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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet des Bauwesens, insbesondere der Beläge von Böden, Mauern oder Decken, insbesondere
in Form von Platten, Brettern oder Verkleidungen aus verschiedenen
Materialien, wie Holz, Schichtmaterialien, synthetischen Materialien
..., und hat als Gegenstand eine Vorrichtung zum Zusammenfügen der
Längsränder von
derartigen Platten, Brettern oder Verkleidungen zur Verteilung von
Kräften.
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Gegenwärtig liegen die Elemente von
Belägen
von Böden,
Mauern oder Decken im Allgemeinen in Form von Platten, Brettern
oder Verkleidungen vor, die aus verschiedenen Materialien hergestellt
werden, wie massivem Holz, Pressteilchen, die mit einem synthetischen
Belag oder aus massivem Holz versehen sind, oder vollständig aus
synthetischen Materialien, die eine scheinbare texturierte Fläche aufweisen.
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Diese verschiedenen Elemente werden
im Allgemeinen durch bekannte Mittel vom Typ Nuten und Leisten zusammengefügt, wobei
zwei benachbarte Seiten dieser Elemente beispielsweise mit einer
Leiste versehen sind, die mit Nuten zusammenwirken soll, die an
zwei korrespondierenden Seiten von korrespondierenden Elementen
vorgesehen sind. Somit weist jedes Element zwei Leisten auf zwei
benachbarten Seiten auf, wobei die zwei anderen Seiten mit Nuten
versehen sind.
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Diese Zusammenfügungsmittel ermöglichen es
im Allgemeinen, korrekt auf die Anforderungen der Verbindung der
Elemente untereinander und der gegenseitigen Nivellierung dieser
Elemente zu reagieren, erfordern jedoch zum Aufrechterhalten der
Zusammenfügung
und einer perfekten Zusammenfügung
den Einsatz von Klebstoff oder auch von Mitteln zum Festklammern
der unteren Fläche
und zur Befestigung dieser an Leisten oder Analogen.
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Dennoch führt eine Befestigung an einer Leiste
unvermeidlich zur Erzeugung einer Lücke unter den Belagelementen,
was häufig
mit dem angestrebten Effekt inkompatibel ist, nämlich beispielsweise für das Verlegen
eines Belags für
Böden,
der schwebendes Parkett genannt wird. In einem derartigen Fall müssen die
Elemente der Beläge
nämlich
direkt auf einer Abdeckungsschicht oder einem Analogen, eventuell
mit Zwischenfügung
eines Schall- und/oder Wärmeisolationselements,
angeordnet werden. In einem derartigen Fall ist es gezwungenermaßen erforderlich,
ein Zusammenkleben der verschiedenen Elemente auf der Höhe ihrer
Längs-
und Seitenverbindungsstellen durch eine Nut und eine Leiste auszuführen.
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Um diese Nachteile zu vermeiden,
wurde vorgeschlagen, die Platten, Bretter oder Verkleidungen nahe
ihrem Zusammenfügungsmittel
mit Nut und Leiste, mit denen ihre Längsränder versehen sind, mit einer
mechanischen Vorrichtung zu versehen, die die Qualität der Zusammenfügung durch
Erzeugung eines Antilösemittels
in der Zusammenfügungsposition
verbessert, das heißt,
wenn zwei aufeinanderfolgende Elemente mit einer Nut und einer Leiste
zusammengefügt
sind und eben angeordnet sind. Diese mechanische Vorrichtung ermöglicht außerdem in der
ebenen Zusammenfügungsposition
eine Verschiebung entlang der Längsachse
der Elemente, um die Einfügung
ihrer Endleisten in die korrespondierende Endnut des benachbarten
Elements zu fördern.
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Derartige mechanische Vorrichtungen
sind im Wesentlichen von zwei Arten, die nämlich mechanische komplementäre Verriegelungsteile
einsetzen oder mit einem integrierten Verriegelungsteil ausgestattet
sind, und sind aus EP-A-0 877 130, EP-A-0 855 484, EP-A-0 969 164,
EP-A-0 969 163, WO-A-99/66152, WO-A-99/66151, WO-A-98/24995, WO-A-98/24994
und WO-A-97/4783 bekannt.
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Die komplementären mechanischen Teile sind
entweder Profilstücke
mit einem hakenförmigen Querschnitt
oder Haken, die gleichmäßig auf
der gesamten Länge
der Elemente verteilt sind und mit Nuten in korrespondierender Form
zusammenwirken, die in den Rändern
der Elemente vorgesehen sind.
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Derartige Elemente ermöglichen
sicher eine korrekte Verbindung zwischen den Platten, Brettern oder
Verkleidungen, benötigen
aber ziemlich spezifische Verlegungsvorgänge, nämlich ein gegenseitiges Einschnappen
der Verbindungselemente in einer Neigungsposition der Platten, Bretter
oder Verkleidungen, dann ein Zurückstellen
in die horizontale Position dieser letzteren im Hinblick auf ihr
seitliches Einschnappen, das heißt eine vorherige Anordnung der
Verbindungsprofilstücke
mit hakenförmigem Querschnitt
unter dem Rand von einer der Platten, Bretter oder Verkleidungen
und das Einschnappen des anderen Endes dieser Profilstücke unter
dem korrespondierenden Rand der benachbarten Platten, Bretter oder
Verkleidungen, wobei das seitliche Einschnappen nach dieser mechanischen
Verbindung entlang der Längsränder durchgeführt wird.
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Diese bekannten Vorrichtungen zur
komplementären
mechanischen Verbindung weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie
einen relativ komplexen Aufbau aufweisen, der gleichzeitig Nut-
und Leistengruppen und ein Mittel zum mechanischen Halten in der
Verwendungsposition einsetzt, was jegliches Gleiten einer Platte,
eines Bretts oder einer Verkleidung bezüglich eines anderen senkrecht
zu ihren Längsrändern verhindert.
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Im Fall der Herstellung einer mechanischen Verbindung
zwischen den Längsrändern durch
die alleinige Zusammenwirkung der Form von komplementären Elementen,
die einen integralen Teil der Platten, Bretter oder Verkleidungen
bilden und gemeinsam mit den Nuten und Leisten zum Zusammenfügen maschinell
bearbeitet werden, stellt sich außerdem einerseits ein Problem
bei der maschinellen Bearbeitung der mechanischen Verbindungselemente
und andererseits ein Problem der Zuverlässigkeit in der Zeit dieser
mechanischen Verbindungselemente. Die Mittel zur Verbindung und
zum Zusammenfügen,
die aus den obenerwähnten
Dokumenten bekannt sind, sind nämlich
im Wesentlichen vorgesehen, um eine perfekte Montage der Platten,
Bretter oder Verkleidungen mit einer Zusammenfügung ohne Spiel auf der Höhe ihrer
Verbindungsstellen äquivalent
zu einer herkömmlichen
Zusammenfügung
der Platten, Bretter oder Verkleidungen durch Kleben oder durch
Vernagelung dieser an Trägerleisten
sicherstellen, während
eine vollständige
Demontage im Hinblick auf die eventuelle erneute Montage an einem
anderen Verwendungsort gestattet wird.
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Die maschinelle Bearbeitung der mechanischen
Verbindungselemente in direkter Nähe der Längsränder impliziert den Einsatz
von relativ feinen und äußerst stark
schneidenden Werkzeugen, um die Herstellung der dünnen Wände zu ermöglichen, was
zwangsläufig
zur maschinellen Bearbeitung von Platten, Brettern oder Verkleidungen
mit sehr geringer Dicke führt.
Daraus ergibt sich, dass die verwendeten Werkzeuge erhöhte Herstellungskosten
aufweisen und dass die maschinelle Bearbeitung selbst zu Prüfungen in
relativ kurzen regelmäßigen Intervallen
führt,
um die Abmessungsschwankungen zu vermeiden, die von einem relativ
schnellen Verschleiß der
verwendeten Schneidwerkzeuge herrühren. Diese Probleme der maschinellen
Bearbeitung haben als logische Konsequenz eine entsprechende Zunahme
der Herstellungskosten der Platten, Bretter oder Verkleidungen.
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Außerdem führt die Herstellung der mechanischen
Halteelemente in Form von relativ dünnen Wänden und von vorstehenden Elementen
an diesen Wänden
zu einer gewissen Zerbrechlichkeit dieser mechanischen Elemente,
die eine ziemlich schnelle Zerstörung
der Elemente bei wiederholten Montage- und Demontagevorgängen der
so ausgestatteten Platten, Bretter oder Verkleidungen zur Folge
hat. Aufgrund der Ineinanderfügung
der mechanischen Elemente und des Haltens mit einer leichten Einspannung
der korrespondierenden Längsränder der so
ausgestatteten Platten, Bretter oder Verkleidungen werden diese
mechanischen Elemente nämlich bei
jeder Montage oder Demontage mit einer zu den Längsrändern senkrechten Zugkraft
sowie mit Biegekräften
beaufschlagt.
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Es wurde in WO-A-97/4783 auch vorgeschlagen,
ein Mittel zum Zusammenfügen
und zum Halten in Form eines Längselements
mit Kreisbogenquerschnitt herzustellen, dessen Aufnahmeteil einen Längsrand
einer Platte, eines Bretts oder einer Verkleidung vorsieht, und
dessen vorspringender Teil in Hakenform den entgegengesetzten Längsrand
vorsieht. Theoretisch ermöglicht
eine derartige Zusammenfügung
gleichzeitig ein perfektes Halten auf der Höhe der Verbindungsstellen in
der Verwendungsposition. Dennoch kann die Stabilität dieser
Zusammenfügung
aufgrund einer Ungleichheit des Bodens oder des Trägers nicht gewährleistet
werden, insbesondere in Form einer Vertiefung hat dies eine Möglichkeit
des Lösens
der Zusammenfügung
zur Folge, da eine Aufnahme der vertikalen Belastung nicht vorgesehen
ist. Eine derartige Wirkung wird noch betont, wenn die Lamellen
auf einem nachgiebigen Träger mit
Schall- und/oder Wärmeisolation
verlegt werden. Außerdem
ist eine Herstellung eines derartigen Zusammenfügungsmittels durch maschinelle
Bearbeitung vollständig
unmöglich,
insbesondere an Rändern
von Platten, Brettern oder Verkleidungen mit geringer Dicke.
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Schließlich weisen alle bekannten
Zusammenfügungsvorrichtungen
den Nachteil auf, dass sie auf der Höhe der Verbindungsstellen relativ
zerbrechlich sind, da die Verbindungsleiste zwischen den Platten,
Brettern oder Verkleidungen eine relativ geringe Dicke aufweist
und die Kräfte
auf der Höhe der
Verbindungsstellen und insbesondere die starken Scherkräfte, die
im Fall einer Anordnung oberhalb einer Lücke aufgrund einer Ungleichmäßigkeit
des Bodens oder dergleichen entstehen, vollständig aufnehmen muss.
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Außerdem beschreibt GB-A-1 361
805 Zusammenfügungen
mit Nuten und Leisten, die geneigte Ebenen verwenden. Diese Zusammenfügungen sehen
jedoch keine Verriegelung der Platten untereinander vor, wie sie
von der vorliegenden Erfindung vorgesehen wird.
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Das Dokument DE-A-41 30 115 betrifft
eine Zusammenfügung,
die parallele Wandelemente verwendet, wobei diese Elemente eine
Last unter der unteren Fläche
aufnehmen sollen, um eine Zerlegung von zwei Platten unter Last
zu vermeiden. Dieses Dokument sieht in keiner Weise ein beliebiges Verriegelungsmittel
wie jenes gemäß der vorliegenden
Erfindung vor.
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Die vorliegende Erfindung hat das
Ziel, die Nachteile der bis heute bekannten Vorrichtungen zum Zusammenfügen und
zum Halten zu beseitigen, indem sie eine Vorrichtung zum Zusammenfügen der Längsränder derartiger
Platten, Bretter oder Verkleidungen zur Verteilung von Kräften vorschlägt, die
es ermöglicht,
durch Formzusammenwirkung eine perfekte und automatische Zusammenfügung der
benachbarten Längsränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen und eine gegenseitige Selbstspannung
der Platten, Bretter oder Verkleidungen entlang der Längsränder insbesondere
unter Last sowie eine Verteilung der entlang der Verbindungsstellen
aufgebrachten Kräfte
gleichzeitig zu gewährleisten.
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Dazu ist die Vorrichtung zum Zusammenfügen der
Längsränder von
derartigen Platten, Brettern oder Verkleidungen durch den Anspruch
1 definiert.
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Die Erfindung wird besser durch die
nachstehende Beschreibung verstanden, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen
bezieht, die als nicht-begrenzende Beispiele gegeben werden und
mit Bezug auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen erläutert
werden, in denen gilt:
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1 ist
ein Seitenaufriss im Schnitt von zwei möglichen Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 und 3 stellen in einem Seitenaufriss und
im Schnitt zwei Ausführungsformen
einer anderen Ausführungsvariante
der Erfindung dar;
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4 ist
eine Ansicht analog zu jenen der 2 und 3 von einer Ausführungsvariante
der Erfindung;
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5 ist
eine Ansicht analog zu jenen der 2 und 3 von einer anderen Ausführungsvariante der
Erfindung;
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6 bis 8 sind Ansichten analog zu
jenen der 2 bis 5 von anderen Ausführungsvarianten der
Erfindung;
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9 und 10 sind Ansichten analog
zu jenen der 2 bis 8 in größerem Maßstab von zwei anderen Ausführungsvarianten
der Erfindung;
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11 bis 13 sind Ansichten analog
zu jener der 10 von
anderen Ausführungsvarianten
der Vorrichtung, und
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14 ist
eine Ansicht analog zu jener der 10 von
einer anderen Ausführungsvariante
der Vorrichtung.
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Die 1 bis 3 der beigefügten Zeichnungen stellen
eine Zusammenfügung
von zwei Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 mittels
einer Vorrichtung zum Zusammenfügen
der Längsränder dar,
die besteht aus mindestens einem vorspringenden Teil 2, mit
dem ein Längsrand
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 versehen ist,
und mindestens einem Aufnahmeteil 3 in korrespondierender
Form, mit dem der andere Längsrand
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 versehen ist.
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Gemäß der Erfindung dient diese
Vorrichtung zum Zusammenfügen
der Längsränder derartiger
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 zur Verteilung von
Kräften
und die Längsränder, die
den vorspringenden Teil 2 und den Aufnahmeteil 3 tragen, erstrecken
sich entlang geneigter, paralleler Ebenen.
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Die Zusammenfügung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 kann durch das Ende
des vorspringenden Teils, durch den vorspringenden Teil 2 und
den Aufnahmeteil 3 oder außerhalb der vertikalen Ebene,
die den vorspringenden Teil 2 und den Aufnahmeteil 3 enthält, bewirkt
werden. Eine derartige Ausführungsform der
Längsränder ermöglicht eine
Verteilung der Kräfte,
die durch die Verbindungsstellen aufgebracht werden, so dass die
eigentliche Zusammenfügungsvorrichtung,
die aus dem vorspringenden Teil 2 und dem Aufnahmeteil 3 ausgebildet
ist, einer sehr geringen Belastung ausgesetzt wird, insbesondere
hinsichtlich der Scherbeanspruchungen.
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Der vorspringende Teil 2 und
der Aufnahmeteil 3 liegen vor jeweils in Form einer Längsleiste,
die im Wesentlichen in einem rechten Winkel bezüglich eines ersten Längsrandes,
der diese trägt,
geneigt ist, und einer Aufnahme in korrespondierender Form, die
im anderen Längsrand
vorgesehen ist und deren Neigung zu jener der Leiste, mit der der
erste Längsrand
versehen ist, komplementär
ist. Wie 1 der beigefügten Zeichnungen
zeigt, kann sich die den vorspringenden Teil 2 bildende
Leiste folglich nach oben oder nach unten erstrecken und mit einer
den Aufnahmeteil bildenden Aufnahme 3 zusammenwirken.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung
können
der vorspringende Teil 2 und der Aufnahmeteil 3 in
Form von einfacher Leiste und Nut mit quadratischem oder rechteckigen
Querschnitt ausgeführt sein,
die sich bezüglich
der geneigten Längsränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 senkrecht erstrecken
(1). Nach dem Zusammenfügen der Ränder werden
die Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 folglich ohne
Möglichkeit
für eine
gegenseitige Verschiebung senkrecht zu ihren Längsrändern miteinander verbunden.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung
ist die Zusammenfügungsvorrichtung
außerdem
mit einem Mittel zur Selbstverriegelung, Selbstzusammenfügung und
zum Halten in der Verwendungsposition ausgestattet.
