CH645002A5 - Skischuh. - Google Patents

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CH645002A5
CH645002A5 CH99983A CH99983A CH645002A5 CH 645002 A5 CH645002 A5 CH 645002A5 CH 99983 A CH99983 A CH 99983A CH 99983 A CH99983 A CH 99983A CH 645002 A5 CH645002 A5 CH 645002A5
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Klaus Walkhoff
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Raichle Sportschuh Ag
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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
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    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skischuh gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 2 322 286 ist ein Skischuh dieser Art bekannt, bei dem der Schaftoberteil, der um eine Querachse schwenkbar am Schaftunterteil befestigbar ist, bezüglich des Schaftunterteils nach der Seite hin verstellbar ist. Zu diesem Zweck ist am Schaftunterteil ein U-förmiges Halteelement angebracht, das um eine im wesentlichen rechtwinklig zur Skischuhsohle verlaufende Achse verdrehbar ist. In Ausnehmungen an den Schenkeln dieses Halteelementes greifen auf der Innenseite des Schaftoberteiles angebrachte und die Schwenkachse festlegende Gelenkzapfen ein. Durch Verdrehen des Halteelementes kann somit die Lage der Schwenkachse des Schaftoberteiles verändert werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Stellung dieser Schwenkachse mit der Achse des Fussgelenkes des Trägers des Skischuhes in Übereinstimmung zu bringen. Dadurch wird erreicht, dass bei einer Vorlagebewegung der Schaftoberteil der Bewegung des Unterschenkels des Trägers ohne weiteres folgen kann.
Zusätzlich zu und unabhängig von dieser Anordnung zum Verstellen der Schwenkachse des Schaftoberteiles ist eine Einstellvorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels des Schaftoberteiles bezüglich des Schaftunterteiles vorhanden, welche zwischen der Vorderseite des Schaftoberteiles und der Oberseite des Schaftunterteiles angeordnet ist. Diese Einstellvorrichtung entspricht in ihrem Aufbau und der Wirkungsweise der in der DE-PS 2 128 769 und der entsprechenden US-PS 3 713 231 beschriebenen Einrichtung.
Dieser bekannte Skischuh hat nun den Nachteil, dass er zur Einstellung der Lage des Schaftoberteiles bezüglich des Schaftunterteiles zweier voneinander getrennter Einrichtun--gen bedarf, was zu einer komplizierten und auch störungsan-falligen Konstruktion führt. Im weiteren ist das Ein- und Aussteigen in den beziehungsweise aus dem Skischuh und auch das Einstellen der Schwenkachse des Schaftoberteiles recht mühsam.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach in der Konstruktion ist, der sich ohne grosse Mühe ein- und ausziehen lässt und bei dem die Stellung des Schaftoberteiles bezüglich des Schaftunterteiles ohne Schwierigkeiten und mit wenig Handgriffen verändern lässt, und zwar auch bei bereits am Fuss sitzendem Skischuh.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. Mit den beiden Versteileinrichtungen, die sich an der Schuhoberseite befinden, lässt sich die gegenseitige Lage der Angriffsstellen der Versteileinrichtungen unabhängig voneinander verändern, was es ermöglicht, gleichzeitig sowohl die
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Schwenklage des Schuhoberteils wie auch dessen Stellung bezüglich des Schuhunterteils nach der Seite hin zu verstellen. Dieses Seitwärtsverstellen des Schaftoberteiles erlaubt eine Anpassung an die Anatomie des Beines und insbesondere des Unterschenkels des Trägers. Vorzugsweise sind die VerStelleinrichtungen so ausgebildet, dass der Abstand zwischen deren Angriffsstellen veränderbar ist, zum Beispiel mittels einer Längenverstelleinrichtung, die mit Vorteil in der Art eines Schraubgetriebes ausgebildet wird.
Vorzugsweise ist jede Versteileinrichtung mit einer Federungsvorrichtung versehen, die bei einer Vorwärtsbewegung des Schienbeinteils des Skischuhs elastisch deformierbar ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann somit mit den VerStelleinrichtungen neben einer Lageeinstellung des Schaftoberteiles noch die weitere Aufgabe gelöst werden, den einer Vorlagebewegung des Unterschenkels des Trägers des Skischuhs entgegengesetzten Widerstand zu steuern, das heisst mit zunehmender Vorlage zu vergrössern, und auch Stösse in Schuhlängsrichtung abzufangen.
Aus der CH-PS 531 147 ist es wohl bekannt, beidseits des Skischuhs je eine Federungsanordnung vorzusehen, die eine im Schaftunterteil gelagerte Druckfeder aufweist, auf der sich ein am Schaftoberteil gelenkig angebrachter Stössel abstützt. Diese beiden Federungsanordnungen dienen nun zum Abfangen von Stössen in Vorwärtsrichtung und erlauben kein Einstellen der Ruhelage des unbelasteten Schaftoberteiles bezüglich des Schaftunterteils.
Im folgenden wird nun an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt rein schematisch:
Fig. 1 In Seitenansicht, und
Fig. 2 in Vorderansicht einen Skischuh mit zwei Verstell-einrichtungen, und
Fig. 3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrössertem Massstab einen Teil einer VerStelleinrichtung im Längsschnitt.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Skischuh weist einen den Fuss umfassenden, als verhältnismässig steife Schale ausgebildeten Schaftunterteil 2 mit einer Sohle 3 sowie einen Schaftoberteil 4 auf, der gelenkig mit dem Schaftunterteil 2 verbunden ist. Dieser Schaftoberteil 4 besteht aus einem den Schienbeinbereich überdeckenden Schienbeinteil 5 sowie einen den Fersen-Waden-Bereich übergreifenden Fersenteil 6 auf. Sowohl der Schienbeinteil 5 wie auch der Fersenteil 6 sind beidseits des Schaftunterteils 2 mittels Gelenkzapfen 7 mit diesem Schaftunterteil 2 gelenkig verbunden. Durch die beiden Gelenkzapfen 7 wird die Schwenkachse 7a von Schienbeinteil 5 und Fersenteil 6 festgelegt. Schienbeinteil 5 und Fersenteil 6 lassen sich jedoch unabhängig voneinander um diese Achse 7a verschwenken. Wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, kann zumindest auf der Innenseite des Schaftunterteiles 2 ein Langloch 8 vorgesehen werden, welches ein Verstellen der Längsachse 7a in der Höhe ermöglicht. Im Innern der durch den Schaftunterteil 2 und den Schaftoberteil 4 gebildeten äusseren Schale ist in an sich bekannter Weise ein weicher, gepolsterter Innenschuh 9 angeordnet.
Der Fersenteil 6 lässt sich mittels einer Schliesseinrich-tung 10, die an sich bekannter Bauart ist, mit dem Schienbeinteil 5 verbinden. Die Schliesseinrichtung 10 weist zwei sich bezüglich einer Schuhlängsebene gegenüberliegende und am Schienbeinteil 5 befestigte Halteelemente 11,11' auf. In jedes dieser Halteelemente 11,11' greift ein Verbindungsriemen 12,12' ein, der am Fersenteil 6 befestigt ist und an seinem freien Ende eine Zahnung 13, 13' aufweist. Die Halteelemente 11,11' halten die Verbindungsriemen 12, 12' demnach durch Rastwirkung fest. Diese Verbindung zwischen dem Schienbeinteil 5 und dem Fersenteil 6 ermöglicht nun, dass der Schienbeinteil 5 und der Fersenteil 6 gemeinsam der
Beinbewegung folgen können. Bei geöffneter Schliesseinrichtung 10 lässt sich der Fersenteil 6 nach rückwärts verschwenken, was ein Ein- bzw. Aussteigen in den bzw. aus dem Skischuh 1 ermöglicht.
s Zwischen Schaftunterteil 2 und Schaftoberteil 4 wirken zwei beidseits einer gedachten Schuhlängsmittelebene angeordnete, zueinander im wesentlichen parallele VerStelleinrichtungen 14 und 15, die teilweise im Innern des Schaftunterteils 2 und des Schienbeinteils 5 verlaufen. Zur Sichtbar-lo machung der VerStelleinrichtungen 14 und 15 sind in den Fig. 1 und 2 Teile des Schaftunterteiles weggebrochen. Der Aufbau der beiden gleichartigen Versteileinrichtungen 14 und 15 ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich.
