DE69308450T2 - Elektrische Verbindungsanordnung mit Verriegelung - Google Patents
Elektrische Verbindungsanordnung mit VerriegelungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung ist auf die Technik von elektrischen Verbindungssystemen gerichtet, und insbesondere auf eine elektrische Verbinderanordnung, wobei die elektrischen Kontakte von einer Komponente miteinander kurzgeschlossen werden, wenn keine ordnungsgemäße elektrische Verbindung zu einer zweiten Komponente vorgenommen worden ist.
- Die Erfindung ist insbesondere zur Anwendung in aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystemen ("Airbag") geeignet und wird mit Bezug darauf beschrieben werden; jedoch kann die Erfindung breitere Anwendung finden und könnte in vielen unterschiedlichen Umgebungen und für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden.
- Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhalte- oder "Airbag"- Systeme weisen alle eine Airbag- bzw. Luftsackanordnung auf, die in einem versteckten Abteil innerhalb der Fahrzeugkabine montiert ist, und ein elektrisches oder elektronisches Steuersystem. Das Steuersystem ist mit der Airbag-Anordnung mittels einer Verkabelung verbunden, die typischerweise mit einer elektrischen Stecker- und Dosenverbinderanordnung versehen ist, um ein einfaches Verfahren zur elektrischen Verbindung der Airbag-Anordnung und des Steuersystems vorzusehen, nachdem sie getrennt eingebaut worden sind.
- Die US-Patente 4 988 307 (Muzslay), 4 906 203 (Margrave und andere), 4 369 707 (Budde) und 4 160 939 (Roheisel und andere) offenbaren jeweils ein Verbindungssystem zur Verwendung in einem Airbag-System. Jedes Verbindungssystem weist einen sogenannten Kurzschluß-Clip bzw. ein Kurzschlußfederelement auf. Kurzschluß-Clips sind kleine Metallelemente, die angeordnet sind, um elektrisch die Leitungen innerhalb des Steckers oder der Dose kurzzuschließen, bevor der Stecker und die Dose zusammengesetzt werden. Solche Kurzschluß-Clips sind als Sicherheitsmerkmal vorgesehen, um zu verhindern, daß elektrische Streuladungen und unbeabsichtigte Fehlverbindungen zufälligerweise die Airbag-Anordnung während des Herstellprozesses auslösen.
- Es sei auch auf GB 2 025 711 hingewiesen, die sich auf eine Schutzanordnung für eine elektrische Zündvorrichtung bezieht.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein elektro-mechanisher Verbinder zur Anwendung in einer elektrischen Vorrichtung nach Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Die vorliegende Erfindung sieht einen elektro-mechanischen Verbinder vor, der ein Verriegelungs- bzw. Verschlußelement aufweist. Das Verriegelungselement kann zum Einführen in die verbundenen Komponenten konstruiert sein, um eine positive mechanische Verbindung vorzusehen und dadurch eine unbeabsichtigte Trennung der Komponenten verhindern.
- Der Verbinder der Erfindung ist einfach und wirkungsvoll und liefert eine leicht sichtbare Anzeige, ob oder ob nicht eine ordnungsgemäße mechanische und elektrische Verbindung vorgenommen worden ist.
- Wie aus dem Vorangegangenen zu sehen ist, ist ein primäres Ziel der Erfindung das Vorsehen eines elektrischen Verbinders der beschriebenen Art, wobei ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen ist, der ein integraler Teil des Verbinders ist, und der dahingehend wirkt, daß er eine unbeabsichtige Trennung der primären Verbinderkomponenten verhindert.
- Ein weiteres eingeschränkteres Ziel der Erfindung ist das Vorsehen eines Verriegelungssystemes der allgemeinen beschriebenen Art, wobei das Verriegelungselement in die verbundenen Komponenten eintritt, um eine unbeabsichtigte Trennung zu verhindern.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist das Vorsehen eines Systems der beschriebenen Art, wobei ein Kurzschlußelement dahingehend wirkt, daß es automatisch die Verbinderelemente bei einer Trennung der Komponenten kurzschließt.
- Die obigen Ziele und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich, wenn sie in Verbindung mit den Begleitzeichnungen gelesen wird, in denen die Figuren folgendes darstellen:
- Fig. 1 eine elektrische Schemadarstellung eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems;
- Fig. 1A ist eine isometrische Ansicht des Verbindungssystems der schematischen Darstellung der Fig. 1, wobei die Komponentenelemente in ihrer elektrisch und mechanisch verbundenen Beziehung sind;
- Fig. 2 ist eine isometrische Explosionsansicht, die die Komponenten des Verbindungssystems in ordnungsgemäßer relativer physischer Orientierung zeigt, jedoch in einem mechanisch getrennten und elektrisch nicht-verbundenen Zustand;
- Fig. 3 ist eine vertikakle Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1A;
- Fig. 4 ist eine vertikale Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 1A;
- Fig. 5 ist eine Ansicht des Kurzschlußelementes des Verbindersystems;
- Fig.5A ist eine isometrische Ansicht des Kurschluß-Clips, der in dem Kurzschlußelement der Fig. 5 verwendet wird;
- Fig. 6 ist eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten Komponente (die Ansicht ist entlang der Linie 6-6);
- Fig.6A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6A- 6A der Fig. 5,
- Fig. 7 ist eine Ansicht der zweiten Verbinderkomponente des in Fig. 1A gezeigten Systems;
- Fig. 8 ist eine Seitenansicht der zweiten in Fig. 7 gezeigten Verbinderkomponente;
- Fig. 9 ist eine Unteransicht der in Fig. 7 gezeigten Komponente;
- Fig.10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 der Fig. 7;
- Fig.11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 der Fig. 9;
- Fig.12 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12- 12 der Fig. 9;
- Fig.13 ist eine Ansicht einer Abdeckung, die auf der in Fig. 7 gezeigten Komponente vorgesehen ist; und
- Fig.14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13- 13 der Fig. 12.
- Insbesondere mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen die Abbildungen nur zum Zwecke der Veranschaulichung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung vorgesehen sind und nicht zum Zwecke der Einschränkung derselbigen, ist Fig. 1 eine allgemeine elektrische Schemadarstellung eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems, in dem der Verbinder der vorliegenden Erfindung Anwendung finden wird. Wie in dieser Figur gezeigt, weist das System eine Airbag- bzw. Luftsack-Zündvorrichtung A auf (auf die manchmal als Zünder Bezug genommen wird). die elektrisch mit einem Steuersystem B gekoppelt werden muß. Die Zündvorrichtung A ist eine pyrotechnische Vorrichtung, die verbrennt, wenn eine ausreichend elektrische Energie an sie über ihre zwei elektrischen Leitungen angelegt wird. Eine Verbrennung der Zündvorrichtung bewirkt eine Zündung eines Gaserzeugungsmaterials und einem darauffolgenden Einsatz bzw. ein Aufblasen des Airbags.
- Das Steuersystem ist eine Anordnung von mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Elementen, die ausgelegt sind, um zu unterscheiden, wann der Airbag eingesetzt werden sollte, und um dann sofort elektrische Energie an die Zündvorrichtung anzulegen, um den Einsatz einzuleiten. Elektrische Energie wird zwischen dem Steuersystem und der Zündvorrichtung über ein Paar von Drähten 1 und ein Verbindersystem C angekoppelt. Das Verbindersystem C weist Stecker- und (Steck-)Dosenkomponenten auf, die zusammengesetzt werden können, um die elektrische Verbindung zwischen den Drähten 1 und der Zündvorrichtung A zu vervollständigen.
- Fig. 1A zeigt die Gesamtanordnung des Verbindersystems C der vorliegenden Erfindung in einem verbundenen und zusammengesetzten Zustand, welches eine erste Komponente 10 aufweist, mit der eine zweite Komponente 12 mechanisch und elektrisch verbunden ist.
