DE1164627B - Vollwandtraeger mit hoelzernen Gurten und einem oder mehreren im Grundriss wellenfoermigen Stegen aus Sperrholz - Google Patents

Vollwandtraeger mit hoelzernen Gurten und einem oder mehreren im Grundriss wellenfoermigen Stegen aus Sperrholz

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DE1164627B
DE1164627B DEH43935A DEH0043935A DE1164627B DE 1164627 B DE1164627 B DE 1164627B DE H43935 A DEH43935 A DE H43935A DE H0043935 A DEH0043935 A DE H0043935A DE 1164627 B DE1164627 B DE 1164627B
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plywood
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/14Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with substantially solid, i.e. unapertured, web

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Vollwandträger mit hölzernen Gurten und einem oder mehreren im Grundriß wellenförmigen Stegen aus Sperrholz Das Patent 925 858 betrifft einen Vollwandträger mit hölzernen Gurten und einem oder mehreren im Grundriß wellenförmigen Stegen, bei dem der bzw. die Stege aus Sperrholz gefertigt sind. Hierbei können nichtvorgeformte Spernholzstreifen Verwendung finden, die unter Spannung in Wellenform in die Nuten der Gurte eingesetzt sind. Es wurde zwar festgestellt, daß ein derartiger Vollwandträger bei annähernd gleicher Profilhöhe im allgemeinen etwa die gleiche Tragfähigkeit wie ein Träger aus Vollholz aufweist, die Praxis hat jedoch gezeigt, daß diese Feststellung für bestimmte Bauaufgaben nicht zutrifft.
  • So ist z. B. für hochbelastete Schalungsträger od. dgl. die Verwendung eines einfachen Sperrholzsteges nicht ausreichend, da dieser oft die Querkräfte nicht in erwünschtem Umfang aufnimmt. Eine Verstärkung des einfachen Sperrholzsteges jedoch ist nur in begrenztem Umfang möglich, da mit zunehmender Dicke der nichtvorgeformte Steg bei der Wellenbildung Schwierigkeiten bereitet.
  • Um diese Nachteile zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Steg aus mindestens zwei Sperrholzlagen zu verwenden. Der mehrlagige Steg ist unter Spannung in Nuten der Gurte eingesetzt und mit diesen verleimt.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, die Lagen des Steges, welche selbstverständlich unabhängig voneinander mit den Gurten verbunden sein können, miteinander in Abständen, vorzugsweise durch Leimung, zu verbinden.
  • Diese Leimverbindung kann darin bestehen, daß vor dem Zusammenfügen des Trägers auf die Berührungsflächen der Steglagen Punkt- oder streifenförmig Leim aufgetragen wird, der nach dem Zusammenfügen des Trägers abbindet. Bei streifenförmigem Leimauftrag können die Leimverbindungen quer wie auch parallel zur Längsachse des Trägers laufen. Bei längslaufender streifenförmiger Leimverbindung empfiehlt sich deren Anordnung außerhalb des Gurtbereiches in einer solchen Entfernung vom Gurt, daß die Einspannwirkung der Sperrholzlagern in der Gurtnut noch einen ausreichenden Druck auf die Leimverbindung ausübt, welche dadurch genügende Festigkeit erhält. Durch die Verleimung der Sperrholzlagen untereinander ergibt sich eine Verbundwirkung des Steges. Besteht der Steg aus mehr als zwei Lagen, so kann oder können die inneren Lagen aus anderem Material, z. B. Kunststoff, Faserplatten od. dgl., bestehen.
  • Die oberen und unteren Randteile des Steges können nach der Erfindung mit einem längslaufenden Schlitz versehen sein, wobei die beiden entstehenden Federn oder Zungen in zwei nebeneinanderlaufende Nuten der Gurte eingreifen.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Nuten nur halb so tief in den Gurt eingefräst werden müssen wie bei einer einfachen Nut gleicher Leimfläche. Dadurch können die Gurte niedriger als bei einfachen Nuten gehalten sein.. Es ergibt sich eine zusätzliche Holzersparnis.
  • Sind die Lagen des Steges nicht miteinander verleimt, so können sie nach dem Zusammensetzen des Trägers mechanisch, z. B. durch Stifte, Klammern od. dgl., miteinander verbunden werden.
  • Auf die Einleimung der Steglagen in die Gurte kann verzichtet werden, wenn man die Gurte quer zur Längsachse des Trägers durch Bolzen miteinander verbindet, welche die Zugkräfte aufnehmen und den Zusammenhast des Trägers sichern.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des neuen Vollwandträgers mit wellenförmigem Steg dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch den Vollwandträger mit wellenförmigem Steg nach der Erfindung, F i g. 1 a einen horizontalen Schnitt durch den Träger nach F i g. 1, F i g. 2 einen vertikalen Schnitt einer anderen Form des Trägers, F i g. 2 a die Draufsicht auf den Untergurt des Trägers nach F i g. 2, F i g. 3 einen vertikalen Schnitt in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen vertikalen Schnitt einer weiteren Ausführungsform, F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch den Obergurt mit Doppelnut in vergrößertem Maßstab. Bei dem Vollwandträger nach den F i g. 1 und 1 a greift der aus zwei Lagen 2, 2a bestehende Steg 1 aus Sperrholz in die Nuten 4 der Gurte 3 ein. Die Sperrholzlagen des Steges sind an ihrer ganzen Berührungsfläche in der Leimfuge 5 miteinander verbunden. Der Leim wird vor der Einführung des Steges in die Gurte aufgetragen und ergibt nach der Montage eine unlösbare Verbindung der Steglagen.
