DE3618922A1 - Alpiner skistiefel - Google Patents

Alpiner skistiefel

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DE3618922A1
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DE
Germany
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shaft
ski boot
elastic
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recesses
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DE19863618922
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Joseph Morell
Norbert Kopp
Jean-Louis De Marchi
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Salomon SAS
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Salomon SAS
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means
    • A43B5/0458Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means with the actuator being disposed at the front side of the boot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0496Ski or like boots boots for touring or hiking skis

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Stiefel zum alpinen Skifahren der Bauart mit einem starren Schalenunterteil, auf welches ein Schaft aufmontiert ist, welcher den unteren Teil des Beines umgibt.
Bei solchen Stiefeln, welche im allgemeinen aus geformtem Kuntstoffmaterial bestehen, kann der Schaft mehrere Teile aufweisen: Manschette, hintere Kappe, welche gegebenenfalls an dem Schalenunterteil um eine querverlaufende Achse angelenkt sind. Eine Gelenkachse kann gegebenenfalls nicht materialisiert sein, aber der Schaft soll sich im Verhältnis zum Schalenunterteil mindestens in einem bestimmten Umfang entsprechend den Benutzungskonditionen biegen, was einer Anlenkung äquivalent ist.
Die allgemeine Richtung des Schaftes, der Einfachheit halber "die Achse des Schaftes" genannt, ist nach vorne im Verhältnis zur Vertikalen, mit welcher das Schalenunterteil fest verbunden ist, um einen bestimmten Winkel, genannt "Vorlagewinkel", geneigt. Von diesem Vorlagewinkel aus soll der Skiläufer die Möglichkeit haben, sein Bein nach vorne gemäß einem sogenannten Biegewinkels zu biegen, welcher um einen mittleren Wert entsprechend dem momentanen Benutzungsumständen aufgrund der Ablenkung des Schaftes am Schalenunterteil variieren kann. Je besser der Skiläufer ist und in sehr gebeugter Position führt, desto mehr wünscht er einen erhöhten mittleren (statischen) Vorlagewinkel, welcher in der Größenordnung von 13 bis 20° liegen kann und manchmal selbst 25° erreichen kann, während für den Touristenskiläufer im allgemeinen ein Winkel von 8 bis 15° als optimal angesehen wird. Entsprechend der praktizierten Disziplin und dem Schneezustand wünscht der Skiläufer mehr oder weniger Nachgiebigkeit in der Anlenkung des Schaftes am Schalenunterteil, d. h. Neigungsmöglichkeit des Biegewinkels unter der Wirkung von Belastungen. Daher bevorzugt man eine ziemlich große Steifigkeit für den Wettbewerb, auf hartem Schnee oder Eis und ausreichende Nachgiebigkeit auf Pulverschnee, um die Abstützungen besser dosieren zu können und um bei Abfahrt die Muskulatur zu schonen und die flache Position der Skier zu suchen.
Diese Betrachtungen ergeben sich durch die Tatsache, daß die Skiläufer immer zahlreicher das Bedürfnis haben, nicht nur über Stiefel verfügen zu können, welche durch einen mittleren Vorlagewinkel entsprechend ihrem persönlichen Kriterien charakterisiert sind, sondern auch über Stiefel, deren Steuereinrichtungen der Biegung des Schaftes am Schalenunterteil eine Veränderung der Widerstandsmomente im Bereich des Schaftes ermöglichen, welche durch die Belastungen verursacht werden, welche vom Skiläufer auf den Schaft ausgeübt werden, was in Richtung des Komforts und der Sicherheit der Benutzer geht.
Man hat daher versucht, diese Forderungen durch Vorrichtungen zu befriedigen, welche diese Biegemöglichkeit erlauben. Es sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Unter diesen bekannten Vorrichtungen des Standes der Technik weisen verschiedene, wie die z. B. in der FR-PS 2 100 490 oder der FR-OS 2 416 661 beschrieben, eine Federstoßdämpfervorrichtung mit einfacher oder doppelter Wirkung auf, verankert zwischen einem zentralen Punkt, der an einer oberen Position auf der Vorderseie der Manschette angeordnet ist, und einem zentralen Punkt, welcher zum Vorderende des Fußes hin auf dem Schalenunterteil oder fest mit diesem verbunden angeordnet ist. Außer dem wenig ästhetischen Aspekt dieser Vorrichtungen sind diese sehr sperrig und unbeabsichtigten Stößen und Verhakungen ausgesetzt, welche sich während der Bewegungen des Skiläufers entwickeln können. Sie können daher eine gewisse Gefahr darstellen und ihre Zuverlässigkeit ist vollständig ungewiß.
In der FR-OS 2 278 280 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche nebensächlich und teilweise die erwartete Rolle spielen kann. Es handelt sich besonders um entfernbare Verbindungsorgane zwischen der starren Schale und der Manschette, welche selbst mit dem vereinigt ist, was in dem uns interessierenden Bereich eine hintere Klappe wäre, da der Einstieg in den Stiefel von vorne erfolgt. Diese Vorrichtung, welche im hinteren Teil des Stiefels plaziert ist, hilft nur durch ihre Elastizität der Abwesenheit der Anlenkung der Manschette am Schalenunterricht um eine querverlaufende Achse ab. Die vorgeschlagene Lösung ist daher dem vorliegenden technischen Bereich fremd.
Die beiden vorhergehenden Vorrichtungen arbeiten nur in einer vertikalen Längsebene oder dieser angenäherten Ebene, ohne den wichtigen Bereich zu betreffen, welche die Biegefalte und den Spann bildet.
Man kann noch unter vielen anderen das Angebot der DE-OS 30 44 052 zitieren, welche sich der oben bereits erwähnten, an zwei Punkten verankerten Federvorrichtung anschließt, und diejenige der FR-OS 2 495 901, bei welcher eine doppelte Biegezunge ebenfalls zwischen zwei Endpunkten verankert ist.
Eine originelle Lösung ist ebenfalls durch die FR-OS 2 342 040 vorgeschlagen worden, bei welcher ein langgestrecktes Abstützungsorgan einerseits am Bindungsvorderbacken des Stiefels befestigt ist und welche an seinem anderen Ende ein vorspringendes Teil aufweist, eingeführt zwischen zwei auf dem Stiefel einstellbaren Schnallen, um die vorgerückte Position des Schaftes des Stiefels zu begrenzen.
In den FR-PS'en 2 096 248 und 2 103 171 werden Stiefelkonstruktionen mitgeteilt, bei welchen auf Druck- oder Zugfedern abgestellt wird, welche in Längsrichtung zwischen der Manschette und dem Schalenunterteil angeordnet und an ihren Enden oder Anwendungspunkten auf diesen Organ befestigt sind, direkt oder über Zwischeneinrichtungen. In dem ersten Dokument beschäftigt man sich mit der Einstellung des Vorlagewinkels des Schaftes und nicht mit der Steuerung der Biegung, welche offensichtlich als nebensächlich angesehen wird. Gummielemente dienen zur Absorption von zu starken Stößen nach vorne. In dem zweiten Dokument beschäftigt man sich auch nicht mit der Steuerung der Biegung, sondern nur mit der Dämpfung der Stöße, um eine sanfte Übertragung vom Fuß auf den Ski zu erhalten. Federn können der Biegung Widerstand entgegensetzen, aber sie sind austauschbar, wobei jede Modifikation der Widerstandskraft eine Demontage und erneute Montage erfordert, was auf dem vorliegenden Gebiet praktisch ausgeschlossen ist.
In allen Fällen weisen die vorgeschlagenen Lösungen, deren Überangebot allein die Bedeutung und Schwierigkeit des zu lösenden Problems zeigt, mindestens eine und im allgemeinen mehrere bemerkenswerte Unzulänglichkeiten auf: Geringe oder fragliche Wirksamkeit der Vorrichtung, Kompliziertheit, welche zu prohibitiven Kosten führt, einzige Begrenzung der maximalen Vorlage oder Biegung des Schaftes, Einstellung, gegebenenfalls ein für allemal durchgeführt vor der Fahrt, woraus ein Mangel an Progressivität in den Wirkungen und eine Unangemessenheit gegenüber den tatsächlichen Bedingungen dieser Fahrt resultiert.
Ein wesentlicher Schritt zur Überwindung dieser Unzulänglichkeiten ist durch die FR-OS 8 413 152 erfolgt, welche eine Vorrichtung vorschlägt, welche den Skistiefel mit Biegeeigenschaften des Schaftes im Verhältnis zum Schalenunterteil ausstattet, welche entsprechend den Bedürfnissen des Skiläufers vor der Fahrt wirksam einstellbar sind und eine wirkliche Progressivität aufweisen, welche durch die momentanen Benutzungsbedingungen gesteuert wird, wobei extreme Biegungen, welche die Möglichkeiten der Anatomie der Verbindung des unteren Teils des Beines mit dem Fuß überschreiten würden, untersagt sind und eine Dämpfung der Biegekräfte vorligt, gestützt durch eine elastische Rückführung, welche für Belastungen geringerer Größe ausreichend bleibt. Bei dieser Vorrichtung ist ein Biegeorgan, welches in Längsrichtung zwischen dem Schalenunterteil und der Manschette angeordnet ist, an einem Ende auf einem dieser Elemente befestigt und wirkt in beweglichem Kontakt mit einer von dem anderen Element getragenen Rampe zusammen. Ein Einstellvorgang der Eigenschaften erlaubt eine Veränderung der Biegemöglichkeiten des Stiefels in einem Bereich bzw. Verhältnis, welche z. B. von 1 bis 2 gehen kann. Dieser Stiefel mit sehr großer Leistungsfähigkeit ist sehr technisch und die ästhetische Integration der Vorrichtung in die allgemeine Linie des Stiefels erfolgt höchstens unter der Bedingung eines nicht vernachlässigbaren Überpreises für die Herstellung. Dieser Stiefel scheint als Hauptbestimmung für sehr anspruchsvolle Skiläufer mit sehr hohem Niveau vorgesehen zu sein, für welche der Preis nicht das Hauptproblem darstellt.
Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stiefel zu schaffen, welcher Biegesteifigkeitseigenschaften aufweist, welche in ihrer Größenordnung mit denjenigen des Stiefels vergleichbar sind, der oben beschrieben worden ist, wobei jedoch einfachere Mittel verwendet werden, deren Kosten diesen Stiefel für eine größere Öffentlichkeit zugänglich machen
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stiefel zu schaffen, dessen Schaft der vom Skiläufer ausgeübten Belastung ein Widerstandsmoment entgegensetzt, welches in Abhängigkeit von der Richtung variieren kann, welche von dem vom Stiefel zurückgeführten Widerstandsmoment genommen wird
Die vorliegende Erfindung erreicht dieses technische Ergebnis unter Verwendung von Einrichtungen, welche sich denjenigen anschließen, welche in den beiden oben kommentierten Dokumenten berücksichtigt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 in schematischer Weise einen Skistiefel mit einer Steuer- und Einstellvorricht der Biegung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Fig. 1a eine Einzelheit im Teilschnitt längs der Ebene "aa" der Fig. 1 darstellt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung der Fig. 1, welche die Durchbiegungsveränderungen gemäß den verschiedenen, von der Vorrichtung eingenommenen Positionen klarstellt,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine dritte, sich an die vorhergehende anschließende Ausführungsform,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Stiefels gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 6 schematisch eine abgewandelte Einzelheit.
In Fig. 1 ist ein Skistiefel dargestellt mit einem starren, eine Sohle tragenden Schalenunterteil 5, an welchem um eine querverlaufende Achse 7 ein Schaft 8 angelenkt ist, welcher aus einer Manschette und einer hinteren Kappe bestehen kann. Eine mechanische Belastungseinrichtung ist durch mindestens eine elastische Vorrichtung 9 dargestellt, deren Enden 9′ und 9jeweils mit dem Schalenunterteil 5 an Positionen  1 ,  2 ,  3  oder  4  in Kugelgelenksitzen 5′ und mit dem Schaft 8 über eine dauerhaft beanspruchte Gelenkachse 10 fest verbunden sind, wobei der Schaft 8 in seiner Position entsprechend einem vorbestimmten Vorlagewinkel geneigt ist.
Das Widerstandsmoment, welches einer vom Skiläufer auf den Schaft 8 ausgeübten Biegung entgegenwirkt, ist gleich dem Produkt der Kraft, welche durch die elastische Vorrichtung 9 ausgeübt wird, mit dem Hebelarm, d. h. dem Abstand, welcher die Gelenkachse 7 von der Richtung der Linie trennt, welche die jeweiligen Befestigungspunkte 10, 5′ der elastischen Vorrichtung 9 mit dem Schaft 8 und dem Schalenunterteil 5 verbindet, entsprechend der Richtung der durch die Vorrichtung ausgeübten elastischen Kraft.
Da, wie in der Beschreibungseinleitung erläutert, sich der Vorlagewinkel entsprechend den Benutzungsbedingungen verändert, wäre es wünschenswert, von diesem Winkel ab einen Durchfederungsweg des Schaftes nach vorne entsprechend dem Biegewinkel zu erzielen, dem sich eine relative Veränderung des Widerstandsmoments entgegenstellt, welches größer als das vom bekannten Stand der Technik erzeugte ist, ausgenommen die FR-OS 8 413 152. Diese Veränderungen kann man theoretisch erzielen, indem man auf die Größe der Kraft, auf diejenige des Hebelarms oder gleichzeitig auf beide Größen einwirkt.
Unter der Annahme, daß der Hebelarm konstant ist oder sich wenig verändert, d. h. daß die Positionen  1 ,  2 ,  3 ,  4  zu einer einzigen festen Position verschmolzen sind, muß sich die Kraft in einem relativ großen Verhältnis verändern, was außer dem Fall der FR-OS 8 413 152 nur unter Verwendung von elastischen Vorrichtungen mit vollständig außergewöhnlichen Eigenschaften möglich ist, was sofort zu einer Eliminierung dieser theoretischen Lösung führt. Das gleiche gilt für den Fall, in welchem nur der Hebelarm in signifikanter Weise in einem ebenfalls großen Verhältnis verändert würde, einem Verhältnis, welches nicht ins Auge gefaßt werden könnte, ohne das die Konstruktion des Stiefels quasi unmöglich wird, wobei der für diese Lösung erforderliche Raumbedarf berücksichtigt ist. Aus gutem Grunde muß auch der Fall eliminiert werden, bei welchem einer der Faktoren, d. h. die Kraft oder der Hebelarm sich verkleinert, wenn der Vorlagewinkel ansteigt. Im Hinblick auf diese Situation ist eine vorteilhafte Lösung durch die vorliegende Erfindung entwickelt worden, welche darin besteht, das durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung entgegengesetzte Widerstandsmoment zu verändern, indem der Hebelarm verändert wird durch Veränderung der Richtung der konstanten aufgebrachten Kraft.
