DE202010006850U1 - Spielzeug-Bausteinset - Google Patents

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Abstract

Spielzeug-Bausteinset zum Aufbau von Gebäuden oder anderweitigen Bauwerken, umfassend eine Vielzahl von Bausteinen (20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90), wobei diese Bausteine an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite Kopplungseinrichtung in Form ineinandersteckbarer Erhöhungen (24a, 54a, 64a, 94a) und Vertiefungen (22a, 52a) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einer der Bausteine (20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) als mehrteilige Baustein ausgebildet ist, wobei dieser mehrteiliger Baustein
– einen Hauptabschnitt (22, 32, 42, 52, 62, 72, 82, 92) aufweist, der aus einem ersten Material gefertigt ist, und
– einen Kopplungsabschnitt (24, 34, 44, 54, 64, 74, 84, 94) aufweist, der aus einem zweiten Material gefertigt ist und an welchem eine Mehrzahl von als Erhöhungen (24a, 54a, 64a, 94a) ausgebildeten Kopplungseinrichtungen vorgesehen ist,
wobei der Hauptabschnitt und der Kopplungsabschnitt fest miteinander verbunden sind.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Spielzeug-Bausteinset zum Aufbau von Gebäuden oder anderweitigen Bauwerken, umfassend eine Vielzahl von Bausteinen, wobei diese Bausteine an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite Kopplungseinrichtungen in Form ineinandersteckbarer Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen.
  • Gattungsgemäße Spielzeug-Bausteinsets sind allgemein bekannt, beispielsweise durch das weitverbreitete LEGO-System. Diese Bausteinsets weisen Bausteine mit Kopplungseinrichtungen an der Oberseite und der Unterseite auf, wobei im Falle des genannten LEGO-Systems die an der Oberseite vorgesehenen Kopplungseinrichtungen als Erhöhungen und die an der Unterseite vorgesehenen Kopplungseinrichtungen als Vertiefungen ausgebildet sind. Diese Kopplungseinrichtungen an der Oberseite und an der Unterseite gestatten ein Verbinden mehrerer Bausteine zur Erzielung komplexer Bauten.
  • Bei dem genannten LEGO-System sind die Bausteine aus Kunststoff gefertigt. Die Anbringung der Kopplungseinrichtungen an der Oberseite und der Unterseite ist daher sehr einfach durch die Verwendung entsprechender Kunststoffformen zu realisieren. Problematisch ist die Gestaltung mit den genannten Kopplungseinrichtungen bei Bausteinen, die aus Naturwerkstoffen bestehen und daher nicht in einem Urformprozess unmittelbar mit den entsprechenden Kopplungseinrichtungen versehen werden können. So kann zwar bei einem Baustein aus Holz in einfacher Art und Weise eine als Vertiefung ausgebildete Kopplungseinrichtung eingebracht werden, indem die entsprechende Ausnehmung durch Bohren oder Fräsen erzeugt wird. Die Herstellung einer als Erhöhung ausgebildeten Kopplungseinrichtung ist jedoch nur durch Entfernung einer großen Menge überschüssigen Materials möglich. Eine solche Herstellung der Erhöhungen durch Entfernen des dazwischenliegenden Materials ist kosten- und zeitintensiv.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Spielzeug-Bausteinset dahingehend weiterzubilden, dass dessen Bausteine preisgünstig herzustellen sind.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest einer der Bausteine als mehrteiliger Baustein ausgebildet ist, wobei dieser mehrteilige Baustein einen Hauptabschnitt aufweist, der aus einem ersten Material gefertigt ist, und einen Kopplungsabschnitt aufweist, der aus einem davon abweichenden zweiten Material gefertigt ist und an welchem eine Mehrzahl von als Erhöhungen ausgebildeten Kopplungseinrichtungen vorgesehen ist, wobei der Hauptabschnitt und der Kopplungsabschnitt fest miteinander verbunden sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Spielzeug-Bausteinset weist eine Vielzahl von Bausteinen auf. Zur Koppelung dieser meist in etwa quaderförmigen Bausteine weisen diese an der Oberseite oder Unterseite, vorzugsweise jedoch zumindest zum Teil an der Oberseite und an der Unterseite, Kopplungseinrichtungen auf. Diese Kopplungseinrichtungen sind dafür ausgebildet, ineinander gesteckt zu werden. So sind beispielsweise an der Oberseite der Bausteine Vertiefungen und an der Unterseite der Bausteine Erhöhungen vorgesehen, so dass die an der Unterseite vorgesehenen Erhöhungen des einen Bausteins in der Vertiefungen des darunterliegenden Bausteins eingreifen können und somit eine Fixierung des oberen Bausteins gegen Verschieben bewirken. Die Kopplungseinrichtungen können dabei zur Erzielung einer Klemmwirkung ausgebildet sein. Sie können jedoch auch eine Spielpassung bilden, so dass keine Klemmwirkung erzielt wird und sie daher lediglich Schutz gegen eine unbeabsichtigte Verlagerung in Horizontalrichtung bieten. Bevorzugt werden Kopplungseinrichtungen mit zylindrischer, konischer oder kugelkalottenförmiger Gestaltung. Deren Rasterabstand liegt vorzugsweise zwischen 7 mm und 25 mm. Der Durchmesser der Kopplungseinrichtungen selbst liegt vorzugsweise zwischen 4 mm und 20 mm.
  • Die Kopplungseinrichtungen sind an den Bausteinen einer Rasterung folgend angeordnet, vorzugsweise einer rechtwinkligen Rasterung mit einheitlichem Rasterabstand in Längs- und Querrichtung.
  • Zusätzlich zu den Bausteinen kann eine Basisplatte vorgesehen sein, die vorzugsweise mindestens 20 × 20 Kopplungseinrichtungen aufweist und die als Basis des darauf aufzubauenden Gebäudes oder anderweitigen Bauwerks dient.
  • Erfindungsgemäß sind unter den Bausteinen des Bausteinsets zumindest auch solche Bausteine, bei denen ein mehrteiliger Aufbau vorgesehen ist. Diese Bausteine weisen zu diesem Zweck einen Hauptabschnitt und einen Kopplungsabschnitt auf, die aus verschiedenen Materialien bestehen. Der Kopplungsabschnitt bietet dabei die als Erhöhungen ausgebildeten Kopplungseinrichtungen. Er ist zu diesem Zweck vorzugs weise als dünne Platte ausgebildet, an deren einen Seite sich die Erhöhungen befinden. Dieser Kopplungsabschnitt ist fest am Hauptabschnitt angebracht, beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung wie eine Klebverbindung oder durch ein Verbindungselement wie eine Schraube.
  • Die Rasterung, der die am Kopplungsabschnitt angebrachten Kopplungseinrichtungen folgend angeordnet sind, ist vorzugsweise parallel zu den Seitenflächen des mehrteiligen Bausteins ausgerichtet. Es ist jedoch auch ein Winkelversatz, beispielsweise um 45°, möglich.
  • Der Hauptabschnitt bildet vorzugsweise den größeren Teil des mehrteiligen Bausteins. Er ist insbesondere in Hinblick auf die zu bewirkende Anmutung gestaltet und besteht hierzu beispielsweise aus Holz oder Naturstein, insbesondere beispielsweise Kalksandstein.
  • Die Bausteine eines erfindungsgemäßen Spielzeug-Bausteinsets können insbesondere dem Aufbau von Gebäuden wie Häusern dienen. Es sind jedoch auch andere Anwendungszwecke denkbar. Insbesondere ist das erfindungsgemäße System auch sehr gut für eine Murmelbahn geeignet, bei der ein von einer Murmel zurückzulegender Pfad durch in den Bausteinen vorgesehene Nuten und Durchbrechungen gebildet wird. Im Falle von vertikalen Durchbrechungen kann es erforderlich sein, diese Durchbrechungen auch im Kopplungsabschnitt vorzusehen.
  • Ein erfindungsgemäßes Spielzeug-Bausteinset kann so ausgebildet sein, dass die Erhöhungen wie beim LEGO-System an der Oberseite vorgesehen sind und die Vertiefungen an der Unterseite vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Gestaltung, bei der die durch den Kopplungsabschnitt gebildeten Erhöhungen an der Unterseite der Bausteine vorgesehen sind, da es hierdurch leichter ist, die hinsichtlich ihrer Anmutung von der Anmutung des Hauptabschnitts abweichenden Kopplungsabschnitte zu verbergen.
  • Wie oben bereits erwähnt, ist der Kopplungsabschnitt vorzugsweise als plattenartiger Abschnitt ausgebildet, wobei insbesondere vorzugsweise dieser Platte eine Dicke zwischen 0,4 mm und 4 mm (ohne die Erhöhungen) aufweist, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 2 mm. Ein plattenartiger Kopplungsabschnitt kann hinsichtlich seiner Größen in Längsrichtung und Querrichtung mit dem Hauptabschnitt, an dem er befestigt ist, übereinstimmen. Dies erlaubt eine besonders einfache Herstellung der Bausteine, da die den Kopplungseinrichtungen abgewandte Seite des Kopplungsabschnitts und die dem Kopplungsabschnitt zugewandte Seite des Hauptabschnitts jeweils als einfache plane Flächen ausgebildet sein können.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich jedoch, wenn der Hauptabschnitt an seiner dem Kopplungsabschnitt zugewandten Seite eine von einem umlaufenden Steg umgebene Aufnahmetasche aufweist, in die der Kopplungsabschnitt eingesetzt ist. In einem solchen Fall ist eine diese Aufnahmetasche bildende Vertiefung an der einen Seite, insbesondere der Unterseite, des Hauptabschnitts vorgesehen, die bis auf die Erhöhungen selbst den Kopplungsabschnitt vollständig aufnimmt. Die umlaufenden Stege bewirken dabei, dass dem Baustein von der Seite aus nicht anzusehen ist, dass er einen separaten Kopplungsabschnitt aufweist. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn der Hauptabschnitt aus einem Naturbaustoff besteht, dessen Anmutung nicht gestört werden soll.
  • Ein Abweichen der Erstreckung in Längsrichtung und Querrichtung vom Kopplungsabschnitt gegenüber dem Hauptabschnitt ist ebenfalls bei einem mehrteiligen Baustein gegeben, der mehrere Kopplungsabschnitte aufweist, die jeweils fest mit dem Hauptabschnitt verbunden sind. Insbe sondere bei einen Freiraum überspannenden Bausteinen, wie beispielsweise bei einem Baustein für einen Fenstersturz bzw. einem Türsturz oder bei einem Baustein für einen Deckenbalken ist eine solche Gestaltung mit mehreren Kopplungsabschnitten, die vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden des Bausteins vorgesehen sind, von Vorteil.
  • Der Kopplungsabschnitt kann im einfachsten Fall als Kunststoffteil ausgebildet sein. Im Sinne einer höherwertigen Anmutung und einer verschleißfesteren Gestaltung ist es jedoch von Vorteil, wenn das zweite Material, aus dem der Kopplungsabschnitt gefertigt ist, ein Metall ist, wobei insbesondere Aluminium bevorzugt wird. Der Kopplungsabschnitt kann in diesem Fall als einfaches Metallblech ausgebildet sein, in das die Erhöhungen von der gegenüberliegenden Seite aus eingedrückt sind. Zur besonders präzisen Herstellung der Erhöhungen ist es jedoch von Vorteil, wenn der Kopplungsabschnitt mittels eines urformenden Fertigungsverfahrens hergestellt wird, beispielsweise durch Gießen oder durch Sintern, insbesondere durch Sintern eines Rohlings aus gepresstem Metallpulver. Weiterhin ist es möglich, zum Schutz der Oberfläche eine Oberflächenbehandlung, beispielsweise ein Eloxieren, der metallischen Oberfläche vorzusehen.