Jede der beiden VerStelleinrichtungen 14 und 15 weist 15 zwei Gewindestäbe 16,17 bzw. 16', 17' auf. Jeder Gewindestab 16,17 ist mit einem Aussengewinde 16a, 17a (Fig. 3) versehen, wobei die Gewinde 16a, 17a gegensinnig sind. Die Gewindestäbe 16,16' sind an den mit 18,18' bezeichneten Angriffsstellen gelenkig mit dem Schienbeinteil 5 verbunden, 20 während die Gewindestäbe 17,17' an mit 19,19' bezeichneten Angriffsstellen am Schaftunterteil 2 angelenkt sind. Die Gewindestäbe 16,17 bzw. 16', 17'sind mittels eines drehbaren Gehäuses 20 bzw. 20' miteinander verbunden, das aus zwei Gehäuseteilen 20a, 20b bzw. 20a', 20b' besteht. Jeder 25 Gehäuseteil 20a, 20a', 20b, 20b' ist mit einem Innengewinde 21 bzw. 22 (Fig. 3) versehen, das mit dem Aussengewinde 16a bzw. 17a des zugeordneten Gewindestabes 16,17 bzw. 16', 17' in Eingriff steht. Die beiden Innengewinde 21,22 sind demnach ebenfalls gegensinnig. Der Gehäuseteil 20a 30 bzw. 20a' ist mit einem zylindrischen Betätigungsteil 23 bzw. 23' grössern Durchmesser versehen, der an seinem Umfang gerippt ist, wie das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese Betätigungsteile 23,23' sind frei zugänglich und dienen dazu, das Gehäuse 20 bzw. 20' zu drehen. Wie aus Fig. 3 hervor-35 geht, weisen die hohlzylindrischen Betätigungsteile 23,23' auf ihrer Innenseite Längsnuten 24 und 24', in die von der Aussenseite des Gehäuseteiles 20b, 20b' abstehende Nocken 25 und 25' eingreifen. An seiner offenen Stirnseite ist jeder Betätigungsteil 23,23' mit einem nach innen vorspringenden 40 Rand 26 versehen, der als Anschlag für die abstehenden Nocken 25,25' am Gehäuseteil 20b, 20b' dient. Am gegenüberliegenden Ende weist der Gehäuseteil 20a, 20a' einen ringförmigen Absatz 27 auf, der ebenfalls als Anschlag für den andern Gehäuseteil 20b, 20b' dient. Die beiden Gehäu-45 seteile 20a, 20b bzw. 20a', 20b' sind somit in Längsrichtung des Gehäuses 20,20' und Achsrichtung der Gewindestäbe 16,17 bzw. 16', 17' verschiebbar, wobei diese Relativbewegung durch den Rand 26 und den Absatz 27 begrenzt ist. Durch die in die Längsnuten 24,24' eingreifenden Nocken 50 25,25' sind die beiden Gehäuseteile 20a, 20b bzw. 20a', 20b' jedoch drehfest miteinander gekoppelt.
Im Innern jedes Gehäuses 20,20' ist eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 28 angeordnet, die sich einer-ends am Gehäuseteil 20a, 20a' und anderseits am andern Ge-55 häuseteil 20b, 20b' abstützt. Diese Schraubenfeder 28 ist bestrebt, die beiden Gehäuseteile 20a, 20b bzw. 20a', 20b' auseinander zu treiben.
