DE658916C - Am unteren Ende des Sockels von elektrischen Entladungsroehren, insbesondere Radioroehren, angebrachtes und ueber den Sockelrand seitlich vorstehendes Kontaktelement - Google Patents

Am unteren Ende des Sockels von elektrischen Entladungsroehren, insbesondere Radioroehren, angebrachtes und ueber den Sockelrand seitlich vorstehendes Kontaktelement

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DE658916C
DE658916C DEE47081D DEE0047081D DE658916C DE 658916 C DE658916 C DE 658916C DE E47081 D DEE47081 D DE E47081D DE E0047081 D DEE0047081 D DE E0047081D DE 658916 C DE658916 C DE 658916C
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electrical discharge
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Ellinger & Geissler
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von stiftlosen Röhrensockeln, bei denen -in Vertiefungen der äußeren Bodenfläche radiale Kontaktteile liegen. Diese Kontaktteile greifen mit einem röhrchenartigen Fortsatz durch den Sockelboden hindurch und sind dort durch Aufweiten vernietet. Ihre über,den Sockelumfang hinausragenden Stirnseiten pflegt man so abzuschrägen, daß sowohl das Einstecken in die Fassung wie das Herausnehmen aus ihr möglichst leicht geht. Das Anlöten der Drähte, die ,aus der "Röhre herauskommen, durch die Öffnung des umgenieteten Zapfens hindurchgesteckt und dann auf die Fläche des Koiitaktelements umgelegt werden, erfolgt entweder durch Kolben- oder Tattchlötung. Bei dieser bekannten Ausführungsform gibt es mit Rücksicht auf diese beiden Lötarten im wesentlichen zwei' Arten von Kon· taktteilen. Bei der einen Art besitzt, der Kontaktteil eine radial verlaufende 'Rinne zur Aufnähme des Drahtes, bei der anderen einen vorstehenden Zapfen.
Die Herstellung des Kontaktteiles erfolgte bisher hauptsächlich in der Weise, daß eine Stange oder auch ein zugeschnittener Klotz auf der automatischen Drehbank so weit abgedreht wird,, bis der exzentrische Befesti-. gungszapfen 'entsteht. Dann wird durch diesen Zapfen ein Loch für den Durchtritt des Drahtes gebohrt und die Rinne für die KoI-benlötung auf der Stirnseite eingefräst oder der Lötzapfen angedreht, um das Tauchlötverfahren anwenden zu können. Der Kontaktteil ändert also seine Form' nur hinsiehtlieh der Art des Anlötens der Anschlußdrähte, welches im ersten Fall in der Rinne mit dem Kolben, im zweiten Fall am vorderen Zapfen durch Eintauchen in Zinn erfolgt.
Im übrigen ist das Ausgangswerkstück ein Profilstab, von dem die einzelnen Kontaktteile abgestochen werden. Dieses Verfahren erfordert zunächst ein verhältnismäßig langes Ausgangsstück (etwa 6 mm). Davon wird wegen der Länge des Nietrohrzapfens etwa die Hälfte Material weggestochen. Daher ist diese Herstellung umständlich und teuer, vor allen Dingen auch, weil es sich hierbei um das Drehen eines exzentrischen Teiles handelt, welches einen starken Verschleiß von Maschinen und Werkzeug bedingt. Auch die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wird durch die Herstellung des exzentrischen Teiles wesentlich herabgemindert. Hierzu kommt noch die Schwierigkeit des Einspannens eines solchen exzentrischen Körpers, auch wenn dieser als ganzer Stab eingespannt ist.
Es ist ferner bekannt, den Kontaktteil aus einem Blechzuschnitt durch Pressen, Ziehen u.dgl. in die Gestalt eines hohlen Klotzes zu bringen'und dabei das Befestigungsröhrchen (Nietröhrchen) aus einem Wandungsteil herauszuziehen, jedoch ist auch dieses Verfahren schwierig und erfordert einen - größeren Materialverbrauch als nötig.
