DE19837896A1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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Abstract
Ein elektrischer Steckverbinder 10 umfaßt zwei zusammensteckbare Verbinderteile 12, 14, die mittels eines Koppelteils 16 miteinander koppelbar sind, das hierzu in eine Koppelstellung bewegbar ist. Dem Koppelteil 16 ist ein über einen definierten Bereich relativ zu diesem bewegbares Kontrollelement 52 zugeordnet, das durch Federkraft 56 in eine bezüglich des Koppelteils 16 ausgerückte Position belastet und entgegen der Federkraft 56 in eine bezüglich des Koppelteils 16 eingerückte Position verschiebbar ist. Das Kontrollelement 52 ist durch insbesondere lösbare Rastmittel 58, 60 bei seine Koppelstellung einnehmendem und in dieser verrastetem Koppelteil 16 in seiner eingerückten Position fixierbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit zwei zusam
mensteckbaren Verbinderteilen die mittels eines Koppelteils miteinander
koppelbar sind, das hierzu in eine Koppelstellung bewegbar ist. Ein solcher
Steckverbinder ist insbesondere in Kraftfahrzeugen verwendbar, wo er bei
spielsweise als Sitzkupplung einsetzbar ist.
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, müssen die beiden Verbinderteile kor
rekt miteinander gekoppelt sein. Dazu ist es insbesondere erforderlich, daß
das Koppelteil auch tatsächlich seine endgültige Koppelstellung erreicht
hat. In den meisten Fällen ist es nun aber nicht ohne weiteres möglich,
festzustellen, in welchem Zustand sich der Steckverbinder gerade befindet.
Ziel der Erfindung ist es, einen elektrischen Steckverbinder der eingangs
genannten Art zu schaffen, der bei einfach gehaltenen Aufbau sowohl eine
möglichst optimale Kontrolle seines jeweiligen Zustandes gestattet als
auch insgesamt einfacher handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Koppel
teil ein über einen definierten Bereich relativ zu diesem bewegbares Kon
trollelement zugeordnet ist, das durch Federkraft in eine bezüglich des
Koppelteils ausgerückte Position belastet und entgegen der Federkraft in
eine bezüglich des Koppelteils eingerückte Position verschiebbar ist, und
daß das Kontrollelement durch insbesondere lösbare Rastmittel bei seine
Koppelstellung einnehmendem und in dieser verrastetem Koppelteil in sei
ner eingerückten Position fixierbar ist. Hierbei sind die Rastmittel vor
zugsweise zwischen dem Kontrollelement und einer in einem der beiden
Verbinderteile gelagerten Lösetaste vorgesehen, wobei durch das in seiner
eingerückten Stellung fixierte Kontrollelement gleichzeitig das Koppelteil in
seiner Koppelstellung fixiert wird.
