AT403888B - Ski, insbesondere alpinski - Google Patents

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Description

AT 403 888 B
Die Erfindung betrifft einen Ski, insbesondere Alpinski, mit Seitenwangen, einem aus zumindest einer Lage bestehenden Obergurt sowie einem aus zumindest einer Lage bestehenden Untergurt und einem zwischen Ober- und Untergurt angeordneten Kern, der durch einen Bauteil aus Stäben bzw. Profilen aus unterschiedlichen Materialien gebildet ist, und einem zwischen der Spitze und dem gegenüber befindlichen Ende des Skis angeordneten Bindungsmontageabschnitt für eine Bindungsvorrichtung zum Festlegen eines Schuhs auf dem Ski.
Es sind bereits verschiedene Ausbildungen von Skiern bekanntgeworden, die sich z.B. in der Zusammensetzung der unterschiedlichen Schichten und durch verschiedene Einbauteile unterscheiden. Bei diesen Skiern wurde insbesondere im Bereich des Kerns durch Schichtenaufbau versucht, den sich teilweise widersprechenden Forderungen, wie exakter Kantengriff, harmonischer Spannungsverlauf, gute Dämpfungseigenschaften gegen Schläge senkrecht zur Lauf- bzw. Oberseite des Skis sowie gute Verformungseigenschaften bei Kurvenfahrten, zu entsprechen.
Bei einem bekannten Ski, gemäß der CH 657 276 A5, ist ein von einem Obergurt und einem Untergurt mit Seitenwangen umschlossener Kern vorgesehen. Der Kern enthält unterhalb der Bindungsvorrichtung eine aus elastischem Material gefertigte, etwa parallel zum Ski liegende Dämpfungsplatte, welche die Seitenwange durchsetzt. Dadurch werden auf die Lauffläche des Skis einwirkende Stöße oder Schläge gut gedämpft, da sie auch nicht über die Seitenwangen zur Oberseite des Skis weitergeleitet werden können. Der Spannungsverlauf und die Verformungseigenschaften des Skis, aber insbesondere die Übertragung der vom Benutzer auf den Ski aufgebrachten Aktionskräfte in die Auflagefläche des Skis konnten dadurch jedoch nicht wesentlich verbessert werden.
Beim Ski gemäß der AT 378 327 B ist ein Obergurt von einem Untergurt durch einen dazwischen befindlichen Kern distanziert, der sich über die ganze Länge des Skis erstreckt. Der Abstand vom Obergurt zum Untergurt ist über die Länge des Skis unterschiedlich groß. Im Bindungsmontageabschnitt ist zudem der Obergurt gegenüber den angrenzenden Längsabschnitten des Skis in Richtung zur Lauffläche nach unten versetzt, wodurch der Abstand des Obergurtes im Bindungsmontageabschnitt geringer ist als in mindestens einem der an den Bindungsmontageabschnitt angrenzenden Längsabschnitte des Skis. Um einen gleichmäßigen harmonischen Spannungsverlauf bei der Beanspruchung des Skis in zu der Lauffläche senkrechter Richtung zu erhalten, sind im Bindungsmontageabschnitt zusätzliche Verstärkungsschichten bzw. Verstärkungseinlagen vorgesehen, die sich zum Teil über den Bindungsmontageabschnitt hinaus in die angrenzenden Längsabschnitte des Skis erstrecken, wodurch trotz der verringerten Dicke des Skis ein gewünschtes Widerstandsmoment beibehalten wird. Dadurch können der Abstand zwischen der Aufstandsfläche eines Skifahrers und der Lauffläche des Skis verringert und damit die Spurhaltung und Laufeigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten verbessert werden, jedoch zeigt die veränderte Masseverteilung des Skis bei Kurvenfahrten eine nachteilige Wirkung.
Aus der DE 39 13 969 A1 ist ein Ski in Sandwichbauweise bekannt, dessen Holzkern in Skilängsrichtung in mehrere Längsabschnitte unterschiedlicher Biegesteifigkeit unterteilt ist. Im einzelnen besteht der Kern aus einem mittigen Längsabschnitt im Bindungsbereich, der eine hohe Biegesteifigkeit aufweist und an welchen jeweils über Übergangsabschnitte mittlerer Biegesteifigkeit vordere und hintere Endabschnitte geringer Biegesteifigkeit anschließen. Die unterschiedlichen Biegesteifigkeiten in den einzelnen Abschnitten werden durch entsprechende Ausrichtung des Faserverlaufes und durch Verwendung verschiedener Holzarten erzielt. An den stumpf ausgebildeten Stoßstellen zwischen den einzelnen Abschnitten kann es bei Belastungsspitzen sowie bei einer Dauerwechselbeanspruchung des Skis zum Bruch des Kernaufbaues kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ski, insbesondere Alpinski, der eingangs angeführten Art, zu schaffen, der im Fährbetrieb eine durchgehende ungehinderte Verformung und damit einen harmonischen Spannungsverlauf, insbesondere beim Durchfahren von stark kupierten Gelände ermöglicht. Darüber hinaus soll den unterschiedlichen Anforderungen an die Elastizität im Bereich vor und hinter der Bindungsvorrichtung Rechnung getragen werden.