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Dieses Mittel zur Selbstverriegelung,
Selbstzusammenfügung
und zum Halten in der Verwendungsposition liegt vorteilhafterweise
in Form mindestens eines Längsabsatzes 4 vor,
der mindestens eine Kante der Leiste 2, die den vorspringenden
Teil der Vorrichtung bildet, mit dem korrespondierenden Längsrand
verbindet und mit einem weiteren Absatz 5 zusammenwirkt,
der am korrespondierenden Rand vorgesehen ist, welcher den Aufnahmeteil 3 der
Zusammenfügungsvorrichtung
begrenzt (1 bis 3). Am Ende des Zusammenfügungsvorgangs
fügt sich folglich
der Absatz 4, der im Wesentlichen senkrecht mit dem geneigten
Rand der Platte, des Bretts oder der Verkleidung verbunden ist und
der mit diesem letzteren im Wesentlichen einen rechten Winkel bildet,
in den korrespondierenden Winkel ein, der durch den Absatz 5 und
den korrespondierenden Rand der benachbarten Platte, des benachbarten
Bretts oder der benachbarten Verkleidung gebildet ist. Das so ausgeführte Ineinanderfügen verhindert
jegliche Demontage von zwei aufeinanderfolgenden Platten, Brettern
oder Verkleidungen durch Verschiebung parallel zur Auflage. Außerdem ermöglicht die
so ausgeführte
Formzusammenwirkung das Erhalten einer Selbstspannung der Zusammenfügung unter
Belastung, wobei die zusammenwirkenden Teile gegeneinander gespannt
werden, wenn eine Last auf der Höhe
der Verbindungsstellen wirkt.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung
weist der vorspringende Teil 2 in Form einer Längsleiste vorteilhafterweise
auf der Seite 4' entgegengesetzt zu
jener, die den Absatz 4 bildet, einen seitlich bezüglich dieser
Seite 4' vorstehenden
Teil 6 auf, der einen spitzen Winkel bezüglich der
den vorspringenden Teil 2 tragenden geneigten Oberfläche bildet,
wobei dieser seitlich vorstehende Teil 6 mit einer Aussparung 7 der
den Aufnahmeteil 3 bildenden Aufnahme zusammenwirkt (2 und 3). Das Vorsehen eines derartigen vorstehenden
Teils 6 ermöglicht
eine komplementäre
Verriegelung der Zusammenfügung
und vermeidet jegliche Möglichkeit
für ein
Anheben der Platte, des Bretts oder der Verkleidung 1 auf
der Seite, die die Leiste 2 oder den vorspringenden Teil 2 umfasst.
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Um das Eindringen des vom vorspringenden Teil 2 seitlich
vorstehenden Teils 6 in die den Aufnahmeteil 3 bildende
Aufnahme zu fördern,
liegt der seitlich vorstehende Teil 6 in Form eines Längsansatzes vor,
der einen sich vom Längsrand
der Platte, des Bretts oder der Verkleidung 1 in Richtung
des freien Endes des Längsansatzes
verjüngenden
Querschnitt aufweist. Die Oberfläche 2' des vorspringenden
Teils 2, die die Seiten 4 und 4' oder die Seite 4 und
die Außenkante
des vom vorspringenden Teil 2 seitlich vorstehenden Teils 6 verbindet,
liegt vorzugsweise in Form einer ebenen Oberfläche vor.
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Im Verlauf des Einfügens des
vorspringenden Teils 2 in den Aufnahmeteil 3 dringt
der seitlich vorstehende Teil 6 in die korrespondierende
Aussparung 7 des Aufnahmeteils 3 ein und wird
schließlich beim
Anlegen des Absatzes 4 des vorspringenden Teils 2 an
den Absatz 5 des Aufnahmeteils 3 in dieser Position
verriegelt.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung
ist der vom vorspringenden Teil 2 seitlich vorstehende
Teil 6 mit dem Längsrand,
der den vorspringenden Teil 2 trägt, durch eine Seite 4' verbunden, die zu
diesem Längsrand
im Wesentlichen senkrecht ist (2).
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Gemäß einer Ausführungsvariante
der Erfindung, die in 3 der
beigefügten
Zeichnung dargestellt ist, kann der vom vorspringenden Teil 2 seitlich vorstehende
Teil 6 auch mit dem Längsrand,
der den vorspringenden Teil 2 trägt, direkt durch seine Fläche 6' entgegengesetzt
zur Oberfläche 2' des vorspringenden
Teils 2 in einem spitzen Winkel verbunden sein.
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Gemäß Ausführungsvarianten der Erfindung,
die in den 4 und 6 bis 8 der beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, ist es auch möglich, den
vorspringenden Teil 2 und den Aufnahmeteil 3, mit
denen die geneigten Längsränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 versehen sind, zweifach
vorzusehen und an jedem Längsrand
in benachbarter Weise einen vorspringenden Teil 2 und einen Aufnahmeteil 3 anzuordnen,
die mit einem Aufnahmeteil 3 und einem vorspringenden Teil 2 des
gegenüberliegenden
Randes zusammenwirken, wobei dieser vorspringende Teil 2 und
Aufnahmeteil 3 von zwei gegenüberliegenden Rändern im
Zickzack angeordnet sind und eine doppelte Zusammenfügung mit
Nut und Leiste ausführen.
Derartige Ausführungsformen ermöglichen
das Erhalten einer gegenseitigen Verriegelung der Platten, Bretter
oder Verkleidungen 1 in der Position.
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Wie insbesondere 8 der beigefügten Zeichnungen zeigt, können die
Leiste und Nut, die den vorspringenden Teil 2 und den Aufnahmeteil 3 bilden,
durch gekrümmte
vorspringende und Aufnahmeelemente ausgeführt sein, die sich ineinander
einfügen
und eine gegenseitige Verriegelung der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 in
der Position gewährleisten.
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Um das Erhalten einer perfekten Oberflächenbearbeitung
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 auf der Höhe der Verbindungsstellen
zu ermöglichen,
insbesondere um ein Risiko einer Verschlechterung der dekorativen
Oberfläche
zu vermeiden, werden die geneigten parallelen Ebenen, die die Längsränder bilden,
die den vorspringenden Teil 2 und den Aufnahmeteil 3 tragen,
vorteilhafterweise mit den oberen und unteren Oberflächen der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 durch Stoßkanten 1' dieser letzteren
verbunden, die sich senkrecht zu den oberen und unteren Oberflächen erstrecken
(4 bis 8).