Diese erfindungsgemäße Lösung ist in schematischer Weise in Fig. 2 illustriert, in welcher vier verschiedene Anwendungspunkte 5′, markiert durch die Positionen  1 ,  2 ,  3 ,  4  für die Kraft vorgesehen sind, welche auf das Schalenunterteil 5 durch eine zur Vorrichtung 9 gehörende Feder 11 ausgeübt wird. Man erkennt klar, daß, wenn man aufeinanderfolgend die Positionen  1  bis  4  des Angriffspunktes 5′ der Kraft, welche von der Feder 11 auf das Schalenunterteil 5 augeübt wird, durchfährt, der Hebelarm 12 sich ungefähr verdoppeln kann auf den Wert l 4 2 × l 1 und daß der maximale Durchfederungsweg der Feder 11, jeweils durch F 1 bis F 4 dargestellt, sich ebenfalls in der gleichen Größenordnung verändern kann. Die Durchfederungswege, dargestellt durch F 1 bis F 4, entsprechen für jede Position  1  bis  4  der maximalen Verschiebung nach vorne des Randes des Schaftes 8 zum Schalenunterteil 5, wobei diese Verschiebung auf die Kraftlinie der Feder 11 im Ruhezustand (also für einen ausgewählten Vorlagewinkel) projiziert wird. Die Durchfederungswege F 1 bis F 4 sind proportional zu der maximalen, effektiv durch die Feder 11 ausgeübten Kraft. Man erkennt, daß, wenn man von der Position  1  mit bereits maximaler Kraft zur Position  4  übergeht, das maximal resultierende Moment durch diese Anordnung erheblich gesteigert werden kann (Verdoppelung der Kraft und des Hebelarms), woraus ein Verhältnis leicht eine Größenordnung von 10 erreichen kann zwischen der Position  1  im Ruhezustand und demzufolge mit einem entsprechenden, weit unterhalb von F 1 liegenden Durchfederungsweg und der Position  4  mit maximalem Durchfederungsweg F 4.
Eine konkrete Ausführungsform des unter Bezugnahme auf Fig. 2 Erläuterten ist in Fig. 1 dargestellt. Vorzugsweise weist die Vorrichtung 9 zwei Federn 11 oder andere elastische Organe auf, die beiderseits des Spanns des Stiefels angeordnet sind, was, besser als mit einer einzigen Feder, welche nahezu notwendigerweise oben angeordnet ist, eine leichte Integration an die allgemeine Linie des Stiefels erlaubt, also einen geringeren Raumbedarf und eine bessere Ästhetik, und außerdem den Vorteil aufweist, ebenfalls auf die Veränderung der seitlichen Steifigkeit einzuwirken, um die Belastung in Rechnung zu stellen, welche auf die seitliche Abwicklung oder Winkeleinstellung des Schaftes 8 im Verhältnis zum Schalenunterteil 5 einwirkt. Im illustrierten Falle von schraubenförmigen Federn 11 kann jede klassische Konstruktion beibehalten werden, z. B. diejenige, bei welcher die Federn 11 in Zylindern aufgenommen sind und von einem fest mit Stangen 14 verbundenen Kolben 13 belastet werden. Die beiden Stangen 14 der Kolben 13 sind an ihrem Ende 9um eine im Verhältnis zur Manschette des Schaftes 8 feste Achse 10 angelenkt. Die Zylinder stützen sich an ihrem Ende 9′ in Ausnehmungen 5′ ab, markiert durch  1 ,  2 ,  3 ,  4  und ausgenommen auf jeder Seite des Schalenunterteils 5, vor der Biegefalte des Spanns. Die Fig. 1a illustriert eine Durchführungseinzelheit dieses Abstützungspunkes 5′.
Entsprechend dem Niveau und den besonderen Anforderungen des Skiläufers und den angenommenen Konditionen der Piste, die befahren werden soll, wird sich dieser seine Steifigkeit auswählen, indem er kurz vor Abfahrt die Abstützungsposition  1 ,  2 ,  3  oder  4  des Zylinders auswählt, welche er als optimal einschätzt. Es ist selbst für einen Skiläufer mit morphologischen Problemen möglich, diese mindestens teilweise durch eine Einstellung des Neigungswinkels und der Steifigkeit bei Abwinklung zu minimieren, wobei beiderseits des Stiefels gegebenenfalls nicht identische Abstützungspunkte  1 ,  2 ,  3 ,  4  ausgewählt werden.
