DE3536558A1 - Bauelement nach art eines bausteines - Google Patents

Bauelement nach art eines bausteines

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    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bauelement nach Art eines Bausteines. Derartige Bauelemente werden zur Erstellung der Wände beim Bau eines Hauses oder dergleichen verwendet. Sie sind als Hohlblocksteine, Kalksandsteine, Ziegelsteine, Yalisteine, Gasbetonsteine und dergleichen bekannt. Die Steine werden vermauert oder verklebt. Um mit derartigen Steinen ein Haus zu erstellen, bedarf es großer Geschicklich­ keit und Erfahrung, d.h. der Hilfe eines Fachmannes.
Es sind ferner Holzhäuser bekannt, welche üblicherweise in Blockbauweise erstellt werden. Bei der Erstellung eines Blockhauses werden in horizontaler Richtung Balken überein­ anderliegend angeordnet, welche die Wände bilden. Die Bal­ ken sind durch Nut-Feder-Verbindungen oder durch Zwischen­ einlagen miteinander verbunden. Derartige Holzhäuser oder Blockhäuser werden üblicherweise mit einer Eckverzahnung er­ stellt, oder die Balken werden zwischen mit Nuten versehene Kanthölzer in diese Nuten eingepaßt. Auch diese Bauweise er­ fordert großes fachmännisches Können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauelement anzugeben, mit dem Holzhäuser auch von Laien in einfachster Weise, so­ zusagen in Steckbauweise erstellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch das Bauelement nach dem An­ spruch 1 gelöst. Dadurch, daß die Balkenstücke nach Art eines aus Mineralien bestehenden bekannten Bausteines ausge­ bildet sind und mit Hilfe vorgesehener Nuten und Verbindungs­ leisten zusammengesteckt werden können, lassen sie sich leicht handhaben und auch vom Laien zur gewünschten Wand­ form verbinden. Die Länge der Balkenstücke entspricht in der fertigen Wand der Wandstärke.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Balkenstücke aus Balkenresten herausgeschnitten werden können, welche üblicherweise als Abfallholz beim Zu­ schnitt längerer Balken übrigbleiben. Die Balkenstücke be­ stehen aus Vollholz, insbesondere Hirnholz, so daß die Stirnfläche bei der Verarbeitung die Maserung des Holzes in Form der Jahresringe zeigt, was der zu erstellenden Wand bzw. dem zu erstellenden Haus ein besonders ansprechendes ästhetisches Aussehen verleiht. Ein solches Aussehen können die nach dem Stand der Technik längs verlegten Balken eines Blockhauses nicht vermitteln, weil sie die übliche Brett­ maserung zeigen.
Die Art der Verlegung der erfindungsgemäßen Bauelemen­ te bringt darüber hinaus besondere Vorteile.
Bei den üblichen in Blockhäusern längs verlegten Balken ist es erforderlich, eine zusätzliche Wärmedämmung vorzusehen. Diese Wärmedämmung wird üblicherweise durch an der Innen­ wandung aufgebrachte Wärmeisolierplatten oder -matten er­ reicht, welche, da sie die Holzbauweise stören, zusätzlich mit einer Bretterverschalung versehen werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bauelemente können die­ se so lang ausgebildet werden, denn die Länge der Balken­ stücke entspricht bei einer fertigen Wand der Dicke der Wand, daß die gewünschte Wärmeisolierung durch die Balken­ stücke allein erreicht wird.
Zur Verbindung der Balkenstücke miteinander zu einem Verband ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorge­ sehen, wenigstens an einer Seitenfläche eines jeden Balken­ stückes eine Nut vorzusehen, in die eine Verbindungsleiste einsteckbar ist. Auf diese Verbindungsleiste kann das Nach­ barbalkenstück aufgesteckt werden. Diese Verbindung hält bereits in sich. Sie kann jedoch fester gestaltet werden, wenn man die Verbindungsleisten in den Nuten mit Hilfe von Stiften zusätzlich befestigt.
Für die Balkenstücke, welche im Innern des Verbandes liegen, sieht man zweckmäßigerweise eine rundumlaufende Nut vor, so daß an den vier Seiten des Balkenstückes die Verbindungsleisten vorgesehen sein können. Damit die Bal­ kenstücke nicht gegeneinander verkanten können, sind vor­ teilhaft zwei parallel zueinander angeordnete, hinterein­ anderliegende rundumlaufende Nuten vorgesehen.