Demzufolge verbleibt das Kontrollelement nur dann in seiner eingerückten
Position, wenn das Koppelteil seine Koppelstellung auch tatsächlich er
reicht hat und zudem in dieser Koppelstellung verrastet wurde. Andern
falls wird das Kontrollelement nach einem Loslassen durch die Federkraft
wieder in seine ausgerückte Position zurückbewegt. Mit dem seine ausge
rückte Position einnehmenden Kontrollelement wird somit auf einfache
und zuverlässige Weise signalisiert, daß die beiden Verbinderteile noch
nicht in der erforderlichen Weise miteinander gekoppelt sind. Dagegen ist
bei seine eingerückte Position einnehmendem Kontrollelement sicherge
stellt, daß die beiden Verbinderteile tatsächlich korrekt miteinander ge
koppelt wurden. Über das Kontrollelement ist somit stets eine optimale,
zuverlässige mechanische und Sichtkontrolle möglich. Indem die Rastmit
tel vorzugsweise zwischen dem Kontrollelement und einem der beiden Ver
binderteile vorgesehen sind und durch das in seiner eingerückten Stellung
fixierte Kontrollelement gleichzeitig das Koppelteil in seiner Koppelstellung
fixiert wird, erfüllt das während des Kopplungsvorgangs beaufschlagte
Kontrollelement in seiner vollständig eingerückten Position gleichzeitig
zwei Funktionen. So dient es außer der mechanischen und Sichtkontrolle
des jeweiligen Verbinderzustands gleichzeitig der Sicherstellung der End
verriegelung der beiden Verbinderteile. Im verriegelten Zustand ist das
Kontrollelement vorzugsweise vollständig in dem betreffenden Verbinderteil
versenkt und damit nicht mehr sichtbar. Wurde dagegen der verriegelte
Zustand aus irgendeinem Grund nicht erreicht, so springt das federbela
stete Kontrollteil wieder aus dem Verbinderteil heraus. Demnach kann der
jeweilige Zustand des Steckverbinders außer durch eine Sichtkontrolle
insbesondere auch durch Abtasten des betreffenden Bereichs festgestellt
werden. Durch die erreichte einfache Bedienung und einfachere Kontrolle
ergibt sich insgesamt ein entsprechend höheres Maß an Sicherheit.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen elektrischen Steckverbinders ist das Kontrollelement in Bewegungs
richtung des Koppelteils verschiebbar in dem Koppelteil gelagert. Das Kop
pelteil ist somit in besonders einfacher Weise über das Kontrollelement
betätigbar.
Die das Kontrollelement in seine ausgerückte Position belastende Feder
kraft ist zweckmäßigerweise durch wenigstens eine zwischen dem Kon
trollelement und dem Koppelteil angeordnete Feder erzeugt.
Wie bereits erwähnt kann das Kontrollelement insbesondere so ausgeführt
und gelagert sein, daß es in seiner ausgerückten Position aus dem Kop
pelteil vorsteht und in seiner eingerückten Position in dem Koppelteil ver
senkt ist. In seiner ausgerückten Position sollte das Kontrollelement so
weit aus dem Koppelteil vorstehen, daß dieser Zustand zuverlässig von der
eingerückten Position des Koppelteils unterschieden werden kann.
Das Kontrollelement kann insbesondere an einem Ende, vorzugsweise dem
nach außen ragenden freien Ende des Koppelteils vorgesehen sein.
Ist das Koppelteil über das Kontrollelement in seine Koppelstellung beweg
bar, so ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß das Kontrollele
ment im Verlauf einer entsprechenden Betätigung spätestens dann relativ
zum Koppelteil in seine eingerückte Position bewegbar ist, wenn das Kop
pelteil seine Koppelstellung erreicht hat.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen elektrischen Steckverbinders ist das Kontrollelement zur Signalisie
rung seines ausgerückten Zustands zumindest teilweise signalfarben.
Von Vorteil ist auch, wenn das Kontrollelement in dem Koppelteil vormon
tierbar ist und nach erfolgter Vormontage gegen ein Herausfallen aus dem
Koppelteil gesichert ist. Hierbei wird es vorzugsweise durch die Federkraft
in seiner ausgerückten Position gehalten. Damit kann das Kontrollelement
zusammen mit dem Koppelteil und gegebenenfalls auch zusammen mit
dem restlichen Verbinder ausgeliefert und bereits im Werk vormontiert
werden.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist das Koppelteil
als Schieber in einem der beiden Verbinderteile insbesondere quer zu de
ren Steckrichtung geführt und in seine Koppelstellung bewegbar, in der es
mit wenigstens einem am anderen Verbinderteil vorgesehenen Koppelele
ment zusammenwirkt. Vorzugsweise ist das Koppelteil in seiner Koppel
stellung in dem betreffenden Verbinderteil versenkt.
