DE477298C - Stehende Lochpresse - Google Patents

Stehende Lochpresse

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DE477298C
DE477298C DEK104228D DEK0104228D DE477298C DE 477298 C DE477298 C DE 477298C DE K104228 D DEK104228 D DE K104228D DE K0104228 D DEK0104228 D DE K0104228D DE 477298 C DE477298 C DE 477298C
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Germany
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mandrel
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DEK104228D
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Kreuser Adolf GmbH
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Kreuser Adolf GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/04Piercing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Stehende Lochpresse Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung einer bekannten selbsttätigen Dornführung für stehende Lochpressen, so daß die Führung gleichzeitig als Abstreifvorrichtung dient, wodurch die Bauart wesentlich vereinfacht und verbilligt wird. ' Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs-1:eispiele an einer stehenden Presse in den Abb. i und 2 dargestellt, und zwar mit mechanisch und hydraulisch betätigter, vereinigter Dornführung und Abstreifvorrichtung für allgemeine Lochungsarbeiten.
  • Es ist a der Preßtauchkolben, der mit dem beweglichen Querhaupt b verbunden ist. c sind die Rückzugkolben, d ist die Preßmatrize und c der Lochdorn. Dieser Lochdorn ist im Verhältnis zum Preßdruck sehr dünn. Er steht weit vor und rnuß beim Eindringen in den Rohling geführt werden, was selbsttätig durch die Presse geschehen soll. Das Gleitstück f verhütet ein Ausweichen des Dorns. Es kann entweder unmittelbar mit dem beweglichen Querhaupt durch die Stangen g (Abb. i) gekuppelt werden oder aber durch Kolben h (Abb.2), indem statt der Stangenkupplung eine Kupplung der Steuerungen der Zylinder sinngemäß erfolgt, wobei das Gleitstück f durch auf der Zeichnung nicht angegebene Rückzugkolben immer im Kraftschluß mit dem Druckkolben a gehalten wird.
  • Die Dornführung läßt sich anwenden für Lochpressen, bei denen das Preßgut oben aus der Matrize herausgenommen wird, wie beispielsweise nach Abb. i und 2, wie auch für Lochpressen, bei denen der Werkstoff nach dem Lochungsvorgang durch die Matrize nach unten hindurchgetrieben wird. Bei Ausführung der Lochpresse nach Abb. i und 2 kann es vorkommen, daß das gelochte Werkstück beim Hochgang der Presse am Dorn haften bleibt. Die Dornführung kann dann durch Anwendung der Anschläge p o. dgl. gemäß Abb. r gegen die Stangen g stoßen oder aber auch, indem die Plunger 1a (Abb.2) gegen ihre Zylinderböden stoßen, vom Dorn selbsttätig abgestreift werden.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Gemäß Abb. i steht die Presse in ihrer obersten Lage; für den Arbeitsgang wird ein Rohling in die Matrize d eingeführt. Die Presse geht mit dem Gleitstück f durch das Eigengewicht abwärts bis zu seinem Aufliegen auf die Matrizenoberkante, wo es liegenbleibt unter Einstellung der Dornführungsbohrung auf Mitte Matrize. Nunmehr trifft bei weiterem Abwärtsgang der Presse der Dorne auf den Rohling auf, die Presse beginnt zu lochen, wobei b sich immer mehr f nähert. Ist der Lochungsvorgang beendet, geht die Presse hoch, und zwar geht gewöhnlich zuerst b mit e hoch, nimmt unterwegs durch Anschlagen an die Muttern q auch das Gleitstück f mit, so daß die Presse dann die gezeichnete Lage wieder einnimmt. Wenn bei dem soeben beschriebenen Vorgang nach dem Preßhub das Preßstück am Dorn e haftenbleibt, dann wird bei Stellung der Presse auf Rückgang zuerst der Dorn mit dem anhaftenden Werkstück hochgefahren bis zum Anstoßen des Werkstückes gegen das Gleitstück f. Ist die Anhaftungskraft gering, so wird sein Eigengewicht f genügen, um das Werkstück niederzuhalten, damit der Dorn e allein hochfahren kann. Ist die Anhaftung des Werkstückes am Dorn jedoch größer, dann wird das Gleitstück f unmittelbar durch das Werkstück hochgehoben, und zwar so hoch, bis das obere Ende der Stangen g an die Anschläge p stößt. Jetzt hat das Gleitstück f seine Höchstlage bereits erreicht, während der Dorn e noch einen nennenswerten Hubteil zurückzuführen hat. Dann wirken die Rückzüge c insofern abstreifend, als sie den Dorn e mit ganzer Kraft hochtreiben, wobei das Werkstück durch das Gleitstück f in seiner Lage gehalten wird, also die Abstreifung unter allen Umständen letzten Endes erfolgt. Der beschriebene Vorgang spielt sich in gleichem Maße ab bei dem Ausführungsbeispiel Abb. 2, wo statt der mechanischen Verbindung zwischen der Presse und der Dornführung die hydraulische tritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stehende Lochpresse, wobei der Dorn durch ein verschiebbares Gleitstück selbsttätig geführt wird, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß das Gleitstück (f) auch als selbsttätige Abstreifvorrichtung wirkt.
DEK104228D Stehende Lochpresse Expired DE477298C (de)

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DE477298C true DE477298C (de) 1929-06-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3777539A (en) * 1970-11-20 1973-12-11 Schloemann Ag Forging press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3777539A (en) * 1970-11-20 1973-12-11 Schloemann Ag Forging press

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