  • Während der Montage des Trägers sind die Steglagen 2, 2a noch gegeneinander verschiebbar, so daß die Wellenverformung des Steges ohne Schwierigkeiten durchführbar ist.
  • Der mechanische Aufwand für die Verformung ist relativ gering, und ein Brechen der Lagen des Steges findet nicht statt. Die F i g. 1 a zeigt im Horizontalschnitt den wellenförmigen Verlauf des Steges zwischen den Gurten. Der Steg des Trägers nach den F i g. 2 und 2 a ist aus drei Lagen zusammengesetzt, deren Verbindung nach der Montage ebenfalls durch das Aushärten der Leimfugen 5 bewirkt ist. Die Steglagen 2 und 2a bestehen hier aus Sperrholz, während die innere Steglage 2b durch eine Kunststoffplatte gebildet ist. Statt des Kunststoffes könnte natürlich auch anderes Material, wie z. B. Faserplatten, Spanplatten od. dgl., Verwendung finden. Die Randpartien des Steges weisen bei diesem Träger einen mittleren, längslaufenden Schlitz auf. Dadurch werden am Stegrand oben und unten jeweils zwei längslaufende Federn oder Zungen gebildet, die in die Nuten 4 a eingreifen und dort verleimt sind. Diese Anordnung hat verschiedene Vorteile. Zunächst ergibt sich bei gleichbleibender Nuttiefe eine Verdopplung der Leimfläche zwischen Steg und Gurt. Es können also entweder Kräfte der doppelten Größe übertragen werden, oder die Tiefe der Nuten kann auf das halbe Maß verringert werden gegenüber der einfachen Nut entsprechend F i g. 1. Diese Verkleinerung der Nuttiefe bringt den Vorteil, daß der Gurt bedeutend weniger geschwächt wird; außerdem kann die Gurthöhe zugunsten der Gurtbreite verringert werden, wodurch sich die Tragfähigkeit oder die Holzersparnis des Trägers vergrößern lassen. Am unteren Teil der F i g. 3 ist der Schnitt durch Steg und Untergurt des Trägers dargestellt, in dem die Lagen 2 und 2a des Steges durch Leimung miteinander verbunden sind. Entsprechend ist der obere Teil ausgebildet, so daß man zwei längslaufende Streifenverleimungen 5a zwischen den Lagen des Steges erhält. Diese Leimverbindungen liegen so dicht am Gurt, daß die Einspannwirkung der beiden Stegteile, die durch die Nutwände gepreßt werden, als Abbindedruck für die Leimflächen ausreicht. Die Leimverbindung 5 a könnte auch nur punktweise, in Längsrichtung des Trägers gesehen, ausgeführt sein.
  • Im oberen Teil der F i g. 3 sind die Lagen 2 und 2 a des Steges mittels einer Klammer 6 verbunden. Diese Klammer wird nach dem Zusammenfügen des Trägers angebracht.
  • Im Schnitt gemäß F i g. 4 sind die Gurte 3 des dort dargestellten Trägers durch einen Bolzen miteinander verbunden. Die Anordnung solcher Bolzen 7 erübrigt die Verleimung zwischen Gurten und Stegen.
  • Der Schnitt nach F i g. 5 zeigt den Eingriff eines zweilagigen Steges 1 in zwei Nuten 4 a des Gurtes 3. Die Steglagen 2 und 2 a sind am Rande so gefräst, daß zwischen den Nuten 4a ein Zwischenholz 3a stehenbleibt, welches zur übertragung der Kräfte hinzugezogen wird.
  • Die keilförmigen Nuten und Stegränder sind selbstverständlich so gearbeitet, daß genügend Spiel am Nutgrund vorhanden ist, um einen ausreichenden Flankendruck zu erzeugen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vollwandträger mit hölzernen Gurten und einem oder mehreren im Grundriß wellenförmigen Stegen aus Sperrholz nach Patent 925 858, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg bzw. die Stege aus mindestens zwei Sperrholzlagen (2, 2a) bestehen, die in die Gurte (3) eingreifen.
  2. 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stegen aus mehr als zwei Lagen die inneren Lagen (2b) aus anderem Material, z. B. aus Faserplatten. aus Spanplatten, aus Kunststoff od. dgl., bestehen.
  3. 3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg unter Spannung in Nuten (4) der Gurte eingesetzt und mit diesen verleimt ist.
  4. 4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen des Steges in Abständen, vorzugsweise durch Leimung, verbunden sind.
  5. 5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen des Steges an ihrer ganzen Berührungsfläche verleimt sind.
  6. 6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen des Steges nach dem Zusammensetzen des Trägers durch Stifte, Klammern (6) od. dgl. verbunden sind.
  7. 7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg mit längsgeschlitzten Randteilen in jeweils zwei nebeneinanderliegende Nuten (4a) der Gurte eingreift (Fig.2). B. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte durch Bolzen (7) miteinander verbunden sind.
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