Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sohlenauflageplatte für Skibindungen, wie sie im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 erläutert ist.
Derartige Sohlenauflageplatten sind in den verschiedensten
Ausführungen seit langem bekannt. Sie bestehen aus Kostengründen fastausschließlich aus einem
Kunststoffmaterial, wobei derjenige Bereich,
auf welchem der Skischiiimit einer Sohle aufliegt,
in den meisten Fällen aus einem Material mit geringem Reibungswiderstand besteht. Auf diese Weise
soll verhindert werden, daß die Auslösekraft durch zwischen dem Skischuh und der Sohlenauflageplatte
erzeugte Reibung zusätzlich und in unerwünschter Weise erhöht wird.
Die Befestigung von bekannten Sohlenauflageplatten erfolgt
meistens mittels Schrauben, die oft gleichzeitig auch die Grundplatte, Bodenplatte, od. dgl.
des Skibindun'gsteils, der sie zugehörig sind, durchsetzen.
Eine solche Befestigungsart ist nachteilig. Zum ersten sind die Befestigungsschrauben der
Vereisung und der Verschmutzung ausgesetzt, wodurch ihr erforderlichenfalls notwendiges Lösen
auf Schwierigkeiten stößt. Da die aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Sohlenauflageplatten im
allgemeinen einem größeren Verschleiß als die aus einem Metall bestehenden Grundplatten, Bodenplatten
od.dgl. des Skibindungsteils ausgesetzt sind, müssen die auch die Skibindungsteile haltenden Schrauben ge-
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löst werden, sofern eine beschädigte Sohlenauflageplatte ausgetauscht werden muß. Dies hat wiederum
die Gefahr des Lockerwerdens der Befestigungsschrauben für denSkibindungsteil zur Folge. Wenn hingegen
die Sohlenauflageplatte mit gesonderten Schrauben auf der Oberseite des Skis festgelegt ist,
wird der Skikörper in unerwünschter Weise durch das Anbringen von zusätzlichen Schrauben geschwächt.
Nach der AT-PS 327.760 ist eine Sohlenauflageplatte,
bestehend aus einem auf der Skioberseite befestigbaren
Trägerkörper mit auf dessen Oberseite angebrachtem Gleitstreifen bekannt, wobei der Gleitstreifen
und der Trägerkörper mittels einer Aussparung und mittels eines kongruenten Halteelementes miteinander
verrastbar sind. Uach der AT-PS 315·7ο1 ist es
weiter bekannt, die Sohlenauflageplatte in einer Ausnehmung des Trägerkörpers versenkt zu befestigen,
wobei zulaufende Seiten der Sohlenauflageplatte abgeschrägt ausgebildet sind.
Eine Sohlenauflageplatte der eingangs genannten Art ist durch am Harkt erhältliche Produkte bekannt geworden.
Bei dieser bekannten Ausführung wird die Sohlenauflageplatte über eine !Führungsschiene in
Richtung der Skibindung aufgeschoben, wobei diese Führungsschiene etwa der Länge der Sohlenauflageplatte
entspricht und an ihrem der Skibindung abgelegenen Endbereich die Raste trägt, mit welcher
ein Gegenrastteil der Sohlenauflageplatte in Eingriff bringbar ist. Hierbei ist es nachteilig, daß
sich die Schiene mit der Sohlenauflageplatte von der Skibindung beginnend in Richtung des anderen Skibindungsteils
erstreckt und somit die gesamte Länge
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der Skibindung erhöht. Eine solche Ausführungsform ist im Hinblick auf die Versteifung des Skis ungünstig.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Sohlenauflageeinrichtung
liegt darin, daß der Eingriff zwischen der Schiene und der Sohlenauflageplatte konstruktionsbedingt
geringfügig ist, so daß ein stärkerer Schlag auf die Sohlenauflageplatte zu einem
unerwünschten Trennen derselben von der Schiene führen kann. Ein willkürliches Trennen der Sohlenauflage«
platte kann durch Heraussprengen mittels eines Schraubenziehers durchgeführt werden ; je leichter
die Demontage durchführbar ist, desto leichter kann ein unwillkürliches Trennen, wie oben beschrieben wurde,
erfolgen. Eine schwer durchführbare Demontage kann wiederum zu einer Beschädigung (Eißbildung) der
Sohlenauflageplatte führen. Diese bekannte Lösung ist in den dem Produkt zugehörigen Gebrauchsanweisungen
auch druckschriftlich veröffentlicht worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe
zu schaffen und eine Sohlenauflageplatte der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß sie
im Gebrauchs zustand sicher hält, die Demontage einfach durchführbar ist und die Führungen des Skibindungsteils
für die Grundplatte, Bodenplatte od. dgl. nicht unerwünschte lange Dimensionen annehmen..
