DE3904427C2 - Schnellbefestigungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellbefestigungsvorrichtung für
Ausziehschienen von Schubladen der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art.
Es sind Ausziehschienen oder Ausziehführungen für Schubladen
bekannt, bei denen Sätze von Kugeln zum Abrollen zwischen den
verschiedenen ausfahrbahren oder ausziehbaren Bestandteilen der
Ausziehführungen angeordnet sind. Diese Art der Ausziehführungen
weist eine kompakte Konstruktion auf, ist jedoch nicht
zerlegbar, was einerseits die Halterung der Kugeln in ihren
Laufbahnen sicherstellt und die Erzielung einer sehr hohen
Steifigkeit ermöglicht, andererseits jedoch dazu führt, daß die
Befestigung der Ausziehführung sehr schwierig ist.
Derartige kugelgelagerte Ausziehführungen sind durch mindestens
zwei C-förmige Bauteile gebildet, die entgegengesetzt zueinander
angeordnet sind, wobei das eine Bauteil das andere umgreift und
zwischen den Bauteilen jeweilige Sätze von entsprechenden Kugeln
angeordnet sind. Die fehlende Zerlegbarkeit dieser beiden
Bauteile der Ausziehführung bedingt, daß beim Einbau zunächst die
Befestigung des ersten Bauteils an den Möbelstück erfolgen muß,
worauf nachfolgend das andere Bauteil der jeweiligen Führung mit
der Schublade verbunden wird. Die fehlende Zerlegbarkeit der
Führungsschieneneinheiten bedingt dann nach dem Einbau, daß es
nicht möglich ist, die Schublade vollständig herauszuziehen,
ohne die Befestigungsmittel des einen Führungsschienenbauteils
an der Schublade zu entfernen. Unter diesen Umständen ist die
Verwendung von üblichen Befestigungsmitteln wie zum Beispiel
Schrauben für die Befestigung zwischen der Schublade und dem
entsprechenden Bauteil der Ausziehführung unzweckmäßig und
ergibt die folgenden Nachteile:
- - Die Tatsache, daß es zum Herausnehmen der Schublade erforderlich ist, die Befestigungsschrauben zu lösen, stellt einen Nachteil gegenüber einem zerlegbaren Führungsschienensystem dar, bei dem ohne weiteres ein Herausnehmen der Schublade möglich ist.
- - Im normalen Gebrauch der Schublade muß die Hausfrau oder der Benutzer der Schublade jedesmal dann die Vorgänge des Lösens und späteren Befestigens der Befestigungsschrauben ausführen, wenn eine Reinigung der Schublade durchgeführt werden soll, was jedesmal einen aufwendigen Arbeitsvorgang für den Benutzer darstellt.
Bei der Verwendung derartiger Ausziehschienen in Verbindung mit
Holzschubladen ergibt sich bei einem häufigen Lösen und erneutem
Befestigen der Befestigungsschrauben eine große Gefahr der
Zerstörung der Befestigungsstellen.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, eine
Schnellbefestigungsvorrichtung für die Ausziehschienen von
Schubladen zu schaffen, die ein schnelles Trennen und erneutes
Befestigen der Ausziehschiene von und an der Schublade
ermöglicht, ohne daß Schrauben oder andere Befestigungsmittel
erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Schnellbefestigungsvorrichtung dient zur
Befestigung von Ausziehschienen für Schubladen, bei denen das
mit der Schublade vereinigte Führungsschienenbauteil in einem
längsverlaufenden Kanal angeordnet ist, der in einer
Seitenwand der Schublade ausgebildet ist, wobei dieses
Führungsschienenbauteil ein C-förmiges Profil aufweist, deren
Zwischenwand am Boden des Kanals zur Anlage gebracht wird.
Die erfindungsgemäße Schnellbefestigungsvorrichtung wird in der
Nähe der Vorderfront der Schublade in dem Kanal befestigt, wobei
diese Befestigungsvorrichtung aus einem elastischen Streifen
ausgestanzt ist und eine Ankerplatte aufweist, die am Boden des
Kanals verankert wird. Die Hinterkante dieser Ankerplatte
bildet einen vorspringenden Absatz, von dem aus entlang des
Kanals eine elastische Zunge vorspringt. Diese elastische Zunge
weist ein abgebogenes Ende auf, das eine Abziehlasche bildet.