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7 der
beigefügten
Zeichnungen stellt eine Ausführungsvariante
der Erfindung dar, in der die Stoßkanten 1' der oberen
und unteren Oberflächen
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 direkt mit dem vorspringenden
Teil 2 und dem Aufnahmeteil 3 verbunden sind,
deren Basen und Stirnflächen
sich in gegenseitigem Kontakt entlang der parallel geneigten Ebenen
erstrecken. Somit ist es möglich,
eine Verbindung mit Selbstzusammenfügung, Selbstspannung und Selbstverriegelung
zu bewirken, während
die Herstellung einer Kontinuität
der dekorativen Oberfläche
auf der Höhe
der Verbindungsstelle gewährleistet
wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der
Erfindung, und wie die 4 und 6 der beigefügten Zeichnungen
zeigen, kann mindestens einer der vorspringenden Teile 2 an
seinem Ende, das in den korrespondierenden Aufnahmeteil 3 eindringt,
mit einem Verriegelungselement 8 durch Zusammenwirkung
einer Form versehen sein, die in eine korrespondierende Aufnahme 9 des
Aufnahmeteils 3 einschnappt. Dieses Verriegelungselement 8 kann
entweder in Form einer elastischen Zunge, die mit einer Rippe zur
Rasterverbindung versehen ist (4), welche
mit der Aufnahme des Aufnahmeteils 3 zusammenwirkt, oder
in Form einer elastischen Lamelle, die durch Ausbildung einer parallelen
Längskerbe 8' im vorspringenden
Teil 2 hergestellt ist, gestaltet sein, wobei diese Lamelle
mit der Rippe zur Rasterverbindung versehen ist, die mit der Aufnahme 9 des Aufnahmeteils 3 zusammenwirkt
(6). Ein derartiges
Verriegelungselement ermöglicht
es, das Einrasten der Zusammenfügungsvorrichtung
zwischen den Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 bei
dem Endvorgang zum Zusammenfügen
zu vervollkommnen, während
eine Zerstörung
durch Alterung nach wiederholten Montage- und Demontagevorgängen aufgrund
der Elastizität
des Elements 8 vermieden wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung, das in 6 der
beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, sind mindestens eine Kante 2'' eines vorspringenden Teils 2 und
der korrespondierende Winkel 3'' des
zusammenwirkenden Aufnahmeteils 3 vorteilhafterweise in
einer ebenen Oberfläche
geschnitten, die sich parallel zu der oberen und der unteren Oberfläche der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 erstreckt. Das Vorsehen
derartiger horizontaler Auflageflächen, beispielsweise bezüglich der
Lauffläche einer
Diele, ermöglicht
die Aufnahme der Scherkräfte aufgrund
der vertikalen Belastungen. Außerdem
garantieren diese Oberflächen
eine perfekte Gleiche der oberen Oberfläche der Platten, Bretter oder
Verkleidungen 1 auf der Höhe der Zusammenfügungsverbindungsstellen.
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5 der
beigefügten
Zeichnungen stellt eine andere Ausführungsvariante der Erfindung
dar, in der die Zusammenfügungsvorrichtung
mit einer zweiten Gruppe eines vorspringenden Teils 2 und
eines Aufnahmeteils 3 ergänzt ist, die gleichzeitig ein Mittel
zur Selbstverriegelung, zur Selbstzusammenfügung und zum Halten in der
Verwendungsposition bildet.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung,
das in den beigefügten
Zeichnungen nicht dargestellt ist, weist zumindest eine der Gruppen
aus vorspringendem Teil 2 und Aufnahmeteil 3 abgerundete
Formen auf. Die Gruppe, die gleichzeitig das Mittel zur Selbstverriegelung,
zur Selbstzusammenfügung
und zum Halten in der Verwendungsposition bildet, kann beispielsweise
folglich in Form einerseits eines im Wesentlichen halbzylindrischen
Ansatzes und andererseits einer Aussparung mit korrespondierendem Querschnitt
vorliegen.
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Die vorspringenden Teile 2 und
die Aufnahmeteile 3, mit denen die Längsränder der Platten, Bretter oder
Verkleidungen 1 versehen sind, weisen vorzugsweise Seitenwände auf,
die in der Richtung einer Verjüngung
des Querschnitts von der Basis zur Spitze der vorspringenden Teile
und einer Aufweitung von der Basis zur Öffnung der Aufnahmeteile geneigt
sind. Bei der Montage oder der Demontage der Platten, Bretter oder
Verkleidungen 1 wird folglich das Einfügen der vorspringenden Teile 2 in
die Aufnahmeteile 3 erleichtert, wobei dieses Einfügen stattfindet,
indem die Platte, das Brett oder die Verkleidung 1, die/das
angebracht werden soll, entlang einer mehr oder weniger starken
Neigung bezüglich der
Horizontalen und der Platte, des Bretts oder der Verkleidung 1,
die/das sich bereits an der Stelle befindet, präsentiert wird.
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Außerdem, um auch das Einfügen der
vorspringenden Teile 2 in die korrespondierenden Aufnahmeteile 3 zu
fördern,
sind die Verbindungskanten der Winkel, die die vorspringenden Teile 2 begrenzen,
sowie der Winkel, die die Aufnahmen begrenzen, die die Aufnahmeteile 3 bilden,
vorteilhafterweise leicht abgerundet oder gefast.
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Somit wird der Beginn der Eindringung
eines vorspringenden Teils 2 in einen Aufnahmeteil 3 erleichtert,
während
die Folge der Zusammenfügung der
Ränder
durch innigen Kontakt der korrespondierenden Oberflächen erfolgt,
so dass die Zusammenfügung
in selbstverriegelnder, selbstzusammenfügender und selbstspannender
Weise ausgeführt wird.
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Die 9 und 10 der beigefügten Zeichnungen
stellen in größerem Maßstab andere
Ausführungsvarianten
der Erfindung dar, in denen die Stoßkanten 1', die die parallelen
geneigten Ebenen, die die Längsränder bilden,
welche den vorspringenden Teil 2 und den Aufnahmeteil 3 tragen,
mit der oberen Oberfläche
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 verbinden und
sich senkrecht zur oberen Oberfläche erstrecken,
vorteilhafterweise jeweils mit einer Längsaufnahme 10 versehen
sind, die entlang der oberen Oberfläche teilweise offen ist und
jeweils mit der Aufnahme 10 des Längsrandes der benachbarten
Platte, des benachbarten Bretts oder der benachbarten Verkleidung 1 eine
Nut 11 zur Aufnahme eines Dichtungselements 12 in
Form eines Kitts, eines Stabes oder eines Analogen begrenzt.
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Vorzugsweise weisen die Aufnahmen 10 der Längsränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 eine zum Inneren
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 aufgeweitete
Form auf, die das Erhalten von Nuten 11 ermöglicht,
welche sich zum Inneren der Montage von zusammengefügten Platten,
Brettern oder Verkleidungen 1 aufweiten. Eine derartige Ausführungsform
ermöglicht
es, zwischen den Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 bei
ihrer Montage Dichtungselemente 12 anzuordnen, die als
dekorative oder Zusammenfügungselemente
dienen. Außerdem
ermöglicht
eine Aufweitung der Aufnahmen 11 ein Einfügen durch
Einklemmen von elastisch verformbaren Zusammenfügungselementen und ihr Halten
in der Verwendungsposition. Somit ist es möglich, eine Zusammenfügung von
Platten mit einem Aussehen von Keramikkacheln oder dergleichen herzustellen,
wobei die Dichtungen zwischen den Kacheln durch die Elemente 12 gebildet
werden. Diese Ausführung
der Längsaufnahmen 10 ist
aufgrund des Vorsehens der geneigten Ebenen möglich, die das Erhalten von
Materialdicken ermöglichen,
die ausreichen, um der entsprechenden maschinellen Bearbeitung standzuhalten,
die in Gegenwart von Verbindungsebenen, die zu den oberen und unteren
Oberflächen
senkrecht sind, nicht möglich
ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung, und wie 9 zeigt,
ist mindestens ein vorspringender Teil 2 von einer der
geneigten parallelen Ebenen, die die Längsränder der Platten, Bretter oder
Verkleidungen 1 bilden, mit einem Verriegelungsmittel 13 in
Form einer Längsnut
versehen, die mit einem Mittel 14 mit zusammenwirkender
Form des korrespondierenden Aufnahmeteils 3 zusammenwirkt,
welches aus einer Längsrippe
besteht, wobei die Zusammenfügung
der Gruppe durch plastische Verformung der Mittel 13 und 14 bewirkt
wird. Eine derartige Ausführungsform
ermöglicht eine komplementäre Verriegelung
in der Position durch Klemmen, was zu einer Verbesserung der Selbstspannung
und der Selbstzusammenfügung
führt,
die bereits durch die Zusammenfügung
mit mehreren Nuten und Leisten verliehen wird.
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Außerdem kann mindestens ein
Paar aus Aufnahme 3 – vorspringender
Teil 2 der Zusammenfügung
mit mindestens einem komplementären
Verriegelungsmittel 15 in Form eines Längsvorsprungs und einer korrespondierenden
Aufnahme ergänzt sein.
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9 stellt
außerdem
ein weiteres Merkmal der Erfindung dar, gemäß dem die Enden der vorspringenden
Teile 2 und der Boden der die Aufnahmeteile 3 bildenden
Aufnahmen eine Fläche
aufweisen, die zu jener der oberen und unteren Flächen der Platten,
Bretter oder Verkleidungen 1 parallel ist, wobei die die
Aufnahmeteile 3 bildenden Aufnahmen eine Tiefe aufweisen,
die geringfügig
größer ist
als die Höhe
der vorspringenden Teile 2. Somit bleibt in der Zusammenfügungsposition
ein Funktionsspiel, das es ermöglicht,
die Belastungen durch die Verbindungsstellen zu absorbieren und
die Selbstzusammenfügung
und die Selbstspannung an drei verschiedenen Punkten auf der Höhe der vorspringenden
Teile 2 und auf der Höhe
der Verriegelungsvorrichtung 15 sicherzustellen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung erstrecken sich die vorspringenden Teile 2 ein und
derselben geneigten Ebene in entgegengesetzte Richtungen.
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Die 11 bis 13 stellen weitere Ausführungsvarianten
der Erfindung dar, in denen die Eingangskanten der Aufnahmen, die
den oder die Aufnahmeteil(e) 3 bilden, von mindestens einer
der geneigten parallelen Ebenen, die die Längsränder der Platten, Bretter oder
Verkleidungen 1 bilden, sowie die korrespondierenden Kanten
des vorspringenden Teils oder der vorspringenden Teile 2 der
anderen geneigten Ebene vorteilhafterweise jeweils mit einer geneigten
Längsrampe 31, 21 versehen
sind, die eine Trichtererweiterung am Eingang des Aufnahmeteils oder
der Aufnahmeteile 3 bzw. eine Aufweitung bildet, die von
der Spitze des oder der vorspringenden Teile 2 ausgeht,
wobei diese geneigten Längsrampen 31 und 21 an
den Kanten der Aufnahmeteile 3 und der korrespondierenden
vorspringenden Teile 2, die am weitesten vom Zusammenfügungsdrehpunkt
A zwischen zwei Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 entfernt
sind, vorgesehen sind.