Es ist auch bereits vorgeschlagen, derartige aus einem ebenen Blechstück gebildete hohle Kontaktelemente durch ein besonderes
Nietröhrchen am Sockelboden .zu befestigen. Ein. derartiger hohler Kontaktteil erfordert ebenfalls mehr Material als nötig und ist;" schwierig herzustellen. *V:'r:·
Durch die Erfindung ist ein wesentlich fcjfj^:- fadheres und unter geringerem Materialäüf;'; wand herstellbares Kontaktelement geschiaf'^ fen dadurch, daß das Kontaktstück aus einem flachen, am äußeren Rande durch Stanzen 'ο oder Umbiegen abgeschrägten Teil besteht und mittels eines konisch ausgebildeten Nietröhrchens am Sockelboden befestigt ist. Auf diese Weise erreicht man bei der geringen Stärke des Kontaktbeües einen festen Sitz '5 und eine gute Kontaktgabe zwischen Kontaktelement und Elektrodenziiführung, weil sich der Hals des Nietröhrchens so bemessen läßt, daß er das Loch, des Kontaktteiles ganz dicht ausfüllt. Diese konische Gestaltung des Nietrohres bietet auch den Vorteil, daß das Loch im Kontaktteil, das beim Stanzen immer etwas ungenau wird, nicht mehr durch Reibahlen u. dgl. nachbearbeitet werden muß. Das Nietröhrchen. selbst wird vorzugsweise aus Blech gerollt. Dadurch läßt sich ebenfalls an Material sparen. In die Außenfläche des Kontaktteiles kann beim Stanzen gleich die Rinne mit eingepreßt werden. Das Nietröhrchen weist vorteilhaft am oberen Bunde 30'eine Lücke auf, die ebenfalls mit eingepreßt wird oder bei dem Rollen des Nietröhrchens aus einem Blechstück erzeugt werden kann. Bei dieser Art der Herstellung des Nietröhrchens durch Rollen aus einem Blechstück hat man übrigens auch den Vorteil, daß am Einpreßwerkzeug für- das Nietröhrchen ein kleiner Vorsprung vorgesehen werden kann, der es bei seiner Einpressung mit seiner Lücke in Richtung der Rinne im Kontaktteil einstellt. Man kann das konische Nietröhrchen auch aus Rohr bilden und mit einem Dom, der den Bund erzeugt, etwas konisch aufweiten. Bei dieser Herstellungsart läßt sich die Lücke im Bunde gleich durch Prägen bilden. Das ist aber auch noch beim Einpressen des Hohlnietes in das Loch des Kontaktteiles möglich.
In der Zeichnung ist der Gegenstand· der Erfindung zur Darstellung gebracht. Die Fig. 1 bis 4 zeigen zunächst zum besseren Verständnis den Stand der Technik. Danach besitzt der Kontaktklotz 1 einen rohrförmigen Fortsatz 2, der durch eine Bohrung des gestrichelt dargestellten Sockels hindurchgesteckt und durch. Weitung bzw. Umbördelung befestigt wird. In diesem Kontaktklotz befindet sich eine Bohrung 4, die gemäß Fig. 1 in einen Schlitz 5 mündet, gemäß Fig. 2 dagegen in einen rohrförmigen Fortsatz 6. Nach Fig. 3 wird der durch die 'öffnung 4 gesteckte Draht in die Rinne 5 gelegt und mit dem Kolben verlötet. Gemäß Fig. 2 wird dieser Draht um den Fortsatz 6 herumgelegt und nun der f-ganze Sockel in flüssiges Zinn getaucht ■ifiauchlötung). Der über den Sockel 3 hin- ^umstellende Rand ist gewöhnlich, durch Dre-/•Kein abgeschrägt, so daß eine Phase 7 entsteht. *Ms ist leicht ersichtlich, daß der Zapfen 2 bzw. 6 !exzentrisch, liegt und daß beim Drehen dieses Körpers aus einem vollen Profilstab entsprechend Fig. 2 und 4 ein starker Abfall an wertvollem Metall entsteht und daß überhaupt das Drehen solcher exzentrischer Zapfen schwierig ist und zu einer starken Beanspruchung des Drehwerkzeuges führt.
