DE69210204T2 - Schlittschuh mit laufrädern - Google Patents
Schlittschuh mit laufrädernInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlittschuh mit Laufrädern.
- Bekannte Schlittschuhe mit Laufrädern werden gegenwärtig durch ein Radträgerelement gebildet, das mit der Sohle einer starren Schale verbunden ist. Andere Schlittschuhe sind aus der US-A-2 972 822 bekannt, die den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet.
- Die bei diesen bekannten Arten von Schlittschuhen beobachteten Problemen bestehen im wesentlichen aus der Tatsache, daß sie das Bein des Benutzers gemäß den unterschiedlichen Anforderungen, die bei den unterschiedlichen Sportspezialitäten wie Eisschnellauf oder Eiskunstlauf auftreten, nicht optimal abstützen.
- Die Verwendung von Hebeln gestattet es tatsächlich, nur die Flügel der Schale mehr oder weniger fest zu befestigen, ohne irgendeine Einstellung der Paßform zu gestatten.
- Es ist auch nicht möglich, eine Lösung aus anderen Gebieten zu übertragen, wie dem Gebiet der Skistiefel, bei denen eine Lasche zusätzlich zu einer Schale verwendet wird, weil Skistiefel eine Lasche erfordern, die sich mit Bezug auf die Schale hin und her bewegt oder auf jeden Fall daran schwenkbar befestigt ist, um die für das ordnungsgemäße Führen des Skis erforderlichen Biege- und Verlängerungswirkungen zu implementieren.
- Lösungen sind für diesen Zweck bekannt, wie diejenige, die in dem FR-A-2 358 848, eingereicht am 23. Juli 1976, beschrieben ist, die einen Skistiefel offenbart, der ein Trägerelements umfaßt, das zwischen zwei Flügeln angeordnet ist, die an einer Aussparung vorgesehen sind, die an dem hinteren oberen Teil des Stiefels ausgebildet ist, und die eine Neigung des Beins des Skiläufers nach hinten gestatten.
- Diese Lösung kann nicht auf einen Schlittschuh mit Laufrädern übertragen werden, da jederzeit eine optimale Befestigung und Abstützung des Beins erzielt werden muß.
- Die Schweizer Patentanmeldung CH 668 682 A5, eingereicht am 6. Juni 1986, ist auch bekannt, welche einen Skistiefel betrifft, der eine Lasche aufweist, die gelenkig mit einer Schale verbunden und mit einem Befestigungsmittel versehen ist, das an einem Ende mit der Lasche aufgrund von vertikal einstellbaren Befestigungsmitteln zusammenwirkt; die Befestigung kann bei dieser Lösung auch gemäß der Neigung der Lasche verbessert werden.
- Diese bekannte Lösung kann nicht für einen Schlittschuh mit Laufrädern verwendet werden, da die Einstellung der Neigung der Schale nicht erzielt werden muß.
- Deshalb ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorstehend bei bekannten Typen beschriebenen Probleme auszuschalten, indem ein Schlittschuh geschaffen wird, der es gestattet, eine optimale Abstützung und Festlegung des Beins des Benutzers zu erzielen.
- Innerhalb des Umfangs des vorstehend angegebenen Ziels ist es eine weitere wichtige Aufgabe, einen Schlittschuh zu schaffen, der es dem Benutzer gestattet, den Grad der Beinabstützung entsprechend der Art des Sports und so in Abhängigkeit davon, ob er Eisschnellauf oder Eiskunstlauf betreibt, schnell und leicht zu variieren.
- Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Schaffung eines strukturell einfachen Schlittschuhs, der leicht industriell herzustellen ist, zuverlässig und sicher beim Gebrauch ist und niedrige Herstellungskosten hat.
- Dieses Ziel, diese Aufgaben und andere, die nachstehend ersichtlich werden, werden mittels eines Schlittschuhs mit Laufrädern erzielt, der einen Träger für die Sohle und eine Schale aufweist, und dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine Lasche mit der Schale verbunden ist, wobei die Lasche vertikal mit Bezug auf die Schale einstellbar ist.
- Andere besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung einer besonderen Ausführungsform ersichtlich, die nur als nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden Zeicbnungen dargestellt ist, in denen zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlittschuhs von hinten,
- Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der vorhergehenden des Schlittschuhs mit abgesenkter Lasche,
- Fig. 3 einen Schnitt entlang einer mittleren Längsebene durch den Schlittschuh, wobei die Lasche wie in Fig. 1 angeordnet ist,
- Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schlittschuhs gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, wobei sich die Lasche in einer unteren Stellung befindet,
- Fig. 5 eine Seitenansicht des Schlittschuhs von Fig. 4, wobei sich die Lasche in einer höheren Stellung befindet,
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Schale des Schlittschuhs von Fig. 4 bis 5 von hinten,
- Fig. 7 einen teilweisen Schnitt durch die Schale und die Lasche des Schlittschuhs von Fig. 4 bis 5,
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Lasche des Schlittschuhs von Fig. 4 bis 5.
