DE4425474A1 - Stein für den Aufbau von Gebäudewänden - Google Patents
Stein für den Aufbau von GebäudewändenInfo
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- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
- E04C1/41—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
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- E04B2/42—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
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- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/0289—Building elements with holes filled with insulating material
- E04B2002/0293—Building elements with holes filled with insulating material solid material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stein, insb. Ziegelstein, für den
Aufbau von senkrechten Gebäudewänden od. dgl. mit zwei oder
mehreren, nebeneinander liegenden, im Wandverbund senkrecht
fluchtenden, im wesentlichen in einer senkrechten Ebene
liegenden Durchbrechungen zum Auffüllen mit Mörtel, insb. aber
mit Beton.
Die mit diesen Steinen zu fertigenden Wände sind deshalb leicht
zu erstellen, weil die Steine unmittelbar aufeinandergesetzt
werden können und ein Ausfüllen der Durchbrechungen erst dann
erforderlich ist, wenn die Wand in ihrer gesamten Höhe erstellt
ist. Die mit derartigen Wandungen erstellten Gebäude haben sich
zwar schon bewährt, jedoch mangelt es bei ihnen an der heute
geforderten Wärmedämmung. Diese ist also unzureichend, während
die Schalldämmung im Regelfalle als ausreichend bezeichnet
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Steine so
zu verbessern, daß sowohl eine ausreichende Schalldämmung als
auch eine gute Wärmedämmung erreichbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe erhalten die Steine zusätzliche
Durchbrechungen, die sich in einer zweiten, zur ersten Ebene
parallelen, senkrechten Ebene befinden und zur Aufnahme eines
durch Blähen erzeugten Wärmedämmittels dienen.
Die zusätzlich vorgesehenen Durchbrechungen und die hierin
befindlichen Wärmedämmittel stellen die gewünschte Wärmedämmung
sicher. Dabei versteht es sich, daß die zugehörigen
Durchbrechungen in den Steinen vorzugsweise vor dem Zusammenbau
der Gebäudewand mit dem Wärmedämmteil ausgefüllt werden, und
zwar vorzugsweise während des Brennens der Steine durch in sie
eingeführte Profile aus einem blähfähigen Werkstoff, für den
vorzugsweise keramische Isolierstoffe benutzt werden. Dennoch
schließt die Erfindung ein Ausschäumen der Durchbrechungen
nach dem Zusammensetzen der Gebäudewand nicht aus.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung
erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine Gebäudewand in schaubildlicher Darstellung aus
Steinen nach der Erfindung, und zwar nach Fertigstellung der
Steine, jedoch vor dem Füllen der Durchbrechungen mit Beton,
Fig. 2 einen Stein der Wand gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht
und
Fig. 3 einen Stein während seiner Herstellung in einem
Brennofen, und zwar aufrechtstehend in Richtung seiner
Durchbrechungen gesehen.
Die Steine bestehen aus gebranntem Ton, sie haben bei im
wesentlichen quaderförmiger Gesamtgestalt, eine durchgehende
vordere Wandung 1 und eine durchgehende hintere Wandung 2;
beide Wandungen sind in der Ansicht flach rechteckig. Der
gegenseitige Abstand dieser Wandungen ( Tiefe des Steines
beträgt etwa 25-35 cm. Parallel zu diesen beiden Wandungen
1, 2 verläuft eine Mittelwand 3. Die Wandungen 1, 2 stehen
durch Querwände 4 mit der Mittelwand 3 in Verbindung.
Hierdurch entstehen etwa quadratische Durchbrechungen, und zwar
Durchbrechungen 5, die der Wandung 1 zugekehrt sind und
Durchbrechungen 6, die der Wandung 2 zugekehrt sind. Diese
Durchbrechungen 5, 6 sind bei jedem Stein in einer Vielzahl
vorgesehen, und zwar nach dem Ausführungsbeispiel vier
Durchbrechungen 5 und drei Durchbrechungen 6, wobei jedoch die
Querwände 4 der Durchbrechungen 5 gegenüber den Querwänden 4
der Durchbrechungen 6 um die halbe Breite der Durchbrechungen
gegeneinander versetzt sind.