Die Fig, 5 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Hier ist das Kontaktelement i" aus einem flachen Stück Blech gestanzt. Dabei wird auch gleich ein Loch mit ausgestanzt, in das ein etwas konisches Nietröhrchen 2" eingepreßt wird, das -an seinem oberen Ende einen Hals bzw. Bund 2b aufweist. Für den Fall der Fig. S (Kolbenlötung), in der der Kontaktteil ι" eine vorzugsweise beim Stanzen gleich mit eingeprägte Rinne 5« aufweist, wird/ sei es nun durch Schlitzung o.dgl., eine Lücke 2C im Bunde ib erzeugt, in die hinein der Draht gHegt wird, der in der Rinne 5« ■ festgelötet werden soll. Gemäß Fig. 6 (Tauchlötung) besitzt das Nietröhrchen 2" einen etwas höheren Bund bzw. Kragen 2b> entsprechend Fig. 3 der älteren Bauform.
Die Abschrägung 7" als Phase, die das Einführen des Sockels in die Fassung erleichtert, wird gemäß Fig. 5 und 6 gebildet, und zwar gleich beim Stanzen des Kontaktteiles i". Gemäß Fig. 7 und 8 jedoch kann sie auch in : sehr einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß das äußere Ende des Lappens 7"' nach oben, oder unten umgebogen wird.
Es sei bemerkt, daß das Nietröhrchen aus einem Stück Rohr gebildet und in seine konische Form gebracht werden kann, indem man 'es mit einem Dorn aufweitet und dabei den Bund 2* bildet. Das Werkzeug kann an dem die Weitung oder Stauchung vornehmenden Ende auch eine messerartige Schneide besitzen, durch die gleichzeitig die Lücke 2C ausgekerbt wird. Von besonderem Vorteil ist jedoch die Verwendung eines Nietröhrchens, das durch Rollen aus einem Blechstück gebildet wird. In diesem Falle bildet sich die Lücke von selbst beim Stauchen bzw. Bördeln des Bundes 2b.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Am unteren Ende des Sockels von elektrischen Entladungsröhren, insbesonder© Radioröhren, angebrachtes und über den Sockelrand seitlich vorstehendes Kon-
    058916
    taktelement, dadurch gekennzeichnet, daß. das Kontaktstück (itt) aus einem Ilachen, am äußeren Rande (7Λ) durch Stanzen oder Umbiegen abgeschrägten Blechstreifen besteht und mittels eines konisch ausgebildeten Nietröhrchens (2e), das vorzugsweise aus Blech gerollt ist, am Sokkelboden befestigt ist.
  2. 2. Kontaktelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in seine Außenfläche eine Rinne (5") eingepreßt ist und das Nietröhrchen (2«) am Bunde (2'') eine Lücke (2C) zur Aufnalime des in die Rinne (5n) 'einzulegenden Anschlußdrahtes aufweist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von .Kontaktteilen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausstanzen des flachen Kontaktteiles (1«) zugleich die schräge Phase (y) am Ende angeschnitten und das Loch für das Nietröhrchen gestanzt, vorzugsweise auch noch die Rinne (S") für den Anschlußdraht eingedrückt werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Kontaktteilen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke (2C) im Bund des Nietröhrchens (2«) beim Einpressen desselben in den Kontaktklotz (i«) herge- stellt wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE47081D 1935-06-20 1935-06-20 Am unteren Ende des Sockels von elektrischen Entladungsroehren, insbesondere Radioroehren, angebrachtes und ueber den Sockelrand seitlich vorstehendes Kontaktelement Expired DE658916C (de)

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DE (1) DE658916C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4113128A1 (de) * 2021-06-30 2023-01-04 Wieland-Werke AG Verfahren zur herstellung einer vorrichtung zur messung von stromstärken und vorrichtung zur messung von stromstärken
DE102021003365A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Wieland-Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Messung von Stromstärken und Vorrichtung zur Messung von Stromstärken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4113128A1 (de) * 2021-06-30 2023-01-04 Wieland-Werke AG Verfahren zur herstellung einer vorrichtung zur messung von stromstärken und vorrichtung zur messung von stromstärken
DE102021003365A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Wieland-Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Messung von Stromstärken und Vorrichtung zur Messung von Stromstärken

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