DE3006303C2 - Wand- oder Deckenbauelement, Verfahren zu seiner Herstellung und daraus hergestelltes Bauteil - Google Patents

Wand- oder Deckenbauelement, Verfahren zu seiner Herstellung und daraus hergestelltes Bauteil

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DE3006303C2 DE19803006303 DE3006303A DE3006303C2 DE 3006303 C2 DE3006303 C2 DE 3006303C2 DE 19803006303 DE19803006303 DE 19803006303 DE 3006303 A DE3006303 A DE 3006303A DE 3006303 C2 DE3006303 C2 DE 3006303C2
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Description

— aus einem Naturholz-Stammabschnitt,
— aus einem Naturholz-Astabschnitt oder
— aus einer durch axiales, insbesondere keilverzinktes Aneinandersetzen solcher Abschnitte gebildeten Stammeinheit
hergestellt ist, wobei die Hälften (1,2)
a) durch eine ebene, durch seine Mittellängsachse (10) veslaufende Durchtrennung (U) des Stammes oder
b) durch das mittels zweier ebener Parallelschnitte (12) erfolgte Herausschneiden eines Herzbrettes (13) aus dem Stamm
gewonnen sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (i, 2 bzw. 3, 4) mit ihren Trennebenen (15,16) aneinanderliegen.
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dab die Trennebenen (15,16) rechtwinklig zur Mittellängsachse<10) de> Stammes gegeneinander versetzt sind (F i g. 5,8).
4. Bauelement nach Anspruc . 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Überstehmaß (20) der gegenseitigen Versetzung etwa dem halben Stammdurchmesser (17) entspricht.
5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Trennebenen (15, 16) der Hälften (1, 2 bzw. 3, 4) mit Abstand (18) zueinander verlaufen.
6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (18) zwischen beiden Trennebenen (15, 16) im Verbindungsbereich zwischen den Hälften (3, 4), insbesondere im Bereich von deren Enden (14), durch ein Distanzteil (19) insbesondere aus Holz fixiert, insbesondere ausgefüllt ist.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Enden (14) angeordneten Distanzteile (19) flächenbündig mit den Enden (14) der Hälften (3,4) abschließen.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an den Enden (14) der Hälften (3,4) angeordneten Distanzteilen (19) mit Abstand zueinander weitere Distanzteile (19) angeordnet sind.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung des Distanzteiles (19) parallel zu den Trennebenen (15, 16) und rechtwinklig zur Mittellängsachse (10) der Abmessung der Trennebenen (15, 16) in derselben Dimension entspricht.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzteile (19) rechtwinklig zur Richtung der Mittellängsachsc (10)
über beide Hälften (3,4) hinausstehenl
11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberstehmaß (20) etwa der Hälfte der Abmessung der Trennebenen (15, 16) rechtwinklig zur Richtung der Mittellängsachse (10) entspricht.
12. Bauelement nach einem der Ansprüche 5 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nur über einen Teil der Axiailänge des Bauelement erstrekkende Abstand (18) zwischen den Stammhälften durch eine in das Ausgangsprofil des Stammes eingebrachte Sägeschnittfuge (21) gebildet ist.
13. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (3,4) an mindestens einer ihrer den Trennebenen (15,16) gegenüberliegenden Flanken mit einer parallel zu den Trennebenen (15, 16) verlaufenden Schnittebene (22,23) versehen sind.
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittebenen (22, 23) der Stammhälften einander gegenüberliegen oder die Schnittebene (22 bzw. 23) einer Stammhälfte der Trennebene (15 bzw. 16) der anderen Stammhälfte gegenüberliegt
15. Bauteil, insbesondere Wandteil, Deckenteil, Gebäudewand o. dgl, aus Bauelementen nach einem oder mehre-en der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
1. die Bauelemente aus unter Belassung eines Abstandes (Ü3) miteinander verbundenen Halfter. (3,4) bestehen,
2. die Bauelemente mit in einer gemeinsamen Ebene (5 bzw. 9) liegenden Trennebenen (15,16) bzw. Durchgangs-Hohlräumen (24) aneinandergesetzt oder aufeinandergestapelt sind.
16. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangs-Hohlräume (24) mit einem Wärmeisolierstoff ausgefüllt sind.
