DE2346182A1 - Ausloesbare skibindung mit rueckstellung - Google Patents

Ausloesbare skibindung mit rueckstellung

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Description

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National Recreation Industries, Inc., 16 "Dyke Lane Stamford, Connecticut, Vereinigte Staaten von Amerika
"Auslösbare Skibindung mit Rückstellung"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine auslösbare Sicherheits-Skibindung und insbesondere auf eine verbesserte Bindung, die eine Trennung von Skischuh und Ski zuläßt, wenn die an Schuh oder Ski angelegten Kräfte einen zulässigen Wert überschreiten; die erfindungsgemäße Bindung weist außerdem eine automatische Ski-Schuh-Rucksteilung auf.
Es ist nun allgemein üblich, Skischuhe an Skis mit Hilfe von Sicherheitsbindungen anzukoppeln, die den Schuh vom Ski ablösen, wenn unzulässige Kräfte auftreten, da andernfalls die
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Gefahr ernsthafter "Verletzungen besteht. Verschiedene derartige Bindungen sind vorgeschlagen worden, und dia Mehrzahl dieser Bindungen ist einstellbar, um die Stärke der zur Ablösung benötigten Kraft entsprechend dein Können und dem Körperbau des Jeweiligen Skifahrers und anderen Bedingungen einzustellen. Viele dieser Bindungen sind so ausgebildet, daß sie ein "Einsteigen" zulassen, d.h. der Skifahrer kann den Skischuh leicht an den Ski ankoppeln, indem er den Skischuh in eine geeignete Stellung in Bezug auf den Ski und die Bindung bringt und dann auf den Ski tritt. Um zu verhindern, daß der Ski nach dem Ablösen davonläuft und verloren geht, sind verschiedene Anordnungen mit Fangleinen vorgeschlagen worden.
Die in der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung Aktenseichen P 21 56 936.8 vom 16. November 1971 von Burton A. V/eins te in beschriebene Bindung weicht von bekannten Skibindungen ab, da nicht nur der Schuh und der Ski aus der beim Skifahren üblichen Stellung kommen, wenn unzulässig große Kräfte auftreten, sondern da diese Bindung auch den Ski und den Schuh in die normalerweise beim Skifahren eingenommene Stellung zurückbringt, sobald die vorher erwähnten Kräfte zu wirken aufgehört haben. Erreicht wird dies durch zwei Bindungsoder Fangleinen-Einheiten, die auf dem Ski an der Ferse und an der Spitze des Schuhs montiert sind und jeweils eine lange, biegsame Fangleine umfassen, die an einen benachbarten Teil des Skischuhs oder der Sohle angekoppelt ist und die die
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Kraftübertragung bewirkende Verbindung zwischen dem Skischuh und dem Ski darstellt. Jede Einheit umfaßt ferner eine Ironmsl, die die Fangleine aufnimmt und dieselbe mit Hilfe eines Spannmechanismus dreht, sodaß sich die Fangleine einerseits verlängern und andrerseits aufspulen kann. Die auf die Pangleine wirkende Spannkraft ist auf einen bestimmten hohen Wert während des Skifahrens, solange Skischuh und Ski sich in der normalerweise beim Skifahren eingenommenen Stellung befinden. Wenn jedoch eine unzulässig hohe Kraft wirksam wird, die ausreicht, um die gewählte Spannkraft zu «kompensieren, wird der Skischuh .vom Ski abgetrennt. Die Spannung nimmt dann in der Ablösephase ab, scdaß sich der Skischuh vom Ski leichter um eine gewisse Strecke trennen kann, wodurch Verletzungen vermieden werden. Nachdem der Zeitabschnitt, in dem unzulässig hohe Kräfte wirksam wurden, abgelaufen ist, werden Skischuh und Ski automatisch aufeinander zu gezogen und, sobald sie nahe genug beieinander sind, kehrt die Bindung in den für das Skifahren charakteristischen Zustand zurück, wobei sie wieder eine starke Spannkraft auf die Fangleine ausübt.
Der Spannmechanismus der dem Stand der Technik entsprechenden Weinstein-Skibindung umfaßt zwei Federn. Sine dieser Federn ist während des Skifahrens wirksam und übt eine starke Spannkraft aus, wird aber während der Ablösung unwirksam. Die andere Feder übt eine geringere Spannkraft auf die Fangleine zumindest während der Ablösephase aus.
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Obwohl die in der oben erwähnten, gleichzeitig anhängigen Anmeldung beschriebene frühere Weinstein-Bindung äußerst zufriedenstellende Ergebnisse liefert, sind weitere Verbesserungen in bestimmten Punkten wünschenswert. So ist es besonders vorteilhaft, die Bindung leicht justierbar auszuführen, um verschiedene Schuhgrößen ohne nachteilige Folgen für einmal gewählte Ablösekräfte und ohne Abmontieren des Skis in die Bindung einsetzen zu können. Es ist ferner wünschenswert, die Montage einer Bindung auf dem Ski zu vereinfachen. Es erwies sich als schwierig, diese Vorteile mit einer Bindung gekennzeichnet durch Fersen- und Zehen-Einheiten auf einem Ski zu erreichen. Was den Gebrauch der Bindung angeht, so ist es äußerst vorteilhaft, wenn die Bindung leicht und genau einstellbar ist, sodaβ der Schuh bei vorbestimmbaren Kräftewerten vom Ski abgelöst v/erden kann. Ferner sollen diese Werte während des Skifahrens im wesentlichen unverändert bleiben. Es ist außerdem zweckmäßig, die richtigen Ablöse- und Eückstellwerte festzuhalten, ohne jedoch dabei das Gesamtgewicht und die Kosten der Bindung stark zu erhöhen. Ferner ist es notwendig, die Konstruktion möglichst einfach zu halten, um störungsfreien Betrieb zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Skibindung ist lösbar und mit einer Rückstellung versehen, weist aber zusätzlich gegenüber dem Stand der Technik vorteilhafte Eigenschaften auf, was die Montage, die Einstellung, das Gewicht, die Kosten und das Betriebsverhalten der Bindung angeht.
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Eine Sohlenplatte oder eine andere, den Schuh aufnehmende Halterung, die abnehmbar am Schuh angebracht ist, trägt die wirksamen Teile der Bindung, darunter eine Verbindungseinheit mit einer langen, biegsamen Fangleine, die sich beim Betrieb der Bindung ausdehnt bzw.· zusammenzieht und die zur Kraftübertragung notwendige Verbindung zwischen dem Skischuh und den Ski darstellt. Eine eine mechanische Vorspannung erzeugende Vorrichtung erzeugt einen Widerstand gegen die Ausdehnung der Fangleine und führt zu ihrer Zusammenziehung. Ein an der Skispitze befestigtes Halterungsteil dient zur Aufnahme der Fangleine und vervollständigt die Verbindung zur Kraftübertragung zwischen dem Skischuh und dem Ski.
Der Spannmechanismus erzeugt eine starke, auf die Fangleine wirkende Vorspannungskraft, wenn diese zurückgezogen wird und Sohlenplatte und Befestigungsteile sich nahe beieinander befinden. Die Vorspannungskraft nimmt während der Ausdehnung der Fangleine und der Trennung von Ski und Schuh ab, wodurch sich Ski und Schuh gegeneinander um den Betrag bewegen können, der zur Verhinderung von Verletzungen gebraucht wird.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung werden zwei Verbindungseinheiten auf der Sohlenplatte montiert, von denen eine mit dem fersenseitigen Ende des Schuhs und das andere mit dem zehenseitigen Ende verbunden ist. Die fersenseitige Einheit ist aufstehend am hinteren Ende der Sohlenplatte mon-.tiert und ist mit ihrer Fangleine mit dem zugeordneten Befestigungsteil am Ski verbunden, das seinerseits am Ski knapp
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hinter der Schuhferse montiert ist. Die zehenseitige Einheit ist an der Unterseite der Sohlenplatte etwa in der Mitte zwischen den 2nd en derselben angebracht und mit dem zugehörigen Befestigungsteil an einer Stelle verbunden, die etwa der Stelle des Pußballens entspricht, wenn der Skischuh in seiner richtigen Stellung ist. Yfenn die Fangleinen durch die entsprechenden Vorspannvorrichtungen, die im vorliegenden Fall aus einzelnen Federn bestehen, völlig zurückgezogen sind, steht die Sohlenplatte mit den Befestigungsteilen in Eingriff, die zusätzlich als Führungen wirken, um die Sohlenplatte in der Fahrstellung richtig auf den Ski auszurichten und das Ausmaß der von außen v/irksamen Kräfte zu verändern, die zur Verlängerung der Fangleine je nach der Richtung der wirkenden Kräfte benötigt werden.
Bei diesen Zusammenwirken der miteinander in Singriff kommenden Abschnitte der Sohlenplatte und der Befestxgungsteile werden die Blast el !werte für die Trennkräfte nicht von den beim Skifahren auftretenden Bedingungen, darunter Verbiegungen des Skis, verändert, obwohl diese Verbiegungen Eelativbewegungen der Befestigungsteile zur Folge haben.
Sin weiteres kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der Konstruktion und Anordnung jeder Verbindungseinheit, die es ermöglicht, erwünschte Spannungs-Vers cb. ie bungs -Pr of ile über den gesamten Ausdehnungsbereich der Fangleine einschließlich des eigentlichen Skifahrens und der Auslösung zu programmieren und die maximale Spannkraft genau auf einen gewünschten Viert einzustellen. Die Fangleine jeder
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Verbindungseinheit ist mindestens teilweise auf eine drehbar in einem Gehäuse montierte Halterung gewickelt, und das Ende jeder langleine ist am zugehörigen Befestigungsteil befestigt. Am Punkt der Trennung vom Befestigungsteil ist die Fangleine von der Drehachse des Befestigungsteils in Radialrichtung um eine Strecke getrennt, die als Hebelarm der langleine definiert ist. An die langleine angelegte, ihre Ausdehnung bewirkende Kräfte üben ein abwickelndes Drehmoment auf das Befestigungsteil aus, und die Rückstellfeder übt gleichzeitig eine Rückstellkraft auf das Befestigungsteil aus, das der Drehung einen Widerstand entgegensetzt, wobei der Radialabstand von der Drehachse als Arm des Rückstellmoments definiert ist. Eine Teilervorrichtung erhöht allmählich das Verhältnis von Hebelarm der langleine zu Hebelarm der Rückstellkraft, wenn die langleine abgewickelt wird, wodurch die zur Ablösung der langleine bei zunehmender Trennung der Sekundärteile notwendige Kraft allmählich abnimmt.
Durch geeignete Ausbildung der Teilervorrichtung kann das Spannungs-Verschiebungs-Profil der langleine in der gewünschten Weise programmiert werden. Das Profil kann dabei zum Zweck der Erläuterung seiner lunktionsweise in eine anfängliche Phase des Skifahrens und eine anschließende Phase der Ablösung unterteilt werden. Die Skifahr-Phase, die vor und während der anfänglichen Ablösung vorliegt, beginnt mit einer Vorspannung, die ausreicht, um den Ski fest an den Skischuh angepreßt zu halten, wobei die Vorspannung mit einer nach Wunsch progranmier-
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baren Geschwindigkeit abnimmt. In der Ablösungsphase ist die Spannung beträchtlich abgesunken. Dies hält an, um die Trennung des Skis von der Sohlenplatte über einen Abstand zu ermöglichen, der verhältnismäßig freie Bewegung des Skis zuläßt, der jedoch immer mit der Fangleine verbunden bleibt. In der Endphase der Ausdehnung der Fangleine 'beginnt der Hebelarm der Fangleine wieder sich zu verkürzen und ein anderer Maximalwert der Kraft wird erreicht, wodurch gerade vor.der maximalen Ausdehnung ein Stoßdämpfereffekt erzielt wird.
Sobald die die Trennung bewirkenden Kräfte auf zulässige Vierte abgesunken sind, wird die Fangleine automatisch zurückgezogen und die Einheit stellt sich in den dem Skifahren entsprechenden Zustand zurück, in dem wieder eine hohe Spannkraft auf die Fangleine ausgeübt wird, wodurch der Ski an den Schuh herangezogen und in die beim Skifahren eingenommene Stellung gebracht und in ihr festgehalten wird.
Die Sohlenplatte und die fersen- und zehenseitigen Befestigungsteile, auf denen die Sohlenplatte aufliegt, sind mit zusammenwirkenden, zusammenpassenden Ausrichtungsflächen versehen, sodaß beim Zurückziehen der Sohlenplatte durch die Fangleinen auf die Befestigungsteile in der Endphase der Rück-'steilung der Skischuh automatisch in die normalerweise beim Skifahren eingenommene Stellung auf dem Skischuh gebracht wird. Die Sohlenplatte ist dazu in ihrem Hinterabschnitt ebenso wie die fersenseitige Befestigungsvorrichtung mit komplementären Y-förmigen Passflächen versehen, die symmetrisch zu beiden
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Seiten der Mittellinie des Skis angebracht sind. Die Sohlenplatte trägt einen Hocken, der mit einem nach rückwärts herausragenden, schwenkbaren Ansatz an hinteren Ende des vorderen Befestigungsteils in Eingriff kommt. Die die Kraft aufnehmende Oberfläche des zehenseitigen Befestigungsteils steht von diesem Ansatz ab, um seine Schwenkbewegung nicht zu behindern, bei der er sich auf die Mittellinie des Skis unter dem Einfluß der von der zehenseitigen Einheit ausgehenden, mit dem Ansatz verbundenen Fangleine ausrichtet. Um die seitliche Reibung zwischen dem vorderen Befestigungsteil und der Unterseite der Sohlenplatte zu verringern, ist ein geeignetes reibungsverminderndes Material, z.B. eine Schicht aus einem reibungsarmen Material, auf mindestens einer der Sohlenplatten und der Oberfläche des zehenseitigen Befestigungsteils angebracht.
