DE10012324B4 - Steckverbindersystem - Google Patents

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Abstract

Steckverbindersystem mit
einem Stecker (1) und einem Gegenstecker (2), der eine Kontakthalterung (15) aufweist, wobei der Stecker (1) und die Kontakthalterung (15) jeweils komplementäre Steckgesichter (150, 16) aufweisen, wobei
die Kontakthalterung (15) des Gegensteckers (2) mindestens ein Federelement (25) vorspannt und durch Rastarme (24) in einer Montagestellung gehalten wird, und
Stecker (1) und Gegenstecker (2) zuerst aneinandergekoppelt werden und bei weiterem Einführen die Rastarme (24) durch eine am Stecker (1) angeordnete Entriegelungsvorrichtung (5) von der Kontakthalterung (15) des Gegensteckers (2) gelöst werden, wodurch das Steckgesicht (150) durch Federkraft vollständig mit dem komplementären Steckgesicht (16) des Steckers in Eingriff gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastarme (24), die Entriegelungsvorrichtung (5) und am Gegenstecker angeordnete Verriegelungsarme (7) zur Kopplung des Steckers (1) am Gegenstecker (2) an gegenüberliegenden Seiten des Steckverbindersystems angeordnet sind, wobei die Kontakthalterung (15) über ein Langloch (26) an der Außenseite des Gegensteckers (2) mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steckverbindersystem mit einem Stecker und einem Gegenstecker, der eine Kontakthalterung aufweist, wobei der Stecker und die Kontakthalterung jeweils komplementäre Steckgesichter aufweisen. Die Erfindung findet überall dort Anwendung, wo mit geringer Einsteckkraft das Steckverbindersystem verbunden werden kann. Ein besonderer Anwendungsbereich liegt in der Automobilindustrie bei "fliegenden", d.h. freiliegenden Kupplungen, beispielsweise an Kabelbäumen im Fahrgastraum. Ein weiterer Anwendungsbereich ist der Anschluß für Geräte, wobei der Stecker an einem elektrischen Gerät, beispielsweise einem Generator, angeformt ist, auf den der Gegenstecker aufgesetzt wird.
  • Es sind Steckverbindersysteme bekannt, die unter anderem in der Automobilindustrie verwendet werden und üblicherweise mehrpolig ausgebildet sind. Bei diesen Steckverbindersystemen muß das Steckgesicht eines Steckers auf ein komplementäres Gesicht aufgesteckt werden, wobei der Stecker und der komplementäre Stecker jeweils eine Vielzahl von Kontaktstiften bzw. Kontaktbuchsen aufweisen können. Für ein vollständiges Zusammenstecken dieser Steckverbindersysteme ist normalerweise ein erhöhter Kraftaufwand notwendig, um die Kontaktstifte in die jeweils dafür vorgesehenen Kontaktbuchsen einzuführen. Durch diesen erhöhten Kraftaufwand kann es beispielsweise bei schwer zugänglichen Steckverbindersystemen schwierig sein, diese miteinander zu verbinden. Ebenso kann bei dem erhöhten Kraftaufwand das Steckverbindersystem beschädigt werden, wenn die beiden Steckgesichter nicht genau aufeinander aufgesetzt werden.
  • Die DE-A-197 56 494 beschreibt ein Steckverbindungssystem, das eine unvollständige Verbindung verhindert und hierfür ein elastisches Bauteil umfaßt, das in einem Gehäuse des einen von zwei Steckverbinderteilen vorgesehen ist, wobei eine Rückstellkraft des elastischen Bauteils verhindert, daß die genannten zwei Steckverbinder nur halb ineinandergesteckt werden. Weiterhin ist ein Steckverbinder offenbart, bei dem ein erstes Steckergehäuse einen Rahmen und eine Kontakthalterung aufweist, wobei der Rahmen und die Kontakthalterung über Federn verbunden sind. Wird dieses Steckergehäuse auf ein Gegengehäuse aufgesteckt, wird der Rahmen durch den Gegenstecker entgegen der Federkraft nach hinten gedrückt, wobei die Federn die Kontakthalterung bei einer nicht geglückten Kontaktierung nach hinten entgegen der Steckrichtung hinausdrücken. Dies hat den Nachteil, daß die Verbindung der beiden Steckergehäuse entgegen der Fe derkraft erfolgt, so daß ein erhöhter Kraftaufwand notwendig ist.
  • DE 196 20 177 A1 beschreibt einen elektrischen Stecker, der sich ab einer bestimmten Stellung selbsttätig zusammenfügt, wobei eine Feder beim Zusammenstecken der beiden Steckerhälften ein Teilgehäuse der einen Steckerhälfte durch die Federkraft in die zweite Steckerhälfte schiebt.
  • US 5 376 014 beschreibt ein Steckverbindersystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei der Gegenstecker eine durch eine Feder vorgespannte Kontakthalterung mit Rastarmen arretiert, wobei die Rastarme an zwei gegenüberliegenden Seiten der im wesentlichen quadratischen Mantelfläche des Gegensteckers liegen. An den verbleibenden beiden gegenüberliegenden Seiten der Mantelfläche sind Verriegelungsarme angeordnet, mit denen der Gegenstecker mit dem komplementären Stecker verriegelt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Steckverbindersystem derart zu verbessern, daß es auf einfache Weise betätigt und verriegelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steckverbindersystem nach Anspruch 1 gelöst. Die Kontakthalterung des Gegensteckers spannt mindestens ein Federelement vor und wird durch Rastarme in einer Montagestellung gehalten, wobei Stecker und Gegenstecker zuerst aneinandergekoppelt werden und bei weiterem Einführen die Rastarme durch eine am Stecker angeordnete Entriegelungsvorrichtung von der Kontakthalterung des Gegensteckers gelöst werden, wodurch das Steckgesicht durch Federkraft vollständig mit dem komplementären Steckgesicht des Steckers in Eingriff gebracht wird.
  • Stecker und Gegenstecker können somit durch einen einfachen Verriegelungsmechanismus aneinandergekoppelt werden, ohne daß ein erhöhter Kraftaufwand hierfür notwendig ist. Beim weiteren Einführen des Steckers in den Gegenstecker wird die Kontakthalterung des Gegensteckers gelöst und schiebt sich nur durch Federkraft ohne Kraftaufwendung einer Bedienungsperson auf das komplementäre Steckgesicht, wodurch eine einfache und sichere Verbindung des Steckverbindersystems erreicht wurde.
  • Durch die Federkraft des Federelements werden komplementäre Kontakte des Steckverbindersystems vorzugsweise miteinander in Eingriff gebracht, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem Stecker und dem Gegenstecker erfolgt ist.
  • Das Federelement kann zwischen einer Gehäuserückwand des Gegensteckers und einer an der Kontakthalterung ausgebilde ten Auflagefläche eingespannt sein. Ebenso kann die Kontakthalterung vorgespannt durch vier Federelemente durch die Rastarme in Montageposition gehalten werden, wobei an jedem Eck der rechteckförmig ausgebildeten Kontakthalterung ein Federelement vorgesehen ist. Durch diese vorzugsweise vier Federelemente können auch größere Einschubkräfte überwunden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Federelemente jeweils an einem Eck angeordnet, wodurch das Steckgesicht gleichmäßig parallel zur Einführrichtung auf das komplementäre Steckgesicht geschoben wird. Hierdurch wird vermieden, daß die eventuell vorhandenen Kontaktstifte beim Einführen schräg in die Kontaktbuchsen eingeführt werden und sich somit verbiegen. Es kann jedoch je nach Anwendungsbereich jede andere beliebige Anzahl von Federelementen verwendet werden.
  • Die Entriegelungsvorrichtung zur Entriegelung des Steckgesichts ist vorzugsweise schenkelförmig ausgebildet, erstreckt sich parallel zur Steckachse und ist am freien Ende abgeflacht. Die Rastarme, die das Federelement in der Montagestellung halten, weisen jeweils einen Rasthaken auf, der eine an der Kontakthalterung des Gegensteckers ausgebildete Schulter hintergreift. Beim Einführen des Gegensteckers in den Stecker hebt die Entriegelungseinrichtung den Rasthaken von der Schulter ab, wodurch die Kontakthalterung freigegeben wird und durch die Federkraft der vorgespannten Federelemente in Richtung des komplementären Steckgesichts geschoben wird. Natürlich ist auch jeder anders gebildete Mechanismus zum Entriegeln der Rasthaken möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kontakthalterung für jede Entriegelungsvorrichtung an ihrer Mantelfläche eine Nut auf, in die die Entriegelungsvorrichtung eingeführt wird, wenn das Steckgesicht auf das komplementä re Steckgesicht geschoben wird. Die Entriegelungsvorrichtung gleitet entlang der Nut an der Kontakthalterung entlang, während sich das Steckgesicht des Gegensteckers in Richtung des komplementären Steckgesichts des Steckers bewegt. Hierdurch wird die Kontakthalterung bei ihrer Bewegung geführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stecker Führungswände auf, die die Kontakthalterung ebenso bei ihrer Bewegung in Richtung des komplementären Steckgesichts führen.
  • Weiterhin kann die Kontakthalterung über ein Langloch in der Außenseite des Gegensteckers mit einem Betätigungselement verbunden sein, mit dem die Kontakthalterung bei gelöster Steckverbindung entgegen der Steckrichtung verschoben und wieder in Montageposition verrastet werden kann. Wenn die Steckverbindung gelöst wurde, befindet sich das Steckgesicht des Gegensteckers durch die Federkraft in einer Endstellung, in der es normalerweise mit dem komplementären Steckgesicht zusammengefügt ist. Zur Wiederverwendung des Steckverbindersystems kann nun die Kontakthalterung des Gegensteckers durch das Betätigungselement entgegen der Steckrichtung und entgegen der Federkraft wieder in die Montagestellung gebracht werden.
  • Weiterhin kann der Gegenstecker Verriegelungsarme aufweisen, durch die der Stecker beim Einführen an den Gegenstekker gekoppelt wird. Die Verriegelungsarme weisen vorzugsweise eine Schulter auf, die eine in der Mantelfläche des Steckers ausgebildete Aussparung hintergreift. Hierdurch wird der Stecker mit dem Gegenstecker verbunden, bevor die Entriegelungsvorrichtung die Rastarme vom Steckgesicht löst, wodurch verhindert wird, daß der Stecker und der Gegenstecker durch die Federkraft auseinanderbewegt werden.
  • Im folgenden werden beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den Stecker und den Gegenstecker in perspektivischer Ansicht,
  • 2a und 2b den Stecker und die Entriegelungsvorrichtungen mit ihren Steckgesichtern in einer schrägen Draufsicht,
  • die 3a und 3b einen Schnitt durch das Steckverbindersystem vor dem Lösen des Steckgesichts in der Montagestellung bzw. das Steckverbindersystem, nachdem das Steckgesicht durch die Entriegelungsvorrichtung gelöst wurde und über das komplementäre Steckgesicht geglitten ist,
  • 4 einen Schnitt in perspektivischer Ansicht durch das erfindungsgemäße Steckverbindersystem,
  • 5 das Steckverbindersystem im verbundenen Zustand mit einem Teilschnitt durch durch die Steckgesichter,
  • 6 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform, und
  • 7 die zweite Ausführungsform in einem Längsschnitt.
  • In 1 sind ein Stecker 1 und ein Gegenstecker 2 im entkoppelten Zustand dargestellt. Der Stecker 1 weist eine Mantelfläche 3 auf, die die Öffnung 4 zur Aufnahme des Gegensteckers 2 begrenzt. In der Öffnung 4 sind Entriegelungsvorrichtungen 5 abgebildet, die an ihrem vorderen Ende 6 eine Abflachung aufweisen. Der Gegenstecker 2 weist an seiner Außenseite Verriegelungsarme 7 auf, die auf ihrer Außenseite 8 eine in Steckrichtung keilförmig zulaufende Erhebung 9 mit einer Schulter 10 aufweisen. Die Verriegelungsarme 7 werden beim Einführen des Gegensteckers 2 in den Stecker 1 in hierfür vorgesehene Kanäle 11 eingeführt. Die Mantelfläche 3 weist bei den U-förmig ausgebildeten Ka nälen 11 eine Aussparung 12 auf, in die die Erhebung 9 des Rastarms 7 eingreift. Um 90° versetzt zu den Kanälen 11 weist der Stecker 1 zwei gegenüberliegende Ausbuchtungen 13 auf, in denen beim Einführen des Gegensteckers 2 ein Betätigungselement 14 eingreift. Durch das Betätigungselement 14 kann eine Kontakthalterung 15 des Gegensteckers 2 parallel zur Steckrichtung verschoben werden und, wie später erläutert wird, wieder in Montagestellung vorgespannt werden.
  • In 2a ist die Öffnung 4 des Gegensteckers perspektivisch abgebildet und zeigt ein komplementäres Steckgesicht 16. Die in diesem Ausführungsbeispiel vier Entriegelungsvorrichtungen 5, 6 sind auf einem Boden des Steckers 1 angeordnet und erstrecken sich parallel zur Steckrichtung. Das komplementäre Steckgesicht 16 weist weiterhin Öffnungen 17 auf, in die (nicht dargestellte) Kontaktmesser eingeführt werden können. Weiterhin weist das komplementäre Steckgesicht 16 Führungswände 18 mit versetzten Querstreben 19 angeordnet, die die Kontakthalterung 15 des Gegenstekkers 2 nach der Entriegelung führen. Diese Führungswände 18 sind sogenannte Koshiri-Wände für den Schutz der (nicht dargestellten) Kontaktmesser. Die Wände 18 erheben sich in der Höhe über die Kontaktmesser, so daß beim Aufsetzen des Gegensteckers mit dem Steckgesicht 150 die Kontaktmesser nicht verbogen oder zerstört werden. Die Querstreben 19 dienen der Codierung beim Einführen des Gegensteckers 2.
  • Wie in 2b dargestellt, werden beim Einführen des Gegensteckers 2 in den Stecker 1 die Führungswände in Aussparungen 20 im Steckgesicht 150 des Gegensteckers eingeführt. Der Gegenstecker weist weiterhin Kontaktbuchsen 21 auf, in die die nicht dargestellten Kontaktmesser eingeführt werden. Der Gegenstecker ist am hinteren Ende durch eine Rückwand 22 abgeschlossen, deren Überlappung 23 an der Mantelfläche des Gegensteckers 2 ansteht. Der Gegenstecker 2 weist weiterhin Rastarme 24 auf, die das durch Federelemente 25 vorgespannte Steckgesicht in einer Montagestellung halten, wie später näher ausgeführt wird. Weiterhin ist das Betätigungselement 14 abgebildet, das über ein Langloch 26 in einer Mantelfläche 27 mit der Kontakthalterung 15 verbunden ist. Es ist natürlich ebenso möglich, daß das Steckgesicht 150 Kontaktmesser aufweist, die in Kontaktbuchsen des komplementären Steckgesichts eingeführt werden.