In Fig. 2a ist schematisch eine abgewandelte Ausführungsform des Befestigungspunktes des Endes 9″der Vorrichtung 9 dargestellt, welcher höhenmäßig längs des vorderen Teils des Schaftes 8 einstellbar ist. Hierfür ist in einer Rippe 8′ des Schaftes ein Längsloch 15 vorgesehen, um darin ein Einstellelement 16 bekannter Bauart anzuordnen wie z. B. einen Schrauben-Mutteranordnung, Einstellscheiben verschiedener Dicke usw. derart, daß eine Translationsverschiebung längs des Längsloches 15 möglich ist.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Varianten einer abgewandelten Ausführungsform dargestellt. Bei dieser ist der Angriffspunkt 17 der Kraft der Federn 11 auf dem Schalenunterteil 5 befestigt, wobei das Ende 20 des entsprechenden Zylinders 9 dort um eine Achse 17 unter Zwischenschaltung eines Verbindungswinkels 21 angelenkt ist. Hierbei ist der andere Angriffspunkt 18 auf der Manschette des Schaftes 8 einstellbar: Die Stange jedes Zylinders 9 trägt an ihrem Ende 19 einen Vorsprung 19′ vorzugsweise zylindrischer Form, welcher in einer Ausnehmung 18 entsprechender Form aufgenommen wird, wodurch eine Queranlenkung am Schaft 8 bestimmt wird (Fig. 3a).
Mehrere Ausnehmungen 18, auf dem Schaft geformt oder auf diesen aufgesetzt, bestimmen die Positionen  1 ,  2 ,  3 ,  4  progressiver Einstellung der Steifigkeit.
Obwohl in Fig. 3 nicht sichtbar, weist eine Vorrichtung mit zwei Federn 11 beiderseits des Spanns die gleichen Vorteile wie im vorhergehenden Fall auf.
Es wird in bezug auf die Fig. 3 angemerkt, daß die Feder 11 der Vorrichtung 9 sichtbar auf ihrer Führungsstange 22 dargestellt ist. Selbstverständlich kann sie auch in einem rohrförmigen Gehäuse angeordnet sein, ohne das es notwendig ist, dies vorher mehr zu beschreiben.
Bei der Variante der Fig. 4, welche nicht wesentlich unterschiedlich ist, selbst in der Konzeption des Bereichs der Angriffspunktes 18 der Kraft der Feder 11 am Schaft 8, sind der oder die Federn 11 in einer Aufnahme 23 verwahrt, welche vom Schalenunterteil 5 vor dem Spann getragen wird, und belasten den Quersteg 24′ eines U-förmigen Bügels 24, wobei dieser Quersteg 24′ in einem Längsschlitz 25 frei drehbar und translationsmäßig gegen die Federn 11 verschiebbar ist. Die beiden Schenkel 24′ des U-förmigen - Bügels 24 stützen sich auf der Manschette 8, wie im vorhergehenden Fall, ab.
Der Vorteil im Verhältnis zum vorhergehenden Fall besteht darin, daß die momentane Drehachse auf dem Schalenunterteil 5 sich translationsmäßig nach vorn während der Kompressionen verschieben kann, was den Spielraum einer möglichen Variation des Biegewinkels von einem anfänglichen Vorlagewinkel des Schaftes 8 aus erhöht.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 wird die Position der Angriffspunkte, markiert durch die Positionen  1 ,  2 ,  3  und  4  des letzteren auf dem Schaft 8, durch die Ausnehmungen 18 materialisiert, welche dem Vorsprung 19′ für jeden entsprechenden Angriffspunkt als Einhackung dienen. Diese Ausnehmungen 18 sind auf dem Schaft 8 längs eines im wesentlichen kugelförmigen und konzentrischen Abschnitts 37 im Verhältnis zur Achse 24′ auf dem Schalenunterteil 5 ausgenommen, damit das Einhacken des Vorsprungs 19′ auf dem Schaft 8 einerseits in Übereinstimmung mit der mehr oder weniger gekrümmten Form des Schaftes erfolgen kann und andererseits, ohne eine Veränderung des Vorlagewinkels des Schaftes 8 im Verhältnis zum Schalenunterteil 5 nach sich zu ziehen. Dieses Ergebnis wird ebenfalls im Falle der Fig. 1 und 2 erzielt; bei dieser Ausführungsform sind die Angriffspunkte, welche die Positionen  1 ,  2 ,  3  und  4  auf dem Schalenunterteil 5 bestimmen, durch kugelförmige Vertiefungen 5′ von zum Ende 9′ der Vorrichtung 9 zugeordneter Form verwirklicht. Diese Vertiefungen sind längs eines im wesentlichen kugelförmigen und konzentrischen Bogens zur Achse 10 angeordnet. Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 ist die "aktive" Länge der Vorrichtung 9, d. h. der Abstand, welcher jeweils die Angriffspunkte 10, 5′ der Fig. 1 und 17, 18 der Fig. 3 und 18, 24′ der Fig. 4 der Vorrichtungen 9 auf dem Schaft 8 und dem Schalenunterteil 5 trennt, für alle Positionen  1 ,  2 ,  3  und  4  konstant für eine anfangs gegebene elastische Belastung und einen Vorlagewinkel. Es wird angemerkt, daß dieser Abstand anschließend Längenvariationen unterworfen ist während der Biegebewegungen des Schaftes nach vorn, welche im Verlaufe des Skifahrens auftreten. Dies trifft ebenfalls für den Fall der Fig. 4 zu, wenn eine Einstellvorrichtung 26 des Vorlagewinkels des Schaftes 8 im Verhältnis zum Schalenunterteil 5 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeordnet ist, um gleichzeitig mit der Einstellung des Vorlagewinkels die Anfangsbelastung der Federn 11 zu modifizieren. Bei der vorliegenden Ausführungform besteht die Einstellvorrichtung 26 aus einer Schraube 27, welche ein Zurückstoßen der Achse 24′ gegen die Wirkung der Feder 11 ermöglicht, ohne Veränderung der "aktiven" Länge der Vorrichtung 9, da der Abstand zwischen der Achse 24′ und dem Vorsprung 19 konstant bleibt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, erlaubt eine andere Stiefelkonstruktion, das gesuchte Ergebnis durch Verwendung einer elastischen Vorrichtung 9 zu erreichen, welche von Federn 11 gebildet wird, deren Kraftangriffsrichtung veränderlich ist (wodurch der Hebelarm, unter welchem sie einwirkt, beeinflußt wird) durch gleichzeitige Veränderung der Befestigungspunkte, markiert durch die Positionen  1 ,  2 ,  3  und  4  der Vorrichtung 9 am Schaft 8 und  1′ ,  2′ ,  3′  und  4′  am Schalenunterteil 5. Hierfür sind jeweils zwei Zahnstangenabschnitte 28 und 29 auf dem vorderen Teil des Schaftes 8 und dem oberen Teil des Schalenunterteils 5 vorgesehen, während die elastischen Einrichtungen 11 - zwischen den Enden der Schenkel von U-förmigen Bügeln 30 und 31 eingefügt sind, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der querverlaufende Teil 30′ des U-förmigen Bügels 30 ist in einer der Kerben 28′ der Zahnschiene 28 entsprechend einer Position  1 ,  2 ,  3  oder  4  eingefügt, welcher eine Position  1′ ,  2′ ,  3′  oder  4′  entspricht, verwirklicht durch eine Kerbe 29′ der Zahnschiene 29, in welche der andere querverlaufende Teil 31′ des U-förmigen Bügels 31 eingefügt ist, welcher mit dem Schalenunterteil 5 zusammenwirkt. So ist normalerweise vorgesehen, daß sie einer Position  1  eine Position  1′  der Befestigungspunkte 28′ und 29′ der elastischen Vorrichtung 9 entspricht, was eine gegebene Richtung der elastischen Kraft entsprechend dem Belastungswiderstand bestimmt, und hiervon ausgehend ein bestimmtes Widerstandsmoment, welches in Abhängigkeit der verschiedenen Ausrichtungen, bestimmt durch die Punkt  2   2′ ,  3   3′  und  4   4′ , veränderbar ist.
Gemäß einem zusätzlichen Vorteil dieser Ausführungsform ist es möglich, die Einstelleigenschaften des Widerstandsmomentes zu erhöhen, indem die Feder 11 einer Anfangsvorspannung unterworfen wird durch einfaches Reduzieren ihrer Bahn durch Zuordnung z. B. der Position  2  mit  3′ , wie dies aus Fig. 5 entnommen werden kann. Bei diesen letzten Ausbildungen mit Vorspannung der Feder ist es interessant, die Vorlageposition des Schaftes 8 im Verhältnis zum Schalenunterteil 5 nicht zu beeinflussen. Hierzu ist eine Anordnung der elastischen Vorrichtung 9 vorgesehen, welche die Einstellung der Vorlage des Schaftes 8 ermöglicht. Diese Einstellung wird durch eine Hülse 32 erzielt, welche sich frei auf den Enden 33 des U-förmigen Bügels 30 dreht, während ein mit Gewinde versehener Teil 34 mit den Enden 35 des U- förmigen Bügels 31 zusammenwirkt, wobei diese Enden mit einem entsprechenden Gewinde versehen sind. Eine solche Konstruktion ermöglicht es, je nachdem, ob die Hülsen 32 mehr oder weniger auf den Enden 35 des U-förmigen Bügels 31 aufgeschraubt sind, die aktive Anfangslänge, welche zwischen dem jeweiligen querverlaufenden Teil 30′ und 31′ vorgesehen ist, und demzufolge die relative Position des Schaftes 8, der um seine Achse 7 verschwenkbar ist, im Verhältnis zum Schalenunterteil 5 zu modifizieren. Hierdurch wird die Modifikation der "aktiven" Länge der Vorrichtung gleichzeitig mit der Vorspannung der Feder 11 und demzufolge ihrer elastischen Anfangskraft realisiert. Es wird festgestellt, daß man mit ungefähr 16 die Einstellmöglichkeiten der Orientierung der Richtung des Belastungswiderstandes mit dieser letzten konstruktiven Anordnung der Erfindung multipliziert.
Die Steuervorrichtungen der Biegung, die oben beschrieben worden sind, sind nicht auf metallische schraubenförmige Druckfedern beschränkt, sondern es ist durchaus möglich, sie durch elastische Kunststoffmaterialien zu ersetzen, welche auf Druck, ja sogar auf Ausdehnung beanspruchbar sind, wenn nur die Verankerungsbereiche dieser elastischen Komponenten 36 aus Kunststoffmaterial im Inneren der elastischen Vorrichtungen umgekehrt werden, wie dies schematisch in Fig. 6 illustriert ist.

Claims (25)

1. Skistiefel mit einem starren Schalenunterteil, an welchem wenigstens teilweise um eine horizontale Achse ein Schaft angelenkt ist, der mindestens aus einem die Vorderseite des unteren Teils des Beines umgebenden Teil besteht und Einrichtungen zum Einstieg von hinten aufweist, und mit elastischen Steuereinrichtungen der Biegung, welche zwischen dem Schaft und dem Schalenunterteil angeordnet sind und mit diesen beiden Stiefelteilen fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Position entsprechend einem gegebenen Vorlagewinkel des Schaftes (8) im Verhältnis zum Schalenunterteil (5) die Richtung der elastischen Kraft, welche durch die elastischen Einrichtungen (9) ausgeübt wird, im Verhältnis zu mindestens einem der Befestigungspunkte (10, 17, 24′, 28′ und 29′) der elastischen Einrichtungen (9) mit einem der Stiefelteile ausrichtbar ist, während der andere dieser Befestigungspunkte (5, 18, 29′ und 28′) entsprechend verschiedenen Positionen ( 1 ,  2 ,  3 ,  4 ) welche auf dem anderen Stiefelteil vorgesehen sind, einstellbar ist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen (9) mindestens eine Feder (11, 36) aufweisen, welche mit mindestens einem Kolben (13, 14; 22; 24; 33) zusammenwirken, dessen allgemeine Achse die Angriffslinie der elastischen Kraft bestimmt, welche sich den Biegebelastungen des Skiläufers entgegenstellt.
3. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen (9) mindestens eine Druckfeder (11) aufweisen.
4. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen (9) mindestens eine Zugfeder (36) aufweisen.
5. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt der elastischen Einrichtungen (9), im Verhältnis zu welchem die elastische Kraft ausgerichtet ist, durch mindestens eine querverlaufende Gelenkachse (10, 30′) gebildet wird, welche gegebenenfalls höhenmäßig längs des vorderen Teils des Schaftes (8) einstellbar ist, während der andere Befestigungspunkt der elastischen Einrichtungen (9) irgendeine der Positionen ( 1 ,  2 ,  3 ,  4  oder  1′ ,  2′ ,  3′ ,  4′ ) einnimmt, welche durch Ausnehmungen (5′, 29′) verwirklicht sind, welche auf dem Schalenunterteil (5) ausgenommen sind.
6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt der elastischen Einrichtungen (9), im Verhältnis zu welchem die elastische Kraft ausgerichtet ist, von mindestens einer querverlaufenden Gelenkachse (17, 24′, 29′) gebildet wird, welche gegebenenfalls längs des oberen Teils des Schalenunterteils (5) einstellbar ist, während der andere Befestigungspunkt der elastischen Einrichtungen (9) irgendeine der Positionen ( 1 ,  2 ,  3 ,  4 ) einnimmt, welche durch die auf dem Schaft (8) vorgesehenen Ausnehmungen (18, 28′) verwirklicht sind.
7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Einrichtungen (9), welche durch einen trapezförmigen Bügel gebildet werden, dessen kleine Basis die mit dem Schaft (8) verbundene Gelenkachse (10) bildet und dessen Schenkel von Führungsstangen (14) der Federn (11) gebildet werden, sich nach unten auf jeder Seite des Schalenunterteils zu einer der Ausnehmungen (5′) erstrecken.
8. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung der Gelenkachse (10) längs des vorderen Teils des Schaftes durch translationsmäßige Verschiebeeinrichtungen (16) der Achse (10) in einem Längsloch (15), welches in einer Rippe (8′) des Schaftes angeordnet ist, gebildet wird.
9. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5′), welche die Positionen ( 1 ,  2 ,  3 ,  4 ) bestimmen, welche mit den Enden (9′) der elastischen Einrichtungen (9) zusammenwirken, beiderseits des Schalenunterteils (5) im wesentlichen längs eines Kreisbogens mit einem Radius gleich dem Abstand zwischen dem Ende (9′) und der Gelenkachse (10) der Vorrichtung angeordnet sind.