Andere Kennzeichen und Vorteile der erfxndungsgemaßen Skibindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Zeichnungen zeigen bestimmte vorzugsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Skibindung.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines auf einem Teil des Skis befestigten Skistiefels, der mit einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt ist und im Zustand des normalen Skifahrens, mit Skischuh und Ski in der üblichen Stellung, dargestellt ist.
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht der in Figur 2 dargestellten Skibindung, v/obei jedoch der Skischuh vom Ski in der Ablösephase getrennt dargestellt ist.
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iigur 3 ist ein Seitenriss mit einem teilweisen Querschnitt der in Pigur 1 dargestellten skibindung.
iigur 4 ist eine Aufsicht auf die Sohlenplatte, die unter dem Skischuh angebracht ist, einen Teil der erfindungsgemäßen Skibindung bildet und den Betätigungsmechnismus der Bindung trägt.
Figur 5 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Abschnitts der in Figur 4 dargestellten Sohlenplatte längs Linie 5-5 und zeigt einen Knebelmechanismus zum ablösbaren Festklemmen des zehenseitigen Endes des Skischuhs an der Sohlenplatte.
Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht der Bindung, von der Teile zur "Verdeutlichung der Darstellung weggelassen sind, und des darunter liegenden Abschnitts des Skis, wobei Bindung und Ski im getrennten Zustand dargestellt sind.
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht von Teilen der Skibindung, die zur automatischen Zentrierung benutzt werden und die in der abgelösten Stellung dargestellt sind.
Figur 7a ist ein seitlicher Querschnitt durch Teile der in Figur 7 dargestellten Skibindung im geschlossenen Zustand.
Figur 8 ist eine Querschnittsansicht der in Figur 6 dargestellten Sohlenplatte längs der in Pigur 6 mit 8-3 bezeichneten Linie.
Figur 9 ist ein Querschnitt durch einen Abschnitt der fersenseitigen Befestigung der in Figur 6 dargestellten Skibindung, wobei der Querschnitt längs der Linie 9-9 der Figur 6 genommen ist.
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Figur 10 ist eine graphische Darstellung der Kraft-Yerschiebungs-Kurve einer der verbindenden Einheiten der vorliegenden Erfindung.
Figur 11 ist ein Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Verbindungseinheit.
Figur 12 ist schließlich eine Querschnittsansicht der in Figur 11 dargestellten Fangleinen-Einheit.
Eine in Figuren 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Skibindung hat zur Aufgabe, einen Skischuh 20 auf einem darunter befindlichen Ski 22 in der Stellung ausgerichtet zu haltern, in der der Ski normalerweise beim Skifahren ist. Skischuh 20 ist dabei auf einer starren Sohlenplatte 24 mit hinteren und vorderen Klammern 26 bsw. 2G befestigt, die die Ferse bzw. Spitze des Skischuhs haltern. Die Sohlenplatte ruht auf vorderen bzw. hinteren oder zehenseitigen bzw. fersenseitigen Befes-fcigungsteilen 30 bzw. 32, die am Ski befestigt sind. Die Sohlenplatte wird durch flexible Fangleinen 34-, 36 am Ski festgehalten, die Teile der von der Sohlenplatte getragenen vorderseitigen bzw. hinteren Yerbindungseinheiten 33 bzw. 40 darstellen.
i/enn durch ungewöhnlich hohe Kräfte der Fuß des Skifahrers vom Ski getrennt wird, trennt sich Sohlenplatte 24 von Befestigungsteilen 30 und 32, um dadurch den Skischuh vom Ski abzutrennen, wodurch die Gefahr andernfalls auftretender Verletzungen stark verringert wird. Die Verbindungseinheiten, die manchmal auch Fangleinen-Einheiten genannt werden, sind so
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ausgebildet, daß während die Sohlenplatte berührt wird und während die anfängliche Trennung stattfindet, die Fangleinen noch eine starke Spannung (etwa 100 kg entsprechend) ausüben, sodaß schwächere, kurzzeitige, beim Skifahren auftretende Stöße kein Ablösen der Sohlenplatte vom Ski zur Folge haben. Sobald aber die gewählte Spannung überschritten wird, beginnt sich die Sohlenplatte von den Befestigungsteilen zu lösen. Während der v/eiteren Trennung sinkt die zur Verlängerung der Fangleinen benötigte Spannung stark ab, sodaß sich der Ski hierbei leicht von der Sohlenplatte wegbewegt. Sobald die außergewöhnlich starken Kräfte nicht mehr wirksam sind, wird die Sohlenplatte durch die Fangleinen wieder auf den Ski zubewegt und sobald sie sich in der Uähe der Befestigungsteile 30, 32 befindet, steigt die auf Fangleinen 34, 36 ausgeübte Spannkraft wieder auf hohe Werte an, wobei die Sohlenplatte fest an die Befestigungsteile angepreßt wird. Dabei findet gleichzeitig eine Ausrichtung statt, sodaß der Skischuh in die normalerweise beim Skifahren eingenommene Stellung zurückgelangt.
Sohlenplatte 24 (Figuren 3, 4 und 6) besteht aus einem Hauptabschnitt 42 mit einer flachen unteren Wandung, die mit der Sohle des Skischuhs in Berührung steht. Eine zusätzliche Versteifung läßt sich durch die Anbringung senkrecht aufragender Flansche an den Kanten der Sohlenplatte erzielen. Zwei hohle Träger 44 (Figur 6) sind an den Flanschen des Hauptabschnitts 42 nach hinten über demselben sich fortsetzend angebracht. Die rückwärtigen Fortsätze der Träger 44 haltern
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Fersenplatte 46, die unter der Ferse des Skischuhs 20 gelegen ist. Die Lage der Fersenplatte 46 in Bezug auf Hauptabschnitt 42 ist veränderlich, um Skischuhe verschiedener Größe einsetzen zu können. Zur Verstellung \^erden Stallschrauban 4-3 aufgeschruabt, wodurch Träger 44 nach vorne bzw. hinten verschoben werden können (Figur 3). Sine vertikale Endwand 50 (Figuren 3 und 6) ist am hinteren Ende der Träger 44 an Fersenplatte 46 angebracht und trägt die fersenseitige Befestigungsklammer, mit der die Ferse des Skischuhs 20 festgehalten wird.
Fersenseitiges Befestigungsteil 32 ist mit zwei in Längsrichtung verlaufenden, parallelen Rippen 52 (Figur 6) versehen, die eine V-förmige, mit entsprechenden V-förmigen Oberflächen auf der Unterseite der Fersenplatte 46 zusammenwirkende Anordnung ergeben. Wenn Fangleine 36 Fersenplatte 46 mit den fersenseitigen Befestigungsteil in Berührung bringt, ergeben die zueinander passenden V-förmigen Oberflächen einen Ausrichtungseffekt, durch den die Fersenplatte in die Mitte des Skis gebracht wird. Dabei sind aber Verschiebungen in Längsrichtung möglich und das vordere Ende der Sohlenplatte kann sich auf das zehenseitige Befestigungsteil 30 in der weiter unten beschriebenen Weise ausrichten.
