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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsstruktur eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken.
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Hintergrund
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Relais. 8 ist eine Unteransicht des in 7 veranschaulichten Relais. 9 ist eine Querschnittansicht einer Verbindungsstruktur des in 7 veranschaulichten Relais und von Metallanschlussstücken. Zur einfacheren Darstellung veranschaulicht 9 einen Relais-Körper 302 lediglich in einer Seitenansicht.
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Wie in 7 und 8 veranschaulicht, beinhaltet dieses herkömmliche Relais 301 den Relais-Körper 302, der eine rechteckige, parallelepipedische äußere Form aufweist, und eine Mehrzahl von plattenartigen Anschlüssen 303a und 303b, die von einer unteren 302b Fläche des Relais-Körpers 302 so vorstehen, dass sie mit Metallanschlussstücken 304 zusammengefügt werden (in 9 veranschaulicht).
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Die Anschlüsse 303a leiten elektrischen Strom zu einer Spule im Inneren des Relais-Körpers 302. Bei den Anschlüssen 303b handelt es sich um Anschlüsse, an die eine höhere Spannung oder ein größerer Strom als an die Anschlüsse 303a angelegt wird. Die Anschlüsse 303b weisen eine größere Breite und Dicke als die Anschlüsse 303a auf.
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Wie in 9 veranschaulicht, beinhaltet eine Verbindungsstruktur 307 des herkömmlichen Relais und der Metallanschlussstücke das in 7 und 8 veranschaulichte Relais 301, die Metallanschlussstücke 304, die mit den Anschlüssen 303a und 303b des Relais 301 zusammengefügt werden, und ein Halteelement 306, an dem das Relais 301 und die Metallanschlussstücke 304 montiert werden. Die Metallanschlussstücke 304 sind mit Endabschnitten von Leitungen 305 verbunden.
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Das Halteelement 306 ist aus einem Kunstharz hergestellt. Das Halteelement 306 beinhaltet eine Mehrzahl von Aufnahmeabschnitten 361 zum Aufnehmen der Anschlüsse 303a und 303b und der Metallanschlussstücke 304 und Lanzen 362, die in so in den Aufnahmeabschnitten 361 bereitgestellt werden, dass sie mit den Metallanschlussstücken 304 in Eingriff kommen.
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Die Patentliteratur 1 offenbart einen Elektroanschlusskasten für Kraftfahrzeuge, der die oben beschriebene Verbindungsstruktur 307 des Relais und der Metallanschlussstücke aufweist.
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Liste der Zitate
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2010-221 787 :
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Aus der
JP S63-85894 U sind Anschlüsse eines elektronischen Bauelements mit unterschiedlicher Breite zur Kontaktierung mit Metallanschlussstücken in einem Halteelement bekannt.
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Aus der
JP S63-146939 U ist eine Anordnung vorderer Enden der Endabschnitte von Anschlüssen sowie eine Anordnung von elektronischen Bauelementen bekannt.
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Übersicht
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Technisches Problem
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Die herkömmliche Verbindungsstruktur 307 des Relais und der Metallanschlussstücke ist nicht in der Lage zuzulassen, dass die Anschlüsse 303a und 303b in einer schrägen Stellung, nicht in einer geraden Stellung, in die entsprechenden Aufnahmeabschnitte 361 eindringen, wenn das Relais 301 an dem Halteelement 306 angebracht wird. Diese Situation kann in einigen Fällen zu einer Verformung oder Beschädigung der Anschlüsse 303a und 303b führen. Im Besonderen ist es wahrscheinlicher, dass die Anschlüsse 303a, die weniger steif als die Anschlüsse 303b sind, eine Verformung oder Beschädigung erfahren.
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Die Anschlüsse 303a des Relais 301 unterscheiden sich von den Anschlüssen 303b durch ihre unterschiedliche Breite und Dicke in der Steifigkeit. Einige sonstige Relais beinhalten eine Mehrzahl von Anschlüssen, die durch ihre unterschiedlichen Materialien eine unterschiedliche Steifigkeit aufweisen. Solche Relais können ebenfalls eine Verformung oder Beschädigung an ihren weniger steifen Anschlüssen erfahren, wie im Fall des Relais 301.
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Eine Verbindungsstruktur eines anderen elektronischen Bauelements als dem Relais 301 und von Metallanschlussstücken kann zu einer Verformung oder Beschädigung an den Anschlüssen führen, wenn das elektronische Bauelement in seiner geneigten Stellung an dem Halteelement angebracht wird.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbindungsstruktur eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken bereitzustellen, die eine Verformung oder Beschädigung an Anschlüssen des elektronischen Bauelements verhindern kann, wenn das elektronische Bauelement an einem Halteelement angebracht wird.
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Lösung des Problems
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, beinhaltet eine Verbindungsstruktur eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken gemäß der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Bauelement, das einen Bauelementkörper, der eine rechteckige, parallelepipedische äußere Form aufweist, und eine Mehrzahl von Anschlüssen beinhaltet, die Endabschnitte aufweisen, die seitlichen Flächen des Bauelementkörpers zugewandt sind, wobei die Endabschnitte vordere Enden aufweisen, die näher an einer Seite einer oberen Fläche als einer unteren Fläche des Bauelementkörpers positioniert sind; eine Mehrzahl von Metallanschlussstücken, die so gestaltet sind, dass sie mit den entsprechenden Anschlüssen zusammengefügt werden; und ein Halteelement, in dem das elektronische Bauelement und die Mehrzahl von Metallanschlussstücken untergebracht werden, wobei zwei oder mehr Anschlüsse der Anschlüsse, die einer seitlichen Fläche des Bauelementkörpers zugewandt sind, einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss beinhalten, der steifer als der erste Anschluss ist, das Halteelement einen Bauelementkörper-Aufnahmeabschnitt, der den Bauelementkörper aufnimmt, und Anschlussaufnahmeabschnitte beinhaltet, die die Endabschnitte der Anschlüsse und die Metallanschlussstücke aufnehmen, und ein Spaltmaß zwischen dem ersten Anschluss und einem Einsetzschlitz eines ersten Anschlussaufnahmeabschnitts, in dem der erste Anschluss untergebracht ist, größer als ein Spaltmaß zwischen dem zweiten Anschluss und einem Einsetzschlitz eines zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts ist, in dem der zweite Anschluss untergebracht ist.
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Hierbei ist wünschenswert, dass die Mehrzahl von Anschlüssen von dem Bauelementkörper vorstehen und in rechten Winkeln gebogen sind.
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Des Weiteren ist wünschenswert, dass eine Breite des zweiten Anschlusses größer als eine Breite des ersten Anschlusses ausgebildet ist.
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Des Weiteren ist wünschenswert, dass der zweite Anschluss aus einem Material hergestellt ist, das steifer als ein Material des ersten Anschlusses ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die Verbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Mehrzahl von Anschlüssen (zum Beispiel von Anschlüssen, die von dem Bauelementkörper vorstehen und in rechten Winkeln gebogen sind), die Endabschnitte aufweisen, die seitlichen Flächen des Bauelementkörpers zugewandt sind, und die vorderen Enden der Endabschnitte sind näher an der oberen Fläche als an der unteren Fläche des Bauelementkörpers positioniert. Diese Gestaltung ermöglicht, dass der Bauelementkörper in den Bauelementkörper-Aufnahmeabschnitt eindringt, bevor die Anschlüsse in die Anschlussaufnahmeabschnitte eindringen, wenn das elektronische Bauelement an dem Halteelement angebracht wird, und die Positionen der Anschlüsse werden im Verhältnis zu den entsprechenden Anschlussaufnahmeabschnitten ungefähr festgelegt. Auf diese Weise kann diese Verbindungsstruktur eine Verformung oder Beschädigung an den Anschlüssen verhindern, wenn das elektronische Bauelement angebracht wird. Die Verbindungsstruktur weist ein größeres Spaltmaß zwischen dem ersten Anschluss und dem Einsetzschlitz des ersten Anschlussaufnahmeabschnitts, der den ersten Anschluss aufnimmt, als ein Spaltmaß zwischen dem zweiten Anschluss und dem Einsetzschlitz des zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts auf, der den zweiten Anschluss aufnimmt. Diese Gestaltung verhindert, dass der erste Anschluss gegen eine nahe gelegene Fläche um den Einsetzschlitz des ersten Anschlussaufnahmeabschnitts stößt, wenn der zweite Anschluss gegen eine nahe gelegene Fläche um die Einsetzöffnung des zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts stößt. Auf diese Weise kann die Verbindungsstruktur den ersten Anschluss, der weniger steif als der zweite Anschluss ist, sicherer schützen.
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Die Verbindungsstruktur kann den zweiten Anschluss beinhalten, der eine größere Breite als eine Breite des ersten Anschlusses aufweist, wodurch im Besonderen der erste Anschluss geschützt wird. Diese Gestaltung ermöglicht, dass die ersten und die zweiten Anschlüsse geeignetere Größen für die Spannungswerte und Stromwerte aufweisen, die an die jeweiligen Anschlüsse angelegt werden sollen.
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Die Verbindungsstruktur kann den zweiten Anschluss beinhalten, der aus einem steiferen Material als ein Material des ersten Anschlusses hergestellt ist, wodurch im Besonderen der erste Anschluss geschützt wird. Diese Gestaltung ermöglicht, dass die ersten und die zweiten Anschlüsse aus Materialien hergestellt werden, die für die Spannungswerte und Stromwerte, die an die jeweiligen Anschlüsse angelegt werden sollen, am besten geeignet sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittansicht einer Verbindungsstruktur eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines in 1 veranschaulichten Relais.
- 3 ist eine Unteransicht des in 2 veranschaulichten Relais.
- 4 ist eine Querschnittansicht eines in 1 veranschaulichten Halteelements.
- 5 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie A-A in 1.
- 6 ist ein Schaubild, das veranschaulicht, wie das in 1 veranschaulichte Relais in das Halteelement eingesetzt wird.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Relais.
- 8 ist eine Unteransicht des in 7 veranschaulichten Relais.
- 9 ist eine Querschnittansicht einer Verbindungsstruktur des in 7 veranschaulichten Relais und von Metallanschlussstücken.
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Beschreibung einer Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine „Verbindungsstruktur eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken“ gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben. Eine in 1 veranschaulichte Verbindungsstruktur 7 eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken wird zum Beispiel für einen Elektroanschlusskasten für Kraftfahrzeuge verwendet. Die Verbindungsstruktur 7 eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken beinhaltet ein Relais 1 (in den Ansprüchen „elektronisches Bauelement“), das einen Relais-Körper 2 (in den Ansprüchen „Bauelementkörper“), der eine rechteckige, parallelepipedische äußere Form aufweist, und eine Mehrzahl von Anschlüssen 3a und 3b beinhaltet, die von dem Relais-Körper 2 vorstehen, eine Mehrzahl von Metallanschlussstücken 4, die mit den entsprechenden Anschlüssen 3a und 3b zusammengefügt werden, und ein Halteelement 6, das das Relais 1 und die Metallanschlussstücke 4 aufnimmt. In 1 und 6 werden Zeichnungen von verschiedenen Teilen weggelassen, die im Inneren des Relais-Körpers 2 untergebracht sind. 1 und 4 sind Querschnittansichten entlang der Längsrichtung zweier Anschlussaufnahmeabschnitte 61b, die im Folgenden zu beschreiben sind.
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Wie oben beschrieben, beinhaltet das Relais 1 den Relais-Körper 2, der eine rechteckige, parallelepipedische äußere Form aufweist. Wie in 2 und 3 veranschaulicht, weist der Relais-Körper 2 eine obere Fläche 2a und eine untere Fläche 2b, die einander zugewandt sind, seitliche Flächen 2c und 2d, die einander zugewandt sind, und seitliche Flächen 2e und 2f auf, die einander zugewandt sind. Wie in 3 veranschaulicht, weist die seitliche Fläche 2f einen Eingriffsvorsprung 21 auf, der mit dem Halteelement 6 in Eingriff kommt. Das Relais 1 beinhaltet ein plattenartiges Harzelement 8, das die Anschlüsse 3a und 3b hält und an die obere Fläche 2a montiert ist. Das Harzelement 8 hält die Anschlüsse 3a und 3b durch Umspritzen oder eine Eingriffsstruktur.
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Die Anschlüsse 3a und 3b sind aus einer Metallplatte hergestellt und werden durch das Harzelement 8 gehalten, wie oben beschrieben. Unterteile der Anschlüsse 3a und 3b sind mit einem Leiter im Inneren des Relais-Körpers 2 elektrisch verbunden. Mittlere Abschnitte der Anschlüsse 3a und 3b sind an einer Fläche des Harzelements 8 in rechten Winkeln zu der unteren Fläche 2b des Relais-Körpers 2 gebogen. Endabschnitte der Anschlüsse 3a und 3b sind den seitlichen Flächen 2c und 2d zugewandt. Die Endabschnitte der Anschlüsse 3a und 3b werden mit Verbindungsteilen 41 der Metallanschlussstücke 4 zusammengefügt, die im Folgenden zu beschreiben sind. Die vorderen Enden der Anschlüsse 3a und 3b sind näher an der oberen Fläche 2a als an der unteren Fläche 2b des Relais-Körpers 2 positioniert.
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Bei den Anschlüssen 3a und 3b handelt es sich insgesamt um vier Anschlüsse, von denen drei der seitlichen Fläche 2c zugewandt sind und der verbleibende der seitlichen Fläche 2d zugewandt ist. Im Besonderen sind zwei Anschlüsse 3a und ein Anschluss 3b der seitlichen Fläche 2c zugewandt, und der verbleibende Anschluss 3b ist der seitlichen Fläche 2d zugewandt. Die beiden Anschlüsse 3a, die der seitlichen Fläche 2c zugewandt sind, sind auf beiden Seiten des Anschlusses 3b angeordnet. Sämtliche der vorderen Enden der Anschlüsse 3a und 3b sind entlang derselben Höhenposition ausgerichtet.
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Bei den Anschlüssen 3a handelt es sich um Anschlüsse, die eine Spule im Inneren des Relais-Körpers 2 erregen, und bei den Anschlüssen 3b handelt es sich um Anschlüsse, an die eine höhere Spannung oder ein größerer Strom als diejenigen an den Anschlüssen 3a angelegt wird. Im Folgenden werden die Anschlüsse 3a als erste Anschlüsse 3a bezeichnet, und die Anschlüsse 3b werden als zweite Anschlüsse 3b bezeichnet. Die zweiten Anschlüsse 3b weisen eine größere Breite und Dicke als diejenigen der ersten Anschlüsse 3a auf. Bei dieser Gestaltung sind die zweiten Anschlüsse 3b steifer als die ersten Anschlüsse 3a.
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Die Metallanschlussstücke 4 werden zum Beispiel durch Druckbearbeitung einer Metallplatte hergestellt und werden mit den entsprechenden Enden von Leitungen 5 verbunden. Jedes Metallanschlussstück 4 beinhaltet einen Buchsenverbindungsteil 41, der mit dem Anschluss 3a oder 3b zusammengefügt wird, ein Crimp-Stück 42, das die Kernader verstemmt, die von einer isolierenden Ummantelung enthüllt und an einem Endabschnitt einer Leitung 5 freigelegt ist, und ein Crimp-Stück 43, das einen Abschnitt verstemmt, das durch die isolierende Ummantelung bedeckt ist (1). Der Verbindungsteil 41 beinhaltet einen Röhrenabschnitt 44, in dem der Anschluss 3a oder 3b positioniert ist, und eine Feder 45, die den Anschluss 3a oder 3b, der in dem Röhrenabschnitt 44 positioniert ist, nach innen drückt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können auch andere Metallanschlussstücke als die Metallanschlussstücke 4 wie zum Beispiel Metallanschlussstücke, die eine Faston-Form aufweisen, oder Metallanschlussstücke verwendet werden, die eine Stimmgabelform aufweisen.
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Das Halteelement 6 ist aus einem Kunstharz hergestellt. Das Halteelement 6 beinhaltet einen oder mehrere Relais-Aufnahmeabschnitte 63 und (nicht veranschaulichte) Eingriffsabschnitte, die mit einem Gehäuse eines Bauelements wie zum Beispiel dem Elektroanschlusskasten in Eingriff kommen. Wie in 4 und 5 veranschaulicht, beinhaltet ein solcher Relais-Aufnahmeabschnitt 63 einen Bauelementkörper-Aufnahmeabschnitt 60, der den Relais-Körper 2 aufnimmt, Anschlussaufnahmeabschnitte 61a und 61b, die die Endabschnitte der Anschlüsse 3a und 3b und die Metallanschlussstücke 4 aufnehmen, und Lanzen 62, die in den Anschlussaufnahmeabschnitten 61a und 61b so bereitgestellt werden, dass sie mit den Metallanschlussstücken 4 in Eingriff kommen. Der Bauelementkörper-Aufnahmeabschnitt 60 weist eine vertiefte Form auf, die sich nach oben öffnet. Die Anschlussaufnahmeabschnitte 61a und 61b weisen eine röhrenartige Form auf, die sich sowohl nach oben als auch nach unten öffnet. In diesem Zusammenhang gibt der Begriff „nach unten“ die Richtung an, in der das Relais 1 in das Halteelement 6 eingesetzt wird. Der Begriff „nach oben“ gibt die Richtung an, die der Einsetzrichtung entgegengesetzt ist.
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Im Folgenden werden die Anschlussaufnahmeabschnitte 61a, die die ersten Anschlüsse 3a aufnehmen, als erste Anschlussaufnahmeabschnitte 61a bezeichnet. Die Anschlussaufnahmeabschnitte 61b, die die zweiten Anschlüsse 3b aufnehmen, werden als zweite Anschlussaufnahmeabschnitte 61b bezeichnet. Die ersten Anschlüsse 3a werden durch Einsetzschlitze 65a, die in 5 veranschaulicht werden, in die ersten Anschlussaufnahmeabschnitte 61a eingesetzt. Bei Öffnungen 66a in 5 handelt es sich um Löcher, durch die Metallformen entfernt wurden, die die Lanzen 62 formen. Jeder Einsetzschlitz 65a ist mit einer entsprechenden Öffnung 66a verbunden. Auf dieselbe Weise werden die zweiten Anschlüsse 3b durch Einsetzschlitze 65b, die in 4 und 5 veranschaulicht werden, in die zweiten Anschlussaufnahmeabschnitte 61b eingesetzt. Bei Öffnungen 66b in 4 und 5 handelt es sich um Löcher, durch die Metallformen entfernt wurden, die die Lanzen 62 formen. Jeder Einsetzschlitz 65b ist mit einer entsprechenden Öffnung 66b verbunden.
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Wie in 5 veranschaulicht, ist ein Spaltmaß S1 in der Richtung der Anschlussdicke zwischen dem ersten Anschluss 3a und dem Einsetzschlitz 65a des ersten Anschlussaufnahmeabschnitts 61a größer als ein Spaltmaß S2 in der Richtung der Anschlussdicke zwischen dem zweiten Anschluss 3b und dem Einsetzschlitz 65b des zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts 61b. Das „Spaltmaß S1 in der Richtung der Anschlussdicke“ wird durch Subtrahieren einer Anschlussdicke t1 des ersten Anschlusses 3a von einem Maß k1 des Einsetzschlitzes 65a des ersten Anschlussaufnahmeabschnitts 61a in der Richtung der Anschlussdicke definiert. Das „Spaltmaß S2 in der Richtung der Anschlussdicke“ wird durch Subtrahieren einer Anschlussdicke t2 des zweiten Anschlusses 3b von einem Maß k2 des Einsetzschlitzes 65b des zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts 61b in der Richtung der Anschlussdicke definiert.
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Die Verbindungsstruktur 7 eines solchen elektronischen Bauelements und solcher Metallanschlussstücke wird so zusammengebaut, das zuerst die Metallanschlussstücke 4 mit den Endabschnitten der Leitungen 5 verbunden werden und anschließend die Leitungen 5 mit den Metallanschlussstücken so von unten in die ersten Anschlussaufnahmeabschnitte 61a und die zweiten Anschlussaufnahmeabschnitte 61b eingesetzt werden, dass bewirkt wird, dass die Metallanschlussstücke 4 mit den Lanzen 62 in Eingriff kommen. Anschließend wird das Relais 1 so von oben in den Relais-Aufnahmeabschnitt 63 des Halteelements 6 eingesetzt, dass bewirkt wird, dass die Anschlüsse 3a und 3b mit den entsprechenden Metallanschlussstücken 4 zusammengefügt werden, wodurch die Verbindungsstruktur 7 fertiggestellt wird.
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Wie in 6 veranschaulicht, wird das Relais 1 so in den Relais-Aufnahmeabschnitt 63 eingesetzt, dass der Relais-Körper 2 in den Bauelementkörper-Aufnahmeabschnitt 60 eindringt, bevor die Anschlüsse 3a und 3b in die Anschlussaufnahmeabschnitte 61a und 61b eindringen. Durch diese Gestaltung werden die Positionen der Anschlüsse 3a und 3b im Verhältnis zu den entsprechenden Anschlussaufnahmeabschnitten 61a und 61b ungefähr festgelegt. Auf diese Weise kann die Verbindungsstruktur 7 eine Verformung oder Beschädigung an den Anschlüssen 3a und 3b verhindern, wenn das Relais 1 angebracht wird.