Zweckmäßigerweise wird man in horizontaler Richtung längere Verbindungsleisten vorsehen, die also eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Balkenstücken miteinander ver­ binden. Auf diese Leisten kann die nächste Lage von Balken­ stücken gesetzt werden, wobei ein Versatz der Balkenstücke zu der darunterliegenden Lage möglich ist, ebenso wie es bei der Steinbauweise bekannt ist. Die senkrechten Nuten werden dann durch kürzere, zwischen die längeren Verbin­ dungsleisten passende Verbindungsleisten ausgefüllt.
Die Art der Ausbildung der Verbindungsleisten bestimmt das Aussehen des Verbandes. Sind die Verbindungsleisten flach ausgebildet, d.h. passen sie gerade in die Nuten von zwei benachbarten Bauelementen, dann liegen die Balken­ stücke Fläche an Fläche beieinander und auch aufeinander.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung werden die Verbindungsleisten mit kreuzförmigem Querschnitt ausgebil­ det. Diese verbinden mit jeweils zwei Schenkeln zwei neben­ einanderliegende Balkenstücke und legen sich mit ihren wei­ teren Schenkeln zwischen die benachbarten Flächen der Bal­ kenstücke. Diese weisen dann einen Abstand voneinander auf, d.h. sozusagen eine Fuge. Die Anordnung der Nut in den Bal­ kenstücken und die Ausbildung der kreuzförmigen Verbindungs­ leiste hinsichtlich ihrer vorderen Schenkellänge kann so getroffen werden, daß der in die Fuge greifende Schenkel der Kreuzleiste so weit nach vorn reicht, daß ein ästheti­ sches Fugenbild erhalten wird. Die Vorderkanten der Balken­ stücke wird man hierbei abschrägen.
Die Verwendung von kreuzförmig ausgebildeten Verbin­ dungsleisten bringt den weiteren Vorteil, daß im Innern des Verbandes zwischen den parallel liegenden Verbindungs­ leisten und den sie verbindenden Balkenstücken Luftkanäle verbleiben, die, wenn die längeren Verbindungsleisten hori­ zontal ausgerichtet sind, über die gesamte Länge der Wand laufen. In ihnen können elektrische Leitungen oder derglei­ chen verlegt werden.
Werden senkrechte Kanäle für die Verlegung von Leitun­ gen oder dergleichen gebraucht, dann sind solche Kanäle von vornherein dann vorhanden, wenn die Balkenstücke im Verband exakt übereinanderliegend angeordnet werden. Sind die Bal­ kenstücke jedoch von Lage zu Lage gegeneinander versetzt angeordnet, werden zur Herstellung durchgehender Kanäle in jeder versetzten Reihe die entsprechenden Balkenstücke durchbohrt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran­ sprüchen sowie der Beschreibung von Ausführungsbeispielen entnommen werden.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung des Bau­ elementes;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch zwei nebeneinander­ liegende,miteinander verbundene Bauelemente;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 die Verbindung zweier übereinander ange­ ordneter Bauelemente in geänderter Ausbil­ dung;
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4 in perspektivi­ scher Darstellung;
Fig. 6 mehrere nebeneinander angeordnete Bauelemen­ te;
Fig. 7 eine Einzelheit der Fig. 6 in Ansicht;
Fig. 8 die Ansicht des Elementes der Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII;
Fig. 9 eine geänderte Bauelementenausbildung;
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch einen aus Balkenstücken gebilden Verband zur Bildung einer Hausecke;
Fig. 11 einen Balkenstückverband für eine Wand, teilweise geschnitten;
Fig. 12 ein geändertes Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 besteht das Bauelement aus einem Balken­ stück 1, das aus einem Balken quer zur Faserrichtung heraus­ geschnitten worden ist, so daß auf seiner Vorderfläche 2 sowie auf der Rückfläche 3 die Holzmaserung 4 in Form von Jahresringen zu erkennen ist. Gemäß Fig. 1 liegt der Kern 5 des Holzes etwa in der Mitte der Vorderfläche 2, was je­ doch nicht unbedingt günstig ist, da das Holz arbeitet und sich deshalb leicht Risse vom Rand des Balkenstückes her zum Kern hin bilden. In geänderter Ausgestaltung der Erfin­ dung sind deshalb die Balkenstücke, wie für die Balkenstücke 130 und 131 in Fig. 12 gezeigt, so zugeschnitten, daß der Kern am Rand oder außerhalb der Fläche 2 liegt.
