DE19519760C2 - Verfahren zum Herstellen eines Bausteins aus Porenbeton - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Bausteins aus Porenbeton

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bausteins aus Porenbeton gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bausteine aus Poren- bzw. Gasbeton kommen in Form von sogenannten Mauer­ steinen, in deren Maß die beim Vermauern erforderlichen, relativ breiten bzw. hohen Mörtelfugen berücksichtigt sind, oder als sogenannte Plansteine in den Handel, die nahezu fugenlos miteinander verklebt werden, so daß ihre Außenmaße etwas grö­ ßer als die der Mauersteine gewählt werden, um auf die gleichen Mauer-Raster­ maße zu kommen. Bei den Plansteinen, die engere Abmessungstoleranzen als die Mauersteine besitzen, sind weiterhin Varianten bekannt, in deren Stirnflächen, mit denen sie im Mauerverband an horizontal neben ihnen angeordnete, gleich ausge­ bildete Plansteine anschließen, vertikal durchgehende Nut/Federprofile ausgebildet sind, um einen möglichst luftdichten und damit auch gut wärmedämmenden Ver­ schluß der vertikalen Fugen im Mauergefüge zu erzielen. Dabei können in einer Stirnfläche nur Nuten und in der anderen Stirnfläche nur Federn vorgesehen sein, was zur Folge hat, daß die Steine immer nur in der Weise aneinandergefügt werden können, daß eine Federn-Stirnfläche auf eine Nuten-Stirnfläche trifft und umgekehrt. Alternativ hierzu ist es aber auch möglich, in jeder Stirnfläche Nuten und Federn so anzuordnen, daß jede Stirnfläche zu jeder anderen paßt.
Unter dem hier verwendeten Begriff "Baustein" werden alle vorgenannten Porenbe­ ton-Steinarten verstanden. Wenn im folgenden Richtungsbezeichnungen "oben", oder "horizontal daneben angeordnet" verwendet werden, so beziehen sich diese immer auf die Einbaulage der Bausteine im Mauerverband. Die Begriffe "Porenbe­ ton" und "Gasbeton" werden hier synonym verwendet und sollen alle Leichtbeton­ arten bezeichnen, die mit Hilfe eines Treib- bzw. Blähvorganges und später nachfol­ gender Dampfdruckhärtung in einem Autoklaven hergestellt werden.
Da zur Ermöglichung einer rationellen Verarbeitung von Porenbeton-Bausteinen immer größere Steinformate zum Einsatz kommen ergibt sich bei der Handhabung ein gewisses Problem dadurch, daß Steine, die völlig glatte oder mit vertikal durch­ gehenden Nut/Feder-Profilen versehene Stirnflächen besitzen, nur sehr schwer mit den Händen ergriffen und getragen werden können. Um hier zu einer Arbeitser­ leichterung beim Einzeltransport und Vermauern der Steine zu kommen, ist es bei­ spielsweise aus der DE 35 20 716 C2 sowie der DE 41 32 809 A1 bekannt, in die Stirnflächen Griffhilfemulden mit Hilfe rotierender Fräsdrähte oder mit Hilfe von Aus­ stechwerkzeugen einzuarbeiten.
Im ersteren Fall ergibt sich dabei die Schwierigkeit, daß die Form der entstehenden Griffhilfemulden durch die vom Fräsdraht bei seiner Rotation durchlaufene Bewe­ gungsbahn innerhalb enger Grenzen festgelegt ist und nur sehr schwierig ergono­ misch günstig gestaltet werden kann.
Bei den Ausstechformen ergibt sich dieses Problem zwar nicht, doch kommen hier Spezialwerkzeuge zur Verwendung, von denen nur kleine Stückzahlen benötigt werden und die daher in ihrer Herstellung vergleichsweise teuer sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Her­ stellung von Bausteinen aus Porenbeton und insbesondere zur Ausbildung von Griffhilfemulden in solchen Bausteinen zu schaffen, das hinsichtlich einer ergono­ misch günstigen Formgebung größere Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, als dies beim Stand der Technik der Fall ist, und bei dem gleichzeitig kostengünstige Werk­ zeuge zum Einsatz kommen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 zusammenge­ faßten Merkmale vor.
Dadurch, daß das Bohren der Griffhilfemulden im noch nicht gehärteten Porenbeton erfolgt, werden die verwendeten Bohrer nur in sehr geringem Maße belastet, so daß sich eine lange Standzeit ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Un­ teransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Darstellung mehrere, im Mauerverband aneinandergesetzte, erfindungsgemäße Bausteine,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf zwei mit ihren Stirnseiten aneinandergesetzte Bausteine aus Fig. 2,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende, jedoch einen anderen Maßstab aufweisende Draufsicht auf eine andere Ausführungsform von zwei aneinander­ gesetzten erfindungsgemäßen Bausteinen,
Fig. 4 in perspektivischer Seitenansicht einen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Griffhilfe­ mulden geeigneten Bohrer und
Fig. 5 eine schematisierte Seiten-Teilansicht eines Porenbeton-Quaders, der vor dem Aushärten zer­ schnitten und zur Herstellung erfindungsgemäßer Bausteine bearbeitet worden ist.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Mauerverbandes 1, in welchem drei in einer unteren Reihe liegende erfindungsgemäße Bau­ steine 3 mit ihren Stirnflächen 4 so aneinander angesetzt sind, daß die in diesen Stirnflächen 4 ausgebildeten Nut/­ Feder-Profile ineinandergreifen. In einer zweiten, darüber liegenden Schicht ist lediglich ein Baustein 3 so wieder­ gegeben, daß die eine seiner Stirnflächen 4 sichtbar ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind in dieser Stirnfläche 4 zwei vor­ springende Federn 6 ausgebildet, denen auf der gegenüber­ liegenden, in Fig. 1 für diesen Baustein 3 nicht darge­ stellten Stirnfläche zwei Nuten 7 entsprechen, in die, wie man in der unteren Bausteinreihe sieht, die Federn 6 des Nachbarsteins im zusammengefügten Zustand eingreifen.
Zwischen den beiden Federn 6 ist eine Eingriffsnut 10 ausgebildet, die in die Stirnfläche 4 mit einer solchen Tiefe einspringt, daß der Freiraum 12, der von ihr und der entsprechenden Eingriffsnut in dem an die gezeigte Stirnfläche 4 anzusetzenden Nachbarstein gebildet wird, eine ausreichende lichte Weite W (siehe auch Fig. 2 und 3) besitzt, die es ermöglicht, von oben her in den Freiraum 12 selbst mit einer behandschuhten Hand so tief hinein­ zugreifen, daß die Finger dieser Hand auch in die untere der in der senkrechten Rückwand der Eingriffsnut 10 aus­ gebildete Griffhilfemulden 14 eingeführt werden können, um den Baustein 3 anzuheben, bzw. abzusetzten. Da auf der gegenüberliegenden, in der Fig. 1 nicht sichtbaren Stirnfläche des Bausteins 3 in der dort befindlichen Eingriffsnut 10 entsprechende Griffhilfemulden ausgebildet sind, kann somit der Baustein 3 mit beiden Händen erfaßt und bequem auch neben bereits im Mauerverband angeord­ neten entsprechend ausgebildeten Bausteinen sofort in seiner endgültigen Lage positioniert werden.
Der besondere Vorteil der zur horizontalen Mittelebene des Bausteins 3 symmetrischen Anordnung der Griffhilfe­ mulden 14 besteht darin, daß der Baustein zwei identische Einbaulagen besitzt, die sich durch eine Drehung des Bau­ steins um seine horizontale Achse um 180° ineinander überführen lassen.
Anders als in den Figuren dargestellt, können auch die Nut/Feder-Profile so ausgebildet werden, daß die dem Nachbarstein dargebotene Stirnfläche auch dann immer die gleiche Form besitzt, wenn der Baustein um seine vertikale Mittelachse um 180° gedreht wird.
Wie man den Fig. 2 und 3 entnimmt, wird der Freiraum 12, der von den beiden aneinander angrenzenden Eingriffs­ nuten 10 von mit ihren Stirnflächen aneinandergesetzten Bausteinen gebildet wird, vorzugsweise mit einem wärme­ dämmenden Material ausgefüllt, das in diesen Figuren durch eine schräge Schraffur, die hier keinen Schnitt be­ deutet, wiedergegeben ist. Dabei kann es sich entweder um lockeres Granulat, insbesondere aus Porenbeton oder eine Wärmedämm-Platte handeln, deren Außenmaß so an die Innenmaße des Freiraumes 12 angepaßt ist, daß sie von oben leicht in ihn eingeführt werden kann, ihn aber wei­ testgehend ausfüllt. Auch diese Wärmedämm-Platte kann vorzugsweise aus Porenbeton bestehen.
Fig. 4 zeigt einen Räum-Bohrer 18, der zur Erzeugung der Griffhilfe-Mulden 14 besonders geeignet ist. Wie man der Figur entnimmt, besitzt der Bohrer 18 einen zylindrischen Schaft 19, an dessen vorderem Ende eine Schneid-Wendel 20 beginnt, deren Durchmesser in etwa der Höhe der herzustellenden Griffhilfemulden 14 entspricht. Die Schneidwendel 20 besitzt nicht nur eine vordere Schneidkante 21, sondern auch Seitenschneidkanten 22, die es erlauben, den Bohrer 18 in dem noch nicht gehär­ teten Porenbeton-Material auch quer zu seiner Längsachse zu verschieben und dabei die horizontale Längs-Erstreckung der Griffmulden 14 aus dem Material herauszuarbeiten. Die Schneidwendel 20 ist mit einem Winkel, der nur wenig kleiner als 90° ist, gegen die Bohrer-Längsachse geneigt, um eine möglichst starke Räumwirkung zu erzielen.
Außerdem kann der Bohrer 18 eine in Längsrichtung durch­ gehende Bohrung 23 aufweisen, die in der Nähe der Bohrer­ spitze mündet und von hinten her, d. h. in Fig. 4 von rechts her mit Druckluft beaufschlagt werden kann, um das vom Bohrer 18 aus dem nicht gehärteten Porenbeton- Block herausgearbeitete Material aus der entstehenden Griffhilfemulde 14 vollständig herausbefördern zu können.
In Fig. 5 ist ein Teil eines Porenbeton-Quaders 25 wieder­ gegeben, wie er durch das übliche Gießverfahren nach der Entnahme aus der Gießform und Kippen um 90° entsteht. Der Quader 25 ist in eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Bau­ steinen 3 so zerschnitten, daß deren Stirnflächen 4 in die auf den Betrachter zuweisende bzw. von ihm abgewandte Sei­ tenfläche des Quaders zu liegen kommen und die Bausteine gegenüber ihrer Einbaulage im Mauerwerk um ihre horizontale Längsachse um 90° gedreht sind. Man erkennnt sehr deutlich das in den Stirnflächen 4 ausgebildete Nut-Federprofil, das beispielsweise mit entsprechend geformten Drahtbügel- Fräsen erzeugt wird, die der Länge nach über die Seiten­ fläche des Quaders 25 bewegt werden. Dabei kann entweder der Quader feststehen oder sich zu den feststehenden Draht­ bügel-Fräsen bewegen.
Weiterhin erkennt man die auf gleiche Weise erzeugten Ein­ griffsnuten 10 und die Griffhilfe-Mulden 14, die vorzugs­ weise mit einer Bohreranordnung erzeugt werden, die doppelt so viele Bohrer umfaßt, wie aus dem Quader 25 Bausteine 3 herausgeschnitten worden sind. Diese Bohrer sind dann senkrecht zur Zeichenebene horizontal nebeneinander auf einer entsprechenden Tragvorrichtung angeordnet.
Zur Ausbildung der Griffhilfemulden 14 wird die Trag­ vorrichtung auf die entsprechende Höhe eingestellt und dann senkrecht zur Zeichenebene auf den Quader 25 so weit vorgeschoben, bis jeder der Bohrer ein zunächst kreisförmiges Loch an der gewünschten Stelle aus dem Quader 25 herausgearbeitet hat. Hierauf wird die Trag­ vorrichtung bei laufenden Bohrern vertikal nach unten bewegt, um die Langlochform der Griffhilfemulden zu erzeugen. Ist die untere Begrenzung der Griffhilfemulden 14 erreicht, wird die Tragvorrichtung aus dem Quader 25 rasch zurückgezogen und mit Hilfe der durch die Bohrungen 23 eingeblasenen Preßluft in den Griffhilfemulden 14 even­ tuell noch liegendes lockeres Material herausgeblasen.
Danach wird die Tragvorrichtung der Bohrer um eine Stein­ lage nach unten bewegt, um durch Wiederholung des eben beschriebenen Vorganges in der zweiten Lage von oben die Griffhilfemulden 14 auszubilden. Dies wird so lange fort­ gesetzt, bis in allen aus dem Quader 25 herausgeschnittenen Bausteinen 3 die Griffhilfemulden erzeugt sind.
Hierauf kann der Quader dann in der bekannten Weise in einen Autoklaven gebracht und dort unter Dampfdruck gehär­ tet werden.
Die Vorschubgeschwindigkeit der Bohrer beim Herausar­ beiten des ersten kreisförmigen Loches, das die Ausgangs­ basis für die Griffhilfemulden 14 bildet, beträgt etwa 1 bis 3 m pro Minute bei einer Drehzahl im Bereich von 150 bis 200 Umdrehungen pro Minute. Auch die zum Heraus­ arbeiten der Langlochform der Griffhilfemulden 14 dienende, nach unten erfolgende Verschiebung der Bohrer erfolgt mit der gleichen Geschwindigkeit und der gleichen Drehzahl. Das Herausziehen kann dann wesentlich schneller durchge­ führt werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Herstellen eines Bausteins aus Porenbeton, in dessen im Mauerverband den horizontal neben dem Bau­ stein angeordneten Nachbarsteinen zugewandten Stirn­ flächen Griffhilfemulden ausgebildet sind, die sich in etwa senkrecht zur jeweiligen Stirnfläche in den Bau­ stein hinein erstrecken, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffhilfemulden in den noch nicht gehärteten Porenbeton gebohrt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bohren der Griffhilfemulden (14) bei einer Vielzahl von Bausteinen, in die ein noch nicht gehärteter Porenbeton-Quader zerschnitten ist, gleichzeitig durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Erzeugung einer Griffhilfemulde der betreffende Bohrer in etwa senkrecht zur Stirnfläche bis zum Erreichen der gewünschten Muldentiefe in Richtung seiner Drehachse und dann bis zum Erreichen der gewünschten Mulden­ breite quer zu seiner Drehachse verschoben und dann schnell zurückgezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Bohrers im Bereich von 1 m/min bis 3 m/min und die Drehzahl des Bohrers im Bereich von 150 U/min bis 200 U/min liegen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bohren der Griff­ hilfemulden (14) Bohrer (18) mit einer starken Räum­ wirkung verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Bohren der Griffhilfe­ mulden (14) Bohrer (18) verwendet werden, die bei einer senkrecht zu ihrer Drehachse erfolgenden Ver­ schiebung eine Seitenschneidwirkung entfalten.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Bohrer (18) verwendet werden, durch deren Schaft (19) sich eine im Bereich der Bohrerspitze mündende Bohrung (23) erstreckt, durch die Preßluft ausgeblasen werden kann.
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