Der erindungsgemäße Ski der eingangs erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und/oder die Seitenwangen aus zumindest zwei Bauteilen hergestellt ist bzw. sind, die in einem vorderen Längsabschnitt und in einem hinteren Längsabschnitt des Kerns bzw. der jeweiligen Seitenwange angeordnet sind und aus voneinander unterschiedlichen Materialien bestehen, und die einander in der Längsrichtung des Skis überlappen sowie im Überlappungsbereich miteinander form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind. Durch die Anwendung von in Längsrichtung des Skis unterschiedlichen Materialien für die Bauteile des Kerns bzw. der Seitenwangen können Elastizität, Steifigkeit bzw. Schwingungsverhalten unabhängig von der Dimensionierung der Bauteile an die in Richtung der Längsachse des Skis unterschiedlichen Anforderungen angepaßt werden. Dabei ist es durch die Kombination entsprechender Materialien möglich, den Ski auf den hauptsächlichen Einsatzzweck auszulegen, um z.B. das Drehverhalten oder die 2
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Richtungsstabilität zu betonen, wobei im Überlappungsbereich ein harmonischer Übergang zwischen den unterschiedlichen Eigenschaften aufweisenden Längsabschnitten des Skis erreicht wird.
In Hinblick auf eine verfahrenstechnisch einfache und damit kostengünstige Herstellung des Skis ist es von Vorteil, wenn sich der Überlappungsbereich über die gesamte Breite des Skis erstreckt.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn sich der Überlappungsbereich nur über die Breite des Kerns erstreckt. Hierdurch ist es möglich, die Seitenwangen ununterbrochen über die gesamte Länge des Skis anzuordnen, um damit den Überlappungsbereich abzudecken und wirkungsvoll gegenüber beim Fahren auftretenden Belastungen, insbesondere vor Eintritt von Feuchtigkeit, zu schützen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Überlappungsbereich im Bindungsmontageabschnitt angeordnet ist. Dadurch wird der Übergangsbereich zwischen wechselnden Eigenschaften in dem hinsichtlich Schwingungsverhalten neutralen Bereich angeordnet und eine größtmögliche Wirklänge für die unterschiedliche Eigenschaften aufweisenden Längsabschnitte des Skis in Richtung zur Skispitze und zum Skiende erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Überlappungsbereich im Bindungsmontageabschnitt allgemein parallel zur Lauffläche verlaufend ausgebildet ist und der vordere Längsabschnitt des Kerns bzw. der Seitehwangen am sich gegen den hinteren Längsabschnitt erstreckenden Ende in Richtung der Lauffläche abgetreppt ist. Dadurch wird ein ungestörter Kraftfluß und eine gegenseitige Abstützung zwischen dem vorderen und hinteren Längsabschnitt des Kerns erreicht.
Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Überlappungsbereich im Bindungsmontageabschnitt allgemein parallel zur Lauffläche verlaufend ausgebildet ist und der hintere Längsabschnitt des Kerns bzw. der Seitenwangen am sich gegen den vorderen Längsabschnitt erstreckenden Ende in Richtung der Oberfläche des Skis abgetreppt ist. Dadurch wird, insbesondere bei Verwendung elastischer Materialien für den vorderen Längsabschnitt des Kernes, eine Abstützung dieses vorderen Längsabschnittes durch den ihn überlappenden, bevorzugt aus biegesteiferem Material gebildeten hinteren Längsabschnitt des Kernes im Überlappungsbereich erreicht.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile des Kerns bzw. der Seitenwangen im Überlappungsbereich mit einer Verzahnung, insbesondere einer Wellung, versehen sind, deren Nuten bzw. Wellentäler allgemein rechtwinkelig zur Längsachse des Skis und parallel zur Lauffläche bzw. Oberseite des Skis verlaufen. Die auftretenden Schubkräfte, die sowohl durch freie Schwingungen wie auch durch die Belastungsänderungen beim Gebrauch des Skis entstehen und sich insbesondere in Skilängsrichtung auswirken, werden von den ineinander verzahnten Bauteilen aufgenommen, und eine Relativbewegung der Bauteile zueinander wird vermieden.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn der vordere Längsabschnitt und der hintere Längsabschnitt über eine im Überlappungsbereich angeordnete Verbindungsschicht miteinander kraft- bzw. formschlüssig verbunden sind. Damit wird ein Ausgleich für fertigungsbedingt auftretende Maßtoleranzen ermöglicht, wodurch eine kostengünstige Herstellung des Skis erzielt wird.
