AT74675B - Selbsttätige Ausstoßvorrichtung für Pressen zur Herstellung von Platten aus keramischen oder ähnlichen Materialien. - Google Patents

Selbsttätige Ausstoßvorrichtung für Pressen zur Herstellung von Platten aus keramischen oder ähnlichen Materialien.

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AT74675B
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    Selbsttätige Ausstossvorrichtung für Pressen zur Herstellung von Platten aus keramischen oder ähnlichen Materialien.   



   Es sind schon Ausstossvorrichtungen zur Herstellung von Platten bekannt geworden, bei welchen der   Ausstossetempel   seine Bewegung unmittelbar vom Pressstempel erhält. Bei diesen Vorrichtungen ergibt sich jedoch durch die Ausbildung der Schalt- bezw. Kupplungsorgane der Uebelstand, dass sich der Pressstempel stets früher hebt als der Ausstossstempel. 



  Es hat sich herausgestellt, dass in diesem Falle häufig eine Deformierung des Presslings 
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   Die Erfindung hat eine   Ausstossvorrichtung   zum Gegenstande, bei welcher dieser Mangel behoben wird, indem die in Rede stehenden Stempel gleichzeitig angehoben werden. 



  Nach dem Pressvorgange und dem hierauf erfolgenden Hochgehen der den Oberstempel tragenden Traverse tritt die in bekannter Weise durch eine mit der letzteren in Verbindung stehende, unterhalb des Presstisches angeordnete Traverse angetriebene Ausstossvorrichtung gleichzeitig in Tätigkeit, indem die schrägen Flächen von auf der unteren Traverse angeordneten Keilen den seitlichen Ausschlag durch sie   beeinssusster   Rollenhebel veranlassen, wodurch eine diese Hebel aufnehmende Welle in Drehung versetzt wird und vermittelst einer an ihr angeordneten Nase einen mit dem Ausstossstempel in Verbindung stehenden Hebel derartig beeinflusst, dass er den Stempel hochdrückt.

   Sobald derselbe die für ihn bestimmte Stellung erreicht hat, gleiten die vorgenannten Rollenhebel an   nie   Fortsetzung der schrägen Flächen vorgesehenen vertikalen Flächen weiter, wodurch der   Ausstossstempel   keine   Stellungsänderung   mehr erfährt, sodern so lange in seiner Lage festgehalten ist, bis die Nase der die Rollenhebel aufnehmenden Welle durch   einen An-schlag   zur Seite gedrückt wird. Dadurch wird der den Ausstossstempel   hochdruckende     Hebf-i   wieder frei und gestattet dem ersteren die Rückkehr in die ursprüngliche Lage. 



   In der Zeichnung ist die Ausstossvorrichtung gemäss der Erfindung an einer Formpresse in einer beispielsweisen   Ausftihrungsform   zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt 
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 Vorrichtung. 



   Der die Formmasse aus dem Füllkasten a empfangende Fullrahmen b gleitet beim Hochgehen der den Oberstempel c tragenden Traverse d so weit nach urn, dass er den   ii.   der Form e befindlichen Unterstempel f mit Masse bedeckt (Fig 3). In diesem Angenbhck stösst der Anschlag g, welcher an der durch die Stangen h mit der Traverse d verbundenen unteren   Traverse @ angeordnet   ist, gegen den auf der Welle k vorgesehenen und in seine Bahn hineinragenden Arm 1.

   Dadurch dreht sich die   WelIe A etwas nach unten, wobel   die an ihr   angeordnete Nase von   oberen Ende des lose auf der   Welle @ sitzenden     Hebels 11 abgedrückt   wird Hiebei fällt der mit seinen unterem Ende als Widerlager fur 
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 oberen Ende an der Traverse   rI   befestigte Zahnstange q nach dem   Füllkasten @ zuruck-   geschoben (Fig. 4), indem die Zahnstange y in das am Ende der Welle r sitzende   Zahnrad @   greift, wodurch die We !   ; r und   damit die auf ihr angeordneten   Zahnräder   ? in Drehung versetzt werden, während die letzteren ihre Drehbewegungen auf am Füllrahmen b an- 
 EMI1.4 
 wird bei seinen Gleitbewegungen zwischen den   Leisten'geführt   (Fig. 1).