Das Koppelteil kann zwei zueinander parallele Schenkel oder Seitenwände
umfassen, die jeweils mit wenigstens einem Koppelelement zusammenwir
ken. Ein jeweiliges Koppelelement kann beispielsweise durch einen Zapfen
oder dergleichen gebildet sein.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform sind die beiden
Schenkel des Koppelteils jeweils mit wenigstens einer Nut oder dergleichen
versehen, in die zumindest bei seine Koppelstellung einnehmendem Kop
pelteil ein jeweiliges Koppelelement eingreift. Dabei sind die Nuten vor
zugsweise so ausgeführt, daß nach einem Eingriff der Koppelelemente die
beiden Verbinderteile während der Überführung des Koppelteils in seine
Koppelstellung zunächst vollständig zusammengezogen werden. Eine ent
sprechende Ausführung ist grundsätzlich auch bei einem nicht U-förmigen
Koppelteil möglich. Anstelle einer Nut kann jeweils auch beispielsweise ein
Einschnitt, ein Schlitz oder dergleichen vorgesehen sein. Durch das über
das Koppelteil erfolgende vollständige Zusammenziehen der beiden Ver
binderteile ist stets eine korrekte, zuverlässige Kopplung gewährleistet,
wodurch die angestrebte Sicherheit weiter erhöht wird.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen elektrischen Steckverbinders umfaßt eines der beiden Verbinderteile
ein Steckergehäuse und das andere Verbinderteil ein Steckhülsengehäuse.
Dabei kann das Steckergehäuse zur Aufnahme mehrerer Steckermodule
und das Steckhülsengehäuse zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl
von Steckhülsen ausgebildet sein.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es von Vorteil, wenn das schieberarti
ge Koppelteil im Steckhülsengehäuse geführt und das bzw. die Koppelele
mente am Steckergehäuse vorgesehen sind. In diesem Fall ist die Lösetaste
vorzugsweise in dem Steckhülsengehäuse vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung
eines elektrischen Steckverbinders,
Fig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Teildarstel
lung der zur Kontrolle des Verbinderzustandes und der
Verriegelung des Koppelteils zusammenwirkenden
Komponenten,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 gezeigten
Komponenten im zusammengesetzten Zustand vor ei
ner Kopplung der beiden Verbinderteile,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht der Anordnung gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 eine geschnittene Draufsicht der Anordnung gemäß
Fig. 3,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 gezeigten
Komponenten im zusammengesetzten Zustand nach
erfolgter Kopplung der beiden Verbinderteile,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anord
nung gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 einen geschnittene Draufsicht der Anordnung gemäß
Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Steckver
binders 10 gezeigt, der beispielsweise als Sitzkupplung in einem Kraftfahr
zeug verwendbar ist.
Wie am besten anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, umfaßt der elektrische
Steckverbinder 10 zwei zusammensteckbare Verbinderteile 12, 14. Dabei
ist das Verbinderteil 14 als Steckergehäuse zur Aufnahme mehrerer Stec
kermodule 20 und das Verbinderteil 12 als Steckhülsengehäuse zur Auf
nahme einer entsprechenden Anzahl von Steckhülsen 18 ausgebildet. Im
vorliegenden Fall sind fünf Steckermodule 20 sowie fünf Steckhülsen 18
vorgesehen. Die Steckhülsen 18 sind an einem gemeinsamen Rahmen 22
angeordnet und gemeinsam mit diesem in das Verbinderteil 12 einsetzbar.
Zur Fixierung des Rahmens 22 in dem Verbinderteil 12 sind an diesem
Verbinderteil 12 mehrere Rastelemente 24 vorgesehen. Dem Verbinderteil
12 ist zudem eine Abdeckung 26 zugeordnet, durch die die betreffende
Seite des Verbinderteils 12 nach einem Einsetzen der Steckhülsen 18 ab
geschlossen wird. Auch diese Abdeckung 26 wird durch am Verbinderteil
12 vorgesehene Rastelement 28 fixiert. Diese Rastelement 28 rasten bei
korrekt aufgesetzter Abdeckung 26 in Schlitze 30 ein, die in an den Seiten
rändern der Abdeckung 26 angeordneten Laschen 32 ausgebildet sind. Die
Steckelemente 18 können mit Leitungen verbunden werden, die dann bei
spielsweise seitlich zwischen dem Rahmen 22 und der Abdeckung 26 nach
außen geführt werden.
