DE7319115U - Federzinke mit separater Halterung zur Verwendung bei landwirtschaftlichen Geraten, wie Kreiselheuer od dgl - Google Patents

Description

" - : : vlotho,den 10.Mai 1973

Heinz Kuhlmarm, 4973 Vlotho, Bonneberger Str» 44-

Federzinke mit separater Halterung zur verwendung bei landwirtschaftlichen Geräten, wie Kreiselheuer od. d^x..

Der Gegenstand der feuerung bezieht sich auf eine Ji'ederzinke mit separater Halterung zur Verwendung bei landwirtschaftlichen Geräten, wie Kreiselheuer, Kreiselwender, Schnellheuer, Kechwender od. dgl..

Federzinken als solche, gehören in der landwirtschaftlichen Industrie seit rohren in den verschiedensten Ausführungsformen und -arten zum allgemexnen Stand der Technik. Als Federzinke bezeichnet der einschlägige Fachkreis eine gewickelte Feder, bei welcher die beiden Enden über einen vorbestimmbaren Bereich nach unten geführt sind. Die heruntergeführten Federenden, die Länge kann dabei variabel sein, verlaufen aus der ü'ederwickelung vertikal nach unten oder erfahren kurz hinter der Wickelung eine leichte Abwinkelung, Die Abwickelung kann auch im unteren Bereich vorgenommen werden. Die nach unten sich erstreckenden Federenden bezeichnet der Fachmann als "Zinke". Die Wickelung der Feder ist im. mittleren Bereich unterbrochen, wobei diese Unterbrechung mittels eines Steges überbrückt wird. Die Unterbrechung in der Federwickelung ergibt sich aus der .Befestigung der ü'ederzinken auf den Flügelarmen eines Turboheuers od. dgl.. Je nach dem Verwendungszweck der Federzinke ist der mittige Steg geformt, d.h., daß der Steg liniar, bügelartig od. ähnlich ausgebildet ist. Der Steg kann im Bereich der .fe'ederwickelung oben bzw. unten verlaufen oder sich in der vertikalen und/oder horizontalen Ebene erstrecken. Infolge der konstruktiven Gestaltung der Federzinken entspricht der Innendurchmesser der Federwickelung dem Außendurchmesser der .b'lügelarme od. dgl.. Die Befestigung der aus Metall gefertigten Federzinken auf den Flügelarmen bei einem landwirtschaftlichen Gerät wie eingangs aufgezeigt,erfolgt über sogenannte Zinkenhalter unter Verwen-

dung von Schraubenbolzen, federring und Mutter. Da die .Befestigungsart und -weise von Federzinken nichts neues ist, soll hierauf nicht näher eingegangen werden. Auch dv3r Verwendungszweck ist eingangs angeführt worden, wodurch es sich erübrigt hier nähere Einzelheiten aufzuzeigen.

±n der Praxis hat es sich nun aber gezeigt, daß die bekannten Federzinken, egal welche konstruktive Gestaltung sie besitzen, einen gemeinsamen Wachteil aufweisen. Dieser Nachteil ist darin zu erblicken, daß bei zu tiefer Einstellung der Arbeitsgeräte, Bodenunebenheiten (Erhöhungen; oder ähnlichem oftmals eine der Zinken am Ende der Federwickelung abbricht. Diese abgebrochene Ziinke wird vom Schlepperfahrer im Augenblick des Abbruchs .in den seitesten Fällen wahrgenommen. Durch die Rotation der ü'lügelarme gelangt das abgebrochene z.inkenteil in das gewendete Gut, wie Heu od. dgl.. Wird nun nach dem iieuungsprozess das Heu mittels einer Pick up Presse in einen Ladewagen gefördert,

co kommt ss durch die abgebrochenen Zinlcenteile zu nicht unsr

heblichen Beschädigungen im Einzugswerk der Pick up Presse·

In Erkenntnis der aufgezeigten Mängel hat der Erfinder sich die Aufgabe gestellt die bekannten Federzinken dahingehend zu verbessern,daß eine Beschädigung der Pick up Presse nicht mehr gegeben ist.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Zinken jeweils einen aufgesteckten, separaten und flexibel ausgebildeten sich bis in die Federvickelung erstreckenden SGhlauchabschnitt aufweisön,wobei die einzelnen Schlauchabschnitte durch eine Lasche od. dgl. untereinander zu einer unlösbaren Einheit verbunden sind.

Die Lasche, welche die Schlauchabschnitte miteinander verbindet, v/eist eine zentrisch angeordnete Durchtrittsöffnung für den Schraubenbolzen des Zinkenhalters.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß

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der Innendurchmesser der separaten Schlauchabschnitte geringfügig kleiner gehalten ist als der Durchmesser der beiden Zinken.

Letztlich soll noch erwähnt werden, daß die Schlauchabschnitte und die Lasche eine unlösbare Einheit aus Kunststoff, Gummi od. einem ähnlichen Material bilden.

Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Hierbei zeigen:

Figur 1 eine zum Stand der Technik zählende Federzinke für ein Kreiselheuer-Gerät, in perspektivischer Darstellung;

Figur 2 zwei vermittels einer Lasche verbundene
flexibele Schlauchabschnitte und

Figur 3 die in Fig. 1 dargestellte Federzinke in

Verbindung mit den beiden, über die Lasche vör*b~üiidenen Schi a. uchab schnitt en.

Die zum Stand der Technik zählende Federzinke besteht, wie das Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 und 3 erkennen läßt, aus den beiden Zinken 1 und 2 sowie der dazwischenliegenden gewickelten Feder 3. Zum Zwecke ihrer Befestigung auf einem Flügelarm od. dgl. ist die Feder 3 im mittleren Bereich nicht gewickelt sondern unterbrochen. Die Überbrückung in der Federwickelung erfolgt dabei über einen Steg 4- od. dgl.. Dieser Steg 4 kann dabei unterschiedlich ausgebildet sein und dient einmal der Aufnahme für den sogenannten Zinkenhalter und zum anderen als TDurchtritt für den Schraubenbolzen dieses Zinkenhalters.

Nach der Neuerung ist auf jeder der Zinken 1 und 2 ein separater Schlauchabschnitt 5 aufgesteckt. Dieser aus flexibelem Material bestehende Schlauchabschnitt 5 weist eine vorbestimmte Länge auf und erstreckt sich bis in den Bereich der Windungen der Feder 3. Wie die figuren 2 und 3 erkennen lassen, befindet sich zwischen den beiden separaten Schlauchabschnitten 5 eine Lasche 6, wodurch die beiden separaten Schlauchabschnitte 5 zu einer unlös-

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bare Einheit bilden, jjie Lasche 6 besitzt eine Durchtrittsöffnung 6' für die Schraube des Zinkenhalters. Die separaten, über die Lasche υ zu einer unlösbaren Einheit verbundenen tschlauchabschnitte 5 werden auf die Zinken 1 und 2 aufgeschoben. Der Innendurchmesser der Schlauohabschnit-te 5 ist etwas kleiner gehalten als der Durchmesser der Zinken 1,2. Hierdurch ergibt sich ein sogenannter Ereßsitz derselben 5 auf den Zinken 1,2. Xm aufgesteckten Zustand der beiden Schlauchabschnitte 5 wird die dazwischen sich befindliche Lasche 6 von dem Zinkenhalter mit erfaßt indem die Schraube des Zinkenhalters durch die öffnung 6' gesteckt wird. Durch die Aufbringung der beiden Schlauchabschnitte 5 auf die Zinken 1,2 ist nunmehr Gewähr dafür gegeben, daß, wenn eine der Zinken 1,2 abbricht, dieselbe nicht in das Heu od. dgl. Gut gelangen kann, wie in einer Pendeiaufhängung tleibt das abgebrochene Zinkenteil mit dcv eigentlichen Federzinke als solche verbunden, öelbst wenn beide Zinken 1,2 abbrechen würden, verbleiben die abgebrochenen Teile an der Federzinke über die beiden bchlachabscnnitte 5 hängen. Eine zusätzliche Sicherung in Bezug der Festhaltung von abgebrochenen üinlren 1,2 ist durch die vom Zinkenhalter bzw. dessen Schraube erfaßte Lasche 6 gegeben.

Der Vorteil beim Gegenstand der feuerung liegt gegenüber dem Bekannten darin, daß mit geringen Mitteln eine Haltevorrichtung für gegebenfalls abgebrochene Zinken geschaffen ist.

Claims (3)

ι · : t * J · fr Schut ζ ans prüche

1. Federzinke mit separater Halterung zur Verwendung bei landwirtschaftlichen Geräten, wie Kreis elheuei-, Kreiselwender, Schnellheuer, Rechwender od. dgl., dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Zinken (1,2) jeweils einen aufgesteckten, separaten und flexibel ausgebildeten sichibisiin die.ffederwickelung (3) erstreckenden Schlauchabschnitt (.5) aufweisen, wobei die einzelnen Schiauchabschnitte (5) durch eine Lasche (6) od. dgl. untereinander zu einer unlösbaren Einheit verbunden sind.

2. Federzinke nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (6) od. dgl., mittels welcher die beiaen schlauchabschnitte (3) verbunden sind, eine Durchtrittsöffnung i.6¹) für die schraube des z.inkenha.iters aufweist.

3. Federzinke nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte (5) einen geringfügig kleiner gehaltenen Innendurchmesser gegenüber dem .Durchmesser der Ziinken {1,2) aufweisen.

Federzinke nach den Ansprüchen 1 bis 3, d adur ch gekennzeichnet, daß die beiden Schlauchabschnitte und die Lasche (6) eine einstückige Einheit bilden, die aus Kunststoff, Gummi oder einem ähnlichen Material besteht.