DE308899C - - Google Patents

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DE308899C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/14Making machine elements fittings
    • B21K1/16Making machine elements fittings parts of pipe or hose couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
: Die Erfindung bezieht sich auf eine neue A'brrichtung zum Pressen von Schlauchkupplungen. Die neue Vorrichtung ermöglicht es, eine. Schlauchkupplung mit unterschnittenen Ringsegmenten durch ein einziges Pressen des Rohlings herzustellen. Hierdurch erspart man nicht nur Zeit und Wärme bei der Herstellung, sondern man hat auch nur eine einzige Gratstelle im fertigen Arbeitsstück,
ίο während man bei dem bisherigen Herstellungsverfahren und unter Verwendung der bisherigen Vorrichtungen drei und mehr Gratstellen notwendig hatte. Dieser Vorteil wird bei vorliegender Erfindung durch die besondere Gestaltung der Gesenke erreicht, und zwar in der Weise, daß der zwischen beiden Gesenken vorhandene Spalt der Unterschneidung gegenüberliegt. Auf diese Weise enthält das eine, beispielsweise das Obergesenk, lediglich eine Aussparung, welche der Oberfläche des herzustellenden Kupplungsringes entspricht, während das Untergesenk natürlich in an und für sich be'i der Pressung von Unterschneidungen aufweisenden Körpern bekannter Weise aus mehreren Teilen bestehen muß.
Der zunächst beim Beginn der Pressung zwischen den beiden Gesenken vorhandene Spalt liegt der Unterschneidung gegenüber, und es hat sich herausgestellt, daß das Pressen des Rohlings bei derart gestalteter Formgebung der Gesenke in der Weise vor sich geht, daß die Hauptmenge des Materials in die Unterschneidung eintritt und diese vollständig ausfüllt, während nur ein zur Erreichung eines fehlerfreien Preßstückes notwendiger, aber geringer Teil des Materials durch die sich allmählich schließende, zwischen beiden Gesenken verbleibende Treff linie hindurchtritt und den einzigen am Preßring ersichtlichen Grat bildet.
Fig. ι und 2 sind zwei zueinander rechtwinklig stehende Schnitte. Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Untergesenks von oben gesehen. Die Fig. 4 und 5 zeigen_ das Zwischenstück des Untergesenks in Längsschnitt und Ansicht von oben; Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen in Ansicht von oben und zwei Schnitten den fertiggepreßten Kupplungsring.
Das Gesenk besteht aus einem Obergesenk α und einem Untergesenk b. Das Obergesenk a trägt eine Aussparung c, welche dem zu pressenden Kupplungsring entspricht. Diese Aussparung wird ergänzt durch den Teil d im Untergesenk b, der die Unterschneidung darstellt. Die Begrenzungen dieser Unterschneidungen im Untergesenk werden durch zwei Einsatzstücke e und / gebildet, die oben mit vorspringenden Leisten g und h versehen sind. Diese Einsatzstücke werden an Bolzen i geführt, auf welchen im Innern der Einsatzstücke Federn y sitzen, welche das Bestreben haben, die Einsatzstücke stets gegeneinander-zu drücken. Die Einsatzstücke werden durch ein Zwischenstück k auseinandergehalten, unter welchem ein Keil m liegt, der mit einem Handgriff η zum Herausziehen versehen ist. Von unten kommt noch eine Hebestange 0.
Wenn das Untergesenk so wie aus den Fig. ι bis 3 hervorgeht, zusammengesetzt ist, so wird in die Aussparung desselben ein ent-
sprechender Metallring eingelegt, worauf das Obergesenk α von oben kommt und unter dem notwendigen Druck diesen Metallring zwischen den beiden Gesenken zu dem gewünschten Schlauchkupplungsring preßt. Dabei werden auch die unterschnittenen Ringsegmente bei d ausgepreßt, wenn der Druck die erforderliche Stärke hat. Nach Heben des Obergesenkes α wird dann zunächst mittels des Handgriffes η der Keil m zurückgezogen. Dadurch verliert das Zwischenstück k seine Unterlage und fällt nach unten. Wie aus Fig. ι ersichtlich ist, sind die beiden Einsatzstücke e und / bei p weiter ausgespart, so daß unter Einwirkung der Federn y jetzt die Einsatzstücke sich so weit einander nähern können, daß ihre oberen Leisten g aus den Unterschneidungen des gepreßten Stückes heraustreten und das ganze Preßstück frei wird und herausgenommen werden kann.
Dann wird das Zwischenstück k mittels der Stoßstange 0 wieder etwas angehoben, wobei gleichzeitig die beiden Einsatzstücke e und / wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgehen. Es kann dann eine neue Pressung erfolgen.
Natürlich kann man auch das ganze Gesenk umdrehen und das jetzige Uhtergesenk b als Obergesenk und ebenso umgekehrt das jetzige Obergesenk α als Untergesenk benutzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum /Pressen von Schlauchkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Gesenken vorhandene Spalt der Unterschneidung gegen-
■ überliegt und das eine Gesenk lediglich eine Aussparung von der Form des herzustellenden Körpers besitzt, das Material beim Pressen nur durch den Spalt austreten kann und die Unterschneidungen der Ringsegmente durch Einpressen der Ringränder in entsprechende Aussparungen des Gesenkes hergestellt werden. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit verschiebbaren Einsatzstücken für die Unterschneidungen, dadurch gekennzeichnet, daß das. die Einsatzstücke beim Pressen auseinanderhaltende Mittelstück auf einer Unterlage liegt, die nach vollendeter Pressung fortgezogen wird, so daß das Mittelstück nach unten fällt und die beiden Einsatzstücke freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179000A1 (de) * 1984-10-19 1986-04-23 St Mihiel S.A. Verfahren zur Herstellung einer Kupplung durch Gesenkschmieden und mit dem Verfahren hergestellte symmetrische Kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179000A1 (de) * 1984-10-19 1986-04-23 St Mihiel S.A. Verfahren zur Herstellung einer Kupplung durch Gesenkschmieden und mit dem Verfahren hergestellte symmetrische Kupplung
FR2571991A1 (fr) * 1984-10-19 1986-04-25 St Mihiel Sa Procede de fabrication par matricage d'un raccord et raccord symetrique obtenu selon ce procede

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