Zur Ausrichtung des vorderen Endes der Sohlenplatte auf den Ski ist ein Nockenteil 60 (Figuren 7 und 7a) an der Unterseite des Hauptabschnitts 42 sich quer zu demselben erstreckend angebracht. Uockenteil 60 umfaßt eine nach unten und nach
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vome geneigte Vorderkante 61, an der ein nach hinten ragender Ansatz 62 überlappend anliegt. Ansatz 62 ist drehbar an Welle 64 befestigt, die vorn zehenseitigen Befestigungsteil 30 ausgeht und auf der Kittellinie des Skis gelegen ist. Das vordere Ende der langleine 34 ist an Ansatz 62 befestigt und wird dadurch auf die Mittellinie des Skis ausgerichtet. Die zusammenwirkenden Flächen von IJockenteil 60 und Ansatz 62 sind symmetrisch zur Mittellinie des Skis gebogen und wirken deshalb als jffockenflächen mit Selbst.justierung am Hockenteil 60, wenn dieses unter Einwirkung der von Fangleine 34 übertragenen Kraft mit Ansatz 62 in Eingriff kommt. Um das Vorbeigleiten des 3>Tokkenteils 60 am Ansatz 62 im Rückstellvorgang zu erleichtern, ist Rückwand 50 leicht gegen die Senkrechte geneigt. Die rückwärtige Fangleine übt deshalb eine nach rückwärts gerichtete Kraft aus, die das Uockenteil genügend weit zurückzieht. Während die Spannung der vorderen langleine bei der Abwärtsbewegung auf die beim Skifahren erreichten, hohen Werte anwächst, wird die Spannung in der vorderen Fangleine größer als die von dex' hinteren Fangleine ausgeübte Kraft, sodaß Nockenteil 60 nach vorne gegen den Ansatz gezogen wird.
Die zusammenwirkenden V-förmigen Oberflächen der Fersenplatte 46 und des fersenseitigen Befestigungsteils 32 sowie die gebogenen, zusammenwirkenden Oberflächen des Nockenteils 60 und des an vorderen Befestigungsteil montierten Ansatzes 62 führen zu einer automatischen Einstellung der Sohlenplatte 24 auf die longitudinale Mittellinie des Skis, wenn dieser durch
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Fangleinen 34, 36 auf die 3efestigungsteile gesogen wird, sodaß der Skischuh automatisch in die beim okifahren eingenommene Stellung zurückgestellt wird. Außerdem bewirken Ansatz 62 und das mit ihm zusammenwirkende ITock.3nteil 60, daß der okischuh in Längsrichtunr auf den Ski aufgesetzt wird.
Aus Sicherheitsgründen und sur Jrzielung eines günstigen Betriebsverhaltens empfiehlt es sich, die Anordnung so auszubilden, daß die Bindtmg anfänglich seitliche Bewegungen des Schuhs in !Bezug auf den .">ki zuläßt beim Auftreten äußerer, von der Seite her angreifender Kräfte, deren Stärke nicht zu Itelativbewegunren senkrecht sur Oberfläche des 3kis ausreicht. sis werde z.B. für eina Betrachtung des rjchuhendss angenommen, daß Sohlenplatte 24 in der richtigen Weise am ski anliegt, sodaß Fangleine 34 voll zurückgesogen ist und der Widerstand gegenüber Bewegungen maximal ist, 2s ist dann wünschenswert, daß eine von der Seite her am Puß oder am Bein wirksame Drehkraft eine Relativbewegung auslösen kann, die kleiner ist a3.s die zum Abheben des Zehenteils vom Ski benötigte Kraft. Dies wird tatsächlich erreicht mit der oben beschriebenen Anordnung, insbesondere durch ITockentsil 60 überlappenden Ansatz 62, Da Vorderkante 61 des Hockenteils, die von unten an Ansatz 62 anliegt, in der in Pigur 7a dargestellten Weise nach vorne und nach unten abgeschrägt ist, hat eine im Zehenbereich angelegte, nach oben gerichtete Kraft zur Folge, daß das iTockenteil nach hinten gleitet, bis es am Ansatz vorbeigekommen ist. Vordere Fangleine 34 setzt dieser nach rückwärts gerichteten
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ewegung einen Widerstand entgegen. Eine seitliche Horizontalbov/e.yung der fjolilanplatte in Zehenbereich bedarf ebenfalls einer Ausdehnung der vorderen ί'-angieine. Durch geeignete Wahl des Abschrägungowinkels der Vorderkante 61 des Uockenteils wird erreicht, daß die zur Ablösung des Zehenteils bei Aufwärtsbewegungen benötigte Kraft ein Hehrfaches (etwa das Dreifache in der vorliegenden Ausführungsform, oder bei Bedarf höhere Werte) der Kaximalkraft seitlicher, horizontaler Bewegungen des Zellenteils des Skischuhs ist.
Die mit dem Gewicht der sohlenplatte belastete Oberfläche des zehenseitigen Befestigungsteils 30 erstreckt sich in Vertikalrichtuii£ über Ansatz 62, um dessen Drehung nicht zu behindern. Eine Schicht 66 aus einem Material mit geringer Reibung, wie beispielsweise Teflon, ist auf der belasteten Oberfläche des aehenseitigen Befestigungsteils 30 angebracht, um seitliche Drehbewegungen der Sohlenplatte während ihrer automatischen Ausrichtung auf die vorderen und rückwärtigen Befestigungsteile 30, 32 zu erleichtern. Andere Vorrichtungen zur Verringerung der lateralen Reibung, beispielsweise Walzen, können zwischen eier Sohlenplatte und dem zehenseitigen Befes tigungs teil angebracht werden und an diesen Bestandteilen der Vorrichtung auch befestigt werden.
wie aus Figur 10 ersichtlich, muß eine beträchtliche Kraft aufgebracht werden, um die Sohlenplatte anfänglich vom Befestigungsteile abzutrennen. Im Zustand des Skifahrens nimmt diese Kraft mit zunehmender Verschiebung sehr rasch ab. In der
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anschließenden Ablösephase ist die Kraft auf einen Restbetrag abgesunken, der ein Bruchteil des anfänglichen 'Werts ist; während der weiteren Trennung ergibt sich keine wesentliche Veränderung dieses Restbetrags. In der iündpliase, kurz vor der. vollständigen Abwickeln der !Fangleine, während sich also der letzte Abschnitt der langleine von dem in i'igur 4 dargestellten nierenfÖrmigen Träger 76 abwickelt, kommt der Hebelam der langleine auf seinen Minimalwert, sodaß ein erneuter Anstieg am Kräftediagramm festzustellen ist. Es ergibt sich damit ein Stoßdämpfer-Effekt auf dem letzten Bewegungsabschnitt der !Fangleine, #&# diese völlig abgewickelt ist. Die Ausdrücke Jkifahrphase, Ablösephase und Endphase wurden benutzt, um die drei hauptsächlichen Betriebsabschnitte leicht erläutern zu können. Diese Phasen brauchen nicht scharf voneinander abgetrennt su sein, sondern können, was die Inderungsgeschwindigkeiten angeht, fließend ineinander übergehen.
