DE396767C - Presse o. dgl. mit zwei durch Hebel gegeneinander bewegten Werkzeugen - Google Patents

Presse o. dgl. mit zwei durch Hebel gegeneinander bewegten Werkzeugen

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DE396767C
DE396767C DED43951D DED0043951D DE396767C DE 396767 C DE396767 C DE 396767C DE D43951 D DED43951 D DE D43951D DE D0043951 D DED0043951 D DE D0043951D DE 396767 C DE396767 C DE 396767C
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DE
Germany
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lever
press
another
levers
carrying
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DED43951D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse o. dgl. mit zwei durch Hebel gegeneinander bewegten Werkzeugen. Für die Übertragung der Werkzeuguewegung hei Pressen o. dgl. mit zwei gegeneinander bewegten Werkzeugen sind bereits die verschiedensten Hebelanordnungen bekannt geworden. . Bei der ältesten der bekannten Ausführungen, der Couffinhalpresse, ist die Einrichtung derart getroffen, daß die beiden Stempel das Arbeitsgrit nacheinander erfassen. Sehr bald stellte es sich aber heraus, daß es wünschenswert Ist, die Pressung gleichzeitig von oben und von unten vorzunehmen, zu welchem Zwecke die beiden Preßstempel zwangläufig miteinander verbunden wurden. Hierbei ergab sich aber der Übelstand, daß bei Behinderung des einen Werkzeuges notwendigerweise auch das andere Werkzeug stillgesetzt wurde, so daß das weitere Einwirken der nicht ausgeschalteten Antriebskraft gegebenenfalls zu einem Bruche des Gestänges führen konnte. Man wußte diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man dien Drehpunkt des das untere Werkzeug tragenden Hebels nachgiebig anordnete und ihn bei Behinderung dies Oberstempels zum Angriffspunkt der Triebkraft werden ließ. Von diesem Augenblicke an war die Zwangläufigkeit zwischen den Werkzeugen aufgehoben. Die Nachgiebigkeit des Drehpunktes des Unterhebels hat aber einen Nachteil. Da auch der Oberhebel keinen eindeutig bestimmten Festpunkt hat, wird das ganze System unbestimmt, und es kann vorkommen, daß eine Parallelverschiebung der Werkzeuge eintritt, ohne daß auf das Arbeitsgut ein Preßdruck ausgeübt wird.
  • Die vorliegende Erfindung baut auf dem Gedgnken, die zunächst zwangläufige V erhindung der Werkzeuge von einem bestimmten Augenblicke ab aufzuheben, weiter auf und vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen. Das Neue besteht darin, daß die Schwenkbewegung des das obere Werkzeug tragenden Hebels durch Vermittlüng eines weiteren Hebels, welcher sowohl als einarmiger -,vie als zweiarmiger Hebel wirken kann, an den das untere Werkzeug tragenden Hebel weitergegeben wird. Hierbei kann der letztere um einen festen Punkt drehbar angeordnet und unter bekannter Vermittlung einer Zugstange mit jenem Zusatzhebel verbunden sein, welcher zweckmäßig durch zwei an verschiedenen Punkten angreifende Stangen mit dem das obere Werkzeug tragenden Hebel ;in Verbindung steht. Das ganze Hebelsystem .ist bei einer- derartigen Anordnung eindeutig bestimmt. Zunächst besteht zwischen dien Werkzeugen eine zwängläufige Verbindung, die jedoch gelöst wird, sobald einer der beiden . Stempel durch irgendwelche Einflüsse an der Weiterbewegung verhindert -,wird. Es läßt sich durch Wahl bestimmterHebielverhältnisse erreichen, daß der Druck der beiden Werkzeuge auf beiden Seiten gleich .ist. Tritt hierin eine Änderung ein, so setzt dasjenige Werkzeug, welches den geringeren Druck ausübte, allein seinen Weg fort und sorgt für gleichmäßige Zusammenpressung des Arbeitsgutes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsl:eispiel.
  • Auf dem Maschinenständer a ist der Formentisch bin bekannter Weise drehbar angeordnet. Die einzelnen Formen c sind im Kreise um den Drehpunkt des Formentisches b angeordnet. Über dein letzteren erhebt sich das Hauptführungsstück d, auf dessen einer Seite in besonderen Nuten der Oberstempel e geradlinig geführtoFwird. Der Oberstempel ist mittels eines Bolzens f an den Antriebshebel g angelenkt, welcher durch eine Zugstange h mit der Kurbel i des Haupttriebrades k verhunden ist.
  • Im oberen Teile des Hauptführungsstückesd ist ein zweiter Hebel m um den Bolzen n drehl.,ar gelagert, und zwar im Ausführungsbeispiele derart, daß -der Hebel in, dessen Bolzen st durch einen Stein o. dgl. in der Gleitbahn o geradlinig geführt wird, gehoben und gesenkt werden kann. Der eine Endpunkt p des Hebels in ist durch eine Zugstange q mit dem Gelenkpunkt f, der Punkt n des Hebels in durch eine zweite Stange r mit dein Eildpunkte s des Antriebshebels g verbunden. Der zweite Endpunkt t des Hebels m steht durch eine Zugstange it mit dem unteren Hebel v in Verbindung, an welchem durch den Bolzen w der Unterstempel x an@gelenkt ist. Der Hebel v besitzt den festen, unveränderlichen Drehpunkt y, den Festpunkt des ganzen Hebelsystems.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Herniedergehen der Kurbel i in die gezeichnete Stellung dreht sich der Antriebshebel g im UhTzeigersinne um den Bolzens und senkt dabei den Oberstempel e in die .darunterliegerude Form c., Gleichzeitig wird durch die Zugstange q auch der Hebel m im Uhrzeigersinne gedreht, und zwar um den Punkt n, welcher infolge der Zugstangenverbindung r mit dem Punktes gleich diesem zunächst ein Festpunkt ist. Die Drehung des Hebels m bewirkt ein Hochziehen der Zugstange 1c und damit die Schwenkung des Hebels v, wobei der Unterstempel x ehenfal'ls in die Form c gepreßt wird. Wie leicht ersichtlich, besteht bei einer derartigen Wirlaingsweise, welche die gewöhnliche ist, eine Zwangläufigkeit zwischen den Leiden Stempeln e und x, welche ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Zusammenpressen des Arbeitsgutes in der Form zur Folge hat.
  • Trifft nun beispielsweise der Oberstempel e kurz nach Beginn seiner Bewegung auf erhöhten Widerstand seitens des Arbeitsgutes, so wechselt der Antriehshehel g seinen Drehpunkt von s nach f. Damit tritt aber auch beim Hebel in eine Änderung des Drehpunktes ein. Der He':el m, wirkt als einarmiger Hebel und wird durch Anheben des Punktes s, der Stange r und des Punktes n um den Punkt p gedreht, welcher wie der Gelenkpunkt f des Antriebshebels g zum Festpunkt geworden ist. Die Drehung des Hel:els in bewirkt wie vorher ein Anheben des Hebels v und das Eindrücken des unteren Werkzeuges .x- in die Form. Die Zw angläufigkeit zwischen den beiden Werkzeugen ist aufgehoben.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel gewährt noch einen weiteren Vorteil. Es ist nämlich möglich, den Ausstoßstempel, welcher die erzeugten Briketts aus der Form drückt, an dem Hebel v in größerer Entfernung vom Drehpunkt y anzulenkeil als das untere Werkzeug x. Der Ausstoßstempel besitzt somit stets im Vergleich zum Unterstempel einen größeren Hub, welcher auch dann zum Herausdrücken des Preßlings ausreicht, wenn das untere Werkzeug nur einen kurzen Hub zurücklegt. Außerdem ist es bei einigen Arten von Preßgut, z. B. Gichtstaub, von Vorteil, das Brikett von unten nach oben herauszudrücken, anstatt es umgekehrt nach unten auf eine Rutsche fallen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse o. dgl. mit zwei durch Hebel miteinander verbundenen und gegeneinander bewegten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des das obere Werkzeug (e) tragenden Hebels (g) durch Vermittlung eines weiteren Hebels (m), welcher sowohl als einarmiger wie als zweiarmiger Hebel wirken kann, an den das untere Werkzeug (x) tragenden Hebel (v) weitergegeben wird. z. Presse o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das untere Werkzeug (x) tragende, um einen festen Punkt (y) drehbare Hebel (v) unter l:ekannter Vermittlung einer Zugstange (u) mit dem die Weiterleitung der Bewegung vermittelnden Hebel (m)) verbunden ist und dieser durch zwei an verschiedenen Punkten (yt, s; p, f) angreifende Stangen (q, r) mit dem das obere Werkzeug (e) tragenden Hebel (g) in Verbindung steht.
DED43951D 1923-07-10 1923-07-10 Presse o. dgl. mit zwei durch Hebel gegeneinander bewegten Werkzeugen Expired DE396767C (de)

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DE (1) DE396767C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897520C (de) * 1948-12-15 1953-11-23 Guenther Obst Stangenriegelschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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