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
Auf diese Weise kann die Sohlenauflageplatte auf die Grundplatte, Bodenplatte od. dgl. des Skibindungsteils z.T. unmittelbar aufgesteckt und auf dieser
verrastet werden, ohne daß die Anwendung von gesonderten Führungen erforderlich wäre. Dadurch
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kann die Skibindung samt der Sohlenauflageplatte
kompakt gebaut werden. Die Rastverbindung zwischen der Aufnahmestelle und dem Rastteil schließt ein
unerwünschtes Lösen der Sohlenauflageplatte von der Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. praktisch aus.
Trotzdem ist ein willkürliches Lösen der Sohlenauflageplatte problemlos durchführbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beinhaltet der Patentanspruch 2.
Diese Art der Verrastung liefert eine sichere Verbindung zwischen der Sohlenauflageplatte und
der als eine Halterung dienenden Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. des Skibindungsteils, wobei die
Verrastung auch bei einer verhältnismäßig geringfügigen Überlappung der beiden Stufen ausreicht.
Dies hat wiederum zur Folge, daß bei Bedarf ^e
Sohlenauflageplatte von der Grundplatte, Bodenplatte od. dgl. in einfacher Weise gelöst werden kann.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung gibt der Patentanspruch 3 an.
Auf diese Weise ist das Lösen der Sohlenauflageplatte von der Grundplatte, Bodenplatte od.dgl.
besonders einfach.
Zur besseren Abstützung der Sohlenauflageplatte an der Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. können die
Merkmale des Patentanspruches 4 verwirklicht sein.
Die bisher beschriebene Sohlenauflageplatte hat sich in der Praxis bewährt,weist jedoch insofern einen
Nachteil auf, als das Ein- bzw. Ausrasten, insbesondere das letztere, nur mit einem verhältnismäßig
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großen Kraftaufwand durchführbar ist. Eine solche Vorgangsweise ist bei der Montage von einzelnen Skibindungen
ohne nennenswerten Nachteil, bei einer serienmäßigen Montage, wie sie im Fachhandel anfällt,
ist jedoch ein wiederholt großer Kraftaufwand unerwünscht. Der Erfindung liegt zusätzlich die
Aufgabe zugrunde, auch diesbezüglich eine einwandfreie Lösung zu schaffen.
Gelöst wird diese weitere Aufgabe erfindungsgemäß
durch das Merkmal des Patentanspruches 3·
Durch diese Maßnahme ist der die Stufe der Aufnahmestelle
bestimmende Verbindungsteil in Höhenrichtung elastisch-nachgiebig, so daß dieser Teil bei einem
Ein- bzw. Ausrasten geringfügig ausweichen temn wodurch
der zu dieser Vorgangsweise erforderliche Kraftaufwand der bekannten Lösung gegenüber wesentlich
abnimmt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, naher beschrieben.
Hierbei zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Sohlenauflageplatte
im Aufriß,
Figur 2 den Grundriß zu Figur 1 von unten gesehen,
mit einem auf der Grundplatte, Bodenplatte od. dgl. einer Sicherheitsskibindung befindlichen
Rastteil,
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CT.SiTJAL KIGPECTED
Figur 5 den Rastteil nach. Figur 2 im Aufriß und
Figur 4·
"bis 6 eine abgewandelte Ausführungsform ähnlich zu den Figuren 1 "bis 3 (im Aufriß "bzw. im
Grundriß)
Bei der nun folgenden Beschreibung werden nur jene Teile
einer Sicherheitsbindung dargestellt und beschrieben, die zur Verrastung einer erfindungsgemäßen Sohlenauflageplatte
1 notwendig sind. Die Sohlenauflageplatte 1 weist in Richtung einer Grundplatte, Bodenplatte
2 od. dgl.- im weiteren Bodenplatte 2 einer Sicherheitsskibindung eine sich gering, aber
kontinuierlich erweiternde Form auf. Die Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 verläuft in
einer Ebene und weist eine noch näher zu beschreibende Ausnehmung auf. Die Seitenkanten 4- der Sohlenauflageplatte
1 stehen im wesentlichen senkrecht auf einem nicht dargestellten Ski. Die beiden der Bodenplatte
2 abgelegenen Eckbereiche 5 der Sohlenauflageplatte 1 sind mit je einem Radius abgerundet. Die
der Bodenplatte 2 abgewandte Seite der Sohlenauflageplatte 1 weist eine senkrecht auf dem nicht gezeichneten
Ski stehende, der Größe des Bauteils entsprechende Fase 8 auf. Von dem oberen Ende der
Fase 8 geht eine etwa unter 3o° verlaufende Steigung 6a aus, welche in einen im wesentlichen parallel
zur Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 verlaufenden
Auflageteil 6b der Oberseite 6 der Sohlenauflageplatte 1 verlaufenden Auflageteil 6 b der Oberseite
6 der Sohlenauflageplatte 1 übergeht.