  • Die metallische Gestaltung des Kopplungsabschnittes kann insbesondere zweckmäßig sein, wenn der Hauptabschnitt aus Holz besteht, insbesondere aus einem dünnen Holzfurnier. In einem solchen Fall verhindert der metallische Kopplungsabschnitt wirksam ein Verziehen des hölzernen Hauptabschnitts. Diesem Verziehen kann darüber hinaus auch durch die Verwendung von unter einer sauerstoffarmen Atmosphäre thermisch behandeltem Holz für den Hauptabschnitt entgegengewirkt werden, welches kaum zum Verziehen neigt.
  • Das erste Material, aus dem der Hauptabschnitt besteht, ist vorzugsweise Holz oder Stein. Insbesondere bei solchen Materialien für den Haupt abschnitt, die üblicherweise nicht urformend hergestellt werden, stellt die Herstellung der als Erhöhungen ausgebildeten Kopplungseinrichtungen ein Problem dar, da dies nur durch Materialabnahme zu realisieren wäre. Insbesondere bei mehrteiligen Bausteinen mit einem solchen hölzernen oder insbesondere steinernen Hauptabschnitt, die insbesondere als Wandungsteile eines Gebäudes dienen, ist es vorgesehen, dass die Kopplungsabschnitte wesentlich dünner als die Hauptabschnitte ausgebildet sind. Der Hauptabschnitt eines solchen Bausteins ist vorzugsweise mindestens um den Faktor vier in Hochrichtung größer als der Kopplungsabschnitt bzw. der Plattenabschnitt des Kopplungsabschnitts. Neben Naturstein kommt für einen solchen Hauptabschnitt auch eine Gestaltung aus Beton oder Estrich in Frage.
  • Bei einer anderen Gestaltung ist das erste Material, aus dem der Hauptabschnitt besteht, ein Keramikmaterial. Ein solches Keramikmaterial gestattet zwar an sich die unmittelbare Gestaltung mit als Erhebungen ausgebildeten Kopplungseinrichtungen, ohne dass hierfür ein erfindungsgemäßer Kopplungsabschnitt erforderlich wäre. Aufgrund der Zerbrechlichkeit von Keramik, insbesondere ab einer Bausteingröße in Längsrichtung oder in Querrichtung von 4 cm, ist die Verwendung mit einem separaten Kopplungsabschnitt, insbesondere aus Metall, vorteilhaft, da hierdurch die mechanische Belastung des keramischen Materials gesenkt wird.
  • Besonders bevorzugt ist auch eine Gestaltung eines mehrteiligen Bausteins, bei dem die Oberseite durch den Hauptabschnitt und die Unterseite durch den Kopplungsabschnitt gebildet ist, wobei der Hauptabschnitt als Bodenbelag ausgebildet ist. Er kann dabei beispielsweise als Kunstrasenabschnitt, als Teppichabschnitt oder als Holzdielenabschnitt ausgebildet sein. Insbesondere bei einem solchen als Bodenbelag ausgebildeten Hauptabschnitt ist es aufgrund dessen üblicherweise dünner Gestaltung in Hochrichtung (vorzugsweise < 2 mm) schwierig, unmittel bar und einstückig die Erhebungen vorzusehen. Daher ist auch in diesem Fall die mehrteilige Gestaltung mit einem separaten Kopplungsabschnitt von Vorteil.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Spielzeugbaustein zur Verwendung in einem Spielzeug-Bausteinset oben beschriebener Art, wobei der Spielzeugbaustein die oben beschriebene mehrteilige Gestaltung aufweist.
