DE7236377U - Bauelementensatz zur Erstellung von Modellbauten - Google Patents
Bauelementensatz zur Erstellung von ModellbautenInfo
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Description
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nun», ι»βτ»
A.
Augsburg, den 25. September 1972
Ludwig Angrüner , 8900 Augsburg ,
Lützowstraße 7a
Bauelementensatz zur Erstellung von Modellbauten
Die Neuerung betrifft einen Bauelementensatz zur Erstellung von Modellbauten, mit wand-, boden- und deckenbildenden
Elementen und mit zapfenbewehrten Verbindungselementen, deren Zapfen mit Zapfenlöchern der vorgenannten
Elemente zusammenwirken.
■ · · «til · · till · t f
Ein solcher Bauelementensatz ist beispielsweise in der DT-AS 1 015 366 beschrieben. Dieser bekannte Bauelementensatz
weist unter anderem plattenförmigen rechteckige wandbildende Elemente sowie in rahmenfönnige Stöcke
gefaßte Türen und Fenster und außerdem dachbildende Elemente auf, die jeweils an ihren Längs- und Querkanten in der Nähe
ihrer Ecken mit Zapfenlöchern versehen sind, in welche zapfenförmige Schenkel H-, T- oder U-förmiger Verbindungselemente
einsteckbar sind. Unter Verwendung solcher Elemente und zusätzlicher anderer Bauelemente ist mit einem derartigen
Bauelementensatz die Erstellung von hinsichtlich ihres äußeren Aussehens verhältnismäßig naturgetreuen Modellbauten
möglich. Ein gewisser Schönheitsfehler ist bei dem bekannten Bauelementensatz, daß der Aufbau der erstellbaren
Modellbauten in seinem technischen Ablauf stark von den im wirklichen Hochbau normalerweise angewandten Methoden
abweicht, wenn man vom Betonfertigteilbau und vom Barackenbau absieht.
Durch die Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, die Erstellung von Modellbauten zu ermöglichen, bei welchen
die im Hochbau normalerweise verwendeten Bauteile in analoger Weise in verkleinertem Maßstab Anwendung finden
und wobei auch der technische Ablauf des Aufbaues der Modellbauten so gut als möglich dem im Hochbau üblichen
technischen Ablauf ähnelt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst,
daß zumindestens die wandbildenden Elemente hinsichtlich ihrer Abmessungen maßstäbliche Verkleinerungen der im
Hochbau üblichen Bauelemente sind, daß ferner die zapfenbewehrten Verbindungselemente als Mörtel-Lagerfugen
symbolisierende, an ihren Ober- und Unterflächen die Zapfen
tragende Materialstreifen ausgebildet sind und daß die Zapfen und Zapfenlöcher sämtlicher Elemente nach einem
einheitlichen Abstandsraster angeordnet sind.
Die wandbildenden Elemente des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes
sind entweder als kubische oder als quaderförmige Bausteine oder als Balken jeweils gleichen quadratischen
Querschnitts mit an einander gegenüberliegenden Flächen angeordneten Zapfenlöchern ausgebildet. Das Abstandsrastermaß
für die Anordnung der Zapfen und Zapfenlöcher ist vorzugsweise gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß plus
einem Stoßfugenmaß. Die Länge der quaderförmigen Bausteine ist zweckmäßig gleich dem doppelten Querschnittsquadrat-Seitenmaß
plus dem genannten Stoßfugenmaß, während die Länge der Balken zweckmäßig gleich einem ganzzahligen
Vielfachen des Querschnittsquadrat-Seitenmaßes plus dem
gleichen ganzzahligen Vielfachen minus 1 des genannten Stoßfugenmaßes ist.
Mit dem neuerungsgemäßen Bauelementensatz ist es also möglich, die Wände von Modellbauwerken mittels der neuerungsgemäßen
Bausteine wie im richtigen Hochbau beispielsweise im Läuferverband, im Bivvderverband, im Blockverband oder im Kreuzverband
zu erstellen, wobei bei einer solchermaßen erstellten Modellwand die Mörtel-Lagerfugen in Form der Kanten der zwischen
den einzelnen Bausteinschichten befindlichen, die Verbindungselemente
bildenden zapfenbewehrten Materialstreifen sichtbar sind. Die Wände der auf diese V/eise erstellten Modellbauten
haben also ein sehr naturgetreues Aussehen.
Die Zapfenlöcher befinden sich bei den kubischen Bausteinen des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes in den
Mitten der sie enthaltenden Quadratflächen, während sie
bei den quaderförmigen Bausteinen und Balken in mit Bezug auf die sie enthaltenden Flächen mittigen, längssymmetrischen
Reihen angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Raumform der Neuerung sind die kubischen oder/und quaderförmigen Bausteine als Hohiblocksteine
mit vorzugsweise durchgehenden, neben den
Zapfenlöchern verlaufenden Hohlräumen ausgebildet. Dabei sind vorzugsweise die Zapfenlöcher ebenfalls als durchgehende
Löcher ausgebildet. Die Balken des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes sind vorzugsweise als Hohlbalken ausgebildet.
Bei derartiger Ausbildung können sowohl die kubischen als auch die quaderförmigen Bausteine oder/und die Balken als
Strangpreßteile vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt sein.
Die boden- und deckenbildenden Elemente sind gemäß der Neuerung als Platten ausgebildet, an deren Ober- und
vorzugsweise auch Unterfläehen die -Zapfenlöcher in einem
quadratischen, zu diesen Flächen symmetrisch liegenden Raster angeordnet sind. Die Wandstärke dieser Platten ist vorzugsweise
gleich dem halben Querschnittsquadrat-Seitenmaß der kubischen bzw. quaderförmigen Bausteine bzw. der Balken.
Das Seitenmaß dieser Platten ist zweckmäßig gleich der Balkenlänge.
Die Breite der die Verbindungselemente bildenden zapfenbewehrten Materialstreifen des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes
ist höchstens gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß der kubischen bzw. quaderförmigen Bausteine b"w, Balken
und die Länge dieser Materialstreifen ist gleich diesem Querschnittsquadrat-Seitenmaß oder gleich der Länge der
Quaäerföt'inxgen bausteine bzw· S»Iks»i.
Als weiteres Bauelement enthält der neuerungsgemäße Bauelementensatz zweckmäßig Mörtel-Stoßfugen symbolisierende
Materialplättchen einer Breite höchstens gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß
der kubischen bzw. quaderförmigen Bausteine, einer Länge gleich diesem Querschnittsquadrat-Seitenmaß
plus der Stärke der die Verbindungselemente bildenden, zapfenbewehrten Materialstreifen, und einer Stärke gleich dem
oben erwähnten StcSfugerasaß.
Als weitere Bauelemente kann der neuerungsgemäße Bauelementensatz außerdem auch noch an sich bekannte, in
zargenrahmenförmige Stöcke gefaßte Fenster, Türen und Tore, an sich bekannte dachbildende Elemente und an sich bekannte
schornsteinbildende Elemente aufweisen·
Es gibt bereits Baukästen mit aus Kunststoff gefertigten Hohlblocksteinen, welche hinsichtlich ihrer Abmessungen die
maßstäbliche Verkleinerung von ganzen oder halben Mauerziegeln bilden. Diese bekannten Bausteine haben an ihrer
geschlossenen Oberseite eine regelmäßige, rasterförmige Anordnung von verhältnismäßig kurzen Steckzapfen, deren
Anordnung und Abmessungen so gewählt sind, daß sie sich haftend in den von unten zugänglichen, im übrigen den ganzen
Hohlblockstein einnehmenden Hohlraum eines darüberliegenden, gleich gestalteten Hohlblocksteins einfügen lassen. Diese
Bausteine gestatten ebenfalls die Errichtung von Modellmauern im Läuferverband, Binderverband, Blockverband oder
Kreuzverband.
Der neuerungsgemäße Bauelementensatz hat gegenüber diesen bekannten Bausteinen den Vorteil, daß es bei der
Erstellung einer Modellmauer nicht darauf ankommt, ob die Bausteine mit ihrer Unterseite κ-α oben oder umgekehrt
verlegt werden. Außerdem ist ein aus neuerungsgemäßen Bausteinen erstelltes Modellmauerwerk wegen des Vorhandenseins
von Lager- und Stoßfugen wesentlich naturgetreuer. Schließlich ist die Herstellung der neuerungsgemäßen Bausteine
sehr billig, da dieselben im Strangpreßverfahren hergestellt werden können und folglich teuere und komplizierte Spritzformen
eingespart werden können.
Die Neuerung wird nunmehr nachstehend anhand der anliegenden Zeichnung in ihren Einzelheiten aufgrund einiger
bevorzugter Bauelemente beispielsweise beschrieben. In
der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 die schematische Aufsicht auf
eine bevorzugte Raumform eines kubischen Bausteines des neuerungsgemäßen
Bauelementensatzes,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
des in Fig. 1 gezeigten Bausteines,
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf
eine bevorzugte Raumi'orm eines
quaderförmigen Bausteines des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes
,
Fig. H einen Schnitt längs der gebrochenen
Ebene IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Stirnansicht des
in den Fig. 3 und 4 dargestellten Bausteines,
723637711.1.73
Fig. 6 eine schematische Teilaufsicht
auf eine bevorzugte Raumform eines Hohlbalkens des neuerungsgemäßen
Bauelementensatzes,
Pig. 7 einen Querschnitt längs der
Ebene VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Teillängsschnitt längs der
Ebene VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine schematische Teilaufsicht
auf eine bevorzugte Raumform eines boden- bzw. deckenbildenden Elements des neuerungsgemäßen
Bauelementensatzes nebst zwei darauf aus in den Fig. 1 und 2 bzw. den Fig. 3 bis 5 dargestellten
Bausteinen erstellten Mauerwerksfragmenten,
Fig. 10 eine schematische Vorderansicht
des in Fig. S gezeigten Bauwerk-
fragments, in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9 gesehen,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht
einer bevorzugten Raumform eines zapfenbewehrten Verbindungselementes
des neuerungsgemäßer Bauelementensatzes,
Fig. 12 eine schematische Aufsicht auf das
in Fig. 11 gezeigte Verbindungselement s
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht
einer anderen bevorzugten Raumform eines zapfenbewehrten Verbindungselementes des neuerungsgemäßen
Bauelementensatzes,
Fig. 1Ί eine schematische Aufsicht auf das
in Fig. 13 gezeigte Verbindungselement ,
Fig. 15 eine Seitenansicht auf eine bevor-
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zugte Rauraform eines, eine Mörtel-Stoßfuge symbolisierenden
Materialplättchens des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes, und
Fig. 16 eine schematische Aufsicht auf das
in Pig. 15 gezeigte Materialplättchen.
Der in den Pig. I und 2 dargestellte kubische Baustein
A des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes weist eine durchgehende, mittige zylindrische Bohrung 1 auf, die in
einem Zylinderkörper 2 gebildet ist, welch letzterer durch ein Rippenkreuz 3 in einem von vier äußeren, quadratischen
Bausteinwandungen 4 gebildeten Wandungsrahmen quadratischen Querschnitts gehalten wird. Dadurch werden vier unter sich
gleiche, zur zylindrischen Bohrung 1 parallel verlaufende, durchgehende Hohlräume 5 gebildet. Der Baustein A ist vorzugsweise
aus Kunststoff im Strangpreßverfahren hergestellt. Das Kubus-Seitenmaß des kubusförmigen Bausteines A sei
mit a bezeichnet.
Der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte quaderförmige
Baustein B hat quadratischen Querschnitt, wobei das Quadrat-
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Seitenmaß gleich dem Kubus-Seitenmaß a ist. Damit ist auch
die Höhe des quaderförmigen Bausteines B gleich dem Kubus-Seitenmaß a. Die Länge b des quaderförmigen Bausteines B
ist gleich dem doppelten Kubus-Seitenmaß bzw. dem doppelten Querschnittsquadrat-Seitenmaß plus einem Stoßfugenmaß s.
Der quaderförmige Baustein B weist zwei durchgehende zylindrische Bohrungen I1 auf, deren Mitten auf einer längslaufenden
Mittelebene das Bausteines B liegen. Sie sind in Zylinderkörpern 2' gebildet, die durch Rippenkreuze 3' in zwei
jeweils durch quadratische Baustein-Stirnwandungen V, eine
mittige, quadratische Baustein-Trennwandung 6 und zwei rechteckige Baustein-Längswandungen 7 gebildeten Quadratrahmen
gehalten werden. Dadurch werden acht im wesentlichen unter sich gleiche Hohlräume 51 gebildet, die zu den zylindrischen
Bohrungen lf parallel verlaufen. Die Mitten der durchgehenden
zylindrischen Bohrungen 1' und der sie enthaltenden Zylinderkörper 2' haben in Längsrichtung des Bausteines B einen gegenseitigen
Abstand gleich dem Raster-Grundmaß r, welches wiederum gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß a bzw. dem Kubus-Seitenmaß
a plus dem Stoßfugenmaß s ist. Der quaderförmige Baustein B des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes ist
vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff im Strangpreßverfahren hergestellt.
Der in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Balken C des
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Hohlbalken mit quadratischem Querschnitt ausgebildet, wobei
das Querschnittsquadrat-Seitenmaß a des Balkens gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß a des quaderförmigen Bausteines
B und damit wiederum gleich dem Kubus-Seitenmaß a des kubusförmige.n Bausteines A ist. Die Länge des Balkens C
ist vorzugsweise gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Querschnittsquadrat-Seitenmaßes a ^lus einem gleichen
ganzzahligen Vielfachen minus 1 des Stoßfugenmaßes s· Der Hohlraum 8 des Hohlbalkens G Kann anstatt wie in den Fi^i 6
Abwandlung dessen auch kreisförmigen Querschnitt haben. Der Balken C ist mit zylindrischen Querbohrungen ln versehen,
deren Mitten auf einer in Längsrichtung verlaufenden Mittelebene des Balkens liegen. Diese zylindrischen Querbohrungen 1"
haben einen gegenseitigen Abstand gleich dem Raster-Grundmaß
r. Die auf diese Weise gebildeten Zapfenlochreihen liegen vorzugsweise mit Bezug auf die Balkenlänge c längssymmetrisch.
Die Balken C sind vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff im Strangpreßverfahren hergestellt.
Als boden- bzw. deckenbildende Elemente finden bei dem neuerungsgemäßen Bauelementensatz vorzugsweise rechteckige
Platten D Anwendung, deren Länge e bzw. Breite f jeweils
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• ·
entweder gleich der Länge c der Balken C ist oder ein
ganzzahliges Vielfaches der Balkenlänge c beträgt oder dem 1,5-, 2,5-, 3,5- usw, -fachen der Balkenlänge c entspricht.
Die Dicke h der Platten D ist vorzugsweise gleich dem halben Querschnittsquadrat-Seitenmaß a der quaderförmigen Bausteine
B bzw, der Balken C und damit auch gleich dem halben Kubus-Seitenmaß a der kubusförmigen Bausteine A. über die
gesamte Oberfläche der Platten D sind vorzugsweise durchgehende zylindrische Bohrungen lwt in einem zur Plattenoberfläche
symmetrisch liegenden quadratischen Raster mit dem Rastsr-
Grundmaß r verteilt.