Es hat sich auch als günstig erwiesen, wenn mit den vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitten ein zwischen ihnen angeordneter mittiger Längsabschnitt des Kerns und/oder der Seitenwangen in Überlappungsbereichen kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist. Dadurch kann im Bindungsmontageabschnitt ein für die Befestigung der Bindungsvorrichtung besonders ausreißfestes Kernmaterial eingesetzt werden, und durch die Kombinationsmöglichkeit mit andere Eigenschaften aufweisenden Materialien für die übrigen Längsabschnitte des Kerns treten keine die Fahreigenschaften des Skis negativ beeinflussenden Auswirkungen auf.
Es ist auch vorteilhaft, wenn der Überlappungsbereich in Längsrichtung des Skis gegenüber dem Bindungsmontagebereich versetzt bzw. zu diesem außermittig angeordnet ist; dadurch wird eine weitere Möglichkeit zur Erzielung bestimmter Fahreigenschaften des Skis geschaffen.
Um unabhängig von der Dimensionierung des Skis die Lage seines Schwerpunktes festlegen zu können, ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Materialien der Bauteile der vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitte eine unterschiedliche Dichte aufweisen. Hierbei ist es günstig, wenn die Dichte des Materials der Bauteile des vorderen Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitts geringer ist als die Dichte des Materials der Bauelteile des hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitts. Bedingt durch das geringere Gewicht des vorderen Skiabschnittes kann so insbesondere das Kurvenfahren im lockeren Neuschnee verbessert werden.
Weiters ist es von Vorteil, wenn der vordere Kern-Längsabschnitt mehrere parallel zueinander verlaufende und miteinander verbundene Stäbe bzw. Profile aus Pappelholz und/oder Buchenholz und der hintere Kern- Längsabschnitt mehrere parallel zueinander verlaufende und miteinander verbundene Stäbe oder Profile aus Buchenholz und/oder Eschenholz aufweist. Dadurch, daß damit der Schwerpunkt des Skis in Richtung des Skiendes verlagert wird, weist der Ski bei gutem Spurhaltevermögen besonders gute 3
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Dreheigenschaften auf.
Andererseits ist es auch vorteilhaft, wenn das Material der Bauteile des Kerns ein Holzwerkstoff und/oder ein bevorzugt faserverstärkter Kunststoffvertwndwerkstoff ist. Dadurch kann der Ski auf einfache Weise an die unterschiedlichsten Einsatzzwecke und Anwendungen angepaßt und für die dadurch auftretenden unterschiedlichen Belastungen sowie für eine hohe Lebensdauer ausgelegt werden.
Von Vorteil ist es ferner, wenn die Materialien der Bauteile der vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitte eine unterschiedliche Biegesteifigkeit bzw. Torsionssteifigkeit und/oder einen unterschiedlichen Elastizitätsmodul aufweisen. Hierbei ist es möglich, das Schwingungsverhalten des Skis in seinen vorderen Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitten unabhängig auszulegen und damit die Fahreigenschaften des Skis auf ganz bestimmte Einsatzzwecke abzustimmen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Material der vorderen Seitenwangen-Längsabschnitte eine gegenüber dem Material der hinteren Seitenwangen-Längsabschnitte größere Elastizität aufweist, wobei vorzugsweise die vorderen Seitenwangen-Längsab-schnitte aus einem legierten Kunststoff, z.B. nylonversetztes ABS, und die hinteren Seitenwangen-Längsabschnitte aus Phenol hergestellt sind. Hierbei wird die Schwingungsenergieaufnahme im vorderen Längsabschnitt des Skis reduziert und eine harmonische Anpassung an das Gelände erreicht. Überdies weist der hintere Längsabschnitt des Skis gegenüber dem vorderen Längsabschnitt eine höhere Torsionssteifigkeit auf, und damit kann eine das Kurvenfahren, insbesondere eine das Beschleunigungsvermögen in Anschluß an eine Kurvenfahrt, verbessernde Kantenpressung auf die Unterlage ausgeübt werden.
Auch hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Materialien der Bauteile der vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitte eine unterschiedliche Ausreißfestigkeit aufweisen. Durch diese Maßnahme können die Materialien auf die Erfordernisse von Einbauteilen der Bindungsvorrichtung, die am Ski angeordnet werden, besonders gut abgestimmt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Stäbe der Kern-Längsabschnitte im rechten Winkel zur Längsachse des Skis gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dadurch wird ein abrupter Übergang zwischen den materialbedingten Eigenschaften des Skis vermieden.
Vorzugsweise ist auch vorgesehen, daß der Überlappungsbereich eine Länge allgemein gleich einem Drittel der Länge des Skis aufweist. Hierbei entspricht in vorteilhafter Weise der Überlappungsbereich in seiner Länge ungefähr der Länge des Bindungsmontageabschnittes.
Es ist schließlich günstig, wenn im Überlappungsbereich der Kern-Längsabschnitte Einbauteile, z.B. Befestigungselemente, für die Bindungsvorrichtung angeordnet sind. Dadurch wird eine ausreißfeste und hohe Belastungen aufnehmende Befestigungsanordnung für die Bindungsvorrichtung geschaffen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine schematische Seitenansicht eines aus einem vorderen Kern- und Seitenwangen-Längsabschnitt und einem hinteren Kern- und Seitenwangen-Längsabschnitt bestehenden Skis; Fig.2 eine schaubildliche, aufgebrochene Teilansicht dieses Skis; Fig.3 eine andere Ausführungsform des Skis im Querschnitt; Fig.4 eine schematische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des Skis, teilweise geschnitten; Fig.5 diesen Ski im Schnitt nach der Linie V-V in Fig.4; und Fig.6 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform des Skis, teilweise geschnitten.
In der Fig.1 ist ein Ski 1, insbesondere ein Alpinski dargestellt. Dieser weist einen sich ungefähr von seiner Spitze 3 bis zu seinem Ende 4 erstreckenden Kern 5 auf, der von einem Obergurt 6, einem Untergurt 7 und Seitenwangen 8, 9 umhüllt ist. Auf der durch den Obergurt 6 gebildeten Oberseite 10 ist ungefähr in der Mitte der Gesamtlänge 11 des Skis 2 in einem Bindungsmontageabschnitt 12 eine Bindungsvorrichtung 13, angeordnet, mittels der ein Schuh 15 auf dem Ski 1 fixiert ist. Der Kern 5 ist aus einem vom Bindungsmontageabschnitt 12 in Richtung der Skispitze 3 erstreckenden vorderen Längsabschnitt 17 und einem vom Bindungsmontageabschnitt 12 in Richtung des Skiendes 4 erstreckenden hinteren Längsabschnitt 18 gebildet, wobei der vordere Längsabschnitt 17 und der hintere Längsabschnitt 18 etwa im Bindungsmontageabschnitt 12 einen Überlappungsbereich 19 bilden. Des weiteren sind auch die Seitenwangen 8, 9 jeweils durch einen vorderen Längsabschnitt 20 und einen hinteren Längsabschnitt 21 gebildet, die einander im Überlappungsbereich 19 entsprechend der Kontur einer Verbindungsfläche 22 zwischen dem vorderen Längsabschnitt 17 und dem hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5 überdecken. Die Länge 23 des Überlappungsbereiches 19 entspricht dabei allgemein einem Drittel der Gesamtlänge 11 des Skis 1. An der Verbindungsfläche 22 sind der vordere Längsabschnitt 17 und der hintere Längsabschnitt 18 des Kernes 5 sowie der vordere Längsabschnitt 20 und der hintere Längsabschnitt 21 der Seitenwangen 8, 9 mit den die Überlappung bildenden Enden 24, 25 form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt.
Die durch die einander überlappenden Enden 24, 25 gebildete Verbindungsfläche 22 verläuft in einem Mittelbereich 26, der etwa dem Abstand 27 zwischen einem Vorderbacken 28 und einem Fersenhalter 29 4
AT 403 888 B entspricht, in einer parallelen Ebene zur Oberseite 10 bzw. zu einer Lauffläche 30, und ungefähr in der Mitte der Dicke 31 des Skis 1 im Bindungsmontageabschnitt 12. In an den Mittelbereich 26 angrenzenden Übergangsbereichen 32, 33 ist die Verbindungsfläche 22 wellenförmig ausgebildet und erstreckt sich in Richtung zur Skispitze 3 zur Oberseite 34 hin und in Richtung zum Skiende 4 zur Unterseite 35 des Kernes 5 hin. Eine Glättungsebene der in den Übergangsbereichen 32, 33 gewellten Verbindungsfläche 22 verläuft dabei im wesentlichen in Richtung zur Skispitze 3 in einem spitzen Winkel zur Oberseite 34 und in Richtung zum Skiende 4 in einem spitzen Winkel zur Unterseite 35 des Kernes 5.
Durch die wellenförmige Ausbildung der Übergangsbereiche 32, 33 der Verbindungsfläche 22 wird in Art einer ineinandergreifenden Verzahnung eine gegenseitige Abstützung des vorderen Längsabschnittes 17 und des hinteren Längsabschnittes 18 des Kernes 5 und des vorderen Längsabschnittes 20 und des hinteren Längsabschnittes 21 der Seitenwangen 8, 9 erreicht, wodurch Schubspannungen zwischen diesen Längsabschnitten, die beim freien Schwingen des Skis 1 wie auch bei belastungsbedingter Biegung auftreten, aufgehoben werden. Damit wird auch ein Formschluß in der Verbindung zwischen dem vorderen Längsabschnitt 17 und dem hinteren Längsabschnitt 18 des Kerns 5 und dem vorderen Längsabschnitt 20 und dem hinteren Längsabschnitt 21 der Seitenwangen 8, 9 sowie ein kontinuierlicher Übergang zwischen unterschiedlichen Eigenschaften von Bauteilen 36 des Kernes 5 bzw. Bauteilen 36' der Seitenwangen 8, 9 erreicht. Bevorzugt werden dabei die Dichte, die Biegesteifigkeit, die Torsionssteifigkeit, das Schwingungsdämpfungsverhalten sowie die Zug- und Druckfestigkeit durch Wahl entsprechender Materialien, wie Pappel-, Eschen- und Buchenholz, sowie durch Einsatz von Metall- und Kunststoffverbundwerkstoffen, insbesondere faserverstärkt, beeinflußt. Dies ermöglicht z.B. die Verlagerung des Schwerpunktes des Skis 1 unabhängig von der Dimensionierung des Skis 1 in eine Position näher dem Skiende 4, bzw. kann der Ski 1 in Richtung zur Spitze 3 elastischer gestaltet werden, etc., um damit den Ski 1 besser an spezielle Einsatzzwecke anpassen zu können.
In der Fig.2 ist der Ski 1 in perspektivischer Darstellung, aufgebrochen im Bindungsmontageabschnitt 12, gezeigt. Der Kern 5 wird seitlich von den Seitenwangen 8, 9 eingeschlossen und weist in Richtung zur Oberseite 10 des Skis 1 den aus mehreren Lagen gebildeten Obergurt 6 und in Richtung zur Lauffläche 30 des Skis 1 den aus mehreren Lagen gebildeten Untergurt 7 auf. Verschleißfeste Kanten 37, 38, zumeist gehärtete Stahlkanten, sind in diesen Untergurt 7 integriert.
Der Obergurt 6 und der Untergurt 7 erstrecken sich ungeteilt über die Gesamtlänge 11 des Skis 2. Der aus mehreren Bauteilen 36, z.B. aus Profilen 39, beispielsweise aus Holz, gebildete Kern 5 sowie die Seitenwangen 8, 9 sind quer zur Längsachse des Skis 1 geteilt und bilden dadurch den vorderen Längsabschnitt 17 und den hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5 sowie den vorderen Längsabschnitt 20 und den hinteren Längsabschnitt 21 der Seitenwangen 8, 9, die in dem dem Bindungsmontageabschnitt 12 zugeordneten Überlappungsbereich 19 miteinander verbunden sind. In der über die Länge 23 des Überlappungsbereiches 19 verlaufend angeordneten Verbindungsfiäche 22, sind der vordere Längsabschnitt 17 mit dem hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5 und die vorderen Längsabschnitte 20 mit den hinteren Längsabschnitten 21 der Seitenwangen 8, 9'verbunden, insbesondere über eine Kleberschicht 40 verklebt, verschweißt, etc., wobei ein Mittelbereich 41 der Verbindungsfläche 22 dabei etwa über eine Länge 42 parallel zur Lauffläche 30 bzw. Oberseite 10 des Skis 1 und etwa in der Mitte der Dicke 31 verläuft. Daran schließen in Richtung Skispitze 3 und Skiende 4 die wellenförmigen Übergangsbereiche 32, 33 der Verbindungsfläche 22 an, welche in Richtung Skispitze 3 zur Oberseite 34 des Kernes 5 und in Richtung Skiende 4 zur Unterseite 35 des Kernes 5 verlaufen. Die Länge 42 des Mittelbereiches 41 entspricht dabei etwa dem Abstand zwischen dem Vorderbacken 28 und dem Fersenhalter 29.
Durch diese Ausbildung wird die Möglichkeit zur Kombination von aus unterschiedlichen Materialien bestehenden Bauteilen 36, 36' für den Kern 5 bzw. die Seitenwangen 8, 9 geschaffen, um diese im Überlappungsbereich 19 form- und/oder kraftschlüssig miteinander zu verbinden. Durch die Auswahl entsprechender Materialien ist es demnach möglich, den Ski 1 in seiner Längserstreckung mit unterschiedlichen, auf den jeweils vorgesehenen Verwendungszweck abgestimmten Eigenschaften auszustatten. Diese Eigenschaften können z.B. die Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit, das Schwingungsdämpfungsverhalten, Dichte etc. umfassen.