- Unter Bezugnahme auf die vorstehend angegebenen Figuren ist der Schlittschuh, der im allgemeinen durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, und aus einem Träger 2 für Laufrädern 3, der mit der Sohle 4 einer Schale 5 verbunden sind, gebildet. Ein Innenstiefel 6 kann innerhalb der Schale 5 angeordnet sein. Eine Lasche 7 ist außen mit der Schale 5 verbunden, umgreift das Bein des Benutzers zumindest teilweise und ist mit einem Mittel für das zeitweise Erfassen mit komplementär gestalteten Haltemitteln ausgestattet, die mit der Schale verbunden sind und geeignet sind, um die Stellung der Lasche mit Bezug auf die Schale vertikal einzustellen.
- Die zeitweiligen Eingriffsmittel sind durch eine Vielzahl von Löchern gebildet, die bei dieser besonderen Ausführungsform drei sind und mit den Bezugszeichen 8a, 8b und 8c bezeichnet sind.
- Diese Löcher sind entlang der Längsachse der Lasche 7 beginnend mit derem unteren Umfangsrand 9 ausgebildet.
- Die Haltemittel sind durch eine Vielzahl von Vorsprüngen gebildet, die bei der besonderen Ausführungsform zwei sind und mit dem Bezugszeichen 10a und 10b bezeichnet sind.
- Diese Vorsprünge stehen von der hinteren Fläche 11 der Schale entlang einer gleichen Längsachse vor, die mit der Achse zusammenfällt, entlang der die Löcher 8a, 8b und 8c ausgebildet sind.
- Vorteilhafterweise haben diese Vorsprünge eine Pilzform, die geeignet ist, deren besseres zeitweiliges Verbinden an den Löchern zu gestatten.
- Die Verwendung des Schlittschuhs ist wie folgt: Wenn der Schlittschuh nicht getragen wird, bringt der Benutzer die Lasche 7 in die ausgewählte Stellung und so in die erforderliche Höhe mit Bezug auf die Schale, dann führt er seinen Fuß in den Innenstiefel 6 ein, der innerhalb der Schale 5 angeordnet ist, und befestigt die Schale und die Lasche 7 aufgrund der geeigneten Befestigungsmittel wie Hebel 12 für Spannseile, Spannbügel oder metallische Spannringe, um sie zu spannen.
- Wenn die Lasche in der erforderlichen Höhe angeordnet worden ist, um das Bein des Benutzers optimal abzustützen, befestigt er somit die Schale und die Lasche, um damit zu beginnen den Sport unter optimalen Bedingungen auszuüben.
- Dieser Vorgang wird aufgrund des Vorhandenseins der an der hinteren Fläche der Schale angeordneten Vorsprünge und der an der Lasche ausgebildeten Löcher gestattet.
- Es ist so beobachtet worden, daß die Erfindung das beabsichtigte Ziel und die beabsichtigten Aufgaben erreicht hat, da ein Schlittschuh geschaffen worden ist, der eine optimale und selektive Einstellung der vertikalen Stellung der Lasche mit Bezug auf die Schale zu erreichen gestattet, was es gestattet, das Bein des Benutzers optimal abzustützen
- Diese Einstellung erfolgt schnell und leicht gemaß der Art des Sports und so gemäß der Tatsache, ob der Benutzer sich einer Schnellauf- oder Slalomprüfung unterzieht.
- Fig. 4 bis 7 zeigen einen Schlittschuh 101 gemaß einem weiteren Aspekt der Erfindung.
- Ein Radträger 102 ist mit der Sohle 104 einer Schale 105 verbunden. Ein Innenstiefel 106 ist innerhalb der Schale 105 angeordnet. Die Schale 105 umfaßt einen hinteren Flügel 111 und Seitenelemente 120. Der hintere Flügel 111 umfaßt Vorsprünge 110a und 110b, während jedes Seitenelement 120 ein Schwenkelement 121 umfaßt.
- Der Schlittschuh 101 umfaßt auch eine Lasche 107, die die Schale 105 an dem hinteren Flügel und den Seitenelementen umgibt. Die Lasche 107 besitzt ein Befestigungselement 102, wie einen an sich bekannten Hebel. Befestigungselemente 112 sind auch an der Schale 105 vorgesehen.
- Die Lasche 107 besitzt eine Vielzahl von Löchern 108a, 108b, 108c an ihrem hinteren Bereich, und die Vorsprünge 110 sind geeignet, um in die Löcher 108 zur Einstellung der Höhe der Lasche an der Schale einzugreifen.
