DE903433C - Elastischer Holzski - Google Patents

Elastischer Holzski

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DE903433C
DE903433C DEE3107A DEE0003107A DE903433C DE 903433 C DE903433 C DE 903433C DE E3107 A DEE3107 A DE E3107A DE E0003107 A DEE0003107 A DE E0003107A DE 903433 C DE903433 C DE 903433C
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DE
Germany
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ski
base plate
elastic
thickness
elastic wooden
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Expired
Application number
DEE3107A
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English (en)
Inventor
Rupert Etschmann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Elastischer Holzski Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastischen Ski zu schaffen, der allen Anforderungen des Abfahrts- und Tourenlaufs genügt.
  • Bei dem bekannten Ski ist ein verhältnismäßig starker Mittelteil vorgesehen, der im Bereich der Standfläche eine Stärke von etwa 25 bis 28 mm aufweist. Dieser starke Mittelteil ist einerseits nötig, um eine genügend hohe Standfläche für Bindung und Schuh zu schaffen, damit Schuh und Bindung (insbesondere beim Kanten) nicht am Boden streifen und hängenbleiben. Ferner wurde bisher eine größere Stärke des Skimittelteils als notwendig angesehen, um dem Ski eine entsprechende Steifigkeit zu geben. Die bekannten Skier weisen daher eine ungenügende und ungleichmäßige Elastizität auf, insofern als nur Schaufel und Skiende sich bei Belastung abbiegen, dagegen das Skimittelstück ;tuf eine größere Länge steif ist. Diese bekannte Bauart hat wesentliche Nachteile. Es ist nur eine schlechte Anpassung des Skis .:in den Boden, insbesondere beim Durchfahren von Mulden, vorhanden, daher wird das Schwingen erschwert. Die bekannten Skier erfordern außerdem einen hohen Materialaufwand und höhere Herstellungskosten, insbesondere beim Arbeiten eine:; Skis aus vollem Holz. Mit Rücksicht auf den starken Mittelteil ist ein Rohholz mit einer durchgehenden Stärke von etwa 28 bis 3o mm erforder lieh, aus welchem der Ski herausgearbeitet werden muß, wobei in der Regel der die Standfläche bildende Mittelteil als erhöhte Stufe ausgebildet ist. Im Gegensatz zu den bekannten Bauarten ist :auf dem im Mittelteil ohne Stufe glatt durchgehenden Ski eine in Längsrichtung unterteilte, mindeste -a zweiteilige Standplatte befestigt; deren Stärke annähernd gleich der halben Dicke des Skimittelteils ohne die Standplatte ist, wobei die Dicke des Skimittelteils :etwas kleiner ist als das Zweifache derjenigen der Skienden.
  • Ein solcher Ski ist vollelastisch, d. h. er ist im mittleren Teil nicht wie bisher versteift und besitzt auf seiner ;ganzen Länge :eine gleichmäßige Elastizität, so daß ein solcher vollelastischer Ski sich dem Boden, insbesondere Mulden, ausgezeichnet anpaßt. Auch die Herstellungs- und insbesondere die Materialkosten werden erheblich vermindert, da der Ski aus einem wesentlich schwächeren Rohholz, nämlich von etwa i9 mm Stärke, gefertigt werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des elastischen Skis nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Aufsicht auf einen vollelastischen Ski, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig.3 eine Seitenansicht des belasteten durchgebogenen Skis, Fig.4 eine Seitenansicht eines bekannten belasteten Skis, Fig.5 den Mittelteil des Skis der Fig. 2 in größerem Maßstab, Fig. 6 und 7 Aufsicht und Längsschnitt durch einen Ski in anderer Ausführung.
  • In Fig. i bis 3 und 5 ist ,ein Ski #'dargestellt@ der zweckmäßig aus Mehrschichtenholz hergestellt ist. Wie ersichtlich, ist der Mittelteil i dieses Skis ohne Stufe glatt durchgeführt. Die Stärke m des Skimittelteils beträgt nur etwa 18 bis 19 mm, während die Schaufelstärke v und die Stärke lt am Ende des Skis :etwa i o mm betragen.
