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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Beispielsweise
ist es aus der
DE
10 2006 016 882 A1 bekannt, einen Steckverbinder mit zwei Rasten
für die Steckerkontakte zu versehen, wobei bereits die
erste Raste zu einer unlösbaren Verbindung der Steckerkontakte
mit dem Isolierkörper führt, während
die zweite Raste dazu dient, sicherzustellen, dass alle Steckerkontakte
sich über die erste Raste in vorgegebener korrekter Position
befinden.
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Insbesondere
bei solchen Steckerverbindungen, die mit einer Vielzahl von Steckerkontakten
versehen werden können, ist es wünschenswert,
dass die Bestückung der Steckverbinder mit bereits mit Kabeln
versehenen Steckerkontakten vom Kunden selbst durchgeführt
wird. Hierbei erscheint es notwendig, dass die Bestückung
zunächst über eine Vorverrastung erfolgt, die
bei Fehlern in der Bestückung ohne Weiteres dadurch geändert
werden kann, dass die betreffenden Steckerkontakte aus der Vorverrastung
wieder gelöst werden können. Erst bei korrekter
vorverrasteter Bestückung soll dann eine endgültige
Verrastung der Steckerkontakte erfolgen. Ein derartiger Steckverbinder,
wie er aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 hervorgeht, ist bereits
vorgeschlagen und verwendet. Dabei wird in das vorderer Ende des
Isolierkörpers ein Einsatz gebracht, mit dem die Vorverraststellung
zu einer Endraststellung geändert werden kann, in der die
Steckerkontakte nicht mehr vom Isolierkörper getrennt werden
können. Dabei sollte zwar der Einsatz erneut gegenüber dem
Isolierkörper derart bewegt werden können, dass
eine Rückkehr in die Vorverraststellung zur Korrektur von
Fehlbesetzungen möglich wird, jedoch war dies nur unter
erheblichem Aufwand und unter Behinderung durch die mit den Steckerkontakten
verbundenen Kabel und auch nicht in allen Fällen zerstörungsfrei
möglich.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Steckverbinder
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch nach der Einnahme der
Endraststellung eine Rückkehr in die erneut bestückbare
Vorverraststellung ohne größeren Aufwand und ohne
Behinderung durch Kabel in einfacher Weise möglich ist.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Steckverbinder der
genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
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Durch
die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht,
dass der Einsatz vom vorderen Ende des Isolierkörpers her,
also ohne Behinderung durch die bereits in den Isolierkörper
eingesetzten Kabel, aus einer Endraststellung in seine Vorverraststellung rückbewegt
werden kann, wobei in jedem Fall vermieden ist, dass irgend Element
zerstört wird. Der Steckverbinder ist dabei so ausgestaltet,
dass ein derartiges Rückführen von der Endraststellung
in die Vorverraststellung bzw. umgekehrt mehrmals möglich
ist.
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Eine
vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung hierzu ergeben sich aus
den Merkmalen nach Anspruch 2. Dadurch ist in einfacher Weise ein
außenseitiges Angreifen an den Endrasthaken des Einsatzes
und damit ein sicheres Entriegeln möglich.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen hierzu ergeben sich aus den Merkmalen eines oder
mehrerer der Ansprüche 3 bis 5.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen hinsichtlich der konstruktiven Anordnung von Vorverrastnocken
einerseits und Endrasthaken andererseits ergeben sich durch die
Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 6 bis 8.
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Mit
den Merkmalen nach Anspruch 9 und ggf. denen des Anspruchs 10 ist
eine konstruktiv einfache Verriegelung der Vorverrastfinger bei
in seine Endstellung eingeschobenem Einsatz gewährleistet, wobei
bevorzugt ein Verriegelungskonus bzw. -kegel Verwendung findet.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen hinsichtlich der Abdichtung des aus Stiftstecker
und Buchsenstecker kombinierten Steckverbinders nach außen
ergeben sich aus den Merkmalen nach Anspruch 11 und/oder 12.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der Steckerkontakte ergibt sich
aus den Merkmalen nach Anspruch 13, wobei gemäß den
Merkmalen nach Anspruch 14 eine Abdichtung von der Rückseite
von Stiftstecker bzw. Buchsenstecker in Richtung zu den Steckerkontakten
erreicht ist.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben und erläutert ist.
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Es
zeigen:
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1A und 1B in
perspektivischer Darstellung einen ersten Steckverbinder mit Stiftsteckerkontakten
bzw. einen zweiten Steckverbinder mit Buchsensteckerkontakten einer
Steckverbindervorrichtung, gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
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2 in
auseinandergezogener perspektivischer Darstellung den mit Stiftsteckerkontakten
bestückbaren bzw. bestückten ersten Steckverbinder,
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3A und 3B einen
Stiftsteckerkontakt sowie einen Buchsensteckerkontakt, wie sie bei
der Steckverbindervorrichtung nach den 1A und 1B verwendet werden,
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4A und 4B in
in einer Längsmittelebene aufgeschnittener perspektivischer
Darstellung den ersten Stiftstecker nach 1A in
Vorverraststellung bzw. in Endverraststellung,
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5 in
auseinandergezogener perspektivischer Darstellung den zweiten Steckverbinder
gemäß 1B und
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6 in
in einer Längsmittelebene aufgeschnittener perspektivischer
Darstellung den zweiten Steckverbinder nach 1B in
Endverraststellung.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Steckverbindervorrichtung 10 besteht
einem ersten Steckverbinder 11 mit Stiftsteckerkontakten 13 gemäß 1A und einem zweiten oder Gegensteckverbinder 12 mit Buchsensteckerkontakten 14 gemäß 1B.
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Beide
Steckverbinder 11 und 12 sind beim Ausführungsbeispiel
19 polig ausgeführt, wobei die Steckerkontakte 13 und 14 jeweils über
eine in Ansicht gesehen runde Fläche gleichmäßig
verteilt über- und nebeneinander angeordnet sind.
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Der
erste Steckverbinder 11 besitzt (1A und 2)
ein Isoliergehäuse 16, dessen hinteres Ende 17 außenumfangsseitig
mit bajonettartigen Nuten 18 für eine Kabelbundelängshülse
und innenseitig mit einer Vielzahl von Durchgangsbohrungen 19 (4A und 4B)
versehen ist, in die die Stiftsteckerkontakte 13, die jeweils
mit einzelnen Kabeladern 21 (3A)
versehen sind, eingebracht werden. Das vordere Ende 23 des
Isoliergehäuses 16 ist als Buchsenansatz und damit
hohlzylindrisch ausgebildet und besitzt außenumfangsseitig
ebenfalls bajonettartige Nuten 24 für eine Koppelmutter 35 des
Gegensteckverbinders 12. Zwischen dem hinteren Ende 17 und
dem vorderen Ende 23 des einteiligen Isoliergehäuses 16 ist
beim Ausführungsbeispiel eine Befestigungsplatte 25 zum
Ein- bzw. Anbau an einer Gerätewand oder dergleichen vorgesehen.
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Der
zweite Steckverbinder 12 besitzt (1B und 5)
ebenfalls ein Isoliergehäuse 26, dessen hinteres
Ende 27 außenumfangsseitig mit bajonettartigen
Nuten 28 für eine Kabelbündelhülse versehen
ist und das innenseitig ebenfalls mit in Draufsicht gesehen kreisflächig
gleichmäßig verteilt angeordnete axiale Durchgangsbohrungen 29 zum Einsetzen
von Buchsensteckerkontakten 14, die mit Kabeladern 31 (3B) versehen sind. Das vordere Ende 33 des
Isoliergehäuses 26 ist hohlzylindrisch ausgebildet
und dient als Steckeransatz zum steckverbindenden Einbringen in
den Buchsenansatz 23 des Isoliergehäuses 16 des
Steckverbinders 11. Über dem bzw. um das Isoliergehäuse 26 ist
die Koppelmutter 35 axial fest jedoch drehbar gehalten,
die dazu dient, die beiden Steckverbinder 11 und 12 zusammenzuhalten
und in Steckverbindung aneinander zu ziehen.
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Bevor
auf die besondere Bestückung der Steckverbinder 11 und 12 bzw.
deren Isoliergehäuse 16 bzw. 26 mit entweder
den Stiftsteckerkontakten 13 oder den Buchsensteckerkontakten 14 einschließlich deren
Kabeladern 21 bzw. 31 eingegangen werden soll,
seien anhand der 3A und 3B derartige Stift- bzw. Buchsensteckerkontakte 13 bzw. 14 beschrieben.
