CH670396A5 - - Google Patents

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CH670396A5
CH670396A5 CH2805/86A CH280586A CH670396A5 CH 670396 A5 CH670396 A5 CH 670396A5 CH 2805/86 A CH2805/86 A CH 2805/86A CH 280586 A CH280586 A CH 280586A CH 670396 A5 CH670396 A5 CH 670396A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cross
tread
length
climbing aids
ski
Prior art date
Application number
CH2805/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Hirnboeck
Original Assignee
Kaestle Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/06Tooth-shaped running sole-plates

Landscapes

  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Semiconductor Lasers (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Langlaufski mit einer über die Skilänge unterschiedliche Gleiteigenschaften aufweisenden Lauffläche, wobei zumindest auf einem Teil der Lauffläche mechanische, in der Lauffläche integrierte und im wesentlichen nur rückgleithemmende Steighilfen vorgesehen sind.
Unter mechanischen, in der Lauffläche integrierten Steighilfen versteht man Schuppen, Stufen, fellartige Einsätze und spezielle Mikrostrukturen der Lauffläche, die durch ihre geometrische Form ein Rückgleiten des Langlaufskis in der Abstossphase verhindern, im Vorwärtsgleiten des Langlaufskis in der Gleitphase jedoch weniger hemmen. Neben diesen bekannten mechanischen Steighilfen werden im Langlauf auch spezielle Langlaufwachse verwendet, um eine Rückgleithemmung in der Abstossphase zu erreichen.
Steighilfen werden üblicherweise zumindest im unter der Skibindung liegenden Bereich der Lauffläche angeordnet, um in der Abstossphase die nötige Abstosskraft in den Boden einleiten zu können und damit ein Rückgleiten sicher zu verhindern. In der Gleitphase, in der der Langlaufski weni-. ger belastet ist, verschlechtern die in bekannter Weise angeordneten mechanischen Steighilfen jedoch gegenüber glatten Laufflächenbelägen die Gleiteigenschaften des in Vorwärtsrichtung bewegten Skis. Ausserdem verursachen beispielsweise Schuppen oder Stufen rauschende Geräusche und Rupfen in der Gleitphase bei verharschten Loipenspuren und Bodenunebenheiten. Felle weisen an sich schlechte Gleiteigenschaften auf. Das Wachsen einer glatten Lauffläche bietet zwar die Möglichkeit, die Gleit- bzw. Abstoss-eigenschaften des Skis den Schneeverhältnissen anpassen zu können. Vor allem ungeübten Läufern, aber auch geübten Läufern bzw. technischen Betreuern von Rennläufern fällt es oft schwer, das richtige Wachs zu finden. Bei entlang der Loipe wechselnden Schneeverhältnissen ist ein richtiges Wachsen nahezu unmöglich und auf Steilstücken reicht die Adhäsion der gewachsten Lauffläche meist nicht aus, um ein unerwünschtes Rückgleiten des Langlaufskis zu verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Langlaufski der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der schlechte Gleiteigenschaften, wie sie mit der bisherigen Anordnung der mechanischen Steighilfen verbunden waren, vermeidet und der gleichzeitig eine ausreichende Rückgleithemmung in der Abstossphase aufweist.
Dies wird erflndungsgemäss dadurch erreicht, dass die mechanischen Steighilfen in jenen Bereichen der Lauffläche angeordnet sind, die vorne und/oder hinten an einen mittleren, von mechanischen Steighilfen freien und sich unterhalb des Bindungsmontagepunktes über eine Länge von 0,15 bis 0,35, vorzugsweise von 0,20 bis 0,30 der Nennlänge des Skis erstreckenden Bereich der Lauffläche angrenzen. Die Aufgabe wird ebenfalls gemäss Anspruch 2 gelöst.
Der mittlere Bereich ohne mechanische Steighilfen erlaubt es, dort einen Laufflächenbelag mit gegenüber den Bereichen der mechanischen Steighilfen verbesserten Gleiteigenschaften vorzusehen und damit die Gleiteigenschaften des Langlaufskis in der Gleitphase insgesamt zu verbessern. Die erst mit Abstand vom mittleren Bereich der Lauffläche vorne und/oder hinten angeordneten Steighilfen beeinträchtigen die Gleiteigenschaften kaum noch. Ausserdem hat sich gezeigt, dass bei in diesen Bereichen angeordneten mechanischen Steighilfen die bisherigen Rauschgeräusche von Stufen- oder Schuppenbelägen und ein Rupfen an Bodenunebenheiten vermieden werden können.
Zur Verbesserung der Haftung in der Abstossphase kann der erfindungsgemässe Langlaufski im mittleren Bereich der Lauffläche mit üblichen Spezialwachsen gewachst werden.
Gemäss Anspruch 2 ist es zum selben Zweck vorteilhaft, wenn der mittlere, von mechanischen Steighilfen freie Bereich durch einen Laufflächenbelag mit mindestens zonenweise schlechteren Gleiteigenschaften als ein Laufflächenbelag aus Polyäthylen gebildet ist, wobei als Bezugsmaterial jenes Polyäthylen zu verstehen ist, welches üblicherweise für Skilaufflächen verwendet wird (Niederdruckpolyäthylen, ex-trudiert oder gesintert). Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit guten Gleiteigenschaften und guter Rückgleithemmung in der Abstossphase besteht darin, dass der im mittleren Bereich der Lauffläche angeordnete und vorzugsweise zum Teil aus Polyäthylen bestehende Laufflächenbelag zumindest eine gleithemmende Substanz enthält. Als derartige Substanz eignet sich beispielsweise Silikonkautschuk. Ähnlich wie durch Wachsen kann damit eine adhäsive Rückgleithemmung erreicht werden. Das Wachsen kann aber entfallen. Durch den in der Abstossphase grösseren Druck im mittleren Bereich reicht dort der gegenüber mechanischen Steighilfen gut gleitende, adhäsiv wirkende Laufflächenbelag mit gleithemmenden Substanzen zusammen mit
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den ausserhalb dieses Bereiches angeordneten, unter geringerem Druck stehenden, mechanischen Steighilfen aus, um ein Rückgleiten in der Abstossphase zu verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Langlaufskis durch die Zeichnung näher erläutert, in der der Langlaufski in einer schematischen Unteransicht dargestellt ist.
Die Lauffläche des dargestellten Langlaufskis weist einen sich unterhalb des vorderen Bindungsbefestigungsbereiches B1 über dessen Länge hinaus erstreckenden mittleren Bereich 1 auf, an den vorne und hinten jeweils Bereiche 2 bzw. 3 anschliessen, in denen als Stufen bzw. Schuppen 4 ausgebildete mechanische Steighilfen vorgesehen sind. Der vordere Bindungsbefestigungsbereich B1 liegt symmetrisch um den Montagepunkt M für die nicht dargestellte Bindung und weist eine Länge von ca. 10 cm auf.
Der Bereich 1, auf dem keine mechanischen Steighilfen vorgesehen sind, weist z.B. eine Länge von etwa 40 bis 60 cm auf und erstreckt sich vorzugsweise unsymmetrisch zum Bindungsmontagepunkt M, und zwar mit einem längeren Teilbereich vor und einem kürzeren hinter dem Bindungsmontagepunkt M. Dies deshalb, weil durch die Vorlage des Läufers der Belastungsschwerpunkt in der Abstossphase vor dem Bindungsbefestigungspunkt M liegt. Was die Dimensionierung der Bereiche 2 und 3 mit mechanischer Steighilfe betrifft, wird vorne und/oder hinten eine Länge von jeweils etwa 15 bis 20 cm vorgeschlagen, damit vor dem vorderen bzw. hinter dem hinteren mechanischen Steighilfebereich 2
bzw. 3 noch hinreichend lange reine Gleitbereiche zur Verfügung stehen.