  • Die Stärke m des Mittelteils ist also etwas kleiner als das Zweifache der Skiendstärken. Zur Bildung einer erhöhten Standfläche ist ,auf dem Skimittelteil eine Standplatte 2 befestigt, die bei der in Fig. i bis 3 und 5 gezeigten Ausführung aus einer aufgeleimten Furnierholzplatte besteht. Diese Standplatte hat eine Stärke s von etwa 8 mm, ist also annähernd halb so stark wie die Skistärke m. Die Furnierplatte 2 kann aus Abfallholz billig hergestellt werden. Um die Elastizität im Skimittelteil zu erhöhen, sind vorteilhaft ein oder mehrere quer laufende Aussparungen 3 in dieser Standplatte vorgesehen. Zweckmäßig bilden diese Aussparungen, wie .aus Fig. 5 ersichtlich, schmale Einschnitte mit einer Breite b von etwa i mm. Gegebenenfalls können in diese schmalen Einschnitte Füllstücke, z. B. Stahlbleche, eingeklemmt werden, so daß damit je nach Bedarf die Elastizität des Skis reguliert werden kann.
  • In Fig.3 ist die Durchbiegung des Skis bei Belastung gezeigt. Es ist ersichtlich, daß der Ski sich vollelastisch gleichmäßig durchbiegt und sich daher Bodenunebenheiten (Mulden) ausgezeichnet anpaßt. Das ist bei einem bekannten Ski nach Fig.4 nicht der Fall, da sich hier zwar bei Belastung Schaufel und Ende abbiegen, aber der Mittelteil im Bereich d steif bleibt, also eine Anpassung .an tiefe Mulden nicht möglich ist. Als Beispiel ist in Fig.4 ein ,gekehlter Ski gezeigt, der bei ,a jeweils mit einer Stufe in den starken Mittelteil (Standfläche) 4 übergeht.
  • In Fig. 6 und 7 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführung ,gezeigt. Danach ist die Standplatte z beliebig ausgebildet, und :es besteht der vordere Teil aus einer zur Befestigung der Bindung dienenden Metallplatte 5, während der andere Teil der Standplatte aus einer Platte 6 aus Gummi :od. dgl. besteht. Die Metallstandplatte 5 ist hohl ausgebildet b-zw. an den Enden abgewinkelt und mit Holzschrauben 7 auf dem Ski befestigt.
  • Vorteilhaft ist diese Metallstandplätte so ausgeführt; daß sie zugleich einen Teil der Bindung bildet. Zu diesem Zweck sind. bei dem gezeigten, Beispiel auf der Platte 5 zwei Zahnleisten 8 aufgeschweißt. In diese greifen die Backenteile 9 ein, die mit :einer Deckplatte i o von oben gehalten werden. Letztere ist mit Metallschrauben i i auf der Standplatte 5, 8 befestigt.
  • Bei 12 ist ein von oben ,auf den Ski aufgeschraubter Kabelniederhalter gezeigt, in den bei 13 das Bindungskabel eingehängt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastischer Holzski, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem im Mittelteil ohne Stufe glatt durchgehenden Ski eine in Längsrichtung unterteilte, mindestens zweiteilige Standplatte befestigt ist, deren Stärke annähernd gleich der halben Dicke des Skimittelteils ohne die Standplatte ist, wobei die Dicke des Skimittelteils etwas kleiner ist ;als das Zweifache derjenigen der Skienden.
  2. 2. Elastischer Holzski nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte aus Furnierholz besteht und auf den Skimittelteil aufgeleimt ist.
  3. 3. Elastischer Holzski nach Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Standplatte durch schmale Querfugen unterteilt ist.
  4. 4. Elastischer Holzski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstücke zum Einklemmen in die schmalen Querfugen vorgesehen sind.
  5. 5. Elastischer Holzski nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, da,ß die Standplatte zweiteilig ausgebildet ist, wobei der vordere Teil aus einer zur Befestigung der Bindung dienenden Metallplatte besteht, die vorzugsweise hohl ausgebildet ist, während der hintere Teil der Standplatte aus Gummi :od. dgl. besteht.
  6. 6. Elastischer Holzski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstandplatte :einen Teil der Bindung bildet.
DEE3107A 1950-12-12 1950-12-12 Elastischer Holzski Expired DE903433C (de)

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Cited By (1)

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US5344176A (en) * 1991-06-17 1994-09-06 Trimble Alan M Ski binding block

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DE584432C (de) * 1933-09-20 Eugen Rieger Schneeschuhe aus Leichtmetallblech
DE701889C (de) * 1938-11-26 1941-01-25 Adolf Horaczek Unverziehbarer Mehrschichten-Ski
CH255731A (de) * 1944-10-07 1948-07-15 Beerli Louis Unter Verwendung von Kunststoff hergestellter Ski.

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