DE563086C - Sperrholztuer, -wandverkleidung o. dgl. mit einem durch die ausseren Sperrholzplatten versteiften rostartigen Innenrahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung· betrifft. Türen, Wandverkleidungen o. dgl., die- aus einem durch Leisten verstärkten Innenrahmen und äußeren Sperrholzplatten bestellen. Es sind bereits Gebilde dieser Art b-e- kannt, bei denen ein Innenrahmen benutzt wird, der wegen der Herstellung 'einer leichten' Wand möglichst schwach ".ausgebildet ist, so daß er keine, genügende Tragfähigkeit besitzt, diese vielmehr erst durch die Außenbekleidung erhält. Derartige Gebilde entsprechen aber nicht allen Anforderungen, die an eine derart hergestellte Tür oder Wandverkleidung gestellt werden müssen. Insbesondere besteht bei den bekannten Bauarten der Übelstand -des sogenannten Einschiagens des Sperrholzes, also die Erscheinung, daß das Sperrholz z. B. unter Einwirkung verschiedener Temperaturen andere Formveränderungen erleidet als das innenliegende Rahmengestell.

Dies soll nun gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden werden, deren Wesen darin besteht, daß das innenliegende Rahmengerippe in sich lose ist, also allen Formänderungen der Sperrholzplatten folgen kann. Der rostartige Innenrahmen, das Blindholz, besteht hierbei in an sich bekannter Art aus Leisten, welche in der Längs- und Querrichtung überkämmt sind, aber erfindungsgemäß so, daß zwischen den Längs- und Querleisten an den Überkämmungsstellen ge- J nügendes Spiel vorhanden ist, das eine Bewegung zwischen den einzelnen Leisten zuläßt.

Dxirch die abwechselnd angebrachten Nuten und Einschnitte wird die Holzfaser immer wieder unterbrochen, und es werden daher Spannungen in den Leisten nach Möglichkeit beseitigt, so daß das Sperrholz aus dem Blindholz nur sehr geringe Spannungen aufzunehmen hat, falls überhaupt solche auftreten. Der äußere Rahmen- dient nur als Abschluß des Innengerippes und hat keine Tragfähigkeit für sich allein, er könnte ebensogut aus einzelnen Teilen bestehen.

.. Aus, diesem. Rahmen sind auch wieder die Spannungen nach Möglichkeit herausgenommen dadurch, daß er in bekannter Weise abwechselnd eingeschnitten wird, was auch wieder zur Unterbrechung der Holzfasern führt. - .. ■ ■

Avd der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:. ■ ." --. ..."■.. - .

Abb. ι die Tür in Ansicht mit teilweise freigelegtem Rahmen,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 .und

Abb. 3 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1, unterbrochen dargestellt. - -, .'.·■-.'.- ..."..-■

Der'aus den Seiten- und Stirnhölzefhß, & gebildete Rahmen ist im Innern durch sich gegenseitig lose überkämmende Leisten c, d verstrebt und versteift. Die Verbindung der Fülleisten c, d mit dem Rahmen geschieht durch Nut und Feder. Beide Seitenflächen des Rahmens werden durch Sperrholzplattene abgedeckt, wobei an den Stirnseiten als Ab-Schluß Hartholzleisten/ angeordnet sind. Für die Befestigung des -Türschlosses ist ein Einsatzklotz g vorgesehen. XJm eine Formveränderung des Innengerippes durch Wachsen des Holzes zu vermeiden, sind seine Einzelteile, insbesondere die Rahmeinhölzer a, in bekannter Weise auf beiden Seiten abwechselnd mit senkrecht zur Faserrichtung gerichteten, bis zur Holzmitte gehenden Einschnitten/z versehen. 80

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sperrholztür, -wandverkleidung o. dgl. mit einem durch die äußeren Sperrholzplatten versteiften, an sich nicht- tragfähigen rostartigen Innenrahmen mit sich überkämmenden schwachen Holzleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Holz- go leisten [c, d) lose überkämmt und mit Einschnitten (A) versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen .