AT235620B - Ausbildung von Zinken und deren Befestigung an Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere Eggen - Google Patents

Ausbildung von Zinken und deren Befestigung an Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere Eggen

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AT235620B
AT235620B AT698162A AT698162A AT235620B AT 235620 B AT235620 B AT 235620B AT 698162 A AT698162 A AT 698162A AT 698162 A AT698162 A AT 698162A AT 235620 B AT235620 B AT 235620B
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  Ausbildung von Zinken und deren Befestigung an
Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere Eggen 
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung von Zinken und deren Befestigung an Bodenbearbeitungs- geräten, insbesondere Eggen, wobei jede Zinke oberhalb ihrer an einem Träger liegenden Befestigungs- stelle einen gekrümmten Abschnitt aufweist und das freie Zinkenende in Fahrtrichtung gekrümmt ist. 



   Es ist ein Krümelwerkzeug bekannt, das mit Zinken versehen ist. Diese Zinken sind von ihrer Be- festigungsstelle aus bogenförmig gekrümmt, wobei diese Krümmung einen Teilkreis darstellt, andessen einem Ende die Befestigungsstelle liegt. Von diesem bogenförmigen Teil gehen die Zinken mit einer scharfen Krümmung in einen geradlinigen Teil über, der in der Betriebslage des Werkzeuges annähernd vertikal verläuft. Die in den Boden eingreifenden Spitzen liegen in derselben Vertikalebene wie die Befestigungspunkte. Bei diesen bekannten Zinken ist zwar eine gewisse Federung durch die bogenförmige
Ausbildung des oberen Teiles erreicht, jedoch ist diese Federung in vielen Fällen nicht ausreichend. 



  Weiterhin kann sich im Boden vorhandenes Unkraut infolge der vertikalen Lage der Zinkenenden an diesen leicht festsetzen, so dass die Werkzeuge oft gereinigt werden müssen. 



   Zur Verbesserung der Federungseigenschaften sind bereits Eggenzinken ausgeführt worden, die oberhalb ihres an einem Träger liegenden Befestigungspunktes gekrümmt verlaufen, derart, dass der Befestigungspunkt innerhalb dieser Krümmung liegt. Die freien, in den Boden eingreifenden Zinkenenden sind bei dieser Ausführung in Fahrtrichtung des Gerätes nach vorne abgebogen. Die Zinkenenden liegen genau unterhalb der Lagerstellen, also in der gleichen vertikalen Ebene wie diese. Diese bekannten Zinken sind etwa S-förmig gekrümmt, so dass die unteren Zinkenteile von den Bodenberührungsstellen aus zunächst in Fahrtrichtung nach hinten verlaufen.

   Bei dieser Zinkenausführung ist zwar eine in den meisten Fällen ausreichende Federung gegeben, jedoch kann sich an den unteren Zinkenteilen ebenfalls sehr leicht Unkraut festsetzen, das infolge der S-förmigen Krümmung unterhalb der Lagerstelle gestaut wird. 



   Bei der   erfindungsgemässen Ausbildung von Zinken für   Eggen   u. dgl.   soll einerseits eine gute Federung erhalten, anderseits aber verhindert werden, dass sich aufgenommenes Unkraut an den Zinkenenden für längere Zeit und in grösseren Mengen festsetzen kann. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass jede Zinke von dem Träger ausgehend nach oben verlaufend ausgebildet, in einem Abstand von diesem bogenförmig abgebogen sowie anschliessend mit einem geradlinigen Abschnitt versehen ist, wobei dieser Abschnitt in Fahrtrichtung schräg gegen den Boden angestellt und das freie Ende der Zinke vor die Befestigungsstelle derselben an dem Träger verlegt ist. 



   Durch das Verlegen des Angriffspunktes der Zinkenenden vor die lotrechte Ebene der Lagerstellen kann der mittlere Zinkenteil bis oberhalb der Lagerstellc annähernd geradlinig ausgeführt werden, so dass etwa aufgenommenes Unkraut nach oben geführt und dann abgeschüttelt werden kann. Das Festsetzen von Unkraut an den Zinken wird damit weitgehend verhindert. 



   Eine besonders günstige Federung der Zinken ergibt sich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der oberhalb des Befestigungspunktes liegende Zinkenteil U-förmig gekrümmt ist. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die beiden Schenkel des   U-förmigen   Teiles der Zinke, welcher sich oberhalb der durch den Träger gelegten Horizontalebene befindet, nach vorne geneigt sind. Die Zinken können in an sich bekannter Weise aus Federstahl gefertigt sein. 

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   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. 



   Es zeigen : Fig. 1 ein Zinkenpaar nach der Erfindung, Fig. 2 die Seitenansicht dieser Zinken. 



   Zwei Zinken 1 sind auf einfache Weise aus einem Stück U-förmig gebogenen Stahldraht hergestellt, worauf die Spitze 2 des U abgebogen wird, so dass sie mit Hilfe des Klemmstückes 3 und des Bolzens 4 an einem Träger 5 befestigt werden kann. 



   Die Zinken sind von ihren Befestigungspunkten an den Trägern 5 aus in Fahrtrichtung der Vorrichtung über die Träger gebogen. Sie verlaufen in dem in Fahrtrichtung vor dem Träger liegenden Teil zunächst annähernd geradlinig schräg nach vorne und. ihre unteren Enden sind nach vorne abgebogen. Die besondere Form und Befestigung der Zinken sichert eine Selbstreinigung. Das im Betrieb von den Zinken mitgeführte Unkraut   u. dgl.   wird allmählich längs der Zinke nach oben geführt und dann abgelöst bzw. abgeschüttelt. 



  Es ist daher im allgemeinen nicht notwendig, die Arbeit zum Reinigen der Zinken zu unterbrechen. 



   Bei schweren Böden ist z. B. ein spitzer Anstellwinkel,   d. h.   eine flache Lage der. Zinken vorteilhaft. 



  Auch bei nicht sorgfältig durchgezogenen Furchen ist die flache Lage der Zinken empfehlenswert, da das mitgeführte Material leicht längs der Zinken abgeführt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ausbildung von Zinken und deren Befestigung an Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere Eggen, wobei jede Zinke oberhalb ihrer an einem Träger liegenden Befestigungsstelle einen gekrümmten Abschnitt aufweist und das freie Zinkenende in Fahrtrichtung gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zinke   (1)   von dem Träger (5) ausgehend nach oben verlaufend ausgebildet, in einem Abstand von diesem bogenförmig abgebogen sowie anschliessend mit einem geradlinigen Abschnitt versehen ist, wobei dieser Abschnitt in Fahrtrichtung schräg gegen den Boden angestellt und das freie Ende der Zinke vor die Befestigungsstelle derselben an dem Träger verlegt ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausbildung von Zinken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oberhalb der Befestigungsstelle am Träger (5) verlaufende Teil der Zinke (1) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
    3. Ausbildung von Zinken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel des U-förmigen Teiles der Zinke (1), welcher sich oberhalb der durch den Träger (5) gelegten Horizontalebene befindet, nach vorne geneigt sind.
    '4. Ausbildung von Zinken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (1) in an sich bekannter Weise aus Federstahl gefertigt sind.
AT698162A 1960-07-28 1961-07-12 Ausbildung von Zinken und deren Befestigung an Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere Eggen AT235620B (de)

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