Unter gewissen Verhältnissen kann es beim Skifahren dazu kommen, daß der Ski durch tingewohnlich starke Kräfte vom Schuh abgetrennt wird und dabei in die Ablösephase kommt, darauf aber sofort wieder in die Skiphase zurückkehrt und nach dem ITa clilassen der äußeren Kraft wieder fest anliegt, ohne daß der Skifahrer dabei jemals die Kontrolle über den Ski verliert.
Verschiedene anfängliche Ablösekräfte sind einstellbar für Skifahrer mit unterschiedlichem skifahrerischen Können Lind :oit verschiedenen Körpergrößen. Die Jangleineneinheit kann mit Hilfe
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des Mechanismus 102 (Figur 4) auf verschiedene anfängliche Ablösekräfte eingestellt werden. Mit diesem Mechanismus wird der anfängliche Drehzustand des trägers 76 verstellt und damit der anfängliche Hebelarm der langleine verändert.
Grundplatte 120 ist so ausgebildet, daß sie zwischen den beiden Rippen 52 des vorher erwähnten hinteren Befestigungsteils liegt (Figur 6). Die genaue Lage der Grundplatte 120 in Längsrichtung ist in Bezug auf hinteres Befestigungsteil 32 einstellbar durch Verschieben der Grundplatte in Längsrichtung und anschließendes Peststellen der Grundplatte in der gewünschten Stellung mit Hilfe der Stellschraube 122 (Figur 6). Der Schaft der Gewindeschraube 118 (Figur 9) ist hinreichend lang, sodaß eine Einstellung in Vertikalrichtung möglich ist und Fangleine 36 bei Bedarf gestrafft werden kann, wenn die Fangleinen-Einheiten in der Anfangsstellung eingeeicht werden.
Die vorher erwähnte vordere Fangleinen-Einheit 38 (Figuren 2-4 und 6) ist konstruktiv ebenso wie die hintere Fangleinen-Einheit 40 ausgebildet, doch an der Unterseite des Hauptabschnitts 42 der Sohlenplatte 24 montiert. Die anfängliche Spannung, die der Fangleine zur Ablösung des vorderen Terbindungsteils gegeben wird, kann niedriger gewählt werden als die Spannung der hinteren Verbindungseinheit. Fangleine 34 der vorderen Einheit 38 ragt nach vorne durch eine Y-förmige Öffnung 124 (Figur 4) in dem vorher erwähnten Nockenteil 60 und ist an einem Befestigungsblock 125 (Figuren 7 und 7a) befestigt, der seinerseits in einem entsprechenden Schlitz in
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der Hinterkante des Ansatzes 62 befestigt ist. Zum Befestigungsblock gehören eine Bohrung 126, in der das vordere Ende der Fangleine 30 beispielsv/eise durch Löten befestigt ist. Ein horizontaler Querstift verbindet den Befestigungsblock mit den Ansatz 62 für vertikale Schwenkungen. Dadurch kann sich Befestigungeblock 125 auf die Zugrichtung der Fangleine einstellen, ohne daß es dabei zu einer scharfen Knickung in der Fangleine im G-ebiet des Ansatzes kommt. Außerdem tragen die Fangleine und der Befestigungsblock dazu bei, ITockenteil 60 nach der Ablösung des Schuhs vom Ski in seine Stellung in Bezug auf den Ansatz zurückzubringen.
Bas Gehäuse der vorderen Verbindungeinheit 33 ist an der Sohlenplatte mit Schrauben 127 (Figur 4) befestigt, die in länglichen Schlitzen in der Sohlenplatte verstellt v/erden können. Um die richtige Stellung der Fangleinen-Einheit 38 in Längsrichtung einzustellen, werden die Schrauben 127 gelockert, und durch Nockenteil 60 verlaufende Stellschrauben 128 werden angezogen. Diese Stellschrauben stoßen dabei an das Gehäuse der Einheit 38 an und wirken gegen die Federspannung. Schrauben 127 werden dann nach der Einjustierung wieder angesogen.
Sohlenplatte 24 wird an den vorderen bzw. hinteren Befestigungsteilen 30 bzw. 32 nur durch Fangleinen 34 bzw. 36 festgehalten. Falls sich der Ski in Längsrichtung so verbiegt, daß die vorderen und hinteren Befestigungsteile 30 bzw. 32 aufeinander zu bewegt werden, ergibt sich dadurch kein die
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Sohlenplatte zwischen den Beiestigungsteilen festhaltendes Verklemmen, das die Ablösung beeinträchtigen könnte. Dieser Effekt tritt nicht auf, da hinteres Befestigungsteil 32 ein Gleiten der Fersenplatte 46 zulässt. Selbst wenn sich der Ski so verbiegt, daß die Befestigungsteile aufeinander zu bewegt v/erden, kann sich die oohlenplatte immer noch ungehindert abtrennen. Die Befestigung der beiden Einheiten an der Sohlenplatte ergibt damit bedeutende Vorteile gegenüber der Anordnung, in der die Verbindungseinheiten direkt am Ski angebracht sind, wobei es zu einem Verklemmen kommen kann.
Es ergab sich eine bedeutende Verbesserung durch diese Anordnung, in der die Sohlenplatte an zwei getrennten Punkten am Ski angebracht ist, wobei aber eine Verschiebung zwischen einem Befestigungsteil und der Sohlenplatte stattfinden kann. Der Ski kann sich deshalb über seine volle Länge verbiegen und hat keine flache, anliegende Stelle im Gebiet des Skischuhs, wie dies bei einer festen Skibindung der Pail ist. Es ergibt sich dadurch eine bedeutende Verbesserung der Steuermöglichkeit und des Schwingens beim Skifahren.
Figuren 11 und 12 stellen eine andere Ausführungsform der Fangleinen-Einheit dar, in der ein rechteckiges Gehäuse 131 'eine runde, auf Welle 133 drehbar gelagerte Halterung 132 für die Fangleine enthält. Eine um die Peripherie des Halterungs teils gewickelte Fangleine 134 verläuft außerhalb des Gehäuses in dnr vorher beschriebenen Weise. Da Halterung 132 rund ist, bleibt der Hebelarm "d" der Fangleine praktisch konstant. Der
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Hebelarm ist dabei gleich dem Radius des Halterungsteils, der vom Mittelpunkt der Welle 133 aus zu rechnen ist. Eine parallel zur ersten Welle 133 gegen diese versetzt angebrachte zweite Welle 135 steht unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 136. Ein Ende dieser Feder ist in einen in Welle 135 angebrachten Schlitz 137a eingesteckt, während das andere Ende am Gehäuse 131 befestigt ist. An der ersten Welle 133 ist ein nicht kreisförmiger Zahnradsektor 138 angebracht,■der mit einem ähnlichen, an der zweiten Welle 135 befestigten Sektor 139 in Eingriff steht. Wenn Fangleine 134 vollkommen auf Halterung 132 aufgewicl^elir-ieJij-s-ouaß also die Fangleinen-Einheit die Sohlenplatte an das entsprechende Befestigungsteil in der gesicherten Stellung andrückt, ist der Berührungspunkt der Zahnradsektoren 138, 139 im maximal^ar^tertand^ von Welle 133 gelegen, sodaß der das spannende Drehmoment erzeugeliä^JfeJ^JL^---- arm "D" seinen Maximalwert annimmt (Figur 11). Die Wirkung der Feder 136 ist so gerichtet, daß über die Zahnräder die Fangleine im Gehäuse gespannt wird. Wenn diese anfängliche Vorspannung der Fangleine durch eine hinreichend große äußere Kraft kompensiert wird und die Fangleine beim Abwickeln gedreht wird, verschiebt sich der Berührungspunkt der Zahnradsektoren 138, 139 auf die Welle der Fangleine zu, sodaß der das spannende Drehmoment ergebende Hebelarm "D" verkürzt wird. Das Verhältnis des (konstanten) Hebelarms "d" für das Fangleinen-Drehmoment zum (sich verkleinernden) Hebelarm "D" des
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spannenden Drehmoments steigt, und die zur Kompensation der· Spannfeder 13o benötigte Spannkraft sinkt ständig ab. Durch geeignete vialil der Profile der Zahnradsektoren 133, 139 kann eine Kraft-Verschiebungs-Kennlinie der in Figur 10 dargestellten Art erhalten werden.