- Die Lasche 102 ist auch mit einem Schlitz 122 an jeder Seite versehen, der geeignet ist, das schwenkbare Element 121 an der Schale zu ergreifen. Der Schlitz 122 gestattet der Lasche 107 ein gewisses Maß an Drehung, welches durch die Länge des Schlitzes bestimmt wird, und sorgt gleichzeitig für einen Begrenzungsanschlag für die nach hinten gerichtete Bewegung der Lasche.
- Bei dem dargestellten Beispiel ist die Schale 105 mit zwei Vorsprüngen 110 versehen, während die Lasche drei Löcher 108 aufweist, wodurch für zwei Stellungen der Lasche 107 gesorgt wird; dementsprechend ist der Schlitz 122 als Doppelschlitz ausgebildet. Die Lasche kann selbstverständlich mehr als zwei Stellungen an der Schale aufweisen (beispielsweise drei, indem vier Vorsprünge an dem hinteren Flügel vorgesehen sind) und der Schlitz 122 wäre dementsprechend gestaltet, damit das Schwenkelement 121 in unterschiedhche Stellungen gleiten kann.
- Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform gibt es einen Vorsprung 121 an jedem Seitenelement 120 der Schale und einen entsprechenden Schlitz 122 an jeder Seite der Lasche 107, aber nur ein Vorsprung 121 und ein entsprechender Schlitz 122 könnten än einer Seite der Schale und der Lasche vorgesehen sein.
- Die Materialien und die Abmessungen der einzelnen Elemente, die den Schlittschuh bilden, sowie die Anzahl der an der Lasche ausgebildeten Löcher und die Anzahl der an der Schale ausgebildeten Vorsprünge können natürlich die geeignetsten für die spezifischen Erfordernisse sein. Außerdem können die Löcher an der Schale vorgesehen sein und die Vorsprünge können an der Lasche vorgesehen sein.
- Wo auf in irgendeinem Anspruch erwähnte Merkmale ein Bezugszeichen folgt, wurden diese Bezugszeichen nur aufgenommen um die Verständlichkeit der Ansprüche zu verbessern, und entsprechend haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf den Umfang jedes auf diese Weise beispielhaft durch solche Bezugszeichen identifizierten Elemente.
Claims (8)
1. Schlittschuh mit Laufrädern, der einen Träger (2, 102) für eine Sohle (4,
104) und eine Schale (5, 105) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Lasche (7, 107) mit der Schale verbunden ist und die
vertikale Position der Lasche gegenüber der Schale einstellbar ist.
2. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Lasche an der Außenseite der Schale angebracht ist, die Lasche
zumindest teilweise das Bein des Benutzers umgreift und mit
Eingriffsmitteln (8a, 8b, 8c, 108a, 108b, 108c) versehen ist, die in Eingriff
mit komplementär geformten Haltemitteln (10a, 10b, 110a, 110b)
bringbar sind, wobei die Haltemittel mit der Schale verbunden sind und
die Eingriffsmittel und die Haltemittel für das Einstellen der vertikalen
Position der Lasche mit Bezug auf die Schale zusammenwirken.
3. Schlittschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingriffsmittel durch eine Vielzahl von Löchern (8a, 8b, 8c, 108a, 108b,
108c) gebildet werden, die vertikal im rückwärtigen Bereich der Lasche
angeordnet sind.
4. Schlittschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel durch eine Vielzahl von vertikal angeordneten Vorsprüngen
(10a, 10b, 110a, 110b) gebildet werden, die von einem rückwärtigen
Bereich der Schale herausragen.
5. Schlittschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge eine Pilzform besitzen.
6. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche an der Außenseite der Schale verbunden ist und zumindest
teilweise das Bein des Benutzers umgreift, die Schale mit Mitteln (8a, 8b,
8c, 108a, 108b, 108c) zum zeitweiligen Eingriff mit komplementär
geformten Haltemitteln (10a, 10b, 110a, 110b) versehen ist, die mit der
Lasche verbunden sind und geeignet sind, die Einstellung einer
vertikalen Position der Lasche mit Bezug auf die Schale zu ermöglichen.
7. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale einen rückwärtigen Bereich (11, 111) aufweist, der eine Vielzahl
von vertikal angeordneten Vorsprüngen (10a, 10b, 110a, 110b) aufweist,
die Lasche eine Vielzahl von vertikal angeordneten Löchern (8a, 8b, 8c,
108a, 108b, 108c) aufweist und die Vorsprünge geeignet sind, um in die
Löcher einzugreifen, um die Höhe der Lasche in Beziehung zu der Schale
einzustellen.
8. Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale Seitenteile (120) aufweist, mindestens eines der Seitenteile ein
Drehglied (121) aufweist und die Lasche mindestens einen Schlitz (122)
besitzt, der geeignet ist, um mit dem mindestens einem Drehglied (121)
ineinanderzugreifen.
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Legal Events
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |
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