisiert
eingeführt
werden.
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 11 und 12 eine
zweite Ausführungsform
beschrieben, bei der das rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements vor dem rückwärtigen Ende der Steckbuchse
angeordnet ist, wenn die Anschlussklemmen automatisiert eingeführt werden. Aus 11,
die einen Längsschnitt
zeigt, ist erkennbar, dass das Verbindungserkennungselement derart zur
Steckbuchse angeordnet ist, dass ein automatisiertes Einführen der
Anschlussklemmen ermöglicht wird. 12 ist
ein Längsschnitt,
der einen Zustand nach dem Einführen
der Anschlussklemmen und vor dem Verbinden der Steckverbinder darstellt.
-
Wie
in 11 gezeigt, wird ein Verbindungserkennungselement 90 nach
dem Verbinden mit einer Steckbuchse 80 derart bewegt, dass
das rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements 90 vor der rückwärtigen Endfläche der
Steckbuchse 80 liegt, so dass das Einführen der Anschlussklemmen unter
Verwendung einer Vorrichtung zum automatisierten Einführen derselben
ausgeführt
werden kann.
-
Bei
der Steckbuchse 80 weist deren Gehäusekörper 80b einstückig Anschlussklemmenaufnahmeräume 80a auf,
die zur Aufnahme und zum Halten nicht dargestellter Anschlussbuchsen
dienen, einen flexiblen Riegelarm 81 auf, der an einer
oberen Fläche
des Gehäusekörpers 80b ausgebildet
ist und eine Haltebohrung 82 aufweist, und zwei Führungsabschnitte 83 auf,
die ein Paar bilden und zum gleitenden Abstützen des Verbindungserkennungselements 90 dienen.
Ein vorderer Halter 80c wird in ein vorderes Ende des Gehäusekörpers 80b eingeführt. In
diesem sind Anschlussklemmenaufnahmeräume 80a fluchtend
und ergänzend
zu denen des Gehäusekörpers 80b ausgebildet.
-
Der
flexible Riegelarm 81 und der Führungsabschnitt 83 sind
genauso ausgebildet wie der flexible Riegelarm 41 und der
Führungsabschnitt 43 bei der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform,
so dass deren detaillierte Beschreibung ausgelassen wird.
-
Eine
Halterippe 84 ist ferner oberhalb des vorderen Endes der
Steckbuchse 80 ausgebildet. Geneigte Flächen 84a und 84b sind
an der Halterippe 84 derart ausgebildet, dass sie in einer
Haltenut eines Haltearms 94, wie nachfolgend beschrieben, gehalten
werden können.
-
Die
geneigte Fläche 84a liegt
gegen eine vordere Fläche 95a der
Haltenut 95 an, um die Bewegung eines Verbindungserkennungselements 91 in rückwärtiger Richtung
zu begrenzen. Die geneigte Fläche 84a weist
einen derartigen Neigungswinkel auf, dass, wenn das Verbindungserkennungselement 90 in
rückwärtiger Richtung
durch die Prüfvorrichtung gedrückt wird,
der Haltearm 94 elastisch nach unten verlagert wird, um
den Eingriff der Halterippe 84 mit der Haltenut 95 aufzuheben.
-
Die
Neigung der geneigten Fläche 84b ist geringer
als die der geneigten Fläche 84a beim
in Eingriff bringen der Halterippe 84 mit der Haltenut 95. Die
geneigte Fläche 84b tritt
mit einem oberen Abschnitt des vorderen Endes des Haltearms 94 derart in
gleitenden Kontakt, dass der Haltearm 94 elastisch nach
unten verlagert wird.
-
Die
Steckbuchse 80 weist bei dieser Ausführungsform einen rippenförmigen ersten
Vorsprung 85 auf, der an seinem äußeren Umfang dem flexiblen Riegelarm 81 abgewandt
sich in einer Querrichtung, d.h. rechtwinklig zur Verbindungsrichtung
er streckt. Für
den ersten Vorsprung 85 ist ferner ein dreieckiger oder
ein halbrunder Querschnitt vorteilhaft. Der erste Vorsprung 85 wird
mit einem zweiten Vorsprung 96, der nachfolgend beschrieben
wird, in Eingriff gebracht, um eine nach vorne gerichtete Bewegung
des Verbindungserkennungselementskörpers 91 aus der festgelegten
Position während
des Einführens
der Anschlussklemmen zu verhindern.
-
Das
Verbindungserkennungselement 90 umfasst den im wesentlichen
rohrförmigen
Verbindungserkennungselementkörper 91,
der auf dem äußeren Umfang
der Steckbuchse 80 axial in Verbindungsrichtung der Steckbuchse 80 derart
gleitend gehalten ist, dass die äußere Fläche des
Gehäusekörpers 80b abgedeckt
wird, und den Haltearm 94 zum Begrenzen der Bewegung des
Verbindungserkennungselementskörpers 91.