Damit eine Rißbildung sich nicht durch die gesamte Länge eines Balkenstückes fortsetzt, können, wie in Fig. 2 gezeigt, etwa in der Mitte des Balkenstückes 1 bzw. des Balkenstückes 6 rundum Einschnitte 7 und 8 vorgesehen sein, über die sich eine Rißbildung nicht fortsetzt. Damit durch die Einschnitte 7 und 8 die Balkenstücke nicht getrennt werden, reichen die Einschnitte nur so tief in das Holz, daß in der Mitte der Balkenstücke ein durchgehender Kern 9 bzw. 10 erhalten bleibt.
Um zwei Balkenstücke miteinander verbinden zu können, weisen diese an ihren vier Seiten ringförmig umlaufende Nuten 11 und 12 auf. Gemäß den Fig. 2 und 3 sind in die Nuten Flachleisten 13 und 14 eingelegt. Die Flachleisten sind so lang, daß sie mehrere nebeneinander angeordnete Bausteine, wie für die Bausteine 1 und 6 gezeigt, miteinan­ der verbinden. Die Seitenflächen benachbarter Bausteine lie­ gen bei dieser Verbindung dicht aneinander. In die senkrecht verbleibenden Nuten 11′ bzw. 12′ sind kurze Flachleisten 15 und 16 eingepaßt, derart, daß diese Leisten die zwei neben­ einanderliegenden Balkenstücke 1 und 6 zusätzlich mitein­ ander verbinden. Sämtliche Nuten 11, 11′, 12, 12′ des Bal­ kenstückes 1 sind damit mit Flachleisten ausgefüllt, welche in die Nuten eines benachbart angeordneten Balkenstückes ein­ greifen.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen ein geändertes Ausführungs­ beispiel. Zwei übereinanderliegende Balkenstücke 1 und 17 weisen wieder die rundumlaufenden und parallel zueinander angeordneten Nuten 11 und 12 auf. Die Flachleisten der Fig. 2 und 3 sind hier jedoch durch Leisten 20 und 21 ersetzt, welche im Querschnitt kreuzförmig ausgebildet sind. Die Schenkel 20′ und 20′′ dieser Flachleisten und die entspre­ chenden Schenkel der Leiste 21 liegen wiederum in den Nuten 11 und 12 der Bausteine 1 und 17 und überbrücken mehrere nebeneinanderliegende, gemäß Fig. 4 hintereinanderliegende Balkenstücke, zum Beispiel die Balkenstücke 1 und 6. Die senkrecht zu diesen Schenkeln 20′ und 20′′ angeordneten Schen­ kel 20′′′ und 20′′′′ liegen jetzt jedoch zwischen den Balken­ stücken 1 und 17, so daß diese einen Abstand voneinander auf­ weisen, der im Verband sozusagen als Fuge in Erscheinung tritt. Der Schenkel 20′′′ ist hierbei so weit nach vorn ge­ zogen, daß er bis an die Außenfläche der Balkenstücke 1 und 17 reicht, so daß sich ein ästhetisch ansprechendes Fugen­ bild ergibt. Eine entsprechende Anordnung ist für die Kreuz­ leiste 12 auf der Rückseite des Verbandes getroffen. Um den Leisten einen sicheren Halt zu geben, können die Schenkel der Leisten mit Hilfe von Nägeln 22 fest mit den Balken­ stücken verbunden werden.
Fig. 5 zeigt eine mehrere Balkenstücke miteinander ver­ bindende kreuzförmige Leiste 20 in perspektivischer Dar­ stellung.
Fig. 6 zeigt die nebeneinanderliegende Anordnung der Balkenstücke 1 und 6 mit den Verbindungsleisten 20 und 21. Um auch in der senkrechten Richtung im Verband zwischen den Balkenstücken 1 und 6 ästhetisch ansprechende Fugen zu er­ halten, weisen auch die in den senkrechten Nuten der Balken­ stücke angeordneten kurzen Verbindungsleisten 25 einen kreuzförmigen Querschnitt auf.
