DE87101C - - Google Patents

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DE87101C
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Germany
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DENDAT87101D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/021Ram heads of special form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0097Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/20Moulds for making shaped articles with undercut recesses, e.g. dovetails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Formen von Eckkacheln. Den bekannten Kachelpressen gegenüber (s. beispielsweise die deutsche Patentschrift Nr. 63600) unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch, dafs die Bethätigung der Stempeltheile durch nicht zwangläufig geführte Mechanismen erfolgt, wodurch folgender Vortheil erreicht wird.
Bei denjenigen Kachelpressen, bei denen die Bethätigung der Stempeltheile durch zwangläufig geführte. Mechanismen, beispielsweise nach Patent Nr. 63600, durch Schraubenspindeln . erfolgt, vermag der die Maschine bedienende Arbeiter nicht zu beurtheilen, ob die Stärke des Druckes genügend ist oder nicht. Es kann daher leicht vorkommen, dafs ein zu schwacher Druck ausgeübt und mithin die Thonmasse nicht genügend in die Form eingeprefst wird, während bei zu starkem Druck die Kachel zu fest wird und alsdann beim Brennen leicht springt. Das Eintragen der Thonmasse in die Form mufs mit grofser Sorgfalt geschehen.. Wird zu wenig Thon eingetragen, so fällt die Kachel mangelhaft in der Form aus, wird zu viel Masse eingetragen, so wird die Kachel zu fest oder es kann sogar die Form aus einander geprefst werden. Eine Regulirung des Druckes erscheint aus diesem Grunde und auch deshalb erforderlich, weil die Stärke des auszuübenden Druckes selbstverständlich auch von der jeweiligen Beschaffenheit der Thonmasse abhängig ist.
Durch die Bethätigung der Stempeltheile durch nicht zwangläufig geführte Mechanismen gemäfs der vorliegenden Erfindung bleibt der auf die Thonmasse auszuübende Druck dem Arbeiter fühlbar und kann daher von diesem nach Bedarf regulirt werden. Mit der neuen Maschine können stets vollkommen gleichmäfsige und tadellose Kacheln erhalten werden, selbst bei nicht vollkommen gleichmäfsiger Beschaffenheit der Thonmasse und auch dann, wenn wesentlich zu viel oder zu wenig Thon in die Form eingetragen wurde. Durch die vorliegende Neuerung wird mithin die Güte des Endproductes wesentlich erhöht und die Menge des Abfalles erheblich vermindert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht und theilweisen Schnitt der Maschine,
Fig. 2 die Maschine in Ansicht von oben,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Stempel.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Eckkachel nach Herausnahme aus der Form.
Die Maschine ist auf einem geeigneten Gestell, beispielsweise einem gewöhnlichen Tische a, montirt. Auf die Tischplatte ist eine Arbeitsplatte b aus Gufseisen und auf diese eine dünne Platte aus Eisenblech, Messingblech oder dergleichen aufgelegt. Die letztere bildet den äufseren Theil der Form und ist der Gestalt der herzustellenden Kachel entsprechend rechtwinklig gebogen.
Diese Platte kann, falls die Kacheln mit Verzierungen versehen werden sollen, mit entsprechenden Vertiefungen ausgestattet werden. Die innere Form für die Kacheln ist mehrtheilig, so dafs sie leicht aus einander genommen werden kann.
Das Formen erfolgt mittelst eines getheilten Stempels. Derselbe besteht aus einem auf einer Seite offenen Hohlwürfel e und einem inneren Kern k. Der äufsere Stempel e wird von einer Welle g getragen, der innere Stempel k ist mit einer in der Welle g befindlichen Welle h durch Excenter oder Kurbel derart verbunden, dafs er bei einer Drehung der Welle h bei Seite geschoben wird.
Beim Formen einer Eckkachel wird zunächst der äufsere Stempel e herabgedrückt, wodurch die horizontale Höhlung der Kachel gebildet wird. Alsdann wird die innere Welle h gedreht und somit der Stempel k zur Seite geschoben und die verticale Höhlung der Kachel geformt. Die Welle h und somit der Stempel k werden alsdann in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt und die Welle g emporgehoben. Die Form wird geöffnet und die fertige Kachel mittelst der Eisenblechplatte herausgezogen. Zwecks bequemer Handhabung beim Herausziehen der Kachel aus der Form kann die Eiseriblechplatte mittelst eines geeigneten, durch die Tischplatte hindurchgeführten Mechanismus emporgehoben werden. Um das Loslösen der fertigen Kachel von der Form zu erleichtern, erscheint es zweckmäfsig, die Form mit einer Lage von Pergamentpapier / (Fig. 5) auszukleiden.
Das Auf- und Niederbewegen der Welle g, sowie die Drehung der Welle h erfolgt durch Hebelübersetzung oder sonst geeignete Vorrichtungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Formen von Eckkacheln mit aus einem vertical verschiebbaren Hohlkörper (e) zum Formen der horizontalen Höhlung der Kachel und einem im ersteren seitlich verschiebbaren Kern (k) zum Formen des Ecktheiles bestehenden Stempel, gekennzeichnet durch die Bethätigung der Stempeltheile durch eine den äufseren Stempeltheil (e) tragende Welle (g) und eine in dieser drehbare, mit dem inneren Kern (k) durch Excenter oder Kurbel verbundene Welle (h), zum Zwecke, das Niederdrücken des Stempels durch nicht zwangläufig geführte Mechanismen zu ermöglichen, so dafs der auszuübende Druck dem bedienenden Arbeiter fühlbar bleibt und von diesem nach Bedarf regulirt werden kann. ■'■■..'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0646443A1 (de) * 1993-10-01 1995-04-05 Rieter-Werke Händle Kg Vorrichtung zum Formen von hinterschnittenen Vertiefungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0646443A1 (de) * 1993-10-01 1995-04-05 Rieter-Werke Händle Kg Vorrichtung zum Formen von hinterschnittenen Vertiefungen

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