In Fig.3 ist eine andere Ausführungsform des Skis 1 im Querschnitt im Überlappungsbereich 19 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der vordere Längsabschnitt 17 und der hintere Längsabschnitt 18 des Kernes 5, welche gemeinsam mit dem vorderen Längsabschnitt 20 und dem hinteren Längsabschnitt 21 der Seitenwangen 8, 9 in der Verbindungsfläche 22 verbunden sind, durch im rechten Winkel zur Längsachse des Skis 1 gegeneinander versetzt angeordnete Stäbe 43 gebildet. Dabei ist das Maß 44 der Querversetzung gleich der Hälfte der Dicke 45 der einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweisenden Stäbe 43. Die Verbindungsfläche 22 im Bereich des über die Breite 46 des Skis 1 verlaufenden Überlappungsbereichs 19 ist durch eine Verbindungsschicht 47, z.B. eine Schwingungsdämpfungsschicht 5 ΑΤ 403 888 Β 48, gebildet, mittels der gleichzeitig die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung im Überlappungsbereich 19 des vorderen Längsabschnittes 17 mit dem hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5 und des vorderen Längsabschnitts 20 mit dem hinteren Längsabschnitt 21 der Seitenwangen 8, 9 erreicht wird. Durch die Anordnung der Schwingungsdämpfungsschicht 48 im Überlappungsbereich 19, wie z.B. eine dauerelastische Elastomerschicht oder Gummischicht, die über zusätzliche Kleberschichten mit den Bauteilen 36, 36' verbunden wird, kann eine wirkungsvolle Dämpfung gegenüber Stoßbelastungen des Benutzers des Skis 1 erzielt werden. Des weiteren bewirkt die Schwingungsdämpfungsschicht 48 eine innigere Auflage des vorderen und hinteren Abschnitts des Skis 1 auch bei schneller Fahrweise und sehr unebenem Gelände. Dies bewirkt weiters eine Erhöhung der Fahrsicherheit, welche dem Benutzer sowie auch Dritten als erhöhter Sicherheitsfaktor zugute kommt. Der Überlappungsbereich 19 wird in Richtung zur Oberseite 10 bzw. in Richtung zur Lauffläche 30 vom Obergurt 6 bzw. Untergurt 7 überdeckt.
Bei Anwendung von Holz für die Bauteile 36 des Kernes 5 wird bevorzugt für den vorderen Längsabschnitt 17 des Kernes 5 ein Holz mit geringerer Dichte gegenüber der Dichte des Materials für den hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5 verwendet. Bevorzugt wird bei dieser Kombination der vordere Längsabschnitt 17 des Kernes 5 aus Buchenholz oder Pappelholz und der hintere Längsabschnitt 18 des Kernes 5 aus Eschenhoiz gebildet. In Verbindung mit einem flexibleren Material für den vorderen Längsabschnitt 20 der Seitenwangen 8, 9, z.B. aus legiertem Kunststoff, z.B. nylonversetztem ABS, mit steiferem Material für den hinteren Längsabschnitt 21 der Seitenwnagen 8, 9, z.B. Phenol, wird ein elastischer Vorderskibereich gegenüber einem steiferen Hinterskibereich erreicht und darüberhinaus der Schwerpunkt vom Bindungsmontageabschnitt 12 in Richtung zum Ende 4 des Skis 1 verlagert. Dies ergibt im Fährbetrieb eine ruhig gleitende Anpassung an das Gelände mit einer harmonischen Schwungeinleitung bei dynamischer Krafteinleitung in den Skiendbereich und damit einen hohen Beschleunigungseffekt. Des weiteren bewirken das elastischere Material für den vorderen Längsabschnitt 20 der Seitenwangen 8, 9 und die Schwingungsdämpfungsschicht 48 eine Minimierung auftretender Schwingungen, wodurch eine Dämpfung von Stößen eintritt, welche zu übermäßiger Belastung des Benutzers führen würden.
Weitere Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich jedoch auch bei Anwendung von Kunststoffverbundwerkstoffen, insbesondere mit Verstärkungseinlagen aus Fasern von Metall, Karbon, Kevlar etc. für den Kern 5 bzw. den vorderen Längsabschnitt 17 und den hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5. Durch eine unterschiedliche Dichte des für den vorderen Längsabschnitt 17 und den hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5 angewendeten Kunststoffverbundwerkstoffes können auch hier unterschiedliche Eigenschaften für den vorderen und hinteren Abschnitt des Skis 1 erreicht werden.