Aus dem Auflageteil 6b ist eine Ausnehmung 6c von
gleichbleibender Tiefe Und mit einer im wesentlichen rechtwinkeligen Grundfläche ausgearbeitet. Die Aus-
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nehmung 6c läßt vom Auflageteil 6b einen schmalen, etwa gleich, breiten, näher nicht bezeichneten Rand
frei. Die Eckbereiche der Ausnehmung 6c sind durch einzelne Radien abgerundet. Die Ausnehmung 6 c dient
zur Aufnahme eines Plättchens 7, welches aus einem einen niederen Reibungskoeffizienten aufweisenden
Material, vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen,
besteht. Das Plättchen 7» dessen Form etwa der der Ausnhemung 6 c entspricht, ist so dick ausgeführt,
daß es den Auflageteil 6b etwas überragt (vgl. Fig.1)
In Richtung zur Bodenplatte 2 hin, schließt an den Auflageteil 6b eine Abschrägung 6dvon etwa 4-5° an,
die zu einem etwas niederer als der Auflageteil 6b gelegenen Endteil 6e führt. Die Oberseite (nicht
näher bezeichnet) des Enteils 6e ist im wesentlichen ebenfalls, parallel zur Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte
1 verlaufend ausgebildet.
Von dem unteren Ende der Fase 8 ausgehend ist an der Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 im Bereich
der Längsachse und symmetrisch zu dieser eine verhältsnismäßig kleine rechtwinkelige Aussparung
9 angeordnet. Die Tiefe der Aussparung 9 entspricht etwa der Höhe der Fase 8. An der Unterseite 3 der
Sohlenauflageplatte 1 befindet sich eine weitere Ausnehmung 1o, welche, unterhalb des PTFE-Plättchens
7 beginnend, sich in;Richtung zur Bodenplatte 2 hin erstreckt.
Die Ausnehmung 1o weist eine im wesentlichen rechteckige
Form auf und ist etwas breiter ausgeführt, als die Aussparung 9· Die Ausnehmung 1o weist eine
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Rastaussparung 1oa auf. Die Rastaussparung 1oa ist
etwa halb so lang ausgeführt wie das PTFE-Plättchen
7 und "befindet sich etwa in der Längsmitte desselben. Sie ist an der der Bodenplatte 2 abgelegenen Seite der
Ausnehmung 1o beginnend ausgebildet. Mit einer im wesentlichen rechtwinkeligen, normal zur Sohlenplattenlängsachse
stehenden Stufe 1ob geht die Ausnehmung 1o in einen Verbindungsteil 1oc über, d.h.,
daß der Verbindungsteil 1oc eine geringere Tiefe aufweist, als die Rastaussparung 1oa. Sowohl die Rastaussparung
1oa als auch der Verbindungsteil 1oc der Ausnehmung 1o weisen eine gleichbleibende Tiefe auf.
Etwa in jenem Bereich der Sohlenauf lageplatte 1, der
unterhalb der Abschrägung 6d liegt, schließt an den Verbindungsteil 1oc der Ausnehmung 1o eine Bodenplattenaussparung
11 mit einer weiteren Stuf© 11a an. Die gesamte Hohe der Ausnehmung 1o und der Bodenplattenaussparung
11 entspricht etwa zwei Drittel der Höhe des Endteils 6e der Sohlenauflageplatte 1. Die Bodenplattenaussparung
11 ist in Richtung zur Unterseite 3 der Sohlenauflageplatte 1 hin offen. Die der
Stufe 11a zugewandten Eckbereiche der Bodenplattenaussparung 11 sind mit je einem Radius 11b abgerundet.
Diese Radien 11b sind etwa genau so groß wie jene, welche die Bodenplatte 2 an den zugewandten Eckbereichen
aufweist. Die Breite der Bodenplattenaussparung 11 ist etwas größer als gene der Bodenplatte 2.
Die Seitenwände 11c der Bodenplattenaussparung 11 sind so ausgeführt, daß sie die Bodenplatte 2 etwas
übergreifen. Über die Stufe 11a hinausragend befindet sich seitlich der Ausnehmung 1o je eine
Haltelasche 12. Die Seitenwand (nicht näher bezeichnet) der Ausnehmung 1o geht mit einem Radius
in die Haltelaschen 12 über. Mit einem Halbkreis 12a
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schließen die Haltelaschen 12 an die Seitenwände 11c
der Bodenplattenaussparung 11 an. Der Radius der Halbkreise 12a ist etwas geringer als die Radien 11b der
Bodenplattenaussparung 11. Die Länge der Haltelaschen 12 entspricht etwa den Halbkreisen 12a.
Die Bodenplatte 2, die nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, weist an ihrer Unterseite im Bereich
der Eckbereiche je eine als !"ußansatz ausgebildete Erhöhung 2a auf, in deren Mitte sich je eine gezeichnete
Schraube befindet. In der Längsmitte der Bodenplatte 2 und symmetrisch zu dieser ist ein
zungenartiger Rastteil 13, z.B. mittels Nieten, fest mit der Bodenplatte 2 verbunden. Dabei wird die Bodenplatte
2 vom Rastteil 13 überragt. Jenes Ende des Rastteils 13, das unter der Bodenplatte 2 liegt,
ist mit einer Abrundung versehen, deren Radius etwa der halben Breite des Rastteils 13 entspricht. Im
Bereich des freien Endes weist der Rastteil 13 einen abgesetzten Teil 13a auf. Dabei bildet der abgesetzte
Teil 13a mit dem übrigen Rastteil 13 an seiner Oberseite (nicht bezeichnet) eine Stufe 13b,
die im wesentlichen rechtwinkelig ausgeführt ist. Von der Stufe 13b ausgehend führt der abgesetzte
Teil 13a in. Richtung zum nicht gezeichneten Ski und
liegt mit seinem freien Ende wieder in derselben Ebene wie die Unterseite des Rastteils 13·
Der Abstand der Stufe 13b von der Bodenplatte 2 entspricht
etwa dem Abstand der Bodenplattenaussparung 11 bis zur Stufe 1o.
Die Montage der Sohlenauflageplatte 1 an der Bodenplatte 2 gestaltet sich nun äußerst einfach. Man
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schiebt zuerst die Sohlenauflageplatte 1 derart auf
die Bodenplatte 2 auf, daß der zungenartige Rastteil 13 zwischen den "beiden Haltelaschen 12
in der Ausnehmung zum Liegen kommt. Anschließend wird die Sohlenauflageplatte 1 soweit aufgeschoben, bis
die Stufe 13b an der Stufe 1ob der Ausnehmung 1o eingerastet
ist. Dadurch, daß die Sohlenauflageplatte 1 in jenen Bereichen, in denen sie die Bodenplatte 2
berührt, zu dieser kongruent ausgebildet ist, ist die Lage der Sohlenauflageplatte 1 fixiert. Diese Lage
ergibt sich dann, wenn man die Sohlenauflageplatte 1 nach Eig.1 mit dem Rastteil 13 nach der Pig. 3
ineinandergeschoben vorstellt. Die Fig.- 2 zeigt diesen Zustand in einer Ansicht von unten.
Zum Entfernen der Sohlenauflageplatte 1 schiebt'man
einen Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug in die Aussparung 9 und hebt die Sohlenauflageplatte
1 gegenüber dem Ski etwas an. Durch das Anheben ist es möglich, die Sohlenauflageplatte 1
soweit vom nicht gezeichneten Ski abzuheben, daß die Stufe 13b des Rastteils 13 mit der Stufe 1ob der
Ausnehmung 1o außer Eingriff kommt. In weiterer Folge kann man die Sohlenauflageplatte 1 ungehindert
von der Bodenplatte 2 abziehen. Der Vorgang der Montage und Demontage der Sohlenauflageplatte 1
kann beliebig oft wiederholft werden, ohne eine Beschädigung der Platte .nach sich zu ziehen und auch
ohne die Notwendigkeit, die Halteschrauben der Bodenplatte
zu lösen. In aufgestecktem Zustand der Sohlenauflageplatte 1 verdeckt diese die Befestigungsschrauben
(nicht gezeichnet) der Bodenplatte 2.
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In der Ausführungsfonn nach den Figuren 4· bis 6 ist
eine abgewandelte Ausführungsfonn der Erfindung erkennbar. Hierbei ist die Bodenplattenausnehmung 11
in Richtung des Verbindungsteils 1oc verlängert und wird von diesem überbrückt, so daß dem Verbindungsteil
1oc in Höhenrichtung eine gewisse Elastizität verliehen wird. Hierdurch kann das Ein- bzw. Ausrasten
leichter als bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 3 vorgenommen werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann
der bindungsfeste Bauteil, namentlich die Bodenplatte, auch zwei zungenartige Rastteile tragen, welche dann
mit je einer Ausnehmung der Sohlenauflageplatte in
und außer Eingriff bringbar ist. Ebenso ist es denkbar, daß die Verastvorrichtung anders ausgebildet
ist. Weiter kann die Sohlenauflageplatte nicht nur der Bodenplatte sondern auch einem anderen skifesten
Bauteil der Skibindung zugeordnet sein.
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