10. Skistiefel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5′) des Schalenunterteils durch kreisförmige Kappen gebildet sind.
11. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (9) durch einen rechteckförmigen Ring gebildet wird, dessen große Seiten von Zylindern mit Federn (11) gebildet werden, und dessen kleine Seiten die Befestigungsbereiche durch ihre Gelenkachsen (30′, 31′) jeweils mit dem Schaft (8) und dem Schalenunterteil (5) bilden.
12. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung der Gelenkachse (30′) längs des vorderen Schaftteiles durch Positionieren der Achse in eine der Kerben (28′) einer Zahnstange (28) erfolgt, welche längs der Längsachse des Schaftes angeordnet ist.
13. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (29′), welche die Positionen ( 1′ ,  2′ ,  3′ ,  4′ ) bestimmen, welche mit dem Ende (31′) der elastischen Einrichtungen (9) zusammenwirken, von Kerben (29′) einer zweiten Zahnstange (29) gebildet werden, welche längs der Längsachse des Schalenunterteils (5) angeordnet ist.
14. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Ausrichtung der elastischen Kraft, welche durch die elastische Vorrichtung (9) ausgeübt wird, durch Verschiebung der Vorrichtung (9), erfolgt, deren Gelenkachsen (30′ und 29′) jeweils in Ausnehmungen (28′ und 29′) entsprechend den entsprechenden Positionspaaren ( 1 - 1′ ;  2 - 2′ ;  3 - 3′ ;  4 - 4′ ) plaziert werden.
15. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der großen Seiten des rechteckförmigen Ringes, welcher die elastische Vorrichtung (9) bildet, durch ein Einstellsystem, z. B. eine Schrauben-Mutteranordnung (35-34) veränderbar ist.
16. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Orientierung der elastischen Kraft, welche durch die elastische Vorrichtung (9) ausgeübt wird, durch Verschiebung der Gelenkachsen (30′, 31′) jeweils in den Ausnehmungen (28′, 29′) gemäß irgendeiner der Positionen ( 1 ,  2 ,  3 ,  4 ) auf dem Schaft (8) erfolgt, zugeordnet zu irgendeiner der Positionen ( 1′ ,  2′ ,  3′ ,  4′ ) auf dem Schalenunterteil (5).
17. Skistiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (9) durch zwei Führungsstangen (22) einer Feder (11) gebildet wird, welche beiderseits des unteren Teils des Schalenunterteils (5) entsprechend dem Spannbereich angeordnet sind und sich nach oben auf jeder Seite des vorderen Teils des Schaftes (8) zu einer der Ausnehmungen (18) erstrecken.
18. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (17) der elastischen Vorrichtung (9), gebildet durch die Führungsstangen (22), im Verhältnis zum Schalenunterteil (5) befestigt ist.
19. Skistiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (9) durch einen starren Bügel (24) gebildet wird, der mindestens einer Feder (11) zugeordnet ist, welche in einem im Schalenunterteil (5) vorgesehenen Gehäuse (23) untergebracht ist, wobei der Bügel (24) eine Trapezform aufweist, dessen kleine Basis eine Gelenkachse (24′) bildet, welche in einem Längsloch (25), das auf dem Schalenunterteil (5) vorgesehen ist, translationsmäßig verschiebbar ist und dessen Schenkel Übertragungsarme (24″)bilden, welche sich nach oben beiderseits des vorderen Teils des Schaftes zu den Ausnehmungen (18) erstrecken.
20. Skistiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Translation der Gelenkachse (24′) des Bügels (24) gegen die elastische, von der Feder (11) entwickelte Kraft erfolgt.
21. Skistiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Translation der Gelenkachse (24′) durch eine Einstelleinrichtung, z. B. eine Schrauben-Muttereinrichtung (26) begrenzt ist, welche gleichzeitig die Kraft der Feder (11) modifiziert.
22. Skistiefel nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18), welche die Positionen ( 1 ,  2 ,  3 ,  4 ) bestimmen, welche mit den Enden (19) der elastischen Vorrichtung (9) zusammenwirken, beiderseits des vorderen Teils des Schaftes (8) längs eines im wesentlichen kugelförmigen Abschnitts mit einem Radius angeordnet sind, der gleich dem Abstand zwischen den Enden (19) und der Gelenkachse (17, 24′) der Vorrichtung auf dem Schalenunterteil ist.
23. Skistiefel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Abschnitt (37) mit den Ausnehmungen (18) durch Montage auf den Schaft (8) aufgebracht ist.
24. Skistiefel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Abschnitt (37) mit den Ausnehmungen (18) bei der Formgebung des Schaftes (8) gebildet ist.
25. Skistiefel nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (19) der elastischen Vorrichtung (9) jeweils einen Vorsprung (19′) aufweisen mit einer Form entsprechend derjenigen der Ausnehmung (18), mit welcher er für ein ausgewählte Position ( 1 ,  2 ,  3 ,  4 ) zusammenwirkt.
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