17. Bauteil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß
1. die Durchgangs-Hohlräume (24) von mindestens einem rechtwinklig zur Richtung der Mktellängsachse (10) der Stämme verlaufenden Zuganker durchsetzt sind,
2. die Enden des Zugankers gegen die außenliegenden Stämme von deren Außenflanken her verspannt sind.
18. Verfahren zur Herstellung eines Bauelements nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Durchtrennen des Stammes die beiden Hälften (1, 2 bzw. 3, 4) getrocknet werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endprofilierung der Hälften (1, 2 bzw. 3,4) nach ihrer Trocknung erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein Wand- oder Deckenbauelement der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher bezeichneten Art, ein aus solchen Bauelementen zusammengesetzes Bauteil sowie zur Herstellung solcher Bauelemente dienliche Verfahrensmerkmale.
Bei einem aus US-PS 35 52 079 bekannten derartigen Bauelement sind die beiden Naturholzbohlen etwa auf die Querschnittsform eines Rechtecks vorprofiliert. Die Verbindung zwischen den beiden Naturholzbohlen erfolgt unter Zwischenlage einer Schicht aus Isolierwerkstoff, der sich über die gesamte Kontaktfläche der beiden Naturholzbohlen erstreckt und somit den Zwischenraum zwischen diesen voll ausfüllt Die Isolierstoffschicht besteht aus Kunstschaum, auf welchen die Naturholzbohlen beidseitig aufgeklebt sind. Auf diese Weise wird ein im wesentlichen aus Naturholz bestehendes Bauelement der eingangs genannten Art mit erhöhten Wärmedämmeigsnschaften geschaffen, welches jedoch in herkömmlicher Biockhausbauweise verbaubar ist.
Weiterhin ist es aus CH-PS 3 22 150 bekannt, einstükkige Naturholzbohlen für die Biockhausbauweise mit nach der Montage in der Wand- oder Deckenebene verlaufenden, bis zur Bohlenmitte reichenden, spaltartigen Einschnitten zu versehen, um einen Luftzutritt zum Holzbohlenkern zu ermöglichen und damit insbesondere nach der Bchlcnrncniagc einer durch weitere Trocknung entstehenden Rißbildung an den äußeres sichtbaren Flächen der Bohle entgegenzuwirken. Eine Variante dieser Bohle ist aus zwei zueinander parallelliegenden Holzbrettern zusammengesetzt, die unter Zwischenlage eines eine Nut zwischen den beiden Brettern belassenden Mittelteils mechanisch miteinander verbunden sind (F i g. 3), wobei diese Nut wiederum dazu dient, nach der Montage der Bohle eine Lufttasche zu bilden. Fine Aussage darüber, aus welchen Bereichen eines,gewachsenen Naturholzstammes die Bretter dieser mehrteiligen Bohle hergestellt sind, ist diesem Stand der Technik nicht zu entnehmen.
Die Erfindung geht demgegenüber davon aus, daß in der Regel Bauelemente für die Biockhausbauweise über ihre gesamte Länge im wesentlichen die Ausgangs-Querschnittsform von Naturholz, d. h. die Querschnittsform etwa eines Kreises behalten, der z. B. an einer Stelle des Kreisumfanges ausgemuldet ist, wobei die Ausmuldung den Biegeradius des Kreises aufweist. Diese Ausmuldung bildet den Kontaktbereich zu dem in paralleler Ausrichtung seitlich anliegenden, benachbarten Bauelement, welches mit demjenigen Teil seines kreisförmigen Querschnittes in der Ausmuldung einliegt, der seiner eigenen Ausmuldung diametral gegenüberliegt. Zusätzlich können derartige Bauelemente — bezogen auf ihre Längserstreckung in Axialrichtung — jeweils an derselben Stelle mit einer von der Mitte der Ausmuldung zur diametral gegenüberliegenden Wandungsseite verlaufenden Durchtrittsbohrung versehen sein, durch die beim Aneinanderlegen zur Bildung einer Decke ober beim Aufeinanderschichten zur Bildung einer Wand ein gemeinsamer Zuganker hindurchgreift, dessen Enden gegen die außenliegenden Bauelemente von deren Außenseite her verspannt sind und somit die gesamte Wand bzw. Decke zusammenhalten. Holzbohlen derartiger, dem Naturholzquerschnitt angenäherter Kreisquerschnittsform weisen eine besondere und spezielle Rißneigung bei nachträglicher Trocknung insbesondere in montiertem Zustand auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß einerseits in z. B. aus der älteren Patentanmeldung P 29 02 222.8 an sich bekannter Weise der Ausgangs- b5 querschnitt des Na'.urholz-Stammabschnittes oder des Naturholz-Astabschnittes ohne größere Abfallvolumen optimal genutzt werden i.ann. andererseits jedoch das als »Arbeiten« bezeichnete nachträgliche Verwerfen pp. des Bauelementes nach seiner Herstellung und insbesondere nach seinem Verbauen zu einem Bauteil wirksam reduziert bzw. unterbunden wird ohne die Herstellung wesentlich zu verkomplizieren und die Einfachheit des herkömmlichen Verbauens zu Bauteilen zu beeinträchtigen. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Lösung macht sich die Erkenntnis zu eigen, daß das nachträgliche »Arbeiten« eines Vollholzprofiles, welches im wesentlichen dem Ausgangsprofil des gewachsenen Naturholzes entspricht, vom Holzkern ausgeht, dessen zusammenhängende Struktur erfindungsgemäß durch die mittige Durchtrennung des Stammes oder besonders wirksam durch das gänzliche Herausschneiden der mittigen Scammstruktur d. h. des Herzbrettes unterbunden wird.