An den seitlichen Rändern der Wandungen 1 befinden sich
Aussparungen 7 zur Bildung von Blindfugen 8 bei der fertigen
Gebäudewand.
An beiden Seiten des Steins springen die Mittelwand 3 und
ferner die Wand 2 durch einen Vorsprung 9 so weit vor, daß
diese Elemente zusammen mit dem benachbarten Stein wiederum
eine Durchbrechung 6′ bilden können. Aus Festigkeitsgründen ist
der Vorsprung 9 dabei besonders gestaltet; er verbreitert sich
zu seiner Wurzel hin, ist also insgesamt so ausgeführt, daß er
sich zu dem freien Ende hin verjüngt.
Wichtig ist nun, daß die Durchbrechungen 5 und 6 je in einer
senkrechten Ebene liegen. Zwei Ebenen werden so gebildet.
Der Stein bzw. sein Rohling wird aus Ton in einem Extruder
geformt, wobei er die in Fig. 3 wiedergegebene Gestalt in Form
eines Gitters erhält. Zum Brennen wird der Rohling auf einer
von Rollen 10 gebildeten Förderbahn durch einen Brennofen
geführt, um so die Formstabilität zu erreichen. Wichtig ist
dabei jedoch, daß die Durchbrechungen 5 eine zur Wärmedämmung
dienende Füllung 11 erhalten, die die Durchbrechungen 5 ganz
durchsetzt und mit der oberen und der unteren Stirnfläche des
Steines genau abschließt. Zu diesem Zweck werden strangförmige
Blähmassen benutzt, die nach einer Wärmebehandlung im Brennofen
bzw. mit der Fertigstellung des Steinkörpers eine insb.
keramische Isolierstoffüllung bilden sollen. Verwendbar sind
Glasschäume, Blähtonfüllungen und dgl.
Um einer gleichmäßigen Füllung 11 in den Durchbrechungen zu
erreichen, erhalten die strangförmigen Blährohlinge 12, 13 und
14 besondere Querschnittsformen. Vorzugsweise wird ein aus
einem dachförmigen, umgekehrt v-förmigen Querschnitt gebildeter
Blährohling 12, 13 benutzt, wobei jedoch insb. die Formgebung
gemäß Fig. 3 genutzt werden soll; sie hat einen nach dem
Buchstaben A angeordneten Quersteg 15, der jedoch bei besonders
hohen Gebilden gedoppelt werden kann. Der Querschnitt bei dem
Blährohling 14 ist bogenförmig, nach oben gewölbt. Diese
strangförmigen Blährohlinge werden vor dem Brennen des
Grundkörpers in die Durchbrechungen 5 eingeschoben.
Diese Querschnitte der Blährohlinge 12, 13 und 14
gewährleisten, daß sie Durchbrechungen 5 gleichmäßig
ausgefüllt sind, wenn der Stein fertig gebrannt den Brennofen
verläßt. Der Stein wird im Anschluß an das Brennen durch
Trennwerkzeuge an seiner Ober- und Unterseite genau bearbeitet,
um planparallele waagerechte Flächen beim
Zusammenfügen der Steine zu erreichen. Demgemäß sind also die Durchbrechungen 6 beim fertigen Stein unausgefüllt.
Zusammenfügen der Steine zu erreichen. Demgemäß sind also die Durchbrechungen 6 beim fertigen Stein unausgefüllt.
Werden nunmehr die Steine gemäß Fig. 1 zusammengefügt und
bilden sie so eine Gebäudewand, so werden nunmehr die Hohlräume
6 durch eine Schüttung aufgrund der übereinanderliegenden,
fluchtenden Durchbrechungen 6 von oben her ausgefüllt, um so
einen festen Verbund zu erreichen, zudem aber auch die
gewünschte Schalldämmung. Die Füllung der Durchbrechungen 5
gewährleistet hingegen die erforderliche Wärmedämmung zur
Unterbindung unnötiger Wärmeverluste.