  • Wie in 3a abgebildet, wird beim Einführen des Gegensteckers 2 in den Stecker 1 zuerst der Verriegelungsarm 7 durch einen Steg 28 nach innen gebogen, bis die Schulter 10 in der Aussparung 12 festgesetzt wird. Die Entriegelungsvorrichtung 5 hat in der in 3a dargestellten Position die Rasthaken 29 der Rastarme 24 noch nicht gelöst, so daß die Kontakthalterung 15 in einer Montagestellung gehalten wird. Wie in 3b dargestellt, wird beim weiteren Einführen das vordere Ende des Gegensteckers 2 gegen einen Anschlag 30 geführt. Die Entriegelungsvorrichtung 5 hat den Rasthaken 29 von einer an der Kontakthalterung 15 ausgebildeten Schulter 31 abgehoben, so daß das Steckgesicht 15 durch die nicht dargestellten vorgespannten Federelemente 25 in Richtung des Steckers 1 geschoben wurde, wobei die Kontakthalterung 15 durch die Führungswände 18 geführt wurde.
  • In 4 ist dargestellt, wie der Stecker 1 und der Gegenstecker 2 vollständig in Eingriff gebracht sind. Die Erhebung 9 des Verriegelungsarms 7 liegt in der Aussparung 12, so daß der Gegenstecker 2 am Stecker 1 befestigt ist. Die Entriegelungsvorrichtung 5 liegt eingebettet in einer Nut 32, die an der Außenseite der Kontakthalterung 15 ausgebildet ist. Nachdem die Entriegelungsvorrichtung 5 den Rasthaken 29 des Rastarms 24 von der Schulter 31 abgehoben hat, ist das Steckgesicht geführt von der Führungswand 18 durch das Federelement 25 auf die nicht dargestellten Kontaktmesser des Steckers 1 geschoben. Aufnahmeschächte 33 für die nicht dargestellten Kontaktbuchsen sind mit dem Steckgesicht 150 in Steckrichtung verschoben worden. Die Aufnahmeschächte 33 sind jeweils durch Führungsstege 34 voneinander getrennt.
  • In 5 ist das verbundene Steckverbindersystem dargestellt, wobei zum besseren Verständnis die Verriegelungsarme 7 des Gegensteckers 2 weggelassen wurden. Weiterhin ist ein Teil des Steckverbindersystems im Schnitt dargestellt. Wie zu erkennen ist, ist die Feder 25 zwischen der Gehäuserückwand 22 und einer Auflagefläche 34 angeordnet. Vorzugsweise ist die Feder nicht vollständig entspannt, wenn das Steckgesicht auf das komplementäre Steckgesicht aufgeschoben wurde. Die Entriegelungsvorrichtung 5 liegt in der Nut 32 der Kontakthalterung 15. Das Betätigungselement 14, mit dem das Steckgesicht wieder in Montagestellung geschoben werden kann, liegt in der Ausbuchtung 13 der Mantelfläche 3.
  • In 6 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders dargestellt. In dieser Ausführungsform weist der Stecker 1 die beiden Entriegelungsvorrichtungen 5 auf, die nach vorne über den Stecker 1 überstehen. In dieser Ausführungsform sind die Verriegelungsarme 7 im Gegensatz zur vorherigen Ausführungsform am Stecker 1 angeformt. Der Gegenstecker 2 weist die Kontakthalterung 15 auf, die durch die Feder 25 in Richtung des Steckers 1 gedrückt wird, jedoch von den Rastarmen 24 in der Montageposition gehalten wird. Wie in 7 dargestellt, lösen beim Einführen des Steckers 1 in den Gegenstecker die Entriegelungsvorrichtungen 5 die Rastarme 24 von der Kontakthalterung 15, so daß diese mit ihren Kontaktmessern 36 in Kontaktbuchsen 37 durch Federkraft eingeschoben werden. Die Befestigung des Steckers 1 im Gegenstecker erfolgt über die Erhebung 9 mit der Schulter 10, die in der Aussparung 12 einrastet.
