DD276426A5 - Skistock - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Skistock mit einem raumsparend zu verpackenden Teller (1). Der Teller (1) wird als ein aus einem Stueck bestehendes Plastegussteil hergestellt, das aus einem Muffenelement (2) und einem Korb- oder Tellerelement besteht. Die Auflageflaeche des Tellers wird durch einen Schwingenabschnitt (3) gebildet, der in die Benutzungsstellung gebogen und in dieser verriegelt werden kann. Der Muffenabschnitt (2) ist mit Verriegelungs- und Klammerelementen (4, 8) versehen, um den Schwingenabschnitt (3) in seiner Benutzungsstellung zu verriegeln und zu sichern. Die Richtung des Schwingenabschnitts (3) bildet in der Verpackungsstellung einen spitzen Winkel (a1) mit der Laengsachse des Muffenelementes (2), und beim Biegen in die Benutzungsstellung ist dieser Winkel erheblich groesser.
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Vorliegende Erfindung betrifft einen Skistock, der mit einem raumsparenden Teller versehen ist, welcher als einteiliges Plasteformteil mit einem Muffenelement und einem Korbelement hergestellt wird.
Es wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, das Problem der Verpackung von Skistöcken mit Teilet η zu lösen. Ein Vorschlag sieht die Verwendung eines losen Teliers vor, der an einer gesonderten Muffe befestigt werden kann. Diese Lösung beinhaltet aber einige Probleme. Der Teller muß getrennt verpackt werden, was eine gesonderte Verpackung erforderlich macht. Das Herausfinden des richtigen Tellers für einen bestimmten Skistock kann mühsam sein, und auch die Montage in Einzelhandelsgeschäften hat sich als ungünstig erwiesen. Ein weiteres Problem ist die Gefahr, den gesamten Teller zu verlieren. Wenn das Befestigen des Tellers bem Benutzer überlassen wird, können sich Fertigkeiten und Erfahrung des Benutzer s oft als unzureichend für das Anbringen des Tollers erweisen. DE-PS 2400177 schlägt eine Lösung des Verpackungsproblems dadurch vor, daß die Seitenflächen des Tellers weggelassen und die Seitenkanten so geformt werden, daß sie ineinander greifen. In diesem Fall steht eine der Seitenkanton dos Tellers seitlich vor und nimmt beim Verpacken beachtlichen Raum ein.
Ziel der Erfindung ist es. den Raumbedarf beim Verpacken eines Skistocks erheblich einzuechränken und die Notwendigkeit des Bofestigens und Gefahr des Verlierens gesonderter, dem jeweiligen Skistock zugeordneter Teller, auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Skistockzu entwickeln, bei dem der Teller integrierter Bestandteil des Stockes ist und so ausgebildet bzw. angebracht ist, daß er den genannten Anforderungen entspricht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Teller einen verschwenkbaren Abschnitt besitzt, der im vorderen. Abschnitt am Muffenelement angebracht ist 'ind mit dem Muffenelement aus einem Ganzen besteht, zwischen der Verpackungsstellung und der Benutzungsstellung durch Biegen des Plastmaterials des Schwingenabschnitts gedreht werden kann, wobei das Muffenelement mit seitlich vorstehenden Verriegelungs- und Klammerelementen zur Verriegelung und zum Festklemmen des Schwingenabschnitts in seiner Benutzungsstellung versehen ist und die Ebene, die zwischen dem oberen Ende des Befestigungspunktes zwischen dem vorderen Abschnitt des Tellers und der Muffe und dem äußersten Abschnitt der Hinterkante des Schwingenabschnitts verläuft, in der Verpackungsstellung einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Muffenelements bildet und dieser Winkel wesentlich größer ist, wenn die Biegung in die Benutzungsstellung erfolgt ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Abb. 1: einen Skistock mit einem Teller nach der Erfindung im verpackten Zustand in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2: den gleichen Skistock wie in der Abb. 1 mit dem Teller, der in die Benutzungssteilung gebogen ist, und Abb. 3: den gleichen Skistock wie in der Abb. 2 von unten.