Beim Drehen der Gehäuse 20,20' werden ähnlich wie bei einem Spannschloss die Gewindestäbe 16 und 17 bzw. 16' 60 und 17'je nach Drehrichtung gegeneinander oder voneinander weg verschoben. Durch das Drehen des Gehäuses 20,20' kann somit der Abstand zwischen den Angriffsstellen 18, 19 bzw. 18', 19'der Verstelleinrichtungen 14,15 verändert werden. Auf diese Weise lässt sich somit die Neigung des Schien-65 beinteiles 5 und auch des mit diesem verbundenen Fersenteiles 6 bezüglich des Schaftunterteiles 2 einstellen. In Fig. 1 sind mit ausgezogenen Linien und gestrichelt zwei mögliche Stellungen des Schaftoberteiles 4 dargestellt. Mit den beiden
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Versteileinrichtungen 14 und 15 lässt sich jedoch nicht nur der Schaftoberteil 4 um die Schwenkachse 7a verschwenken. Es ist auch möglich, durch unterschiedliche Einstellung des Abstandes zwischen den Angriffsstellen 18 und 19 und den Angriffsstellen 18', 19' den Schienbeinteil 5 und mit diesem den Schaftoberteil 4 bezüglich des Schaftunterteils 2 nach der Seite hin zu verstellen, wie das in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Diese in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung des Schaftoberteiles 4 wird dadurch erreicht, dass der Abstand zwischen den Angriffsstellen 18', 19' der Versteileinrichtung 15 kürzer eingestellt wird als der Abstand zwischen den Angriffsstellen 18,19 der andern Versteileinrichtung 14. Durch eine derartige unterschiedliche Längeneinstellung der beiden VerStelleinrichtungen 14 und 15 erfolgt ein Verwinden des Schienbeinteiles 5, da dessen Schwenkachse 7a unverändert bleibt. Wird wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt diese Schwenkachse 7a in einem Langloch 8 geführt, so kann sich diese Schwenkachse 7a jedoch um ein gewisses Mass verändern. Durch das beschriebene unterschiedliche Einstellen der Verstelleinrichtiingen 14 und 15 ist es nun auf verhältnismässig einfache Weise möglich, den Schienbeinteil 5 und mit diesem den Schaftoberteil 4 an die Anatomie des Unterschenkels des Trägers des Skischuhs 1 anzupassen.
Wird bei am Fuss sitzenden Skischuh 1 der Unterschenkel des Trägers über die durch die Versteileinrichtungen 14 und 15 vorgegebene Normallage des Schaftoberteiles 4 hinaus nach vorwärts bewegt, so werden die Druckfedern 28, die in den Gehäusen 20,20' untergebracht sind, zusammengedrückt. Diese Federn 28 setzen somit einer solchen Vorwärtsbewegung des Unterschenkels einen Widerstand entgegen, der um so grösser wird, je grösser diese Vorlagestellung ist. Im weiteren nehmen diese Schraubenfedern 28 in Schuhlängsrichtung wirkende Stösse elastisch auf.
Werden für die beiden Versteileinrichtungen 14 und 15 Schraubenfedern 28 mit unterschiedlicher Federcharakteristik verwendet, d.h. verschiedene harte Federn, so wird erreicht, dass sich der Schaftoberteil 4 bei einer Vorlagebewegung nach der Seite hin bewegt. Wird z.B. für die gegen die Innenseite liegende VerStelleinrichtung 14 eine weichere Druckfeder 28 verwendet, so bewegt sich der Schaftoberteil 14 bei einer Vorlagebewegung nach auswärts. Dieselbe Wirkung kann auch durch ein unterschiedliches Vorspannen der Druckfedern 28 der beiden Versteileinrichtungen 14,15 erreicht werden. Für ein derartiges Vorspannen der Schraubenfedern 28 wird der Schienbeinteil 5 durch Verdrehen der Gehäuse 20,20' in seine hinterste Schwenklage verschwenkt, in der der Schienbeinteil 5 gegen ein weiteres Verschwenken nach rückwärts gesichert ist. Werden nun die beiden Gehäuse 20,20' im gleichen Sinne weiter gedreht, so hat das ein teleskopartiges Ineinanderschieben der Gehäuseteile 20a, 20b bzw. 20a', 20b' zur Folge, wodurch die Schraubenfeder 28 zusammengedrückt wird. Das Mass, um welches die Schraubenfeder 28 komprimiert werden, kann für jede Versteileinrichtung 14,15 verschieden eingestellt werden.
Ausser den vorstehend geschilderten Möglichkeiten, die zwei unabhängig voneinander betätigbaren Verstelleinrich-tungen 14,15 bringen, hat das Vorsehen von zwei derartigen
VerStelleinrichtungen noch den Vorteil einer erhöhten Sicherheit, da bei Ausfall einer Versteileinrichtung der Skischuh 1 noch immer funktionstüchtig ist. Im weiteren wird durch die beiden beidseits einer Längsmittelebene angeordneten Versteileinrichtungen 14,15 vermieden, dass der Schienbeinteil 5 bei einer nach vorn gerichteten Belastung auf unerwünschte Weise nach der Seite ausweichen kann.
Es versteht sich, dass der beschriebene Skischuh in verschiedenen Teilen anders als wie gezeigt ausgebildet werden kann. Auf einige der verschiedenen Varianten wird nun im folgenden hingewiesen.
Wie an Hand der Fig. 3 beschrieben, dient der Rand 26 und der Absatz 27 des Gehäuseteiles 20a, 20a' zur Begrenzung der relativen Verschiebebewegung zwischen den beiden Gehäuseteilen 20a, 20b und 20a', 20b'. Es ist nun möglich, in den beiden Endstellungen dieser Relativbewegung der Gehäuseteile elastisch komprimierbare Dämpfungselemente, z.B. Gummipuffer, anzuordnen, die zwischen den beiden Gehäuseteilen 20a, 20b bzw. 20a', 20b' wirken und dazu dienen, die Relativbewegung der beiden Gehäuseteile in den Endbereichen abzubremsen, um bei grosser Krafteinwirkung eine Beschädigung dieser Gehäuseteile zu vermeiden.
Die Verstellung der Länge zwischen den beiden Angriffs-stellen 18,19 und 18', 19' kann auch auf andere als die be-schrîëbene Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, nur einer der Stäbe 16,17 bzw. 16', 17'als Gewindestab auszubilden, auf den ein Verstellelement in der Art einer Schraubenmutter aufgeschraubt ist. Dieses Verstellelement ist dann bezüglich des andern, nicht als Gewindestab ausgebildeten Stabes drehbar mit diesem zu verbinden. Im weiteren ist es möglich, das mit dem Innengewinde versehene Verstellelement gegen Drehung zu sichern und das mit dem Aussengewinde versehene Verstellelement drehbar zu gestalten.
Anstatt wie gezeigt die beiden Angriffsstellen 18,19 bzw. 18', 19' am Schienbeinteil 5 und am Schaftunterteil 2 ortsfest anzuordnen und den Abstand zwischen den beiden Angriffsstellen zu verändern, kann dieser Abstand gleich gehalten und dafür die Lage zumindest einer der Angriffsstellen 18, 19; 18', 19' geändert werden. Vorzugsweise wird dabei die Angriffsstelle 19 bzw. 19' am Schaftunterteil 2 in ihrer Lage verändert. Die Lageveränderung der Angriffsstellen kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass sich die entsprechende Angriffsstelle entlang einer Geraden verschieben lässt, z.B. mittels einer Gewindespindel. Daneben ist es auch möglich, in Verstellrichtung der Angriffsstelle eine Anzahl hintereinander angeordneter Raststellen vorzusehen, von denen jede wahlweise als Angriffsstelle dienen kann.
Anstelle der gezeigten Schraubenfeder 28 können auch anders ausgebildete elastisch komprimierbare Elemente vorgesehen werden, so z.B. Gasfederungsanordnungen, bei denen die Kompressibilität eines Gases zur Federung ausgenutzt wird.
Im weiteren ist es möglich, die in den Gehäusen (20,20') untergebrachten Federungsanordnungen so auszubilden, dass diese auch bei einer Bewegung des Schienbeinteiles (5) nach rückwärts elastisch komprimiert werden.