Wenn in Anspruch 1 von den Hälften eines Stammes gesprochen wird, so muß es sich dabei zur Erreichung des durch die Erfindung angestreh'--;n Effektes verstandücherweise nicht um die Hälftei* desselben Stsrnmes handeln.
Diese Unterbindung wird selbst dann nicht wieder aufgehoben, wenn anschließend beide Stammhälften mit ihren Trennebenen aneinanderliegend entweder nur endseitig oder auch vollflächig miteinander verbunden, also etwa wieder zur Bildung eines dem Ausgangsprofil vor der Durchtrennung entsprechenden Gesamtprofit zusammengefügt, insbesondere zusammengeleimt werden. Weiterhin hat die Durchtrennung des Stammes in zwei Stammhälften den Vorteil, daß eine künstliche Trocknung z. B. in Trockenkammern wesentlich wirksamer und in kürzerer Zeit durchgeführt werden kann. Außerdem lassen sich zur Durchführung der künstlichen Trocknung zwei Stammhälften wesentlich besser handhaben und auch enger stapeln als gam'.e, gegebenenfalls vorprofilierte Stämme. Die Ausnutzung des Volumens der Trockenkammern wird dadurch verbessert.
Nach Anspruch 2 liegen die Stammhälften des Bauelements mit ihren Trennebenen aneinander.
Djrch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 3 ist es möglich, dem Bauelement eine Querschnittsform zu verleihen, durch die das spMter hergestellte Bauteil keine durchgehenden Querfugen mehr aufweist. Durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 4 läßt sich eine besonders gute gegenseitige Überdeckung zweier im später herzustellenden Bauteil einander benachbart liegender Bauelemente erzielen.
Durch die Ausführungsform gemäß den Ansprüchen 5 bzw. 6 ist es nröglich, auf einfachem Wege dem Bauelement zusätzlich weitere positive Eigenschaften zu vermitteln. Wenn nämlich das Distanzteil sich nicht über die gesamte Länge des Bauelements erstreckt, verbleiben zwischen dfn Distanzteilen durchgehende, in der Kontaktebene aller im späteren bauteil aneinanderliegenden Stämme verlaufende Hohlräume, die ein einfaches Durchführen von das spätere Bauteil zusammenhaltenden Zugankern ermöglichen und auch zur Aufnahme von Wärmedämmstoffen, z. B. Glas- oder Steinwolle, Schaumkunststoff o. dgl. geeignet sind. Jedenfalls kann dadurch die nachträgliche Einbringung von Durchtrittsbohrungen zum Auffädeln der Slämme auf Zuganker erübrigt werden.
Nach Anspruch 7 erhalten die Bauelemente an ihren von außen gegebenenfalls sichtbaren Stirnseiten das Aussehen eines Vollprofils. Nach Anspruch 8 wird der
Abstand der Hälften auch zwischen den Enden und nach Anspruch 9 wird eine exakte Parallellage der beiden distanzierten Trennebenen über die ganze Trennebenenbreite sichergestellt. Nach Anspruch 10 übernehmen die Distanzteile die weitere Funktion einer Verzapfung mit dem benachbarten Bauelement dadurch, daß sie formschlüssig in den gleichdimensionierten, dort freien Zwischenraum zwischen den beiden Trennebenen der Stammhälften des benachbarten Bauelements hineingreifen. Durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 11 wird die Festigkeit dieser gegenseitigen Verzapfung noch verbessert.