Es sei noch erwähnt, daß die Tiefenerstreckung T der
Durchbrechungen 6 im Verhältnis 3 zu 2 stehen soll zu der
Tiefenerstreckung t der Durchbrechungen 5, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist.
Claims (8)
1. Stein, insb. Ziegelstein, für den Aufbau von senkrechten
Gebäudewänden od. dgl. mit zwei oder mehreren nebeneinander
liegenden, im Wandverband senkrecht fluchtenden, im
wesentlichen in einer ersten senkrechten Ebene liegenden
Durchbrechungen zum Auffüllen mit Mörtel, insb. aber mit Beton,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steine zusätzliche
Durchbrechungen (6) aufweisen, die sich in einer zweiten,
parallel zur ersten Ebene angeordneten Ebene befinden und zur
Aufnahme eines durch Blähen erzeugten Wärmedämmittels dienen.
2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wärmedämmittel ein keramischer Isolierstoff ist.
3. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wärmedämmittel die Durchbrechungen (6) ganz ausfüllt und oben
und unten in der den Stein nach oben und unten begrenzenden
Ebene endet.
4. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in
den beiden Ebenen angeordneten Durchbrechungen (5, 6) durch eine
Mittelwand (3) voneinander getrennt sind, die mit den beiden
außen gelegenen Wänden (1, 2) des Steins durch Querstege (4)
verbunden sind, wobei die zu beiden Seiten der Mittelwand (3)
befindlichen Querstege (4) gegeneinander versetzt und
vorzugsweise etwa auf halber Breite der benachbarten
Durchbrechung (5, 6) angeordnet sind.
5. Stein nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelwand (3) und die die Durchbrechungen (6) nach vorne
abschließende Wand (2) zu beiden Seiten des Steins vorspringen
und die vorspringenden Teile (9) mit den entsprechenden Teilen
des benachbarten Steins im Wandverband zur gegenseitigen Anlage
kommen unter Bildung einer weiteren Durchbrechung (6′).
6. Stein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelwand (3) außermittig angeordnet ist unter Bildung in der
Tiefe (T) größerer Durchbrechungen (6) für den Mörtel bzw.
Beton im Vergleich zu den anderen Durchbrechungen (5) (Tiefe
t).
7. Stein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorspringenden Teil (9) an ihrer Wurzel eine größere
Wandstärke haben als am freien Ende, wobei die Teile zumindest
in etwa konisch ausgeführt sind.
8. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
zumindest an einem seitlichen Rand vorne mit einer Aussparung
(7) zur Bildung einer Blindfuge (8) im Mauerverbund versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425474 DE4425474A1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Stein für den Aufbau von Gebäudewänden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425474 DE4425474A1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Stein für den Aufbau von Gebäudewänden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425474A1 true DE4425474A1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6523554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425474 Withdrawn DE4425474A1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Stein für den Aufbau von Gebäudewänden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425474A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104652657A (zh) * | 2015-02-15 | 2015-05-27 | 周世华 | 单面墙用的薄形多孔砖砌的可预埋管线保温墙体 |
CN111535473A (zh) * | 2020-05-08 | 2020-08-14 | 吴庆华 | 建筑墙体 |
-
1994
- 1994-07-19 DE DE19944425474 patent/DE4425474A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104652657A (zh) * | 2015-02-15 | 2015-05-27 | 周世华 | 单面墙用的薄形多孔砖砌的可预埋管线保温墙体 |
CN111535473A (zh) * | 2020-05-08 | 2020-08-14 | 吴庆华 | 建筑墙体 |
CN111535473B (zh) * | 2020-05-08 | 2021-06-18 | 东阳市中傲建筑工程有限公司 | 建筑墙体 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |