DE3919430A1 - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0466—Adjustment of the side inclination of the boot leg; Canting
Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skistiefel mit einer
Vorrichtung zum Einstellen von dessen Querneigung, bestehend
aus einem Schaft, der auf mindestens einen Teilabschnitt des
Halses einer Stiefeloberschale aufgesetzt und an diese in Höhe
der gegenüberliegenden Knöchelpartien angelenkt ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen
Skistiefel, bei dem die gelenkige Verbindung zwischen Schaft
und Oberschale an zwei einander gegenüberliegenden Gelenk
punkten erfolgt, die auf einer in Querrichtung verlaufenden
Anlenkachse des Skistiefels angeordnet sind.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ski
stiefel bereitzustellen, bei dem ein einfaches und schnelles
Einstellen der Querneigung des Schafts zur Oberschale möglich
ist, an die der Schaft angelenkt ist, wobei die am besten
geeignete Neigungseinstellung stufenweise und präzise erreich
bar sein soll.
Diese Aufgabe und weitere, im folgenden näher erläuterte
Aufgaben, werden neuerungsgemäß durch einen Skistiefel gelöst,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art aufweist, die ein am Schaft befestigtes
und in Längsrichtung desselben verlaufendes Zahnsegment und
eine mit diesem im Eingriff befindliche gezahnte Rolle umfaßt,
die fest, aber drehbar an der Oberschale gelagert ist.
Das Zahnsegment ist vorzugsweise in Höhe einer der beiden
Knöchelpartien des Schafts befestigt.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die gezahnte Rolle auf einen Zugbolzen auf
gezogen ist, der fest, aber drehbar an der Oberschale gelagert
ist, wobei entsprechende Teile zur Blockierung der Drehbewegung
des Zugbolzens und der Stellung der gezahnten Rolle im Zahn
segment vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und damit verbundene Vorteile eines neuerungs
gemäßen Skistiefels mit Vorrichtung zur Regulierung und Ein
stellung der Querneigung des Schafts zur Oberschale gehen aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor,
das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung der einzelnen Teile
einer neuerungsgemäßen Einstellvorrichtung an einem
Skistiefel,
Fig. 2 und 3 die perspektivische Darstellung der Einstellvorrich
tung aus Fig. 1 in zwei verschiedenen Funktionsstel
lungen, und
Fig. 4 und 5 die schematische Darstellung der Rückansicht eines
Skistiefels mit einer neuerungsgemäßen Vorrichtung
zum Einstellen der Neigung des Schafts zur Ober
schale.
In der Zeichnung ist ein Skistiefel insgesamt mit (1) bezeich
net, der eine Oberschale (2) und einen Schaft (3) umfaßt, der
auf einen Teilabschnitt des Halses (4) der Oberschale (2) auf
gesetzt und an diese in Höhe der auf einer in Querrichtung
verlaufenden Anlenkachse des Skistiefels einander gegenüber
liegend angeordneten Knöchelpartien (5, 6) angelenkt sind.
Diese gelenkige Anordnung ermöglicht eine Neigung des Schafts
zur Oberschale nach vorn und nach hinten, nämlich zur Spitze
und zur Ferse des Skistiefels. Bekanntlich umfassen diese
Gelenke Teile, die dazu dienen, sie in der gewünschten Nei
gungsstellung des Schafts zur Oberschale lösbar zu blockieren.
Diese Teile werden nicht im einzelnen beschrieben, da sie nicht
Bestandteil der Neuerung sind. In der Zeichnung sind von diesen
Teile lediglich ein Zugbolzen (7) dargestellt, der durch einen
Hebel (8) mit einem als Sperrnocken ausgebildeten Endstück (9)
betätigt wird. Durch den mit einem Stift (8 a) am Zugbolzen (7)
montierten Hebel (8) können Schaft und Oberschale in Höhe der
Knöchelpartien (5, 6) wechselweise miteinander verbunden oder
voneinander gelöst werden.
Der Skistiefel (1) ist ein Stiefel des Typs, bei dem der Schaft
(3) gegenüber der Oberschale (2) auch in Querrichtung geneigt
werden kann.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß beispielsweise in Höhe der
Knöchelpartie (6) im Schaft (3) ein rechteckiger Sitz (10)
eingelassen, dessen lange Seiten in Längsrichtung des Schafts
(3) angeordnet sind. Am Boden (10 a) des Sitzes (10) ist mittig
ein in Längsrichtung zum Schaft (3) verlaufender Schlitz (11)
angebracht, durch den der Zugbolzen (7) hindurchgeht. Der
Zugbolzen (7) ist fest, aber drehbar in einem Abschnitt des
Halses (4) der Oberschale (2) gelagert.
Ein rechteckiger, plattenförmig ausgebildeter Einsatz (12), der
so bemessen ist, daß er in den Sitz (10) paßt, ist ebenfalls
mittig mit einem Schlitz (13) versehen, der mit dem Schlitz
(11) fluchtet, so daß der Durchgang des Zugbolzens (7) möglich
ist.
Der plattenförmige Einsatz (12) kann aus einem beliebigen
Werkstoff gefertigt sein, beispielsweise aus einer Metallegie
rung, oder aus Kunststoff mit anderen Eigenschaften als denen
des Kunststoffes, aus dem die Oberschale und der Schaft des
Skistiefels hergestellt sind.
An seinen langen Seiten weist der plattenförmige Einsatz (12)
gerade Kanten (14, 15) auf. In die Innenseite der Kante (15) ist
ein Zahnsegment (16) eingearbeitet, während die Innenseite der
Kante (14) glatt ausgeführt ist.
Auf den über den im Sitz (10) eingelassenen plattenförmigen
Einsatz (12) hinausragenden Teil des Zugbolzens (7) ist mit
herkömmlichen und deshalb nicht dargestellten Mitteln eine
gezahnte Rolle (17) aufgezogen, deren Abmessungen so gestaltet
sind, daß sie in das Zahnsegment (16) eingreift.
Die gezahnte Rolle (17) weist an ihrem Teilumfang (17 a) eine
glatte Fläche auf, die an der glatten Seite der Kante (14) des
plattenförmigen Einsatzes (12) anliegt.
Eine Feder (18) bewirkt, daß die gezahnte Rolle (17) stets an
dem als Sperrnocken ausgebildeten Ende (9) des Hebels (8)
anliegt.
Um die Querneigung des Schafts (3) zur Oberschale einzustellen
und den Skistiefel sodann in der für den Skifahrer körper
gerechten Stellung zu blockieren, ist entsprechend der folgen
den Beschreibung vorzugehen.
Durch Betätigen des Hebels (8) wird zunächst die gelenkige
Verbindung zwischen Schaft (3) und Oberschale (2) gelöst, um
die richtige Neigung durch Hin- und Herbewegen nach vorn und
hinten zu bestimmen.
Nach dieser Voreinstellung wird wiederum über den Hebel (8) der
Zugbolzen (7) und mit ihm die gezahnte Rolle (17) in eine
drehende Bewegung versetzt, die bewirkt, daß das Zahnsegment
(16) seine Eingriffstellung mit der gezahnten Rolle (17) ver
ändert, wodurch sich der Schaft (3) gegenüber der Oberschale
(2) verschiebt. Da der Schaft (3) in Höhe der anderen Knöchel
partie (5) angelenkt ist, bewirkt die genannte Verschiebung
eine Veränderung der Querneigung des Schafts (3) zur Oberschale
(2).
Sobald die gewünschte Stellung erreicht ist, wird der Hebel (8)
in Sperrstellung gebracht, indem der Zugbolzen (7) unter Zug
gesetzt wird. Dadurch wird die gelenkige Verbindung zwischen
Schaft (3) und Oberschale (2) ebenso blockiert wie der Eingriff
zwischen gezahnter Rolle (17) und Zahnsegment (16).
Die gewünschte Querneigung des Schafts zur Oberschale des Ski
stiefels sowie die spätere Veränderung dieser Querneigung kann
so schnell, stufenweise und präzise herbeigeführt werden, wie
dies bei Vorrichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik
nicht möglich ist.
Claims (9)
1. Skistiefel mit einer Vorrichtung zum Einstellen von
dessen Querneigung, bestehend aus einem Schaft (3), der
auf mindestens einen Teilabschnitt des Halses (4) einer
Stiefeloberschale (2) aufgesetzt und an diese in Höhe der
gegenüberliegenden Knöchelpartien (5, 6) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein am Schaft
(3) befestigtes und in Längsrichtung desselben verlaufen
des Zahnsegment (16) und eine mit diesem im Eingriff
befindliche gezahnte Rolle (17) umfaßt, die fest, aber
drehbar an der Oberschale (2) gelagert ist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnsegment (16) in Höhe der Knöchelpartie (6) des
Schafts (3) befestigt ist.
3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die gezahnte Rolle (17) auf einen Zugbolzen (7) aufgezogen
ist, der fest, aber drehbar an der Oberschale (2) gelagert
ist, und daß Teile (18, 7, 8, 9) zur Blockierung der Dreh
bewegung des Zugbolzens (7) und der Stellung der gezahnten
Rolle (17) im Zahnsegment (16) vorgesehen sind.
4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnsegment (16) in einen plattenförmigen Einsatz (12)
eingearbeitet ist, der im Schaft (3) in Höhe der Knöchel
partie (6) angebracht ist.
5. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der plattenförmige Einsatz (12) rechteckig ausgebildet und
in einen im Schaft (3) angebrachten rechteckigen Sitz (10)
eingelassen ist, wobei der Einsatz und der Sitz (12, 10)
mit rechteckig ausgebildeten Schlitzen (13, 11) versehen
sind, die in Längsrichtung des Schafts (3) angeordnet sind
und durch die der Zugbolzen (7) hindurchgeht.
6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnsegment (16) in die Kante (15) an der einen langen
Seite des plattenförmigen Einsatzes (12) eingearbeitet
ist.
7. Skistiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der plattenförmige Einsatz (12) an der anderen langen
Seite mit einer weiteren Kante (14) versehen ist, denen
Innenseite glatt ausgeführt ist.
8. Skistiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die gezahnte Rolle (17) an einem Teilumfang (17 a) eine
glatte Fläche aufweist, die an der glatten Seite der Kante
(14) des plattenförmigen Einsatzes (12) anliegt.
9. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugbolzen (7) Bestandteil einer an sich bekannten
Vorrichtung zum Blockieren der gelenkigen Verbindung
zwischen Schaft (3) und Oberschale (2) des Skistiefels
ist, wobei der Zugbolzen (7) durch einen Hebel (8) mit
einem als Sperrnocken ausgebildeten Ende (9) betätigbar
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2143388U IT213792Z2 (it) | 1988-06-15 | 1988-06-15 | Scarpone da sci con dispositivo di registrazione della sua inclinazione trasversale. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3919430A1 true DE3919430A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=11181726
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893919430 Withdrawn DE3919430A1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-14 | Skistiefel |
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---|---|
DE (1) | DE3919430A1 (de) |
IT (1) | IT213792Z2 (de) |
Cited By (4)
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- 1988-06-15 IT IT2143388U patent/IT213792Z2/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT213792Z2 (it) | 1990-03-01 |
IT8821433V0 (it) | 1988-06-15 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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