  • Durch das erfindungsgemäße Steckverbindersystem wird ein einfach zu betätigender Steckverbinder erreicht. Für eine elektrische Verbindung zwischen Stecker und Gegenstecker muß nur der Verriegelungsarm des Gegensteckers am Stecker befestigt werden, was mit geringem Kraftaufwand möglich ist. Bei weiterem Einführen wird das durch die Federelemente vorgespannte Steckgesicht gelöst, wodurch das Steckgesicht durch Federkraft über das komplementäre Steckgesicht geschoben wird. Somit wird eine leicht betätigbare Steckverbindung erreicht.

Claims (10)

  1. Steckverbindersystem mit einem Stecker (1) und einem Gegenstecker (2), der eine Kontakthalterung (15) aufweist, wobei der Stecker (1) und die Kontakthalterung (15) jeweils komplementäre Steckgesichter (150, 16) aufweisen, wobei die Kontakthalterung (15) des Gegensteckers (2) mindestens ein Federelement (25) vorspannt und durch Rastarme (24) in einer Montagestellung gehalten wird, und Stecker (1) und Gegenstecker (2) zuerst aneinandergekoppelt werden und bei weiterem Einführen die Rastarme (24) durch eine am Stecker (1) angeordnete Entriegelungsvorrichtung (5) von der Kontakthalterung (15) des Gegensteckers (2) gelöst werden, wodurch das Steckgesicht (150) durch Federkraft vollständig mit dem komplementären Steckgesicht (16) des Steckers in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastarme (24), die Entriegelungsvorrichtung (5) und am Gegenstecker angeordnete Verriegelungsarme (7) zur Kopplung des Steckers (1) am Gegenstecker (2) an gegenüberliegenden Seiten des Steckverbindersystems angeordnet sind, wobei die Kontakthalterung (15) über ein Langloch (26) an der Außenseite des Gegensteckers (2) mit einem Betätigungselement (14) verbunden ist, das an den verbleibenden gegenüberliegenden Seiten des Steckverbindersystems angeordnet ist, mit dem die Kontakthalterung (15) bei gelöster Steckverbindung entgegen der Steckrichtung verschoben und wieder in Montageposition verrastet werden kann.
  2. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Federkraft des Federelements (25) komplementäre Kontakte des Steckverbindersystems miteinander in Eingriff gebracht werden.
  3. Steckverbindersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (25) zwischen einer Gehäuserückwand (22) des Gegensteckers und einer an der Kontakthalterung (15) ausgebildeten Auflagefläche (34) eingespannt ist.
  4. Steckverbindersystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthalterung (15) vorgespannt durch vier Federelemente (25) durch die Rastarme (24) in Montageposition gehalten wird, wobei an jedem Eck der rechteckförmig ausgebildeten Kontakthalterung (15) ein Federelement (25) vorgesehen ist.
  5. Steckverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung (5) schenkelförmig ausgebildet ist, sich parallel zur Steckachse erstreckt und am freien Ende abgeflacht ist.
  6. Steckverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastarme (24) jeweils einen Rasthaken (29) aufweisen, der eine an der Kontakthalterung (15) des Gegensteckers (2) ausgebildete Schulter (31) hintergreift.
  7. Steckverbindersystem nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung (5) beim Einführen des Gegensteckers (2) in den Stecker (1) den Rasthaken (29) von der Schulter (31) abhebt, wodurch die Kontakthalterung (15) freigeben wird.
  8. Steckverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthalterung (15) für jede Entriegelungsvorrichtung (5) an ihrer Mantelfläche eine Nut (32) aufweist, in die die Entriegelungsvorrichtung (5) eingeführt wird, wenn das Steckgesicht (150) auf das komplementäre Steckgesicht geschoben wird.
  9. Steckverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (1) Führungswände (18) aufweist, die die Kon takthalterung (15) bei ihrer Bewegung in Richtung des komplementären Steckgesichts führen.
  10. Steckverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsarme (7) jeweils eine Schulter (10) aufweisen, die eine in der Mantelfläche des Steckers ausgebildete Aussparung (12) hintergreift.
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