Im mittleren Bereich 1 ist ein Laufflächenbelag 5 vorgesehen, der im wesentlichen aus Polyäthylen vermischt mit einer gleithemmenden, d.h. die Gleitfähigkeit herabsetzenden, Substanz, beispielsweise Silikonkautschuk, besteht. Der Laufflächenbelag 5 wirkt als adhäsive Steighilfe und weist gegenüber mechanischen Steighilfen, wie den Stufen bzw. Schuppen 4, bessere Gleiteigenschaften auf und verursacht kein Rauschen des Skis in der Gleitphase. Auch das bei bisher im mittleren Bereich angeordneten mechanischen Steighilfen auftretende Rupfen an Bodenunebenheiten wird mit dem dargestellten Langlaufski vermieden.
In der Abstossphase reicht die mittlere adhäsive Steighilfe (Polyäthylen-Silikonkautschuk-Belag 5) zusammen mit den in der Abstossphase weniger belasteten mechanischen Steighilfen (Stufen 4) aus, um ein Rückgleiten bei allen Schneeverhältnissen zu verhindern.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann im mittleren Bereich 1 ein üblicher PE-Belag angeordnet sein, der je nach Schneeverhältnissen gewachst wird und damit ebenfalls eine adhäsive Steighilfe bildet. Als mechanische Steighilfen in den Bereichen 2 und 3 eignen sich auch andere als die dargestellten Stufen bzw. Schuppen 4. Auch fellartige Einsätze, oder eine spezielle rückgleithemmende Mikrostruktur der Lauffläche sind als mechanische Steighilfen möglich.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Langlaufski mit einer über die Skilänge unterschiedliche Gleiteigenschaften aufweisenden Lauffläche, wobei zumindest auf einem Teil der Lauffläche mechanische, in der Lauffläche integrierte und im wesentlichen nur rückgleit-hemmende Steighilfen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Steighilfen (4) in jenen Bereichen (2, 3) der Lauffläche angeordnet sind, die vorne und/ oder hinten an einen mittleren, von mechanischen Steighilfen freien und sich unterhalb des Bindungsmontagepunktes (M) über eine Länge von 0,15 bis 0,35 der Nennlänge des Skis erstreckenden Bereich (1) der Lauffläche angrenzen.
2. Langlaufski mit einer über die Skilänge unterschiedliche Gleiteigenschaften aufweisenden Lauffläche, wobei zumindest auf einem Teil der Lauffläche mechanische, in der Lauffläche integrierte und im wesentlichen nur rückgleit-hemmende Steighilfen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittlerer, von mechanischen Steighilfen freier Bereich (1), an den vorne und/oder hinten Bereiche (2, 3) mit mechanischen Steighilfen angrenzen, durch einen Laufflächenbelag gebildet ist, der mindestens zonenweise schlechtere Gleiteigenschaften als ein Laufflächenbelag aus Polyäthylen aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Langlaufski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im mittleren Bereich (1) der Lauffläche angeordnete und vorzugsweise zum Teil aus Polyäthylen bestehende Laufflächenbelag zumindest eine gleithemmende Substanz enthält.
4. Langlaufski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gleithemmende Substanz ein Silikonkautschuk ist.
5. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorne und/oder hinten an den mittleren Bereich (1) angrenzenden, mechanische Steighilfen aufweisenden Bereiche (2, 3) jeweils eine Länge von 15 bis 30 cm aufweisen.
6. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mittlere Bereich (1) vom Bindungsmontagepunkt (M) weiter nach vorne als nach hinten erstreckt.
7. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mittlere, von mechanischen Steighilfen freie Bereich unterhalb des Bindungsmontagepunktes (M) über eine Länge von 0,20 bis 0,30 der Nennlänge des Skis erstreckt.
CH2805/86A 1985-08-21 1986-07-14 CH670396A5 (de)

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DE (1) DE3624597A1 (de)
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DE3624597A1 (de) 1987-02-26
NO158853C (no) 1988-11-09
SE8603482L (sv) 1987-02-22
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ATA242885A (de) 1987-01-15
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FI863234A (fi) 1987-02-22
AT383744B (de) 1987-08-10
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