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Die Bereitstellung dieser Rampen 31 und 21 ermöglicht es,
eine erleichterte Eindringung der vorspringenden Teile 2 in
die Aufnahmeteile 3 mit Ausübung einer minimalen Zusammenfügungskraft
und folglich einer sehr geringen Kraft auf die Wände der Aufnahmen oder Aufnahmeteile 3 zu
fördern,
so dass die Ränder
der Aufnahmeteile 3 eine verringerte, sogar keine, Verformung
erleiden, was es ermöglicht, die
Risiken eines Bruchs zu vermeiden, der zu einem Wegwerfen führen würde.
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Wie insbesondere die 12 und 13 der
beigefügten
Zeichnungen zeigen, weisen die Enden der Rampe(n) 21, die
an den vorspringenden Teilen 2 vorgesehen sind, bezüglich des
Zusammenfügungsdrehpunkts
A zwischen zwei Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 einen
Abstand oder einen Radius auf, der von der Spitze der vorspringenden
Teile 2 zu ihrem unteren Verbindungsende am korrespondierenden
Längsrand
zunimmt. Gleichzeitig weisen die Enden der Rampe(n) 31,
die am Eingang des Aufnahmeteils oder der Aufnahmeteile 3 vorgesehen sind,
bezüglich
des Zusammenfügungsdrehpunkts
A zwischen zwei Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 einen
Abstand oder einen Radius auf, der vom Eingang der Aufnahmeteile 3 zum
Boden von diesen abnimmt.
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Eine derartige Ausführungsform
ermöglicht ein
erleichtertes Einfügen
des vorspringenden Teils 2 in den Aufnahmeteil 3,
während
das Halten und die Verriegelung der Montage der Platten, Bretter
oder Verkleidungen 1 in der Position gewährleistet
wird. Außerdem
ermöglicht
diese Bereitstellung der Rampen 21 und 31 auch,
eine starke Verformung der Ränder
der die Aufnahmeteile 3 bildenden Aufnahmen und folglich
ihre Zerstörung
zu vermeiden.
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13 der
beigefügten
Zeichnungen stellt eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung
dar, in der die geneigten Ebenen, die die Längsränder der Platten, Bretter oder
Verkleidungen 1 bilden, in mindestens zwei Ebenenteile
unterteilt sind, die parallel sind oder nicht, versetzt sind und
jeweils mit einer Verbindungskante eines vorspringenden Teils 2 oder eines
Aufnahmeteils 3 verbunden sind. Somit ist es möglich, die
Einschnappquerschnitte des vorspringenden Teils 2 und des
Aufnahmeteils 3 zu vergrößern, so dass ihr Widerstand
gegen Herausreißen merklich
verbessert wird.
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14 der
beigefügten
Zeichnungen stellt eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung
dar, in der zwei vorspringende Teile 2 von zwei geneigten parallelen
Ebenen, die die Längsränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 bilden, jeweils mit
einem Verriegelungsmittel 13', 13'' versehen sind, und zwar in Form
einer Längsnut 13', welche am
oberen vorspringenden Teil 2 vorgesehen ist und welche
mit einem Mittel 14' in
zusammenwirkender Form zusammenwirkt, welches aus einer Längsrippe
des korrespondierenden Aufnahmeteils 3 besteht, bzw. einer Längsrippe 13'', die unter dem unteren vorspringenden
Teil 2 vorgesehen ist und die mit einem Mittel 14'' in zusammenwirkender Form zusammenwirkt,
welches aus einer Längsnut
des korrespondierenden Aufnahmeteils 3 besteht. Daraus
ergibt sich eine doppelte Verriegelung der so ausgeführten Zusammenfügung.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung, das auch in 14 der
beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, sind die Eingangskanten der Aufnahmen,
die den oder die Aufnahmeteil(e) 3 der geneigten parallelen
Ebenen bilden, welche die Längsränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 bilden, vorteilhafterweise
in ein und derselben vertikalen Ebene angeordnet und weisen einen
Verriegelungsteil 301 auf, der sich vollständig im
Inneren der Aufnahmen 3 hinter der vertikalen Ebene befindet.
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Gemäß einer Ausführungsvariante
der Erfindung, die in 14 gestrichelt
dargestellt ist, kann die untere Kante der unteren Aufnahme 3 direkt durch
eine vertikale Ebene mit der unteren Fläche der Platte, des Bretts
oder der Verkleidung 1 verbunden sein. Eine derartige Ausführungsform
ermöglicht das
Erhalten einer robusteren Zusammenfügungsvorrichtung, wobei der
untere Teil der Platte, des Bretts oder der Verkleidung 1,
der die Öffnung
der unteren Aufnahme 3 begrenzt, eine relativ große Dicke und
folglich eine größere mechanische
Beständigkeit aufweisen
kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der
Erfindung, die in den beigefügten
Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann die untere Kante, die die
untere Aufnahme 3 begrenzt, auch bezüglich der vertikalen Ebene,
die durch die obere Kante der Aufnahme 3 verläuft, zum
Inneren der Platte, des Bretts oder der Verkleidung 1 hin
vertieft angeordnet sein. Eine derartige Anordnung fördert insbesondere
eine leichtere Einführung
des vorspringenden oder Leistenelements 2.
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Die verschiedenen möglichen
Ausführungsvarianten
gemäß 14 ermöglichen eine Zusammenfügung zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Platten, Brettern oder Verkleidungen 1,
die immer mit einem Versatz zwischen den oberen und unteren Verbindungsstellen
ausgeführt
wird, wobei die untere Kante der unteren Aufnahme 3 mit
der unteren Fläche
der Platte, des Bretts oder der Verkleidung 1 durch eine
geneigte Wand oder eine vertikale Wand verbunden ist. Außerdem vermeidet
eine derartige Zusammenfügung
jegliche Möglichkeit
für ein
versehentliches Lösen.
