DE19835241A1 - Baustein für Hauswände - Google Patents
Baustein für HauswändeInfo
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- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
- E04B2/08—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails
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- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
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- E04B2002/0228—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with tongues next to each other on one end surface and grooves next to each other on opposite end surface
Abstract
Bei einem Baustein für Hauswände besteht der Baustein aus einem Holzbaustein (1, 1') in der Form eines Ziegels.
Description
Die Erfindung betrifft einen Baustein für Hauswände gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Bauen von Häusern sind seit langem Ziegel aus gebrann
tem Ton bekannt. Weiterhin werden auch häufig Bausteine
aus Gasbeton verwendet. Ziegel bzw. Bausteine dieser Art
bieten unter anderem den Vorteil, daß Wände auf einfache
Weise individuell gestaltet werden können, da es sich um
relativ kleine Bauelemente handelt. Nachteilig ist jedoch,
daß es sich um ein Material handelt, das aus baubiologi
schen Gründen nicht immer als optimal angesehen wird. Aus
diesem Grund werden Häuser in letzter Zeit häufiger wieder
in Holzbauweise, beispielsweise in Ständer- oder Massiv
holzbauweise, gebaut. Die hierbei verwendeten langen Holz
elemente neigen jedoch im Laufe der Zeit zum Verwerfen
und zur Rißbildung. Weiterhin kann hierbei nur einwand
freies, qualitativ hochwertiges Holz verarbeitet werden.
Auch vom Gesichtspunkt der Materialausnützung ist die
bisherige Holzbauweise nicht optimal, da bei der Herstel
lung der Holzelemente vom Holzstamm viel unbrauchbares
Material weg geschnitten werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baustein
für Hauswände zu schaffen, der ein einfaches, schnelles
und flexibles Bauen ermöglicht, gleichzeitig jedoch auch
die Forderungen des biologischen Hausbaus und der optima
len Ressourcenverwertung erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Baustein besteht aus einem Holzbau
stein in der Form eines Ziegels.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Holzziegels liegen zum
einen in der Herstellung, da hier ein Holzbaustein auf
einfachste Weise aus Stämmen geschnitten werden kann, ohne
eine bestimmte Länge des Stammes beachten zu müssen. Wei
terhin können zur Herstellung des Holzziegels Stämme aus
relativ minderwertigem Material verwendet werden, ohne daß
eine Kernbefreiung notwendig wäre. Eine Verwerfung des
Holzziegels, wie es bei der Blockbauweise häufig der Fall
ist, sowie eine größere Rißbildung sind aufgrund der rela
tiv kleinen Größe des Holzbausteins praktisch nicht mög
lich. Ferner wird durch den erfindungsgemäßen Holzbaustein
der Vorteil der Holzbauweise, nämlich der biologische
Hausbau, auf eine einfache Weise ohne die umständliche
Handhabung von sperrigen Balken und den Einsatz von Spe
zialkränen erreicht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
der Holzbaustein auch von Hobbyhandwerkern verlegt werden
kann. Der erfindungsgemäße Holzbaustein kann darüber hin
aus auf allen Gebieten des Hochbaus eingesetzt werden,
beispielsweise zum Bau von Einfamilienhäusern, Mehrfami
lienhäusern oder gewerblichen Bauten. Die daraus herge
stellten Hauswände können zusätzlich verkleidet, isoliert
oder verputzt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der
Holzbaustein aus Massivholz. Diese Ausführungsform erfüllt
in besonders hohem Maße die Forderung des biologischen
Hausbaus nach einem natürlichen Baumaterial unter Berück
sichtigung eines optimierten Wohnklimas und optimaler
Isolationseigenschaften. Alternativ ist es auch möglich,
den Holzbaustein aus einem Pressspan-Holzmaterial herzu
stellen.
Zweckmäßigerweise weist der Holzbaustein an mindestens
einer Anbaufläche mindestens einen federartigen Vorsprung
und/oder mindestens eine nutartige Vertiefung auf. Die
Vertiefungen sind hierbei an die Vorsprünge derart ange
paßt, daß der nachfolgend verlegte Holzbaustein am bereits
verlegten Holzbaustein eine formschlüssige Zwangsführung
erhält, so daß die Holzbausteine auf eine einfache Weise
fluchtend verlegt werden können. Weiterhin ergeben der
artige Vorsprünge/Vertiefungen aufgrund ihrer Formschluß
verbindung einen verbesserten Halt der Holzbausteine un
tereinander.
Die Holzbausteine werden zweckmäßigerweise mittels Leim
oder Harz verklebt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Holzbausteins,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Holzbausteins von
Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Holzbausteins von
Fig. 1, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Holzbaustein von
Fig. 1, an dessen beiden Stirnseiten je
weils ein weiterer Holzbaustein einer
zweiten Ausführungsform angelegt ist.
Aus den Fig. 1 bis 4 ist ein Holzbaustein 1 ersicht
lich, der im wesentlichen eine quaderförmige Form hat. Die
Größe des Holzbausteins 1 entspricht derjenigen eines
üblichen Tonziegels. Wesentlich ist jedoch, daß der ge
samte Holzbaustein 1 entweder aus Vollholz oder aus einem
Pressspan-Holzmaterial besteht. Der Holzbaustein 1 kann
somit entweder durch entsprechende Säge- bzw. Fräsbearbei
tung bzw. - im Fall eines Pressspan-Holzbausteins - durch
Verbinden und Formen von Holzspänen in einer Form geformt
werden, wie dies beispielsweise bei Presspanplatten der
Fall ist.
Der Holzbaustein 1 ist in seinen beiden langen Seiten
flächen eben ausgebildet. Auf seiner Oberseite weist der
Holzbaustein 1 dagegen zwei parallele, voneinander be
abstandete Vorsprünge 2 auf, die in der Form von Längs
stegen ausgebildet sind. Auf seiner Unterseite weist der
Holzbaustein 1 zwei nutartige Vertiefungen 3 auf, die
ebenfalls in Längsrichtung des Holzbausteins 1 verlaufen
und derart bemessen und angeordnet sind, daß die Vorsprün
ge 2 eines darunterliegenden Holzbausteins 1 genau in die
Vertiefungen 3 passen, wenn der darüberliegende Holzbau
stein 1 mit dem darunterliegenden Holzbaustein 1 genau
vertikal fluchtet.
Weiterhin weist der Holzbaustein 1 an einer Stirnfläche
einen breiten, horizontal vorragenden federartigen Vor
sprung 4 und an seiner gegenüberliegenden Stirnfläche eine
dazu passende Vertiefung 5 auf. Die Vorsprünge 4 und Ver
tiefungen 5 nebeneinanderliegender Holzbausteine 1 können
daher, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ebenfalls formschlüs
sig ineinander greifen. Dies erleichtert das Verlegen der
Holzbausteine 1 und gibt diesen einen zusätzlichen gegen
seitigen Halt.
Es ist ohne weiteres möglich, anstelle der dargestellten
Vorsprünge 2, 4 und Vertiefungen 3, 5 anders geformte und
angeordnete Vorsprünge bzw. Vertiefungen am Holzbaustein
1 vorzusehen, falls sich dies unter Berücksichtigung des
Einsatzzweckes als zweckmäßig erweist.
Die Holzbausteine 1 werden zweckmäßigerweise mittels Leim
oder Harz miteinander verklebt. Das Verlegen der Holzbau
steine 1 kann dabei in gleicher Weise wie bei Tonziegeln
erfolgen.
In Fig. 4, welche eine Draufsicht auf den erfindungs
gemäßen Holzbaustein 1 zeigt, der dort mittig angeordnet
ist, sind zu beiden Seiten des Holzbausteins 1 zwei weite
re Holzbausteine 1' zu beiden Seiten des Holzbausteins 1
angelegt, welche zur Bildung von Wandecken verwendet wer
den. Diese Holzbausteine 1' weisen zwei aneinandergrenzen
de, glatte, seitliche Außenflächen auf, die in einem Win
kel von 90° zueinander angeordnet sind. Weiterhin tragen
diese Holzbausteine 1' an ihrer Oberseite zwei nach oben
vorragende Vorsprünge 2' sowie an ihrer Unterseite nicht
sichtbare Vertiefungen, in welche die Vorsprünge 2' pas
sen. Die Vorsprünge 2' erstrecken sich quer zur Längsachse
des Holzbausteins 1' und damit auch quer zu den Vorsprün
gen 2 bzw. Vertiefungen 3, die sich von einer Stirnwand
aus nur über etwa ein Drittel der Länge des Holzbausteins
1' erstrecken. Der Vorsprung 4 bzw. die Vertiefung 5 sind
bei dem in Fig. 4 dargestellten Eck-Holzbaustein 1' somit
in einem Winkel von 90° zum jeweils anderen Vorsprung 4
bzw. Vertiefung 5 desselben Holzbausteins 1' angeordnet.
Claims (7)
1. Baustein für Hauswände, dadurch gekennzeichnet, daß der
Baustein aus einem Holzbaustein (1, 1') in der Form eines
Ziegels besteht.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Holzbaustein (1, 1') aus Massivholz besteht.
3. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Holzbaustein (1, 1') aus Presspan-Holzmaterial be
steht.
4. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Holzbaustein (1, 1') an
mindestens einer Anbaufläche mindestens einen federartigen
Vorsprung (2, 2'; 4) und/oder mindestens eine nutartige
Vertiefung (3; 5) aufweist.
5. Baustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (2, 2') bzw. Vertiefungen (3) an der oberen
und/oder unteren Seite des Holzbausteins (1, 1') angeord
net sind.
6. Baustein nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (4) und Vertiefungen (5) horizon
tal zum nächsten Holzbaustein (1, 1') hin ausgerichtet
sind.
7. Baustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontale Vorsprung (4) in einem Winkel von 90° zur
horizontalen Vertiefung (5) desselben Holzbausteins (1')
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998135241 DE19835241A1 (de) | 1998-08-04 | 1998-08-04 | Baustein für Hauswände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998135241 DE19835241A1 (de) | 1998-08-04 | 1998-08-04 | Baustein für Hauswände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19835241A1 true DE19835241A1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7876458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998135241 Ceased DE19835241A1 (de) | 1998-08-04 | 1998-08-04 | Baustein für Hauswände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19835241A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1998
- 1998-08-04 DE DE1998135241 patent/DE19835241A1/de not_active Ceased
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