Als Verbindungselemente des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes finden vorzugsweise zapfenbewehrte quadratische
Materialplättchen E bzw, rechteckige oder längliche Materialstreifen F Anwendung, Die quadratischen Materialplättchen E
sind in den Fig, 13 und Ik dargestellt und haben ein Quadrat-Seitenmaß
a gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß a der quaderförmigen Bausteine B bzw, der Balken C und damit
wiederum gleich dem Kubus-Seitenmaß a der kubusförmigen
Bausteine A, Die Dicke 1 der Materialplättchen E ist gleich dem gewünschten Lagerfugenmaß 1 einer aus den Bausteinen A
und B zu errichtenden Mauer, Das Materialplättchen E ist beiderseits mit vorzugsweise einstückig mit ihm ausgeführten
zylindrischen Verbindungszapfen 9 versehen, deren Länge
etwas kürzer als das halbe Querschnittsquadrat-Seitenmaß a der quaderförmigen Bausteine B und der Balken C und damit
wiederum etwas kürzer als die Hälfte des Kubus-Seitenmaßes a der kubusförmigen Bausteine A ist. Die freien
Enden der Verbindungszapfen 9 sind vorzugsweise kugelig gerundet. Der Durchmesser d der als Zapfenlöcher dienenden
zylindrischen Bohrungen 1, I1, 1" und 1"' der kubusförmigen
Bausteine A, der quaderförmigen Bausteine B, der Balken C und der Platten D ist mit Bezug auf den Durchmesser d1 der
Verbindungszapfen 9 der Materialplättchen E so gewählt, daß die Verbindungszapfen 9 beim Einführen in die Zapfenlöcher
1, I1, 1" und I1" gut in denselben haften.
Die in den Fig. 11 und 12 dargestellten Materialstreifen P haben eine Breite gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß
a der quaderförmigen Bausteine B bzw. der Balken C und damit wiederum gleich dem Kubus-Seitenmaß a der kubusförmigen
Bausteine A. Die Länge der· Materialstreifen F ist vorzugsweise gleich der Länge b der quaderförmigen Bausteine
B, kann aber auch gleich der Länge c der Balken C des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes sein. Die Dicke
der Materialstreifen F ist wiederum gleich der Dicke 1 der Materialplättchen E und damit wiederum gleich der Dicke
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der Lagerfuge ^L des zu erstellenden Mauerwerks. Haben die
Materialstreifen P eine Länge b, »o weisen sie an beiden
Seiten zwei Verbindungszapfen 9? auf, deren Mitten auf
einer längslaufenden, senkrecht auf der Ebene des Materialstreifens F stehenden Mittelebene liegen. Haben die Materialstrelfen P eine Länge gleich der Balksnlänge c, so sind die
Verbindungszapfen 9' in einer Reihe angeordnet, welche auf einer längslaufenden, senkrecht zur Streifenebene stehenden
Mittelebene liegt und mit Bezug auf die Länge c des Materialstreifens längssymmetrisch angeordnet ist.
Zur Ausfüllung der Stoßfugen des zu bildenden Mauerwerks dienen Materialplättchen G, die in den Fig. 15 und 16
dargestellt sind. Die rechteckigen Plättchen naben eine Dicke gleich dem Stoßfugenmaß s und eine Breite gleich dem
Querschnittsquadrat-Seitenmaß a der quaderförmigen Bausteine B bzw. der Balken C und damit wiederum gleich dem
Kubus-Seitenmaß a der kubusförmigen Bausteine A. Die Länge der Materialplättchen G ist gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß
a der quaderförmigen Bausteine B bzw. der Balken C bzw. gleich dem Kubus-Seitenmaß a der kubusförmigen Bausteine
A plus dem Lagerfugenmaß 1_.