Nach Anspruch 12 ist es möglich, die erfindungsgewollte Wirkung im wesentlichen auch zu erzielen, ohne daß die beiden Stammhälften zunächst vollständig voneinander getrennt und sodann wieder miteinander verbunden, insbesondere miteinander verleimt werden.
Nach Anspruch 13 wird an mindestens einer Außenseite des Bauelements eine Bezugsebene geschaffen, auf die nach Erstellung des aus den Bauelementen zusammenzusetzenden Bauteils Verkleidungsplatten aufgebracht, z. B. aufgenagelt werden können, die eine durchgehend ebene je nach Art der Verwendung des Bauteiles horizontale oder vertikale Fläche bilden. Wenn es erwünscht ist, diese Bezugsflächen von Hause aus größtmöglich auszugestalten, können die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 14 von Vorteil sein.
Weitere ein aus den Bauelementen hergestelltes Bauteil sowie die Herstellung der Bauelemente betreffende Einzelheiten sind in den Patentansprüchen 15 bis 17 sowie 18 und 19 gekennzeichnet.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand in den Figuren dargestellter Alisführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Bauelements.
F i g. 2 eine modifizierte Ausführungsform des Bauelements gemäß F ig. l.die
Fig. 3 —6 Stirnansichten jnterschiedlicher Ausführungsformen eines Bauelements gemäß Pfeil III in Fig. 2 mit — voneinander distanziert — zueinander parallellaufenden Stammhälften, die
Fig. 7 —9 Stirnansichten von unterschiedlichen Ausführungsformen eines Bauelements mit aneinanderliegend zueinander parallellaufenden Stammhälften entsprechend Pfeil VII in Fig. l.die
Fig. 10 und 11 Stirnansichten der Stämme, die zur Herstellung der Bauelemente verwendet werden.
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen zu einem Bauelement verarbeiteten Stamm.
Das Baueiemen» ist stammähnlich ausgebildet. Durch das in ihrem Flankenbereich erfolgende Auseinandersetzen mehrerer solcher stammartiger Bauelemente in einer z. B. schematisch angedeuteten vertikalen Ebene 5 werden sie z. B. zu einer Wandeinheit verarbeitet. Sie weisen hierzu wenigstens in ihren gegenseitigen Anlage- bzw. Kontaktbereichen 6, 7 über ihre gesamte Länge ein gleichbleibendes Querschnittsprofil auf, um über ihre gesamte Länge wenigstens eine linienförmige, möglichst jedoch eine flächenförmige Aneinanderlage von im Bauteil benachbart angeordneten Bauelementen zu gewährleisten.
Das Bauelement selbst besteht im wesentlichen aus den beiden Stammhälften oder kurz Hälften 1, 2, die durch eine in Axialrichtung 8 des Stammes und dort in der Ebene 9 der im späteren Bauteil aneinanderliegenden Bauelemente verlaufende ebene Durchtrennung eines Naturholzstammes gewonnen werden. Diese Durchtrennung kann durch die Mittellängsachse 10 hindurch verlaufen (Durchtrennung 11 in F i g. 10). Sie kann jedoch auch aus dem mittels zweier Parallelschnitte 12 erfolgenden Herausschneiden eines Herzbrettes 13 aus j einen Naturholzstamm resultieren (Fig. 11). Wenn hier von Naturholzstämmen bzw. kurz von einem »Stumm« die Rede ist, aus welchem die beiden Hälften 1,2 bzw. 3, 4 mittels vorstehend erläuterter Durchtrennungen gewonnen sind, so kann es sich dabei alternativ um einen
in Naturholz-Stammabschnitt, einen Naturholz-Astabschnitt oder aber um eine Stammeinheit — jeweils vorzugsweise von Schwachholzdurchmesser — in gleicher Weise handeln. Dabei besteht eine Stammeinheil aus mehreren in Axialrichtung aneinandergefügten und miieinander verbundenen, insbesondere miteinander keilverzinkten Naturholzabschnitien.
Im Bauelement liegen die beiden Hälften 1,2 bzw. 3,4 mit etwa flächenbündigen Enden 14 parallel nebeneinander, wobei die Trennebenen 15,16 beider Hälften 1,2 bzw. 3, 4 zueinander parallellaufen. Beide Hälften 1, 2 bzw.3,4 sind mindestens an ihren Enden 14 miteinander verbunden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. I liegen die beiden Hälften 1,2 mit ihren Trennebenen 15,16 flächig und deckungsgleich aneinander. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 sind die Trennebenen rechtwinklig zur Mittellängsachse 10 bzw. zur Stammlängsachse gegeneinander versetzt. Das Maß der Versetzung entspricht etwa dem halben Stammdurchmesser 17.
jo Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 2 —5 verlaufen die einander zugewandten Trennebenen der Hälften 3, 4 parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand 18. Dieser Abstand 18 zwischen den beiden Trennebenen 15, 16 ist im Verbindungsbereich zwischen den beiden
j5 Hälften 3, 4 durch jeweils ein Distanzteil 19 aus Holz fixiert bzw. ausgefüllt. In den Bereichen der Enden 14 schließen die dort angeordneten Distanzteile 19 flächenbündig mit den Enden der Hälften 3, 4 ab. Zwischen diesen im Bereich der Enden 14 angeordneten Distanzteilen 19 können noch weitere Distanzteile mit Axialabstand zueinander angeordnet sein. Die Distanzteile erstrecken sich zweckmäßig über den gesamten Durchmesser des Stammes. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 stehen sie rechtwinklig zur Mittellängsachse 10 über die beiden Hälften 3, 4 hinaus und ermöglichen dadurch eine gegenseitige Verzapfung mit dem bei Herstellung des Bauteiles benachbarten Stamm nach Art von Nut und Feder. Es kann z. B. das Herzbrett 13 zu solchen brettartigen Distanzteilen 19 verarbeitet werden. Das Überstehmaß 20 des Distanzteiles 19 rechtwinklig zur Richtung der Mittellängsachse 10 über di beiden Hälften 3, 4 hinaus kann etwa der Hälfte des Stammdurchmessers 17 entsprechen.
Nach Fig. 12 ist der sich nur über einen Teil der Axiallänge des Bauelements erstreckende Abstand 18 zwischen den Stammhälften durch eine in das Ausgangsprofil des Stammes eingebrachte Sägeschnittfuge 21 gebildet, die vor den Enden 14 endet, so daß das Bauelement im Endbereich den Eindruck vollständigen Naturholzes aufweist.
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1,6, 7 und 9 sind die beiden Hälften 1,2 bzw. 3,4 an mindestens einer ihrer den Trennebenen 15,16 gegenüberliegenden Flanke mit einer parallel zu den Trennebenen 15,16 verlaufenden Schnittebene 22 bzw. 23 versehen. Die Verbindung zwischen den beiden Hälften 1,2 bzw. 3,4 kann so vorgenommen sein, daß die Schnittebenen 22, 23 der Stammhälften einander gegenüberliegen oder die
Schnittebene 22 bzw. 23 einer Stammhälfte der Trennebene 15 bzw. 16 der anderen Stammhälfte gegenüberliegt. Die Schnittebenen 22, 23 sind zweckmäßig durch nach dem Ablängen der Naturholzabschnitte angebrachte Führungsschnitte gebildet. -,
Nach dem Auf- oder Aneinandersetzen von gemäß Fig. 2—6 und 12 ausgebildeten Bauelementen zu einem Bauteil können die zwischen den Hälften 3,4 bzw. deren Distü..zteilen 19 verbleibenden Durchgangs-Hohlräume 24, die in der Ebene 9 liegen, von Zugankern durch- κι setzt sein, die etwa rechtwinklig zu den Mittellängsachsen 10 einzelner Bauelemente verlaufen. Die Durchgangs-Hohlräume 24 bzw. Zwischenräume können auch mit einem Wärmeisolierstoff ausgefüllt sein, wobei diese Ausfüllung an den einzelnen Bauelementen jedoch vorteilhaft auch nach Erstellung des Bauteils aus mehreren Bauelementen erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
iO
40
45
50
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Aus zwei parallel nebeneinander verlaufend miteinander verbundenen Naturholzbohlen bestehendes Wand- oder Deckenbauelement, insbesondere für die Blockhausbauweise, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holzbohlen aus den Hälften (1, 2) eines über seine Länge auf ein gleichmäßiges, im wesentlichen rundes Querschnittsprofil gebrachten Stammes bestehen, der
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