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Claims (15)

  1. 645 002
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Skischuh mit einem mit einer Sohle versehenen Schaftunterteil, einem mit diesem verbundenen Schaftoberteil, der zumindest durch einen am Schaftunterteil angelenkten, um eine Querachse schwenkbaren und den Schienbeinbereich zu überdecken bestimmten Schienbeinteil gebildet ist, und einer Einstellanordnung zum Einstellen der Stellung des Schienbeinteiles bezüglich des Schaftunterteils, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellanordnung aus zwei unabhängig voneinander betätigbaren VerStelleinrichtungen (14,15) besteht, von denen jede einerseits am Schienbeinteil (5) und anderseits am Schaftunterteil (2) angreift, wobei die gegenseitige Lage der beiden Angriffsstellen (18,19) jeder Versteileinrichtung (14,15) am Schienbeinteil (5) und am Schaftunterteil (2) veränderbar und einstellbar ist.
  2. 2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Angriffsstellen (18, 19) jeder VerStelleinrichtung (14,15) veränderbar ist.
  3. 3. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage wenigstens einer Angriffsstelle (18,19) jeder VerStelleinrichtung (14,15), insbesondere der Angriffsstelle (19) am Schaftunterteil (2), veränderbar ist, vorzugsweise in Längsrichtung des Skischuhs (1).
  4. 4. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Versteileinrichtung (14,15) eine Längenverstellvor-richtung (16,17,20), vorzugsweise ein Schraubgetriebe, aufweist.
  5. 5. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenverstelleinrichtung mindestens ein erstes Verstellelement (16,17) mit wenigstens einem Aussengewinde (16a, 17a) und mindestens ein zweites Verstellelement (20) mit wenigstens einem Innengewinde (21, 22), das mit dem Aussengewinde (16a, 17a) des ersten Verstellelements (16, 17) in Eingriff steht, aufweist, wobei vorzugsweise das zweite Verstellelement (20) drehbar ist.
  6. 6. Skischuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite, drehbare Verstellelement (20) zwei gegensinnige Innengewinde (21,22) aufweist, von denen jedes mit dem Aussengewinde (16a, 17a) je eines gegen Drehen gesicherten Gewindestabes (16,17) in Eingriff steht.
  7. 7. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Angriffsstelle (18,19) mittels einer Schraubenspindel lageveränderbar ist.
  8. 8. Skischuh nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl in Verstellrichtung der wenigstens einen Angriffsstelle (18,19) hintereinander angeordnete Raststellen zum wahlweisen Einrasten der zugeordneten VerStelleinrichtung (14, 15).
  9. 9. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Versteileinrichtung (14,15) eine bei einer Vorwärtsbewegung des Schienbeinteils (5) elastisch deformierbare Federungsvorrichtung (20,28) aufweist.
  10. 10. Skischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federungsvorrichtung wenigstens ein elastisch komprimierbares Element (28), vorzugsweise wenigstens eine Schraubenfeder, aufweist.
  11. 11. Skischuh nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch komprimierbare Element (28) in einem aus zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen (20a, 20b) bestehenden Gehäuse (20) untergebracht ist und wenigstens einer der Gehäuseteile (20a, 20b) mit einem Innengewinde (21,22) versehen ist, das mit dem Aussengewinde (16a, 17a) eines ersten Verstellelements (16,17) in Eingriff steht.
  12. 12. Skischuh nach den Ansprüchen 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Gehäuseteile (20a, 20b) mit einem mit dem Aussengewinde (16a, 17a) eines Gewindestabes (16,17) in Eingriff stehenden Innengewinde (21, 22) versehen ist und die Gehäuseteile (20a, 20b) drehfest miteinander verbunden sind.
  13. 13. Skischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federungsvorrichtung ein Gasfederungselement aufweist.
  14. 14. Skischuh nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federungsvorrichtungen (20, 28) der beiden VerStelleinrichtungen (14,15) unterschiedlich vorspannbar sind.
  15. 15. Skischuh nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Federungsvorrichtungen (20, 28) bei einer Rückwärtsbewegung des Schienbeinteils (5) elastisch deformierbar sind.
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