DE659329C - Ski mit aus seiner Laufflaeche herausragenden kufenfoermigen Fuehrungsrippen - Google Patents

Ski mit aus seiner Laufflaeche herausragenden kufenfoermigen Fuehrungsrippen

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DE659329C
DE659329C DEM135749D DEM0135749D DE659329C DE 659329 C DE659329 C DE 659329C DE M135749 D DEM135749 D DE M135749D DE M0135749 D DEM0135749 D DE M0135749D DE 659329 C DE659329 C DE 659329C
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skis
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/06Tooth-shaped running sole-plates

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Skier, die eine gute Fortbewegung auf jeder Geländeart und bei allen bestehenden Verhältnissen, d. h. sowohl auf Schneegelände als auch auf Harsch- und Eisgelände ermöglichen sollen. Die erimdungsgemäßen Skier sind in erster Linie als Fortbewegungsmittel für Personen bestimmt, die unter allen Umständen bestimmte Strecken auf Skiern zurücklegen müssen, beispielsweise Hüttenwirte, Proviantträger, alpine Truppen u. dgl. mehr.
Es ist bereits bekannt, zum Zweck der Fortbewegung auf Harsch- und Eisgelände Skier mit aus ihrer Lauffläche herausragenden, kufenförmigen Führungsrippen zu versehen, und die Erfindung bezieht sich auf Skier dieser Art. Ihr Wesen besteht darin, daß die kufenförmigen Führungsrippen verhältnismäßig kurz ausgebildet, über die ganze Laufflächenlänge verteilt angeordnet und an ihrer Rückseite mit einer beim Anstieg das Rückgleiten verhindernden Bremsspitze versehen sind.
Die bekannten Skier, welche, um ihre Lenkung bei Talfahrten in verharschtem oder vereistem Gelände zu ermöglichen, aus ihrer Lauffläche herausragende, kufenförmige Führungsrippen aufweisen, besaßen solche nur im Bereich der Mitte der Lauffläche. Es kann bei ihnen daher leicht vorkommen, daß die Führungsrippen ihren Eingriff mit dem verharschten oder vereisten Boden verlieren, und zwar tritt das dann ein, wenn der Boden eine Vertiefung zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Teile der Skier aufweist, so daß der mittlere Teil der Skier nicht auf dem Gelände aufruht, sondern diese nur im Bereich ihres vorderen und rückwärtigen Endes abgestützt werden. Die bekannten Skier versagen offensichtlich in einem solchen Falle. Beim Erfindungsgegenstand ist dieser Übelstand jedoch dadurch beseitigt, daß bei ihm verhältnismäßig kurz ausgebildete Führungsrippen über die ganze Laufflächenlänge verteilt angeordnet sind. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß bei ihm die Führungsrippen derart ausgebildet sind, daß sie beim Anstieg das Rückgleiten verhindern. Es sind zwar bereits zahlreiche Arten von Skibewehrungen bekannt, welche die Aufgabe erfüllen, beim Anstieg dem unerwünschten Rückgleiten zu begegnen. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich jedoch gegenüber allen diesen bekannten Skiern dadurch, daß bei ihm ein und dieselben Teile zwei Aufgaben erfüllen, nämlich diejenige, bei Talfahrten bei Harsch und Eis die Lenkung zu erleichtern und zu ermöglichen, und diejenige, beim Anstieg das Rückgleiten zu vermeiden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι .zeigt einen Ski in Seitenansicht Fig. 2 ist eine der Fig. ι zugeordnete^iii?: teransicht;
Fig. 3 veranschaulicht in ähnlicher Weise wie Fig. i, aber in größerem Maßstabe, ein Teilstück eines Ski;
ίο Fig. 4 ist eine der Fig. 3 zugeordnete U"nteransicht;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Teilstück gemäß Fig. 3;
Fig. 6 und 7 geben eine Einzelheit in zwei verschiedenen Ansichten wieder, und
Fig. 8 veranschaulicht eine weitere Einzelheit in Vorderansicht.
Die Lauffläche des Skiholzes A ist in an sich bekannter Weise abgestuft. Auf den Abstufungen befinden sich in der Nähe der Stufenkanten angeordnet je ein Paar kufenförmige Führungsrippen. Gemäß den Fig. 6 und 7 weisen die Führungsrippen Befestigungslöcher auf, um am Skiholz durch a5 Schrauben befestigt werden zu können. Wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich ist, sind alle Führungsrippen b verhältnismäßig kurz ausgebildet, über die ganze Lauffläche verteilt angeordnet und mit einer nach hinten gerichteten Bremsspitze versehen. Die Bauteile b ermöglichen das richtige Lenken der Skier, insbesondere auf verharschtem oder vereistem Schnee und Eis, in welchem Falle sie sich mit ihrer kuf enf örmig verlaufenden Rückenkante mehr oder weniger in die Auflagefläche einschneiden. Ferner verhindern die Bauteile b beim Bergaufsteigen durch Einhaken ihrer Spornspitze in den Schnee das Rückwärtsgleiten der Skier.
Der vordere Teil der Skilauffläche sowie die Schrägflächen ihrer Abstufungen sind in an sich bekannter Weise mit entsprechend ausgebildeten Blechstücken c aus einem rost- und korrosionssicheren Metall belegt. Diese Blechstücke können beispielsweise aus Messing, Bronze usw. bestehen. Bei jeder Stufe des Ski sind im Skiholz zwecks Gewichtsersparnis längs verlaufende Auskehlungen d vorgesehen.
Um die Lenkbarkeit der Skier bei Talfahrten noch weiter zu erhöhen, sind, wie in den Fig. 3, 4 und 5 am deutlichsten zu ersehen ist, an den beiden Skiwangenkanten einer jeden schrägen Stufenfläche des Skiholzes nach unten gerichtete Leitflügel e mit Hilfe seitwärts ragender Befestigungsflanschen e1 (Fig. 4 und S) befestigt. Diese Leitflügel haben eine scharfe, ebenfalls kufenförmig verlaufende .. Führungskante. Die Leitflügel e verhindern Sguch u. a. das ungewollte seitliche Abrutschen ;'der Skier.
Die Leitflügel e und die kufenf örmigen Führungsrippen b bestehen zweckmäßig aus einem rost- und korrosionssicheren Metall.
Gemäß den Fig. 6 und 7 sind die Führungs-' rippen b zwecks Gewichtsersparnis vorteilhaft hohl ausgebildet, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Sie könnten gegebenenfalls auch massiv sein.
Es ist auch möglich, an jeder Abstufung der Lauffläche anstatt zweier nur eine kufenförmige Führungsrippe vorzusehen. Indessen hat die Erfahrung gezeigt, daß die paarweise Anordnung der kufenf örmigen Führungsrippen vorteilhafter ist. .-. : Die erfindungsgemäße Ausbildung von Skiern eignet sich sowohl für sogenannte Winter- als auch für sogenannte Sommerskier. Sie könnte ferner ebenso wie an Skiern mit abgestufter Lauffläche auch bei Skiern mit ebener Lauffläche angewendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ski mit aus seiner Lauffläche herausragenden kuf enf örmigen Führungs rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die kufenförmigen Führungsrippen (b) verhältnismäßig kurz ausgebildet, über die gesamte Laufflächenlänge verteilt angeordnet und an ihrer Rückseite mit einer beim Anstieg das Rückgleiten verhindernden Bremsspitze versehen sind.
2. Ski nach Anspruch 1 mit abgestufter Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Abstufung der Skilauf fläche in der Nähe der Stufenkante mindestens eine Führungsrippe (b) befestigt ist.
3. Ski nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (b) in paarweiser Anordnung auf den Abstufungen der Skilauffläche befestigt sind.
4. Ski nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Lauffläche sowie die Schrägflächen der Abstufungen des Skiholzes metallbelegt (c) sind.
5. Ski nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stufe des Skiholzes in diesem unter der Metallabdeckung (c) längs verlaufende, gewichtserleichternde Nuten (d) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
EEIiUN. GEDRUCKT IX DER
DEM135749D 1935-09-24 1936-09-20 Ski mit aus seiner Laufflaeche herausragenden kufenfoermigen Fuehrungsrippen Expired DE659329C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005171C2 (de) * 1980-02-12 1986-07-24 Franz Völkl oHG, 8440 Straubing Skilaufflächenausbildung mit einer eine Rauhung aufweisenden Niederdruck-Polyäthylenlaufsohle

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CH182983A (de) 1936-03-15
FR810666A (fr) 1937-03-26

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