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Der
Stiftsteckerkontakt 13 gemäß 3A besitzt ein Stiftende 36 mit
einem Führungsbund 37, der über ein durchmesserkleineres
Zwischenstück 38 in einen Rastbund 39 übergeht,
dessen Außendurchmesser größer als der
Außendurchmesser des Führungsbundes 37 ist.
Während die Abschnitte 36 bis 39 sich
koaxial einteilig aneinander fügen, setzt ein Crimpabschnitt 40 außermittig
an den Rastbund 39 an, dessen erstes Verbindungsende 41 die
Ader 21 oder die Litze eines Kabels 45 mechanisch
festgecrimpt umgibt und dessen zweiten Verbindungsende 42 einen
Bereich einer Dichtungstülle 43, der über die
Isolation des Kabels 45 geschoben ist, festhält.
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Bei
einem Buchsensteckerkontakt 32 gemäß 3B ist ein hohlzylindrisches Buchsenende 46 einteilig
mit einem Führungsbund 47, wobei Buchseneende 46 und
Führungsbund 47 den selben Außendurchmesser
aufweisen. An den Führungsbund 47 schließt
sich ein durchmesserkleineres Zwischenstück 48 an,
das in einen Rastbund 49 übergeht, dessen Außendurchmesser
größer ist als der Außendurchmesser von
Buchsenende 46 und Führungsbund 47. Wiederum
asymmetrisch schließt sich eine Crimpabschnitt 50 an
den Rastbunde 49 an, dessen erstes Verbindungsende 51 die
abisolierte Ader 31 eines Kabels 55 mechanisch
festgecrimpt hält und elektrisch verbindet und dessen zweites
Verbindungsende 52 eine Dichtungstülle 53 über
der Isolation des Kabels 55 axial festhält.
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Gemäß 2 besitzt
der erste Steckverbinder 11 einen Isoliereinsatz 60,
der in das vordere buchsenförmige Ende 23 des
Isoliergehäuses 16 für eine Vorverrastung
und eine Endverrastung der Stiftsteckerkontakte 13 im Isoliergehäuse 16 in
zwei unterschiedlichen axialen Stellungen axial einschiebbar bzw.
einsetzbar ist. Der Isoliereinsatz 60 besitzt einen Rastzylinder 61 mit
einem relativ dicken Boden 62, der außenumfangsseitig
in einer Nut 63 einen Dichtungsring 64 beispielsweise
in Form eines O-Ringes trägt. Der Boden 62 ist
in axialer Richtung mit über seine Fläche gleichmäßig
verteilt angeordneten gestuften Durchgangsbohrungen 65 versehen,
deren vom Boden innerhalb des Rastzylinders 61 ausgehende
Bohrungsabschnitte 66 einen kleineren Durchmesser aufweisen
als die den Stiftsteckerkontakten 22 zugewandten Bohrungsabschnitte 67 (4A und 4B),
die eine sich von außen nach innen verjüngende
Konusform aufweisen.
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Außenumfangsseitig
ist der Rastzylinder 61 mit über den Umfang gleichmäßig
verteilt angeordneten, hier drei Rastnocken 70 und Rasthaken 71 versehen.
Rastnocken 70 und Rasthaken 71 sind sowohl in
Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung beabstandet.
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Die
Rastnocken 70 bestimmen bzw. begrenzen eine Vorverraststellung
des Isoliereinsatzes 60 im vorderen Buchsenende 23 des
Isoliergehäuses 16 für das vorverrastende
Einbringen der Stiftsteckerkontakte 13. Die Rasthaken 71 bestimmen
bzw. begrenzen die Endraststellung des Isoliereinsatzes 60 im
vorderen Buchsenende 23 des Isoliergehäuses 16,
in welcher Endraststellung die vorverrasteten Stiftsteckerkontakte 13 in
ihrer gegenüber dem Isoliergehäuse 16 unlösbaren
Stellung fixiert sind. Der axiale Abstand zwischen Rastnocken 70 und
Rasthaken 71 bestimmt den axialen Weg zwischen Vorverrastungsstellung
und Endverrastungsstellung des Isoliereinsatzes 60 innerhalb
des vorderen Buchsenendes 23 des Isoliergehäuses 16.
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Während
die Rastnocken 70 am Außenumfang des Rastzylinders 61 nahe
dem Boden 62 unmittelbar radial abstehend angeformt sind,
sind die Rasthaken 71 jeweils nahe dem freien Ende eines
federnden Steges 72 radial abstehend angeformt, welcher
Steg 72 an seinem dem Rasthaken 71 abgewandten
Ende mit dem Außenumfang des Rastzylinders 61 verbunden
ist. Für eine radiale Beweglichkeit des Steges 72 und
damit des Rasthakens 71 ist die Wandung des Rastzylinders 61 im
Bereich des Steges 72 vertieft ausgebildet. Von den dreien über
den Umfang des Rastzylinders angeordneten Stege 72 ist
für eine Einbaucodierung einer der drei Raststege 72 schmäler
ausgebildet. Am freien Stirnrand 77 des Rastzylinders 61 sind
drei über den Umfang gleichmäßig verteilt
angeordnete radial abstehende Ohren 73 zum unverdrehbaren
Fixieren des Isoliereinsatzes 60 in stirnseitigen Ausnehmungen 79 des
Isoliergehäuses 16 (1A)
vorgesehen.
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Das
vordere Buchsenende 23 des Isoliergehäuses 16 besitzt
zur Aufnahme der mit den Rasthaken 71 versehenen Stege 72 entsprechende
innenumfangsseitig in die Wandung eingebrachte axiale Nuten und
als Gegenraste in der Wandung des vorderen Buchsenendes 23 des
Isoliergehäuses 16 über den Umfang gleichmäßig
verteilt angeordnete Fenster 75 und 76 für
die Rastnocken 70 bzw. die Rasthaken 71.
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Die
Fenster 75 und 76 sind sowohl umfangsseitig als
auch axial beabstandet. Während die Fenster 75 zur
axial beweglichen Aufnahme der Rastnocken 70 in axialer
Richtung länglich ausgebildet sind, sind die Fenster 76 zur
Aufnahme der Rasthaken 71 so dimensioniert, dass in Verrastungsposition
kein wesentliches axiales Spiel der Rasthaken 71 innerhalb
der Fenster 76 möglich ist.
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Die 4A und 4B zeigen
die beiden unterschiedlichen Stellungen des Isoliereinsatzes 60 im
Isoliergehäuse 16, wobei in der Vorverrastungsposition
die mit den Adern 21 bestückten Stiftsteckerkontakte 13 in
das Isoliergehäuse 16 von deren hinteren Ende 17 aus
vorverrastend eingebracht und bei fehlerhafter Bestückung
wieder hausgezogen und erneut eingebracht werden können.
Diese Stellung zeigt die 4A, in
der die Rastnocken 70 sich innerhalb des Fensters 75 befinden,
während die Rasthaken 71 sich noch axial vor der
Stirn 77 des vorderen Buchsenendes 23 des Isoliergehäuses 16 befinden. Wie
dargstellt, sind die Durchgangsbohrungen 19 im hinteren
Ende 17 des Isoliergehäuses 16 an ihrem Austrittsende
in das Buchsenende 23 mittels jeweils hier dreier über
den Umfang der Durchgangsbohrung 19 verteilt angeordneter
Rastfinger 78 verlängert, deren innenseitiger
lichter Abstand sich zu ihren freien Enden konisch verjüngt.
Die Rastfinger 78 besitzen eine zylindrische Basis und
einen sich daran anschließenden Abschnitt, der außenumfangsseitig
kegelförmig zuläuft. Die Rastfinger 78 sind
beim Einschieben eines Stiftsteckerkontaktes 13 durch dessen
Rastbund 39 aufweitbar, wobei die freien Enden der Rastfinger 78 nach
Freigabe durch den Rastbund 39 wieder zurückfedern,
so dass ihre freie Stirnflächen hinter den Rastbund 39 greifen.
Die Aufweitungselastizität der Rastfinger 78 sowie
gegebenenfalls deren Formgebung an ihrer Raststirnfläche
ermöglicht es, dass die Rastfinger 78 den Stiftsteckerkontakt 13 unter Überwindung
eines radialen Klemmdruckes dann freigeben, wenn er mittels der
Ader 21 zurückgezogen wird. Damit kann in dieser
Vorverrastposition des Isoliereinsatzes 60 innerhalb des Isoliergehäuses 16 die
Bestückungen des Isoliergehäuses 16 mit
den Stiftsteckerkontakten 13 jederzeit verändert
werden.
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Die
Darstellung der 4B zeigt die sogenannte Endraststellung
des Isoliereinsatzes 60 innerhalb des Isoliergehäuses 16,
in welcher die Rasthaken 71 des Isoliereinsatzes 60 sich
in den Fenstern 76 des vorderen Buchsenendes 23 des
Isoliergehäuses 16 befinden. In dieser Position
sind die durchmessergrößeren und konisch verlaufenden
Bohrungsabschnitte 76 der gestuften Durchgangsbohrungen 65 im Boden 62 des
Isoliereinsatzes 60 axial nach innen und über
die Rastbunde 39 der Stiftsteckerkontakte 13 und über
die teilweise kegelförmig verlaufenden Rastfinger 78 gebracht.
Damit umschließt jeder durchmessergrößere
Bohrungsabschnitt 67 die Rastfinger 78 ohne wesentliches
Spiel derart, dass ein radiales Aufweiten der Rastfinger 78 und
damit ein Zurück- bzw. Herausziehen der Stiftsteckerkontakte 13 mittels
der Adern 21 verhindert ist. Auf diese Weise sind die Rastbunde 39 der
Stiftsteckerkontakte 22 zwischen der Stirn der Rastfinger 78 und
der Schulter zwischen den beiden Bohrungsabschnitten 67 und 66 der
gestuften Durchgangsbohrungen 65 im Isoliereinsatz 60 ohne
wesentliches Spiel gehalten.
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Mit
Hilfe eines nicht dargestellten Werkzeugs ist es möglich,
die an den elastischen Stegen 72 gehaltenen Rasthaken 71 von
der Außenumfangsseite des Isoliereinsatzes 60 her
durch die Fenster 76 derart radial nach innen zu bewegen,
dass ein Entrasten des Isoliereinsatzes 60 innerhalb des
Isoliergehäuses 16 und damit ein axiales Rückbewegen
des Isoliereinsatzes 60 aus dem Isoliergehäuse 16 möglich ist.
Diese axiale Rückbewegung kann jedoch nur bis zum rastenden
Anschlag der Rastnocken 70 an der Querbegrenzung des Fensters 75,
also von der Endraststellung in die Vorverraststellung erfolgen,
in welcher letzteren wiederum eine Bestückungsänderung vorgenommen
werden kann.
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Gemäß 5 besitzt
auch der zweite bzw. Gegensteckverbinder 12 einen Isoliereinsatz 80,
der mit dem selben Ziel und Zweck und in die selben beiden Raststellungen,
nämlich in eine Vorverraststellung und in eine Endverraststellung
in das vordere Steckerende 33 des Isoliergehäuses 26 einsetzbar ist.
Der Isoliereinsatz 80 besitzt, wie auch 6 zeigt,
einen im wesentlichen zylindrischen Rastblock 81, der über
die Stirnfläche gesehen mit gleichmäßig verteilt
angeordneten gestuften Durchgangsbohrungen 85 versehen
ist, die axial längere durchmesserkleinere Bohrungsabschnitte 86 und
axial kürzere durchmessergrößere Bohrungsabschnitte 87 mit
sich von außen nach innen verjüngender Konusform
besitzen. Außenumfangsseitig besitzt der Isoliereinsatz 80 ebenfalls
ortsfeste Rastnocken 90 und radial bewegliche Rasthaken 91 an
elastischen Stegen 92. Dabei ist die Ausgestaltung der
Rastnocken 90 und der Rasthaken 91 einschließlich
der Stege 92 im wesentlichen gleich denen der Rastnocken 70 und
der Rasthaken 71 sowie der Stege 72.
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Außerdem
besitzt der Isoliereinsatz 80 an einem Ende radial nach
außen abstehende angeformte Ohren 93. Der Isoliereinsatz 80 ist
in dem Isoliergehäuse 26 in der selben Weise wie
der Isoliereinsatz 60 im Isoliergehäuse 16 aufgenommen.
Mit anderen Worten, das vordere Steckerende 33 des Isoliergehäuses 26 ist
ebenfalls mit axialen Nuten 94 für die Stege 92 und
mit Fenster 95 und 96 für die Rastnocken 90 bzw.