Fig. 7 zeigt ein derartiges Leistenstück. Die längeren Teile 26 und 27 passen sich zwischen die Kreuzleistenteile 20′′′ und 20′′′′ ein. In den zurückgezogenen Teil 27 der Leisten 25 legen sich die Schenkel 20′ bzw. 20′′ der Kreuz­ leiste 20. Die Fig. 8 zeigt die Draufsicht auf die Kreuz­ leiste 25 der Fig. 7.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, können die Balken­ stücke zweier Lagen gegeneinander versetzt liegend angeord­ net werden. Das Balkenstück 17 nimmt dann zu den Balken­ stücken 1 und 6 die Lage 17′ ein. Unabhängig davon, ob die Balkenstücke der Lagen gegeneinander versetzt angeordnet sind oder nicht, verbleibt zwischen den Balkenstücken 1, 6 sowie 17, durch die Schenkel 20′′′ und 20′′′′ der Kreuzleisten 20 und 21 bedingt, ein horizontal liegender Kanal 75 frei, der durch die ganze Wand läuft und dazu dienen kann, elektri­ sche Leitungen oder dergleichen zu verlegen.
Auch zwischen den vertikal angeordneten Kreuzleisten­ stücken 25 sind stets solche Kanäle enthalten. Sie sind nur, wenn das Balkenstück 17′ versetzt liegend angeordnet ist, nicht durchgehend. Will man in vertikaler Richtung einen Kanal erhalten, der durch die ganze Wand läuft, wird man im Bereich der Kanäle zwischen den Leistenstücken 25 das Bal­ kenstück 17′ durchbohren.
Die vordere Stirnfläche 2 des Balkenstückes 1 braucht nicht senkrecht zur Achse des Balkenstückes zu liegen, son­ dern sie kann gemäß Fig. 9, wie für die Balkenstücke 30, 31 und 32 dargestellt, als Schrägfläche 33, 34, 35 ausgebildet sein. Bei dieser Ausbildung werden die Balkenstücke so ange­ ordnet, daß jeweils die untere Flächenkante eines Balken­ stückes die obere Flächenkante des darunterliegenden Balken­ stückes überlappt. Die Verbindung der Balkenstücke 30, 31 und 32 kann wiederum mit Hilfe von Kreuzleisten 36, wie be­ schrieben, erfolgen oder aber auch durch Flachleisten gemäß Fig. 2.
Fig. 10 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Bal­ kenverband im Bereich einer Ecke eines Blockhauses. Der Eck­ pfosten 40 weist nur an den Stellen Nuten 41, 42, 43 und 44 auf, welche mit den Balkenstücken 47 und 50, die für die Wandbildung gedacht sind, zu verbinden sind. Mit Hilfe von Kreuzleisten 45, 46 ist an dem Eckpfosten 40 ein erstes Bal­ kenstück 47 befestigt. Mit Hilfe von Kreuzleisten 48 und 49 ist über Eck ein weiteres Balkenstück 50 mit dem Eckpfosten 40 verbunden. Man erkennt, daß das Balkenstück 50 etwa nur die halbe Breite des Balkenstückes 47 aufweist, an das sich dann aber ein Balkenstück 51 normaler Breite anschließt. Hierdurch wird erreicht, daß die Balkenstücke in der Wand von Lage zu Lage gegeneinander versetzt liegen.
Fig. 11 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Wand, an die sich nach rechts im Hintergrund die Ansicht einer Querwand anschließt. Die übereinander angeordneten Balken­ stücke 60, 61, 62 und 63 sind, wie aus der Schraffur erkenn­ bar ist, um eine halbe Balkenstückbreite in der Tiefe gegen­ einander versetzt, wie beispielsweise für die Balkenstücke 64, 65, 66 und 67 in der Ansicht dargestellt worden ist. Die Verbindung der Balkenstücke erfolgt wiederum mit Hilfe von Kreuzleisten, beispielsweise mit Hilfe der Kreuzleisten 68, 69, 70 und 71. Die senkrechten Kreuzleisten 72, 73, 74 und 75 sind gestrichelt eingezeichnet.