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Wie oben beschrieben, weist die Verbindungsstruktur 7 das Spaltmaß S1 in der Richtung der Anschlussdicke zwischen dem ersten Anschluss 3a und dem Einsetzschlitz 65a des ersten Anschlussaufnahmeabschnitts 61a auf, das größer als das Spaltmaß S2 in der Richtung der Anschlussdicke zwischen dem zweiten Anschluss 3b und dem Einsetzschlitz 65b des zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts 61b ist. Diese Gestaltung verhindert, dass der erste Anschluss 3a gegen eine nahe gelegene Fläche um den Einsetzschlitz 65a des ersten Anschlussaufnahmeabschnitts 61a stößt, wenn der zweite Anschluss 3b gegen eine nahe gelegene Fläche um die Einsetzöffnung 65b des zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts 61b stößt. Mit anderen Worten, die Verbindungsstruktur 7 ermöglicht, dass der zweite Anschluss 3b und der Einsetzschlitz 65b des zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts 61b als Führung für den ersten Anschluss 3a dienen, der in den Einsetzschlitz 65a des ersten Anschlussaufnahmeabschnitts 61a einzusetzen ist. Auf diese Weise kann die Verbindungsstruktur 7 den ersten Anschluss 3a, der weniger steif als der zweite Anschluss 3b ist, sicherer schützen.
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Wie in den Ansprüchen beschrieben, beinhalten ein „Spaltmaß zwischen dem ersten Anschluss und einem Einsetzschlitz eines ersten Anschlussaufnahmeabschnitts“ und ein „Spaltmaß zwischen dem zweiten Anschluss und einem Einsetzschlitz eines zweiten Anschlussaufnahmeabschnitts“ Maße in zwei Richtungen, bei denen es sich um die „Spaltmaße (bei denen es sich um die Spaltmaße S1 und S2 handelt) in der Richtung der Anschlussdicke“ und um „Spaltmaße in der Richtung der Anschlussbreite“ handelt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung erfüllen Spaltmaße in zumindest einer Richtung der beiden Richtungen die oben beschriebene Bedingung.
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Bei der obigen Ausführungsform unterscheiden sich die ersten Anschlüsse 3a von den zweiten Anschlüssen 3b durch ihre unterschiedliche Breite und Dicke in der Steifigkeit. Bei einigen Ausführungsformen beinhaltet die vorliegende Erfindung erste Anschlüsse und zweite Anschlüsse, die dieselbe Dicke aufweisen, jedoch unterschiedliche Breiten aufweisen. Bei anderen Ausführungsformen beinhaltet die vorliegende Erfindung erste Anschlüsse und zweite Anschlüsse, die eine unterschiedliche Steifigkeit aufgrund ihrer unterschiedlichen Materialien, jedoch nicht aufgrund ihrer Größen aufweisen. Beispielsweise sind die zweiten Anschlüsse aus einem Material hergestellt, das steifer als das Material der ersten Anschlüsse ist.
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Wenngleich bei der obigen Ausführungsform die beiden ersten Anschlüsse 3a und ein zweiter Anschluss 3b der seitlichen Fläche 2c des Relais-Körpers 2 zugewandt sind, sind bei der vorliegenden Erfindung zumindest ein erster Anschluss und zumindest ein zweiter Anschluss einer seitlichen Fläche des Relais-Körpers zugewandt. Wenngleich bei der obigen Ausführungsform die beiden ersten Anschlüsse 3a auf beiden Seiten eines zweiten Anschlusses 3b angeordnet sind, ist die Anordnungsreihenfolge der ersten Anschlüsse 3a und des zweiten Anschlusses 3b bei der vorliegenden Erfindung nicht auf diese beschränkt. Beispielsweise kann der zweite Anschluss 3b an einer letzten Position, nicht an der mittleren Position angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Relais (elektronisches Bauelement)
- 2
- Relais-Körper (Bauelementkörper)
- 2c, 2d
- seitliche Fläche
- 3a
- erster Anschluss
- 3b
- zweiter Anschluss
- 4
- Metallanschlussstück
- 6
- Halteelement
- 7
- Verbindungsstruktur eines elektronischen Bauelements und von Metallanschlussstücken
- 60
- Bauelementkörper-Aufnahmeabschnitt
- 61a
- erster Anschlussaufnahmeabschnitt
- 61b
- zweiter Anschlussaufnahmeabschnitt
- 65a, 65b
- Einsetzschlitz