- Mit Bezug auf Fig. 2 ist zu sehen, daß die erste Komponente 10 eine Dose ist, die einen Hauptkörper 14 aufweist, der einen sich nach innen erstreckenden zylindrischen Sockel 16 definiert. Die Komponente 10 kann ein getrenntes Element sein, welches darauffolgend mechanisch und elektrisch mit einer assoziierten Struktur verbunden wird, oder sie kann natürlich integral als ein Teil der assoziierten Struktur, wie beispielsweise einer elektrischen Zündvorrichtung oder ähnlichem ausgebildet werden. Auf jeden Fall weist der Körper 14 eine sich radial erstreckende zylindrische Schulter 18 und den zuvor erwähnten Sockel 16 auf. In dem Sockel 16 ist ein Paar von mittig gelegenen männlichen bzw. vorstehenden elektrischen Verbinderelementen oder Stiften 20 gelegen, die sich senkrecht zur Bodenwand 22 des Sockels 16 erstrekken. Die Stifte sind aus elektrisch leitendem Material gebildet, sind aber in einem elektrisch-isolierenden Material montiert, um elektrisch voneinander isoliert zu sein. Die zwei Stifte sind in irgendeiner herkömmlichen Weise mit entsprechenden Leitungen einer (nicht gezeigten) Airbag-Zündvorrichtung gekoppelt, so daß die Koppelung bzw. Verbindung von elektrischer Energie mit der Zündvorrichtung durch die Stifte bewirken wird, daß die Zündvorrichtung verbrennt bzw. zündet.
- Mit dem Sockel 16 ist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Verriegelungsnut 24 assoziiert, die eine Querschnittskonfiguration besitzt, die am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist. Die mehrfachen Funktionen der Verriegelungsnut 24 werden im folgenden beschrieben. Es sei auch bemerkt, daß die Bodenwand 22 drei sich nach innen erstreckende kreisförmige Ausnehmungen 26 aufweist. Diese Ausnehmungen sehen Mittel vor, um die assoziierten Strukturen im Sockel 16 zu orientieren.
- Eng im Sockel 16 aufgenommen und darin lösbar gehalten, ist ein Kurzschlußeinsatz 30, der dahingehend wirkt, daß er elektrisch die männlichen bzw. vorstehenden Verbinderelemente 20 miteinander kurzschließt, wenn die Komponente 12 nicht in der zusammengesetzten Funktion ist. Der Einsatz 30 weist im allgemeinen einen zylindrischen scheibenförmigen Plastikhauptkörper 32 mit einer kreisförmigen Durchgangsöffnung 34 auf, die darin ausgebildet ist. Wie am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen, ist der Kurzschlußeinsatz 30 im Bodenteil des Sockels 16 positioniert und weist sich radial erstreckende Verriegelungslaschen oder Verriegelungselemente 36 auf, die positioniert sind, um elastisch bzw. federnd mit der Verriegelungsnut 24 in Eingriff zu stehen. Diese Verriegelungslaschen 36 wirken somit dahingehend, daß sie den Kurzschlußeinsatz in der ordnungsgemäßen Position innerhalb des Sockels halten. Um eine korrekte Orientierung des Kurzschlußeinsatzes und eine ordnungsgemäße Beziehung relativ zu den männlichen bzw. vorstehenden Verbinderelementen 20 sicherzustellen, sind sich nach unten erstreckende Schenkel oder Verlängerungen 38 vorgesehen. Die Schenkel oder Verlängerungen 38 treten in die zuvor erwähnten Ausnehmungen 26 ein. Aus Gründen, die im folgenden beschrieben werden, ist die Oberseite des Körpers 32 mit bogenförmigen Ausschnitten versehen, die sich nach unten im wesentlichen halb (axial) durch den Körper 32 erstrecken.
- Ein Kurzschluß-Clip 42 wird innerhalb des Körpers 32 des Kurzschlußeinsatzes 30 gehalten. Der Clip 42 ist aus einem elastischen elektrisch leitenden Material gebildet, wie beispielsweise Federstahl. Teile des Kurzschluß-Clips 42 sind federnd in Eingriff mit beiden der männlichen Verbinderstifte 20 vorgespannt, wodurch ein elektrischer Kurzschluß dazwischen eingerichtet wird.
- Wie am besten in den Fig. 5 bis 7 zu sehen, weist der Kurzschluß-Clip 42 eine Basis 44 und sich nach oben erstreckende Schenkel 46 auf. Die Schenkel 46 sind jeweils zurück zur Basis hin gebogen, wie am besten in Fig. 5A gezeigt und wirken dahingehend, daß sie in Eingriff vorgespannt sind und eine jeweilige elektrische Verbindung mit den Seiten von beiden Verbinderstiften 20 vornehmen. Die Schenkel 46 erstrecken sich im allgemeinen parallel zu den Verbinderstiften 20. Die Basis 44 ist im allgemeinen eben und ist parallel zur Ebene der Verbinderstifte orientiert. Die Querenden der Basis 44 sind gezahnt und in rechten Winkeln gefaltet, um dadurch Fangvorrichtungen zu bilden. Die Fangvorrichtungen 48 stehen mit der Nut 50 im Glied 30 in Eingriff, um den Kurzschluß-Clip 42 in Position zu halten.
- Innerhalb der Mittelöffnung oder Durchgangsöffnung 34 ist eine sich axial erstreckende Rippe 52 positioniert. Die Rippe 52 paßt mit einer Gegennut in der zweiten Komponente 12 zusammen, um eine ordnungsgemäße Orientierung der zweiten Komponente 12 sicherzustellen, wenn eine Verbindung vorgenommen wird.
- Die Gesamtkonstruktion und -anordnung der zweiten Verbindungskomponente 12 ist besten mit Bezug auf die Fig. 2, 4 und 7 bis 11 zu verstehen. Wie dort gezeigt, ist die zweite Verbindungskomponente 12 ein Stecker, der einen Hauptkörper 55 mit einer zylindrischen Ausdehnung bzw. Verlängerung 56 aufweist. Die zylindrische Außenfläche der Ausdehnung bzw. Verlängerung 56 ist bemessen und geformt, um komplementär zur Größe und Form der zylindrischen Innenfläche des Mittelgehäuses 34 des Kurzschlußelementes 30 zu sein, wodurch die Verlängerung 56 darin eingesetzt werden kann, und eng durch die Mittellöffnung 34 aufgenommen werden wird. Die Verlängerung 56 trägt ein Paar von weiblichen Kontakten 58. Jeder der Kontakte 58 ist ein im allgemeinen zylindrischer Kontakt, der aus federndem bzw. elastischem elektrisch leitendem Metall geformt ist. Die Kontakte 58 sind derart bemesen und beabstandet, daß sie jeweils einen entsprechenden der zwei Stifte 20 der Dose 10 aufnehmen.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt jeder Kontakt 58 einen gebogenen, im allgemeinen L-förmigen Anbringungsabschnitt 59 zur Anbringung an einem entsprechenden der zwei Leiter 61. Die Leiter 61 sind isolationsummantelte Drähte, deren Enden zur elektrischen und mechanischen Verbindung mit dem Anbringungsabschnitt des entsprechenden Kontaktes freigelegt sind. Die Drähte sind an den zylindrischen Kontakten in irgendeiner herkömmlichen Weise angebracht, üblicherweise durch Crimpen bzw. Klemmen eines Teils des Anbringungsabschnittes um das freie Ende der Drähte herum. Die Leiter laufen durch einen Ferritkörper 65, der innerhalb eines Hohlraums 67 in dem Hauptkörper 55 des Steckers 12 angeordnet ist. Der Körper 65 ist ein im allgemeinen kastenförmiger Festkörper und ist durch zwei parallele zylindrische Durchgangslöcher durchstoßen, durch die die Leiter 61 hindurchlaufen. Die Leiter treten aus dem Hauptkörper 55 durch Öffnungen in der Hinterwand des Hohlraums 67 aus.
- Wie oben erwähnt, weist die Verlängerung 56 eine sich axial erstreckende Nut oder Ausnehmung 63 auf (siehe Fig. 9), die geeignet ist, um die axiale Rippe 52 innerhalb der Öffnung 34 aufzunehmen. Die Rippen- und Nutenanordnung orientiert ordnungsgemäß den Stecker 12 mit der Dose 10. Zusätzlich verhindert die Rippen- und Nutenanordnung in Verbindung mit den zuvor erwähnten Ausnehmungen 26 und den Laschen 38, eine Relativdrehung der Verbindungselemente, nachdem sie mechanisch und elektrisch zusammengesetzt worden sind.