Hinter dieser Abziehlasche springen in Richtung auf den Boden
des Kanals zwei Kupplungsklinken vor, die zwei vordere
Einkuppelkanten und zwei hintere Haltekanten aufweisen, wobei
alle diese Kanten in Richtung auf den Ausgangspunkt der
elastischen Zunge geneigt sind. Die elastische Zunge weist eine
geneigte Form derart auf, daß sie im freien Zustand einen
schrägen Verlauf einnimmt, in dem ihr freies Ende über die Ebene
des Sitzes der Ankerplatte hinaus nach unten vorspringt. Die
Zwischenwand, mit der das Führungsbauteil am Boden des Kanals
anliegt, weist eine Vorderkante und ein Befestigungsfenster mit
einer Eingriffskante auf, wobei der Abstand zwischen der
Vorderkante und der Eingriffskante eine Größe aufweist, die
etwas kleiner als die Innenabmessung zwischen dem vorspringenden
Absatz und den geneigten Haltekanten der Kupplungsklinken ist.
Die Ankerplatte weist eine spezielle Form mit einem mittleren
Sitzbereich auf, der mit einer einschlagbaren Lasche versehen
ist, die auf den Boden des Kanals gerichtet ist. In der Nähe der
Wände dieses Kanals ist der Mittelbereich der Ankerplatte durch
zwei divergierende Flansche verlängert, die an ihren Außenkanten
einen Abstand aufweisen, der größer als die Breite des Kanals
ist, wobei diese Flansche Vorderkanten aufweisen, die in der
gleichen Querebene liegen, wie der vorspringende Absatz, von dem
die elastische Zunge ausgeht. Diese Querebene bestimmt damit das
Ende der Eintrittsbewegung des Führungsbauteils in die
Befestigungsvorrichtung, während der größere Abstand der Kanten
der Flansche bewirkt, daß sich nach dem Anbringen der
Befestigungsvorrichtung die Außenkanten dieser Flansche in den
Seitenwänden des Kanals verkeilen und die Verankerungswirkung
der einschlagbaren Lasche am Boden des Kanals ergänzen, so daß
ein Herausziehen der Befestigungsvorrichtung aus dem Kanal
verhindert wird.
Wenn die Ankerplatte am Boden des Kanals befestigt ist, so
drücken die Kupplungsklinken gegen diesen Boden des Kanals, und
wenn in diesen Kanal das Führungsbauteil eingeschoben wird und
die Vorderkante der am Boden des Kanals anliegenden Zwischenwand
des Führungsbauteils gegen die geneigten Vorderkanten der
Kupplungsklinken zur Anlage kommt, so wird die elastische Zunge
vom Boden des Kanals fortgedrückt und das Führungsbauteil kann
sich weiterbewegen, bis die Kupplungsklinken die Eingriffskante
des Befestigungsfensters erreichen, wobei zu diesem Zeitpunkt
die Vorderkante des Führungsbauteils gegen den vorspringenden
Absatz am Anfangspunkt der elastischen Zunge anliegt.
Bei dieser schnellen und einfachen Handhabung ergibt sich
zwischen der Schublade und dem entsprechenden Führungsbauteil
ein einwandfreier Eingriff ohne jedes Axialspiel.
Ein wesentliches Merkmal besteht hierbei darin, daß die
Abziehlasche und die geneigten Kanten der Kupplungsklingen
zusammen das Ankuppeln der Befestigungsvorrichtung an das
Führungsbauteil erleichtern.
Das Lösen oder Trennen der Befestigungsvorrichtung ist ebenso
einfach, wobei es zu diesem Zweck lediglich erforderlich ist,
die Schublade zu öffnen und mit einem geeigneten Werkzeug, das
nicht speziell ausgebildet sein muß, jedoch eine Spitze
aufweist, unter die Abziehlasche der elastischen Zunge zu
greifen, wobei diese elastische Zunge abgehoben wird, worauf
dann die Schublade herausgezogen werden kann. In diesem
Zusammenhang ist festzustellen, daß die Neigung der Hinterkanten
der Kupplungsklinken einen einwandfreien Eingriff zwischen der
Befestigungsvorrichtung und dem Führungsbauteil ermöglicht,
wobei diese Verbindung jedoch leicht trennbar ist.
Weiterhin ist festzustellen, daß die Befestigungsvorrichtung
direkt in den Kanal eingebaut werden kann, ohne daß eine
mechanische Bearbeitung oder Vorbereitung der Schublade
erforderlich ist.
Damit ermöglicht die Befestigungsvorrichtung eine Verbindung
zwischen der Schublade und einem Führungsbauteil der
ausziehbaren Führungsschiene, ohne daß es erforderlich ist,
Schrauben oder dergleichen zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der
Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 20 nach Fig. 1.
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Endansicht von der Seite
der Ankerplatte aus,
Fig. 4 und 5 jeweils vergrößerte Ansichten der mit einem Kreis
umgebenden Bereiche in Fig. 2 bezüglich des
vorspringenden Absatzes und der Kupplungsklinken sowie
der Abziehlasche,
Fig. 6 und 7 eine Darstellung, wie die Ausführungsform der
Befestigungsvorrichtung in dem Kanal der Seitenwand der
Schublade befestigt wird,
Fig. 8 und 9 den Fig. 6 und 7 entsprechende Ansichten, die die
Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung nach ihrer
Befestigung in dem Kanal zeigt, wobei die Fig. 9 eine
Ansicht entlang der Schnittlinie 23 nach Fig. 8 ist,
Fig. 10 bis 13 eine Erläuterung der Befestigungs- und Trennvorgänge,
wobei die Fig. 10 und 11 zeigen, wie die Vorderkante
des Führungsbauteils gegen die Kupplungsklinken zur
Anlage kommt, während die Fig. 12 und 13 die
Befestigungs- oder Eingriffsstellung zeigen,
Fig. 14 und 15 vergrößerte Teilansichten der von einem Kreis in Fig. 12
umgebenen Bereiche, die das Ende der Einschubbewegung
des Führungsbauteils und die Verankerung dieses
Führungsbauteils zeigen.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Befestigungsvorrichtung zur schnellen Befestigung eines
Führungsbauteils (12) einer Ausziehschiene am Boden eines Kanals
(18) dargestellt, der in der Seitenwand einer Schublade (17)
ausgebildet ist.
Die Befestigungsvorrichtung ist allgemein auch auf andere Arten
von Führungsschienen für Schubladen anwendbar, sie ist jedoch
insbesondere für Führungs- oder Ausziehschienenbaugruppen
zweckmäßig, die nicht zerlegbar sind, weil die
Befestigungsvorrichtung eine einfache und schnelle Anbringung
und Entfernung der Schublade ermöglicht, wenn dies erwünscht
ist, ohne daß spezielle Erfahrungen erforderlich sind und ohne
daß der Vorgang der Befestigung oder Trennung der Schublade
mühsam ist. Die hier dargestellte Ausziehschiene oder Führung
ist durch ein Führungsbauteil (11) mit C-förmigem Querschnitt
gebildet, das im Kanal liegt und mit dem Möbelstück verbunden
ist. Dieses Führungsbauteil (11) wird von dem anderen
Führungsbauteil (12) umfaßt, das mit der Schublade verbunden
ist. Es ist zu erkennen, daß die Befestigungsvorrichtung auch
dann verwendet werden kann, wenn die Führung eine teleskopartige
Form aufweist, wobei andere Führungsbauteile zwischen den beiden
genannten Führungsbauteilen in Eingriff stehen.
Die Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung (0) nach den
Fig. 1 bis 6 kann durch Ausstanzen aus einem elastischen
Streifen aus Metall oder auch aus elastischem Kunststoff
hergestellt sein und besteht im wesentlichen aus einer
Ankerplatte (1), die am Boden des Kanals (18) eingebaut und
befestigt wird, und einer elastischen Zunge (2), die zur
Befestigung des Führungsbauteils (12) dient. Das Führungsbauteil
(12) weist in der am Boden des Kanals anliegenden Zwischenwand
(13) ein Befestigungsfenster (14) auf, dessen Eingriffskante
einen geeigneten Abstand von der Vorderkante (15) dieser Wand
(13) aufweist, wie dies noch näher erläutert wird.
Die Ankerplatte (1) umfaßt einen eine geringere Breite als der
Kanal (18) aufweisenden Mittelbereich, in dem eine einschlagbare
Lasche (5) ausgebildet ist und von dem zwei divergierende
Flansche (4) ausgehen, die im freien Zustand an ihren freien
Enden (Fig. 7) eine Breite aufweisen, die etwas größer als die
des Kanals (18) ist. Beim Einbau der Befestigungsvorrichtung
wird ein Druck auf diese Befestigungsvorrichtung ausgeübt und
wenn die Befestigungsvorrichtung eingebaut ist, so dringen die
divergierenden Flansche gemäß Fig. 9 mit ihren Endkanten in die
Seitenwände des Kanals (18) ein, um die Befestigungsvorrichtung
in diesem Kanal zu verankern.
An der Vorderkante der Ankerplatte (1) weist die
Befestigungsvorrichtung (0) einen vorspringenden Absatz (3) auf,
der nach den Fig. 4, 12, 13 und 14 in der gleichen Querebene des
Kanals (18) liegt, wie die Vorderkanten (10) der divergierenden
Flansche (4). Ausgehend von diesem Absatz (3) ist die
Befestigungsvorrichtung (0) durch eine elastische Zunge (2)
verlängert, die sich gemäß den Fig. 2 und 6 schräg nach unten
erstreckt und weit über die Sitzebene der Ankerplatte (1) hinaus
vorspringt. An ihrem freien Ende weist die Zunge (2) eine
Abziehlasche (6) und Kupplungsklinken (7) auf, die bei der
dargestellten Ausführungsform eine Höhe aufweisen, die
angenähert gleich der Höhe des Absatzes (3) sowie der Dicke der
Zwischenwand (13) des Führungsbauteils (12) ist, und zwar
derart, daß wenn die Befestigungsvorrichtung (0) in dem Kanal
(18) eingebaut ist, die Zunge gemäß den Fig. 8, 10 und 12 im
wesentlichen parallel zum Boden des Kanals (18) verläuft und
sich auf dieser Zwischenwand (13) des Führungsbauteils abstützt.
Wie dies in den Fig. 6 bis 9 zu erkennen ist, erfordert der
Einbau der Befestigungsvorrichtung keine spezielle Bearbeitung
der Seitenwand (17) der Schublade oder eines Teils hiervon, was
ein vorteilhaftes Merkmal der Befestigungsvorrichtung darstellt.
Es ist zu erkennen, daß sich die Kupplungsklinken (7) schräg von
der Ankerplatte (1) aus erstrecken und zwei geneigte Kanten
(8, 9) aufweisen, die sowohl das Ankuppeln an das Führungsbauteil
als auch das Festhalten dieses Führungsbauteils erleichtern, wie
dies in den Fig. 10, 12 und 13 dargestellt ist.
Es ist weiterhin festzustellen, daß die Abziehlasche (6) eine
einwandfreie Führung der Zwischenwand (13) des Führungsbauteils
(12) während der Befestigung erleichtert, wie dies aus Fig. 10
zu erkennen ist.
Die Vorgänge des in Kuppelns und des Trennens der
Befestigungsvorrichtung mit bzw. von dem Führungsbauteil (12)
sind in den Fig. 10 bis 15 dargestellt.
Beim Einbau der Schublade befindet sich diese zwischen den
beiden an dem Möbelstück befestigten Führungsbauteilen (11), und
jedes Führungsbauteil (12) liegt mit seiner Wand (13) am Boden
des Kanals (18) der Schublade an. Die Schublade wird dann mit
Ihren Befestigungsvorrichtungen (0) gegen die Vorderkante (15)
der Führungsbauteile (12) geschoben, wobei diese Vorderkanten
(15) zunächst mit der Abziehlasche (6) in Berührung kommen und
dann auf die geneigten Einkuppelkanten der Kupplungsklinken (7)
auftreffen. Es reicht dann aus, auf die Vorderkante der
Schublade eine kleine längsverlaufende Schiebebewegung
auszuüben, wobei sich eine Relativverschiebung zwischen der
Vorderkante (15) und der geneigten Kante (8) ergibt, die dazu
führt, daß die Zunge (2) elastisch abgehoben wird und es
ermöglicht, daß die Zwischenwand (13) unter den Kupplungsklinken
(7) vorbeigleitet, bis die geneigten Haltekanten (9) der
Kupplungsklinken (7) über die Eingriffskante (16) des
Befestigungsfensters (14) vorspringen und hinter diese Kante
greifen, wodurch der Einkuppelvorgang beendet wird. Zu diesem
Zeitpunkt liegt die Vorderkante (15) an dem vorspringenden
Absatz (3) und den Vorderkanten (10) der divergierenden Flansche
(4) an.
Um die Befestigungsvorrichtung zu lösen reicht es aus, die
Schublade zu öffnen und ein Werkzeug (19), wie zum Beispiel
einen Schraubenzieher oder dergleichen dazu zu verwenden, eine
Hebelwirkung unter die Abziehlasche (6) auszuüben, um die
Zunge (2) elastisch abzuheben, wodurch die Haltekanten (9)
freigegeben werden und es möglich ist, die Schublade von dem
Führungsbauteil (12) abzuziehen, das mit dem anderen an dem
Möbelstück befestigten Führungsbauteil (11) vereinigt ist.
Claims (6)
1. Schnellbefestigungsvorrichtung für Ausziehschienen von
Schubladen, bei denen das mit der Schublade verbundene
Führungsbauteil (12) in einem längsverlaufenden Kanal (18) der
Seitenwand der Schublade (17) derart angeordnet ist, daß eine
Wand (13) dieses Führungsbauteils (12) am Boden des Kanals (18)
anliegt und an der Schublade befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (0) in der Nähe der Vorderseite
der Schublade in dem Kanal (18) angeordnet und befestigt ist,
daß die Befestigungsvorrichtung (0) ein aus einem elastischen
Streifen ausgestanztes Bauteil ist und eine Ankerplatte (1)
aufweist, die mit einer Lasche (5) versehen ist, die in den
Boden des Kanals (18) einschlagbar ist, daß über die Vorderkante
der Ankerplatte (1) entlang des Kanals (18) eine elastische
Zunge (2) vorspringt, die an ihrer Unterseite am vorderen Ende
nach unten hin vorspringende Eingriffsteile (7) aufweist, die
bei der Befestigung des Führungsbauteils (12) auf der Wand (13)
dieses Führungsbauteils (12) gleiten können, die am Boden des
Kanals (18) anliegt, derart, daß diese Wand (13) zwischen der
elastischen Zunge (2) und dem Boden des Kanals (18) eingefangen
ist, und daß die elastische Zunge (2) eine geneigte Form
aufweist, so daß sie einen schrägen Verlauf ergibt, bei dem das
freie Ende über die Sitzebene der Ankerplatte (1) hinaus
vorspringt und gegen den Boden des Kanals vorgespannt ist.
2. Schnellbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden
Eingriffseinrichtungen an der elastischen Zunge (2) durch zwei
Kupplungsklinken (7) gebildet sind, die von dem Hauptteil der
Zunge (2) abgebogen sind und sich parallel zu den Seitenwänden
des Kanals (18) erstrecken, daß die Kupplungsklinken (7)
geneigte Einkuppelkanten (8) und geneigte Haltekanten (9)
aufweisen, und daß diese Kanten (8, 9) in Richtung auf das
Anfangsende der Zunge (2) geneigt sind.
3. Schnellbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsbauteil (12) in seiner Wand (13), die am Boden
des Kanals (18) anliegt, eine Vorderkante (15) und ein
Befestigungsfenster (14) mit einer Eingriffskante (16) aufweist,
die der Vorderkante (15) benachbart ist, und daß der Abstand
zwischen der Vorderkante (15) und der Eingriffskante (16) etwas
kleiner ist als der Abstand zwischen den Haltekanten (9) der
Kupplungsklinken (7) und dem Ausgangspunkt der Zunge (2).
4. Schnellbefestigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerplatte (1) einen mittleren Sitzbereich aufweist,
von dem die einschlagbare Lasche (5) ausgeht, die in den Boden
des Kanals (18) eintreibbar ist, daß der Mittelbereich in der
Nähe der Seitenwände des Kanals (18) in Querrichtung an zwei
Seiten verlängert ist, um zwei divergierende Flansche (4) zu
bilden, die an ihrem freien Ende einen Abstand aufweisen, der
geringfügig größer ist als die Breite des Kanals (18) derart,
daß bei der Anbringung der Befestigungsvorrichtung (0) in der
Seitenwand der Schublade (17) eine doppelte Verriegelung durch
Verkeilen der einschlagbaren Lasche am Boden des Kanals (18)
und durch Verkeilen der beiden Enden der divergierenden Flansche
(4) in den Seitenwänden des Kanals (18) erreicht wird, weil die
Flansche nach dem Eindrücken bei der Montage der
Befestigungsvorrichtung (0) in dem Kanal (18) versuchen, ihre
Ausgangsstellung wieder zu erreichen.
5. Schnellbefestigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß der Anfang der elastischen Zunge (2) die Form eines
vorspringenden Absatzes (3) aufweist, und daß die Vorderkanten
(10) der Flansche (4) in der gleichen Querebene liegen wie der
Absatz (3), so daß durch diesen Absatz (3) und die Vorderkanten
(10) das Ende der Eindringstrecke der Wand (13) des
Führungsbauteils (12) unter die elastische Zunge (2) während
des Befestigungsvorganges festgelegt wird.
6. Schnellbefestigungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Zunge (2) vor den Kupplungsklinken (7)
abgebogen ist und eine am Ende angeordnete Abziehlasche (6)
bildet, die die Aneinanderbewegung der Vorderkante (15) und
der Vorderkanten (8) erleichtert, um das Gleiten der Wand (13)
des Führungsbauteils (12) unter die Kupplungsklinken einzuleiten
und die Befestigung durch elastisches Abheben der Zunge
durchzuführen.
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