Die Zahnrads ektor en 13·^, 139 bilden eine veränderliche Übersetzung, mit der das Verhältnis des Hebelarms der langleine sum Hebelarm der Spannkraft ähnlich dem nierenförmigen Teil der ersten Ausfuhrungsform verändert werden kann. Ein Unterschied besteht insofern, als in der ersten Ausführungsform der Hebelarm der Spannkraft konstant ist und der Hebelarm der Fangleine zunimmt, waferend in der-zweiten Ausfiihrungsforn der Hebelarm der Fangleine konstant ist und der Hebelarm dar Spannkraft abnimmt.
Un die für die Ablösung, benötigte Kraft dem Können der okifahr er bav/. deren Körperbau anzupassen, ist Welle 135 mit Öffnungen 137b, 137c, 137d versehen, in die das Ende der Feder 136 eingesetzt werden kann. Außerdem kann ein Einstellte chanismus 14-0 der unter Bezugnahme auf Figur 4 beschriebenen Art in die zweite Ausführungsform eingebaut werden, um die anfängliche Spannung der Fangleine einzustellen.
Die oben erwähnte Befestigungsklammer 26 zur Befestigung der Ferse des Skischuhs 20 an der Sohlenplatte umfaßt ein rechteckiges Querstück 141 (Figur 6) mit zwei vertikalen Ausnehmungen 142 an der Hinterseite. Diese Ausnehmungen kommen in Eingriff mit entsprechenden Rippen 144 an der Vorder-
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seite der Endv/and 50. Die Eippen 144 führen QuerstUcIr 141 bei seiner Vertikalbewegung. Querstück 141 kann in einer bestimmten Stellung mit Schrauben 146 (Figur 3) festgehalten werden, die ducch Endwand 50 gehen, über Querstück 141 ragen swei an ihm befestigte, gebogene Arme 148 (Figur 4) hinaus, die so gebogen sind, daß sie die Ferse des Skischuhs 20 umgreifen und die Oberseite eines nach rückwärts ragenden Fersenteils überdecken. Fersenplatte 46 umfaßt eine Erhöhung I50. Der Skischuh wird an der Sohlenplatte durch Aufsetzen befestigt und dabei di§s Hinterkante des Fersenteils unter Arme 143 geschoben. Der Skisahuh^wi^ar-dann^nach unten über Erhöhung 150 geschwenkt, um die obere horizontale Kante des Sc Armen 148 anzupressen.
Anschließend wird die ZehfinklammeTr-&&^betätigt, zu der ein gekrümmter Hebelarm 154 gehört. Der in Figur 5"~äargestellte Hebel 154 ist an seinem unteren"Ende mit der Oberseite der Sohlenplatte verbunden, um eine Drehbewegung um eine quergestellte, horizontale Drehachse zu ermöglichen. Eine Torsionsfeder 156 ist zwischen Hebel 154 und einem benachbarten Stift 158 eingespannt, um Hebel 154 nach oben in die ausgelöste Stellung zu drücken. An seinem rückwärtigen Ende ist Hebel 154 seitlich beidseitig aufgeweitet und innenseitig gekrümmt ausgebildet, sodaß er mit der Oberseite der peripheren Kante der Sohle des Schuhs 20 in Eingriff kommen kann.
■An der Oberseite des Hebels ist ein Einschnitt 160 vorgesehen, in den ein Skistock eingesetzt werden kann, um Hebel 154 nach
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unten an den dkischuh 20 zu drücken. Um den gedrückten Hebel 154· gegen den Skischuh zu drücken, ist eine schwenkbare Klinke 162 drehbar mit der Sohlenplatte verbunden und so nach oben und nach vorne abgeschrägt ausgebildet, daß sie durch eine Öffnung 164 im Hebel ragt. An Klinke 162 ist ferner ein Ansatz 166 angebracht, der an einen benachbarten, am Hebel 154 angebrachten Ansatz 163 anliegt, um ein Einklinken des Hebels in der gedrückten Stellung zu ermöglichen. Eine Torsionsfeder 170 ist zwischen Klinke 162 und Stift 158 eingesetzt und drückt die Klinke in die eingeklinkte Stellung. An ihrem oberen Ende ist Klinke 162 mit einem Einschnitt 172 versehen, in dem die Spitze eines Skistocks eingesetzt werden kann, um Klinke 162 nach unten zu drücken. Dabei wird Hebel 154- freigegeben und durch Feder 156 nach oben gedreht, wobei das zehenseitige Ende des Skischuhs freigegeben wird. Im Gebiet des Einschnitts 172 ist die Oberseite der Klinke 162 mit einer abgeschrägten Itfockenfläche versehen, sodaß die Klinke leicht durch die im Hebelarm 154 vorgesehene Öffnung 164 gleitet, wenn der Hebel nach unten in die eingerastete Stellung bewegt wird.
Die vorliegende Erfindung schafft damit eine Skibindung, •die eine Ablösung des Skischuhs vom Ski ermöglicht zur Vermeidung von Verletzungen beim Auftreten ungewöhnlich hoher Kräfte, die den Ski vom Schuh zu lösen suchen. Der Skischuh wird mit der erfindungsgemäßen Bindung automatisch auf den Ski in die
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normalerweise beim Skifahren eingenommene Stellung zurückgebracht, nachdem überstarke Belastungen aufgehört haben.
Durch Anbringung der Verbindungseinheit auf der Sohlenplatte statt auf dem Ski kann sich der Ski in Längsrichtung durchbiegen, was einerseits sein Betriebsverhalten beim Skifahren verbessert und andrerseits die Abtrennung des Skischuhs bein Auftreten unzulässiger Belastungen nicht beeinträchtigt. Die Ablösung tritt bei den erfindungsgemäßen Verbindungseinheiten nur beim Auftreten beträchtlicher Kräfte beim eigentlichen
Skifahren ein. Die Trennung des Skis vom Schuh geht dann in
der anschließenden Ablösephase bei bedeutend geringeren Kräften vor sich, wobei auch nur eine einzige Spannfeder benutzt wird.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bestimmte vorzugsweise Ausführungsformen beschrieben, doch sind dem ?ach~ mann sofort verständliche Abänderungen, Weglassungen und
Teileersatz bzw. Teilemodifikationen im Rahmen der ürfindung möglich, deren Umfang ausschließlich dtirch. die folgenden
Patentansprüche gegeben ist.
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Claims (1)

  1. P A I E N I A U S P R Ü O H E
    (1J Skibindung zur Befestigung eines Skischuhs an einen Ski, der in ablösbarer V/eise beim normalen Skifahren auf dem Schuh ausgerichtet gehaltert wird, gekennzeichnet durch eine unter dem Skischuh (20) angebrachte, mit ihm abnehmbar verbundene und ihn berührende Sohlenplatte (24); an der Sohlenplatte (24) befestigte, von ihr getragene Verbindungsmittel, bestehend aus einem eine Kraft anlegenden Verbindungsteil zum Ski, das in Becug auf die Sohlenplatte beweglich ist und deren Bewegung auf den oki (22) au bzw. von ihm weg zuläßt, und aus einer auf das Verbindungsteil wirkenden Spannvorrichtung, sodaß das Verbindungsteil seinen Verstellungen einen Widerstand entgegensetzt, der groß ist, wenn Sohlenplatte (24) und Ski (22) nahe beisammen sind, und der dazu führt, daß der Skischuh in der normalerweise beim Skifahren eingenommenen Stellung gehalten wird, und der abnimmt, wenn die Sohlenplatte vom Ski wegbewegt wird.
    2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil aus einer länglichen, biegsamen Fangleine (54, 36) besteht.
    3. Skibindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens ein am Ski (22) montiertes Befestigungsteil, das nahe der Sohlenplatte (24) gelegen ist, wenn sich der Skischuh (20) in der beim Skifahren eingenommenen Stellung befindet; durch die Sohlenplatte mit dem Befestigungsteil verbindende Verbin-
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    dungsvorrichtungen mit einer an der Sohlenplatte angebrachten Halterung (33, 40) der langleine (34, 36), die mindestens teilweise von der Halterung getragen wird und mit dem Befestigungsteil verbunden ist, wobei die Fangleine ausziehbar und wieder zurückziehbar ist, um eine Bewegung der oohlenplatte gegen das Befestigungsteil zuzulassen, und im zurückgezogenen Zustand ist, wenn sich das Befestigungsteil in der ITaMi3 der Sohlenplatte befindet; und durch auf die Fangleine wirkende Spannvorrichtungen," die eine der Ausdehnung der langleine entgegenwirkende Zugspannung an dieselbe anlegen, wodurch die Sohlenplatte mit dera Befestigungsteil in Eingriff gehalten wird und einer Trennung vom Befestigungsteil einen Widerstand entgegensetzt; wobei aber die der Ausdehnung der Fangleine entgegenwirkende Kraft beim Auseinandergehen der Fangleine und beim üintferneii der oohlenplatte vom 3efestigungsteil abnimmt.
    4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung in zwei Abschnitten wirksam wird, nämlich in einer Skifahr-Phase, in der die auf die Fangleine (34, 36) ausgeübte Spannkraft kurz vor der anfänglichen Trennung ihren Maximalwert annimmt und dann kontinuierlich rasch absinkt, und in einer nach der Trennung auftretenden Ablöse-Phase, in der die von der Spannvorrichtung auf die Fangleine ausgeübte Kraft verhältnismäßig schwach ist.
    5. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (24) und das Befestigungsteil zusammenwirkende,
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    iiiei'ioiice"" ei:vr eiioviäe -.':ihrun~"on "ui'weicen, axe sur ^.'-richtung cer sohlenplatte auf den Jki (S:.) und deren Ϊκ-Ίη.νε3teilung c.ieii-ivi, wenn die Fangleine (3^·, 3'3) vc'llig :uirückgez-ogen ist, soda G c.er Jcliuh da τ. it in die normalerweise bein Skifahren eingenommene stellung kommt.
    6. okibindting nach Anspruch 3, gs.renrjseichnet durch an ö.er Jj1HiIrIeineii-Kaltorunj angebrachte iJinstell"."ii"tel, die mit der .!jjaniivorriclitunj ausarunenarbeiten und ein Verändern der au:."1 ei ic· P^r^jliine (54, 5c) bei. cersn Zur-ciiGiehun^ aus.;;e Übten !.raft erlauben.
    7. rJkibinf'un;'"" nach AnsOruch '·>, cladurcii /"^kennzeichnet, daß die au:? die jan~leine {':-ίι, Zo) von asr 3"panr·vorrichtung ?.u3'*'e-M'ote JIre.i't ihren liaxinalver;; erreicht, wenn die j?an£leine suzcückrceEo;ven is t.
    -:. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Yeroindun.'rsvorr ich tune bsi der Ausdehnung der rangleine (?4, 3?6) und ΐ-iach den nachlassen der die Ausdehnung der Fangleine bewirkenden Kräfte automatisch wirksam wird und die Fangleine zurückzieht,
    9. Jkibindung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mit dem ijkischuh (>-0) eine Verbindung herstellende Mittel; ein Gehäuse (151); eine an G-ehäuse um eine Drehasche (133) drehbar su demselben angebrachte Halterung (132) für die Fangleine (34, 36), dx3 mindestens teilweise um die Halterung gewickelt ist und b°i ihrer;] Abwickeln von der Drehachse (133) um einen Radial-
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    abstand getrennt ist, der den Hebelarn der Panrleine darstellt, wobei die Spannvorrichtung eine J pannier a ft an der Halterung in einem das spannende Drehmoment definierenden Radialabstand erseugt und dieses Drehmoment an d^r Haitorung in der V/eise wirksam werden läßt, daß di^ Fangleine auf die Halterung aufgewickelt wird und damit zurückgezogen wird; und eine iibersetsung (13«, 139), die das Verhältnis von Hebelarm des rangle inen-iirehrionents au Hebelarm des spannenden Drehmoments bei der Drehung der Halterung zur Ausdehnung der langleine erhöht,■ wodurch die zvcr v/eiteren ausdehnung der !''an.^leine benötigte Eraft verringert wird.
    10. Skibindung nach Anaprucli 9, da durch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer einsigen an Gehäuse (151) und an der Pangleinen-Halterung (132) befestigten Feder (13-6) bestellt.
    11. Skibindung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch bei Gehäuse (131) angebrachte Einstellmittel, die mit der Übersetzung (13&, 159) zusammenwirkend, eine Einstellung des anfänglichen Verhältnisses von Hebelarm des hangleinen-Iioinents au Hebelarm des spannenden Homents ermöglichen.
    12. Skibindung nach Anspruch 11, dadurch gekeiinseichiiat, daS der Hebelarm des hangleinen-Drehvaonentß konstant bleibt, während der Hebelarm des v> nennenden Dralimonents bei der Drehung der Halterung variiert.
    13. Skibindung nach -Ltispruch 11, dadurch gekennzeichnet,
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    da ίο ei·::·: 'l^hc-ilBZ'n des spannenden Horaer.ts konstant bleibt, während der Hebelarm der "Fangleine (34, 36) bei der Drehung der Halterung (132) variiert wird.
    14. skibindung nach Ans ".rueh 9, dadurch gekennzeichnet, eau) das Verhältnis bei der vollen Zurückziehung der langleine (34, 36) seinen ϊ-Lininalwert hat, dann mindestens im anfänglichen Abschnitt der Hangleinen-Ausdehnung zunimmt, und dann vährend eines weiteren Abschnitts der Tangleinen-Ausdehnung im v/es entlichen konstant bleibt.
    15. okibindunr lisch Anspruch 9. gekennzeichnet durch eine sui1 LiyCnnvoi'riciitung gehörige, am Gehäuse (131) angebrachte av/eite Welle (135), die der Welle der Halterung (152) parallel ist j eine Drehnoraentenanordnung zun Erzeugen eines Drehmoments an der zweiten ".felle; und eine aus zwei nicht kreisförmigen Zahnradsektoren. (133, 139) bestehende, miτ der Halterung (132) und der 'Welle (135) in Eingriff stehende Untersetzung, wobei der Abstand zwischen dem Berührungspunkt der Zahnradsektoren und der Drehachse der Halterung den Hebelarm des spannenden Drehmoments definiert und die Zahnradsektoren so ausgebildet sind, daß der Berührungspunkt der Sektoren sich allmählich der Drehachse der Halterung annähert, wenn die Halterung sich beim Abwickeln der Fangleine dreht, sodaS der Hebelarm des spannenden Drehmoments allmählich verkleinert wird.
    16. Jkibindung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daS die auf die- langleine (34, 36) ausgeübte Spannkraft im -ündabschnitt der Fangleinen-Abwicklung nach dem Abschnitt der
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    verringerten Spannkraft allmählich auf .einen anderen i-iaxiuaiv/ert ansteigt.
    17. Skibindung naci: Anspruch 2, gekennzeichnet durch fersenseitige und sehenseitige, an der Oberfläche des Skis (22) an verschiedenen Punkten angebrachte Bef es^i-rungsteile (30, 32), die unter der Sohlenplatte (24-) liefen und dieoe in der normal erweise beim Skifahren eingenommenen Lare haltern; und zwei Verbindungsvorrichtungen (3 3, 40), von denen eine r.it den fersenseitigen 3efestigungsteil, die andere mit dem zelienseitig^n 3ef9stigung3tei3. verbunden ist.
    1-j. Skibindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, ο aß die f ersenseitigen Verbindungsmittel am f arsenseitigen ώΐιΰϊ der Johlenplatte (24) angebracht sind, wobei, cie su^eh^rige i?an/vleine (34) ~von der entsprechenden drehbaren Halterung senkrecht nach unten zum fersenseitigen Befesti/rungsteil (3-) verläuft, v/enn die Sohlenplatte in der normalerweise beim Skii'anren ein^eiiornr-ieneii .itelluiv; iot.
    1y. Skibindung nach .Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die sehendeitigen Verbindungsmittel_waagrecht ausgerichtet an., der Unterseite der Sohlenplatte angebracht sind, wobei die zugehörige langleine von dar entsprechenden drehbaren Halterung waagrecht zum zehenseitigen Befestigungsteil verläuft, wenn die Schienplatte (24) in der normalerweise beia Skifalirsn eznganoTunenen ..'teilung ist.
    ~?.O. Skibindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Sohlenplatte (24) und das zehenseitige Befestigungsteil (50) mit zueinander pasoeiiden Fockenflächen versehen sind, die Miteinander in Eingriff komnen, wenn die Pangleine (54) des sehenseitigen Verbindung.; to ils zurückgezogen ist, wodurch 'die Sohlenplatte in Bezug auf den Ski in die normalerweise beir-i Skifahren eingenommene Mittelstellung eingestellt wird.
    21. Skibindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, das das vordere Befestigungteil (30) einen schwenkbaren Ansatz (62) umfaßt, der ein 3nde der zehenseitigen Fangleine (34) aufnimmt und mit einer der zusammenpassenden Hockenflachen versehen istj und daß die llockenflächen ineinander eingreifen, un ein Verschieben der Sohlenplatte in Längsrichtung des Skis (22) nach vorne zu verhindern, jedoch ein seitliches und nach räckv/ärtc gerichtetes Verschieben der Sohlenplatte in Besug auf den Ski zulassen.
    22. Skibindung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine am fersenseitigen Befestigungsteil (32) und an der Sohlenplatte (24) angebrachte Führung, um die Sohlenplatte automatisch auf die in Längsrichtung verlaufende Mittellinie des Skis (22) auszurichten, wenn die Sohlenplatte in Berührung mit dem fersenseitigen Bef estigungsteil gezogen wirdj und eine an dex^ Sohlenplatte angebrachte Führung, um die Sohlenplatte automatisch auf die in Längsrichtung verlaufende Mittellinie des Skis auszurichten, wenn die Sohlenplatte im Eingriff mit dem zehenseitigen Befestigungsteil gezogen wird. '
    23. Skibindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
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    daß eine der Führungen für Fersen und Zehen ein in Längsrichtung stattfindendes Verschieben benachbarter Oberflächen der Sohlenplatte und des Befestigungsteils zuläßt, während die andere dieses Verschieben in mindestens einer Richtung verhindert. ' ; - · ' \
    24. Skibindung, gekennzeichnet durch Mittel zum Eingriff in- den Schuh-, die zu einem Skischuh eine Verbindung herstellen; am Ski montiertes Befestigungsteil; Verbindungsmittel zwischen den Mitteln zum Eingriff im Schuh und mit dem Befestigungsteil, die eine Kraftübertragung ergeben und ein Gehäuse (131) umfassen^ eine am Gehäuse angebrachte Halterung, die sich am Gehäuse um eine Drehachse (133) drehen kann; eine mindestens teilweise um die" Halterung gewickelte, beim Drehen ausziehbare und wieder zurückziehbare Fangleine, die bei der Trennung von der Drehachse um einen das Fangleinen-Drehmoment definierenden Radialabstand entfernt ist; Vorrichtung zur Erzeugung einer Spannkraft an der Halterung in einem Radialabstand von der Drehachse, wodurch sich ein spannendes Drehmoment ergibt und das Drehmoment an der Halterung so wirkt, daß die Fangleine auf die Halterung aufgewickelt und damit zurückgezogen wird; und eine Übersetzung, die das Verhältnis von Fangleinen-Hebelarm zu Hebelarm des spannenden Moments bei der Drehung .der Halterung zur Fangleinen-Verlängerung erhöht und-damit.
    .die zur weiteren Fangleinen-Ausdehnung gebrauchte Kraft ver-
    ringert.
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