DE949524C - Tragfaehiges Grossbauelement - Google Patents

Tragfaehiges Grossbauelement

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DE949524C
DE949524C DEB12348A DEB0012348A DE949524C DE 949524 C DE949524 C DE 949524C DE B12348 A DEB12348 A DE B12348A DE B0012348 A DEB0012348 A DE B0012348A DE 949524 C DE949524 C DE 949524C
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Germany
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stiffeners
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fiber
plates
chip
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DEB12348A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • E04C2/18Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like with binding wires, reinforcing bars, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Tragfähiges Großbauelement Gegenstand des Patents 9r5 q.09 :ist ein Verfahren zur Herstellung von Fasier-Span-Gemwsah-Platten aus grobs.tüekigem Material, az. B. Abfallspänen, und einer Faserpülpe unter der Einwirkung von Hitze und Druck. Es hat sich herausgestellt, daß nach diesem Verfahren hergestellte Faser-Span-Gemisch-Platten über statische Eigenschaften verfügen, die es ermöglichen, sie als tragende oder mittragende Elemente i!m Bauwesen nutzbar zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, eine nach dem Hauptpatent hergestellte Faser-Span-Gemisch-Platte durch Vereinigung mit Aussteifungen gegen Knieken und Ausbeulen zu sichern und dadurch zu einem tragfähigen Großbauelement zu machen. Die Aussteifungen können einander kreuzen. und sind zweckmäßig miteinander zu verbinden. Es ist besonders zu: empfehlen, sie in Richtung der größten. Axialbeanspruchwng .durchgehend anzuordnen. Auf diese Weise wird das Großbauelement durch Längs- und Queraussteifungen in Kleinflächen aufgeteilt. Zweckmäßig werden außen, vorzugsweise bündig mit den Plattenrändern liegende Randsteifen angeordnet; dabei kommt es nicht darauf an, ob die in Längsrichtung liegenden Randsteifen gegen die in Querrichtung liegenden Randsteifen ,stoßen oder umgekehrt.
  • Bei den üblichen Großbauelementen :ist als tragender Teil .ein fabrik- oder zimm@ermannsmäßig hergestelltes Fach- oder Rahmenwerk vorhanden, auf das nichttragende Verkleidungen, rohe oder bearbeitete Holzschalungen, Verkleidungsplatten od. dgl. aufgebracht sind; dabei wirken der tragende Teil und- de Verkleidung statisch nicht zusammen. Die Erfindung schafft demgegenüber ein neues Großbauelement für Außen- und Innenwände, bei der die Verkleidung :im Zusammenwirken mit ihren Aussteifungen die äußeren Kräfte übernimmt und damit die Standfestigkeit des Bauwerkes gewährleistet. Da die Tragfähigkeit der Faser-Span-Gemisch-Platten im wesentlichen von ihrer Sicherheit gegen Beulen und Knicken abhängig ist, wird diese durch Kleinhalten der nicht ausgesteiften Plattenflächen vergrößert. Dadurch wird erreicht, daß die Platte Kräfte his zur zulässigen Werkstoffspannung aufzunehmen vermag. Die Tragfähigkeit des Großbauelements ist also außer von der Stärke der Faser-Span-Gemisch-Platte abhängig vom Steifenabstand einerseits und vom Stei!fenquerschnitt andererseits. Die Aussteifungen -des Großbauelements können natürlich auch auf @beiden Seiten mit Platten abgedeckt sein, die an den Kreuzungspunkten fest mit den einzelnen Steifen oder mit mindestens einem Teil der durch die Platten abgedeckten Steifenfläche verbunden sind. Man erhält hierdurch einen ausgesteiften Kastenquerschnitt, der eich für Großbauelemente ganz besonders .eignet, weil ihre Festigkeit dadurch vergrößert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine tragende Großbauwandplatte in Ansicht, Fig. a einen Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt dazu; Fig. 4 und 5 stellen weitere Ausführungsformen im Querschnitt dar.
  • Eine Faser-Span-Gemisch-Platte a ist durch Aussteifungen b, c in kleine Plattenfelder unterteilt, wobei die in Richtung der :größten Axialbeanspruchung verlaufenden Aussteifungen b durchgehen, während die Steifen c hierzu senkrecht verlaufen. Die Steifen können metallischer oder nichtmetallischer Art sein und beliebige Querschnittsformen aufweisen (z. B. Voll-, U-, Z-, T-, L-, H-, I-Querschnitt oder sonstige Abkant- oder Walzprofile). Ebenso kann die Verbindung der Steifen untereinander stumpf, verzapft oder überblattet sein. Die Befestigung der Steifen an der Platte kann punktförmig, beispielsweise durch Nageluna, Schweißung, Nietung, oder .auch flächenförmig mittels Verleimen od. dgl. ausgeführt sein. Im ersteren Fall sind die einzelnen Plattenfelder zwischen den Aussteifungen .in bezug auf Beul- oder Knickspannungen sozusagen elastisch drehbar und im letzteren Fäll eingespannt gelagert.