Es wird auf die Abbildungen 1 bis 3 Bezug genommen. Die Zahl 1 bezeichnet einen Körper, der aus einem einzigen Plasteformteil besteht und ein Muffenelemont 2 und ein Korbelement hat, wobei das letztgenannte aus einem Schwingenabschnitt 3 mit den Verriegelungsrippen 4 sowie Klammern 4 besteht, die mit Verriegelungsrippen 8 versehen sind und von der Muffe ausgehen. Im oberen Ende der Muffe 2 wird ein Stockichait 11 befestigt, und am unteren Ende der Muffe 2 wird ein Beschlagnagel 10 angebracht. Der Teller oder Korb mit seiner Muffe 2 wird so am Stockschaft 11 befestigt, daß sich der Schwingenabschnitt 3 auf derselben Seite des Skistocks wie die Griffschlaufe 15 befindet. Damit bildet der Schwingenabschnitt 3 die eigentliche Lagerfläche des Tellers von der Vorderkante der Muffe 2 nach hinten. Dor Teller oder Korb hat einen vorderen Abschnitt 12, der eine nach unten gebogene Greifklaue bildet, die in oder neben der Ebene der Vorderkante 7 der Muffe 2 endet. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Segriff vorderer Abschnitt 12 eines Tellers vor ailem auf den Abschnitt des Tellers, der mit der Muffe 2 verbunden ist, die Oberkante dieser Verbindung wird durch die Zahl 12 bezeichnet. Der Abschnitt des Tellers, der sich nach oben und hinten längs der Seiten der Muffe 2 unmittelbar daran anschließt, definiert den Biegungsbereich des Tellers, in welchem sich das Material des Tellers oder Korbs biegt, wenn der Teller aus der Verpackungsstellung (Abb. 1) in die Benutzungssteilung (Abb. 2) geschwungen wird.
Die Verriegelung des Tellers in dieser Benutzungsstollung erfolgt durch Klammern 4, deren Zahl vorzugsweise zwei beträgt. Diese Klammern 4 sind an der Basis mit der Muffe 2 verbunden und bestehen aus dem gleichen Material wie die Muffe 2. Die äußeren Enden der Klammern 4 sind mit Verriegelungsrillen 8 versehen. Die Klammern 4 befinden sich vorzugsweise in der Ebene, die parallel zur Längsachse der Muffe 2 verläuft, wobei diese Ebenen zueinander einen Winkel bilden, der sich von der Muffe 2 nach hinten öffnet. Wie in der Abb. 3 gezeigt wird, ist der Schwingenabschnitt 3 mit einer öffnung 13 versehen, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel rechtwinklig ist. Die Breite der öffnung 13 ist etwas geringer al» der Abstand zwischen drn freien Enden der Klammern 4 und deren Verriegelungsrillen 8. Die Kanten der öffnung 13 sind mit Verriegelungsrippen 14 versehen, hinter welche die Verriegelungsrippen gedruckt werden können. Die den Klammern 4 innewohnende Spannung tendiert bereits dazu, die Verriegelungsrillen 8 zu den Kanten der Öffnung 13 im Schwingenabschnitt eines Tellers hin zu spreizen, aber der Eingriff der Verriegelungsrillen 8 hinter den Verriegelungsrippen 14 in einer Art Schnappverbindung sichert die Verriegelung des Schwingenabschnitts 3 in der BenuUungsstellung selbst dann, wenn der Teller asymmetrischen Belastungen ausgesetzt ist. Die oberen Kanten der Klammern 4 führen schräg nach unten und bleiben daher nicht in Sträuchorn und Markierungsstangen hängen. Die geneigten Obeikanten der Klammern 4 erleichtern ebenfal'j das Schwingen des Schwingenabschnitts 3 in die Benutzungsstellung, wobei der Winkel zwischen dieser Klammern automatisch verschwindend klein wird, wenn die oberen Kanten auf die Kanten der Öffnung 13 während des Schwingvorganges ansprechen. Wie bereits oben ausgeführt, hat der Teller einen vorderen Abschnitt 12, der eine nach unten führende Greifklaue hat, um die Befestigung des Korbes am Muffenabschnitt, vorzugsweise an der Vorderkante 7 der Muffe 2, über einen relativ langen Befestigungsabschnitt zu ermöglichen. In der Verpackungsstellung, die in der Abb. 1 gezeigt wird, bildet die Ebene, die zwischen dem oberen Ende 6 des Befestigungspunktes zwischen dem vorderen Abschnitt 12 des Tellers und der Muffe 2 und dem äußeren Absrhnitt 5 der hinteren Kante 9 des Schwingenabschnitts 3 verläuft, einen spitzen Winkel O1 zur Längsachse der Muffe 2. Der Teller wird durch Spritzguß in dieser Verpackungsstellung hergestellt. Bei der Ausführung kann dioscr Winkel α, noch erheblich kleiner als der in der Abb. 1 gezeigte sein. Wird der SchwingenabschniVt 3 aus der Verpackungsstellung in die Benutzungssteilung gebogen, nimmt dieser Winkel α, zu, wie das in der Abb. 2 gezeigt wird, und bildet einen erheblich größeren V/inkel Q1. Der