In den Fig. 9 und 10 ist gezeigt, wie mittels der
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oben beschriebenen Elemente des neuerungsgemäßen Bauelementensatzes
ein Mauerwerk im Läuferverband herstellbar ist. Die Figuren zeigen, daß das Raster-Grundmaß r nicht nur innerhalb
der Bauelemente eingehalten wird, sondern auch zwischen stumpf aneinanderstoßenden Bauelementen eingehalten wird.
Dadurch ist eine große Freizügigkeit in der Erstellung von Modellbauwerken gegeben.
Die als Verbindungselemente dienenden zapfenbewehrten Materialstreifen E und F sind vorzugsweise als einstückige
Elemente aus Kunststoff gefertigt, können aber auch aus Leichtmetall bestehen.
Die neuerungsgemäßen Platten und die gemäß der Neuerung
gegebenenfalls ebenfalls zum Bauelementensatz gehörigen Fenster, Türen und Tore sowie dachbiluenden oder schornsteinbildenden
Elemente sind vorzugsweise aus Kunststoff-, Spritz- oder Preßteile ausgeführt.
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Bauelementensatz zur Erstellung von Modellbauten, insbesondere als Spielzeug, mit wand-, boden- und deckenbildenden Elementen und mit zapfenbewehrten Verbindungselementen, deren Zapfen mit Zapfenlöchern der vorgenannten Elemente zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens dio wandbildenden Elemente (A, B, C) hinsichtlich ihrer Abmessungen maßstäbliche Verkleinerungen der im Hochbau üblichen Bauelemente sind, daß ferner die zapfenbewehrten Verbindungselemente als Mörtel-Lagerfugen symbolisierende, an ihren Ober- und Unterflachen die Zapfen (9 bzw. 9') tragende Materialstreifen (E, F) ausgebildet sind und daß die Zapfen und Zapfenlöcher (1 bzw. I1 bzw. 1" bzw. 1"') sämtlicher Elemente (A ... P) nach einem einheitlichen Abstandsraster (r) angeordnet sind.2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wandbildenden Elemente als kubische oder qusiderförmige Bausteine (A, B) oder als Balken (C) gleichen quadratischen Querschnitts mit an einander gegenüberliegenden Flächen angeordneten Zapfenlöchern (1 bzw. I1 bzw. 1") ausgebildet sind (Fig. 1 bis 8).- 18 -3. Bauelementensatζ nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsrastermaß (r) für die Anordnung der Zapfen (9 bzw. 91) und Zapfenlöcher (1 bzw, 1T bzw. 1" bzw. l"1) gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß (a) plus einem Stoßfugenmaß (s) ist.*U Bauelementensatz nach Anspruch 2_, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (b) der quaderförmigen Bausteine gleich dem doppelten Querschnittsquadrat-Seitenmaß (a) plus dem in Anspruch 3 genannten Stoßfugenmaß (s) ist (Fig. 3 bis 5).5. Bauelementensatζ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (c) der Balken (C) gleich einem ganrzahligen Vielfachen des Querschnittsquadrat-Seitenmaßes (a) plus dem gleichen ganzzahligen Vielfachen minus 1 des in Anspruch 3 genannten Stoßfugenmaßes (s) istXPig. 6 und 8).6. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenlöcher (1 bzw. 1') bei den kubischen Bausteinen (A) in den Mitten der sie enthaltenden Quadratflächen und bei den quaderförmigen Bausteinen (B) und Balken (C) in mit Bezug auf die sie- 19 -nh«=n n-nttisren. litngsayinni«triachen Reihen angeordnet sind (Fig. 1 bis 8).7. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kubischen oder/und quaderförmigen Bausteine (A bzw. B) als Hohlblocksteine mit vorzugsweise durchgehenden, neben den Zapfenlöchern (1 bzw. I1) verlaufenden Hohlräumen (5 bzw. 51) ausgebildet sind (Fig. bis 5).B. Bauelementensatz nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenlöcher (1 bzw. I1) der als Hohlblocksteine mit durchgehenden Hohlräumen (5 bzw. 51) ausgebildeten kubischen oder/und quaderförmigen Bausteine (A bzw. B) ebenfalls durchgehend ausgebildet sind (Fig. 1 bis 5).9. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (C) als Hohlbalken ausgebildet sind (Fig. 6 bis 8).10. Bauelementensatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kubischen oder/und quaderförmigen Bausteine (A bzw. B) oder/und die Balken (C) als Strangpreßteile vorzugsweise aus Kunststoff gebildet sind (Fig. 1 bis 8)- 20 -* I Iι ι r11. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn-O^XWilllC V · VAWW V*«A.^ MVVAVAl M»«VA MV V «kW AAfV ^>*VtW A AWt W AA U^. *·>*··*«■** WW ·—. .*. «Platten (D) ausgebildet sind, an deren Ober- und vorzugsweise auch Unterflächen die Zapfenlöcher (I1") in einem quadratischen, zu diesen Flächen symmetrisch liegenden Raster angeordnet sind (Fig. 9).12. Bauelementensatz nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (h) der als Platten (D) ausgebildeten boden- und deckenbildenden Elemente gleich dem halben Quersehnitts-_.._J__A. C! _ 4 4- ____ O /_\ J _„ 1...V. 4 r. *>U —— V,™... /κΐΛ/Ι^ηΡΧηηϊι*«« Dan —14UaUX-CLU-UCJUCiUiIaII \a/ uci auuxbwicii uan » 4uau»ivnu4.gsu u«<« steine (A bzw. B) bzw. der Balken (C) ist (Fig. 10).13· Bauelementensatz nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenmaß (e bzw. f) der als Platten (D) ausgebildeten boden- und deckenbildenden Elemente gleich der Balkenlänge (C) oder einem ganzzahligen Vielfachen der Balkenlänge oder gleich dem 1,5-, 2,5-, 3,5- usw. -fachen der Balkenlänge ist (Fig. 9).Ik. Bauelementensatz nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der die Verbindungselemente bildenden zapfenbewehrten- 21 -Materialstreifen (E, P) höchstens gleich dem Querschnittsquadrat-Seitenmaß (a) der kubischen bzw, quaderförmigen Bausteine (A bzw» B) bzw. Balken (C) ist und daß die Länge dieser Materialstreifen gleich diesem Querschnittsquadrat-Seitenmaß (a) oder gleich der Länge (b bzw. c) der quaderförmigen Bausteine (B) bzw. Balken (C) ist (Pig· 11 bis I1I).1J 15· Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 3 bis I1I,dadurch gekennzeichnet, daß derselbe als weiteres Bauelement Mörtel-Stoßfugen symbolisierende Materialplättchen (G) einer Breite höchstens gleich dem Querschnittsquadrat-Seiteninalo (a)der kubischen bzw, quaderförmigen Brnisteihe (A bzw. B), einer Länge gleich die&em- Querscbnittsquadrat-Seitenmaß (a) plus der Stärke (1) der die Verbindungselemente bildenden, zapfenbewehrten Materialstreifen (E, F) und einer Stärke gleich dem in Anspruch 3 genannten Stoßfugenmaß (s) aufweist (Fig. P und 16),16, Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe als weiteres Bauelement an sich bekannte, in zargenrahmenförmige Stöcke gefaßte Fenster, Türen und Tore aufweist,17· Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16,- 22 -21 Ϊdadurch gekennzeichnet, daß derselbe als weiteres Bauelement an öich bekannte dachbiidende Elemente aufweist.18. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe als weitere Bauelemente an sich bekannte schornsteinbildende Elemente aufweist.19· Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 11 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß die als boden- und deckenbildenden Elemente vorgesehenen Platten (D) sowie die gegebenenfalls j vorgesehenen Fenster, Türen, Tore, dachbiluenden Elementeund schornsteinbiidenden Elemente als Kunststorr-, Spritzbzw. Preßteile ausgebildet sind.- 23 -
Publications (1)
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