Rasthaken 91 vorgesehen. Die Ohren 93 finden in
Endraststellung des Isoliereinsatzes 80 im Isoliergehäuse 26 ihren
Platz in stirnseitigen Ausnehmungen 99 zur Unverdrehbarkeit
des Isoliereinsatzes 80 innerhalb des vorderen Steckerendes 33 des
Isoliergehäuses 26.
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6 zeigt
die Endraststellung des Isoliereinsatzes 80 im Isoliergehäuse 26,
die der vorbeschriebenen Endraststellung des Isoliereinsatzes 60 im
Isoliergehäuse 16 entspricht. Dies gilt auch für
die Vorverraststellung des Isoliereinsatzes 80 im Isoliergehäuse 26.
Das Einbringen der Buchsensteckerkontakte 14 in das hintere
Ende 27 des Isoliergehäuses 26 erfolgt
in der selben Weise, wie das Einbringen der Stiftsteckerkontakte 13 in
das hintere Ende 17 des Isoliergehäuses 16.
Auch die Durchgangsbohrungen 29 im Isoliergehäuse 26 sind
durch aufweitbare Rastfinger 98 axial verlängert,
so dass sie als Vorverrastung für die Rastbunde 49 der
eingebrachten Buchsensteckerkontakte 14 dienen, und zwar
so lange, wie der Isoliereinsatz 80 in seiner Vorverraststellung
innerhalb des Isoliergehäuses 26 angeordnet ist.
Gemäß 6 werden in der Endraststellung
des Isoliereinsatzes 80 die teilweise außen konischen
bzw. kegelförmigen Rastfinger 78 von den durchmessergrößeren
und vorne hin teilweise konischen Bohrungsabschnitten 87 der
gestuften Durchgangsbohrung 85 des Isoliereinsatzes 80 übergriffen, so
dass der Rastbund 49 der Buchsensteckerkontakte 14 zwischen
den Rastfingern 98 und der Schulter zwischen den beiden
Bohrungsabschnitten 86 und 87 gehalten ist.
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Auch
bei diesem zweiten Steckverbinder 12 ist es mit Hilfe eines
Werkzeugs möglich, durch radiales Eindrücken und
damit entriegeln der mit den Rasthaken 91 versehenen Stege 92 den
Isoliereinsatz 80 aus der Endverriegelungsstellung in die
Vorverriegelungsstellung zurückzuführen, so dass
eine Veränderung der Bestückung des zweiten Steckverbinders 12 mit
den Buchsensteckerkontakten 32 möglich ist. Wie
sich aus 1B ergibt, ist dies aufgrund
des radialen Abstandes zwischen dem Innenumfang der Koppelmutter 35 und
dem Außenumfang des vorderen Steckerendes 33 des
Isoliergehäuses 26 von diesem vorderen Ende hier
möglich.
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Mit
Hilfe der Koppelmutter 35, die in nicht im einzelnen dargestellter
Weise bajonettartige innere Vorsprünge aufweist, ist es
möglich, die beiden Steckverbinder 11 und 12 aneinander
zu ziehen, in dem die Koppelmutter 35 auf das vordere Buchsenende 23 des
Isoliergehäuses 16 bajonettartig aufgeschraubt
wird. Dabei wird eine ringförmige Dichtung 100,
die außenumfangsseitig über dem vorderen Steckerende 33 des
Isoliergehäuses 26 angeordnet und an einem Bund
des Isoliergehäuses 26 anliegt, zwischen diesen
Bund und der Stirn des vorderen Buchsenendes 23 des Isoliergehäuses 16 geklemmt.
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Wenn
auch gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von einen 19poligen Steckverbinder die Rede ist, versteht es sich,
dass auch mehr oder weniger polige Steckverbinder zur Ausführung
kommen können. Außerdem ist es möglich
bei solchen Steckverbindern dickere Power-Kontaktelemente und dünnere Signal-Kontaktelemente
zu mischen, da die beiden Raststellungen identisch sind. Auch ist
es durch Modifikation des Einsatzes 60 bis 80 möglich, einen
Steckverbinder 11 mit Stiftsteckerkontakten 13 bei
gleichem Isoliergehäuse 16 in einen solchen mit Buchsensteckerkontakten 14 zu
wandeln und umgekehrt. Auch wäre bei entsprechender Modifikation des
Einsatzes 60 bzw. 80 eine Mischung von Stift- und
Buchsensteckerkontakten 13, 14 möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006016882
A1 [0002]