Außerdem
kann die Zusammenfügung
derartiger Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 leicht
durch eine schräge
Einfügebewegung
in einer zur Achse der Öffnung
der Aufnahme 3 parallelen Richtung ausgeführt werden.
Diese Einfügung
kann auch durch eine ebene Verschiebungsbewegung der neuen Platte,
des neuen Bretts oder der neuen Verkleidung 1 mit einem
Schlag am Ende der Einfügung durch
einen Keil und einen Hammer ausgeführt werden, um ein leichtes
Einpressen des vorspringenden Teils oder der Leiste 2 in
den Aufnahmeteil oder die Aufnahme 3 zu bewirken.
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In den gemäß der vorliegenden Erfindung
erhaltenen Zusammenfügungspositionen,
die in den 1 bis 14 dargestellt sind, zeigt
sich deutlich, dass die Zusammenwirkung der verschiedenen Elemente, die
seitliche Ränder
benachbart zu zusammenzufügenden
Platten, Brettern oder Verkleidungen 1 vorsehen, es ermöglichen,
einerseits eine perfekte Positionierung einer Platte, eines Bretts
oder einer Verkleidung mit der folgenden und der vorhergehenden
und andererseits ein Spannen und eine Verriegelung derartiger Platten,
Bretter oder Verkleidungen untereinander in der Position auszuführen.
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Aufgrund der geneigten Positionierung
der Zusammenfügungsflächen und
der Zusammenfügungsvorrichtung
hat außerdem
jegliches Aufbringen einer Kraft auf der Höhe einer Verbindungsstelle
als Wirkung eine Übertragung
des wesentlichen der Kraft, die direkt auf die geneigten Flächen aufgebracht
wird, während
die Zusammenfügungsvorrichtung
praktisch nicht direkt belastet wird und insbesondere nur einer
sehr geringen Scherbelastung ausgesetzt wird.
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Die Zusammenfügung der korrespondierenden
Ränder
der Platten, Bretter oder Verkleidungen kann leicht durchgeführt werden,
indem die Eingangsöffnung
des Aufnahmeteils oder der Aufnahmeteile 3 mit der freien
Kante der Leiste(n), die den oder die vorspringenden Teile) 2 bildet
(bilden), in Übereinstimmung
gebracht wird, und zwar mit einer leichten vorherigen Neigung der
zu verbindenden Platte, des zu verbindenden Bretts oder der zu verbindenden
Verkleidung, wobei sich diese Neigung immer mehr der Horizontalen
annähert,
je nachdem, wie der vorspringende Teil 2 und der Aufnahmeteil 3 der
zusammenzufügenden
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 zur Zusammenwirkung
gebracht werden.
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Außerdem ermöglicht die Form der Ineinanderfügungen,
insbesondere gemäß den 2, 5 und 9 bis 14, die eventuellen Verformungen
des Typs Längsverspannung
auszugleichen, die sich im Fall von Platten mit geringer Dicke bezüglich ihrer
Oberfläche
ergeben können.
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Durch die Erfindung ist es möglich, Platten, Bretter
oder Verkleidungen herzustellen, von denen die Zusammenfügung der
Längsränder eine
Selbstspannung und eine Selbstzusammenfügung der Ränder sowie eine Selbstverriegelung
der Platten, Bretter oder Verkleidungen in der montierten Position ermöglicht,
während
eine Längsverschiebung
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 im Hinblick auf ihr Zusammenfügen durch
Nut und Leiste entlang ihrer seitlichen Ränder gestattet wird.
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Außerdem ermöglicht die Erfindung eine Aufnahme
und eine optimale Verteilung der Belastungen, so dass die resultierenden
Kräfte
hauptsächlich
auf die Längsränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen wirken und das eigentliche Zusammenfügungsmittel
praktisch keiner Belastung ausgesetzt wird, die zu seiner Zerstörung durch
Ermüdung
führen
kann.
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Aufgrund der Ausführung der seitlichen Ränder der
Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 in Form von geneigten
Ebenen ist es außerdem
möglich
für eine
vorbestimmte Dicke der Platten, Bretter oder Verkleidungen, die
Zusammenfügungsvorrichtung
in größerer Weise
zu bemessen als im Fall einer vertikalen Ausführung der Längsränder. Daraus ergibt sich, dass
die Querschnitte der Elemente der Zusammenfügungsvorrichtung größer und
folglich widerstandsfähiger
sind.
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In der Ausführungsform gemäß den 4 und 6 bis 9 kann
die Zusammenfügung
der korrespondierenden Ränder
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 außerdem leicht
durchgeführt
werden, indem vorspringende Teile 2 und Aufnahmeteile 3 von
oben in einer geneigten Verschiebungsbewegung parallel zum Winkel,
den die Achsen der Teile 2 und 3 bezüglich der
seitlichen Ränder
der Platten, Bretter oder Verkleidungen 1 bilden, in Übereinstimmung
gebracht werden.
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Die so hergestellten Platten, Bretter
oder Verkleidungen können
in besonders einfacher Weise mit einer gewöhnlichen Werkzeugausrüstung und
mit einer relativ reduzierten Notwendigkeit für die Zwischenregelung der
Werkzeugausrüstung
maschinell bearbeitet werden.
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Daraus ergibt sich, dass die so hergestellten Platten,
Bretter oder Verkleidungen geringere Herstellungskosten aufweisen
als die derzeit bekannten, während
auf der Höhe
der Verbindungsstellen eine höhere
Beständigkeit
geboten wird.
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Die Erfindung ist natürlich nicht
auf die beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
begrenzt. Modifikationen bleiben möglich, insbesondere vom Standpunkt
des Aufbaus der verschiedenen Elemente oder durch Austausch gegen
technische Äquivalente, ohne
deswegen vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, der durch
den Inhalt der Ansprüche festgelegt
ist.