Winkel α2 zwischen dieser Ebene und der Längsachse der Muffe ist in der Benutzungsstellung etwa um 30° bis 80° größer als in der Verpackungsstellung, vorzugsweise um etwa 35* bis 60* größer als in der Verpackungsstellung. Die Biegung des Materials ist also nicht übermißig stark, trotzdem aber ausreichend, um den geforderten Vorteil der Platzeinsparung zu erreichen. Sobald die schwingengeformte LagerflSche 3 eines Tellers in die Benutzungsstsllung gebogen und in dieser verriegelt ist, nimmt sie eine feststehende Benutzungs- oder Arbeitsstellung ein. In dieser feststehenden Benutzungsstellung bildet der Schwingenabschnitt 3 nur hinter der Vorderkante 7 des Muh'enelenentes 2 eine Auflagefläche, was dazu dient, die bevorzugte Tellerkonstruktion zu schaffen, wie sie in FI-PS 52816 beschrieben wurde.
Claims (7)
1. Skistock mit einem platzsparenden Teller (1), wobei dieser Teller als Plastegußteil hergestellt wird und ein Muffenelement und ein Korbelement hat, dessen Auflagefläche durch einen Schwingenabschnitt (3) gebildet wird, der aus einer Verpackungsstellung in eine Benutzungsstellung geschwungen und in dieser verriegelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schwingenabschnitt (3), der im vorderen Abschnitt am Mnffenelement (2) angebracht ist und mit dem Muffenelement (2) aus einem Ganzen besteht, zwischen der Verpackungsstellung und der Benutzungsstellung durch Biegen des Plastmaterials des Schwingenabschnitts (3) gedreht werden kann, daß das Muffenelement (2) mit seitlich vorstehenden Verriegelungs- und Klammerelementen (4,8) zur Verriegelung und zum Festklemmen des Schwingenabschnitts (3) in seiner Benutzungsstellung versehen ist und daß die Ebene, die zwischen dem oberen Ende (6) des Befestigungspunktes zwischen vorderem Abschnitt (12) des Tellers und der Muffe (2) und dem äußersten Abschnitt (5) der Hinterkante (9) des Schwingenabschnitts (3) verläuft, in der Verpackungsstellung einen spitzen Winkel Ia1) mit der Längsachse des Muffenelementes (2) bildet und dieser Winkel (O1) wesentlich größer (a2) ist, wenn die Biegung in die Benutzungsstellung erfolgt ist.
2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (O1) in der Benutzungsstellung etwa um 30° bis 80° größer als in der Verpackungsstellung ist.
3. Skistock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) in der Benutzungsstelkng vorzugsweise um etwa 35° bis 50° größer als in der Verpackungsstellung ist.
4. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenelement, wenn es In die Benutzungsstellung gebogen ist, nur hinter der Vorderkante (7) dos Muffenelements (2) eine Auflagefläche bildet, wobei sich der Biegepunkt längs der Seiten des Muffenelementes und der Befestigungspunkt sich innerhalb des Vorderkantenbereiches des Muffonelementes befinden.
5. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerelement aus einem Paar KlammBm (4) besteht, wobei sich diese Klammern (4) in Ebenen befinden, die parallel zur Längsachse der Muffe (2) verlaufen, und diese Ebenen einen Winkel miteinander bilden, der sich von der Muffe (2) nach hinten öffnet.
6. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingenabschnitt (3) mit einer Öffnung (13) versehen ist, die sich hinter dem Muff9nelement befindet und wenigstens teilweise längs des Seiten des Muffenelementes verläuft, wobei das Muffenelement (2) teilweise durch diese Öffnung (13) führt.
7. Skistock mit einem Teller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (4) so angeordnet sind, daß sich die Klammern (4) in der Öffnung (13) befinden, wenn der Schwingenabschnitt (3) in seine Benutzungsstellung gebognn wird, wodurch die Verriegelungsrillen (8) in den Klammern (4) hinter die Verriegelungsrippen gelangen oder geschoben werden können, welche sich auf den Kanten der Öffnung (13) befinden.
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