In den Fig.4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform des Skis 1 gezeigt, bei der der Überlappungsbereich 19 nur über die Breite 49 des Kernes 5 verläuft, wogegen die Seitenwangen 8, 9 ununterbrochen über die Länge 11 des Skis 1 verlaufen. Der Überlappungsbereich 19 zwischen dem vorderen Längsabschnitt 17 und dem hinteren Längsabschnitt 18 des Kernes 5 ist durch zumindest zwei quer zur Längsachse des Skis 1 angeordnete Verbindungsflächen 50, 51 gebildet. Diese sich über die Länge 23 des Überlappungsbereiches 19 erstreckenden Verbindungsflächen 50, 51 weisen gegenüber der Lauffläche 30 bzw. der Oberseite 10 gegengleich geneigte Mittelbereiche 52, 53 auf. An diese schließen jeweils zahnförmige Übergangsbereiche 54, 55 bzw. 56, 57 an, die gegengleich je Verbindungsfläche 50, 51 in Richtung zur Oberseite 34 und in Richtung zur Unterseite 35 des Kernes 5 verlaufen. Durch diese Ausbildung wird gegenüber wechselnden Beanspruchungen eine sehr widerstandsfähige Verbindung mittels der an den Verbindungsflächen 50, 51 angeordneten Kleberschicht 40 erreicht.
Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführungsform möglich, die Seitenwangen 8, 9, wie strichliert gezeigt, entsprechend dem jeweils zugeordneten Verlauf der Verbindungsflächen 50, 51 in einen vorderen Längsabschnitt 20 und einen hinteren Längsabschnitt 21 der Seitenwangen 8, 9 zu teilen und mit Hilfe der Kleberschicht 40 oder der Schwingungsdämpfungsschicht 48 zu verbinden. ln Fig.6 ist eine Ausführungsform des Skis 1 gezeigt, bei der im Bindungsmontageabschnitt 12 ein mittiger Längsabschnitt 58 des Kernes 5 angeordnet ist, an welchem ein vorderer Längsabschnitt 59 und ein hinterer Längsabschnitt 60 des Kernes 5 in Richtung zur Längsachse des Skis 1 anschließen. Dabei weist der mittlere Längsabschnitt 58 in einem Mittelbereich 61 eine Dicke 62 auf, welche zuzüglich der Dicke 63 des Obergurtes 6 und der Dicke 64 des Untergurtes 7 die Dicke 31 des Skis 1 im Bindungsmontageabschnitt 12 ergibt. An den Mittelbereich 61 des mittigen Längsabschnittes 58 schließen in Richtung der Längsachse des Skis 1 und den mittigen Längsabschnitt 58 des Kernes 5 in Form einer S-förmigen Kontur in Richtung zur Oberseite 34 des Kernes 5 hin verjüngende Fortsätze 65, 66 an. Diese bilden mit, eine gegengleiche Kontur aufweisenden Fortsätzen 67, 68 des vorderen Längsabschnittes 59 und des hinteren Längsabschnittes 60 des Kernes 5 Überlappungsbereiche 69, 70 bzw. Verbindungsflächen 71, 72. In den Fortsätzen 65, 66 des mittigen Längsabschnittes 58 sind mit den Verbindungsflächen 71, 72 ebenflächig Befestigungselemente 73 in Richtung zur Oberseite 34 vertieft angeordnet, welche z.B. mit 6

Claims (20)

  1. AT 403 888 B Gewinde versehene Bohrungen 74 für Schrauben 75 der Bindungsvorrichtung 13 aufweisen. Anstelle der Verbindung des mittigen Längsabschnittes 58 mit dem vorderen Längsabschnitt 59 und dem hinteren Längsabschnitt 60 des Kernes 5 über die Kleberschicht 40 kann auch eine Verbindung über eine dauerelastische Dämpfungsschicht, z.B. einem Elastomer oder Gummi mit beidseitig aufgebrachten Klebeschichten erfolgen. Des weiteren ist es auch bei dieser Ausführungsvariante möglich, die Seitenwangen 8, 9 entweder ununterbrochen über die Längserstreckung des Skis 1 anzuordnen oder aber entsprechend den Verbindungsflächen 71, 72 in der Längsachse des Skis 1 geteilt auszuführen. Patentansprüche 1. Ski, insbesondere Alpinski, mit Seitenwangen, einem aus zumindest einer Lage bestehenden Obergurt sowie einem aus zumindest einer Lage bestehenden Untergurt und einem zwischen Ober- und Untergurt angeordneten Kern, der durch einen Bauteil aus Stäben bzw. Profilen aus unterschiedlichen Materialien gebildet ist, und einem zwischen der Spitze und dem gegenüber befindlichen Ende des Skis angeordneten Bindungsmontageabschnitt für eine Bindungsvorrichtung zum Festlegen eines Schuhs auf dem Ski, dadurch gekennzeichnet daß der Kern (5) und/oder die Seitenwangen (8, 9) aus zumindest zwei Bauteilen (36, 36’) hergestellt ist bzw. sind, die in einem vorderen Längsabschnitt (17, 59, 20) und in einem hinteren Längsabschnitt (18, 21) des Kerns (5) bzw. der jeweiligen Seitenwange (8, 9) angeordnet sind und aus voneinander unterschiedlichen Materialien bestehen, und die einander in der Längsrichtung des Skis (1) überlappen sowie im Überlappungsbereich (19, 69, 70) miteinander form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Überlappungsbereich (19, 69, 70) über die gesamte Breite (46) des Skis (1) erstreckt.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich der Überlappungsbereich (19, 69. 70) nur über die Breite (49) des Kerns (5) erstreckt.
  4. 4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich (19) im Bindungsmontageabschnitt (12) angeordnet ist.
  5. 5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich (19) im Bindungsmontageabschnitt (12) allgemein parallel zur Lauffläche (30) verlaufend ausgebildet ist und der vordere Längsabschnitt (17, 20) des Kerns (5) bzw. der Seitenwangen (8, 9) am sich gegen den hinteren Längsabschnitt (18, 21) erstreckenden Ende (24) in Richtung der Lauffläche (30) abgetreppt ist (Fig.6, 1).
  6. 6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich (19) im Bindungsmontageabschnitt (12) allgemein parallel zur Lauffläche (30) verlaufend ausgebildet ist und der hintere Längsabschnitt (18, 21) des Kerns (5) bzw. der Seitenwangen (8, 9) am sich gegen den vorderen Längsabschnitt (17, 20) erstreckenden Ende 25 in Richtung der Oberfläche (10) des Skis (1) abgetreppt ist (Fig.1).
  7. 7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (36) des Kerns (5) bzw. der Seitenwangen (8, 9) im Überlappungsbereich (19) mit einer Verzahnung, insbesondere einer Wellung, versehen sind, deren Nuten bzw. Wellentäler allgemein rechtwinkelig zur Längsachse des Skis (1) und parallel zur Lauffläche (30) bzw. Oberseite (10) des Skis (1) verlaufen (Fig.2, 1).
  8. 8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (17) und der hintere Längsabschnitt (18) über eine im Überlappungsbereich (19) angeordnete Verbindungsschicht (47) miteinander kraft- bzw. formschlüssig verbunden sind (Fig.3).
  9. 9. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitten (17, 18, 20, 21) ein zwischen ihnen angeordneter mittiger Längsabschnitt (58) des Kerns (5) und/oder der Seitenwangen (8, 9) in Überlappungsbereichen (69, 70) kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist (Fig.6). 7 AT 403 888 B
  10. 10. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich (19, 69, 70) in Längsrichtung des Skis (1) gegenüber dem Bindungsmontagebereich (12) versetzt bzw. zu diesem außermittig angeordnet ist.
  11. 11. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien der Bauteile (36) der vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitte (17, 18, 20, 21) eine unterschiedliche Dichte aufweisen.
  12. 12. Ski nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Materials der Bauteile (36) des vorderen Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitts (17, 20) geringer ist als die Dichte des Materials der Bauteile (36, 36') des hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitts (18, 21).
  13. 13. Ski nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Kern-Längsabschnitt (17) mehrere parallel zueinander verlaufende und miteinander verbundene Stäbe (43) bzw. Profile (39) aus Pappelholz und/oder Buchenholz und der hintere Kern-Längsabschnitt (18) mehrere parallel zueinander verlaufende und miteinander verbundene Stäbe (43) oder Profile (39) aus Buchenholz und/oder Eschenholz aufweist.
  14. 14. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Bauteile (36) des Kerns (5) ein Holzwerkstoff und/oder ein bevorzugt faserverstärkter Kunststoffverbundwerkstoff ist.
  15. 15. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien der Bauteile (36, 36') der vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitte (17, 18, 20, 21) eine unterschiedliche Biegesteifigkeit bzw. Torsionssteifigkeit und/oder einen unterschiedlichen Elastizitätsmodul aufweisen.
  16. 16. Ski nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der vorderen Seitenwangen-Längsabschnitte (20) eine gegenüber dem Material der hinteren Seitenwangen-Längsabschnitte (21) größere Elastizität aufweist, wobei vorzugsweise die vorderen Seitenwangen-Längsabschnitte (20) aus einem legierten Kunststoff, z.B. nylonversetztes ABS, und die hinteren Seitenwangen-Längsabschnitte (21) aus Phenol hergestellt sind.
  17. 17. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien der Bauteile (36, 36') der vorderen und hinteren Kern- bzw. Seitenwangen-Längsabschnitte (17, 18, 20, 21) eine unterschiedliche Ausreißfestigkeit aufweisen.
  18. 18. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (43) der Kern-Längsabschnitte (17, 18) im rechten Winkel zur Längsachse des Skis (1) gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig.3).
  19. 19. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlappungsbereich (19) eine Länge (23) allgemein gleich einem Drittel der Länge (11) des Skis (1) aufweist.
  20. 20. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß im Überlappungsbereich (19; 69, 70) der Kern-Längsabschnitte (17, 18; 58, 59, 60) Einbauteile, z.B. Befestigungselemente (73), für die Bindungsvorrichtung (13) angeordnet sind (Fig.6). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 8
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