<Desc/Clms Page number 1>
Schi
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
einem Schi mit flachen Verstärkungsschichten eine höhere Bruchfestigkeit und eine höhere Biegesteifig- keit aufweist. Schier mit höherer Biegesteifigkeit sind im allgemeinen exakt, aber nicht leicht zu fahren. Der erfindungsgemässe Schi hingegen ist-wie entsprechende Fahrtests ergeben haben-sowohl exakt als auch leicht zu fahren.
Das erfindungsgemässe Merkmal, wonach die sinuswellenartige Querschnittslinie der Ober- bzw.
Unterseite der Verstärkungsschichten sowie der Oberflächen der angrenzenden Holzschichten über die ganze Länge des Schis konstant dieselbe Form aufweist, bietet vor allem herstellungstechnische Vortei- le. Ebenfalls vor allem aus herstellungstechnischen Gründen ist es zweckmässig, wenn die Verstärkungsschichten über die ganze Länge und Breite des Schis gleiche Stärke (Dicke) aufweisen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dar- auf beschränkt zu sein.
Dargestellt sind vier verschiedene Ausführungsbeispiele, u. zw. in den Fig. 1, 4,7, 9 durch je einen Querschnitt eines Schikörpers im Bereich der Schimitte, in den Fig. 2, 5, 8, 10 durch je einen Querschnitt im Bereich der Schienden und in den Fig. 3 und 6 durch Teile des Längsschnittes, wobei Fig. 3 zu den Querschnitten gemäss Fig. 1 und 2 und Fig. 6 zu den Querschnitten gemäss Fig. 4 und 5 gehört.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 besteht der Schikörper aus einem oberen Deckblatt - aus Holz, einem unteren Deckblatt --2-- aus Holz und einem Kern --3--, ebenfalls aus Holz.
Das obere Deckblatt --1-- und das untere Deckblatt --2-- verlaufen über die ganze Länge des Schis durchgehend und weisen im Längsverlauf im Gegensatz zum Querverlauf eine gleichmässige Stärke (Dicke) auf. Der Kern --3-- reicht nicht bis zu den beiden Enden des Schis und nimmt in seiner Stärke (Dicke) von der Schimitte in Richtung zu den Schienden ab.
Die Unterseite des oberen Deckblattes --1--, die Oberseite des unteren Deckblattes --2-- sowie die Ober- und Unterseite des Kernes --3-- weisen eine mit Hilfe eines Fräsers erzeugte Wellung auf. Die Querschnittslinien aller gewellten Flächen stellen untereinander deckungsgleiche über die ganze Länge des Schis konstante sinusartige Wellenlinien dar.
Zwischen dem oberen Deckblatt --1-- und dem Kern --3-- ist eine obere Verstärkungsschichte - und zwischen dem unteren Deckblatt-2-und dem Kern eine untere Verstärkungsschichte - angeordnet.
Die Verstärkungsschichten --4, 5-- sind der Wellenform der Oberflächen der oben und unten angrenzenden Holzschichten-l, 2, 3-- angepasst.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 besteht der Schikörper aus einem oberen Deckblatt - aus Holz, welches sich über die ganze Länge des Schis erstreckt und im Längsverlauf gleichmä- ssige Stärke (Dicke) aufweist. Darunter befindet sich der Kern --3-- aus Holz, der gleichzeitig auch den Abschluss des Schikörpers nach unten bildet. Der Kern 3-- ist über die ganze Länge des Schis durchgehend ausgebildet, weist aber variable Stärke (Dicke) auf.
Die Unterseite des oberen Deckblattes-l-und die Oberseite des Kernes --3-- sind gewellt und zwischen diesen gewellten Flächen ist eine entsprechend wellenförmig geformte obere Verstärkungs- schichte --4-- angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 sind zwischen zwei oberen Deckblättern-1, 1'-- aus Holz und einer unteren Kernschichte --3-- aus Holz zwei obere Verstärkungsschichten --4, 4'-- ange-
EMI2.1
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10, gemäss welchem der Schikörper aus einem oberen Deckblatt --1--, einem unteren Kern --3-- und einer dazwischenliegenden oberen Verstärkungsschichte --4-- besteht, sind die Unterseite des oberen Deckblattes --1--, die Oberseite des Kernes --3-- sowie Ober- und Unterseite der Verstärkungsschichte --4-- gewölbt. Die Querschnittslinien weisen also die Form einer halben Sinuswelle auf.
In den Zeichnungen sind durchwegs nur Darstellungen des tragenden Schikörpers dargestellt. Allfällige Belagschichten, ferner die Stahlkanten und sonstige Bestandteile und Ausbildungen, die der Schikörper im Zuge seiner Endfertigung erhält, sind weggelassen.
Die Verstärkungsschichten --4, 5-- können aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise aus Epoxydharz mit Glasfasereinlagen in Form von Rovings und bzw. oder Geweben bestehen. Für die Holzschichten-l, l', 2, 3-- muss keineswegs auf eine besondere Qualität oder einen besonderen Schnitt (bzw. Faserrichtung) des Holzes geachtet werden. So kann man beispielsweise insbesondere für den Kern-3-Fichtenholz verwenden. Ferner ist es zwar möglich, aber keineswegs nötig, dass die Holzschichten ihrerseits aus verleimten Einzelschichten bestehen.
<Desc/Clms Page number 3>
Die Verbindung der einzelnen Schichten untereinander erfolgt auf klebetechnischem Wege. Bei
Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff für die Verstärkungsschichten kann das Bindemittel des
Glasfaserverbandes gleichzeitig auch als zwischen den einzelnen Schichten wirkender Kleber dienen.
Im Falle von Verstärkungsschichten aus Metall wird man diesen zweckmässig bereits vor der Ver- i einigung des Schichtenpaketes des Schikörpers die endgültige Form (Wellenform) geben. Im Falle von
Verstärkungsschichten aus glasfaserverstärktem Kunststoff hingegen ist es zweckmässiger, die Formge- bung der Verstärkungsschichten gleichzeitig mit der Verbindung der einzelnen Schichten des Schikör- pers durchzuführen, indem man beim Übereinanderschichten zwischen den Holzschichten einen oder mehrere Glasfaserverbände mit noch nicht oder nicht vollständig ausgehärtetem Harz oder solche Glas- faserverbände, in denen nur ein Teil des Harzes ausgehärtet ist, einlegt und das Ganze dann verpresst.
Wie die Querschnittsdarstellungen der Zeichnungen zeigen, sind die Querschnittslinien der Ober- seite und bzw. oder Unterseite der Verstärkungsschichten relativ flache Wellen, d. h. solche, bei denen der Abstand zwischen den Maxima und Minima im Vergleich zur mittleren Höhe des Schiquerschnittes gering ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schi mit Schichten aus Holz und mindestens einer Verstärkungsschichte aus glasfaserverstärktem
Kunststoff oder Metall, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und bzw. oder Unterseite der
Verstärkungsschichten im Querschnitt die Form einer sinusartigen Wellenlinie aufweisen, und dass die den Verstärkungsschichten zugewendeten Oberflächen der angrenzenden Holzschichten entsprechend der
Form der Oberseite bzw. Unterseite der Verstärkungsschichten geformt sind, wobei die mit einer Quer- schnittlinie nach Art einer Sinuswelle ausgebildete Fläche über die ganze Länge des Schis konstant dieselbe Form aufweist.