- Es erstrecken sich auch vom Hauptkörper 55 des Steckers 12 abwärts im allgemeinen parallel zur Verlängerung 56 Verriegelungsmittel in Form eines Paars von beabstandeten Schenkeln 62. Die Schenkel sind alle an einem Ende mit dem Hauptkörper 55 verbunden und sind am anderen Ende frei. Das freie Ende jedes Schenkels ist radial flexibel. Weiter sind die freien Enden der Schenkel 62 mit radialen Vorsprüngen oder Fangvorrichtungen 64 versehen, die derart gelegen sind, daß sie in der Verriegelungsausnehmung 24 des Sockels 16 aufgenommen werden. Die Beziehung der Fangvorrichtungen 64 zur Ausnehmung 24 ist am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen.
- Mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 ist zu sehen, daß die Schenkel 62 an diametral gegenüberliegenden Seiten der Steckerverlängerung 56 positioniert sind, und eine im allgemeinen bogenförmige oder gekrümmte Konfiguration besitzen, um eng im Sockel 16 in Eingriff zu stehen.
- Die Steckerverlängerung 56 weist eine relativ flache Seitenwand 68 auf, die in einer Phase 70 endet, wie am besten in den Fig. 9 und 12 zu sehen. Wie in Fig. 3 veranschaulicht, stehen, wenn die Verlängerung 56 in der Öffnung 34 des Elementes 30 aufgenommen ist, zuerst die Phase 70 und dann die Seitenwand 68 mit jedem der Kurzschluß-Clipschenkel 46 in Eingriff und drücken sie weg von den jeweiligen Verbinderstiften 20. Dieses gezwungene Zurückziehen der Schenkel 46 unterbricht den elektrischen Kontakt zwischen dem Clip und den Stiften, wodurch somit der Kurzschluß entfernt wird und die Verbindung elektrisch ermöglicht wird. Wenn somit der Stecker 12 in die Dose 10 gesteckt wird, wird der elektrische Kurzschluß automatisch eliminiert. Das Entfernen des Kurzschlusses gestattet, daß elektrische Energie zwischen den Stiften der Dose 10, den entsprechenden Sockeln des Steckers 12 und den Leitern 61 angekoppelt wird. Wenn die Komponenten in der verbundenen Position sind, sind die flexiblen Schenkel 62 und ihre Fangvorrichtungen 64 in der Verriegelungsnut 24 im Eingriff, wie am besten in Fig. 4 zu sehen.
- Vorzugsweise und gemäß eines Aspektes der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die Schenkel 62 in ihrer Verriegelungsposition zu verriegeln, um eine unbeabsichtigte Trennung der Verbindungskomponenten 10 und 12 zu verhindern. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Verriegelungsmittel einen Verriegelungsclip 70 auf, der mit der zweiten Komponente 12 durch ein Band oder ein flexibles Verbindungselement 72 verbunden ist. Der Verriegelungsclip weist eine Basis 74 und ein Paar von flexiblen Schenkeln 76 auf, die von der Basis 74 vorstehen. Die Schenkel 76 sind derart bemessen und geformt, daß sie sich in Öffnungen 78 erstrecken, die durch den Körper 55 geformt sind und zwischen den Verriegelungsschenkeln 62 und dem Mittelteil der Steckerverlängerung 56 eintreten. Diese Beziehung ist am besten in den Fig. 4, 9 und 11 zu sehen. Wie dort gezeigt, wird, wenn die Verriegelungsclipschenkel 76 in Position sind, ein Biegen der Schenkel 62 blockiert und somit ist es nicht möglich, die Fangvorrichtungen 64 mit der Nut 24 außer Eingriff zu bringen. Somit ist der Stecker 12 mechanisch mit der Dose 10 verriegelt und das Risiko einer unbeabsichtigten Trennung wird verringert. Zusätzlich ist der Verriegelungsclip 70, wenn er in dieser verriegelten Position ist, wie in Fig. 1 veranschaulicht, angeordnet und sieht eine sichtbar wahrnehmbare Anzeige vor, daß die Komponenten miteinander verriegelt sind.
- Vorzugsweise sind kleine Verriegelungslaschen 82 an den Enden der Schenkel 76 ausgebildet, um elastisch den Verriegelungsclip 70 in Position zu halten. Die Verriegelungslaschen 82 sind derart positioniert und bemessen, daß sie in geeigneten Verriegelungsausnehmungen 84 in Eingriff kommen, die an den inneren unteren Enden der Verriegelungsschenkel 62 ausgebildet sind (siehe Fig. 4).
- Das Gehäuse oder der Hauptkörper 55 des Steckers 12 wird durch eine Abdeckung 90 abgeschlossen (siehe Fig. 13 und 14), die von im allgemeinen U-förmiger Konfiguration ist und sich nach unten erstrecktende elastische Seiten 92 aufweist, die mit Laschen 94 versehen sind. Das Abdeckelement 90 ist derart bemessen und angeordnet, um das rechte Ende des Körpers 55 zu umschließen, wie in Fig. 1 zu sehen, und dadurch den Ferritkörper 65 innerhalb des Hohlraums 64 einzuschließen. Die Laschen 94 kommen mit geeigneten Ausnehmungen 96 in Eingriff, die wie in Fig. 8 gezeigt, gelegen sind.
- Wie aus dem Vorangegangenen zu sehen ist, sieht die vorliegende Erfindung eine wirksame und einfache Struktur vor, die dahingehend wirkt, daß sie eine mechanische und elektrische Verriegelung zwischen den verschiedenen Komponenten vorsieht, um eine unbeabsichtigte Trennung zu verhindern. Zusätzlich wird bei der vorliegenden Erfindung, wenn eine Trennung stattfindet, ein automatisch betätigter Kurzschluß zwischen den männlichen bzw. vorstehenden Verbinderelementen erreicht.
- Die Ansprüche definieren den Umfang des Schutzes.
- Es sei bemerkt, daß die Ziele und Vorteile der Erfindung mittels irgendwelcher Kombination(en) erreicht werden kann, die in der folgenden Zusammenfassung der Erfindung und den beigefügten Ansprüchen dargelegt wird.
- Diese Erfindung betrifft somit einen elektro-mechanischen Verbinder zur Anwendung bei einer elektrischen Vorrichtung mit einem ersten Paar von elektrischen Kontakten zur elektrischen Verbindung mit der Vorrichtung, wobei der Verbinder folgendes aufweist:
- Ein erstes isolierendes scheibenförmiges Gehäuse, welches entfernbar um das erste Paar von elektrischen Kontakten positioniert ist und elektrische Leitungsmittel darauf trägt, um selektiv elektrisch das erste Paar von elektrischen Kontakten zu verbinden, wenn sie in der ersten Position sind, und um elektrisch das erste Paar von Kontakten zu trennen, wenn sie in einer zweiten Position sind;
- Mittel auf dem ersten Gehäuse zum Vorspannen der elektrischen Leitungsrnittel in die erste Position;
- ein zweites Gehäuse, welches geeignet ist, um lösbar mit der elektrischen Vorrichtung zusammenzupassen und um ein zweites Paar von elektrischen Kontakten zu tragen, die geeignet sind, um mit den ersten Paar von elektrischen Kontakten in Eingriff zu kommen, und zwar zur selektiven elektrischen Verbindung mit der elektrischen Vorrichtung, wobei ein Teil des zweiten Gehäuses geeignet ist, um die elektrischen Leitungsmittel in die zweite Position gegen die Vorspannungsmittel zu drücken, wenn das zweite Gehäuse mit der elektrischen Vorrichtung zusammengesetzt wird;
- elastische Verriegelungsmittel auf dem zweiten Gehäuse, die geeignet sind, um eine mechanische Verriegelung mit der elektrischen Einrichtung vorzusehen; und
- ein Verriegelungselement, welches in einer Verriegelungsposition im zweiten Gehäuse positionierbar ist, um das Lösen der Verriegelungsmittel zu verhindern, und um eine Trennung der ersten und zweiten Gehäuse von der elektrischen Vorrichtung zu verhindern.
- Gemäß eines Ausführungsbeispiels weisen die Verriegelungsmittel zumindest einen elastischen Schenkel auf, der sich vom zweiten Gehäuse ausdehnt bzw. erstreckt.
- Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels weist das zweite Gehäuse einen Stecker auf, der in einem entsprechenden Sockel in der elektrischen Vorrichtung zur lösbaren Verbindung damit einsetzbar ist.
- Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels weisen die Verriegelungsmittel ein elastisches Schenkelelement auf, welches sich in den Stecker in Eingriff mit der elektrischen Vorrichtung erstreckt; und
- das Verriegelungselement weist ein langgestrecktes Element auf, welches in das zweite Gehäuse einsetzbar ist, um eine Bewegung des elastischen Schenkels außer Eingriff mit der elektrischen Vorrichtung zu verhindern.
- Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels weist der Sokkel eine Verriegelungsnut um sein Inneres herum auf, wobei das elastische Schenkelelement einen Verriegelungsteil besitzt, der mit der Verriegelungsnut in Eingriff steht.
Claims (5)
1. Elektro-mechanischer Verbinder (C) zur Verwendung
mit einer elektrischen Vorrichtung mit einem ersten
Paar elektrischer Kontakte (20) zur elektrischen
Verbindung mit der Vorrichtung, wobei der Verbinder
folgendes aufweist:
ein erstes isolierendes Gehäuse (32) von
scheibenförmiger Gestalt, und zwar entfembar positioniert
um das erwähnte erste Paar elektrischer Kontakte
(20) und darauf elektrische Leitungsmittel (42)
tragend zur selektiven elektrischen Verbindung des
ersten Paares von elektrischen Kontakten (20) in einer
ersten Position und zur elektrischen Trennung von
dem ersten Paar elektrischer Kontakte (20) in einer
zweiten Position;
Mittel an dem ersten Gehäuse (32) zum Vorspannen der
elektrischen Leitungsmittel in die erste Position;
ein zweites Gehäuse (55) geeignet zum lösbaren
Zusammenpassen mit der erwähnten elektrischen
Vorrichtung und ein zweites Paar von elektrischen Kontakten
(58) tragend, und zwar geeignet zum Eingriff mit dem
ersten Paar von elektrischen Kontakten (20) zur
selektiven elektrischen Verbindung mit der erwähnten
elektrischen Vorrichtung, wobei ein Teil des zweiten
Gehäuses geeignet ist, die erwähnten elektrischen
Verbindungsmittel (42) in die zweite Position gegen
die Vorspannmittel zu drücken, wenn das zweite
Gehäuse mit der elektrischen Vorrichtung
zusammengepaßt ist;
elastische Verriegelungsmittel (62) an dem zweiten
Gehäuse geeignet zum Vorsehen einer mechanischen
Verriegelung mit der elektrischen Vorrichtung; und
ein Verriegelungselement (70) positionierbar in
Verriegelungsposition in dem zweiten Gehäuse zur
Verhinderung der Freigabe der Verriegelungsrnittel und
zur Verhinderung der Trennung der ersten und zweiten
Gehäuse von der elektrischen Vorrichtung.
2. Elektro-mechanischer Verbinder nach Anspruch 1,
wobei die Verriegelungsmittel (62) mindestens einen
elastischen Schenkel (64) aufweisen, der sich von
dem zweiten Gehäuse (55) weg erstreckt.
3. Elektro-mechanischer Verbinder nach Anspruch 1 oder
2, wobei das zweite Gehäuse (55) einen Stecker (56)
aufweist, der in einen entsprechenden Sockel der
elektrischen Vorrichtung zur lösbaren Verbindung
damit einsetzbar ist.
4. Elektro-mechanischer Verbinder nach Anspruch 3,
wobei die Verriegelungsmittel (62) ein elastisches
Schenkelelement aufweisen, welches sich in den
Stekker in Eingriff mit der elektrischen Vorrichtung
erstreckt; und
wobei das Verriegelungselement (70) ein
langgestrecktes Element (76) aufweist, welches in das
zweite Gehäuse einsetzbar ist, um die Bewegung des
elastischen Schenkels außer Eingriff mit der
elektrischen Vorrichtung zu verhindern.
5. Elektro-mechanischer Verbinder nach einem der
Ansprüche 3 bis 4, wobei der Sockel eine
Verriegelungsnut (24) um sein Inneres herum aufweist, und
wobei das elastische Schenkelelement einen
Verriegelungsteil (64) aufweist, der mit der
Verriegelungsnut in Eingriff kommt.
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