   Durch eine unterhalb des Füllrahmens b vorgesehene Blechplatte w wird derselbe während seiner Hin-und Herbewegung nach unten   abgeschlossen Zum Abschliessen   des Füllkastens a ist eine sich mit dem Rahmen b bewegende Platte   a'vorgesehen.   Um eine Verunreinigung 
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 seitlich angeordnete, Filzauflagen zur Abdichtung besitzende Schutzbleche vorgesehen. Damit die aus dem Kasten a in den Rahmen gelangende Masse sich während des Einfüllens nicht etauen kann, sind in dem letzteren Querleisten y angebracht. 

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   Sobald der Anschlag   g   beim Niedergehen der Traverse i den Arm l freigegeben hat, kehrt die durch den Anschlag in eine Teildrehung versetzte Welle k durch den Einfluss einer auf sie einwirkenden Blattfeder z in ihre Anfangslage zurück. 



   Nach der durch den Stempel c erfolgenden Pressung bewegt eich die Traverse d und mit ihr die Traverse i aufwärts. Hiebei drückt die schräge Fläche al der zweckmässig auf der letzteren angeordneten Keile b1, die durch die Welle k verbundenen und sich mit ihren oberen, die Rollen tragenden Enden gegen die Keile b1 legenden Rollen-   hebel c. l zur   Seite, wodurch der obere Arm des lose auf der Welle o angeordneten Hebels n von der Nase   M'derartig beeinflusst   wird, dass er die   Ausstossstange   p mit dem Unterstempel f durch sein entsprechend ausgebildetes, unter die Rolle greifendes Ende gleichzeitig mit dem   Pressstempe ! hocbdruckt   (Fig. 6). 



   Wenn die Rollen der Hebel Cl an der Stelle ankommen, wo die schräge Fläche al der Keile bl in eine Gerade übergeht, hat der Stempel 1 f1 seine zum Ausstossen des fertigen Presslings e1 erforderliche höchste Stellung erreicht. Die Rollen der   Hebel c*   gleiten nunmehr an den geraden Flächen f1 der Keile bl entlang, ohne dass durch die weitere Aufwärtsbewegung der Traverse   I   der Stempel f in seiner höchsten Stellung eine Beeinflussung erfährt. Derselbe bleibt vielmehr so lange in seiner Lage, bis der Anschlag g gegen den Arm l trifft, wodurch die   Nase w vom Hebel abgerilckt   wird, während dieser, wie schon erwähnt, dadurch die Austossstange p und mithin den Stempel f freigibt, so dass der letztere sich senkt.

   Die Form   @ erhält   nunmehr eine neue Füllung und die geschiderten Arbeitsgange wiederholen sich. Die genaue Ausstosshöhe kann durch die einstellbar angeordnete   Rotte'/   der Stange p bestimmt werden. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen den Augenblick, in welchem der fertige Pressling e1 bei 
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 Unterstempel abgeschoben wird. 



   Um den Unterstempel beim Stillstand der Presse zur gründlichen Reinigung ausstossen zu können, besitzt das Ende der in den Böckchen g1 und h1 gelagerten Welle o einen Vierkant zum Aufstecken eines Fuss-oder Handhebels. Vorher lässt man Traverse d hochheben, um tiber der Form genügend Platz zum Reinigen zu erhalten. Um dabei zu vermeiden, dass der   Füllrahmen   sich auf den zu reinigenden Unterstempel schiebt, wird die Befestigung der Zahnstange q an der Traverse gelöst, dadurch bleibt der   Foul} brahmen   uuter dem Füllkasten stehen. 
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PATENT-ANSPRÜCHE. 

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Claims (1)

  1. Selbsttätige Ausstossvorrichtung für Pressen zur Herstellung von Platten aus keramischen oder ahnlichen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Ausstoss- EMI2.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT74675D 1914-08-01 1914-08-01 Selbsttätige Ausstoßvorrichtung für Pressen zur Herstellung von Platten aus keramischen oder ähnlichen Materialien. AT74675B (de)

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AT74675D AT74675B (de) 1914-08-01 1914-08-01 Selbsttätige Ausstoßvorrichtung für Pressen zur Herstellung von Platten aus keramischen oder ähnlichen Materialien.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775016A (en) * 1951-12-29 1956-12-25 Dubois & Co Automatic tile presses

Cited By (1)

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