  • In einem erfindungsgemäßen Spielzeug-Bausteinset ist vorzugsweise eine Vielzahl unterschiedlicher erfindungsgemäßer Bausteine enthalten, wobei diese die oben beschriebenen Besonderheiten in verschiedenem Maße aufweisen können.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich außer aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Figuren erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Spielzeug-Bausteinset und
  • 2 bis 10 verschiedene erfindungsgemäße Bausteine.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bausteinset. Dieses weist eine Basisplatte 10 auf, an deren Oberseite Kopplungseinrichtungen in Form von Vertiefungen 12a vorgesehen sind, die in einem rechtwinkligen Raster angeordnet sind. Diese Vertiefungen 12a dienen der Aufnahme von korrespondierenden Erhöhungen an der Unterseite von auf der Basisplatte aufzubauenden Bausteinen.
  • In 1 sind einige solche Bausteine 20, 30, 40 bereits dargestellt. Sie können beispielsweise in Form einfacher Wandbausteine 20, in Form von Dielenbausteinen 30 oder in Form von Kunstrasenbausteinen 40 ausgebildet sein. Gemeinsam gestatten es die verschiedenen Bausteintypen, Gebäude oder anderweitige Bauwerke auf der Grundplatte 10 aufzubauen, wobei die allen Bausteinen gemeinsame und hinsichtlich des Rasterabstandes übereinstimmende Rasterung der Kopplungseinrichtungen hilfreich ist.
  • Der recht einfache Bausteintyp 20 ist in 2a aus einer Perspektive von schräg oben und in 2b aus einer Perspektive von schräg unten dargestellt. Der Baustein 20 weist einen Hauptabschnitt 22, beispielsweise aus Holz oder Naturstein, auf, der den weit überwiegenden Teil des Bausteins 20 bildet und insbesondere auch dessen obere Abschlussfläche bildet. An der Unterseite des Hauptabschnitts 22 ist ein metallischer Kopplungsabschnitt 24 vorgesehen, der am Hauptabschnitt 22 befestigt ist, vorliegend beispielsweise mittels einer Klebverbindung. Der Hauptabschnitt 22 und der Kopplungsabschnitt 24 weisen eine übereinstimmende Grundfläche auf.
  • An der Oberseite des Hauptabschnitts 22 sind korrespondierend mit der Basisplatte 10 Vertiefungen 22a als Kopplungseinrichtungen vorgesehen, wobei diese unmittelbar in das Material des Hauptabschnitts 22 eingebracht sind, beispielsweise durch Bohren oder Fräsen. Hiermit fluchtend sind Erhöhungen 24b an der Unterseite des Bausteins vorgesehen, wobei diese einstückiger Teil des Kopplungsabschnitts 24 sind und in diesem vorzugsweise bereits bei dessen Urformen, also beispielsweise beim Sintern eines Rohlings oder beim Gießen, vorgesehen wurden.
  • Diese zweiteilige Gestaltung gestattet es, korrespondierend zu den Vertiefungen 22a Erhöhungen 24a am Baustein 20 vorgesehen, ohne hierfür das Material des Hauptabschnitts 22 in erheblichem Maße entfernen zu müssen.
  • Die 2a und 2b zeigen einen Baustein 20, dessen Maße in Längsrichtung und Querrichtung zwei Rasterabstände bzw. einen Rasterabstand beträgt. Wie der ansonsten entsprechend gestaltete Baustein 50 der 3a und 3b zeigt, sind jedoch auch andere Größen möglich, wobei größere Bausteine entsprechend mehr Kopplungseinrichtungen 52a, 54a aufweisen. Vorzugsweise weisen die Bausteine an der Oberseite bzw. an der Unterseite jeweils mindestens zwei Kopplungseinrichtungen an einem gemeinsamen Kopplungsabschnitt auf, so dass nach Aufsetzen auf die Basisplatte 10 oder auf darunterliegende andere Bausteine auch eine Sicherung gegen Verdrehen in der Horizontalebene gegeben ist.
  • 4 verdeutlicht am Beispiel des Bausteins 50 der 3a und 3b nochmals den Aufbau des Bausteins. Die Unterseite 52c des Hauptabschnitts 52 ist plan ausgebildet. Vor Anbringung des Kopplungsabschnitts 54 wird hier eine Klebstoffschicht 56 vorgesehen, mittels derer der Kopplungsabschnitt 54 anschließend gehalten wird.
  • Bei den bislang dargestellten bzw. beschriebenen Bausteinen 20, 30, 40, 50 ist die Grundfläche des Hauptabschnitts 22, 52 in Längs- und Querrichtung identisch mit der des Kopplungsabschnitts 24, 54. 5 zeigt hierzu eine Alternative. Bei dieser alternativen Gestaltung eines Bausteins 60 ist an der Unterseite 62c des Hauptabschnitts 62 eine Tasche 62d vorgesehen, die durch einen umlaufenden Steg 62e umgeben wird. In diese mittels eines Fräskopfes einfach herzustellende Tasche 62d kann ein entsprechend geformter Kopplungsabschnitt 64 eingesetzt werden. Die Dicke dessen Plattenabschnitts 64c entspricht dabei der Tiefe der Tasche 62d, so dass nach Einsetzen lediglich noch die Erhebungen 64a über die Unterseite des Hauptabschnitts 62 hinausragen. Aus einer seitlichen Ansicht ist der vorzugsweise metallische Kopplungsabschnitt 64 im verbauten Zustand somit nicht zu erkennen.
  • Die 6 und 7 zeigen die bereits in 1 dargestellten Bausteintypen 30, 40, die Bodenelemente darstellen. Auch sie verfügen jeweils über einen metallischen Kopplungsabschnitt 34, 44, der mittels Klebstoff an jeweils einem Hauptabschnitt 32, 42 befestigt, wobei der Hauptabschnitt 32 als Holzdiele und der Hauptabschnitt 42 als Rasenelement ausgebildet ist. Die Kopplungsabschnitte 34, 44 sind dem Kopplungsabschnitt 24 baugleich und verfügen daher ebenfalls über zwei unterseitige Erhöhungen als Kopplungseinrichtungen. Abweichend von den Bausteinen 20, 50 verfügen die Bausteine 30, 40 jedoch aufgrund ihrer Funktion als Abschlussbausteine oberseitig nicht über Kopplungseinrichtungen. Sie kaschieren vielmehr die Kopplungseinrichtungen der unter ihnen angeordneten Bausteine.
  • Die 8 und 9 verdeutlichen eine besondere Ausgestaltung erfindungsgemäßer Bausteine. Beide Bausteine 70, 80 sind als Bausteine einer Murmelbahn ausgebildet und weisen hierfür eine Nut 78 bzw. eine Durchbrechung 88 zur Führung einer Murmel auf. Die Hauptabschnitte jeweiligen 72, 82, in die diese Nut 78 bzw. diese Durchbrechung 88 eingebracht ist, bestehen aus Holz. Da es schwierig ist, Erhebungen an deren Unterseiten aus Holz herzustellen, weisen sie in gleicher Art und Weise wie in der 4 verdeutlicht einen zum Kopplungsabschnitt 54 baugleichen Kopplungsabschnitt 74, 84 auf, der an der Unterseite des Hauptabschnitts 72, 82 festgeklebt ist.
  • Die 10a und 10b verdeutlichen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bausteins. Dieser Baustein 90 weist als Besonderheit auf, dass er neben einem aus Holz gefertigten Hauptab schnitt 92 zwei Kopplungsabschnitte 94 aufweist, die an gegenüberliegenden Enden in Vertiefungen angeklebt sind und dem Zweck dienen, den Baustein 90 beispielsweise als Fenstersturz oder als Balkenbaustein einsetzten zu können.

Claims (9)

  1. Spielzeug-Bausteinset zum Aufbau von Gebäuden oder anderweitigen Bauwerken, umfassend eine Vielzahl von Bausteinen (20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90), wobei diese Bausteine an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite Kopplungseinrichtung in Form ineinandersteckbarer Erhöhungen (24a, 54a, 64a, 94a) und Vertiefungen (22a, 52a) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Bausteine (20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) als mehrteilige Baustein ausgebildet ist, wobei dieser mehrteiliger Baustein – einen Hauptabschnitt (22, 32, 42, 52, 62, 72, 82, 92) aufweist, der aus einem ersten Material gefertigt ist, und – einen Kopplungsabschnitt (24, 34, 44, 54, 64, 74, 84, 94) aufweist, der aus einem zweiten Material gefertigt ist und an welchem eine Mehrzahl von als Erhöhungen (24a, 54a, 64a, 94a) ausgebildeten Kopplungseinrichtungen vorgesehen ist, wobei der Hauptabschnitt und der Kopplungsabschnitt fest miteinander verbunden sind.
  2. Spielzeug-Bausteinset nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (24, 34, 44, 54, 64, 74, 84, 94) einen Plattenabschnitt (64c), vorzugsweise mit einer Dicke zwischen 0,4 mm und 4 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 2 mm, aufweist, wobei sich die als Erhöhungen (24a, 54a, 64a, 94a) ausgebildeten Kopplungseinrichtungen über eine ebene Oberfläche dieses Plattenabschnitts (64c) erheben.
  3. Spielzeug-Bausteinset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabschnitt (62) eine von einem umlaufenden Steg (62e) umgebene Aufnahmetasche (62d) aufweist, in die der Kopplungsabschnitt (64) eingesetzt ist.
  4. Spielzeug-Bausteinset nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrteilige Baustein (90) mehrere Kopplungsabschnitte (94) aufweist, die jeweils fest mit dem Hauptabschnitt (92) verbunden sind.
  5. Spielzeug-Bausteinset nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material, aus dem der Kopplungsabschnitt (24, 34, 44, 54, 64, 74, 84, 94) gefertigt ist, ein Metall ist.
  6. Spielzeug-Bausteinset nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material, aus dem der Hauptabschnitt (22, 32, 42, 52, 62, 72, 82, 92) gefertigt ist, Holz oder Stein ist.
  7. Spielzeug-Bausteinset nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material, aus dem der Hauptabschnitt (22, 32, 42, 52, 62, 72, 82, 92) gefertigt ist, Keramik ist.
  8. Spielzeug-Bausteinset nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des mehrteiligen Bausteins (30, 40) durch den Hauptabschnitt (32, 42) und die Unterseite des mehrteiligen Baustein durch den Kopplungsabschnitt (34, 44) gebildet ist, wobei der Hauptabschnitt (32, 42) als Bodenbelag ausgebildet ist, insbeson dere als Kunstrasenabschnitt, als Teppichabschnitt oder als Holzdielenabschnitt.
  9. Spielzeug-Baustein (20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) zur Verwendung in einem Spielzeug-Bausteinset nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Baustein als mehrteiliger Baustein ausgebildet ist, wobei dieser mehrteilige Baustein – einen Hauptabschnitt (22, 32, 42, 52, 62, 72, 82, 92) aufweist, der aus einem ersten Material gefertigt ist, und – einen Kopplungsabschnitt (24, 34, 44, 54, 64, 74, 84, 94) aufweisen, der aus einem zweiten Material gefertigt ist und an welchem eine Mehrzahl von als Erhöhungen (24a, 54a, 64a, 94a) ausgebildeten Kopplungseinrichtungen vorgesehen ist, wobei der Hauptabschnitt und der Kopplungsabschnitt fest miteinander verbunden sind.
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