Auch dem Verbinderteil 14 ist wieder eine Abdeckung 34 zugeordnet.
Nachdem die Steckermodule 20 in das Verbinderteil 14 eingesetzt sind,
wird die betreffende Seite des durch dieses Verbinderteil 14 gebildeten
Steckergehäuses durch diese Abdeckung 34 abgeschlossen. Auch die
Steckermodule 20 werden schließlich mit Leitungen verbunden, die dann
zwischen den Steckermodulen 20 und der Abdeckung 34 insbesondere
seitlich nach außen geführt werden. Am betreffenden Ende besitzt die Ab
deckung 34 zum Schutz abzuführender Leitungen eine Verlängerung 36.
Am gegenüberliegenden Ende ist die Abdeckung 34 mit einem hakenarti
gen Vorsprung 38 versehen, über den sie am betreffenden Ende des Ver
binderteils 14 eingehakt werden kann, woraufhin das andere Ende der Ab
deckung über am Verbinderteil 14 vorgesehene Rastelement 40 mit dem
Verbinderteil 14 verrastbar ist. Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist,
wirken die Rastelemente 40 mit im Bereich der Verlängerung an den Sei
tenwänden der Abdeckung 34 vorgesehenen Rastausnehmungen 42 zu
sammen.
Die beiden Verbinderteile 12, 14 sind mittels eines in Längsrichtung des
Verbinderteils 14 in diesem verschiebbar gelagerten Koppelteil 16 mitein
ander koppelbar, das hierzu in eine Koppelstellung bewegbar ist, in der es
in dem Verbinderteil 14 versenkt ist (vgl. auch die Fig. 6 bis 8).
Das Koppelteil 16 ist demnach quer zur Steckrichtung, in der die beiden
Verbinderteile 12, 14 zusammengesteckt werden, in dem Verbinderteil 14
verschiebbar geführt und in seine Koppelstellung bewegbar.
Wie insbesondere anhand der Fig. 1, 2, 5, 6 und 8 zu erkennen ist, besitzt
das schieberartige Koppelteil 16 zwei zueinander parallele Seitenwände
oder Schenkel 16', 16'' (vgl. insbesondere Fig. 1), die jeweils mit zwei zap
fenartigen Koppelelementen 44 zusammen, die paarweise auf einander ge
genüberliegenden Seiten des dem Verbinderteil 12 zugeordneten Steckhül
sengehäuses vorgesehen sind.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, sind die beiden Schenkel 16', 16''
des Koppelteils auf ihrer Innenseite jeweils mit zwei Nuten 46 versehen, in
die jeweils ein zapfenartiges Koppelelement 44 eingreift. Dabei sind die
Nuten 46 so ausgeführt, daß nach einem Eingriff der Koppelelemente 44
die beiden Verbinderteile 12, 14 während der Überführung des Koppelteils
16 in seine Koppelstellung zunächst vollständig zusammengezogen wer
den.
An den beiden Schenkeln 16', 16'' des Koppelteils 16 sind wieder Rastele
mente 48 vorgesehen, die mit Rastausnehmungen 50 am Verbinderteil 14
zusammenwirken.
Im stegseitigen Endbereich des Koppelteils 16 ist ein Kontrollelement 52 in
Längsrichtung des Koppelteils 16 verschiebbar gelagert. Dabei ist dieses
über einen definierten Bereich relativ zum Koppelteil 16 verschiebbare
Kontrollelement 52 durch eine zwischen ihm und einer axial nach innen
versetzten Querwand 54 des Verbinderteils 16 (vgl. insbesondere Fig. 4, 5,
7 und 8) angeordnete Druckfeder 56 in eine bezüglich des stegseitigen En
des des Koppelteils 16 ausgerückte Position (vgl. insbesondere Fig. 3 bis 5)
belastet und entgegen der Federkraft in eine bezüglich des stegseitigen
Endes des Koppelteils 16 eingerückte Position verschiebbar, in der es in
dem stegseitigen Ende des Koppelteils 16 versenkt ist (vgl. insbesondere
die Fig. 6 bis 8). Das Kontrollelement 52 ist durch lösbare Rastmittel 58,
60 bei seine Koppelstellung einnehmendem und in dieser verrastetem
Koppelteil 16 in seiner eingerückten Position fixierbar. Im vorliegenden Fall
umfassen die lösbaren Rastmittel 58, 60 eine am Kontrollelement 52 vor
gesehene federnde Rastnase 58 sowie einen mit dieser zusammenwirken
den Rastvorsprung 60, der an einer im Verbinderteil 14 gelagerten Löseta
ste 74 vorgesehenen (vgl. insbesondere Fig. 1, 2, 4, 5 und 7).
Demzufolge sind die Rastmittel 58, 60 zwischen dem Kontrollelement 52
und einer im Verbinderteil 14 gelagerten Lösetaste 74 vorgesehenen, wobei
durch das in seiner eingerückten Stellung fixierte Kontrollelement 52
gleichzeitig das Koppelteil 16 in seiner Koppelstellung fixiert ist.
Das Kontrollelement 52 ist mit einem sich in das Koppelteil 16 hinein er
streckenden, im Querschnitt beispielsweise U-förmigen Ansatz 62 verse
hen, der innerhalb des Koppelteils 16 in einer diesem Koppelteil 16 zuge
ordneten, beispielsweise C-förmigen Führung 64 geführt ist. Im vorliegen
den Fall besitzt das Kontrollelement 52 ein topfartiges Gehäuse 66, mit
dessen Boden- oder Stirnwand der Ansatz 62 verbunden ist. Demzufolge
erstreckt sich der Ansatz 62 durch das topfartige Gehäuse 66 hindurch
nach außen und in die dem Koppelteil 16 zugeordnete Führung 64.
Parallel zu dem Ansatz 62 erstreckt sich ein federnder Arm 70, der am ei
nen Ende wieder mit der Stirnwand 68 des Kontrollelements 52 verbunden
und am anderen, äußeren Ende mit der Rastnase 58 versehen ist. Der fe
dernde Arm 70 ist im Bereich des Schlitzes 72 (vgl. insbesondere Fig. 2)
des im vorliegenden Fall U-förmigen Ansatzes 62 vorgesehen. Die Druckfe
der 56 ist auf den Ansatz 62 sowie den federnden Arm 70 aufgeschoben
und auf der Seite des Kontrollelements 52 an der Innenseite der Stirnwand
68 abgestützt. Auch die Druckfeder 56 erstreckt sich somit in das topfarti
ge Gehäuse 66 bis zu dessen Boden, d. h. bis zur Stirnwand 68.
Nachdem das Kontrollelement 52 in Bewegungsrichtung des Koppelteils 16
verschiebbar in dem Koppelteil 16 gelagert ist, kann das Koppelteil 16 über
dieses Kontrollelement 52 in seine Koppelstellung bewegt werden. Dabei ist
das Kontrollelement 52 im Verlauf einer entsprechenden Betätigung späte
stens dann relativ zum Koppelteil 16 in seine eingerückte Position beweg
bar, wenn das Koppelteil 16 seine Koppelstellung erreicht hat. Ob das
Kontrollelement 52 auch bereits zuvor relativ zum Koppelteil 16 bewegt
wird, hängt insbesondere von der Stärke der Druckfeder 56 ab.
Wie insbesondere anhand der Fig. 3 bis 5 zu erkennen ist, ragt das seine
ausgerückte Position einnehmende Kontrollelement 52 mit seinem Gehäu
se 66 aus dem betreffenden Ende des Koppelteils 16 hervor, wodurch die
entsprechende mechanische und Sichtkontrolle des Verbinderzustands
ermöglicht wird. Dabei besitzt der aus dem Koppelteil 16 hervorstehende
Teil des Kontrollelements 52 eine hinreichende Länge 1 (vgl. insbesondere
Fig. 3), die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem Bereich von
etwa 11 mm liegt. Zudem kann das Kontrollelement 52 zur Signalisierung
seines ausgerückten Zustands zumindest teilweise signalfarben sein.
Wie insbesondere anhand der Fig. 4 und 7 zu erkennen ist, sind die Rast
nase 58 und der Rastvorsprung 60 mit komplementären Auflaufschrägen
versehen, so daß die Rastnase 58 unter Auslenkung des federnden Armes
70 über den Rastvorsprung 60 geschoben werden kann, bevor diese beiden
Rastelemente 58, 60 auf die in der Fig. 7 dargestellte Weise miteinander
verrasten.
Die über die Rastmittel 58, 60 erhaltende Rastverbindung ist über die im
Verbinderteil 14 gelagerte Lösetaste 74 lösbar. Diese Lösetaste 74 ist im
vorliegenden Fall in eine im Verbinderteil 14 vorgesehene Öffnung 76 ein
gesetzt (vgl. insbesondere die Fig. 1 und 2). Sie ist mit zwei Zungen 78 ver
sehen, die als Federelemente dienen. Bei einer Betätigung der Lösetaste 74
quer zur Verschieberichtung des Koppelteils 16 und des Kontrollelements
52 wird der Rastvorsprung 60 verschoben, so daß er die Rastnase 58 frei
gibt.
Wie am besten anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, wirkt die Rastnase 58
bei seine ausgerückte Position einnehmendem Kontrollelement 52 zudem
mit der Querwand 54 des Koppelteils 16 zusammen. Mit der durch die
Kraft der Druckfeder 56 bewirkten Anlage der Rastnase 58 an der Quer
wand 54 des Koppelteils 16 ist das Kontrollelement 52 somit auch gegen
ein Herausfallen aus dem Koppelteil 16 gesichert. Darüber hinaus ist
durch diese Anordnung auch eine Vormontage des Kontrollelements 52 in
dem Koppelteil 16 möglich. Dazu ist das Kontrollelement 52 lediglich ent
gegen der Federkraft in das Koppelteil 16 einzustecken, bis die federnde
Rastnase 58 hinter der Querwand 54 zu liegen kommt. Durch die Öffnung
80 hindurch kann das Kontrollelement 52 gegebenenfalls wieder von dem
Koppelteil 60 gelöst werden.
Das Verbinderteil 14 ist am dem Kontrollelement 52 benachbarten Ende
mit seitlichen Ausschnitten 82 versehen, so daß gegebenenfalls das Kop
pelteil 16 wieder aus dem Verbinderteil 14 herausgezogen werden kann.
Dazu kann das Koppelteil 16 auf den beiden gegenüberliegenden Seiten
mit einer jeweiligen Riffelung 84 versehen sein (vgl. insbesondere Fig. 1).
Wie anhand der Fig. 3 zu erkennen ist, nimmt das Kontrollelement 52 vor
einer Kopplung der beiden Verbinderteile 12, 14 bedingt durch die Kraft
der Druckfeder 56 (vgl. insbesondere auch die Fig. 4 und 5) seine ausge
rückte Position ein. Das Kontrollelement 52 ragt somit mit seinem zumin
dest teilweise signalfarbenen Gehäuse 66 aus dem betreffenden Ende des
Koppelteils 16 hervor. Auch das Koppelteil 16 ist noch nicht in dem Ver
binderteil 14 versenkt. Es ragt vielmehr mit seinem betreffenden Ende aus
diesem hervor.
Sobald die am Verbinderteil 12 vorgesehenen Koppelelemente 44 mit den
Nuten 46 des Koppelteils 16 in Eingriff stehen, kann das Koppelteil 16
über das Kontrollelement 52 in seine Koppelstellung bewegt werden.
Infolge der in der Fig. 1 zu erkennenden schrägen Nutenführung werden
die beiden Verbinderteile 12, 14 während der Überführung des Koppelteils
16 in seine Koppelstellung zunächst vollständig zusammengezogen. Erst
wenn das Koppelteil 16 seine Koppelstellung erreicht hat, kann das Kon
trollelement 52 über die Rastmittel 58, 60 mit dem Verbinderteil 14 verra
sten, wodurch gleichzeitig das Koppelteil 16 in seiner Koppelstellung ge
halten und damit die Verriegelung der beiden Verbinderteile 12, 14 gesi
chert wird. So liegt in diesem verriegelten Zustand das topfartige Gehäuse
66 mit seinem offenen Ende an der Querwand 54 des Koppelteils 16 an,
wodurch dieses über diese Querwand 54 gegen die den Rastvorsprung 60
aufweisende, im Verbinderteil 14 gelagerte Lösetaste 74 gehalten wird (vgl.
insbesondere die Fig. 7 und 8).
Wie insbesondere anhand der Fig. 6 bis 8 zu erkennen ist, ist in diesem
verriegelten Zustand das Kontrollelement 52 in dem betreffenden Ende des
Koppelteils 16 versenkt. Im vorliegenden Fall ist auch das Koppelteil 16 in
dem Verbinderteil 14 versenkt.
Indem das Kontrollelement 52 seine eingerückte Position einnimmt, wird
signalisiert, daß die beiden Verbinderteile 12, 14 korrekt miteinander ge
koppelt sind. In dem Fall, daß der zuvor beschriebene Verriegelungsvor
gang nicht vollständig abgeschlossen wurde, wird das Kontrollelement 52
durch die Kraft der Druckfeder 56 wieder in seine ausgerückte Position
zurückgestellt, in der dessen signalfarbenes Gehäuse 66 aus dem Koppel
teil 16 hervorragt. Dadurch ist unmittelbar und zuverlässig erkennbar,
daß die beiden Verbinderteile 12, 14 noch nicht korrekt miteinander ge
koppelt sind.
Das Kontrollelement 52 erfüllt somit gleichzeitig zwei Funktionen. So dient
es einerseits dazu, die korrekte Verriegelung der beiden Verbinderteile 12,
14 zu sichern. Andererseits ermöglicht es eine optimale mechanische und
Sichtkontrolle des jeweiligen Zustandes des elektrischen Steckverbinders
10.
10
Elektrischer Steckverbinder
12
Verbinderteil
14
Verbinderteil
16
Koppelteil
16
' Schenkel
16
'' Schenkel
18
Steckhülsen
20
Steckermodule
22
Rahmen
24
Rastelemente
26
Abdeckung
28
Rastelemente
30
Schlitz
32
Laschen
34
Abdeckung
36
Verlängerung
38
Vorsprung
40
Rastelemente
42
Rastausnehmung
44
Koppelelemente
46
Nuten
48
Rastelemente
50
Rastausnehmungen
52
Kontrollelement
54
Querwand
56
Druckfeder
58
Rastnase
60
Rastvorsprung
62
Ansatz
64
Führung
66
Gehäuse
68
Stirnwand
70
federnder Arm
72
Schlitz
74
Lösetaste
76
Öffnung
78
Zunge
82
Ausschnitt
84
Riffelung
l Länge
l Länge
Claims (19)
1. Elektrischer Steckverbinder (10) mit zwei zusammensteckbaren
Verbinderteilen (12, 14), die mittels eines Koppelteils (16) miteinan
der koppelbar sind, das hierzu in eine Koppelstellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Koppelteil (16) ein über einen definierten Bereich relativ zu
diesem bewegbares Kontrollelement (52) zugeordnet ist, das durch
Federkraft (56) in eine bezüglich des Koppelteils (16) ausgerückte
Position belastet und entgegen der Federkraft (56) in eine bezüglich
des Koppelteils (16) eingerückte Position verschiebbar ist, und daß
das Kontrollelement (52) durch insbesondere lösbare Rastmittel
(58, 60) bei seine Koppelstellung einnehmendem und in dieser ver
rastetem Koppelteil (16) in seiner eingerückten Position fixierbar ist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel (58, 60) zwischen dem Kontrollelement (52) und
einer in einem (14) der beiden Verbinderteile (12, 14) gelagerten Lö
setaste (74) vorgesehen sind und durch das in seiner eingerückten
Stellung fixierte Kontrollelement (52) gleichzeitig das Koppelteil (16)
in seiner Koppelstellung fixiert ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontrollelement (52) in Bewegungsrichtung des Koppelteils
(16) verschiebbar in dem Koppelteil (16) gelagert ist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Kontrollelement (52) in seine ausgerückte Position bela
stende Federkraft (56) durch wenigstens eine zwischen dem Kon
trollelement (52) und dem Koppelteil (16) angeordnete Feder (56) er
zeugt ist.
5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontrollelement (52) in seiner ausgerückten Position aus
dem Koppelteil (16) vorsteht und in seiner eingerückten Position in
dem Koppelteil (16) versenkt ist.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontrollelement (52) an einem Ende des Koppelteils (16)
vorgesehen ist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelteil (16) über das Kontrollelement (52) in seine Kop
pelstellung bewegbar ist, wobei das Kontrollelement (52) im Verlauf
einer entsprechenden Betätigung spätestens dann relativ zum Kop
pelteil (16) in seine eingerückte Position bewegbar ist, wenn das
Koppelteil (16) seine Koppelstellung erreicht hat.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontrollelement (52) zur Signalisierung seines ausgerück
ten Zustands zumindest teilweise signalfarben ist.
9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontrollelement (52) in dem Koppelteil (16) vormontierbar
ist und nach erfolgter Vormontage gegen ein Herausfallen aus dem
Koppelteil (16) gesichert und durch die Federkraft (56) vorzugsweise
in seiner ausgerückten Position gehalten ist.
10. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelteil (16) als Schieber in einem (14) der beiden Ver
binderteile (12, 14) insbesondere quer zu deren Steckrichtung ge
führt und in seine Koppelstellung bewegbar ist, in der es mit wenigs
tens einem am anderen Verbinderteil (12) vorgesehenen Koppele
lement (44) zusammenwirkt.
11. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelteil (16) in seiner Koppelstellung in dem betreffenden
Verbinderteil (14) versenkt ist.
12. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelteil (16) zwei zueinander parallele Seitenwände oder
Schenkel (16', 16'') besitzt, die jeweils mit wenigstens einem Koppe
lelement (44) zusammenwirken.
13. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Koppelelement (44) durch einen Zapfen gebildet
ist.
14. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (16', 16'') des Koppelteils (16) jeweils mit
wenigstens einer Nut (46) oder dergleichen versehen sind, in die
zumindest bei seine Koppelstellung einnehmendem Koppelteil (16)
ein jeweiliges Koppelelement (44) eingreift.
15. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (46) so ausgeführt sind, daß nach einem Eingriff der
Koppelelemente (44) die beiden Verbinderteile (12, 14) während der
Überführung des Koppelteils (16) in seine Koppelstellung zunächst
vollständig zusammengezogen werden.
16. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der beiden Verbinderteile (12, 14) ein Steckergehäuse (14)
und das andere Verbinderteil ein Steckhülsengehäuse (12) umfaßt.
17. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckergehäuse (14) zur Aufnahme mehrerer Steckermo
dule (20) und das Steckhülsengehäuse (12) zur Aufnahme einer ent
sprechenden Anzahl von Steckhülsen (18) ausgebildet ist.
18. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das schieberartige Koppelteil (16) im Steckhülsengehäuse (14)
geführt und das bzw. die Koppelelemente (44) am Steckergehäuse
(12) vorgesehen sind.
19. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösetaste (74) in dem Steckhülsengehäuse (14) vorgesehen
ist.
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