-
Der
Haltearm 94 ist ein elastisches Element und stellt einen
Abschnitt der oberen Wand des Verbindungserkennungselementskörpers 91 dar
und ist vertikal elastisch verlagerbar. Der Haltearm 94 weist
einen Haltevorsprung 93 auf, der als Positionierungsabschnitt
für den
Eingriff mit der Haltebohrung 82 gedacht ist, um den Verbindungserkennungselementkörper 91 in
der anfänglichen
Position festzulegen. Der Haltevorsprung 93 ragt von einem
unteren Abschnitt eines distalen Endes des Haltearms 94 vor und
wird im Zusammenhang mit der elastischen Verlagerung des Haltearms 94 vertikal
verlagert. Die Haltenut 95 zum Eingriff der oben beschriebenen Halterippe 84 ist
an einer oberen Fläche
des Haltearms 94 derart ausgebildet, dass der Verbindungserkennungselementkörper 91 in
der Position, die beim Einführen
der Anschlussklemmen eingenommen werden soll, festgelegt ist. Eine
vordere Fläche 95a und
eine rückwärtige Fläche 95b sind
an der Haltenut 95 so ausgebildet, dass sie jeweils eine
Neigung aufweisen, die mit der der geneigten Flächen 84a und 84b im
wesentlichen übereinstimmt,
so dass die Halterippe 84 festlegbar ist.
-
Zusätzlich zu
der Anordnung, die der bei dem Verbindungserkennungselementkörper 61 der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich ist,
weist der Verbindungserkennungselementkörper 91 an seinem
Umfang einen zapfenartigen zweiten Vorsprung 96 zum Eingriff
mit dem ersten Vorsprung 85 beim Einführen der Anschlussklemmen auf.
-
Aufgrund
der oben beschriebenen Ausbildung wird beim Einführen der Anschlussklemmen durch
die Vorrichtung zum automatisierten Einführen von Anschlussklemmen das
rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements 90 derart bewegt, dass
es vor der rückwärtigen Endfläche der
Steckbuchse 80 zu liegen kommt und die Position des Verbindungserkennungselements 90 gehalten
wird. Aufgrund des Zusammenwirkens des ersten Vorsprungs 85 mit
dem zweiten Vorsprung 96 und aufgrund des Eingriffs der
Halterippe 84 mit der Haltenut 95 des Haltearms 94 wird
das Verbindungserkennungselement 90 derart festgelegt,
dass es nicht leicht nach vorne und hinten bewegt werden kann.
-
Die
Anschlussklemmen, die mit Endabschnitten von Kabeln verbunden sind,
werden, nachdem sie der Vorrichtung zum automatisierten Einführen von
Anschlussklemmen zugeführt
wurden, und wobei sich das Verbindungserkennungselement 90 mit
seinem rückwärtigen Ende
in einer Position, die vor der rückwärtigen Endfläche der
Steckbuchse 80 angeordnet ist, festgelegt ist, in die Anschlussklemmenaufnahmeräume 80a automatisiert
eingeführt.
-
Da
die Prüfvorrichtung
(siehe 4), die Druckelemente aufweist, in die Steckbuchse 80 ähnlich wie
die bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, eingeführt wurde,
wird das Verbindungserkennungselement 90 aus der Position
während
des Einführens
der Anschlussklemmen in die anfängliche
Position, in der es von der rückwärtigen Endfläche der
Steckbuchse 80 nach hinten vorragt, bewegt.
-
Wie
in 12 gezeigt, wird das Verbindungserkennungselement 90,
das auf der Steckbuchse 80 montiert ist, in der anfänglichen
Position durch den Eingriff des Haltevorsprungs 93 mit
der Haltebohrung 82 der Steckbuchse 80 derart
festgelegt, dass es die Steckbuchse 80 abdeckt.
-
Da
das Verbinden des Steckers mit der Steckbuchse wie bei der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
erfolgt, wird dessen Beschreibung ausgelassen.
-
Bei
der Steckverbindung zur Verhinderung eines unvollständig verbundenen
Zustands gemäß der Erfindung
werden die Anschlussklemmen, wie oben beschrieben, automatisiert
eingeführt,
nachdem das Verbindungserkennungselement in eine Position, in der
sein rückwärtiges Ende
mit der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses fluchtet
oder in eine Position, in der das rückwärtige Ende des Verbindungserkennungselements
vor der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses
liegt, bewegt. Das Verbinden der Steckbuchse mit dem Stecker kann
ausgeführt
werden, nachdem das Verbindungserkennungselement in eine anfängliche
Position, in der es von der rückwärtigen Endfläche des
ersten Steckverbindergehäuses nach
hinten vorragt, bewegt wird.
-
Da
das rückwärtige Ende
des Verbindungserkennungselements, das auf dem ersten Steckverbindergehäuse montiert
ist, nicht von diesem vorragt, können
dementsprechend die Anschlussklemmen durch eine Vorrichtung zum
automatisierten Einführen
automatisiert eingeführt
werden. Es ist dementsprechend möglich,
die Effektivität
des Einführens der
Anschlussklemmen in das Steckverbindergehäuse und des Verbindens der
Steckverbindergehäuse zu
verbessern.