Man erkennt, daß zwischen den Kreuzleisten 68, 69 und auch zwischen den Kreuzleisten 70 und 71 in horizontaler Richtung stets ein Zwischenraum 75, 76 verbleibt, der sich als horizontaler Kanal durch die gesamte Wand zieht.
Entsprechende Zwischenräume verbleiben auch in vertika­ ler Richtung, nur schließen sich die Zwischenräume hier nicht aneinander an, weil die Balkenstücke gegeneinander ver­ setzt sind. Will man einen senkrechten Kanal erhalten, kann, wie bereits anhand der Fig. 6 ausgeführt worden ist, in den Bausteinen 61 und 63 jeweils eine entsprechende Bohrung 77, 78 vorgesehen werden, welche die darüber- und darunterliegen­ den Zwischenräume 79, 80 und 81 miteinander verbindet.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, aus dem erkenn­ bar ist, daß die Bausteine nicht nur in dicker Ausfertigung zu einem Verband verlegbar sind sondern auch beispielsweise für Zwischenwände in schmalerer Form. Bei dieser Ausbildung sind gemäß Fig. 12 die Balkenstücke 130 und 131 nur jeweils durch ein Kreuzleistenstück 132, 133 miteinander verbunden.
Die Ausbildung der Bausteine aus Hirnholz, d.h. die An­ ordnung der Schnittflächen an den Enden der Balkenstücke senkrecht oder nahezu senkrecht zur Faserrichtung der Bal­ kenstücke ist nicht zwingend, jedoch vorteilhaft, weil ande­ renfalls bei querliegender Faserrichtung beim Einfräsen der Nuten für die Aufnahme der Verbindungsleisten, insbesondere dann, wenn diese in der Nähe der Balkenenden angebracht wer­ den, ein Ausbrechen des Holzes zu befürchten ist.
Ebenso ist es nicht zwingend, wie in Fig. 1 dargestellt, zwei parallel laufende Nuten für die Befestigung der Balken­ stücke mit Hilfe von Verbindungsleisten vorzusehen. Fig. 12 zeigt, daß es genügen kann, nur eine solche Nut und Verbin­ dungsleiste vorzusehen, wenn nur die Balkenstücke genügend kurz sind. Ebenso ist es aber denkbar, dann, wenn die Balken­ stücke zur besseren Wärmeisolierung eine größere Länge auf­ weisen, drei oder mehr derartige Verbindungsnuten über die Länge des Balkenstückes vorzusehen.
Auch sind andere Verbindungsmöglichkeiten als in den Figuren beschrieben für das Zusammenstecken der Balkenstücke denkbar, beispielsweise Klötze, welche in Einfräsungen an den Kanten der Balkenstücke einlegbar sind.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß ohne besondere Maßnahmen eine Wärmeisolierung erreicht wird. Eine Rissebildung im Holz der Balkenstücke ist hierbei schädlich, weil sich diese Risse ins Innere der Balkenstücke fortsetzen und deshalb von außen Kaltluft durch die Wand dringen kann. Aus diesem Grunde sind gemäß Fig. 2 die Einschnitte 7 und 8 in den Balkenstücken vorgesehen. Damit, falls sich von beiden Seiten eines Balkenstückes her Risse bilden, die Kaltluft nicht über diese Risse und die Einschnitte 7 und 8 bis ins Innere beispielsweise eines Wohnraumes dringen kann, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Einschnitte 7 und 8 durch Leisten oder Brettstücke ausgefüllt, welche von außen her in die Einschnitte, vorteilhaft bis zum verblie­ benen Kern 9 oder 10 eingeschoben worden sind, wobei sie vorteilhaft mit der Außenfläche jedes Balkenstückes ab­ schließen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin ge­ sehen, daß der aus dem Bauelement erstellte Gegenstand, wie eine Wand, ein Haus oder dergleichen auf vollkommen biologi­ scher Grundlage erstellt werden kann. Selbst die angegebene Füllmasse für die Kanäle stellt eine Mischung von rein bio­ logischen Grundstoffen dar.

Claims (27)

1. Bauelement nach Art eines Bausteines, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es als Balkenstück (1) ausgebildet ist und aus Vollholz, insbesondere Hirnholz besteht.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Balkenstückes (1) der Dicke einer zu bil­ denden Wand entspricht.
3. Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von kernfreiem Holz.
4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenstücke (1, 6, 17, 130, 131) einen quadrati­ schen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenstücke (1) wenigstens an einer Seitenfläche wenigstens eine Nut (11, 12) aufweisen, in die eine Verbin­ dungsleiste (13, 14, 15, 16, 20, 21, 25) steckbar ist.
6. Bauelement nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch wenigstens eine um das Balkenstück ringförmig herumlaufende Nut (11, 12).
7. Bauelement nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch wenigstens zwei parallel zueinander liegenden Nuten (11, 12).
8. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten als Flachleisten (13, 14, 15, 16) ausgebildet sind.
9. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (20, 21, 25) einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen.
10. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenstücke (1, 6) vom Rand her Einschnitte (7, 8) aufweisen, derart, daß im Innern des Balkenstückes ein durch­ gehendes Kernstück (9, 10) verbleibt.
11. Ein aus Bauelementen des Anspruches 1 gebildeter Verband, dadurch gekennzeichnet, daß im Verband längere in die Nuten mehrerer Balkenstücke greifende Verbindungs­ leisten (13, 14; 20, 21) vorgesehen sind und in die Nuten zwischen den Verbindungsleisten kurze Verbindungsleisten (15, 16, 25) eingepaßt sind.
12. Verband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenstücke (1, 6, 17′) zweier benachbarter, längs einer längeren Verbindungsleiste (20, 21) liegender Lagen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
13. Verband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenstücke (1, 17) durch in ihren Nuten angeord­ nete kreuzförmige Leisten (20, 21) miteinander verbunden sind, derart, daß zwei Schenkel (20′′′, 20′′′′) der kreuzförmi­ gen Leisten zwischen den benachbarten Balkenstücken (1, 17) liegen.
14. Verband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zwischen zwei benachbarten Balkenstücken lie­ genden Schenkel (20′′′) bis zur äußeren Stirnfläche der Bal­ kenstücke vorgezogen ist.
15. Verband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lage jeweils zwei parallel zueinanderliegende längere Verbindungsleisten von kreuzförmigem Querschnitt vorgesehen sind, derart, daß zwischen den Verbindungsleisten und den Balkenstücken ein offener Kanal (75) freibleibt.
16. Verband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lage zwischen zwei Balkenstücken zwei parallel zueinanderliegende kreuzförmige Verbindungsleisten (25) in vertikaler Richtung liegend vorgesehen sind, derart, daß zwischen diesen Leisten und den benachbarten Balkenstücken ein Kanal verbleibt.
17. Verband nach Anspruch 16, bei dem die Balken­ stücke zweier benachbarter Lagen gegeneinander versetzt liegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung eines durchgehenden vertikal liegenden Kanales in der Wand wenigstens in einem zum Kanal versetzt liegenden Baustein (61, 63) im Bereich der vertikal liegenden Kanäle eine Bohrung (77, 78) vorgesehen ist.
18. Verband nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens etliche der Kanäle mit einer biologischen, zäh-elastisch erhärtenden Masse ausgegossen sind.
19. Verband nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus Chlormagnesiumlauge, Sägemehl, Quarzsand und/oder einem Mineral (Magnesit) besteht.
20. Verband nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens etliche der Kanäle mit einem wärmeisolierenden Dichtungsmaterial, wie einer Glasfaser­ watte oder dergleichen ausgelegt sind.
21. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder seiner Stirnfläche abgeschrägt sind.
22. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stirnflächen (33, 34, 35) zur Achse des Balkenstückes geneigt ausgebildet ist.
23. Bauelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Stirnfläche im Verband einen Überhang zum darunterliegenden Balkenstück bildet.
24. Bauelement nach Anspruch 1 und/oder Verband nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Bau eines Holzhauses.
25. Bauelement nach Anspruch 1 und/oder Verband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten für die Aufnahme der Verbindungsleisten nur an den Stellen vorge­ sehen sind, an denen eine Verbindung mit einem benachbarten Balkenstück erfolgt.
26. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (7, 8) mit Hilfe von flachen Leisten oder Brettstücken (28, 29) ausgefüllt sind.
27. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Balkenstücke aneinander diese an ihren Kanten Ausnehmungen aufweisen, in die Klötze einlegbar sind.
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