  • Die Tragfähigkeit der neuen Wandplatte wird bedeutend erhöht, wenn man eine zweite Faser-Span-Gemisch-Platte d der ersten gegenüber mit den Aussteifungen b, c verbindet, so daß ein kastenförmiges Bauelement entsteht, wie Fig. 4 zeigt. In diesem Falle besitzen beide Platten a und d eine gemeinsame Aussteifung b, c, die für beide Platten gleich wirksam .ist.
  • Man kann auch die Kastenform gemäß Fig. 5 mit zwei voneinander unabhängigen ausgesteiften Elementen bilden, .deren Längssteifen b höher sind als ihre Quersteifen c. Man legt .dabei. die beiden Elemente mit ihren Aussteifungen aneinander; dabei sollen ,die Längssteifen b des einen Elements zu denen des anderen versetzt sein.
  • Diae Verbindung kann durch feste oder elastische Zwischenlagen erfolgen, beispielsweise zwischen den Randprofilen c bei d oder zwischen den Steifen b und, c bei e oder zwischen den Steifen b bei f. Elastische Zwischenlagen sind zu bevorzugen, da sie die Schalldämmung erhöhen.
  • Um einen Zwischenraum zwischen den Längssteifen b des einen Elements und den Quersteifen c des ,anderen zu erhalten, empfiehlt es sich, die Höhe der Längssteifen b kleiner zu wählen als den Innenabstand der Deckplatten a, vermindert um die Höhe der Quersteifen c.
  • Die Zeichnung gibt nur Beispiele für die Abstände und -die Anzahl der Aussteifungen an. Diese richten sich im Einzelfall sowdhl mach der Stärke der zur Verwendung kommenden Faser-Span-Gemisch-Platten als auch nach der aufzunehmenden Last.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragfähiges Großbauelement unter Verwendung einer nach dem Verfahren des Patents 915 409 aus grobstückigem Material, z. B. Abfallspänen, und einer Faserpülpe unter Einwirkung von Druck und- Hitze hergestellten Faser-Span-Gemisch-Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser-Span-Gemisch-Platte (a) durch Vereinigung mit gegebenenfalls einander kreuzenden, zweckmäßig miteinander fest verbundenen Aussteifungen (b, c), dnie vorzugsweise in Richtung der größten Axialbeanspruchung durchgehend angeordnet sind, ;gegen Knicken und Ausbeualen.gesichent ist.
  2. 2. Großbauelement nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mit den Pla ttenrändern außen, vorzugsweise bündig abschließende Randsteifen.
  3. 3. Großbauelement nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dde Aussteifungen (b, c) auf beiden Seiten mit Platten (a, d) abgedeckt sind, die an den Kreuzungspunkten fest mit den einzelnen Steifen oder mit mindestens einem Teil der durch die Platten abgedeckten Steifenfläche verbunden sind (Fig. 4).
  4. 4. Großbauelement, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Elementen nach Anspruch i oder 2 besteht, deren Längssteifen (b) ,höher sind als ihre Quersteifen (c) und die mit ihren Aussteifungen unter Zwischenschaltung vorzugsweise elastischer Verbindungselemente (d, e, f) zwischen den Steifen (c, c bzw. b, c bzw. b, b) aneinanderliegen, wobei die Längssteifen (b) des einen Elements zu denen des anderen versetzt sind (Fi,g. 5).
  5. 5. Großbauelement nach Ansprrwch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Längssteifen (b) kleiner ist als der Innenabstand der Deckplatten (a), vermindert um die Höhe einer Quersteife (c). In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nur. 163 718; schweizerische Patentschrift Nr. 143 924-
DEB12348A 1950-11-03 1950-11-03 Tragfaehiges Grossbauelement Expired DE949524C (de)

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DE (1) DE949524C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4228626A (en) * 1977-12-27 1980-10-21 Trampe Stanley F Prefabricated panel module construction

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH143924A (de) * 1929-09-12 1930-12-15 Gross Victor Bauelement zum Herstellen von Wänden etc.
AT163718B (de) * 1948-11-27 1949-08-10 Hugo Morawetz Wandelement für Bauwerke

Patent Citations (2)

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